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So, da bin ich. Rad zur Fähre...interessiert mich nich :Lachen2:
Aber ich muß hier ab und zu 'mal reinschauen um die Musikempfehlungen einzusammeln. Mmmmmh. Riders on the storm. Yoh. Ein Klassiker. Nicht schlecht. Hat auch was....und kennt ja auch jeder. Aber...das hier, das hat irgendwie und im wahrsten Sinne des Wortes mehr Soul...eine Wahnsinnsnummer. War auch eine Empfehlung vom jannjazz. http://www.youtube.com/watch?v=F0vM6...eature=related In diesem Sinne...gehabt euch wohl! Gruß N. :Huhu: |
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Allerdings höre ich vermutlich auch einen Haufen Zeug, den du und jannjazz grauenhaft finden. Immer wieder erstaunlich, wie verschieden die Vorlieben so sind... |
Das ist nicht von mir, aber ich finde es super. Schlafzimmersoul kann man nie genug im Hause haben, falls spontan mal jemand auf einen späten Kaffee mit reinkommen will. Geil auch, wie er die Eule mit Bug und Heck anschmachtet.
Die letzte Band, die ich sah, war Janelle Monae am vergangenen Freitag in Hamburg im Mojo Club. Es war überwältigend. Vor zwei Jahren oder so habe ich sie schon einmal im Übel & Gefährlich gesehen, da spielte ihr alter ego Cindy Mayweather from outer space, dance, dance, dance, aber dieses Mal stellte sie ihr neues Album The Electric Lady Vor. Der Überwahnsinn. Auf dem Album befindet sich auch ein Duett mit Prince, superfunky, es heißt Givin em what they love und geht Vollgas in die Beine. Mein persönlicher Höhepunkt war, als The Electric Lady am Bühnenrand ferig zusammenbrach und zwei Musiker sie mit pantomimten Defibrilator wieder reaktivierten. Hammer total. Am Schluss kochte der nagelneue Club trotz Klimaanlage, sowieso die Traumlocation, direkt unter unserem neuen Wahrzeichen Tanzende Türme. Nach dem Gig schenkte sie meiner Tochter Marla die original Setlist. Eine echte Rock´n´Roll Reliquie. |
...und außerdem, ganz ohne Hintergedanken, schenke ich meiner Frau, unserem Sohn und unserer Tochter je zwei Tickets für die Brote zu Weihnachten. Hoffentlich lädt mich einer von ihnen ein, sonst war alles umsonst, die komplette Erziehung ("Der Schlüssel zum Verstehen der Kunst ist die direkte Begegnung mit ihr!").
Und außerdem kommt im Januar ja dann noch dieser kanadische Womanizer in die Stadt, der immer mit zwei Schränken von Motorradrockern auf der Bühne steht, die mit Schneeschiebern die ganzen Höschen wieder zurück ins Publikum räumen. Wie heißt er noch? Ich liebe sein Weihnachtsalbum! |
Ach ja, noch zu # 164: in Senserly Jane tanzte sie den Moonwalk, ich war platt, danach spielte sie das uralte I Want You Back, zum heulen schön. Später gab sie mit Prince´s Let´s Go Crazy richtig Gas. Als Abschluss dieses kleinen Exkurses hier noch die erwähnte Setlist:
Aber nächstes Mal schreibe ich wieder über Sport! |
Musik ist doch ein super Thema. Habe ich ja in den letzten Jahren bös vernachlässigt. Und
ich habe sogar so lange nicht getanzt, dass ich mir vor lauter Verzweiflung schon überlege, zur Sailfish-Night zu gehen (ohne zu wissen, wie die Mucke da eigentlich ist ...). |
Ach, pantone, ich würde ja soo gerne mal mit Dir tanzen, aber bei der sailfishnight bin ich schon über 50!
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Darf man nur bis 50 tanzen?
Butter bei die Fische: Gibt´s auf deinem Fuffzigsten tanzbare Mucke??? Wird die Party entgegen der Ankündigung bis in die frühen Morgenstunden gehen? Ich kann ja so abtanzen, dass die Leute mich nicht ans Steuer meines Autos lassen wollen, weil die denken, ich sei sturzbetrunken. Dabei bin ich sturznüchtern, weil ich keinen Alkohol vetrage. Am Tag danach habe ich meistens auch keine Stimme mehr. |
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Von wo sollte ich das sonst haben? :confused: Egal, coole Mucke. Freue mich auf weitere Tipps. Gruß N. :Huhu: |
Fitschi hat seinerzeit auch immer mal was gepostet.
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Rad ist geputzt, Tasche ist gepackt, morgen um 05.55 h geht mein Zug nach DK. Zuerst 30 min einrollen, dann 3 h Zug und dann ca. 8 h zurück . Ich bin gespannt, kurz vorm Saisonende noch einmal eine lange One Way Alleinfahrt!! Bis Morgen!
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Leider geil.
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Wenns Wetter so ist wie hier heute, würd ich lieber auch zurück wieder mitm Zug fahren...:Lachanfall: Viel Spass! |
Viel Spaß, Jan. Und wenig Wind :)
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Viel Spass und gute Fahrt!
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Wetter ist optimal heute hier oben im Norden. Recht frisch aber Sonnenschein ohne Ende. Der Regen soll erst morgen kommen, aber dann ist Jan schon wieder zurueck.
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Jo, auch Daenemark vermeldet Sonnenschein. Hoffe Du hast ne schoene Tour gerade!
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Kolding (DK) - Kleinkummmerfeld (dnf)
Lange geplant, mitkommen wollte keiner: Kolding (DK) - Kleinkummerfeld, 200 km, zzgl. dem morgentlichen Tranfer zum Bahnhof. Da lief noch alles super, ich hatte alles top präpariert, Rad geputzt und gefettet, Licht montiert, denn der Zug ging ja schon um 5.56 h, Tasche gepackt, klamotten zusammengestellt. Am Bahnhof NMS wartete nur ein Rad auf den CNL nach Kopenhagen: Mighty Mouse! Beim Anblick des Wagenstandsanzeigers kam ich schon wieder ins Träumen: Kopenhagen ist offensichtlich bequem erreichbar, von da aus sind es mit dem Rad 150 km nach Rödbyhavn, dann die Fähre nach Puttgarden und noch einmal 100 km nach Hause. Macht also ca. 10 h auf dem Rad, 1 h Pause und 1 h Fähre. Vorstellbar! Kaum dass ich in Kolding den Zug verlassen hatte, stellte ich fest, dass ein unglaublicher Wind ging, drehend über Süd, also ununterbrochen nur von vorn, schlimmste Bedingungen. Auffrischend, an der Küste Sturmboen. Und Dänemark ist so klein, da gibt es eigentlich nur die Küste. Schon gleich nach dem Start hatte ich noch nichteinmal Lust, am Hafen von Kolding ein paar Bilder zu machen, die Route über Appenrade, schönes Städtchen, am Wasser, aber der Navi stellte mich auf eine andere Route, die ich akzeptierte. Die Route war nicht mehr und nicht weniger als furchtbar. Schnurgerade, nur Richtung Süden, nichts zu tun, nur kurbeln, dem Wind ausweichen und ab und zu ein Blick auf den Navi. Der zeigte immerzu Kreisel, die geradeaus durchquert werden mussten, außer... Rechts ab nach Haveneby, wäre ich in 3 h auf Sylt, warum nicht? Aber nein, wie geplant fahre ich natürlich weiter nach Süden! |
Eigentlich dachte ich die ganze Zeit ans Aufgeben. So ein mieser Wind, es rollte überhaupt nicht, lächerliche Geschwindigkeiten, keine Chance zum Verstecken. Zum Kotzen! Na ja, bis Padborg, na ja, bis Flensburg. Und natürlich eine kurze Pause, ich mag die zwar nicht, aber es gehört dazu, das original dänische Hot Dog, nur echt in rot:
Nach einer weiteren qualvollen Stunde war dann die Grenze erreicht, hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt als nur so ein alberner Wegweiser: Wieder auf Deutschem Boden faßte ich dann für einen Moment neuen Mut und fuhr noch bis Schleswig, hier Schloss Gottorf: In Schleswig, nach 140 km, hatte ich dann endgültig die Schnauze voll, nachdem ich den Bahnhof endlich gefunden hatte, musste ich dann ja auch noch aus dem Automaten die Fahrkarten für Mighty Mouse und mich ziehen. Klappte auch, aber als ich dann auf dem richtigen Gleis ankam, sah ich gerade noch die Rücklichter des Zuges. Ich fühlte mich, als sei mir Fausto Coppi persönlich erschienen, um mir zuzuflüstern: "Du Mädchen, fahr´ gefälligst weiter!" Tat ich dann auch. Vor Rendsburg kam dann ein Anruf von zu Hause: Schwerer Elektrodefekt im Betrieb! Du mußt sofort abgeholt werden! Ich war kein bisschen böse. 180 km, nur Gegenwind, stinklangweilige Strecke, dnf. Zu Hause habe ich die Muskelschmerzen mit einem ganz normalen Vollbad (na ja, Kneip Mohn und Hanf, halbe Flasche) wieder hingekriegt. Im Anschluss dann Pasta a la Angela und dazu eine Flasche Cremant d´ Loire. Von nichts auf der Welt kriege ich so schnell und so zuverlässig gute Laune wie von einem edlen Schäumer. Es war doch nicht alles schlecht am Tag der Deutschen Einheit. |
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Sicherlich sind die Farben von Mighty Mouse zufällig die des HSV,oder? ;)
Schöner Bericht, Jan. Danke. |
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Um jetzt mal ein Resumee zu ziehen:
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Ich glaub, ich würd mal nach Stronglight oder Specialités TA gucken... *) naja, fast alles. Campa mit den Bratpfannen oder FSA geben sich redlich Mühe, in dem Reigen ganz vorne mitzutanzen... |
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Was sollen wir dir denn an Speisen oder Getränken am Sonntag morgen vor der Startlinie kredenzen, damit du ein Mindestmaß an Form abrufen kannst? Schließlich geht es um die Ehre unseres Vereins :dresche |
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Wie lieb und luftig perlt die Blase Der Witwe Klicko in dem Glase. Also, ein halber Pikkolo Veuve Cliquot nach km 4,2 respektive einer Runde wird mich ganz sicher astrein beflügeln. Und wenn nicht bin ich dann wenigstens gut drauf. Aber eiskalt und echtes Glas, sonst wirkt er nicht. |
Schöne Geschichte von blanker Tristesse in Dänemark, gefällt mir sehr!
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Ich weiß nicht, ob Du es schon bemerkt hast, liebe Astrid, die Du ja auch schon seit zwei Jahren meine Sachen liest, genauso wichtig wie ein schönes Training oder ein spannender Wettkampf ist mir eine gute Story!
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Mannschaftszeitfahren HH-Berlin, 12.10.13
Schon lange haben wir das Mannschaftszeitfahren HH-Berlin im Forum diskutiert. Schlussendlich entschlossen sich Jens, Stefan Will und ich zur Teilnahme. Als wir für die Veranstaltung gemeldet haben war ich mir ziemlich sicher, dass das eine total lockere Sache wird, denn wir leben ja im Klimagürtel der steten Westwinde, was bedeutet, dass ich fest glaubte, von einem Westnordwest Stärke 4 ohne viel treten nach Berlin geblasen zu werden. Den Rest, dachte ich, erledigt mein Talent als Lutscher. Dachte ich. Aber, ihr wisst ja, was zählt is aufm Platz und die Wettervorhersage war exakt das Gegenteil: Südost 4, gerne auffrischend, immer mit reichlich Regen. dns? Natürlich nicht. Alle waren da, eine echte Traditionsveranstaltung des Audax Club SH, massig Bekannte aus der Tri-, Rad- und Ausdauerszene. Und finanziell ein echter Schnapper: 30 € Startgeld inkl. eines Frühstücks in Allermöhe sowie einer Gulaschsuppe in Spandau. Wow. Die Bedingungen waren unterirdisch. Den Regen hält man aus, den Wind auch, wenn geschickt zusammengearbeitet wird, ein echtes Problem ist aber das Wasser, das von den Hinterrädern der Vordermänner aufgewirbelt, und, mit Sand, Schlamm und Kuhdung angereichert, dem Aktiven direkt ins Gesicht geschleudert wird. Interessant, wie das Aroma sich ändert, von Hamburg über Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie Sachsen-Anhalt und Brandenburg nach Berlin. Sieben Bundesländer an einem Tag, und das in einem Wettkampf, beat this. Das Mannschaftszeitfahren ist eigentlich gar kein richtiger Wettkampf, er hat eigentlich eher Randonneurscharakter, soll heißen, wer sich stellt ist schon ganz weit vorn, wer ankommt ist ein Sieger, unterwegs denkt man vor allem an andere: biete Windschatten, helfe mit Material und Werkzeug, Freude wird generiert durch das gemeinsame Erleben. Es gibt zwar eine Ergebnisliste aber keine Urkunden. So war es bei uns so, dass wir ca. auf halber Strecke einige Sportkameraden von Radsportclub Göttingen getroffen haben, sie waren fünf, wir waren drei, dazu kamen noch zwei Einzelstarter und so hatten wir eine lockere Gruppe von zehn Leuten, die in Zweierreihe richtig schön Meilen machte, sich regelmäßig in der Führung abwechselte und durch regelmäßige Durchmischung auch für reichlich Unterhaltung sorgte, das übliche halt: „Wie war die Saison?“ „Wo bist Du gewesen?“ „Schönes Rad!“ usw., usf. Na klar, das war wirklich kein Zuckerschlecken, Es dauerte eigentlich nur eine halbe Stunde, da waren wir durchnass, es regnete ganz wunderbar, seitlich von vorn. Nass auch die Kamera, das Handy und das Portemonnaie. Schön ist ja, dass man auch nach 12 Jahren in der Triathlonszene immer noch was dazulernt, meine heutige Lektion: steht man mit durchnasser Radhose auf, um sich mal die Beine lockerzufahren und sie zu strecken, fließt das Wasser aus der Hose in die Schuhe. Aha. Eine wertvolle Information, die jüngeren Triathleten unbedingt zugänglich gemacht werden muss. Nach 95 km und ca. 3,5 h erreichen wir Dömitz. Ein interessanter Ort, denn hier befindet sich eine Eisenbahnbrücke, die im Krieg zerstört worden ist. Auf der Westseite sind alle Brückenköpfe erhalten und stehen unter Denkmalsschutz, sieht gut aus, auf der Ostseite wurden in Zeiten der DDR alle geschleift. Da die Eisenbahnstrecke von Lüneberg nach Wittenberge nicht so richtig wichtig ist, wurde die Strecke natürlich nicht wieder aufgebaut, von der Straßenbrücke, die kurz nach der Wende errichtet worden ist, hat man aber einen schönen Blick auf das Denkmal. Kurz darauf ist die einzige Kontrollstelle der Strecke, wo wir nochmal nett verpflegt werden. Ein Drittel ist vorbei. In Mecklemburg und Brandenburg sowie Sachen-Anhalt gibt es endlose Passagen durch Wälder und Felder, keinerlei Verkehr, auch nicht auf der Bundesstraße, kaum Ansiedlungen und wenn, dann Orte, die alles hinter sich haben wie Wittenberge. 2/3 der Einwohner sind weg, Arbeit gibt es nicht, es ist trostlos. Nur weiter. |
Hier ändert sich auch das Wetter: es ist zwar weiterhin sehr windig aber der Regen ist weg. So fährt es sich dann ja leichter. Allerdings bekomme ich so langsam Motivationsprobleme und es ist noch soo weit: ca. 110 km. Wir erreichen Bad Wilsnack, hier war ich mal zur Kur, 2003. Wenn Du mir vor vier Wochen erzählt hättest, ich käme nochmal zurück, ich hätte laut gelacht. Wir halten nicht an. In Falkensee sind wir schon praktisch in Berlin, der Übergang ist stufenlos. Die Villen werden fetter, die Autos auch, nach 200 km praktisch ohne Ampeln reden wir jetzt schon von einigem Verkehr, Gott sei Dank ist ja am Samstag nachmittag nicht gar so viel los, so dass wir, jetzt schon mit deutlich niedriger Geschwindigkeit, doch gut km machen. Die Lust kommt auch wieder, der Spaß sowieso, das Ende ist in Sicht, live is a dance. Und tatsächlich: nach 11 h und 280 km erreichen wir Berlin, Olympiastadion. Super! Es gibt eine Suppe, was zu trinken, eine Dusche (leider nicht für Mighty Mouse) und wir liegen auch bestens zum Eurocity nach Hamburg, den wir gleich darauf in Spandau entern. Die Waldbühne: Prince, die Stones, ...: und die HSV-Triathleten! Alles voll mit Teilnehmern, in unserem Abteil sind noch drei Leute von RG Uni HH, mit denen wir viel Spaß haben. Jens und ich leisten uns eine angemessene Flasche Roten, Stefan bevorzugt Pilsener. Alles verdient. Wenn ich mal so auf meine Karriere als Ausdauersportler zurückblicke, hatte ich in den letzten drei Jahren Wettkämpfe in Schweden (Vätternrundan, 340 km Rennrad), Teneriffa Spanien (Olympisch), Österreich (Ironman Kärnten) und Polen (Halfironman). Alle respektabel beendet! Und seit heute kann ich sagen, dass „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ kein leerer Spruch, sondern nichts anders als die Realität ist. Eine Realität, die leider für unser Team zuletzt 1987 zutraf. Aber na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt und im Moment sieht es ja auch gut aus! Los Jungs, zeigt´s den Kölnern! Superempfehlenswerter Wettkampf! Gebt Euch das auch mal! Like! Daumen hoch! |
Eure Räder sehen so sauber aus, sicher dass ich gestern HH-B gemacht habt? :Lachanfall:
Schöner Bericht, ich schreib meinen auch gleich! |
Respekt !!!
Bei dem Sauwetter die Motivation nich zu verlieren - Hut ab! Wieviele sind denn am Start gewesen? |
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