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Die sagen heute so und morgen so und übermorgen wieder anders. Ja und wir glaubten und glauben heute noch das es richtig ist! Spardisziplin, schönes Wort. Trifft den Nagel auf den Kopf, nein Druck hatten wir natürlich nicht, aber eine genaue Vorstellung wie das Ganze ablaufen sollte. Was für Zahlen und Fakten hättest du gerne? Zitat:
Und für andere arbeiten: Niemals!!! Never!!! Die Anekdote kenne ich, sehr schön. Ich sage aber auch immer: Wenn Zeit für die Saat ist, dann mußt du säen und wenn die Zeit der Ernte kommt, dann erntest du. Der eine baut halt Radieschen an (das geht schnell), der andere Zwiebeln (das dauert ewig). Dreimal darfst du raten, zu welcher Kategorie ich mich mehr hingezogen fühle. Und daheimsitzen tue ich nicht, ich stehe heute früher auf, als noch vor 15 Jahren. Warum soll ich mich über Mieter beklagen, wenn was nicht in Ordnung ist? das ist ihr gutes Recht, eine einwandfreie Bude zu haben. Wenn was kaputt ist, wird es repariert, fertig. Zitat:
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das 1. Haus ist das Schwerste. Da muß halt ein Zahnrad ins nächste greifen. Ranklotzen, sparen und Sondertilgung immer bis zum Maximum. Da hatte es auch nicht gestört, das wir mal 13 Monate keinen Urlaub gemacht haben oder fast 2 Jahre kein Auto gefahren sind. Was übrigens eine gute Erfahrung war. Heute kann ich tun und lassen was ich will. Ist schönes Wetter, das ist hier sehr oft, dann setz ich mich aufs Rad, wenn ich heimkomme und noch Lust zum arbeiten habe, dann tue ich es. Wenn nicht, dann halt nicht. Das einzigste was ich nicht aufschieben kann, ist die Versorgung meiner Tiere. Denn denen soll es ja gut gehen. So, noch Fragen? |
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1200 Miete - 250BK = 950 - 50 Versicherungen = 900 * 0.5 = 450€ Dann kann man einen Kredit mit ca. 100k bedienen. So und jetzt zeigt mir bitte Wohnung um 100k die man um 1200 vermieten kann? :cool: :cool: :cool: :cool: Alle Steuertricks die einem von Immoentwicklern und Co. aufgeschwatzt werden sind max. eine Verschiebung der Steuerschuld in die Zukunft mit ungewissen Ausgang. |
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Eigentum verpflichtet, stammt noch aus der Hausbesetzerszene. |
Ich oute mich mal. Ich bin Unternehmer. Jungunternehmer, wenn man so will, denn alle Kredite zum Aufbau der Firma laufen auf meinen Namen und tragen dummerweise meine damals noch jugendliche Unterschrift. Heute starte ich in der AK50.
Um einen Betrieb aus dem Boden zu stampfen bedarf es meist einiger Investitionen, sei es in Maschinen oder auch in Räumlichkeiten. Diese werden gerne, auch bei mir, durch langfristige Kredite dargestellt. Konkret reden wir jetzt mal beispielsweise von 1 Mio €. Das wurde zehn Jahre tilgungslos damals recht ok bei ca. 5,5 % stehen gelassen. Macht über 10 Jahre 550.000 € nur Zinsen. In dieser Zeit kann man dann einen Markt erobern und seinen Betrieb strukturieren, Erfolge und Niederlagen erleben und sich die ersten grauen Haare holen. So weit, so happy. Danach geht’s 10 Jahre in die Tilgung, macht pro Jahr 100.000 € Rückzahlung (Tilgung) plus niedrigerer Zinssatz auf Restvaluta, sagen wie 2%, macht noch mal 100.000 € nur Zins. Zwischensumme: 650.000 € Gewinn für die Bank in 20 Jahren. Falls Unternehmer nicht vorher pleite. Jetzt kommt langsam die Ernüchterung: Die Tilgung kann nicht gewinnmindernd geltend gemacht werden, sondern man tauscht hier ja Bargeld gegen Eigentum bzw. Rückzahlung der Darlehen. Bei der klassischen Form einer GmbH fallen allerdings auf Gewinne noch Steuern an. Wenn ich das mal mit roundabout 30% einstelle, muss meine GmbH dann jedes Jahr 130.000 € Gewinn ausweisen (plus die Zinsen erwirtschaften, die aber immerhin gewinnmindernd sind), nur um die Tilgung darstellen zu können. Da bleibt noch kein einziger Euro in der Kasse zurück! Andererseits haben aber die mit dem Kredit bezahlten Sachwerte vielleicht schon die eine oder andere Macke oder man will expandieren oder sich mal was schönes Gönnen. Oder es fällt mal ein Schuldner aus. Und dann gibt es sicher Mitbewerber, die noch nicht in der Tilgung sind, sondern nur Zinsen bezahlen und einem die Preise kaputtschießen. Dann ist man irgendwann 20 Jahre älter und ein nervliches und körperliches Wrack, wenn man nicht gerade recht einfach gestrickt ist, eine solide Branche gewählt hat oder Triathlon macht. Und zum Thema mit Wohneigentum reich zu werden: Wenn es so einfach ginge, würde es jeder machen. Keine meiner auf Kredit gekauften Eigentumswohnungen deckt über die Mieteinnahmen die Finanzierung. Dafür hat man jede Menge Arbeit mit Nebenkostenabrechnungen, Mietnomaden, defekten Spülkästen und nach 20 Jahren zu erneuernden Hausfassaden und Dächern. |
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Einer meiner Bekannten hat ein Haus geerbt mit vielen alten Mietern drin und das Haus steht unter Denkmalschutz. Die Miete kann er nicht viel erhöhen und der Denkmalschutz frißt ihn bei zB neuem Dach auf. Dummerweise verläuft noch eine Hochstrasse vor dem Haus. Er muss morgens noch Zeitungen austragen, damit er Geld für das Haus verdient, weil er sonst in die Miesen kommt. Wenn Du zum richtigen Zeitpunkt im FFm-Umland (oder anderen Speckgürteln) Häuser oder Wohnungen gekauft hast, kannst Du schon nen ordentlichen Schnitt machen. |
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Das Landleben wurde für uns immer unattraktiver und teurer... Ich sehe auch den Trend Richtung Stadt(rand) gehen. |
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Auch durch weite Wege zur Arbeit in die Stadt. Steigende Spritpreise, Diskussion um Maut, höhere Ölpreise (Ölheizung), abnehmende Anzahl an z.B. Geschäften und Ärzten...Elend lange Wege. Anfallende Investitionen auch durch Klimaänderung (mehr Starkregen etc. bei uns in der Region. Sehr vielschichtig, aber unverkennbar Richtung abnehmende Lebensqualität und immer höhere Kosten auf dem Land. Kinder groß - Haus zu groß usw. Nur so ein paar Beispiele die sich fortsetzen lassen würden. Hier (im Rodgau) haben wir in Stadtnähe ein Haus gemietet, sind flexibel, haben supernette Vermieter, alles bene. ;) |
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Tendenz steigend. |
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Das ist dann perfekt bei euch, war bei uns eher das Gegenteil. S-Bahn haben wir jetzt auch in der Nähe, habe ich vergessen. Sehr cool. Simmer aber bissi OT :cool: |
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Ich schreibe übrigens eher von der Selbstnutzung einer Wohnung Da finde ich sieht die Sache schon anders aus als bei Vermietung. Wenn ich vermiete zahle ich selbst auch Miete. Aber das darf ja jeder für sich selbst entscheiden wofür er sein Geld ausgibt. |
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Natürlich müssen Kapitalerträge versteuert werden. Jetzt 25% ab 2016 27%. Aber wenn du zB. einen ETF kaufst und den 20 Jahre nicht verkaufst zahlst du erst am Ende die 27% auf den Gewinn. In der Zwischenzeit arbeitet die aufgeschobene Steuerschuld quasi für dich. Bei der Miete zahlst du die Steuern sofort weg und hast keinen Zinseszinseffekt auf die Steuer.. |
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Und ja, ich bin der Meinung Kapitalerträge sind zu niedrig besteuert und gehören Zeitnah besteuert, genauso wie Einkünfte aus Arbeitseinkommen. |
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Mit aktuellen Zinsen wäre ich nach knapp 10 Jahren Schuldenfrei und könnte mir anschliessend Gedanken machen was ich mit der Miete mache die ich bis dahin an die Bank weitergereicht habe. Ich denke so ganz verkehrt muss es nicht sein Immobilien zur Selbstnutzung zu erwerben.:Huhu: |
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Gasheizung hängt gekoppelt daran, selbst die Holzpreise (auch für Pellets usw.) sind tüchtig zusammen mit den Ölpreisen in die Höhe geklettert... |
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Übrigens habe ich heute die Nachricht meiner Maklerin bekommen, unser 1. Haus ist verkauft!!!:) Zum Preis wie wir es NIEMALS für möglich gehalten hätten!:Cheese: Soweit das mit dem Hebel und der Verlängerung! 20 Jahre Miete kassiert und die Hütte zum Anschaffungspreis wieder verkauft! Die Rendite gefällt mir und bei keiner Bank der Welt, hätte es mehr Zinsen gegeben. |
Hättest das Geld vor 20 Jahren in ne Aktie investiert (Apple :p ), dann könntest dir jetzt noch 10 weitere Häuser kaufen und Miete kassieren.
Ich glaube früher war es rentabler Häuser/Wohnungen zum Vermieten zu haben (als privater), heute kommt da kaum noch Rendite raus, sicherlich auch etwas abhängig vom Wohnort. |
Aber was hat das alles jetzt damit zu tun, dass der Ersteller hier bei seinem Kreditvertrag nicht so wirklich zu seinem Vorteil beraten wurden?
Gibt es außer so einer Kreditversicherung noch andere Positionen, die man sich sehr genau anschauen sollte bevor man unterschreibt? Eine zeitlang war es ja auch üblich das Finanzprodukt zu verkaufen, an dem die Bank selber am besten verdiente. Kenn da selber Beispiele, wo es bis zu 20% "Provision" gab. Da dürfte es mit der Unabhängigleit dann nicht mehr weit her sein. Aber dem wurde ja soweit ich weiß irgendwann mal ein Riegel vorgeschoben. Ob wirksam oder nicht?! Keine Ahnung, hab die Branche gewechselt. :Cheese: |
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Matthias |
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1. Lage 2. Lage 3. Lage Und das ist heute noch relevanter als früher, um Deinen Vergleich zu nehmen. |
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Ich kenne mehr Leute die dadurch sehr viel Geld verloren haben. Wie gesagt, ich bin mit der Rendite zufrieden! Was willst mehr??? Du bist doch an der Quelle, eigentlich müßtest du doch vom Rahm abschöpfen, schon ganz müde Arme haben.:Lachanfall: |
Hi Captain,
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Hier würde mich auch die Entwicklung sehr interessieren. Da steckt dann auch noch eventuell ein wenig von der Kreditversicherung drin. Der grössere Brocken ist aber mbMn. die, von wem auch immer, eingestrichene Vorfälligkeitsentschädigung. Ansonsten, ja z.B. Sondertilgungen in welcher Höhe ohne zusätzlichen Kosten möglich. Vorher ausrechnen oder ausrechnen lassen wie hoch die Gesamtkosten insgesamt sind. Ausrechnen ob der Dispo am Ende nicht günstiger ist. ;):Huhu: |
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Was ich z.B. noch nicht verstehen: Der TE hat den Vertrag zwischendrin anscheinend erhöht, er schreibt ja für 5.000€ Erhöhung musste er 6.000€ Versicherung zahlen. Meine Vermutung: Der Gesamtkredit hat sich um 5.000€ erhöht, die Versicherung hat sich aus dem neuen Gesamtkreditvertrag gerechnet. Im Gegenzug hätte allerdings die ursprünglich bezahlte Versicherungssumme teilweise Rückerstattet werden müssen. Natürlich schön blöd von der Bank, wenn die das nicht tun, da würde ich definitiv mal nachfragen! Weiterhin hab ich immer noch das Gefühl, dass bei dem Ablösebetrag auch die zukünftigen Zinsen dabei sind, was absoluter Quatsch ist… Also nochmal: Ich schau es mir gerne an, kann man ja per PN regeln. Hab letztens noch vom Kollegen gehört, dass es tatsächlich noch Banken gibt, die ein scheiss Grundgehalt zahlen, dafür verdienen die Berater am Abschluss … Da bin ich doch froh über nen Tarifvertrag, ob der Kunde nun abschließt interessiert meinen Lohnzettel erstmal nicht -> was grundsätzlich erstmal gut für den Kunden ist, da ich nicht auf Provision schauen muss. Dann gibt’s ja noch das Thema freie Finanzvermittler… Nun ja, das wäre jetzt vielleicht zu OT ;) |
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Ich bin mit meinem Depot auch zufrieden :) Wenn das mal so lange liegt, wie deine Häuser aktuell stehen, dann hoffe ich auch nix mehr, oder deutlich weniger, tun zu müssen. Ich sitze zwar in der Tat "an der Quelle", aber davon hab ich nix, muss mich schon selbst um meine Anlagen kümmern (bei denen ich im Gegensatz zum Job zu 100% allein entscheiden kann was ich tun möchte) |
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