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Aus meiner auch eher leidvollen Erfahrung mit einer zickenden Plantarsehne würde ich sagen: sch*** auf den Igelball und nimm einen Golfball! Das regelmäßige „Quälen“ der schmerzenden Stellen (in Kombination mit regelmäßigem Dehnen) damit wirkt bei mir Wunder :Blumen:
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Plantarfaszie: Check. Wenn ich neben der Masterarbeit kommende Woche dazu kommen, dann schreibe ich einmal alles zusammen.
Derzeit ist etwas ruhiger, da Tacx mir meinen alten Flux durch einen neuen Flux Smart S ersetzt hat. Probleme hatte ich im "Wer hat den Flux" Thema beschrieben. Aber jetzt einmal zurück zu den Wichtigen Themen. Vor einer Woche war München mit der Leistungsdiagnostik. Diese Woche stand der nächste Test an. Am Samstag habe ich im 25M Becken 1000 Meter hinter mich gebracht. Gesamt habe ich 14:10 für die 1000 Meter gebraucht. Für das bisherige Schwimmtraining bin ich sehr zufrieden mit der Zeit. Letztes Jahr stand da noch eine 14:40 zur gleichen Zeit. Demnach zeigt die Entwicklung nach oben. Auch die Radform zeigt nach oben. Vor allem auf der neuen Rolle macht Zwift nochmal mehr Spaß. Endlich zeigen die Werte von P2M und Tacx Rolle zusammen. Die ersten beiden Einheiten auf der Rolle waren noch auf den Ersatz-Lärm-Rollentrainer ausgelegt. D.h. kommend Woche geht es los mit den schönen HIIT Intervallen. Außerdem: Wenn kommende Woche eine Scheibe im Angebot ist. Zipp oder Citec für ein Felt B14 ? Weiß zufällig jemand, welche Scheibe für Felt Rahmen am besten passt (Amberger und Carfrae fahren Zipp, Ryf fährt DT Swiss gelabelte Lightweight Scheibe). |
Im Thema von iaux zur Schwimmmotivation habe ich einmal meine Entwicklung zeitlich aufbereitet. Da sollen alle teilhaben, also das ganze auch einmal für euch hier in diesem Blog.
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Sonntag. Morgens.
Es geht aufwärts. Und zwar in jeglicher Hinsicht. Ich mach das mal in der gewohnten Chronologischen Reihenfolge. Habe da gestern ein sehr dubioses T Shirt gesehen von einem normal sehr guten Hersteller. Da war es Swim Run Bike. Haben wohl im Creative Office mehr Super League geschaut. Also Schwimmen: In der vergangenen Woche war es genau eine Schwimmeinheit am Montag im Vereinstraining. Selbst an schlechten Tagen werde ich fleißig auf der Bahn mitgezogen. Auch ohne Kraft (nach einer harten Woche) gehen die 4k Montags doch immer. Auf dem Programm standen 10x200 Meter mit je 100m Lagen und 100 Kraul. Alles im GA2, damit ich hinten dran bleiben kann :dresche Das Radfahren ist dagegen diese Woche im Vordergrund gestanden. Unter anderem, weil ich meine Smart Rolle aus der Reparatur wieder habe und weil ich die 14 Tage Challenge von Zwift freischalten will. Im "Wer hat den Flux" Thema hatte ich geschrieben, dass mein alter Flux bei mehr Watt mehr Abweichung nach unten hatte. Die neue Tacx Smart S (ausgetauscht von Tacx) zeigt nun valide Werte an. Selber vergleich wie im Thema dort beschrieben. Die zentralen Einheiten waren dieses Wochenende. Gestern vor und nach der Bibliothek jeweils 45 bzw. 60 Minuten. Heute morgen stand eine längere Runde an. Und ich habe die Mount Everest Challenge geschafft. D.h. jetzt sind es nur noch 41000 Meter zu klettern bis zum Tron Bike. Also noch ein wenig vor mir. Beim Laufen, ja, hehe. Noch letzte Woche habe ich den Post zur Plantarfaszie auf meinen Blog gestellt. Jetzt wird es schon viel schneller. Meine beiden neusten Tools sind der Küchenstuhl und ein klassisches 30cm Holz-Lineal. Warum ? Weil ich mir damit richtig die Faszie massieren kann. Der Stuhl hat eine Holzstrebe zwischen den Stuhlbeinen. Dort kann ich im sitzen entlang fahren. Das Lineal erfüllt den gleichen Zweck, nur ziehe ich da mit den Händen selbst. Effekt: Die letzten 3 Tage hat trotz morgendlichem Laufen der Schmerz immer weiter abgenommen. (Die anderen Übungen mache ich auch weiterhin). Kommende Woche wird der Laufumfang demnach direkt um 50% je Lauf gesteigert. Es geht also aufwärts. Bzw. weiter vorwärts. Das war nun erstmal die Woche im Überblick. Folgt mir auf Strava, dann seht ihr fast alle Einheiten (außer die 10 Minuten Rollen an manchen Tagen für die Zwift Challenge). Ansonsten, danke fürs Lesen :) Freut mich sehr, wenn ihr noch dabei seid, auch wenn derzeit die Masterarbeit und das Studium mehr Zeit beanspruchen. Viele Grüße Tom |
Die letzten 5 Prozent
Folgend kommen Kritik, eventuell etwas generalisierende Aussagen und viel Selbstreflexion von meiner Seite. Deshalb anschnallen, zurücklehnen und das ganze genießen.
Ein Zitat, welches mich bisher in meinem Triathlon-Leben begleitet ist, dass das Material erst unter den besten 10 Prozent etwas signifikantes ausmacht. Das Zitat ist von meinem Dad mit welchem ich meine Investitionen immer besprochen habe. Deshalb gehe ich hier einmal weg vom Material und spreche über das körperliche. Und zwar über das Motto meiner kommenden Saison: Die letzten 5% Woher kommt dieses Motto ? Dafür springe ich zu zwei Einheiten aus der letzten Saison zurück. Im Winter geht es um 4x4 Minuten bei deutlich über meiner FTP. Die ersten vier Minuten gehen in der Regel immer. Die zweiten tuen dann schon nach 20-25% der Zeit etwas mehr weh. Deshalb habe ich in der vergangenen Saison auf der Rolle über die App den Widerstand herunter gedreht habe. Das Ergebnis: Ich habe die Einheit nur zu gefühlten 95% erfüllt. Es fehlten einfach die Wattwerte, weil ich mental das ganze nicht durchgezogen habe. Ein noch besseres Beispiel war ein schöner Sommertag mit 1h45 Laufintervallen draussen. Die Intervalle und 20 KM habe ich Sauber durchgezogen. Danach stand auf dem Plan, dass ich noch 15 Minuten auslaufe. Ich war aber sehr nah zur Wohnung und zum Sofa. Also wurde aus den 15 Minuten laufen ein gemütliches Spazieren. Wieder fehlten die gefühlten letzten 5 Prozent. Mental war ich da ich auch an diesem Tag "schwach". Demnach jetzt meine sehr generelle Aussage: Im letzten Jahr haben 5% von den Einheiten gefehlt, welche ich angefangen und durchgezogen habe. Das ist natürlich sehr generell, weil auch einige guten Einheiten dabei waren. Also geht es hier um den mentalen Schweinehund in mir. Und diesen habe ich mir für die Saison als Motto genommen. Ich stelle eine Saison immer unter ein Motto. Letztes Jahr war es "Von Roth nach Zell". Dieses Jahr ist es aus dem Training "die letzten 5% rauszuholen", aus den Einheiten, welche ich anfange. Wie mache ich das: Ich kämpfe gegen meinen Kopf. Das habe ich heute zum ersten mal richtig merken dürfen. Rolle, 4x4 Minuten, 3 Minuten Pause bei 375 Watt. Nach zwei Intervallen habe ich gemerkt, dass wird verdammt hart. Und ich habe überlegt die Companion aufzumachen und den Widerstand zu verringern. Genau in diesem Moment kam das Motto in meinen Kopf. Die letzten 5 Prozent bekommt man nur, wenn man jedes der Intervalle sauber durchzieht. Und das habe ich heute Abend durchgezogen: [Hier war ein Pain Face Bilder. Das habe ich aus persönlichen Gründen entfernt.] Das Aufstellen und Visualisieren von Zielen bringt mich nach vorne. Ich kann mein Training und meine Motivation dadurch besser steuern. Meine persönliche Empfehlung ist: Stellt ein Ziel auf, Visualisiert das Ziel und arbeitet jeden Tag daran. Macht das Ziel so generell wie nötig, aber so genau wie möglich. Z.b. Bei mir in jeder Einheit den Plan vollständig auszuführen. Und das ist so allgemein, dass von Stabi bis Wechseltraining funktioniert. Es ist aber so genau, dass ich weiß, was ich in jeder Einheit machen muss, um das Motto zu erreichen. Das ist nun mal die Vorstellung meiner Motivation. Eventuell könnt ihr dieses weite Thema mit euren Tipps noch etwas ergänzen. Wie motiviert ihr euch ? Wie kommt ihr im Winter raus ? Wie kommen die Einheiten auf dem Plan zu 100% auf die Strasse ? Ich freue mich auf eure Tipps und Tricks :Blumen: Viele Grüße und schönen Abend und einen motivierten Start in die kommende Woche Tom ![]() |
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Machs einfach. Zitat:
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die grünen und blauen Häkchen für "erfolgreich erledigt" sind prima :) Und: ich versuche meine Art des herangehens, fast 100% Häkchen zu haben!!! nicht mehr so wichtig zu nehmen - denn all die anderen berichten mir, daß sie 60 bis 80 % der geplanten Einheiten überhaupt nur machen... und damit sind sie meist viel schneller (als ich), also könnte es sein, daß mehr Regeneration besser wäre :cool: happy Training! :Blumen: |
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Genau darum! Es gibt doch für jeden Tage, an denen es nicht läuft, an denen die Tagesverfassung nicht stimmt usw... Wenn man da seinen Körper zu oft drüberknüppelt, vernichtet man sich. Da ist weniger oft wirklich mehr! Und sollte es Dir regelmäßig so gehen, dass Du das Gefühl hast, die Trainingseinheiten sind zu schwer, dann sind sie es vermutlich wirklich. Dann nimm ein bisschen Intensität raus. Du musst Dich ja nicht in jedem Training "All-Out"-belasten. Damit plädiere ich nicht dafür, das Training schleifen zu lassen. Aber die Gefahr besteht bei Dir (glaub ich) ohnehin nicht. Aber im Trainingsplan flexibel bleiben, ja nach Tagesverfassung einmal rauszunehmen (oder auch, wenn es gut läuft vielleicht mal draufzulegen) schadet sicher nicht - auch wenn Du den Plan dann nicht hundertprozentig umgesetzt hast. |
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Es gibt zwar einen Plan mit 100%, aber auch mein Coach sagt, dass unser Ziel geringer ist. Genau wegen dem "drüberknüppeln und vernichten" ist es an manchen Tagen nicht sinnvoll. Das spielt auch eine große Rolle. Der Fokus an den 100% fit und motiviert Tagen an diese obersten Grenzen zu gehen, dass zu schaffen, war letztes Jahr öfters das Problem. Da ist die Motivation nach 70% runter gegangen und bei 90-95% habe ich die Einheit beendet. Das obwohl ich fit und motiviert gewesen bin. An diesen Tagen kam (kommt ...) der Frust, dass ich die Einheit früher beendet habe, dann meist bereits unter der Dusche oder spätestens, wenn ich viel zu früh irgendwo bin (z.B. auf YouTube bei TEDx Talks :Lachen2: ). Also bin ich da voll bei euch. 100% Umsetzung sind noch härter und eventuell weniger effizient als 60/80 oder 95%. Wenn der Körper keine 4x4 @ 375Watt schafft, dann sollte darauf gehört werden. Aber wenn er es schaffen kann, dann das ganze durchziehen und nicht der zweiten Drei-Minuten Pause in der Companion App die Watt verschieben :dresche Ein Beispiel dazu bei mir ist, dass Musik hilft, wenn ich GA oder SST/Schwelle fahre. wenn ich am obersten Rand bin, dann spreche ich im Kopf eher zu mir "Komm Tom, Auf gehts, noch 120 Sekunden, noch 90, jetzt nur noch bis zum Intervall-Bogen". Habt ihr dafür dann auch Rituale ? |
4x4 min VO2max kann man ja ganz einfach anpassen. Und zwar so, dass man sie schafft.
Der VO2max-Reiz ist dann ja gegeben, wenn man den entsprechenden Einsatz gezeigt hat. Wenn mans härter und nur 3x4 min fährt, hat man ggf. sogar den gleichen VO2max-Anteil, weil die Schnappatmung & co eben früher im Intervall einsetzte. Je nach Fahrertypus ist es auch nicht immer so ganz sinnvoll die 4x4 min-Bereiche nur nach FTP oder ähnliche abzuleiten, je mehr Sprintertyp, desto "einfacher" und je weniger Sprintertyp, desto fieser wird das. Wie gesagt der VO2max-Reiz ist bei genug Belastung ja so oder so gegeben. Persönlich fahre ich sogar aktuell eher lieber etwas zuwenig, denn der Benefit von "voll ausgefahren" zu "ein bisschen übergelassen" ist ja mitunter, dass man sein Immunsystem weniger schwächt und ggf. weniger oder gar nicht krank wird. In aktueller beginnender Winter- und Erkältungszeit finde ich das mitunter einfach sinnvoller. Außerdem sollte man für die kommende Saison ja noch was im Tank haben, also "100%" muss nicht immer sein und macht auch nicht immer schneller. Im Grunde genommen dürfte der VO2max-Reiz auch mit deinen Anpassungen quasi gegeben sein, wenn du Intervall 3 und 4 weniger hart fährst. Die Zeit an der VO2max ist dann ja vermutlich ähnlich über die Intervalle gesamt hinweg. Natürlich könnte man auch die Intervalle am Anfang leicht niedriger setzen und somit gesamt etwas niedriger fahren, um "sauber" durchzukommen. Aber viel mehr bringen dürfte das auch nicht. Mir haben monsterhart gefahrene 4x4 min im Winter nicht unbedingt viel gebracht, aber man muss wohl auch der Typ dafür sein, der darauf anspricht. Mir gefallen 30/30-Intervalle o.ä. erheblich besser. Muss man wohl ausprobieren. Es schadet manchmal nicht sich von bestimmten Zahlen etwas zu lösen bzw. eben die Leistung einfach anzupassen. Ist noch lang hin bis Frühling... . Rituale? Ja auf der Rolle schon ein bisschen. Ich zähle irgendwann neben diversen Verwünschungen und Kampfschreien die Zeit alle paar 15-30 Sekunden runter, wenn es wirklich übel wird. Wer weiss, was die Nachbarn denken :Cheese: |
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152 Minuten dagegen wären OK,... den Rest noch locker bis zur Haustür :Cheese: Bei den FTP Sachen kann ich nicht mitreden.... aber sowas wie 10 x 30 sek "richtig flott" bau ich auch in meine Einheiten ein.... und mach sie dann auch... :Huhu: |
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Die Schreie bzw. das Stöhnen nach 17, 18 Minuten habe ich heute auch von mir gegeben. Denn heute Stand der FTP Test an. Ich bin das klassische Protokoll gefahren. Dabei waren 5 Minuten offen, 10 Minuten bei 175 Watt und dann 20 Minuten offen im Zwift Protokoll. Grund für die 5 Minuten offen war, dass mein Coach und ich dort schauen wollten was geht. Die 20 Minuten offen waren eh klar. Als Motivation hat schon das Anschauen der letzten beiden FTP-Tests gereicht. In Ordnung wäre ein Wert um die 300 Watt gewesen, Zufrieden bei 310, Glücklich bei allem drüber. So bin ich das ganze auch angegangen. In den ersten beiden der 20 Minuten hatte ich noch ein wenig geschalten, um den passenden Widerstand hinzubekommen. Dann passte der Gang und die Watt auf dem Bildschirm. Auf Zwift schwankte der Wert dann zwischen 305 und 360, wobei ich in der Regel immer zu 225-235 zurückgekommen bin. Mental war es heute perfekt machbar. Hatte mich schon den ganzen Tag auf die Fahrt gefreut und demnach ging es leichter als Gedacht. Auch jetzt ein paar Stunden später fühlen sich die Beine noch gut. Ergebnis waren 20 Minuten bei 332 Watt und damit circa eine FTP um die 315 Watt. D.h. in der Trainingsplanung geht es um ein paar Watt in den Intervallen nach oben. Jetzt habe ich noch einen kleinen vorher nachher Vergleich: ![]() Gerne darf geraten werden, welche Seite wann gewesen ist. :Lachanfall: Morgen steht das nächste Highlight des Winters an: 70x100 in Verein ab auf 2 Minuten :Blumen: Bis also morgen Abend zum Feedback zu den 70x100 :dresche Tom |
315 Watt bei welchem Gewicht? Wie groß bist du?
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In Watt Pro Kilo wären die 315 bei mir 4.15 W/KG. |
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...viel Spaß dabei! :Huhu: :Cheese: |
Oh, dann sind deine 4x4 min EB aber mehr als sportlich mit 375 Watt
Ich fahre die bei gleicher Schwelle 340 Watt, aktuell aber leider deutlich drunter, zu fett und nix drauf 😉 |
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Also war ich schon sehr gespannt wie sich das ganze ausgeht. Wir waren am Anfang zu sechts auf der 25m Bahn. Die ersten 35 bin ich an dritter Stelle geschwommen. Danach war ich auf Platz 2 bis zu Nummer 45. Nach den 4,5km haben wir eine Pause von 6 zusätzlichen Minuten gemacht. Danach war ich bis Nummer 60 vorne. Und die letzten 10 bin ich, obwohl an Stelle 2, auch immer knapp 75 Meter alleine geschwommen. Grund war, dass der Kollege vor mir nochmal 10 auf 1.20 raushauen wollte :dresche Bin so gut dran geblieben wie ich konnte. Und das waren halt 25 Meter. Am Enden standen die 70x100 Meter. Das langsamste Intervall war bei 1:29 (Nr. 5), die schnellsten waren bei 1.23 (die letzten 7 :Lachanfall: ). Ansonsten sind wir immer bei 1:27 angekommen. Auch die 15 von mir vorne waren bei 1:27 bis 1:28. Zwischen durch haben wir einen Teil von unserer Gruppe leider verloren, aber das Tempo war schon sehr anspruchsvoll. Es ging echt locker los. Nur noch 69, Alle lachen. Noch. Nur noch 60. Alle Lachen. Noch 50. Der erst sagt scherzhaft "Ich habe Hunger". Noch 40: Jetzt wird es ernst. Erster Ausflug aufs Klo auf der Bahn, aber wir anderen haben noch bis Nummer 45 durchgezogen. Nach 35 der erste Führungswechsel. Ab dann etwas mehr Chaos, weil es ging 3-4 Sekunden schneller. Noch 30, also nach 40 wollte ich auch mal kurz aus dem Wasser. Also die 10 Minuten noch durchgezogen und raus. Nach der Pause war dann ich vorne. Nach 4,5 km im Wasserschatten hab ich erstmal gehofft weder zu schnell (unwahrscheinlich) noch zu langsam los zu schwimmen. Vor allem dann 15 mal 100 vorne... Huiui dachte ich da. Habe dann aber flott meine Pace gefunden und schön auf die Technik geachtet. Sogar fast schon etwas im Wettkampf Tunnel gewesen, denn das erste mal auf die Rundenanzahl hab ich nach 12 Stück geschaut. Aber die letzten 3 vorne waren sehr sehr seeehr hart. Dann war ich eigentlich froh mich wieder hinten rein zu hängen. Aber nein. Wir wollen ja noch Ballern (wir in dem Fall der vor mir an der Spitze). Also, wie oben beschrieben, auf hinterher. So gut es noch ging. "Dafür ist die Pause länger" - Alle die schnell schwimmen, IMMER! (Achtung: Das ist eine Falle). Und so war es dann auch. Längere Pause, schneller Schwimmen, trotzdem gleich fertig. Sowohl von der Zeit als auch vom Körper. Hat sehr viel Spaß gemacht, K.O. war ich auf jeden Fall. Nach dem Schwimmen wollte ich noch mit meiner Freundin telefonieren, aber am Ohr konnte ich meine Arme immer nur 2 Minuten halten bevor ich die Seite gewechselt habe. Bei einem langen Telefonat wäre mir sicher der Arm abgefallen. Aber der Spaß ist bis zum Ende geblieben und für 2.5 Stunden im Becken war die Zeit echt kurzweilig: ![]() Auf dem Blog könnt ihr euch ganz Unten noch die Zeiten etwas genauer anschauen. Ansonsten bin ich froh, dass erst am Montag wieder die Arme im Becken gekreiselt werden. Aber bis dahin steht endlich wieder richtig Laufen und Radfahren auf dem Plan. |
Der Pain Cave
Heute habe ich den ersten Tag gehabt an dem ich auch Nachmittags noch Schnee auf dem Boden gesehen habe. Und deshalb will ich euch einmal in das Indoortraining bei mir mitnehmen. Dazu habe ich mal ein Bild meiner Trainingsecke für das Indoor Training (Kraft, Stabi, Dehnen, Radfahren) gemacht.
![]() Als Fan von Do It Yourself und als Teilinformatiker komme ich aus dem Gebiet: So lange probieren bis es klappt. Und so habe ich mir das ganze Konstrukt auch hingestellt. Und es klappt. Hierzu würde mich euer Feedback wirklich sehr interessieren, vor allem wie es in einer kleineren Wohnung mit dem Indoor Training funktionieren kann. Sicher gibt es hier kleine Tipps und Tricks wie der Haushalt und die Nachbarn glücklich sind. |
Back on Track
Back on Track. Oder zumindest in den Laufschuhe.
Die erste Ruhewoche der Saison 2019 und Mission Nizza ist geschafft. War schon schwer, dass ich mich wieder darauf fokussieren musste die Umfänge und Intensität ruhig zu halten. Vor allem am Ende der Woche als ich wieder Laufen durfte und auch drei Laufeinheiten am Stück hatte, war es schwer die Füße immer ruhig zu halten. Zum Glück ging es mit vier mal fünf Minuten heute vormittag zum ersten mal wieder etwas zur Sache. Leider habe ich Profi unmittelbar die Einheit von der Uhr gelöscht. Wie schafft man das ? Ja, wenn danach die Stabi und Dehnphase noch aufgezeichnet werden soll, dann drückt man Fix hier und da und Schwupp ist die Einheit weg. Ärgerlich, weil das erste Wochenende mit 30km seit meiner Fußverletzung nun nur so zu 2/3 in Strava steht. Also es geht wieder los. Bei mir erstmal mit 50 bis 100m Steigerungen und an Silvester ein kleiner Lauf in Neuss. Vielleicht treffe ich jemand von euch dort. Aber bis dahin erstmal raus und Laufen: ![]() Ich hatte wundervolle Begleitung, exklusiv mit Kamera, und das Wetter war im Vergleich zu vielen anderen Orten (Hören-Sagen) deutlich besser. Kommende Woche geht es nochmal richtig Rund, damit in 8 Tagen das "(Triathleten) Sportler Essen viel" Klischee bedient werden kann. |
Professionell. Training. Aber das klappt nur wenn ich die Zeit und die Regeneration neben dem Training organisiert bekomme.
Im folgenden Versuche ich einmal meine Woche etwas exemplarisch darzustellen. Ich habe 4 Dinge die meinen Tagesablauf bestimmen. Drei davon bestimmen meinen dargestellten Kalender: Arbeit, Uni und Sport. Den privaten Anteil habe ich aus dem Kalender einmal heraus genommen. ![]() Der Sport dreht sich um Arbeit und Uni. Diese beiden gehen bei der Zeitplanung vor. Denn ohne Arbeit kann ich mir das Hobby Triathlon nicht leisten. Außerdem studiere ich sehr gerne und habe deshalb einen Master noch an meinen Bachelor angehängt. Das sind die Rahmenparamter. Diese sind auch mit meinen Coach so besprochen. Wir haben uns vor jedem Semester zusammengesetzt und einen "Rahmenplan Arbeit und Uni" ausgearbeitet. D.h. diese Zeiten waren dauerhaft für den Sport gesperrt. Entsprechend sind die Trainingseinheiten unter der Woche bei mir immer morgens und abends. Am Wochenende hatte ich etwas mehr Freiheit, um mein Training zu gestalten. Deshalb sind am Samstag und Sonntag vor allem die längeren Einheiten angesetzt. Sobald ich meinen Trainingsplan hatte galt es die Zeiten in den Kalender einzutragen (bzw. beide Kalender parallel zu halten). Dabei waren folgende Punkte wichtig: 1. Reisezeit, Umziehen, Duschen und Training Vor- bzw. Nachbereiten gehört mit zur Trainingszeit. Diese Zeiten (z.B. Anfahrt zum Schwimmbad, Packen der Laufsachen..) werden aus meiner Sicht sehr selten zum Training gezählt. Ich persönlich finde das diese Themen vor allem für Amateure sehr wichtig sind und geplant werden müssen. 2. Flexibel. Einer der früheren Texte von mir geht auf die 100% Umsetzung des Trainings ein. Das war vor allem auf die mentale Komponente bezogen. Sollte es einmal zeitlich oder körperlich nicht gehen, dann ist es wichtig, dass Einheiten flexibel sind. Durch Absprache mit meinem Coach war das sehr gut möglich. 3. Freund/Freundin, Mitbewohner, Freunde gehören auch in den Kalender. Manchmal habe ich mir diese Sachen als Termine in den Kalender gesetzt, weil ich ansonsten nur auf dem Sofa gelegen hätte. 4. Schlafen ist wichtig. (Empfehlung der letzte Pushing Limit Podcast.) Basierend darauf habe ich meine Woche aufgebaut. Meine "Lessons Learned" aus der Strukturierung der Zeit während des Semesters: 1. Kalender führen 2. Reisezeiten einplanen 3. Früh aufstehen oder einmal länger Wach bleiben. Aber entsprechend die Regeneration einplanen. 4. Sozialleben/Privates mit in den Kalender aufnehmen. 5. Puffer nicht als Seperate Zeit Slots einplanen, sondern direkt in die Termine. Und dann Konsequent sein. Hoffe, dass ich euch damit ein paar der vielen Tipps nochmal kurz zeigen kann. Und das man auch trotz Master und Arbeit und Privatem sich auf eine "erfolgreiche" Mitteldistanzsaison vorbereiten kann. Viele Grüße Tom Kleiner sechster Tipp: Wartezeiten bei der Tram vermeiden (lieber mal den Sprint ansetzen oder den Fahrplan vorher checken). Wahrscheinlich wegen eines Wirtschaftsinformatik Masters kommt oft das "Prozessoptimierungsdenken" bei mir durch. |
Vier lange Tage sind seit meinem letzten Post vergangen. Leider habe ich letzte Woche nach dem Laufen etwas zu lange in meinen verschwitzen Sachen gestanden und das Immunsystem konnte gegen die vielen Erreger nicht mehr Stand halten. Seit Mittwoch vergangener Woche hänge ich demnach leider etwas durch.
Aber dafür waren die Weihnachtstage eine gute Pause. Das schönste war: Kein Stress durch neue Gadgets oder Sportsachen. Sondern mit Gemütlichkeit kommt auch die Gesundheit wieder zu mir. Fokus ist derzeit auf 6 Tage (Silvesterlauf in Neuss) und 152 Tage (also am Donnerstag 150 Tage) bis St. Pölten. Das kurze Ziel sehe ich derzeit sehr Stress-frei, weil ich mit einem soliden Finish (unter 40 Minuten) schon sehr zufrieden wäre. Das lange Ziel: 7 Tage Ausfall bei sehr gutem Training sind natürlich blöd, aber jetzt was verschleppen wäre viel blöder. Deshalb mache ich noch ein wenig ruhiger und versuche dann bis 6.1 einen Swim and Run Block durchzuziehen. Bezüglich meiner Rennen und den Zielen für kommendes Jahr kann ich hoffentlich bald ein kleines Update geben. Als Teaser dafür: Professioneller wird wahrscheinlich die Liga ;) Viele Grüße, allen ein frohes, besinnliches und friedliches Weihnachtsfest Der Tom |
2018
Heute habe ich auf Instagram den ersten Jahresrückblick gesehen, welcher die Stravadaten aufbereitet hat. Das finde ich persönlich am Ende des Jahres immer ganz spannend. Vor allem, weil ich heute eine Marke geknackt habe: 300 km im Becken, See oder auch Fluss. Da bin ich dieses Jahr schon sehr stolz drauf, weil mein Schwimmen genauso besser geworden ist.
Ein paar andere Fakten die ich dieses Jahr sehr cool fand und mir für kommendes Jahr Motivation geben sollen: Mein bester Schnitt war als Radfahrer in einer Staffel: 43,3 kmh auf 75km. Und das am Tag nach einem Liga Rennen. Danke an Daniel, welcher nochmal mehr Watt gedrückt hat und mich über die 1 3/4 Stunden fokussiert gehalten hat. Ich bin vor Zell am See im Wettkampf und Training 8 mal 10 km unter 40 Minuten gelaufen. Zähle ich die ersten 10km aus Zell auch dazu, dann bin ich 9 mal unter 40 gelaufen. Also fehlt mir noch ein Lauf für die 10 mal 10 Sub 40. Den Lauf will ich am Montag machen. Also Ziel gefasst. Etwas mehr Motivation am Montag zu probieren was geht. Ich saß mehr als doppelt so viel auf dem Rad als ich gelaufen oder geschwommen bin. Ich habe 200 Stunden auf dem Rad und laut Strava 6379km. Das ist ein Schnitt von über 31.5kmh auf all meinen Radfahrten. Da sind die Zwift-Fahrten mit eingerechnet. Ich bin mir sicher, dass ich über 30 im Schnitt dieses Jahr gekommen bin. In Summe haben mich die vielen Trainingsstunden nochmal deutlich schneller gemacht. Was ich mir für nächstes Jahr vorgenommen habe: Nizza. Ein reiner Halbmarathon. 2. Triathlon Bundesliga Rennen in der vorderen Hälfte beenden. Damit verabschiede ich mich erstmal in die Silvester und Freizeit. Ich wünsche euch einen guten Rutsch und das frohe neue Jahr erst dann, wenn es da ist. Kommt gut rüber, bleibt sauber (Grüße an meinen Papa an dieser Stelle) und bis 2019. Viele Grüße Tom |
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Ich werde nächstes Jahr nicht mehr für Augsburg sondern voraussichtlich für Uerdingen starten. |
Interessanter Thread.
Bitte auch 2019 regelmäßig berichten:Blumen: |
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Und ich kann nach ein paar erholsamen Tagen auch direkt mit (für mich mega) guten Nachrichten 2019 beginnen. Die gute Nachricht ist eine 37.20. Und zwar beim Silvesterlauf in Neuss. Ich bin einigermaßen Fit geworden und habe meine zwei Monate Laufen perfekt umgesetzt. Am Sonntag vor dem Lauf habe ich mit meinem Coach geschrieben und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich mit einer 40 zufrieden wäre und eine 39 das beste Ergebnis wäre. Whats App Chat lege ich gerne zur Beweisführung das nächste mal bei (sofern Interesse besteht ;) ) Also ging es für mich am Montag mit der Hoffnung eine 40 zu Laufen an den Deich in Neuss. Das Warm Up lief so lala. Der Puls war recht schnell bei bisschen Lauf-ABC über den 160. War wohl mehr die Nervosität, weil im Lauf ging es dann nicht mehr so viel nach oben. Beim Warmmachen habe ich gemerkt, dass auf den ersten 2km der Wind ganz schön von vorne kommt. Nach dem Start also taktisch gelaufen und deutlich zu schnell los. Ich habe mich hinter die 35ger Pace Jungs geklemmt. Vom Gefühl her wäre es gegen den Wind bei 3.50 genau so schwer gewesen. ![]() Nach den ersten 3km habe ich mich dann abgenabelt und bin auf 3.45 runter gegangen. Mit einem kleinen Vorsprung ging es dann nach zwei guten Kilometern auf die letzte Hälfte. Ein kurzer Anstieg und eine Autobahnbrücke haben mich nochmal ganz schön pusten lassen. Vor allem da vor der Brücke hinter mir der gute Raspinho. Das wusste ich da noch nicht. Aber auch so hätte ich das Tempo für den Rest hoch gehalten. Auf dem letzten KM ging es nochmal durch Neuss und dort standen an den Strassenecken viele Zuschauer. Hat mich sehr gefreut, dass viele mit ein wenig Punsch (war das bestimmt) gefeiert haben. Am Ende wurde ich als Augsburger in Neuss für meine weite Anreise speziell angefeuert und somit habe ich den letzten Anstieg über den Deich geschafft. Ergebnis: 10.08 km und 37:28 auf meiner Garmin. Ein Bild gibt es auf runnersworld (#98/99). Für zwei Monate Training, vor allem nur mit 30 und 45 Minuten Laufen, bin ich sehr zufrieden. Jetzt habe ich noch ein paar Tage lockerer Schwimmen und Laufen trainiert. Und ab Montag geht es dann wieder voll ins HIIT Training. Schwimmen, Radfahren und Laufen. Viele Grüße auch im neuen Jahr Tom |
Respekt, das kann sich sehen lassen
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Was habe ich heute gemacht. Also eher was hab ich gestern gesehen, damit ich heute etwas machen konnte. Folgenden Clip habe ich gestern auf Youtube gesehen: hier. UUnd für mich für gut befunden und erstmal die Übungen mitgenommen. Dann noch ein wenig mit einem Freund über das Thema gechatted und den Entschluss gefasst an meinem ruhe Tag, also heute, ein wenig den Clip in die Tat umzusetzen. 15 Minuten also mit vielen Kids, einem Papa der von seinen Töchtern getragen wurde und ich dazwischen. Was habe ich als erstes gemacht. Meine erste Übung: Mit den Händen gegen die Wand drücken, die Beine paddeln locker und dann einmal Wenden (bitte). Die Übung habe ich hier aus diesem Clip hier. Die Beschreibung im Video sagt, dass durch diese Übung am besten die optimale Distanz zum Rand gefunden werden kann. Gesagt, getan und später im Becken nur halb so gut umgesetzt. Ich war immer zu nahe an der Wand und bin dann tief unter das Wasser gekommen. Als zweite Übung habe mich einfach mit den Armen an der Hüfte mit etwas Tempo (Abstossen und einmal ziehen) gegen die Wand treiben lassen. Als ich den passenden Abstand zur Wand hatte habe ich mich umgedreht und bin in Rückenlage weg geglitten. Mehr oder weniger. Manchmal mit dem Po gegen den Flachen Boden, manchmal etwas Schief weggekommen. Als letzte Übung habe ich dann einen Arm an der Hüfte und den anderen vorne für das Ziehen gelassen. Dann habe ich mit dem Arm einen schwungvollen Zug gemacht und die Rollewende versucht. Ich würde einmal sagen, dass 50% der Versuche gut waren. Die 15 Minuten waren schon ganz okay. Das sah aus meiner Sicht schon ganz gut aus, auch wenn ich eher nichts gesehen habe als ich mich gedreht hatte. Auf jeden Fall bin ich dann ins normale Becken und habe "locker Bewegungstheraphie" in Form von 1900m Dauerschwimmen gemacht. Immer wenn ich genug Platz hatte , d.h. vor mir keine anderen Schwimmern, habe ich die geübte Rollwende versucht. 1. Oft bin ich tiefer getaucht als ich wollte und dann ohne Luft steil aufgetaucht. Das Tempo vom Abstossen war dann weg. 2. Ich schaue eher an die Wand nach der Drehung. Eigentlich sollte man laut erstem Video eher gegen Wasseroberfläche/Himmel/Decke schauen. Das muss ich üben. 3. Wenn Leute vor mir sind, dann habe ich noch Respekt davor die Rollwende zu machen und Kippe dann doch eher. 4. Hin und wieder haben die Arme doch eher gemacht was sie wollten. Dann habe ich die beim Abstossen neben der Hüfte als vor dem Kopf gefunden. Da muss ich auch noch etwas tun. 5. Die Atmung vor der Wende. Ich bin notorischer 2er Zug Atmer, weil ich sonst für meinen Geschmack zu langsam bin. Deshalb bin ich oft so an die Wand gekommen, dass ich nochmal hätte Atmen wollen vor einer Rollwende. Dann habe ich auch geatmet, aber danach halt eine Kippwende gemacht. D.h. Atmung und Luftversorgung, bzw. Atemseite vor der Rollwende kommt auch noch ins Training dazu. So. 5 Punkte die also Optimierungspotential hätten. Aber das eher in den Ruhewochen, wenn weniger Tempo und Tempo auf dem Plan stehen. Wie seid ihr, sofern eine Rollwende am Ende der Bahn Pflicht ist, zu eurer Technik gekommen ? Habt ihr für mich und alle Mitleser noch Tipps, vor allem für das Atmen vor der Wende ? Würde mich sehr über die "Swim-Life-Hacks" freuen. Viele Grüße, Euer Tom |
Heute habe ich ein für mich sehr Triathlon prägendes Bild. Und hoffentlich einiges an Motivation an alle Rookies, die hier mitlesen.
Das Fahrrad mit dem ich mein bestes Ergebnis in meiner ersten Triathlon Saison gemacht habe: ![]() Ist derzeit durch fehlende Sitzmöglichkeit und Komfort-Modifikation meines Dads nicht ganz fahrfähig :Lachanfall: In Augsburg gibt es eine kleine Spaß Veranstaltung am See, welcher einen Katzensprung von zuhause entfernt war. Dort war ich angemeldet und war noch so grün hinter den Ohren wie es nur ging. Ich hatte davor zwei Olympische Distanzen gemacht und überhaupt keine Erfahrung, wie es mir bei einer Sprint Distanz ergehen könnte. Naja, die Zeiten der Oly. Rennen und ein wenig abgezogen, dann wusste ich schon, dass ich nicht als letzter aus dem Wasser kommen würde. Das es aber so gut laufen würde, hätte niemals. Long story short: 400m Schwimmen, 17.5 Kilometer Radfahren und danach noch etwa 5 Kilometer laufen. Das ist der Kuhsee Triathlon von den Distanzen. Machbar. Die Schwimmstrecke ist außerdem sehr angenehm für jeden Einsteiger, weil die ersten und letzten 50 Meter können in das Wasser hineingewatet werden. Also sehr angenehm, wenn man ein kurzes und auch entspanntes Schwimmen möchte. ![]() Das Radfahren verläuft am Lech-Damm. Es ist ein circa 2 bis 2.5 Meter breiter Kies und Schotter weg. Auf beiden Seiten sind relativ feste Streifen ohne Schotter, weil oft Radfahrer dort schon entlang gefahren sind. Es geht fast bis zur nächsten Staufstufe. Dort wird gewendet und dann geht es durch (an trockenen Tagen, wie vor 4 Jahren) die aufgewirbelte Kies-Luft wieder zurück. Das ist eventuell etwas ätzend, aber es ist auch gut machbar. Die Laufstrecke ist parallel zur Radstrecke. 2 1/2 K den Lech hoch auf dem Damm. Da ist es mehr Wiese als Weg und schon manchmal holprig. Nach 2.5k Wenden und wieder zurück. Was beim Rennen aber ein Highlight ist sind Start, Wechselzone und Ziel. Zwischen allen ist eine Distanz von 10 Metern. Also perfekt für Zuschauer. Außerdem ist die "Expo" direkt am Start/Zielbereich. Jetzt habt ihr eine kurze Beschreibung der Rennstrecke bekommen. Am Wochenende dann Teil 2 und wie es mir selbst ergangen ist, bei meiner ersten Sprint Distanz. Nur so viel: Ein Radschuh beim Radfahren in der Hand spart zwar zweit in der Wechselzone, aber Sinn macht das nicht wirklich. :Cheese: (edit: mir ist gerade aufgefallen: das war ein Jahr später ;) ) |
Der Motivations-Kuhsee Rennbericht
Im letzten Post steht schon alles zu der Strecke und was auf mich bei meiner ersten Sprint-Distanz gewartet hat.
Jetzt kommt der aus der Erinnerung-Gewonnene Rennbericht. Viel Spaß beim Lesen. Wir haben gerade Januar 2019. Also kommen jetzt meine groben Erinnerungen von dem was damals vor fast 4 Jahren geschehen ist. Wahrscheinlich war es mit das Rennen, warum ich jetzt noch so heiß auf diesen mega Sport bin. Wie ging es los. Kurze Anreise und vor der Tür ist keine Übertreibung. Los ging es mit dem Rad und meinen damals noch wenigen Triathlon Sachen. Damals hatte ich noch nicht mal meine Radpumpe oder einen Rucksack mit dabei. Einfach so simpel es geht. Angekommen habe ich meinen Radplatz gesucht. Mit meinem heutigen Wissen: Es war der beste Wechselplatz überhaupt. Genau in der Mitte zwischen den beiden Ausgängen. Keine Umwege, kein nichts. Aber das war mir damals relativ egal. Ich bin ein paar mal den Weg abgegangen und habe mich dann mit meinen Hauptsponsoren getroffen. Weil von Zuhause konnten meine Eltern auch einfach dazu kommen. ![]() Der Kuhsee ist am Südende ja wirklich flach. Also bin ich nach dem Start aus Reihe zwei direkt nach Vorne gestürmt. Und so lange gelaufen bis ich nach vorne gefallen war. Dann ab in den Kraulstil und immer den Füßen vor mir hinter her. Nachdem das Schwimmen super schnell vorbei ist, habe ich einfach versucht so weit innen und mit so wenig Menschen neben mir durch zu kommen. Das hat anscheinend auch sehr gut geklappt. Vor mir sind zwei sehr gute Schwimmerinnen und ein Triathlet aus dem Wasser gekommen. Der Wechsel war auch ganz gut und ich bin als dritter auf der Radstrecke gewesen. Motiviert wie nochmal was, weil ich da noch nicht wusste, wo ich bin, bin ich an Platz 2 vorbei (erste Dame aus dem Wasser). Dann hatte ich auch den ersten schon vor den Augen. Dort hinten ran, rum und er fragt mich dann, welcher Platz wir den wären… “Da fragt er den Richtigen”, glaube, dass habe ich damals gedacht. Nachdem vor uns ein Motorrad gewesen ist, waren wir wohl ganz vorne. Das Radfahren war dann relativ unspektakulär. Nach drei Vierteln schloss noch ein weiterer Starter auf und wir sind zu dritt in die Wechselzone gekommen. Aber da konnte ich den Wechselplatz ausnutzen und den schnellen Wechsel des späteren Gewinners etwas ausgleichen. Gemeinsam ging es auf die Laufstrecke. Platz 2 nach Wechselzone 2. Da träumt man von, aber wirklich glauben tut man das doch nicht. Zum Start des Laufens dachte ich auch noch, dass ich da gut dran bleiben könnte. Aber der Herr von Arndt machte das wohl öfters. zeigt sicher auch der Vergleich der Klamotten. Er im Einteiler; Ich mit einer 2xu Hose und einem Under Amour Tank Top. Nach dem ersten kurzen Anstieg war das auch gegessen und ich orientierte mich eher an den Verfolgern. Weil wenn ich schon da vorne war, dann wollte ich das auch bleiben. Erst am Wendepunkte habe ich den Läufer hinter uns zum ersten mal gesehen. Wie viele Sekunden es da waren weiß ich heute nicht mehr. Aber es war genug, dass es knapp reichen könnte. Also die Füße in die Hand und vor Platz 3 weg. Weil meine Laufzeit war damals noch ausbaufähig, was ich jetzt auch in der Ergebnisliste gesehen habe. Fast alle in den Top 10 sind damals schneller gelaufen. ![]() Vor dem Ziel ist nochmal eine lange Kurve. Dort habe ich mich das zweite mal umgedreht und gesehen, dass es circa 200 Meter gewesen sind zwischen mir und Platz 3. Und es waren noch etwa genauso viele Meter bis ins Ziel. So habe ich etwas entspannen könnten und das Ziellächeln aufgesetzt. Ja. Und das ist sie schon die ganze Geschichte. Jetzt, wenn ich das ganze nochmal so Revue passieren lasse kommt mir an der einen und anderen Stelle die Gänsehaut. Vor allem, wenn ich dann das Podium anschaue und mich, damals noch etwas jünger :Blumen: :Lachanfall: , darauf sehe. Das gibt schon viel Motivation. Vor allem will ich im nächsten Triathlon Rennen ein möglichst gleiches Ergebnis erreichen. Also zweiter Amateur gesamt und erster in meiner AK in St. Pölten, das wäre schon … schwer in Ordnung. ;) Die Ergebnisse von damals habe ich sogar hier noch gefunden. Das Rennen ist kein Rennen für Lizenz-Inhaber. Ist wirklich eine Hobby Distanz und demnach bin auch nach meinem zweiten Rennen dort nicht mehr gestartet. |
Der WINF Student kritisiert ..
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Und zwar über eine Fahrt mit dem Fahrrad durch die Winterlandschaft. In diesem Fall nicht selbst auf dem Drahtesel sondern etwas komfortabler und meistens sogar etwas schneller. Aber bis ich zu meiner Reise komme ist es immer schon ein langer Weg.
Am leichtesten fällt die Entscheidung, wenn der ICE gar kein Radabteil hat. Dann packe ich mein Rad auseinander und stecke es in den Radkoffer. Bisher habe ich den noch immer im Zug untergebracht bekommen. Vor allem im Panorama Bereich oder in der nähe des Speisewagens findet sich normal immer Platz. Glücklicherweise gibt es mittlerweile auch ein paar Verbindungen bei denen ICEs mit Radabteil fahren. Danke hier an die Bahn, dass meine Stammverbindung nun auch einen ICE mit Radständern hat. In diesen Fällen nehme ich das Angebot sehr gerne in Anspruch, da es doch etwas einfacher geht. Also das Packen zumindest, da ich weder die Laufräder raus, den Lenker lockern, noch die Pedale abnehmen muss. Die zweite Hürde wartet nämlich bei Fahrrad-ICE Buchungen. Von Haus aus sind diese Buchungen besonders. Normal nutze ich das Handyticket und auch meine Bahncard ist in der Bahn-App. Aber das Fahrradticket, ja das gute, das muss über den Computer gebucht oder am Schalter bestellt werden. Denn über die App geht das ja schon gar nicht. Seit 2014, wie ich bei meiner Fahrrad-Handy-Ticket Recherche herausgefunden habe. Wenn ich dann online buche, dann geht das auch nicht mit den Bonuspunkten. Also Fahrradkarte und Bonuspunkte: Sieht ganz schlecht aus. Das noch in der App und es bricht das Digitalchaos aus. Wenn das Ticket dann gedruckt ist. Achso, ja. Digital - also in der App - kann man ein Radticket auch nicht nutzen. Das muss ans Fahrrad geklebt werden. Also Drucker oder Schalter. ![]() Aber danach geht es los. Packen, Rad ganz lassen und ab zum Bahnhof und rein in den Zug. Eine gute Sache hat die Bahn sogar implementiert. Wenn man eine Reservierung zur Radbuchung nimmt, dann wird automatisch eine Reservierung in der Nähe des Rads gebucht. Ist zwar im "Nicht-Ruhe-Bereich", aber dafür hat man das schöne Rad im Blick. Also dann geht es zumindest los. 3 kleine große Steine und dafür dann bequem im Zug unterwegs und Training am Zielort. Zwar noch nicht jetzt im Winter, aber dann im Sommer, wenn ich öfters mit dem Rad im Zug unterwegs sein dürfte. Und bis dahin liebe Bahn: Lasst doch die Radverbindung auf meiner Stammstrecke. Ich finde das nämlich super. |
Ja das nervt mich auch. Mein Rad reist öfter mit mir von der nächsten Großstadt zurück nach Hause. Mein Ticket buche ich bequem über's Handy (meist an einer roten Ampel :-)) für mein Rad muss immer Kleingeld mit... mit dem Transport habe ich dank Regionalbahn weniger Probleme :liebe053:
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Zitat:
Manchmal, als ich öfters in München war, gab es da Probleme. In den Stoss- und Pendlerzeiten darf kein Fahrrad in der S Bahn mitgenommen werden. Entsprechend war dann der Zeitraum am Tag mit Fahrrad auch etwas limitiert. Zitat:
PSPS. Ich plane gerade eine Packliste für den Triathlon. Falls ihr ein paar Must Have Life Hacks (also nicht gerade Laufschuhe oder Fahrrad) für den Triathlon habt, dann würde ich mich freuen, wenn ihr diese hier postet. Ein Beispiel von mir wäre Tesafilm zum fixieren der Ecken einer Startnummer. |
Gaffaband. Alleskönner und Retter in der Not. Und was ich gerne mache. Ne Dose kaltes Bier für meine Family die mich unterstützt und anfeuert
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Je nach Wechselzone hab ich bei Eiswürfel Im Schuh davon gelesen, dass sie so Rohrisolierungen mitgenommen hat um die Radständer zu pimpen. Der Veranstalter hat wohl normale Fahrradständer bereitgestellt, die natürlich für breitere Reifen ausgelegt sind.
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Was auf keinen Fall fehlen darf.
Für die Heimfahrt ein "Notfallsnack". Die Frage ist nicht ob der Heißhunger zuschlägt, sondern wann. Und da ist dann eine Packung Haribo (mein Favorit) und ne Flasche Zuckerwasser (Cola, Fanta, Redbull,...) Gold wert. Je nach Distanz und Fahrtzeit variiert die Größe der Packung :Cheese: |
Zitat:
Ne Rolle Toilettenpapier kann beim Dixiandrang auch nicht schaden. So als Notreserve. :Cheese: |
Ich packe meinen Koffer ...
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und nehme mit:
Für Kampfzwerg eine Zuckerwasser und paar Haribo, für ritzelfitzel ne Ladung von was Herzhaftem und für mich ne Massage :Lachen2: Das mit der Rohrisolierung hat was. Also für die speziellen Fälle kann man das auf jeden Fall mitnehmen. Bisher hatte ich noch in keiner Wechselzone groß Probleme mit dem Radständer. Eventuell kommt das noch und dann denke ich mir: Ja, Die Isolierung. Ich habe jetzt mal mein rudimentäres Checklisten Design genommen und umgebaut. Jetzt sieht das etwas strukturierter aus und ist hoffentlich gut verständlich :Cheese: ![]() Wie ist das ganze aufgebaut: Am Anfang stehen ein paar allgemeine Infos zum Rennen und Wettkampfort. Danach jeweils ein Block für jede Disziplin mit den wichtigen Utensilien für mich. Vor den Vorbereitungsinfos stehen allgemeine Dinge, welche bei der Vorbereitung, den Wechseln und allgemein im Wettkampf die Orga einfacher machen können. Am Ende noch eine kurze Liste für den Abend davor. Vor allem für die größeren Rennen und am Ende auf Kampfzwergs sowie ritzelfitzels Empfehlung: Essen und Trinken für nach dem Rennen. Jeder Abschnitt hat noch ein paar freie Felder um die Liste zu individualisieren. Vielleicht muss der Glücksbringer noch auf die Liste oder die Kopfhörer für die Konzentrationsmusik. Ich kann auch noch eine Liste schreiben auf der meine kurze Geschichte zu jedem der Gegenstände steht. Also wenn ihr Interesse habt und den Hintergrund der Liste erfahren wollt, dann schreibt mir hier. Ich hoffe, dass ich jedem der hier fleißig dabei ist, einen kleinen Gefallen zu machen. Viele Grüße Der Tom |
Und ich dachte immer, ICH bin ein Kontroll- und Organisationsfreak.. :Cheese:
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Data Science und Startlisten... 🤔🤓 |
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