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Danke für die Infos.
Das kommt schon wieder gut. In der Zwischenzeit wirst du viele Infos finden und Erfahrungen sammeln, die dich weiterbringen. Grüsse |
Danke.
Ich weiss aber jetzt nicht so recht, was ich genau machen soll. Vier Wochen auf die OP warten, mit trockenem Hals und komischem Gefühl auf der Brust durch die Gegen laufen, keinen Sport machen (und wenn doch Angst haben ich mache was kaputt) und dann vielleicht nach der OP rausfinden, dass es sich doch nicht gebessert hat? Oder mal Alternativmedizin ausprobieren. Ich bin normal eigentlich ziemlich ausgeglichen und ruhig. Aber nach einem Vierteljahr schlägt es nun tatsächlich auf die Laune. Gerade an Tagen wie heute, wenn ich komplett Sportfrei mache und wenig frische Luft habe. Grüsse Edith meint noch, ich soll wieder mal die Lampe füllen. Aber dann könnt ich ja gleich rennen gehen. |
Wenn es mir gut geht, kann ich mir nie so richtig vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn es eben nicht so ist. Genau so ist es auch umgekehrt. In schlechten Phasen ist es, so sehr man sich auch bemüht, schwierig positiv zu denken. Wenn dann auch noch dem Bewegungsdrang nicht nachgegangen werden kann und man stattdessen auf dem Heimweg dem ein oder anderen Läufer begegnet, erreicht die Laune einen Tiefpunkt. So geschehen auch anfangs dieser Woche.
Zum glück ging es mir danach immer besser. Und weil ich nun am Kulminationspunkt eines viertägigen Wochenendes angelangt bin, also in der Mitte, und es für diese Jahreszeit extrem mild ist, hab ich wieder mit meinen ausgedehnten Spaziergängen angefangen. Zweimal am Tag, mit reichlich Höhenmeter. Ausdauer hamstern. Bisher fühlte sich alles sehr gut an. Den Körper wieder einmal auf eine positive Art erleben, mit leeren Speichern nach Hause zu kommen. Zudem sind die Beine dank den Herbstwanderungen ziemliche Kräftig. Nun, beim Schreiben, merke ich zum ersten Mal seit Mittwoch wieder etwas Druck auf der Brust. Vielleicht waren die letzten Tage doch etwas extrem. Aber ich hab das psychisch gebraucht. Wenn es morgen schlechter geht, setzte ich aus. Am Donnerstag kann ich dann noch zum Lungenfacharzt. Mal schauen ob der einen Grund findet. Wäre schön wenn es einfach eine Reizung wäre, die allmählich wieder abklingt. Sport ist für mich eine Passion, aber nicht meine Lebensgrundlage. Für meinen bevorstehenden Spitalaufenthalt und die damit verbundene Erholungszeit habe ich mir Crowies Buch bestellt (und natürlich schon halb durchgelesen). Im Frühjahr 2011 litt er 4 Monate lang an Keuchhusten und konnte nicht trainieren. Wie hart muss dass für einen Profi sein, wenn ich Gurke schon fast durchdrehe? (Kona hat er dann trotzdem noch gewonnen) Grüsse Morgen gibt es ein Tag der Extreme: Entweder Hardcorespazieren oder Hardcorefilmeschauen. |
Weiterhin toi, toi, toi :Blumen:
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Zitat:
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Danke.
Es gibt übrigens ersteres. Das Wetter ist einfach zu herrlich. Obwohl nur gehend, kommt man sich etwas vor wie ein Ultraläufer. Irgend einmal gönn ich mir den Western States. Dafür brauchts aber noch Geduld. |
Und plötzlich geht ein Lichtlein auf...
..ist ja schliesslich Advent. Nach etwa 9000 Höhenmeter hoch und wieder runter spazieren, in einem Zeitraum von fünf Tagen, und das ohne Reklamation der Beine, hiess es heute beim Lungenarzt antraben: Intervalltraining für den Atemapparat. Gut, der Test endete relativ schnell, weil ich offenbar schon bei der zweiten Dosis unter meine 80% Marke kam. Resultat: mittelschweres bis schweres Belastungsasthma. Okay, schlussendlich ein Grund welcher das Druckgefühl erklären könnte. Mit verschriebenem Inhalationsgerät (nicht auf der Dopingliste) ging es nach Hause und auf den ersten Testlauf. Der erste Lauf seit Wochen. Es lief recht gut. Klar ist etwas Fitness weg und die Brust war noch etwas komisch. Während des üblichen Schlussaufstieges hatte ich dann tatsächlich das Gefühl, wie die Atemwege zugehen. Hab ich so noch nie wahrgenommen. Mal schauen wie sich das jetzt mit regelmässigem Inhalieren entwickelt. Und vor allem wie ich mich morgen fühle. Im Idealfall, kann ich also wieder ins Training einsteigen. Nagut, in 10 Tagen trabe ich dann zur Nasen OP an und über die Festtage ist dann nochmal Schonen angesagt. Dann hoffe ich aber, wieder richtig loslegen zu können. Tolles Gefühl. Bis das Messer droht, werde ich jetzt etwas Laufen, auf den Hometrainer sitzen und die Rumpfkraft wieder mal entstaube. Schwimmen ist mir wegen der Nase zu riskant. Weil unsere Schule aber ein Schwimmbad mit verstellbarem Boden besitzt, versuche ich vielleicht sogar mal in hüfthohem Wasser Aquajoggen. Man soll ja nicht mit zu grossen Laufumfängen einsteigen. Die Balanceübungen und die Höhenmeter der letzten Wochen, haben immerhin meine Beine etwas vor dem Verfall gerettet. Oberschenkel und Waden wirken nämlich überraschend stark. Ausdauer sollte dadurch auch noch einigermassen vorhanden sein. Und die Dehnübungen haben vielleicht, wer weiss, dazu geführt, dass ich dem gazellenartigen Laufstil einen Schritt näher gekommen bin. Auch wenn ich es nie zur Ballerina schaffen. Sieht also alles mal wieder gut aus. Ich hoffe es bleibt so. Grüsse Edith: Vielleicht hat mich das Asthma ja auch beim Schwimmen etwas eingeschränkt. Hatte da immer das Gefühl nicht genügend Luft zu haben. Am Lungenvolumen sollte es nämlich nicht liegen. ;) |
Sehr schön.
Freut mich für dich. Schön das es vorwärts geht. Grüsse über den Berg |
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