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MatthiasR 02.03.2015 11:00

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1116300)
Ich habe die Laufdaten mit meinem Polar RC3GPS aufgezeichnet. Danach war die Strecke 21,23 km lang. Da sie aber offiziell vermessen ist, hat die Polar-Uhr eine km-Abweichung von etwa 5%.

Also ich komme da nur auf eine Abweichung von 0,6% :Huhu:
Bei 5% Abweichung würde ich die Uhr wegschmeißen...

Gruß Matthias

gebistom 02.03.2015 11:29

Ist doch eine super Zeit ohne, oder mit fast keiner, spezifische Vorbereitung, schade hat es nur knapp nicht unter 2 Stunden gereicht.

Kasrwatzmuff 04.03.2015 15:21

Zitat:

Zitat von gebistom (Beitrag 1116459)
Ist doch eine super Zeit ohne, oder mit fast keiner, spezifische Vorbereitung, schade hat es nur knapp nicht unter 2 Stunden gereicht.

Schade schon, aber nicht ärgerlich. Die nächste Chance kommt am 1. Mai. Dann auch mit mehr Lauf-Kilometern in den Beinen.

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1116453)
Also ich komme da nur auf eine Abweichung von 0,6% :Huhu:
Bei 5% Abweichung würde ich die Uhr wegschmeißen...
Gruß Matthias

Uhr wegwerfen? Der erste Gedanke war ähnlich, aber mittlerweile hab ich meine grauen Zellen angestrengt und bin auch auf eine Abweichung von 6,16 Promille gekommen. Was doch alles passieren kann, wenn das Komma um eine Stelle verrutscht...

Kasrwatzmuff 06.03.2015 21:06

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Gestern war es nochmal echt genial. Zuerst knapp über 2 Stunden geskatet und dann nochmal dieselbe Zeit in der klassischen Spur. Insgesamt fast 4,5 Stunden auf LL-Skiern.

Anhang 29132

Und so sah es gestern aus: fast ein halber Meter (pappiger) Schnee und frisch gewalzt/gespurt. Und die Skier hatte ich auf den Punkt perfekt gewachst. Einfach genial.

Wenn alles passt, dann werde ich morgen und Sonntag nochmal zum Frühlings-Skaten fahren. Hoffentlich gibt´s dann keinen Sonnenbrand...

Kasrwatzmuff 09.03.2015 08:33

Da die LL-Bedingungen immer noch gut bis nahezu gigantisch waren, hab ich das WE genutzt um Samstag und Sonntag nochmal jeweils länger als 3 Stunden zu skaten.

Samstag war es morgens frisch präpariert und leicht angefroren. Das waren gefühlt die besten Bedingungen der gesamten Wintersaison. Sonntag war es morgens auch überfroren, das war aber eher kriminell. Aber die Sonne hatte es recht schnell geschafft, den Schnee sulziger und somit ungefährlicher zu machen. Die Temperatur stieg dann schnell in den zweistelligen Bereich. Dies führte dazu, dass ich in der Kombi kurz/kurz durch die wunderbare Winterlandschaft flitzen konnte. Außerdem hab ich mir den ersten leichten Sonnenbrand eingefangen.

Wenn ich die beiden Einheiten gestern und vorgestern mit der ersten Einheit dieses Winters am Silvestermorgen vergleiche, so ist der Zuwachs an Kraftausdauer im Schulter-/Armbereich immens. Hoffentlich hat das auch Auswirkungen auf das demnächst beginnende Schwimmtraining.

Dadurch, dass ich gestern in kurzen Laufklamotten auf den Skiern gestanden habe, wurde symbolisch der Frühling eingeläutet. Ich denke, dass ich die LL-Latten nun in den Sommerschlaf schicken kann.

In den kommenden Wochen und Monaten wird dann wieder verstärkt der "Carbon-Esel" gequält und es gibt lange "Bade-Sessions" auf der 25-m-Bahn. Hauptsächlich bleibt aber das Lauftraining im Fokus, da für 2015 viele Teilnahmen an Volksläufen auf dem Programm stehen.

Ich wünsche allen einen guten Wochenstart und eine erfolgreiche Trainingswoche.

Kasrwatzmuff 13.03.2015 08:26

Nach den vielen LL-Attacken in den letzten Wochen ist im Training etwas Ruhe eingekehrt. Montag war ein lockerer 7km-Lauf beim Lauftreff angesagt. Mittwoch war zwar Bahntraining, aber irgendwie waren die Beine und der Rest des Körpers sehr müde. Außer ein wenig "joggen" wurde nix gemacht.

Gestern Abend war dann das erste Fußball-Training unserer neu gegründeten Alten-Herren-Mannschaft. Leider haben nur 5 "Verrückte" den Weg zum Fußballplatz gefunden. Zum Glück war parallel das Training der C-Jugend aus dem Nachbarort. Auch diese Truppe hatte etwas Spielermangel (auch nur 6 Spieler) und so haben wir uns kurzerhand zu einem Trainingsspiel Alte-Herren gegen C-Jugend verabredet. Nach ungefähr 45 Minuten endete das Spiel unentschieden. Die Jugendlichen haben sich geärgert und die alten Herren nach Luft gehechelt und sind bandagiert vom Platz gehumpelt. Sport ist eben doch Mord... :Lachanfall:

Jedenfalls spüre ich heute Muskeln, wo ich eigentlich keine vermutet hätte. Außerdem schmerzen Knie, Knöchel, Schienbeine und naja eigentlich alles. Zum Glück ist das nächste Training erst in 14 Tagen... :Cheese:

Kasrwatzmuff 17.03.2015 08:10

Momentan ist trainingstechnisch eher weniger los.

Letzten Freitag bin ich mal lockere 10km "gejoggt", am Wochenende war null Sport und gestern beim Lauftreff gab´s auch nur eine kleine Runde. Irgendwie fühle ich mich ein wenig platt, daher kommt die kurze Entspannungsphase auch zum richtigen Zeitpunkt.

Letzten Samstag hat mein "Zweitverein" die mittelhessischen Regionsmeisterschaften im Crosslauf ausgerichtet. Das Wetter war sehr bescheiden (2 Grad, Nieselregen, windig). Die feuchte Kälte ist überall hin gekrochen. Seit gestern habe ich nun das Gefühl, da könnte eine Erkältung im Anflug sein. Das wäre echt fatal, denn die große Grippewelle hatte zum Glück einen Bogen um mich gemacht.

Heute ist wieder Ruhe und morgen ist Bahntraining. Vllt mache ich eine Pause und lasse nur die anderen rennen. Dann bin ich ausnahmsweise mal "nur" Trainer.

Viel Spaß beim heutigen Sport!

Kasrwatzmuff 05.04.2015 13:59

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Frohe Ostern allerseits !!!

Nach etwas längerer Pause kommt hier ein Zusammenschnitt der letzten gut 3 Wochen mit Gedanken zum Training, zur Gesundheit und ein Ausblick auf anstehende Quälereien.

Bereits am letzten März-Wochenende hatte ich geplant, die ersten Radrunden zu drehen. Doch leider haben einige kleine Wehwehchen dieses Vorhaben torpediert. So hab ich wegen grober sportlicher Unlust sogar den Abbau meiner Langlauf-Skiservice-Wachsstation auf Eis gelegt. Dies sollte sich später als genialer Schachzug erweisen.

Gesundheitlich hat mich insbesondere eine böse Schleimbeutelentzündung unter dem rechten Fußballen genervt. Sport war nicht möglich. Gezielte Eis-Anwendungen und Schonung haben aber schnell die Schwellung bekämpft und langsam ein normales Gehen wieder möglich gemacht. Mittlerweile scheint es wieder zu gehen.

Neben der Entzündung hat mich im Winter eine Beobachtung beim Langlaufen etwas verunsichert. Als ich mit einem Kumpel unterwegs war und wir nach einer Steigung angehalten haben, um einige Bilder zu machen, habe ich in der Erholungsphase plötzlich Aussetzer beim Herzschlag bemerkt. So jeder sechste bis siebte Herzschlag blieb aus. Später unter Belastung war es wieder normal. Da ich dies abklären lassen wollte, hatte ich für Ende März einen Termin beim Kardiologen vereinbart. Leider ist dort das Phämomen nicht mehr aufgetaucht. Allerdings ist der Doc über meinen doch sehr hohen Blutdruck gestolpert. Das Belastungs-EKG musste bei 200 Watt und einem Puls von 102 bei einem Blutdruck von 260 zu 110 abgebrochen werden. Extra-Systolen sind keine aufgetaucht. Aber Tabletten zur Blutdrucksenkung sind fortan meine Begleiter. Am 27.4. hab ich nochmal einen Termin zum Belastungs-EKG. Dann will der Doc unter seiner Aufsicht mich bis zur Belastungsgrenze belasten. Mal gespannt, wie es weitergeht.

Trainingstechnisch hab ich dieses Osterwochenende von Winter auf Frühlingsbtrieb umgeschaltet. Der Osterhase hatte für Karfreitag das geilste Geschenk ever im Köcher: Schnee.

Bereits Gründonnerstag hatte ich mir persönlich ein 270-Euro-Ostergeschenk gemacht: einen 2XU-Neo, Typ A1 sleeveless. Geiles Teil! Das Teil hat mir mein Kumpel vom Rothaar Aktiv in Berleburg verkauft. Von dort hab ich in weiser Voraussicht einen Kruzabstecher Richtung Sauerland gemacht. Und was ich dort gesehen habe, hat mir die Sprache verschlagen. Dort war noch einmal der Hochwinter mit über 30cm Schnee und Frost zurückgekehrt. Also kurzentschlossen für Karfreitag einen LL-Tag geplant.

Eigentlich wollte ich Karfreitag bereits frühmorgens mit den Klassikern zum Albrechtsplatz und mir dort eine eigene kleine Loipe spuren und einfach ein wenig Spaß im Schnee haben. Durch etwas Trödelei am Morgen hat sich meine Abfahrtszeit dann aber etwas verschoben. So hatte ich dann die Möglichkeit, mir um 9 Uhr das erste Webcam-Bild der Loipe anzusehen. Und was sah ich da? Da hatten doch tatsächlich die Heinzelmänchen über Nacht eine tolle Loipe gewalzt. Also kurz umgepackt und statt der Klassiker die Skater mitgenommen.

Und was soll ich sagen? Es war super-oberaffengeil !!!

Anhang 29404

So toll war es manchmal im Februar nicht. Dazu Sonnenschein und Temperaturen um Null Grad. Der Schnee blieb griffig. GENIAL!

Ostersamstag war dann Osterputz angesagt und um das Training hab ich einen großen Bogen gemacht.

Für heute Morgen hatte ich dann endlich die erste Radausfahrt für 2015 in den Kalender geschrieben. Gesagt, getan! Heute Morgen hat mich beim ersten Blick aus dem Fenster bereits die Sonne angelacht, außerdem war es fast windstill. Also schnell das Carbon-Teil racefertig gemacht und dann ging es auch schon los.

Für die erste Ausfahrt hatte ich mir einfach ein wenig Cruisen vorgenommen. Es waren dann 19km in 48 Minuten - Touri-Klasse. Aber das Feeling war einfach geil und hat gewaltig Lust auf Mehr gemacht.

Bei der kurzen Radausfahrt hab ich auch eine seltsame Beobachtung gemacht. Grundsätzlich sind alle PKW wohl wegen dem Osterfrieden ganz manierlich an mir vorbeigefahren, bis auf 3 ganz besonders dreiste Exemplare. Die haben doch tatsächlich versucht, mir den zweiten Außenspiegel unter die Achseln zu schieben. Und die Crux: RE, NE und SI - also alles Kollegen aus unserem schönen Nachbarland NRW. Wehe, wenn ich demnächst mal wieder die Landesgrenze übertrete...

Bei der heutigen Radausfahrt ist mir auch wieder eine Begebenheit aus dem letzten Sommer eingefallen. Als kleiner Junge waren Auto-Quartette für mich mein größtes Hobby. Vor allem italienische Renner haben mich fasziniert. Und mein Favorit war der Lamborghini Countach. Welch ein Traum! Mein größter Traum war es damals irgendwann einmal einen Lamborghini zu fahren. Nun war ich letzten Sommer eines Sonntagmorgens mit meinem RR unterwegs, als es hinter mir plötzlich verdächtig röhrte. Und schwupps schoss ein quitsch-oranger Lamborghini Gallardo mit MR-Kennzeichen an mir vorbei. Noch bevor ich einen Gedanken an den tollen Wagen und meine Kindheitsträume verlieren konnte, schoss mir von jetzt auf sofort der Gedanke, dass ich um nichts auf der Welt in diesem Moment meinen Drahtessel gegen den orangen Renner eintauschen mochte, in den Sinn.

Seitdem weiß ich, dass ich den Sport gegen nichts in der Welt eintauschen möchte. Und viel besser als alles Geld der Welt ist die Möglichkeit, anständig Sport treiben zu können. :Huhu:

Kasrwatzmuff 06.04.2015 17:06

Nachdem gestern Morgen die erste Radausfahrt mächtig Lust auf mehr gemacht hat, wollten meine Beine gestern Abend noch ein wenig Auslauf. Also schnell Laufschuhe an und los...

Am Ende stand eine lockere 7,6km-Runde in 44 Minuten. Also knapp unter 6er-Schnitt. Da hat das anschließende Rühreier-(Fr)essen bei unserem Fußballverein doppelt Spaß gemacht...

Heute Morgen sollte wieder das RR dran glauben. Der Himmel war stark bewölkt und die Temperatur lag irgendwo nahe "eisig". Aber egal, denn es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Laune! Also den halben Kleiderschrank leergeräumt und dann etwa 20 Minuten mit dem Anziehen von gefühlt 29 Kleidungsstücken verbracht.

Aber dann ging es gegen 10 Uhr los. Nach etwa 75 Minuten und 29 Kilometern in den Beinen hatte ich wieder den Ausgangspunkt vor meiner Kellertür erreicht. Es hat wieder außerordentlich Spaß gemacht. Ich glaub, ich kann es kaum erwarten, wieder auf dem Drahtesel zu sitzen. Bekanntlich findet man ja das "Glück dieser Erde auf dem Rücken der Pferde". Ich glaube, da gehören Drahtesel ganz sicher auch dazu. ;)

Heute Abend werden ich noch mal einen kurzen Lauf einstreuen und morgen ist dann etwas Ruhe angesagt. Abends heißt es bei unserem Spielabend dann wieder "18,20 usw".

Hier mal meine Vorhaben für die kommenden Wochen:

19.04. Stadtlauf Dillenburg (10er)
25.04. Volkslauf Herborn (10er)
01.05. Volkslauf Erndtebrück (HM)
02.05. Volkslauf Hirzenhain (5er oder 10er, je nachdem wie der HM war)
13.06. Burgwald-Triathlon

Kasrwatzmuff 13.04.2015 08:41

Am WE standen 2 Radausfahrten auf dem Programm. Samstag 36km MTB in 1:55 und gestern 29km RR in 1:15. Beide Male absolut toll (bis auf den Wind am Samstag). Ich glaube, radeln könnte zu einer heimlichen Leidenschaft werden. Allerdings sollte ich auch langsam mal wieder das Schwimmen üben. Das letzte Mal Schwimmen war (glaub ich jedenfalls) letztes Jahr im Juni bei meinem letzten Triathlon...

Probleme gab und gibt es wieder einmal mit dem rechten Fuß. Da hat sich der Schleimbeutel unter dem Vorderfuß nochmals heftig beschwert. Dies lag aber wohl daran, dass am vergangenen Donnerstag das erste Fußballspiel seit Jahren auf dem Programm stand. Wir haben zwar 6:3 gewonnen und ich habe ein Tor geschossen, aber der Bewegungsapparat hat sich scheinbar auf Fußball noch nicht eingestellt. Durch verstärktes Kühlen hab ich es zumindest geschafft, dass Schmerz und Schwellung so gut wie nicht mehr vorhanden sind. Der Lauftreff heute Abend dient hier auch als Belastungstest.

Diese Woche geht es nochmals verstärkt ans Laufen, denn Sonntag steht der erste 10er für dieses Jahr auf dem Plan. Bei meiner momentanen Verfassung denke ich, dass irgendetwas zwischen 52 und 55 Minuten realistisch ist.

Kasrwatzmuff 22.04.2015 09:16

Die letzte Woche war notgedrungen wieder etwas ruhiger. Noch immer bereitet der Fußballen Probleme. Da letzten Donnerstag wieder Fußballtraining war, musste Freitag und Samstag stetig der Coolpack zum Einsatz kommen.

Zum Glück hat das regelmäßige Kühlen dazu geführt, dass ich am Sonntag einen 10er-WK laufen konnte.

Eigentlich hätte es ja schöner nicht sein können: strahlender Sonnenschein, fluffige Lauftemperaturen, tolle fast flache Strecke, aber: die Performance war so lala.

Seit ich Tabletten gegen Hypertonie nehme habe ich das Gefühl, dass ich einen Drehzahlbegrenzer eingebaut habe. Außerdem fühlen sich beim Laufen meine Beine ungewöhnlich schwer an. Dazu kommt dann auch noch der Trainingsrückstand, der auf Zeitmangel und diverse Wehwehchen zurück zu führen ist.

Alles in allem habe ich es zwar geschafft, das Ziel zu erreichen, aber die Zeit war mit 57:xx grottig. Schwamm drüber - am kommenden Samstag gibt es den nächsten 10er. Mal schauen, ob es da wieder so holprig läuft.

Heute Abend ist wieder Bahntraining. Da hab ich mir 5x2000 verordnet. Jeweils in 11 Minuten. Mal sehen, wie sich das anfühlt.

Und wegen der kürzlich festgestellten Hypertonie habe ich kommenden Montag nochmal einen Termin beim Kardiologen. Da soll dann beim Belastungs-EKG eine Ausbelastung auf dem Radergometer erfolgen. Mal gespannt, was da rauskommt.

Allen Mitlesern wünsche ich eine schöne trainingsintensive Restwoche. :Huhu: Haut rein!!

FMMT 22.04.2015 10:11

Extra-Systolen müssen nicht schlimm sein. Wurde bei mir beim Blutspenden vor bald 20 Jahren auch mal festgestellt.
Darauf wurde ich gründlich durchgecheckt und für Spende und Sporttauglich befunden:Lachen2: .
Mein Arzt meinte, dies wäre durchaus häufiger verbreitet als man ahnt.
Toi, toi, toi, dass es auch bei Dir harmlos ist.:Blumen:

Kasrwatzmuff 05.05.2015 08:21

Holla, da war mein Faden ja tatsächlich schon auf die dritte Seite abgerutscht... da wird es ja direkt Zeit, mal wieder ein Update zu machen. Und es ist recht viel passiert.

In den letzten 14 Tagen gab es insgesamt drei Wettkämpfe. Am 25.04. ein 10er, am 01.05. ein HM und am 02.05. nochmal ein 10er.

Die Leistungen waren gefühlt grottenschlecht. Seit ich die Tabletten gegen Bluthochdruck nehme, komme ich irgendwie nicht mehr auf Touren. Bei den 10ern standen Zeiten von 1:01:xx und 59:xx, beim HM 2:14. Das war eigentlich rund 20% langsamer als ich es mir am Jahresanfang vorgestellt hatte. Eine Geschwindigkeit, die ich am Jahresanfang als lockeres Trainingstempo empfunden habe, ist heuer das WK-Tempo, wo kaum noch eine Steigerung möglich ist. Irgendwie seltsam, zumal auch das Tempo im Training eine ganze Ecke langsamer geworden ist.

Beim Kardiologen hat es keine neuen Erkenntnisse gegeben. Die EKG-Veränderungen sind unbedenklich für einen Sportler und der Blutdruck hat sich bei relativ normalen Werten eingependelt. Nervig waren beim Belastungs-EKG nur die Fragen, ob man die 225 Watt noch treten kann. Bei 225 Watt war dann aber auch Schluss, dann da war der Blutdruck wieder bei 250 zu 100. Wenn ich mir vorstelle, wie hoch der Blutdruck dann sein muss, wenn ich mich auf dem Rad anstrenge, wird mir auch ganz anders.

Langsam rückt auch der 13.06. näher. Das ist der Termin für meine erste VD in 2015. Heute Morgen habe ich nach langer Zeit mal wieder meine Schwimmsachen eingepackt, denn es wird höchste Zeit zu prüfen, ob ich überhaupt noch Schwimmen kann. In den letzten fast 12 Monaten war ich gar nicht mehr Schwimmen. Es wird also höchste Zeit.

Kasrwatzmuff 06.05.2015 07:58

Wie angekündigt habe ich gestern die ersten Bahnen seit langer Zeit geschwommen. Und was soll ich sagen? Es geht noch. Schwimmen ist doch wie Radfahren - man verlernt es nicht.

Da Hauptaugenmerk habe ich auf die Technik gelegt. Und die war für meine Verhältnisse sogar echt gut. Mir ist es sogar gelungen, einigermaßen anständig nach links zu Atmen. Das macht Mut, denn ich habe mir vorgenommen, nach Möglichkeit auf die 3er-Atmung umzustellen.

Was ich auch gemerkt habe, waren meine vielen LL-Kilometer im Winter. Gefühlt habe ich mehr Kraft in den Armen als nach dem letzten fast schneelosen Winter letztes Jahr.

Für die nächste Zeit habe ich mir vorgenommen, regelmäßig zweimal die Woche zu schwimmen. Ich hoffe, dass langsam auch der eine oder andere Teich in der Umgebung an die 15 Grad Wassertemperatur hat, damit ich endlich mal meinen neuen Neo ausprobieren kann.

Heute Abend ist Leichtathletik-Training auf der Bahn. Da ich Anfang Juli bei den Hessischen Landesspielen der Special Olympics mitmache und dort in der 4x400m Unified Staffel mitlaufe, liegt in der nächsten Zeit beim Bahntraining das Hauptaugenmerk auf dem Langsprint. Das sind bitterböse Trainingseinheiten...

Kasrwatzmuff 12.05.2015 10:13

Der heutige Tag hat total genial angefangen. Gegen halb 7 stand ich am Beckenrand des ersten geöffneten Freibades in unserer Gegend. Himmel bewölkt, Luft 10 Grad, aber Wasser angenehm. Und vor allem gibt´s ne 50m-Bahn!

Da ich ja längere Zeit mit dem Schwimmen ausgesetzt hatte, habe ich mehr oder weniger nur geschaut, dass es mit der Technik einigermaßen klappt. Insgesamt bin ich etwa 1000m geschwommen. Davon etwa 1/3 Brust. So ne 50m-Bahn kann gaaaanz schön lang werden... Problematisch war nur, dass der Rücken etwas gemeckert hat. Aber das wird hoffentlich nur das ungewohnte Bewegen in ungewohntem nassen Terrain gewesen sein.

In den nächsten Wochen werde ich versuchen zweimal zum Frühschwimmen zu gehen. Um 6 Uhr ist auch noch kein Betrieb. Außerdem kann ich dann mal meinen neuen Neo ausprobieren.

Nach ein paar ruhigeren Tagen hab ich gestern Abend alleine (!!) beim Lauftreff ganz locker rund 8 km gelaufen. Ganz locker heißt etwa 6:30er-Schnitt. Positiv ist auch, dass mein Fußballen nicht mehr schmerzt.

Am kommenden Wochenende steht bei mir ein Berglauf (6km, 250 Hm) auf dem Programm. Das wird bei meiner momantanen Körperfülle ein Abenteuer. Zumindest hab ich auf dem Rückweg (die Laufstrecke wieder bergab) klare Vorteile durch die Hangabtriebskraft...

Langsam kommt auch der 13.06. näher. Da gibt´s den ersten Dreikampf für dieses Jahr. Bis dahin gilt es noch einige Meilen im Becken, auf dem Rad und per pedes abzuspulen.

Sabine1234 12.05.2015 10:28

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1131246)
Positiv ist auch, dass mein Fußballen nicht mehr schmerzt.

Das freut mich für dich :)
Dann kann es ja jetzt wortwörtlich gesehen bei dir jetzt (wieder) bergauf gehen (auch bezogen auf das kommende Wochenende) :Cheese:

Kasrwatzmuff 21.05.2015 07:57

Letzte Woche gab es nach dem Schwimmen am Dienstag jeden Tag bis Freitag einen lockeren einstündigen Lauf. Das Tempo war wirklich locker. Langsam habe ich das Gefühl, dass mir viele viele langsame GA1- Laufkilometer fehlen. Und wenn das Fundament bröckelt, kann das beste Haus nicht gebaut werden.

Halt, was erzähle ich da? Mittwoch war ja noch Bahntraining beim LA-Verein. Da hatte ich mir vorgenommen Einlaufen - 3x2000 in 11:30 - Auslaufen. Die 2000er liefen gut und die Zeiten waren besser als gedacht: 11:18 - 11:00 - 10:29. Diese Zeiten machen Hoffnung. Zwischen den Belastungen gab es immer eine Runde Gehpause (ca. 5 Min.).

Samstag stand dann ein Berglauf (5,7km, 270Hm) auf dem WK-Plan. Die Beine waren wieder irgendwie bleischwer, so dass gerade mal eine 36:xx rausgekommen ist. Damit war ich unter 66 Startern gerade mal im letzten halben Dutzend. Aber egal, im Nachhinein war ich doch zufrieden. Außerdem hatte es am Samstag Nachmittag zweimal gestindlt und der FCA hatte 1:2 verloren. Welch Freude! Ende der 16 Spiele andauernden Leidenszeit...

Sonntag war eine lockere Radrunde angesagt. Etwa 70 Minuten und 27km pedaliert. Und es hat sowas von Spaß gemacht und die Beine zeigten keine Anzeichen von Müdigkeit. Geil!

Montag war dann Lauftreff. Da waren wir wieder nur zu zweit. Ich bin ein wenig rumgejoggt, da meine Achillessehne etwas geschmerzt hat. Mein Kollege (ebenfalls berglaufgeschädigt) hatte auch keine richtige Lust und so haben wir nichts Richtiges gemacht.

Dienstag war dann wieder Badetag. Morgens einige Bahnen im Freibad gezogen. Dabei in erster Linie ein wenig auf die Technik geachtet. Außerdem hatte ich meine Flossen im Einsatz. Meine Güte geht das Flosseln in die Schenkel! Und was hat man für eine Wasserlage mit ordentlich Beinschlag. Die Flossen werde ich demnächst dann regelmäßig mit ins Bad nehmen. Außerdem hab ich noch genügend andere Spielzeuge für´s Bad. Da wird mir bestimmt nicht langweilig.

Nach dem Schwimmen bin ich dann noch ins Sauerland gefahren und dort einigen Stunden (an die 20km) zwischen Hochheidehütte und Willingen gewandert. Meine Güte war es dort frisch und ein Wind hat geblasen. Da mir vom Schwimmen noch etwas kühl war, kamen sogar Fleece-Handschuhe zum wärmenden Einsatz...

Gestern Abend dann wieder Bahntraining. Ich hatte mir vorgenommen folgende Serie zu Laufen: 800-400-800-400-800-400-800. Die 800er jeweils in 4:00 und die 400er jeweils in 1:45. Folgende Zeiten sind rausgekommen: 3:59-1:41-3:57-1:41-3:54-1:38-3:50 und anschließend noch ein 400er volle Pulle in 1:26. Es hat einen Mords-Spaß gemacht und die 800er haben sich sogar noch recht locker angefühlt. Das ist also das Tempo für einen 10er in 49:xx. Eigentlich das Ziel für 2015. Naja, es gibt ja noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, dieses Ziel zu erreichen. Nur bin ich momentan gefühlt sehr weit davon entfernt.

Heute steht wieder eine Badetag an. Eigentlich wollte ich gegen 6 Uhr Richtung Freibad starten, aber da hatte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Blick aus dem Fenster und ich habe entschieden, dass ich heute keine Lust hatte, den Eiskratzer einzusetzen. Es hatte nämlich knochenhart gefroren. Übrigens sind Skiwachsabzieher die besten Eiskratzer, die ich kenne.

Und nun wünsche ich Euch eine tolle Woche und schöne Trainingseinheiten. :Huhu:

Kasrwatzmuff 22.05.2015 15:09

Puuh - geschafft für heute !!!

Nach dem Bahntraining am Mittwoch und dem Schwimmen gestern hatte ich für heute einen langen Lauf auf dem Plan. Insgesamt sollten es 15 km im 6:30er-Schnitt werden.

Geworden sind es 16,02 km (lt. GPS) in einer Zeit von 1:42:49. Das ergibt einen Schnitt von rund 6:23 pro km. Das Gefühl war echt locker. Und das Tempo war angenehm. Das habe ich auch daran gemerkt, dass sich am Ende das Gefühl, noch locker 10 km laufen zu können, bei mir breit gemacht hat. Fazit: Trainingsziel punktgenau erreicht.

Gestern war bei mir ja wieder Frühschwimmen angesagt. Zuerst gab es 24 Bahnen (25 m) im Wechsel zwischen Brust und Kraul. Beim Kraulen hab ich bewusst auf die Technik geachtet und es wurde nach und nach immer lockerer. Langsam wird es besser. Nach diesen 600 Metern hab ich dann noch 8 Bahnen à 50 m auch im Wechsel Brust und Kraul geschwommen. Die 50er Kraul gehen mittlerweile auch ganz gut. Aber ich merke immer noch deutlich, dass Schwimmen bislang von mir äußerst stiefmütterlich behandelt wurde. Nach dem zweiten Block hab ich dann noch ein paar Versuche mit dem Pullbuoy gemacht. Und was soll ich sagen? Fast ersoffen! Das Ding ist mir ja echt nicht ganz geheuer. Daher nach nur etwa 50 Meter Qual das Ding gegen die Flossen eingetauscht. Mit Flossen hab ich dann noch etwa ein halbes Dutzend Bahnen gezogen. Es ist schon fantastisch, welch Vortrieb man eigentlich mit den Beinen erzielen könnte.

Aber das Beste hab ich am Ende des Trainings festgestellt. Als ich am Beckenrand meine Sachen zusammen geraffelt habe, hatte ich plötzlich ein äußerst durstiges Gefühl. HEUREKA! Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich mal nicht das halbe Becken leergesoffen hatte...

Kasrwatzmuff 22.05.2015 16:53

Der heutige 16 km-Lauf war auch ein neuerlicher Ausrüstungs-Test:

im Test Brooks Laufsocken

Grundsätzlich habe ich bezüglich meiner Füße auf längeren Strecken oft Probleme mit Scheuerstellen und ab und an auch Blasen. Bislang hatte ich mit den Laufsocken von Falke die besten Erfahrungen gemacht. Interessanterweise laufe ich in den Langlaufsocken aber noch besser als in den normalen Falke-Laufsocken.

Die neuen Brooks-Socken hatte ich bislang nur auf kürzeren Strecken ausprobiert und das Gefühl war immer gut. Die Socken rutschen nicht und fühlen sich recht flauschig an. Das Gefühl ist also echt genial. Und bei dem heutigen langen Lauf haben mich die Socken nicht enttäuscht. Es sind die besten Socken, in denen ich bislang gelaufen bin. Und ich habe schon viele km und viele Socken hinter mir.

Demnächst mache ich noch einen zusätzlichen Test. Da wird probiert, ob man die Socken auch problemlos beim Wettkampf nutzen kann. Dann werde ich testen, wie die Socken auf nasse Füße flutschen und wie es sich dann laufen lässt.

Ein Hinweis zu der Größe: ich habe Schuhgröße 42 und mir passen die Dinger in Größe M (also für 38-41) perfekt.

Abschließend beurteile ich die Laufsocken mit HERVORRAGEND

Kasrwatzmuff 30.05.2015 10:25

Hier kommt mal ein kurzer Wochenrückblick:

Letzten Sonntag gab es 40 RR-km in einem 26er-Schnitt. Dabei war die erste Hälfte bewusst mit mehr Einsatz und die zweite Hälfte lockerer gefahren worden. Insgesamt hat sich die gesamte Strecke eher locker angefühlt. Es hat richtig Spaß gemacht. Die Form auf dem Rad wird immer besser!

Montag war Ruhetag. Interessant war das Bundesliga-Radrennen der U23, welches am Pfingstmontag insgesamt 17x durch meinen Heimatort führte. Wie die rund 220 Jungs Gas gegeben haben, war schon echt ne Hausnummer.

Dienstag war dann wieder Schwimmen angesagt. Insgesamt gab es etwa 1200 m im Wechsel Brust/Kraul. Bei den Kraulbahnen hab ich wieder mehr Augenmerk auf die Technik gelegt. Aber noch war es etwas holprig.

Mittwoch stand dann eine MTB-Runde auf dem Plan. Dabei ging es aber überwiegend über Radwege. Insgesamt 37 km in 1:50. Über die ganze Strecke war der Tritt schön "rund". Insgesamt auch eine eher lockere Radeinheit.

Donnerstag war dann frühmorges wieder Schwimmen angesagt. Dabei kam erstmals meine Neuerwerbung zum Einsatz. Ich muss schon sagen, dass sind Welten zwischen "nackig" schwimmen und mit Neo schwimmen. Die Wasserlage ist klasse und somit das komplette Schwimmen auch viel angenehmer. Die Entscheidung, einen ärmellosen Neo zu kaufen, war auch super, denn die Freiheit im Schulter/Arm-Bereich ist toll. Man muss keinen Millimeter mehr Kraft aufwenden als ohne Neo. Und das Beste kam zum Abschluss des Trainings: der Neo lässt sich auch superschnell ausziehen. Im Gegensatz dazu brauchte ich immer eine halbe Ewigkeit, um aus meiner alten Orca-Pelle rauszukommen. Testergebnis: auch hervorragend.

Im Anschluß hab ich dann meine Brooks-Laufsocken über die nassen Füsse gezogen und festgestellt, dass es möglich ist, aber man doch ein wenig mehr an Zeit braucht. Wie bei allen Laufsocken eben, die auf nasse Füße angezogen werden.

Nach dem Schwimmen bin ich dann mit dem Auto noch ein paar Kilometer weiter gefahren und hab dann noch 12 km gelaufen. Das Gelände war sehr wellig und das Laufen hat sich insgesamt auch sehr anstrengend angefühlt.

Gestern war dann ein absolutes Trainings-Highlight. Irgendwie hatte mich der Teufel geritten, denn ich habe meine Sportsachen gepackt, mich ins Auto gesetzt und bin dann rund 200 km zum Training gefahren. Ort meiner Begierde war die Skilanglaufhalle in Oberhof. Dort schnell Skier ausgeliehen und in die Katakomben zum Umziehen. Alles in Rekordzeit, denn ich wollte keine Zeit verlieren. So stand ich dann um 11:16 Uhr mutterseelenallein bei Temperaturen von etwa -4 Grad in der Skihalle in Oberhof. Die Spur war fest und eisig, ganz anders als im Herbst, wenn Unmengen an Trainierenden alles plattfahren. Ungefähr eine Stunde hatte ich dann zwischendurch Begleitung von 2 Mitstreiterinnen, aber die letzte Stunde von 13 bis 14 Uhr gehörte die Halle wieder mir allein. Bessere Trainingsbedingungen haben die Profis definitiv auch nicht. Es hat jedenfalls einen Mords-Spaß gemacht und hat einen Wiederholfaktor von 100%.

Anschließend hab ich dann dem H2Oberhof noch einen Besuch abgestattet. Eigentlich wollte ich dort noch ein wenig entspannen (Whirlpool und so), aber ich bin dann erst mal ins Außenbecken und wollte ein wenig ausschwimmen. Was dann aber dort passiert ist, konnte ich kaum glauben. Die Bahnen leißen sich kraulen wie Butter. Es war die beste Kraul-Einheit seit gefühlt 10 Jahren. Die Bahnen "liefen" wie geschmiert und es war völlig tiefenentspannt. Insgesamt hab ich bestimmt nochmal 600 Meter gekrault. Genial.

Insgesamt war der gestrige Tag ein fast perfekter Tag, nur die verzweifelte Suche nach original Thüringer Bratwürsten war etwas stressig. Glücklicherweise haben mein Bruder (war den ganzen Tag im Schwimmbad) und ich aber dann doch noch ein ganzes Rudel der Köstlichkeiten auftreiben können.

Für heute steht ein 10-km-WK im schönen Siegerland auf dem Programm. Die Strecke ist schwierig, denn es geht erst gut 5 km bergauf und dann die gleiche Strecke auch wieder zurück. Der Lauf ist aber trotzdem toll, denn im Zielbereich steht hinterher der Krombacher-Truck und es werden brautechnische Köstlichkeiten dargeboten. Schöne Veranstaltung.

Morgen geht es dann wieder auf´s RR und Montag Abend ist Lauftreff. Dienstag dann wieder Schwimmen mit Neo. Da bin ich schon mal echt gespannt, wie sich das "Wunder" von Oberhof auswirkt.

Kasrwatzmuff 01.06.2015 10:15

Samstag war der 10er in Freudenberg. Strecke schwierig, denn erst rd. 5 km bergan und dann wieder zurück. Nach meinen bisherigen eher grottigen Laufleistungen anno 2015 hatte ich insgeheim mit einer Zeit knapp unter 1 h geliebäugelt.

Wider Erwarten lief es den Berg hinauf schon recht locker und der km-Schnitt lag bei etwa 6:00 bis 6:15. Als dann die Bergab-Strecke begann, kam mir ausnahmsweise die Hangabtriebskraft zu Hilfe. Auf der zweiten Streckenhälfte lief es dann echt gut. Die km Zeiten lagen alle so um die 5:00. Laut meiner GPS-Uhr hab ich die letzten 500 m in 1:44 gelaufen. Im Ziel dann schlagskaputt und beim Blick auf die Uhr auch sehr zufrieden: 55:38 - viel schneller als erhofft. Und das nach den harten Einheiten unter der Woche, insbesondere den rund 2,5 h Skilanglauf am Tag zuvor.

Sonntag Morgen war dann lockerer radeln angesagt. Dazu wollte ich zuerst etwa 25 km zu unserer Triathlon-Schwimm-Location fahren und anschließend unsere Triathlon-Radtstrecke abkurbeln. Für die Hinfahrt hab ich etwas länger als eine Stunde gebraucht (etwa 24er-Schnitt).

Dann ging es auf die Tria-Radstrecke. Da ich die Strecke fast tagtäglich auf dem Weg zur Arbeit abfahre, weiß ich, dass die Strecke sehr anspruchsvoll ist. Aber mit dem Rad ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer. Ich habe für die 26,5 km gut 70 Minuten gebraucht. Auf der ganzen Radstrecke gibt es gefühlt nur Steigungen. Und bei den wenigen Abfahrten kann man sich auch nicht wirklich ausruhen. Und Stücke, wo man mal wirklich Druck auf die Pedale geben kann, gibt es nur wenige. Fazit: bitterböse, aber trotzdem schöne Radstrecke - übrigens 350 Hm im Anstieg und 270 Hm in der Abfahrt.

Alles in Allem war es gestern eine schöne und lockere Radausfahrt über etwa 54 km. Und hat bis auf den bösen Gegenwind auf der Tria-Strecke auch richtig viel Spaß gemacht.

Langsam kann die VD am 13.06. kommen!

FMMT 01.06.2015 10:51

Glückwunsch zur 10er Bestzeit:Blumen:
Hast Du Deinen Laufstil verändert oder woran könnte es gelegen haben?

Kasrwatzmuff 01.06.2015 11:19

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1135705)
Glückwunsch zur 10er Bestzeit:Blumen:

Zumindest für 2015 ist es eine neue Bestzeit. Aber die läuferischen Highlights warten noch gegen Ende des Jahres (September, Oktober).

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1135705)
Hast Du Deinen Laufstil verändert oder woran könnte es gelegen haben?

Ich glaube, dass einfach mein Training langsam anschlägt. Momentan habe ich eine gute Mischung aus vielen lockeren GA1/2-Sachen und ab und an auch intensive Einheiten. Dazu kommt, dass ich nach dem Winter, wo fast ausschließlich Langlauf auf dem Plan stand, momentan viel Abwechslung (RR, MTB, Schwimmen) in den Trainingsplan gebracht habe.

Kasrwatzmuff 04.06.2015 13:56

Hier mal wieder die (Kurz-)Wochenzusammenfassung:

Montag Lauftreff: 7km in rund 42 Minuten. Schnitt knapp über 6:00. Gefühlt leicht anstrengend. Aber nach dem WE kein Wunder.

Dienstag Schwimmen. Alles zusammen etwa 1500m überwiegend Kraul mit vielen Technikübungen. Langsam wird´s, der Belastungspuls wird niedriger, das Atmen dadurch entspannter und es geht immer länger am Stück. Und das Gefühl wird immer besser!

Mittwoch war entspannt. Da hab ich mit meinem Bruder nur eine etwa 150minütige Speerwurf-Trainingseinheit gemacht. Leider wirft mein Bruder momentan einen Ticken weiter, aber die Abrechnung erfolgt beim ersten Test-Wettkampf. Mittlerweile meckert die Schulter auch nicht mehr ganz so dolle nach einem Speerwurf-Training.

Für heute hatte ich dann eine WK-Sim (Wettkampf-Simulation) als Koppeltraining auf den Trainingsplan geschrieben. Zuerst gab es 21,94 km RR, dann 5,73 km Laufen.

Beim WK hab ich meine neuen Radschuhe getestet. Urteil überragend! Superschnelles An- und Ausziehen, keine Druckstellen, sogar beim ersten Einsatz. Super, wenn man mit Schuhen durch die Wechselzone laufen will. Außerdem auch noch relativ leicht. Einfach genial! Sind ihr Geld wert.

Die Einheit auf dem Rad hat sich gut angefühlt. Es wäre möglicherweise nocht etwas schneller gegangen, aber da es die erste Koppeleinheit dieses Jahr war, wollte ich auch nicht zuviele Körner verschießen. Fazit: 21,94 km, 49:24, Schnitt 26,7 km/h.

Danach ein kurzer (etwas holpriger) Wechsel bei mir im Flur und los ging es per pedes. Am Anfang war es für die Beine etwas ungewohnt, dann wurde es aber einfach klasse.

Hier mal die 500er Zwischenzeiten: 2:58 - 2:47 - 2:48 - 2:41 - 2:57 - 3:05 - 3:01 - 3:02 - 2:41 - 2:23 - 2:13 und für die letzten 230 Meter noch 1:05. Das hat als Endzeit 31:41 für 5,73 km ergeben. Diese Zeit hätte ich vor dem Start für nicht möglich gehalten. Ich hätte mich über eine Zeit knapp unter 35 Minuten schon sehr gefreut. Aber so : GIGANTISCH

Ich denke, ich bin auf einem guten Weg für den 13.06. - da geht was. Die Vorfreude ist schon außergewöhnlich.

Kasrwatzmuff 06.06.2015 20:12

Gestern ist ja kurzfristig eine mächtige Hitzewelle ausgebrochen...

Gegen Abend hab ich dann bei 33 Grad im Schatten schön locker 10,2 km abgespult - Zeit 1:01.32 - 6er-Schnitt! Perfekt! Aber die Hitze war schon gewöhnungsbedürftig.

Heute gegen Mittag habe ich mit dem silbernen Rettungsschwimmerabzeichen begonnen. Da gibt es einige Sachen, die richtig in die Beine gehen. Aber eigentlich ist es auch ne lockere Angelegenheit.

Mit dem Rettungsschwimmerabzeichen können wir vom Verein dann außerhalb der regulären Öffnungszeiten Freibäder in unserer Gegend nutzen. Ich habe dann die Badeaufsicht und damit gibt es eine win-win-Situation. Wir haben das Schwimmbad für wenig Geld für unseren Verein und der Betreiber des Bades hat eine Mehreinnahme.

Außerdem kann ich mit dem Schwimmabzeichen dann auch das Schwimmen für das Deutsche Sportabzeichen abnehmen.

Abgerundet hat sich der sportliche Tag mit einem Alte-Herren-Fussballspiel. Leider 1-2 verloren und nicht mal voll ausgepowert...

Aber das Highlight gab es eben nach dem Duschen auf der heimischen Waage: 89,4

Das erste Mal seit Urzeiten Sub 90 - Zwar eine Woche zu spät, aber jetzt bin ich endlich kein Versteckter Fetter mehr... :cool:

Kasrwatzmuff 13.06.2015 20:59

1:31.45 - Spaß am Stück - die heutige VD war einer der geilsten Tria-WK ever - ich muss jetzt erstmal die Glückshormone sacken lassen - und den Sonnenbrand kühlen... :cool: :cool: :cool:

Einen größeren Bericht gibt es in den kommenden Tagen.

Allen noch einen schönen Saturday-evening!

Vicky 13.06.2015 22:15

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1139137)
1:31.45 - Spaß am Stück - die heutige VD war einer der geilsten Tria-WK ever - ich muss jetzt erstmal die Glückshormone sacken lassen - und den Sonnenbrand kühlen... :cool: :cool: :cool:

Einen größeren Bericht gibt es in den kommenden Tagen.

Allen noch einen schönen Saturday-evening!

COOL! Das freut doch!!! Bin auf den Bericht gespannt!

Hmmmh Ja stimmt. Gestern und heute war es auch hier plötzlich warm :Lachanfall: Hatte heute Temperaturschwankungen auf dem Rad... innerhalb von 4km von 23 Grad auf 30 Grad...

Kasrwatzmuff 19.06.2015 11:10

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Hier nun ein kleiner Bericht über den Triathlon am vergangenen Samstag.

Morgens stand gegen 10 Uhr zunächst die hessische Meisterschaft im Duathlon über die Kurzdistanz an. Da dort mehrere gute Freunde gemeldet hatten, war auch ich gespannt und habe als Zuschauer mitgefiebert. Die Streckenlänge betrug 10,5-40-5. Wegen des nicht ganz perfekten Termins nahmen nur 32 Starter und 2 Starterinnen teil. Dafür war die Siegerzeit mit 2:07 aber enorm gut, da die Strecke auch nicht ganz einfach war. Das Zuschauen hat schon mächtig Spaß gemacht und das Fieber für den Tria am Nachmittag noch mal kräftig steigen lassen.

Die kleine Triathlon-Veranstaltung im nördlichen Mittelhessen ist bestens organisiert und trotzdem echt familiär geblieben. Vielen Dank an die Veranstalter.

Anhang 30204

Hier ein Blick in die jungfräuliche Wechselzone am frühen Morgen.

Irgendwann wurde es dann auch für mich ernst. Der Start war ab 15:00 Uhr in insgesamt 3 Startgruppen geplant. Meine Gruppe sollte um 15:15 starten. Pro Startgruppe waren rund 50 Starter vorgesehen. Angesichts des Schwimmens in einem lustigen Fischteich war das gegenüber dem Vorjahr eine weise Entscheidung. Hier mal ein Bild von der Schwimmstrecke:

Anhang 30205

Da ich seit einem Jahr bei keinem Tria mehr teilgenommen hatte, musste ich schon etwas stärker überlegen, was mit in die Wechselzone musste und wie ich meinen Wechselplatz einzurichten hatte. Glücklicherweise hielt sich meine Aufregung aber in Grenzen. Glück hatten auch einige meiner Mitstreiter. Da ich aus Voprsicht immer alles doppelt und dreifach mitnehme, konnte ich vor dem WK noch einige Startnummerbänder verleihen. Wer also bei einem Tria, an dem ich auch teilnehme, etwas vergessen hat, kann sich hoffnungsvoll an mich wenden. Außer einem zweiten Rad hab ich meist alles dabei...

Gegen 15 Uhr war dann der Start. Die Kampfrichter räumten die Wechselzone und alle Startgruppen gingen zum See. Das Wasser hatte 21 Grad und somit gab es kein Neo-Verbot. Ich konnte also meinen 2XU-A1-sleeveless erstmals im WK testen. Weil in der ersten Gruppe einige Brustschwimmer vertreten waren, wurde unser Start nochmals um 2 Minuten nach hinten verlegt.

Dann war es aber endlich soweit. Eine Menge aus "schwarzen Gummimännern" sprang in den Teich. Es wurde schnell zur gelben Startboje geschwommen und ruckzuck gab es den Startschuss. Leider hatte ich beim Start einen folgenschweren Fehler begangen. Ich hatte meine Schwimmstärke völlig falsch eingeschätzt und mich viel zu weit hinten eingereiht. Die ersten Meter waren noch ok und ich konnte schön Wasserschatten schwimmen, doch schnell merkte ich, dass meine Vordermänner nur Touristentempo schwammen. Leider war ich in meiner Position total eingekeilt und so gelang es mir nicht mehr wirklich, meine überraschende Stärke beim Schwimmen in eine gute Zeit umzuwandeln. Für die etwa 600 Meter standen letztendlich 12:54 in der Ergebnisliste.

Dann ging es zum ersten Wechsel. Damit nichts schief geht, wollte ich mir bewusst etwas mehr Zeit lassen. Auf dem Weg zu meinem Wechselplatz gab es dann noch schnell eine Verwarnung vom Kampfrichter, da ich seiner Meinung nach den Neo zu weit über den Hintern gezogen hatte (!!!). An meinem Wechselplatz lief dann das folgende Programm: Neo aus (ging sehr schnell), Füße trocknen, Socken anziehen (war etwas schwierig), Radschuhe an (ging super), Startnummernband um den Bauch, Brille auf, Helm auf und dann raus auf die Radstrecke. Dabei waren etwa 200 Meter laufend zurückzulegen. Mit den neuen MTB-Schuhen klappte das super. Die sind ihr Geld wert.

Am Ende des ausgelegten blauen Teppichs ging es dann auf´s Rad. Der eingelegte Gang war hervorragend gewählt und es rollte zügig los. Die ersten zwei Kilometer ging es sehr seicht bergauf. Leider sah das Wetter zu diesem Zeitpunkt etwas nach Gewitter aus und der Wind blies, wie sollte es auch anders sein, streng von vorne. Nach etwa 2 km ging es dann in eine lockere Abfahrt. Hier musste ich wegen des Windes kräftig in die Pedalen treten, damit der Tacho mehr als 40 km/h anzeigte. Bei km 5 war dann der Spuk vorbei. Es begann nach scharfen Rechtskurve ein längerer Anstieg. Durch die scharfe Kurve ging es nun in die Gegenrichtung, aber just in diesem Moment hatte sich das Wetter entschieden "freundlicher" zu werden und der Wind flaute ab, also die Hoffnung auf nun schiebenden Rückenwind quasi im Keim erstickt. Zunächst ging die Steigung nur leicht bergan, wurde aber etwa bei km 9 etwas bitterer. Dort gab es dann ein Stück (1,2 km) mit durchschnittlich 7% Steigung. Das war echt happig. Zu Beginn der Steigung hatte ich plötzlich das Gefühl, dass aus heiterem Himmel der Rollwiderstand riesengroß wurde. Hier überkam mich blitzartig die Angst vor einem Plattfuß, aber glücklicherweise hatte ich mich wohl nur verschaltet. Also ging der Puls wieder von 260 auf 120 zurück. Die Steigung war echt happig. Mit hoher Trittfrequenz und leichtem Gang war es aber erträglich. Es hat sogar richtig Spaß gemacht. Nach der Steigung ging es dann wieder eine ganze Weile bergab. Hier waren vom Veranstalter wegen der nicht gesperrten Radstrecke für den übrigen Verkehr "50er-Schilder" aufgestellt worden. Da ich in der Abfahrt weit über 60 Sachen fuhr, hatte ich immer Angst, dass ich wegen eines langsamen Autos bremsen müsste...

Für die Radstrecke stand am Ende eine Zeit von knapp unter 49 Minuten. Allerdings wurden die Zeiten für beide Wechsel zum Radsplit addiert. Und dann war da noch ein Running-Gag in Form eines Deja-Vu: Kurz vor dem Ende der Radstrecke, als von der Bundesstraße abgebogen werden musste, kam mir ein weißer Lamborghini Gallardo entgegen. Und ich war wieder froh, auf einem Rad zu sitzen und hätte um nichts in der Welt tauschen wollen.

Auch der zweite Wechsel lief langsam und bedächtig ab. Zusätzlich gab es noch die zweite Verwarnung, weil ich mir ans unsittlicherweise ans Kinn gefasst hatte, bevor das Rad auf dem Ständer hing (tzzz...). Also Rad auf den Ständer, Helm und Brille ab, Schuhe aus (ging wieder super) und Laufschuhe an. Da ich auf Nummer sicher gehen wollte, hatte ich die Schnürsenkel geöffnet und musste nun noch zweimal einen Doppelknoten binden. Das ging aber entspannt ohne Probleme. Dann noch die Startnummer auf den Bauch gedreht und los ging es auf die Laufstrecke.

Auf den ersten Metern spürte ich sofort, dass es keinen unrunden Lauftsil wegen des Radfahrens gab. Die Beine hatten gleich komplett in den Laufmodus geschaltet. Als Laufstrecke stand eine rund 1,7 km lange Wendepunktstrecke zur Verfügung. Auf der Laufstrecke war dann auch ganz schön Betrieb und die Schreiber an den Wendepunkten kamen kaum mit dem Registrieren der Startnummern nach. Der Betrieb auf der Laufstrecke führte aber auch dazu, dass man sich schön in den Windschatten der Mitstreiter hängen konnte. Vom Gefühl her liefen die Beine zwar rund, aber eher gemächlich. Schon früh hatte ich mich mit einer Laufzeit jenseits der 30 Minuten angefreundet. Errechnet hatte ich etwa 32 Minuten. Auf der letzten Runde konnte ich dann noch einen Vereinskameraden, der aber in einer anderen Startgruppe gestartet war, überholen. Auf dem letzten Kilometer zündeten meine Beine dann nochmal den Turbo. Nach insgesamt 1:31:45 überquerte ich die Ziellinie. Und die Laufzeit war mit 29:54 dann doch noch unter der 30er-Marke.

Im Ziel war ich dann völlige entspannt und hatte seltsamerweise das Gefühl, dass ich gerade eine leichte und entspannte Trainingseinheit hinter mich gebracht hatte. Ich war nicht außer Puste und irgendwie gar nicht geschaftt. Aber das lag wohl an dem ungeheuren Glücksgefühl.

Im Ziel hatte der Veranstalter dann ein absolut geniales Buffet aufgebaut. Alkfreies Bier, Fruchtbuttermilch, Wasser, Iso, Bananen, Melonen und was weiss ich ncoh alles. machte es auch nichts, dass man erst in die Wechselzone konnte, als der Letzte im Ziel war. Mittlerweile hatte auch strahlender Sonnenschein eingesetzt und wie sich später herausstellte mir ganz schön den Pelz verbrannt.

Später bei der Siegerehrung gab es dann für die Gesamtsieger und die jeweils drei Besten einer Altersklasse Medaillen, Tassen mit dem Veranstalter-Logo und einen großen Kringel "Ruuhre Worscht". Echr Super.

Fazit: Eine absolut gelungene Veranstaltung. Meine Leistung war etwa 8 Minuten besser als 2014 und es hat einen Riesen-Spaß gemacht. Bei mir wird es wohl nie mehr ein Mittel gegen den Triathlon-Virus geben. Höchstens 50 cm Neuschnee, eine jungfräulich gewalzte Loipe und frisch gewachste LL-Latten im Hochsommer könnten mich kurz ins Wanken bringen....

Sabine1234 19.06.2015 11:19

Hey Kasrwatzmuff,
danke für den tollen Bericht.
Hast du super geschrieben :Blumen:
Und Glückwunsch zu dieser rundum anscheinend gelungenen Trainingseinheit :Lachanfall:

Dumbledore 19.06.2015 15:04

:Blumen: :Blumen:
Top Bericht. Weiter so
:Cheese:

jannjazz 19.06.2015 20:03

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1140463)
Zusätzlich gab es noch die zweite Verwarnung, weil ich mir ans unsittlicherweise ans Kinn gefasst hatte, bevor das Rad auf dem Ständer hing (tzzz...).

Das mag ja bei so einer kleinen Veranstaltung nicht so schlimm sein, aber "Wehret den Anfängen!" Beim ITU Triathlon HH ist das ein Riesenproblem. Wenn Du in der Wechselzone mit Rad läufst und verlierst den Helm, weil Du ihn zu früh geöffnet hast und jemand anders fällt deswegen hin, was ist denn dann? Oder Du stolperst beim Laufen auf den SIDIplatten und verletzt Dich, weil der Helm wegfliegt? Von wegen tzzz..., da ist die Verhaltensänderung des Aktiven aufgrund von Einsicht gefragt!

Kasrwatzmuff 20.06.2015 09:42

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1140592)
Von wegen tzzz..., da ist die Verhaltensänderung des Aktiven aufgrund von Einsicht gefragt!

Ich denke, Du hast das gleiche Problem wie der Kampfrichter. Ich habe mir ans Kinn gefasst und definitiv keinen Versuch unternommen, den Helm zu öffnen. Dass der Helm erst geöffnet wird, wenn das Rad auf dem Ständer hängt, versteht sich von selbst.

jannjazz 20.06.2015 10:18

Zitat:

Zitat von Kasrwatzmuff (Beitrag 1140655)
Ich denke, Du hast das gleiche Problem wie der Kampfrichter.

Ich habe überhaupt kein Problem und die Probleme des Kampfrichters kenne ich auch nicht. Allerdings habe ich den Vorgang ja auch nicht gesehen, insofern weiß ich natürlich gar nichts. Ansonsten sind wir uns ja inhaltlich einig. Helm auf am Rad, egal ob man fährt oder schiebt.

Kasrwatzmuff 20.06.2015 11:00

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 1140660)
Ansonsten sind wir uns ja inhaltlich einig. Helm auf am Rad, egal ob man fährt oder schiebt.

Das sehe ich genauso und nur das zählt !

Kasrwatzmuff 17.07.2015 00:02

Holla !!

Irgendwie hab ich meinen Faden in den letzten Wochen etwas aus den Augen verloren. Aber in den letzten Wochen gab es bei mir auch viel Tohuwabohu. Es war immer viel los.

Training war etwas reduziert. War aber nach dem Triathlon Mitte Juni auch so geplant. Und es hat aus Sicht heute sehr gut getan.

Wettkämpfe gab es in den letzten Wochen insgesamt drei:

Ein Staffeleinsatz (10,7 km) beim Marburger Nachtmarathon (welch Hitze...)
Zwei Einsätze in der 4x400m-Unified-Staffel bei den Hessischen Landesspielen der Special Olympics (so ne Stadionrunde kann gefühlt zur Ewigkeit werden...)
Und dann noch ein 10k-WK am letzten Samstag (viel warm und viel Gegenwind...)

Seit dieser Woche Montag bin ich wieder aktiv ins Trainingsgeschehen eingestiegen.

Montag gab es einen schweren 8km-Trainingslauf mit einer langen allgewaltigen Steigung mittendrin. Zusammen mit einer Lauftreff-Kollegin gab es auch beim Tempo keine Gefangenen.

Dienstag war dann ein mega-genialer Tag. Morgens um 7:30 Uhr ins Auto und Richtung Osten aufgebrochen. Gegen 10:30 Uhr war ich dann am Ziel meiner Träume: der Langlaufhalle in Oberhof. Zu meinem Erstaunen waren alle Parkplätze mit italienischen, norwegischen und russischen Neunsitzern zugeparkt. Und in der Umkleidekabine gab es kein freies Plätzchen mehr, denn die National- und Nachwuchsteams trainieren im Juli schon fleißig auf Schnee. Hier wird der Grundstein für Erfolge im Winter gelegt. Und die italienischen Mädels haben das Geheimnis gelüftet, was sie unter den Rennanzügen tragen...

Jedenfalls hab ich die Zeit (3h) in der Halle optimal genutzt. 15 Minuten einskaten. Dann 30 Minuten volle Pulle - und das wirklich! Die Pulsspitzen lagen bei 160. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Nach dieser Belastung gab es eine 10minütige Verpflegungspause. Dann gab es noch 2x 30 Min Belastung im mittleren Bereich mit einer 5minütigen Pause. Zum Abschluss noch lockeres ausgleiten und dann Freude wie ein Schneekönig (im wahrsten Sinne des Wortes).

Der Ausflug nach Oberhof hat gut und gerne 500 Punkte auf der nach oben offenen Motivations-Skala gebracht.

Gestern gab es dann Bahntraining. 400m volle Pulle, 200m Gehpause, 200m volle Pulle, 200m Gehpause und das Ganze insgesamt fünfmal. Gut war auch, dass das Tempo bei den letzten Belastungen noch höher war als bei den ersten Belastungen.

Heute Abend hatten wir von unserem Verein das Testschwimmen für unsere VD am Samstag, den 25.07. Insgesamt waren 13 Triathleten und Triathletinnen unserem Aufruf gefolgt und haben sich in die Fluten gestürzt. Ich habe auch unsere WK-Strecke über 700 Meter abgeschwommen und war erstaunt, wie wenig Kraft ich gebraucht habe. Und von der Geschwindigkeit ganz zu Schweigen. Die war auch höher als erwartet. Schwimmtechnisch hab ich, glaub ich, dieses Jahr den größten Schritt gemacht. Vor allem macht mir das Schwimmen mittlerweile echt Spaß. Ist aber bei den Bedingungen (22 Grad Wasser, blaugrünes Seewasser, Sichtweite etwa 5 Meter) auch kein Wunder.

Samstag stehen dann unsere Vereinsmeisterschaften im 10km-Straßenlauf auf dem Programm. Mal schauen, vllt werde ich ja wider Erwarten mal Vorletzter...

Und nun wünsche ich allen eine Gute Nacht !

Kasrwatzmuff 02.08.2015 13:52

Nach längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Die letzten gut 3 Wochen waren geprägt durch die Vorbereitungen für unseren Triathlon über die VD. Unsere Veranstaltung konnte am 25.07. trotz bestehender Unwetterwarnung (schwere Sturmböen) durchgeführt werden. Wenn ich mal ruhige fünf Minuten habe, werde ich mal einen kleinen Rennbericht aus der Sicht des Veranstalters posten.

Für heute hatte ich eine (für mich) längere Radeinheit auf den TP geschrieben. Es sollten lockere 50 km werden.

Vorgestern hatte ich bei einem Alte-Herren-Fussballturnier mitgespielt und gestern gab es dann zum Rundenauftakt der hiesigen B-Liga akuten Spielermangel bei unserer Reservemannschaft. Da wurde ich kurzerhand nochmal dazu verpflichtet, 90 Minuten als "Sechser" über den Platz zu rennen. Konditionell überhaupt kein Thema, da haben Spieler, die 25 Jahre jünger sind als ich den Platz mit hochrotem Kopf und pfeifender Lunge auf allen "Vieren" verlassen. Leider haben wir 2:7 verloren, aber Spaß gemacht hat es trotzdem. Blödsinnigerweise hat einer der Gegner mir kurz vor Schluß noch einen Pferdekuss mittig in den vorderen Oberschenkel verpasst. Kurzzeitig hatte ich überhaupt keine Gewalt mehr über mein rechtes Bein. Und beim Gehen hatte ich heute morgen noch Probleme.

Aber egal, wer nicht laufen kann, der kann immer noch radeln. Also das Radel präpariert, umgezogen und los ging´s. Und die erste Erkenntnis: keine Schmerzen im Oberschenkel!

Das Wetter war genial. Strahlender Sonnenschein, ein laues Lüftchen und knapp über 20 Grad. TOP !!

Der erste Teil der Strecke war bis km 20 fast eben. Da konnte ich ganz locker einen Schnitt zwischen 30 und 35 km/h fahren, je nachdem, wie ich in die Pedalen getreten habe. Der Tritt war rund und beim Tempo hatte ich immer das Gefühl, dass es noch im Bereich "Wohlfühltempo" war. Bei km 17 (kurz vor einer leichten Welle) haben mich dann zwei unbekannte radelnde Kollegen überholt. Als es dann wieder flach wurde, bin ich schnell zu den beiden Radlern aufgefahren und bin eine kurze Zeit im Windschatten mitgefahren. Das Tempo war mittlerweile über 40, aber im Windschatten total easy. Als Dankeschön hab ich mich dann auf einer etwa 1 km langen Geraden vor die beiden gesetzt und hab ihnen bei fast 45 Sachen Windschatten gespendet. Am Ende der Geraden haben sich in einem Kreisverkehr dann unsere Wege getrennt.

Ab dem Kreisverkehr wurde meine Strecke welliger. Lange Anstiege, die sich doch sehr zogen, wechselten mit kürzeren Abfahrten. Die langen Anstiege haben sich echt gezogen, ließen sich aber durchweg in kleinen Gängen rund treten. Und die folgenden Abfahrten waren geil. Mit 50, 60 Sachen auf kurviger Strecke bergab flitzen ist total geil!

Bei km 40 hatte die Strecke dann den Knackpunkt. Eine lange Steigung mit etwas über 100 Hm auf etwa 2,5 km Länge. Aber zu meiner Überraschung sind meine Beine wie ein Motor den Berg hochgekraxelt. War zwar Kette links, aber sowas von locker.

Die letzten km waren dann wieder flach bis leicht ansteigend und hier konnten meine Beine nochmal Gas geben. Daheim angekommen hatte ich einen Anflug eines Hochgefühls. Echt genial!

Meine Polar RX3GPS hat eine Strecke von 49,36 km und eine Zeit von 2:07 h ausgespuckt. Das ergab eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 23,x km/h. Fand ich in Ordnung, denn es sollte ja nur eine lockere Radrunde werden.

Das Ensemble wird nun gleich mit einem 450 gr Rumpsteak mit Zwiebeln und Salzkartoffeln abgerundet. Schleck !!!

Allen stillen Mitlesern wünsche ich einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche.

P.S. Bei meiner Ausfahrt habe ich heute auch etwas Neues in Sachen Verpflegung getestet. Dazu kann ich ja demnächst mal meine Erfahrungen posten.

Kasrwatzmuff 05.08.2015 14:47

Montag und gestern gab´s ne kurze Trainingspause. Eigentlich wäre Montag Lauftreff gewesen, aber der Pferdekuss vom Fußball am Samstag hat kein Laufen zugelassen.

Für heute hatte ich dann einen 14km-Lauf auf dem TP. Die Strecke war nicht ganz einfach, da einige längere Anstiege zu bewältigen waren. Dementsprechend gab es auch einige unangenehme Abwärts-Passagen.

Das Wetter war echt angenehm: sonnig, so um die 25 Grad und im Wald nach dem gestrigen Regen sowas von angenehm.

Insgesamt waren es 13,82 km in 1:20:25. Das ergibt einen Schnitt von 5:50 pro km. Das war für diese Strecke schneller als gedacht. Die Anstrengung war durchweg im mittleren Bereich. Es gibt also noch Luft nach oben. Vllt klappt es ja dieses Jahr noch mit einer 10er-Zeit, wo eine 4x:xx rauskommt. Interessant war auch, dass ich mich bei km 11 schon mächtig auf die letzten 1500 Meter, die ich volle Pulle laufen wollte, gefreut habe. Das war ein geiler Motivationsschub.

Langsam macht sich auch mein reduziertes Gewicht bemerkbar. Mittlerweile zeigt die Waage durchgehend Werte um 88 kg. Das sind 15 kg weniger als vor 8 Monaten. Wenn das so weitergeht, dann hab ich in zwei Jahren soviel Fett auf den Rippen wie die Ziege auf den Hörnern...

In den nächsten Tagen stehen noch einige Laufkilometer auf dem Plan. Besonders freue ich mich schon auf eine längere Radrunde am Sonntag Vormittag.

Kasrwatzmuff 17.08.2015 12:35

In den letzten 14 Tagen hab ich das Training etwas schleifen lassen. Hauptgrund dafür sind die nach (Lauf-)Belastungen auftretenden Schmerzen (mit Schwellung) am rechten Fußballen.

Zum Glück kann ich aber Radeln und Schwimmen. Mit dem Schwimmen werde ich kommende Woche wieder regelmäßig beginnen. Mit dem Rad gab es gestern eine kurze aber sehr feuchte Ausfahrt. Gefahren bin ich 22km in 1:06h. Das ergab genau ein Tempo von 20,0 im Schnitt. Geregnet hat es zu Beginn kräftig, später hat es etwas nachgelassen. Bei dem Wetter gestern konnte ich auch gut meine Regenklamotten testen. Und ich muss sagen, die Sachen, die Vaude herstellt, sind ihr Geld wert. Da ist absolut nichts durchgedrungen. Einziger Wermutstropfen waren die nicht vorhandenen Überschuhe, aber meine MTB-Schuhe haben dem Wasser doch recht lange getrotzt. Aber hier wird in absehbarer Zeit für Abhilfe gesorgt.

Auf den Plan steht für das kommende WE meine erste Teilnahme an einer RTF. Hier werde ich die längste angebotene Strecke über rund 112km in Angriff nehmen. Das wird dann wohl meine bislang längste Ausfahrt mit dem RR.

jewo 18.08.2015 17:22

Welche RTF darf es denn werden Martin?

Ich habe dieses Jahr meine erste in KS gemacht, auch 112km. Doppelt so viel wie ich zuvor im Training hatte.

Kasrwatzmuff 19.08.2015 18:08

Zitat:

Zitat von jewo (Beitrag 1157701)
Welche RTF darf es denn werden Martin?

Ich habe dieses Jahr meine erste in KS gemacht, auch 112km. Doppelt so viel wie ich zuvor im Training hatte.

Es soll die RTF der RSG Buchenau im Grenzgebiet zwischen den Kreisen Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill. Laut Ausschreibung gibt es auf den 114 km auch 1380 Hm. Aber egal, ist ja kein Rennen.

Die Strecke kann man hier sehen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:34 Uhr.

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