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In Bayern war ja gestern mal wieder ein Feiertag. (Ja, bei uns ists nicht nur schön, wir haben auch sehr viel frei :Lachen2: :Lachanfall: )
Der wurde dann mal genutzt um mit einem guten Freund eine Tour zu starten, die ich schon länger mal wieder machen wollte. Neudeutsch wird es im Moment Bike+Hike genannt. Im Grunde ging es ca. 700 hm mit den MTB den Berg hoch, bevor wir uns in die Trailschuhe geschmissen haben und dann nochmal ca. 10 km mit 900 hm über die Benediktenwand gewandert sind. Geniale Ausblicke, die letzten Reste Schnee und wenig Menschen. Besser kann es kaum sein. Das uns dann beim runterrollen mit den Rädern doch noch das Gewitter eingeholt hat, hat dem Ganzen dann keinen Abbruch getan. Die Wettervorhersage war jetzt nicht die Beste, allerdings haben 4 unterschiedliche WetterApps vier verschiedene Ergebnisse ausgespuckt, deshalb sind wir dann doch aufgebrochen und hatten immer ein Auge Richtung Himmel und im Hinterkopf den Plan B, falls das Gewitter gekommen wäre. Auf Biegen und Brechen so eine Tour durchzuziehen ist nicht unbedingt mein Ding und bei Gewitter in den Bergen festzuhängen find ich auch nicht sonderlich prickelnd. So haben wir alles richtig gemacht und einen genialen Tag gehabt. Unterwegs waren wir ca. 5:20 Stunden. :liebe053: |
Bei "Bike and Hike" hatte ich zunächst Bilder im Kopf, wo man sein MTB auf dem Buckel über Kettersteige trägt. Dazu hätte ich nun keinen Bock. Auf Deinen Bildern sehe ich aber: Das was Ihr gemacht habt, wäre genau mein Ding!:Huhu:
Hier im Norden sind die mit nem Arbeitsvertrag im Süden aber noch besser dran. Ich war gestern mit dem Renner an die Ostsee gefahren und hab praktisch keine Menschenseele getroffen nachdem ich erstmal die Stadt hinter mir gelassen hatte. Da zum Nachmittag das Wetter mies wurde, kamen mir auch kaum "Nach der Arbeit noch ne schnelle Runde Radler" entgegen....:Cheese: |
Nene, das Rad schleppen dürfen gerne andere machen. Das kommt nur im äußersten Notfall in Frage.
Auf solchen Touren dient es dann eher als Zubringer und hat uns in unserem Fall zum einen das Auto erspart und andererseits einiges an Fußmarsch auf Forstwegen. Der Eskalationsmodus einer solchen Tour wäre dann mit dem Rennrad nach Garmisch, von dort auf die Zugspitze (allerdings mit der Bahn wieder runter) und dann mit dem Rennrad wieder zurück. Insgesamt 110 km RR + ~25 km/2100 hm Berglauf/wandern. :Duell: Mal schauen ob sich da diesen Sommer nochmal ein Tag dafür findet. :Gruebeln: Das von dir beschriebene Szenario mit Arbeitsvertrag im Süden und Arbeit im Norden ist natürlich auch schick. Allerdings gibt es da halt den Haken der fehlenden Berge. :Cheese: |
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Ich geb zu, Berge vermisse ich schon hier oben.... |
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Das wär noch mit 200 km machbar. Ansonsten wirds etwas eng. Ich muss aber auch gestehen. Ohne Meer komm ich ganz gut aus. Ohne Berge wirds dann schon arg. |
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Der Sommer ist ja noch jung. :Cheese: Ansonsten macht mir im Moment mein Zahn (ihr erinnert euch vielleicht) noch ein Bisschen sorgen. Eigentlich war schon alles gut und schmerzfrei und gestern sollte die Wurzelbehandlung zum Abschluss kommen. Eigentlich... sollte... Genau. Am Sonntag beim Kuchenessen nach dem Schwimmen (jaja, Kuchen ist eh ungesund und so weiter) doof auf irgendwas gebissen, ein stechender Schmerz und die Pläne sind übern Haufen geworfen. Also gabs gestern nochmal eine Spülung und eine neue Ladung Medikament in den Zahn, das ganze zum Glück dann ohne Betäubung, und ich darf kommenden Dienstag nochmal antanzen. Nun gut, das war das unerfreuliche. Die erfreuliche Sache diese Woche. Der Sommer ist da. :liebe053: Und es ist Rennwoche. :liebe053: Am Samstag gibts zum "aufwärmen" die Sprintdistanz am Chiemsee und am Sonntag dann zum nachlegen noch die Olympische Distanz. Trainiert wurde die Woche bisher am Montag lockeres Radln und Laufen, heute früh gabs noch eine Schwimmeinheit und am Abend gehts auf die Bahn. Morgen 4x4 min am Zeitfahrer mit Wettkampfsetup und am Freitag dann nochmal eine kurze Rad- und eine kurze Laufeinheit mit ein paar Steigerungen. Auch wenn es etwas "overdressed" sein wird, werde ich am Samstag und Sonntag das gleiche Setup wie am Wolfgangsee fahren. Also Scheibe + 80 mm. Einziger Unterschied, es gibt einen zweiten Flaschenhalter ans Rad für Sonntag. Eine Flasche Iso + eine Flasche Wasser zum kühlen. Nach dem Chiemsee richtet sich dann der Fokus langsam wieder in Richtung Gelände. Die DM im Crosstriathlon in Zittau ist ja immernoch mein A* Rennen. :liebe053: Bilder und weiteres gibts dann spätestens nach dem Wochenende wieder |
So.
Mit dem Wochenende am Chiemsee ist die "erste Hälfte" der Triathlonsaison also jetzt auch geschafft. 7 Rennen in 6 Wochen waren auf einem ordentlichen Niveau machbar, jetzt reichts aber erstmal für ein paar Tage mit Startnummern und Startlinien. Irgendwann geht es einfach an die Substanz. Das Wochenende war einfach mal wieder ein super geniales. Die Landschaft, das Rennen, die Organisation, die Strecken und dann auch noch solch ein Wetter. Wenn dann auch noch die Ergebnisse passen kann man durchaus auch mal von einem perfekten Wochenende sprechen. Ich fang einfach mal beim Samstag an. Am Vormittag haben wir den Hund noch bei den Schwiegereltern abgegeben und sind dann ins schöne Chiemgau aufgebrochen. Um 10 Uhr waren wir vor Ort und dann hieß es Startunterlagen für Samstag und Sonntag abholen, Sachen vorbereiten und zum CheckIn gehen. Danach noch ein paar Kilometer einlaufen und pünktlich um 12 gings dann auch schon los. Großzügige 500 Meter durften ohne Neo bei angenehmen Wassertemperaturen geschwommen werden. Ein perfekter Test unter Rennbedingungen für den Speedsuit. Als 3. aus dem Wasser und als 2. aufs Rad hab ich versucht von Anfang an Druck zu machen. Nach der ersten Runde war der Rückstand allerdings noch immer bei 50 Sekunden. Also weiter Kopf runter und schauen ob es nicht doch noch etwas näher an die Spitze geht. Nach der zweiten Runde waren es noch 40 Sekunden, dafür wurde die Strecke dann immer voller und bei den Überrundungen musste gut aufgepasst werden, weil der Geschwindigkeitsunterschied dann doch teilweise sehr hoch war und die Straßen nicht unbedingt die breitesten. Mit 15 Sekunden Rückstand ging es auf die Laufstrecke und nach knapp 500 Metern hab ich dann den Platz hinterm Führungsfahrrad übernehmen dürfen. In der ersten Runde bin ich noch über eine Wurzel gestolpert und hab mich auf die Nase gelegt (ausser einem blauen Zehennagel ist aber zum Glück nichts passiert). Beim Rundendurchgang hab ich dann über die Lautsprecher gehört, dass der Vorsprung über eine Minute ist und bin danach dann nicht mehr auf Krawall durchgelaufen, sondern hab versucht zumindest ein paar Körner für die Olympische Distanz am Sonntag zu sparen. Nach 1:00:33 Stunden war die Sprintdistanz dann erledigt. Ich hatte Spaß und auch wenn es ein gutes Stück Arbeit war, hat es riesig Spaß gemacht. Das hat glaub ich ganz gut geklappt. Das Schöne an der Sprintdistanz am Chiemsee ist, dass man wirklich alle an der Starlinie findet. Vom brustschwimmenden Ersttäter, der dann auf seinem Trekkingrad einfach mal einen Triahtlon machen will bis zum ambitionierten Sportler, der sich mir Scheibe und Aerohelm die Kante geben will sind alle Zwischenstufen in einem Feld dabei und haben alle Spaß an dem was sie machen. So soll es sein. :liebe053: :Liebe: Danach ging es dann nochmal eine kurze Runde auslaufen, zum abkühlen in den See und nach der Siegerehrung nach Rosenheim zu zwei guten Freunden ins Restaurant um die Speicher wieder aufzufüllen :Cheese: Die Bilder und den Bericht zum Sonntag gibts dann heute Abend, oder einfach morgen. :Huhu: |
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