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kullerich 30.07.2013 14:17

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 933939)
N Deshalb bin ich nicht in die Klinik gegangen, sondern habe erst mal bis halb elf geschlafen und habe das Bett erst einmal verlassen. Gleich muss ich das aber noch mal tun, weil ich Hunter habe. I

Was musst du gleich nochmal tun? Nicht in die Klinik gehen, bis halb elf schlafen (wäre dann 22.30 Uhr...) oder das Bett verlassen...

(wie "t" liegt neben "g" auf der Tastatur...)

keko 30.07.2013 14:34

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 934005)
Was musst du gleich nochmal tun? Nicht in die Klinik gehen, bis halb elf schlafen (wäre dann 22.30 Uhr...) oder das Bett verlassen...

Denk halt mal mit :dresche

kullerich 30.07.2013 16:32

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 934021)
Denk halt mal mit :dresche

Das hier ist doch ein Schwimmer-Thread, da muss ich nicht denken, sondern nur die schwarze Linie verfolgen :)

keko 30.07.2013 19:34

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 934083)
Das hier ist doch ein Schwimmer-Thread, da muss ich nicht denken, sondern nur die schwarze Linie verfolgen :)

Enttäusche dabei aber nicht die Zunft der Mathematiker. Wir sind hier eh schon zu schwach vertreten. :Cheese:

Hoppel 30.07.2013 20:30

Teil 1 war schon mal super :Blumen:
Glückwunsch :Huhu:

LG Ina (wartend auf Teil 2 :dresche )

Kullerbein 30.07.2013 21:00

Und aufs Bihild:dresche :Lachen2:


Und viel interessanter als das Schwimmen war die Anreise und das ganze drumherum beschrieben :Lachen2:

bellamartha 31.07.2013 12:42

Wakenitzman
 
Wie gesagt, ich schlafe ja so gut wie immer gut, auch in der Nacht vor dem Wakenitzman, als die Teenies im Nebenzimmer nach Aussage des Liebsten und meines Bruders bis ca. 3 Uhr morgens gelärmt haben. Ich hab nix davon mitbekommen. Eigentlich ist guter Schlaf ja eine Gabe, ich sollte mich echt nicht beschweren, aber manchmal denke ich, dass es schon komisch ist, dass ich immer schlafen kann, egal wie aufgeregt, traurig, unruhig, glücklich oder verzweifelt ich bin. Ich sag' immer, und glaube das wirklich, dass ich vermutlich noch schlafen könnte, wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht. Gut ausgeschlafen in den Weltuntergang, das wär' doch was...

Dass was Besonderes anliegt, merke ich aber doch, denn ich erwache kurz vor dem Wecker um 5:30 Uhr. Mein Plan ist, sofort reichlich zu essen, weil es die letzte feste Nahrung bis zum frühen Nachmittag sein wird. Ich hatte am Abend vorher noch mein übliches Wettkampf-Frühstück besorgt: Rosinenstuten und Käse. Aber heute bekomme ich nur mit Müh' und Not eine Scheibe davon herunter. Ekelhaft! Ich versuche auch, reichlich zu trinken, was genauso wenig von Erfolg gekrönt ist. Naja, egal.

Wir kommen pünktlich weg und ich denke wieder mal, wie schräg mein Verhältnis zu meiner Mutter ist, die nicht mit zum Start kommt, was ich völlig OK finde, aber mir auch mit keinem Wort viel Glück oder viel Erfolg oder viel Spaß wünscht, was ich echt daneben finde. Ich weiß, dass sie keinerlei Verhältnis zu meinem Sportzeugs hat, aber dafür muss man doch nicht selbst Zugang zum Sport haben oder?
Wir fahren mit dem Wagen meines Vaters hin, haben aber Björns Navi mit dabei, weil er am Vorabend darin den Startort gefunden hatte, denn eine Adresse hatten wir nicht. Leider braucht Björns Navi oft ewig, bis es die Satelliten gefunden hat, so auch heute. Björn ist aber ein Orientierungsgenie und hat die Richtung scheinbar im Kopf und fängt an, meinen Vater zu lotsen. Weil Björns Navi überhaupt nicht voran macht, schalten wir das meines Vaters an, der sich aber damit nur leidlich gut auskennt, so dass Björn den Ort, wo wir hinmüssen nicht findet, dafür bräuchte er eine Karten-Ansicht.
Mein Bruder schlägt vor, doch einfach mal jemanden nach dem Weg zu fragen, was Björn abtut (Majestätsbeleidigung für den Chef-Navigator...), was meinen Bruder wiederum nervt. Er moppert vor sich hin, mein Vater ist gereizt, Björn konzentriert und gelassen, ich gucke immer wieder hektisch auf die Uhr und kommentiere die Zeit mit Sätzen wie: "In 23 Minuten beginnt die Wettkampfbesprechung!" (Bei der Ausgabe der Startunterlagen gestern wurde mehrfach gesagt, dass die Wettkampfbesprechung pünktlich um 7 Uhr beginnt.) "In 18 Minuten beginnt die Wettkampfbesprechung!" Ich bin immerhin froh, dass der Start erst um 8 Uhr ist, bis dahin werden wir wohl hingefunden haben, scheiß auf die Wettkampfbesprechung.
Kurzum: Es herrscht super Stimmung im Auto...

Björn durchschaut dann irgendwann das Navi meines Vaters und findet den Ort auf der Karte und es gelingt ihm, dem Navi zu vermitteln, dass es uns dorthin führen soll und endlich hat das Drecksding auch Empfang! Mein Vater fährt wie ein Henker, auch mal über eine rote Ampel (vielleicht war sie aber auch gerade eben noch gelb) und wir kommen um 6:55 Uhr da an, wo man parken kann, ich eile schon mal vor und komme gerade am Start an, als sie durchsagen, dass die Wettkampfbesprechung um 15 Minuten nach hinten verschoben wird, weil noch so viele fehlen.

Am Start ist schon jede Menge los, überall werden Kanus zu Wasser gelassen, viele, viele Paddler (immer mindestens zwei, oft auch drei pro Boot), mehr oder weniger aufgeregte Schwimmer. Ich selbst bin nur mäßig aufgeregt, aber voller Vorfreude. Ich habe Riesenlust, nun endlich los zu schwimmen und meine Befürchtungen, es nicht zu schaffen, haben sich fast ganz gelegt.
In der Wettkampfbesprechung wird noch mal kurz darauf hingewiesen, dass bei Gewitter der Wettkampf sofort beendet ist, dass man zwar nach dem Gewitter (nach Freigabe durch die DLRG) weiterschwimmen darf, dass dann aber keine Wertung erfolgt. Es ist entgegen der Wettervorhersage stark bewölkt und ich hoffe, dass kein Gewitter kommt. Ich will eine Wertung, ey, das ist schließlich mein Saisonhöhepunkt. Von den Veranstaltern noch der Hinweis, auszusteigen, wenn man nicht mehr kann, jeder der das tut, erhält eine Startplatzgarantie für nächstes Jahr. Mir egal, ich werde ganz sicher nicht aussteigen!

Dann ist es schon fast acht Uhr, ich verabschiede mich von meinem Vater und meinem Bruder, die ins Boot müssen, Björn bleibt noch bis zum Start bei mir.
Das Wasser in der Wakenitz ist schön warm, alle zählen von zehn runter bis null und endlich, endlich geht es los! Ich freue mich unbändig, hier zu schwimmen und genieße die ersten Meter in vollen Zügen.
Zuerst starten nur die Einzelschwimmer, die Staffeln (2er und 4er) folgen 15 Minuten später. Wir schwimmen durch die Kanus, die in großer Zahl rechts und links an den Ufern auf ihre Schwimmer warten und halte Ausschau nach meinem Vater und meinem Bruder, finde sie aber zunächst nicht. Wenn ein Kanu seinen Schwimmer gefunden hat, bleibt es in seiner Nähe, die anderen folgen dem Feld, fahren langsam daran vorbei und suchen ihren Schwimmer. Ich sehe dann irgendwann mein Kanu und winke den beiden zu, die ab jetzt immer dicht bei mir bleiben.

Die Wakenitz ist dort oben, wo sie in den Ratzeburger See hinein fließt (oder aus ihm heraus, weiß ich gerade nicht?) lange Jahre Grenzfluss zwischen der DDR und der BRD gewesen, weshalb das Ufer auf der DDR-Seite wild und unberührt blieb. Nach der Wende wurde das gleich unter Naturschutz gestellt, die andere Seite folgte und so ist in diesem Teil der Wakenitz rechts und links wunderschöner Urwald erhalten geblieben. Normalerweise ist paddeln und schwimmen hier streng verboten. Welch ein Privileg, welch ein Genuss, in dieser herrlichen Landschaft zu schwimmen! Ich bin überrascht, wie viel man beim Schwimmen von der Landschaft mitbekommt. Es ist wie erwartet: Ich liebe das Schwimmen im Fluss, finde es viel besser als das Schwimmen im Meer. Ich lese ja relativ viel über Schwimmen im Internet, auch über Freiwasserschwimmen. In England z.B. gibt es eine große Tradition des Schwimmens in Flüssen. Ich nehme mir wieder mal vor, mich häufiger über Verbote hinweg zu setzen und in den Flüssen der Umgebung hier zu schwimmen. Schließlich wohne ich an der wunderschönen Ruhr, wo leider das Schwimmen auch verboten ist. Ich werde es machen wie die Baseler beim Rheinschwimmen, die ihre Kleidung in wasserdichten Säcken mitnehmen.

Hier oben ist die Wakenitz recht schmal und so kriegt man ein gutes Gefühl fürs Vorankommen, weil man die Landschaft vorbeiziehen sieht. Viel Grünzeug nicht nur am Ufer, sondern auch im Fluss. Bei der Wettkampfbesprechung hatten sie darauf hingewiesen, dass die Wakenitz vor allem hier oben stark "verkrautet" sei und dass man am besten in der Mitte schwimme. Mich stört das Unterwassergestrüpp nicht, im Gegenteil, ich finde es super, in einem lebendigen Fluss zu schwimmen.

Nach einiger Zeit halte ich mich im Wasserschatten eines Typen, weil ich denke, dass es vielleicht Sinn macht, bei einer so langen Strecke etwas Kraft zu sparen. Das geht eine Weile ganz gut, aber dann ist mir das ein bisschen zu langsam und als er eine Verpflegungspause macht, schwimme ich vorbei und lasse ihn rasch hinter mir.
Ich überhole nun rasch noch einige Schwimmer, da ist vielleicht gerade mal ein Drittel der Strecke herum. Ich frage meinen Bruder, ob ich überreiße oder die anderen langsamer werden. Kurz darauf gelingt es ihm, mal eine Zwischenzeit zu melden, denn oft sieht er die Kilometerschilder nicht, ich sehe sowieso kein einziges. Da bin ich jedenfalls den letzten Kilometer in knapp 19 Minuten geschwommen, von überreißen kann also keine Rede sein, alles gut.

Mit meinem Bruder habe ich abgesprochen, dass er mir alle 30 Minuten Verpflegung reicht. Ich habe alles in so kleine Fläschchen für Trinkgurte vom Laufen gefüllt: Zweimal Gel, den Rest mit Wasser/Apfelsaft mit High5-Pulver, mit dem ich früher bei langen Triathlons immer gut klar kam. Ich wollte das Zeug eigentlich immer im Wechsel Gel/High5, aber bald verzichte ich schon auf die Gels, weil die so ekelig sind. Ich trinke dann aber alle 30 Minuten ein ganzes Fläschchen von dem High5 Zeug.
Der Nachteil davon ist, dass ich irgendwann tierisch pinkeln muss, aber beim Schwimmen kann ich nicht, so sehr ich mich bemühe. Ich habe aber keine Hemmungen, dann kurz eine Pinkelpause mitten im Fluss zu machen, ist ja keiner direkt hinter mir.

So schwimme ich und schwimme und schwimme. Ein Gefühl für die Distanz habe ich nur durch die Verpflegung, die mein Bruder mir alle 30 Minuten reicht. Und weil irgendwann die Wakenitz breiter wird und immer wieder seenartige Wasserlandschaften bildet. Dann ist die Hälfte herum, wie man in der Wettkampfbesprechung sagte und dann müsse man auch mit anderem Bootsverkehr rechnen, an dem man rechts vorbei schwimmen solle.
Ein paar mal überholen mich Staffelschwimmer. Als erstes eine ganze Gruppe sehr schneller Schwimmer, kein Gedanke, dort mitzuschwimmen. Aber es kommen auch langsamere Staffelschwimmer vorbei, die ich nutze, um mein Tempo etwas anzuziehen und zu versuchen, ob ich an ihnen dran bleiben kann. Das gelingt teilweise eine Weile, bringt Abwechslung und reißt mich aus meinem Wohlfühltempo.
Ich wundere mich allerdings, dass nicht viel mehr Staffelschwimmer an mir vorbei kommen.

Dann irgendwann kommt der gefürchtete Moment: Schwäne! Ich bemerke sie, weil mein Kanu mich deutlich nach links drängt und mein Bruder mir was zuruft, was ich nicht verstehe. Sofort danach sehe ich die Schwanenfamilie rechts vom Boot: Vater Schwan vorne weg und er wirkt deutlich alarmiert! Hinter ihm ca. 5 halbwüchsige Sprösslinge und dann Mutter Schwan, alle hübsch in der Reihe. Der Vater hat uns fest im Blick, wie mir scheint, und ich halte mich dicht am Boot und frage mich, ob mein Bruder die Waffen griffbereit hat.
Wir hatten ja lange an einer geeigneten Anti-Schwanen-Strategie gefeilt. Ich konnte mich mit dem Feuerwerfer à la Henning Mankell nicht durchsetzen, sondern wir haben und dann auf einen drei Stufen Plan geeinigt: Zuerst Erbsen durch ein Blasrohr, dann Erbsen mit einer Zwille, dann kleine Kiesel mit einer Zwille. Mein Bruder hatte in der letzten Woche extra zusammen mit seinem Sohn ein umfangreiches Blasrohr-Training absolviert, um an die alte Leistungsfähigkeit aus Schulzeiten anzuknüpfen, mit denen er damals Lehrer und Mitschülerinnen "verzückt" hat, damals wurde allerdings bevorzugt mit ekelhaften, durchgekauten Papierkügelchen geschossen, ihr erinnert euch?
Ich hatte große Bedenken, ob ein paar Erbsen aggressive Schwanenväter würden abhalten können, aber ich lehnte das Angebot meines Bruder dann doch dankend ab, mal am eigenen Leib zu fühlen, wie weh so eine Erbse tut, wenn er sie aus voller Lunge abfeuert, zumal er auch Erbsen-Sperrfeuer im Programm hat. Überzeugt hat mich vor allem seine Treffsicherheit: Am Vorabend des Wettkampfes hatte er mir diese noch mal demonstriert und es war wirklich beeindruckend, welch kleine Ziele er sicher traf.

Der Schwan jedenfalls erkennt wohl, dass er es hier mit einem gut vorbereiteten Team zu tun hatte und entscheidet sich gegen einen aktiven Angriff, sondern belässt es bei ein wenig Wichtigtuerei. Ich bin froh, denn das Schwimmtempo von dem Viech ist schon beeindruckend und das ohne dass er es offenbar besonders eilig hat...

Nach der kurzen Aufregung geht's entspannt weiter. Einmal schwimme ich vor ein anderes Boot, keine Ahnung, warum das da auf einmal quer steht. Ich überhole wieder ein paar Leute und beschließe, dass ich das ruhig machen kann, auch wenn es noch weit ist bis ins Ziel, denn ich fühle mich gut und ich denke an kekos Worte in seiner letzten Mail: "Trainiert hast du ordentlich - hau rein!" Ja, denke ich, das will ich tun und versuche, das Tempo nicht zu langsam werden zu lassen. Ich denke auch an meinen alten Trainer vom Leichtathletik-Team, den ich sehr schätzte, der ein großes Vorbild für mich war. Der hat immer gesagt, dass wir auch den Mut haben müssen, schnell zu sein, nicht zu lange zu taktieren, weil man am Ende (z.B. eines 10 km Laufes) das nicht mehr rausholen könne. Ich beschließe also, dass ich lieber am Ende ein wenig abkacken will, als mir hinterher vorzuwerfen, dass ich den Wohfühlbereich nicht verlassen habe.
Trotzdem ist es natürlich noch ein Tempo, das - zumindest im Moment - nicht weh tut, so mutig bin ich dann doch nicht.

Immer weiter geht's, jetzt durch meist seenartige Abschnitte der gestauten Wakenitz. Ich hoffe, dass mein Vater und mein Bruder einigermaßen die Ideallinie finden, denn hier kann man schon viel Umweg schwimmen. Einmal treffen wir noch eine weitere große Schwanenfamilie, die wir aber auch problemlos passieren.
Drei Stunden sind längst um, dann dreieinhalb und ich fühle mich super.
Dann kommt ein Staffelschwimmer langsam heran, einer von einem 4er Team, wie ich an der Badekappe und der Nummer seines Begleitkanus sehen kann. Er geht vorbei und ich beschließe, so lange wie möglich an ihm dran zu bleiben und begebe mich in seinen Wasserschatten. Es ist ein gutes Gefühl, dass das prima gelingt, obwohl ich ja die ganze Strecke alleine schwimme und er "nur" einen Teil davon. Er wird deutlich schneller, keine Ahnung, ob er weiß, wie weit es noch ist. Ich frage meinen Bruder und er schätzt, dass es noch 2 bis 2,5 Kilometer sind. Geil! Fast geschafft und mir geht es prächtig!
Ich sehe Björn am Ufer und winke ihm zu.
An der letzten Brücke sehe ich ihn noch mal, da sind sogar schon ein paar Zuschauer, die applaudieren. Ich beginne, mich auf das Ziel zu freuen und muss mich jetzt schon anstrengen, um an dem Staffelschwimmer dran zu bleiben. Ob das daran liegt, dass er schneller wird oder ich müde bin, weiß ich nicht. Es gelingt mir aber ganz gut, ich bleibe dicht an ihm dran.

Dann erkenne ich das Ufer kurz vor dem Naturbad Falkenwiese, wo das Ziel ist und sehe auch schon die beiden gelben Ballons, die den Eingang zum Zielkanal bilden.
Noch einmal kurz verschwommen, dem Staffeltypen hinterher, die Zuschauer rufen mir aber zu, woher ich muss und dann ist das Ziel erreicht.
Als ich die Treppe hoch steige, ist mir kurz ein bisschen schwindelig, das ist aber schnell vorbei. Björn erwartet mich und der Sprecher sagt, ich sei die zweite Frau! Waaas? Das ist ja Wahnsinn! Und vor allem Blödsinn, wie sich schnell herausstellt, eine Frau wurde übersehen, ich bin Dritte. Auch Wahnsinn!

In der Dusche treffe ich eine Frau, die Erste oder Zweite geworden sein muss, plaudere nett mit ihr und begebe mich anschließend zum Zielbuffet. Ich esse aber nur ein bisschen Kuchen und trinke zwei Cola, mehr geht nicht rein.
Dann heißt es bei wunderschönem Wetter Warten auf die Siegerehrung, die um 14 Uhr sein soll. Es kommen die ganze Zeit weitere Einzel- und Staffelschwimmer an, jeder wird vom Sprecher angesagt und die Einzelschwimmer mit den Worten "You are a Wakenitzman!" begrüßt. Toll, zu mir hat er das nicht gesagt! Es ist ein Déjà-vu: wie damals bei meinem Klagenfurt-Desaster (ich berichtete hier im Forum an anderer Stelle davon), als ich nach fast 15 Stunden ins Ziel kam und unter anderem deshalb nicht aufgehört hatte, weil ich bei der Hälfte des Marathons hörte, wie der Sprecher Mike die Finisher mit "You are an Ironman!" begrüßte und dachte, dass ich das auch hören will - und dann sagt der Typ das zu mir nicht!

Als die Siegerehrung dann mit einer guten Stunde Verspätung läuft, freue ich mich, dass ich gleich als Dritte geehrt werde (so stand es auch auf der ausgehängten Ergebnisliste), da sagt der Sprecher: "Vierte wurde mit einer Zeit von 4:03 h J. vom SC Aegir Essen!" Hä? Doch nicht Dritte? Nö, offenbar hatte man noch eine Frau übersehen, die fast zeitgleich mit der Zweiten ins Ziel gekommen war. Schade, ich wäre so gerne Dritte geworden. Aber über die schöne Zeit freue ich mich trotzdem riesig und auch darüber, dass es echt gut geklappt hat und ich mich gut fühle.
Die erste Frau, die aus der Dusche, hat 3:35 h gebraucht und ist damit Dritte Gesamt. Der schnellste Mann hat knapp unter 3 h gebraucht, unglaublich! Die Gewinnerin hatte mir unter der Dusche erzählt, dass sie vor zwei Jahren hier zum ersten Mal mitgemacht hat. Ich habe ihre Zeit von damals nachgeschaut: 4:08 h. Was für eine Steigerung, Respekt!
Bei den 2er Staffeln waren 7 von 27 schneller als ich, bei den 4er Staffeln 7 von 25. Meine Positionierung in dem Feld finde ich super.

Es war ein wunderschöner Tag, zu dem aber auch das unglaubliche Wetter beigetragen hat, denn nachdem es anfänglich bewölkt war, riss es auf und es war sonnig und heiß. Der Wakenitzman ist wohl in den zwanzig Jahren seines Bestehens schon oft genug bei Kälte und Dauerregen absolviert worden, was dann vermutlich vor allem auch für die Paddler kein großer Spaß ist.
Der Wettkampf ist top organisiert, alle sind nett und fröhlich und ich hatte extrem viel Spaß. Das lange schwimmen war überhaupt nicht langweilig und ich freue mich, dass kekos tolles Training seinen Zweck sehr gut erfüllt hat. Die viele Schwimmerei hat sich gelohnt!
Ich werde gerne wiederkommen und vielleicht machen wir ja mal eine Triathlon-Szene Staffel?

Jetzt kommt übernächstes Wochenende noch das Fördecrossing, hoffentlich auch bei gutem Wetter.

Fotos vom Wakenitzman folgen noch.

Viele Grüße!
J.

FMMT 31.07.2013 12:56

Einfach klasse:Blumen:
Super Sport und toll zu lesen, die Schwäne haben ja noch Glück gehabt :Lachanfall:

captain hook 31.07.2013 12:56

:liebe053:

Duafüxin 31.07.2013 12:57

Du glaubst gar nicht, wie doll meine Gänsehaut gekribbelt hat beim Lesen.

Einfach ohne Worte.
Danke, danke, danke :Blumen: :liebe053: :bussi:

PippiLangstrumpf 31.07.2013 13:21

Super :liebe053:
Vielen Dank! :Blumen:

Ulmerandy 31.07.2013 13:24

:Ertrinken: :liebe053:

Wow - voll krass !!!

Gratulation und viele Grüße

Andy

P.S. - ich will in Sifi auf Deiner Bahn treiben :Lachanfall:

Diver 31.07.2013 14:49

Herzlichen Glückwunsch! :liebe053:

Und vielen Dank für die tollen Berichte :Blumen:

Mosh 31.07.2013 15:08

:Blumen:

Mosh

Joerg aus Hattingen 31.07.2013 15:58

Schöner Bericht, macht Lust auf selber mal mitmachen. :Lachen2:

jannjazz 31.07.2013 16:27

Meerjungfrau honoris causa

bellamartha 31.07.2013 16:33

Is dat Latein? Oder wie?

jannjazz 31.07.2013 16:35

Meerjungfrau?

Duafüxin 31.07.2013 16:54

Flußjungfrau :Huhu:

uruman 31.07.2013 16:57

super Leistung ! 4 Stunden schwimmen kann ich mir gar nicht vorstellen :cool: ,ich finde auch unglaublich gut wie du alles Beschreibst auch und besonders das ganze rum herum , nochmal Gratulation und große Respekt von Marco, der dass die 50m im Grugabad ein unendliche Weite ist :Blumen:

jannjazz 31.07.2013 18:42

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 934542)
Flußjungfrau :Huhu:

Bist besser!

sutje 31.07.2013 18:48

Schoener Bericht und super Leistung. Auch wenn du NUR 4. geworden bist :Blumen:

4 Stunden Schwimmen wuerde ich mir bei entsprechendem Training auch zutrauen, nur waere dann am Ende der Zeit noch furchtbar viel Strecke uebrig :Nee:

Kiwi03 31.07.2013 19:53

Saustarke Sache, herzlichen Glückwunsch und großen Respekt. Ich bin einmal in meinem Leben 5 km durch den Bodensee geschwommen und denk heut noch oft dran. :Lachen2:

trialogo 31.07.2013 19:58

Sehr schöner Bericht, hat Spaß gemacht zu lesen und Herzlichen Glückwunsch zur Wakenitzwoman:Blumen:

Noiram 01.08.2013 08:10

Wahnsínn Judith!
Super gemacht, voll beeindruckend.

Genieß Deinen Erfolg!

LG Marion:Huhu:

sybenwurz 01.08.2013 08:22

Ich glaubs einfach nicht, was du da reisst...
Astreine Sache.
Und herzlichen Glückwunsch zum Finish!

bellamartha 01.08.2013 11:13

Vielen Dank!

Heute Morgen gab's keine Ausreden mehr von wegen Impfnebenwirkungen und so, also mal wieder ins Schwimmbad. Den Liebsten hatte ich gebeten, mir den Wecker auf 6 Uhr zu stellen, was er aber nicht tat, so dass ich erst um 7 Uhr im Schwimmbad war.
Dort begrüßte mich Schwimmkumpel Markus erst mal mit Sprüchen zu meinem langsamem Inselschwimmen. Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)

Ich bin dann also mal losgeschwommen und sofort spürte ich unglaublich müde Arme. Noch Reste der Impfnebenwirkungen oder doch Müdigkeit vom letzten Wochenende? Keine Ahnung. Ich bin jedenfalls nur 1 km geschwommen, Brust, Rücken, Kraul, mit Quasselpausen.

Morgen schwimme ich vielleicht ein bisschen mehr. Wenn keko mir einen moderaten Trainingsvorschlag macht...

Ansonsten bin ich lurig und unmotiviert, was die Arbeit angeht. Hätte so gerne Urlaub oder besser noch, würde im Lotto gewinnen und sofort aufhören zu arbeiten. Ich quäle mich hier durch die Arbeitstage und bin faul. Ätzend! Auf's Arbeiten im Altenheim habe ich am Wochenende natürlich auch Null Lust...

Bitte beachtet den von mir eröffneten Thread zum Thema Entgeltsystem in der Psychiatrie, unterschreibt online, wenn ihr meine Meinung teilt und schickt den Link vor allem an möglichst viele Freunde und Bekannte weiter mit der Bitte, dass diese es auch wieder weitergeben.

Vielen Dank, viele Grüße!
J.

PippiLangstrumpf 01.08.2013 11:18

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934812)
Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)

Keine Panik. Ich hab nen Kollegen, der schon mehrfach in Indien war - unter anderem, weil er ne Ausbildung zum Yoga-Lehrer gemacht hat und sich da weiterbildet. Der hat noch nie irgendwelche schlimmen Dinge erzählt - und er würde da sicher auch nicht wiederholt hinfahren, wenn's nicht schön wäre :Blumen:

Duafüxin 01.08.2013 11:48

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934812)
Später hat er mir dann noch meine Indien-Reise madig gemacht, weil er es dort so furchtbar fand, schönen Dank! (Überhaupt kommen auf einmal alle möglichen Leute mit Erzählungen von Horror-Indienreisen um die Ecke, aber ich bleibe optimistisch, dass es eine tolle Reise wird.)

J.

Ich denke mal Indien ist eine Typfrage. Es ist wuselig, spannend und man ist nie allein (noch nicht mal beim Pinkeln im Busch). Mein Geobotanikkumpel fährt jedes Jahr nach Indien, bringt viele tolle Bilder und Geschichten mit und ist immer völlig begeistert.

Für mich wär das nix, weil ich halt gerne allein bin und auch nicht unbedingt das Klima dort mag, aber spannend find ichs allemal.

Diver 01.08.2013 11:49

Mh, ja zu Indien kann man geteilter Meinung sein aber die Erfahrungen werden ziemlich einzigartig sein. Wie wollt ihr denn vor Ort reisen, mit der Bahn? Meine Empfehlung, packe vor allem viele Kulis und Blocks und solche Dinge für die Kinder ein. :Blumen:

bellamartha 01.08.2013 14:40

Gedankensturm...
 
Ohnehin schon grüblerisch unterwegs in den letzten Tagen, erreichte mich heute die Mail von N., einer extrem netten Frau aus meiner Weiterbildung. D.h., sie ist eigentlich in einer anderen Weiterbildungsgruppe und hatte nur zwei Selbsterfahrungstermine bei uns nachgeholt. Heute hat sie mir geschrieben, dass sie sich nach langem Überlegen entschieden hat, die Weiterbildung zur Therapeutin nicht weiter zu machen. Es sei ein emotionales Bergsteigen gewesen in den letzten Wochen, aber nun, oben angekommen, sei die Sicht weit und klar und sie fühle sich sehr erleichtert.
Wow! Ihre kurze Mail hat einen Gedankensturm in mir ausgelöst! In Minuten, nein Sekunden ging mir so unglaublich viel durch den Kopf und ich stellte so viel in meinem eigenen Leben in Frage.
Ich habe versucht, ihr von den Gedanken zu schreiben, habe das dann aber beendet, weil so viel durch den Kopf rast, dass ich die einzelnen Gedanken nicht halten kann, um sie niederzuschreiben.

Jetzt passiert das auch schon wieder. Wie kann man sie verlangsamen? Wie ordnen?

Ich bin ganz aufgeregt und unruhig, brenne darauf, viele der Fragen und Gedanken weiterzudenken und hoffe, dass ich manches klarer sehen kann.

Im wesentlichen drehen sich die Gedanken um die alten, immer wiederkehrenden Fragen:
- Ist es richtig, was ich tue?
- Was ist wirklich wichtig im Leben? Was will ich noch tun, was erleben?
- Welchen Stellenwert hat Arbeit in meinem Leben? Und welchen möchte ich ihm in Zukunft zukommen lassen?
- Welche Arbeit befriedigt mich? Welche Alternativen habe ich?
- Wo will ich leben?
- Wie will ich leben?
- Mit wem möchte ich leben?
- Was macht mich glücklich?
- Habe ich den Mut, Entscheidungen zu treffen?

(Erinnert mich gerade an den Frust-Thread im Emu-Forum und dan das, was Icey da schrieb.)

Und während all diese Fragen und die Gedanken darum herum auf mich einstürmen, kommt mir der Gedanke, was für ein großer Schwachsinn es war, sich für den Triathlon in Roth nächstes Jahr anzumelden, nur weil ich dort so einen schönen Tag hatte und weil ich so schöne Erinnerungen an meinen ersten langen Triathlon dort vor nun schon acht Jahren hatte...
Warum sollte ich dort wieder mitmachen? Warum so viel Zeit in ein Projekt investieren, das mir doch voraussichtlich zwar einiges an Spaß, aber kaum neue Erfahrungen bescheren wird? Warum nicht meinen Plan verfolgen, neue Dinge zu tun, auch in sportlicher Hinsicht.
Ich muss der Drecks-MS doch eigentlich dankbar sein, denn ohne die Pest wäre ich vermutlich heute noch nicht über die Alpen gewandert und wäre letzte Woche auch nicht durch die Wakenitz geschwommen...

Heute, in meinen wirren Kopf, denke ich, dass ich die Hintertüre nutzen werde, die ich bei der Anmeldung für Roth gleich im Kopf hatte: Scheiß auf die 60 € und melde dich wieder ab. Es eilt ja nicht, aber gerade glaube ich, dass das nicht nur eine Laune ist, dass ich vielleicht lieber sehr rasch entscheide, doch nicht zu starten, um den Kopf frei zu haben für Anderes, Neues.

Beim Sport ist das alles ja noch verhältnismäßig einfach, aber was nur, was nur fange ich mit meinem Leben an?

Tausend Fragen: J.

keko 01.08.2013 15:22

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934910)
Im wesentlichen drehen sich die Gedanken um die alten, immer wiederkehrenden Fragen:
- Ist es richtig, was ich tue?
- Was ist wirklich wichtig im Leben? Was will ich noch tun, was erleben?
- Welchen Stellenwert hat Arbeit in meinem Leben? Und welchen möchte ich ihm in Zukunft zukommen lassen?
- Welche Arbeit befriedigt mich? Welche Alternativen habe ich?
- Wo will ich leben?
- Wie will ich leben?
- Mit wem möchte ich leben?
- Was macht mich glücklich?
- Habe ich den Mut, Entscheidungen zu treffen?

Das sind tatsächlich große Kaliber. :(

Mosh 01.08.2013 15:29

Tja, es gibt Fragen die nur du beantworten kannst.

Viel Glück dabei:Blumen:

Ich würde mich allerdings nicht überstürzt abmelden. Mindestens ein paar Nächte darüber schlafen.

Mosh, den viele deiner Gedanken auch zu oft nicht schlafen lassen...

trialogo 01.08.2013 16:04

Soviele Gedanken:confused: ...................hört sich nach "Erstmal tief durchatmen an":Huhu:

captain hook 01.08.2013 16:45

Wenn ich hier so mitlese, hab ich oft das Gefühl, dass Du unglaublich viel leistest, Dich engaierst, machst, erlebst, weggehst, gute Freunde hast, aufsaugst von dem was Du siehst und so weiter und sofort... Vielleicht bist Du auch einfach mal schlecht drauf. Vergiss das viele Gute dabei nicht. :Blumen:

Grade nach so einem Ultraharten Wochenende kann es schon sein, dass das Gemüt einen Durchhänger hat. Es war, auch wenn Du es vielleicht nicht bewusst so empfindest, sicher auch mental an der einen oder anderen Stelle ein sehr anstrengendes Wochenende, verbunden mit unglaublicher körperlicher Leistung. Da kann man sich schonmal leer fühlen. Geht mir auch manchmal so.

Ich wünsche Dir, dass Du nicht zuviel und zulange zweifelst. Das macht oft auch einfach nur viel zu früh graue Haare. :Blumen: Und Du kannst schließlich nicht mit ner Badekappe auf die Straße gehen.

bellamartha 01.08.2013 17:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 934944)
Das macht oft auch einfach nur viel zu früh graue Haare.

Boah, Captain! Jetzt bringst du auch noch das nächste Thema auf den Tisch, bei dem man verzweifeln kann: Graue Haare.... Alter... Als ob der Rest mir im Moment nicht reichte!

Ich habe jedenfalls gerade mal das gemacht, was ich am besten kann und was auch immer schön gegen schwierige Stimmungslagen hilft: shoppen! Ich habe mir nämlich zum ersten Mal in meinem Leben einen Jet-Helm gekauft. Einen hübschen in mattschwarz der Firma Vespa. Schon mal vorsorglich, falls bei mir in nächster Zeit eine mattschwarze Vespa Granturismo Super Sport 300 einzieht...
(Früher dachte ich immer, lieber keinen Jethelm zu tragen, weil's zu unsicher ist, aber solange ich völlig geisteskrank halb nackt mit der Vespa durch die Gegend und über die Autobahn brezele, muss ich mir über die Sicherheit von Jethelmen wohl keine Gedanken machen oder?)
Obwohl ich mich aktuell auch mit dem Gedanken trage, lieber meine kleine 125 er Vespa bis zum bitteren Ende zu fahren und mir statt einer 300er Vespa ein fettes Motorrad zu kaufen. Eine hübsche GS zum Beispiel, nachdem Herr Sybenwurz mir die ursprünglichen Objekte meiner Begierde (Duke... Superduke...) madig gemacht hat.
Kann mal bitte eben jemand ca. 15.000 € auf mein Konto überweisen? Bankverbindung schicke ich per PN oder komme die Kohle auch gerne persönlich abholen. Ein freundlicher Herr aus dem Forum schickte mir letztens übrigens Geld, zum Beweis seiner These, dass das Geld auf der Straße liege und man sich nur zu bücken brauche, um es aufzuheben. Die Summe reicht allerdings weder für die 300 Super Sport noch für die GS, geschweige denn für beides.

Wenn, ja wenn!, ich mich vom Triathlon in Roth abmelde und wenn ich mir ein Motorrad kaufe, dann reise ich nächsten Sommer damit durch die Republik und durch Europa. Ich komme euch dann bei all euren Wettkämpfen besuchen und freue mich, dass ich nur anzufeuern brauche.
Wenn, ja wenn!, ich mich aber für einen Start entscheide, dann will ich euch vollzählig an der Strecke sehen, hören und spüren, wenn ihr mich anfeuert. Klar oder?

Vielleicht mache ich auch beides? Starten und Motorrad fahren?

Oje, es geht schon wieder los, schnell aufhören!

Jetzt fahre ich gleich (mit meinem neuen Helm) zur Frisörin, das Fell stutzen, danach wollte ich mit dem Liebsten eigentlich hierhin, ein absolutes MUSS im Ruhrpott, aber das fängt ja erst morgen an, wie ich gerade las, heute ist nur so ein Bürgerfest.
Dann peile ich das mal fürs Wochenende an und werde dann wohl mit dem Schiff über den Rhein-Herne Kanal hinfahren. Da gibt es nämlich Sonderfahrten der "Weißen Flotte", die von Essen direkt bis zum Kirmesgelände fahren und das wollen wir schon seit Jahren machen. Ick freu' mir!

Euch einen schönen Abend!

Viele Grüße
J.

PS:
Und du, keko, hör' mit deinen unmoralischen Angeboten auf, die ich im Willkommen-Thread in deinem unsäglichen Forum sehr wohl zur Kenntnis nehme. Schlimm genug, wenn ich meinen Sermon hier absondere...;)

PippiLangstrumpf 01.08.2013 17:31

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934954)
Eine hübsche GS zum Beispiel, nachdem Herr Sybenwurz mir die ursprünglichen Objekte meiner Begierde (Duke... Superduke...) madig gemacht hat.

Wenn Du willst, kann ich Dir die GS (sofern Du die von BMW meinst) auch noch madig machen :Huhu: :Lachen2:

captain hook 01.08.2013 17:41

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934954)
Boah, Captain! Jetzt bringst du auch noch das nächste Thema auf den Tisch, bei dem man verzweifeln kann: Graue Haare.... Alter... Als ob der Rest mir im Moment nicht reichte!

Komm schon, Du weißt wie es gemeint war. Spätestens der Wink mit der Badekappe sollte dann eindeutigst gewesen sein. Du hast doch noch Träume und und schöne Gedanken im Kopf. So gesehen scheint mir Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren zu sein. :Huhu:

bellamartha 01.08.2013 17:45

Zitat:

Zitat von PippiLangstrumpf (Beitrag 934956)
Wenn Du willst, kann ich Dir die GS (sofern Du die von BMW meinst) auch noch madig machen :Huhu: :Lachen2:

Wie jetzt? Warum dat denn?? Erzähl' mal!

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 934959)
Komm schon, Du weißt wie es gemeint war. Spätestens der Wink mit der Badekappe sollte dann eindeutigst gewesen sein. Du hast doch noch Träume und und schöne Gedanken im Kopf. So gesehen scheint mir Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren zu sein. :Huhu:

Ja, liebster Captain, natürlich weiß ich, wie es gemeint war. Sorry.
Und danke für die netten Worte, auf die ich mit dummen Sprüchen geantwortet habe. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

LG,
J.

PippiLangstrumpf 01.08.2013 17:55

Zitat:

Zitat von bellamartha (Beitrag 934960)
Wie jetzt? Warum dat denn?? Erzähl' mal!

Die große GS ist das einzige Mopped, das ich kenne, das mitten während der Fahrt neu gebootet hat. Also nicht nur den Bordcomputer sondern die komplette Elektronik ist für 5 min ausgefallen.
Und die kleine GS hatte nen Ausfall des Bord-Computers (also auch keine Tacho-Anzeige mehr), nur weils geregnet hat.
Allerdings kenn ich auch jemanden, der ne neuere GS mal bei BMW im Test fahren durfte - und der war von den Fahreigenschaften schon ganz schön begeistert.

Ok, das mit dem Madigmachen hat nicht so richtig funktioniert, oder? :Gruebeln:
:Cheese:


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