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captain hook 26.08.2021 14:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619318)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

Bei der aktuellen Forsaumfrage ist die SPD stärkste Kraft. Ich stell das mal ganz wertfrei in den Raum. Interessante Entwicklung über die letzten Wochen und Monate.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

Bei Emnid jetzt auch SPD gleichauf mit CDU an der Spitze.

Waren die nicht eigentlich schon abgeschrieben oder sind die Leute einfach von dem lächerlichen Krieg zwischen schwarz und grün so abgegessen, dass sie da jetzt keine Lust mehr drauf haben?

Weißer Hirsch 26.08.2021 14:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619466)
https://www.wahlrecht.de/umfragen/emnid.htm

Bei Emnid jetzt auch SPD gleichauf mit CDU an der Spitze.

Waren die nicht eigentlich schon abgeschrieben oder sind die Leute einfach von dem lächerlichen Krieg zwischen schwarz und grün so abgegessen, dass sie da jetzt keine Lust mehr drauf haben?

Naja, wenn es eine Personenwahl wäre, käme man an Scholz schwer vorbei. Im Prinzip traut man ihm am ehesten zu D würdig innen zu führen und nach außen zu vertreten. Und die Partei-Linken halten sich aktuell raus. Die machen das derzeit ziemlich gut.

aequitas 26.08.2021 14:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619466)
Waren die nicht eigentlich schon abgeschrieben oder sind die Leute einfach von dem lächerlichen Krieg zwischen schwarz und grün so abgegessen, dass sie da jetzt keine Lust mehr drauf haben?

Die SPD fährt immerhin eine gute und professionelle Kampagne und schafft es sich aktuell keine Skandale zu leisten.

Die Grünen zerstören ihren Trend erfolgreich selbst. Wieso kommt man im Wahlkampf auf die Idee Lastenräder zu subventionieren? Wieso macht man schon wieder ein "Konfliktthema" auf, das zudem vollkommen ungeeignet ist die große Verkehrswende einzuläuten - Lastenräder gut, Subventionen wenig sinnvoll, vor allem nicht kurz- und mittelfristig.

Das sind Punkte, wo die anderen Parteien (bspw. auch Kleinstparteien wie Volt) den Grünen Stimmen klauen könnten, da sowieso jede Partei Klimaschutz betreibt und sich nicht in fragwürdiger Symbolpolitik verliert.

Schwarzfahrer 26.08.2021 14:24

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1619471)
Naja, wenn es eine Personenwahl wäre, käme man an Scholz schwer vorbei. Im Prinzip traut man ihm am ehesten zu D würdig innen zu führen und nach außen zu vertreten. Und die Partei-Linken halten sich aktuell raus. Die machen das derzeit ziemlich gut.

Ja, machen sie. Die entscheidende Frage ist, was nach der Wahl käme: würde sich die Partei-Linke immer noch zurückhalten, oder ist Scholz eine Art "Tarnung"? Ich sehe zumindest zwischen dem aktuellen Scholz-Image (was möglicherweise die Zustimmungswerte mit erklärt neben dem schwarz-grünen Chaos) und dem, wofür die SPD in den letzten Jahren zunehmend eintritt, eine große Diskrepanz. Wie er selbst zum ganzen steht, ist wieder ein anderes Thema, da tue ich mich schwer, ihn einzuschätzen, aber alleine regieren oder die SPD umkrempeln wird er nicht.

aequitas 26.08.2021 14:35

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1619477)
Ja, machen sie. Die entscheidende Frage ist, was nach der Wahl käme: würde sich die Partei-Linke immer noch zurückhalten, oder ist Scholz eine Art "Tarnung"? Ich sehe zumindest zwischen dem aktuellen Scholz-Image (was möglicherweise die Zustimmungswerte mit erklärt neben dem schwarz-grünen Chaos) und dem, wofür die SPD in den letzten Jahren zunehmend eintritt, eine große Diskrepanz. Wie er selbst zum ganzen steht, ist wieder ein anderes Thema, da tue ich mich schwer, ihn einzuschätzen, aber alleine regieren oder die SPD umkrempeln wird er nicht.

Zumindest als Scholz in einem der Sommer-Interviews nach einer Abgrenzung zur Linkgen gefragt wurde hat er ganz klar Standpunkte wiedergegeben, die entgegen die Grundprinzipien der Partei Die Linke stehen. Hier sehe ich zumindest von seiner Seite einen Ausschluss eienr RRG-Koalition. Zumindest die FDP (Lindner) hat ja die Option einer Ampel unter Scholz als Möglichkeit genannt. Diese Ampel halte ich für die wahrscheinlichste Koalition aus drei Parteien.

Weißer Hirsch 26.08.2021 14:43

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1619484)
Diese Ampel halte ich für die wahrscheinlichste Koalition aus drei Parteien.

Das könnte theoretisch schon eine gute Kombination sein. Zwischen SPD (Linken), Grünen (Sponties) und der FDP dürfte es aber keine allzu großen Schnittmengen geben. Außer das alle Lust auf Macht haben. Dürften spannende Koalitionsverhandlungen werden. Dies gilt aber für jede derzeit denkbare und realistische Koalition. Am einfachsten wäre hier wahrscheinlich RRG, wie gut das für D wäre muss jeder für sich selbst entscheiden.

aequitas 26.08.2021 14:49

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1619488)
Das könnte theoretisch schon eine gute Kombination sein. Zwischen SPD (Linken), Grünen (Sponties) und der FDP dürfte es aber keine allzu großen Schnittmengen geben. Außer das alle Lust auf Macht haben. Dürften spannende Koalitionsverhandlungen werden. Dies gilt aber für jede derzeit denkbare und realistische Koalition. Am einfachsten wäre hier wahrscheinlich RRG, wie gut das für D wäre muss jeder für sich selbst entscheiden.

Es gibt durchaus einige Schnittmengen und gerade bei großen Themen sehe ich in der Konstellation die besten Aussichten auf notwendige Reformen: Klimawandel, Rente, Digitalisierung. Klar, es gibt in diesen Punkten teilweise auch Unterschiede, jedoch würde ich diese eher als bedienbare Verhandlungsmasse betrachten. Schwieriger dürfte es in anderen Bereichen werden: Steuerpolitik, Sozialpolitik, Subventionen. Insgesamt würde ich mir von einer solchen Koalition die notwendigen Impulse und Reformen erwarten, die in den letzten Jahren blockiert und nicht angegangen wurden.

RRG sehe ich leider vielmehr als ideologisches Projekt, das bisher erreichte Erfolge eher wieder zunichte machen würde. Auch sehe ich nicht, wie hier langfristig die wichtigen Reformen angegangen werden sollen, um Deutschland weiterhin als relevanten politischen und wirtschaftlichen Akteur zu positionieren.

Edit: Selbstverständlich ist hier viel Wunschdenken dabei und Verhandlungen sowie Regierung zwischen drei Parteien dürfte kein Zuckerschlecken werden.

vherzo 26.08.2021 15:24

Zitat:

Zitat von lbu1979 (Beitrag 1619304)
Zwei Gedanken bei dem Post:
1. Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein, wir alle sind Menschen und tun gutes und schlechtes in unserem Leben. In Deutschland hat es sich eingebürgert immer nur auf das schlechte zu schauen, was schade ist

2. Warum suchst Du dir ein Negativ Bsp. raus und lässt damit "absichtlich" die ganzen positiven Bsp aussen vor, schau ins Spendenregister des Bundestages, du wirst sehen es sind viele Wirtschaftsverbände, es sind Privatpersonen oder auch Vereine

Von Einzelfällen zu sprechen ist in diesem Zusammenhang schon erstaunlich. Die zitierten Vorgänge, die über Jahre hinweg liefen, beschönigend als "Fehler" zu bezeichnen ist grotesk. Das ganze war so ausgefeilt, dass man mit gesundem Menschenverstand von System sprechen kann.

Die Regeln verletzende Einflußnahme auf politische Parteien durch Geldzuwendungen ist in Deutschland nach wie vor weit verbreitet. Von Einzelfällen kann wirklich nicht gesprochen werden. Deutschland steht nicht umsonst in internationalen Rankings zur Korruption diesbezüglich in der Kritik:

https://www.tagesschau.de/inland/tra...ption-109.html

https://www.lobbycontrol.de/2020/03/...-spenden-sind/

Insbesondere die Union geht dagegen nicht entschieden durch Verschärfung der gesetzlichen Regelungen vor, und es ist völlig klar warum:

https://www.tagesschau.de/inland/par...enden-101.html

Die Bevorzugung bestimmter Parteien (Union und FDP) durch die Spender spricht genauso wie die erstaunliche Spendenschwemme an die Union zuletzt durch Immobilienunternehmer Bände. Der Gedanke hinter diesen Spenden ist nicht die Förderung des Gemeinwohls sondern die Forcierung von partikularen Wirtschafts- und Kapital-Interessen:

https://www.tagesspiegel.de/politik/.../26787686.html

Ich sehe keine vergleichbaren Spenden die die Interessen von Mietern, Arbeitslosen, Hartz-IV-Empfängern etc vertreten. Hier herrscht ein ungesundes Ungleichgewicht.

Hafu 26.08.2021 15:29

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1619476)
...
Die Grünen zerstören ihren Trend erfolgreich selbst. Wieso kommt man im Wahlkampf auf die Idee Lastenräder zu subventionieren? Wieso macht man schon wieder ein "Konfliktthema" auf, das zudem vollkommen ungeeignet ist die große Verkehrswende einzuläuten - Lastenräder gut, Subventionen wenig sinnvoll, vor allem nicht kurz- und mittelfristig.
...

Das Lastenrad-Thema ist kein offizielles Wahlkampfthema der Grünen, sondern war nur ein Nebensatz eines Haushaltspolitikers der Grünen in einem Interview mit RND.

Auf dem offiziellen Twitter-Account der Grünen finde ich keine Verlautbarung zu der Subvention. Da geht es um Afghanistan (und den Umgang mit den ehemaligen Ortskräften dort), um Energiewende, Um den zu späten Kohleausstieg Deutschlands, um klimaneutrale Mobilität auf dem Land, um den Digitalisierungsrückstand, kurzgesagt um die für Deutschland in den nächsten Jahren wirklich wichtigen Themengebiete.,
Groß wurde das Thema "Lastenrad" (für ein bis zwei Tage) nur weil politische Gegner und diverse Medien auf der Suche nach Klicks und Aufmerksamkeit die durchaus sinnvolle (und im Kontext nur stellvertretend genannte) Einzelmaßnahme aufgegriffen und meist ins Lächerliche gezogen haben.

Wenn die jetzige Groko SUV-Hybride, die nachweislich überhaupt nichts zum Klima beitragen, da sie in der Praxis zu weit über 90% mit Verbrenner betrieben werden, mit 7500,-€ Prämie bezuschussen, dann sind 1000,-€ Kaufzuschuss für ein privates Lastenrad absolut nichts, wofür es sich aufzuregen lohnt, egal wie man persönlich zu Lastenrädern steht.

Schwarzfahrer 26.08.2021 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619498)
SUV-Hybride, die nachweislich überhaupt nichts zum Klima beitragen, ...

Solche Versprecher sind nett.;) Wenn es so ist, gibt es trotzdem noch andere Argumente, die gegen sinn- und nutzlos überdimensionierte Fahrzeuge sprechen...

captain hook 26.08.2021 15:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619498)
Das Lastenrad-Thema ist kein offizielles Wahlkampfthema der Grünen, sondern war nur ein Nebensatz eines Haushaltspolitikers der Grünen in einem Interview mit RND.

Auf dem offiziellen Twitter-Account der Grünen finde ich keine Verlautbarung zu der Subvention. Da geht es um Afghanistan (und den Umgang mit den ehemaligen Ortskräften dort), um Energiewende, Um den zu späten Kohleausstieg Deutschlands, um klimaneutrale Mobilität auf dem Land, um den Digitalisierungsrückstand, kurzgesagt um die für Deutschland in den nächsten Jahren wirklich wichtigen Themengebiete.,
Groß wurde das Thema "Lastenrad" (für ein bis zwei Tage) nur weil politische Gegner und diverse Medien auf der Suche nach Klicks und Aufmerksamkeit die durchaus sinnvolle (und im Kontext nur stellvertretend genannte) Einzelmaßnahme aufgegriffen und meist ins Lächerliche gezogen haben.

Wenn die jetzige Groko SUV-Hybride, die nachweislich überhaupt nichts zum Klima beitragen, da sie in der Praxis zu weit über 90% mit Verbrenner betrieben werden, mit 7500,-€ Prämie bezuschussen, dann sind 1000,-€ Kaufzuschuss für ein privates Lastenrad absolut nichts, wofür es sich aufzuregen lohnt, egal wie man persönlich zu Lastenrädern steht.

Nun ists aber in der Öffentlichkeitsarbeit aber wie es halt so ist. Und bei den Umfragen geht der Trend der Grünen nach unten und der der SPD nach oben. Da kann man jammern woran es liegt und wie ungerecht ist wie man will. Offenbar schaffen es die Grünen aktuell weniger die Leute zu erreichen.

Man darf gespannt sein, wie sich da die Trends entwickeln...

Hafu 26.08.2021 15:38

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1619488)
Das könnte theoretisch schon eine gute Kombination sein. Zwischen SPD (Linken), Grünen (Sponties) und der FDP dürfte es aber keine allzu großen Schnittmengen geben. Außer das alle Lust auf Macht haben. Dürften spannende Koalitionsverhandlungen werden. Dies gilt aber für jede derzeit denkbare und realistische Koalition. Am einfachsten wäre hier wahrscheinlich RRG, wie gut das für D wäre muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Ampel-Koalition halte ich auch für die wahrscheinlichste Kombination (und habe das auch schon vor Monaten hier geschrieben). Dass die FDP unter Zugzwang steht und sich dieses mal dem Regieren nicht (so wie bei den letzten Koalitionsverhandlungen) verweigern kann, ist ein unschätzbarer Vorteil für Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl.

RRG halte ich für sehr unwahrscheinlich, da die Linke zu festgefahrene Vorstellungen von Außenpolitik haben, die zu ihrer DNA gehören und von denen sie nicht abrücken können, ohne ihre Stammwählerschaft zu verprellen.

Für eine Zweiparteienkoalition wird es höchstwahrscheinlich nicht reichen und alle Koalitionen, in denen Rot und Schwarz enthalten sind, verbieten sich aus Sicht der SPD, da ihnen diese Kombination nicht gut tut, egal ob sie dabei den Kanzler stellen dürfen oder nicht.

aequitas 26.08.2021 15:46

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619498)
Das Lastenrad-Thema ist kein offizielles Wahlkampfthema der Grünen, sondern war nur ein Nebensatz eines Haushaltspolitikers der Grünen in einem Interview mit RND.

Wenn die jetzige Groko SUV-Hybride, die nachweislich überhaupt nichts zum Klima beitragen, da sie in der Praxis zu weit über 90% mit Verbrenner betrieben werden, mit 7500,-€ Prämie bezuschussen, dann sind 1000,-€ Kaufzuschuss für ein privates Lastenrad absolut nichts, wofür es sich aufzuregen lohnt, egal wie man persönlich zu Lastenrädern steht.

Naja, aber sobald sich ein Politiker im Wahlkampf dazu äußert ist ein Wahlkampfthema. Dass es nur ein Nebensatz war ändert zudem nicht an der Sinnlosigkeit der Forderung. Lastenfahrräder boomen seit längerem, das Angebot kann der Nachfrage nicht standhalten (die nächsten 2-3 Jahre wird es nicht leichter), sodass eine weitere Subventionierung nicht zu einer Entlastung der Verbraucher sorgen wird, sondern lediglich den Preis weiter nach oben treibt. Eine andere sinnlose Subventierung ist zudem kein Argumente für diese sinnlose Subventionierung. Vielleicht könnten sich zukünftig auch Haushaltspolitiker der Grünen die Mühe machen, die wirklichen Themen anzugehen und nicht mit bloßer (/sinnloser) Symbolpolitik "Wahlkampf" zu machen. *

p.s.: Ich finde es zudem schade, dass die Grünen so ihr Pulver verschießen und leider schaffen sie es dadurch immer wieder, dass die Wahrscheinlichkeit mein Kreuz am Wahltag zu erhalten sinkt. Bis dahin kann jedoch noch einiges passieren, deshalb Briefwahlunterlagen beantragt, aber das Kreuz wird zu 99% am 26.09 im Wahllokal gesetzt.

*Edit: Wieso diese 1000€ Subventionierung nicht in ein Sharing-Modell stecken? Das wäre Mobilität der Zukunft!

Mitsuha 26.08.2021 15:54

Das größte Problem der Grünen:

- die BILD arbeitet gegen diese Partei
- Leute behaupten, sie wollen Veränderung, aber bitte nicht bei ihnen vor Ort

Sieht man doch ganz einfach an einem einzigen Beispiel: "Erneuerbare Energie ja, aber bitte nicht vor meiner Haustüre!" Solange das alle so wollen, gibt es halt nirgends erneuerbare Energien. Und das kann man bei fast allem so halten.

Also sind die Leute so doof und wählen weiterhin CxU, obwohl das noch viel schlimmer ist. Aber die Probleme kennt man ja schon.

Wie sagte es mein Arbeitskollege heute so schön? "Bayern ist Zeckenrisikogebiet und davor wird immer wieder gewarnt. Warum wird eigentlich nicht davor gewarnt, dass Bayern CSU-Risikogebiet ist?"

Hafu 26.08.2021 15:57

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619501)
Nun ists aber in der Öffentlichkeitsarbeit aber wie es halt so ist. Und bei den Umfragen geht der Trend der Grünen nach unten und der der SPD nach oben. Da kann man jammern woran es liegt und wie ungerecht ist wie man will. Offenbar schaffen es die Grünen aktuell weniger die Leute zu erreichen.

Man darf gespannt sein, wie sich da die Trends entwickeln...

Ich nehm' das auch wahr und höre überraschend oft im Bekanntenkreis (und sogar in der eigenen Familie), dass viele im Prinzip die Politik und die Ziele der Grünen unterstützen aber sich im gleichen Atemzug dahingehend äußern, dass sie trotzdem die Grünen nicht wählen werden, da Ihnen Baerbock unsympathisch ist.

Über Geschmäcker lässt sich ja schlecht streiten, aber ich frage mich dann auch, ob irgendetwas mit mir nicht stimmt oder ob diejenigen, die solche Aussagen treffen, überhaupt schon mal länger als zwei oder drei Minuten Frau Baerbock irgendwo zugehört haben.

Ich habe mir vor ein paar Tagen das auf Twitter viel diskutierte Sommerinterview der ARD mit Baerbock angesehen und fand dort v.a. die Interviewerin Tina Hassel ziemlich agressiv und unsympathisch und war der Meinung, dass Baerbock sich trotz ständigen Unterbrechens und vieler provozierender Fragen hervorragend und schlagfertig aus der Affäre gezogen hat.

Auch ihren Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einigen Wochen fand ich bermerkenswert gut, ebenso wie die Rede im Bundestag gestern zum Thema Afghanistan (im Link ab 1h23min.

Seit heute gibt es den aktuellen Podcast "Lage der Nation" mit ihr (zu dem auch die anderen Kanzlerkandidaten eingeladen sind, aber noch nicht zugesagt haben).

Wie gesagt will ich meinen persönlichen Eindruck nicht verallgemeinern, weil man bekanntlich Menschen unterschiedlich wahrnehmen kann (erst recht wenn es um die Einschätzung jüngerer Menschen durch deutlich Ältere geht, denen man instinktiv, so wie das viele tun Lebenserfahrung abspricht), aber unter dem Strich macht Baerbock aktuell IMHO das Richtige, indem sie fast jede Möglichkeit wahrnimmt, irgendwo öffentlich aufzutreten.
Ich halte es schon für denkbar, dass der ein oder andere noch anfängt, darüber nachzudenken, ob seine persönliche Antipathie gegen die Person Baerbock rational nachvollziehbar ist.

Mitsuha 26.08.2021 16:01

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619513)
Ich halte es schon für denkbar, dass der ein oder andere noch anfängt, darüber nachzudenken, ob seine persönliche Antipathie gegen die Person Baerbock rational nachvollziehbar ist.

Bei vielen herrscht nach 16 Jahren Merkel vermutlich auch eine gewisse Misogynie vor. Das gilt übrigens nicht nur für Männer...

captain hook 26.08.2021 16:05

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619513)
Ich nehm' das auch wahr und höre überraschend oft im Bekanntenkreis (und sogar in der eigenen Familie), dass viele im Prinzip die Politik und die Ziele der Grünen unterstützen aber sich im gleichen Atemzug dahingehend äußern, dass sie trotzdem die Grünen nicht wählen werden, da Ihnen Baerbock unsympathisch ist.

Über Geschmäcker lässt sich ja schlecht streiten, aber ich frage mich dann auch, ob irgendetwas mit mir nicht stimmt oder ob diejenigen, die solche Aussagen treffen, überhaupt schon mal länger als zwei oder drei Minuten Frau Baerbock irgendwo zugehört haben.

Ich habe mir vor ein paar Tagen das auf Twitter viel diskutierte Sommerinterview der ARD mit Baerbock angesehen und fand dort v.a. die Interviewerin Tina Hassel ziemlich agressiv und unsympathisch und war der Meinung, dass Baerbock sich trotz ständigen Unterbrechens und vieler provozierender Fragen hervorragend und schlagfertig aus der Affäre gezogen hat.

Auch ihren Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einigen Wochen fand ich bermerkenswert gut, ebenso wie die Rede im Bundestag gestern zum Thema Afghanistan (im Link ab 1h23min.

Seit heute gibt es den aktuellen Podcast "Lage der Nation" mit ihr (zu dem auch die anderen Kanzlerkandidaten eingeladen sind, aber noch nicht zugesagt haben).

Wie gesagt will ich meinen persönlichen Eindruck nicht verallgemeinern, weil man bekanntlich Menschen unterschiedlich wahrnehmen kann (erst recht wenn es um die Einschätzung jüngerer Menschen durch deutlich Ältere geht, denen man instinktiv, so wie das viele tun Lebenserfahrung abspricht), aber unter dem Strich macht Baerbock aktuell IMHO das Richtige, indem sie fast jede Möglichkeit wahrnimmt, irgendwo öffentlich aufzutreten.
Ich halte es schon für denkbar, dass der ein oder andere noch anfängt, darüber nachzudenken, ob seine persönliche Antipathie gegen die Person Baerbock rational nachvollziehbar ist.

Du meinst das Problem ist die Wahrnehmung der Menschen und nicht die Öffentlichkeitsarbeit der Grünen? Das ist eine gewagte Position. Wenn dass das ist, was man den Leuten auf die sinkenden Prognosen antwortet, dann bedeutet das übersetzt, ihr seit zu doof unseren perfekten Ansatz zu begreifen. Das lässt sich aller Erfahrung nach niemand gerne sagen.

Vielmehr sollte man die Vorzüge der eigenen Position versuchen den Menschen nahezubringen.

Weißer Hirsch 26.08.2021 16:27

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619513)
Ich nehm' das auch wahr und höre überraschend oft im Bekanntenkreis (und sogar in der eigenen Familie), dass viele im Prinzip die Politik und die Ziele der Grünen unterstützen aber sich im gleichen Atemzug dahingehend äußern, dass sie trotzdem die Grünen nicht wählen werden, da Ihnen Baerbock unsympathisch ist.

Über Geschmäcker lässt sich ja schlecht streiten, aber ich frage mich dann auch, ob irgendetwas mit mir nicht stimmt oder ob diejenigen, die solche Aussagen treffen, überhaupt schon mal länger als zwei oder drei Minuten Frau Baerbock irgendwo zugehört haben.

Ich habe mir vor ein paar Tagen das auf Twitter viel diskutierte Sommerinterview der ARD mit Baerbock angesehen und fand dort v.a. die Interviewerin Tina Hassel ziemlich agressiv und unsympathisch und war der Meinung, dass Baerbock sich trotz ständigen Unterbrechens und vieler provozierender Fragen hervorragend und schlagfertig aus der Affäre gezogen hat.

Auch ihren Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einigen Wochen fand ich bermerkenswert gut, ebenso wie die Rede im Bundestag gestern zum Thema Afghanistan (im Link ab 1h23min.

Seit heute gibt es den aktuellen Podcast "Lage der Nation" mit ihr (zu dem auch die anderen Kanzlerkandidaten eingeladen sind, aber noch nicht zugesagt haben).

Wie gesagt will ich meinen persönlichen Eindruck nicht verallgemeinern, weil man bekanntlich Menschen unterschiedlich wahrnehmen kann (erst recht wenn es um die Einschätzung jüngerer Menschen durch deutlich Ältere geht, denen man instinktiv, so wie das viele tun Lebenserfahrung abspricht), aber unter dem Strich macht Baerbock aktuell IMHO das Richtige, indem sie fast jede Möglichkeit wahrnimmt, irgendwo öffentlich aufzutreten.
Ich halte es schon für denkbar, dass der ein oder andere noch anfängt, darüber nachzudenken, ob seine persönliche Antipathie gegen die Person Baerbock rational nachvollziehbar ist.

Darf ich fragen ob Du einer Partei angehörst, und wenn ja welcher?

Hafu 26.08.2021 16:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619518)
Du meinst das Problem ist die Wahrnehmung der Menschen und nicht die Öffentlichkeitsarbeit der Grünen? Das ist eine gewagte Position. Wenn dass das ist, was man den Leuten auf die sinkenden Prognosen antwortet, dann bedeutet das übersetzt, ihr seit zu doof unseren perfekten Ansatz zu begreifen. Das lässt sich aller Erfahrung nach niemand gerne sagen.

Vielmehr sollte man die Vorzüge der eigenen Position versuchen den Menschen nahezubringen.

Ich meine v.a., dass viele (wenn nicht sogar alle) Wähler zwar eine Meinung zu Frau Baerbock haben (und relativ viele eine ziemlich gefestigte negative Meinung), aber die Dame in Wirklichkeit kein bischen kennen, sondern diese Meinung nur aufgrund irgendwelcher Zeitungsüberschriften oder social media-Posts gebildet haben.

Mit Laschet ist es ja im Prinzip dasselbe. Der ist als Mensch (und evt. sogar als Politiker) sicher nicht so daneben, wie er derzeit in der öffentlichen Diskussion rüberkommt. Ich halte Laschet für weniger opportunistischer als Söder, den ich nicht mag, dem ich aber zugestehe, dass er ein hervorragender (um nicht zu sagen begnadeter)( Politikdarsteller ist und jemand, der sich sehr gut verkaufen kann.

Ich würde mir übrigens auch nicht anmaßen Frau Baerbock oder Herrn Habeck zu "kennen", nur weil ich einige, z.t. auch längere Interviews mit diesen angesehen oder gehört habe.

Scholz kennt halt irgendwie jeder so ein bisschen, weil er in den letzten Jahren als Regierungsmitglied immer wieder zwangsläufig Screentime bekommen hat, und deshalb genießt er aktuell in diesem Triell sowas wie Amtsbonus gegenüber den beiden anderen Kandidaten. Seine gravierenden politischen Fehlleistungen als Erster Bürgermeister von Hamburg und auch als Finanzminister werden dabei von denjenigen, die ihn sympathischer als die beiden anderen Kandidaten (und deshalb eher wählbar) finden in beeindruckender Weise ausgeblendet.

Hafu 26.08.2021 16:43

Zitat:

Zitat von Weißer Hirsch (Beitrag 1619525)
Darf ich fragen ob Du einer Partei angehörst, und wenn ja welcher?

Ich bin kein Parteimitglied.

qbz 26.08.2021 16:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619503)
......
RRG halte ich für sehr unwahrscheinlich, da die Linke zu festgefahrene Vorstellungen von Außenpolitik haben, die zu ihrer DNA gehören und von denen sie nicht abrücken können, ohne ihre Stammwählerschaft zu verprellen.
......

Wenn DE wirklich eine Erneuerung, Wandel, Klima- und Umweltschutz, soziale Sicherheit usf. möchte, wie es die Grünen oder in Teilen die SPD versprechen, wäre eine RRG-Koalition notwendig. Das wollen beide dieser Parteien meiner Ansicht nach nicht, lieber etwas links blinken - wegen der eigenen Parteibasis und um Wählerstimmen von Links zu erhalten - und rechts abbiegen, wie jedes Mal in der Vergangenheit. Für eine RGR-Koalition bräuchte es zuvorderst mehr Wählerstimmen bei der PdL, für die schon die Überwindung der > 5 % ein Erfolg darstellt.

Die PdL bräuchte nach meiner Ansicht auch die gerade jetzt wieder durch Afghanistan bestätigte richtige Haltung der Ablehnung von Auslandskriegseinsätzen und zur Aufrüstung wie zur Nato in einer RGR-Koalition eigentlich nicht aufzugeben, wenn sich die Parteien beim Regieren in DE demokratischer, parlamentsorientierter verhalten würden und z.B. manchmal ohne sog. Fraktionszwang (den es eigentlich nicht gibt, da Gewissensentscheidung) abstimmen würden. Es bräuchte, finde ich, nicht in allen Fragen immer eine einheitliche, geschlossene Übereinstimmung der Regierungsparteien, weil das Parlament und der Bundesrat über die Gesetze entscheiden. Bei den Grünen ist bekanntlich vor allem Christian Ströbele in der RG(Schröder)-Koalition öfters mit einem anderen Abstimmungsverhalten (gleich wie PDS/PdL) hervorgetreten, was ihm in seinem Wahlkreis jeweils den ersten Platz bei der Bundestagswahl einbrachte.

Ich hoffe, die PdL schafft es sicher > 5 %, damit DE wenigstens eine einzige Opposition für mehr soziale Gerechtigkeit und Abrüstung im Bundestag hat. Mit den neuen Vorsitzenden haben sie sich bisher im Wahlkampf ja ganz gut präsentiert.
https://www.freitag.de/autoren/der-f...e-klassenbeste

sabine-g 26.08.2021 16:57

Ich stimme Hafu zu .
Ich wähle aber auch nicht Frau Baerbock alleine sondern das Paket , also das Programm der Grünen.
Wir können aber auch gerne noch ein paar weitere Jahre rumeiern , ein paar Hänge abschmieren lassen, ein paar Talsperren überlaufen oder im Falle eines anderen Extremes Talsperren austrocknen lassen.
Irgendwann wird sich die Erkenntnis durchgesetzt haben dass es ohne Klimaschutz nicht mehr geht und dass dieser nicht zum Nulltarif zu haben ist.

captain hook 26.08.2021 17:04

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619527)
Ich meine v.a., dass viele (wenn nicht sogar alle) Wähler zwar eine Meinung zu Frau Baerbock haben (und relativ viele eine ziemlich gefestigte negative Meinung), aber die Dame in Wirklichkeit kein bischen kennen, sondern diese Meinung nur aufgrund irgendwelcher Zeitungsüberschriften oder social media-Posts gebildet haben.

Mit Laschet ist es ja im Prinzip dasselbe. Der ist als Mensch (und evt. sogar als Politiker) sicher nicht so daneben, wie er derzeit in der öffentlichen Diskussion rüberkommt. Ich halte Laschet für weniger opportunistischer als Söder, den ich nicht mag, dem ich aber zugestehe, dass er ein hervorragender (um nicht zu sagen begnadeter)( Politikdarsteller ist und jemand, der sich sehr gut verkaufen kann.

Ich würde mir übrigens auch nicht anmaßen Frau Baerbock oder Herrn Habeck zu "kennen", nur weil ich einige, z.t. auch längere Interviews mit diesen angesehen oder gehört habe.

Scholz kennt halt irgendwie jeder so ein bisschen, weil er in den letzten Jahren als Regierungsmitglied immer wieder zwangsläufig Screentime bekommen hat, und deshalb genießt er aktuell in diesem Triell sowas wie Amtsbonus gegenüber den beiden anderen Kandidaten. Seine gravierenden politischen Fehlleistungen als Erster Bürgermeister von Hamburg und auch als Finanzminister werden dabei von denjenigen, die ihn sympathischer als die beiden anderen Kandidaten (und deshalb eher wählbar) finden in beeindruckender Weise ausgeblendet.

Es geht aber im Marketing darum eine Information adressaten- und zielgerecht zu vermitteln. Wenn die Leute mit dem vorher anzunehmenden Aufwand (es ist ja bekannt, dass die Mehrheit des Wahlviechs keine vollständige Analyse der Wahlprogramme, deren Wahrheitsgehalt, der historischen Zusammenhänge, der handelnden Personen etc macht) die Inhalte nicht versteht, dann hat man schlicht einen schlechten Job gemacht dabei diese zu vermitteln. Oder man hat sie richtig vermittelt, die Leute finden das aber sch...ße. Dass dabei Personen wie Scholz anders agieren müssen als eine Baerbock dürfte logisch sein und beim Konzept berücksichtigt werden. Daran kann es im übrigen nicht liegen, weil die Wahrnehmung war ja da. Deshalb waren die Umfragewerte anfangs ja so hoch. Hätte Scholz da Vorteile gehabt, weil er bekannter gewesen wäre, dann hätte das speziell am Anfang ziehen müssen. Offenbar sinken die Werte der Grünen aber, je länger die Inhalte diskutiert werden.

Für mein Gefühl macht die SPD da einen ziemlich ruhigen und sachlichen Job.

Vielleicht ist es das, was die Leute anspricht. Die können neben Corona niemanden brauchen, der ankündigt ihr Leben umkrempeln zu wollen.

captain hook 26.08.2021 17:07

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1619531)
Ich stimme Hafu zu .
Ich wähle aber auch nicht Frau Baerbock alleine sondern das Paket , also das Programm der Grünen.
Wir können aber auch gerne noch ein paar weitere Jahre rumeiern , ein paar Hänge abschmieren lassen, ein paar Talsperren überlaufen oder im Falle eines anderen Extremes Talsperren austrocknen lassen.
Irgendwann wird sich die Erkenntnis durchgesetzt haben dass es ohne Klimaschutz nicht mehr geht und dass dieser nicht zum Nulltarif zu haben ist.

Deshalb wäre es ja wichtig, wichtige Informationen so zu vermitteln, dass der, der wählen soll das versteht.

TRIPI 26.08.2021 17:08

Ich denke es ist ein Fehler sich so sehr auf die Person zu konzentrieren. Viele suchen einfach nach dem taffen Manager-Chef-Typ der das bestimmt hinbekommt, Geschlecht zum Glück mittlerweile egal, Partei auch.
Man sollte sich viel mehr das Parteiprogramm ansehen und auch wofür die Partei steht.
Ein Kanzler kann nicht vollkommen losgelöst von seiner Partei handeln. Und das ist nun eine steile These, aber ich behaupte dass Leute mit Idealen wie "Die Welt verbessern" und "Unseren Kindern eine Zukunft bieten(nicht nur monetär)" tendenziell zu den Grünen gehen und nicht in die CDU.
Natürlich entwickelt sich auch bei den Grünen das obere Hierarchiedrittel zum Pyranhabecken, und sicher gibt es da auch Lobbyarbeit, aber die Basis bleibt idealistisch.
Und das in erträglichem Maße. Bei den Linken ists mir zu viel, bei der CDU deutlich zu wenig. Die SPD konnte das mal, hat aber stark abgebaut. Die AFD besteht aus Kaspern plus rechter Flügel, was dem Verfassungsschutz die Arbeit erleichtert, man stelle sich vor die würden sich nicht gruppieren und müssten einzeln gesucht werden.

Lasst Baerbock doch ihre Fehler haben, haben sie alle, aber unsere Klimaziele werden am ehesten mit ihr erreicht, und das Thema wird mittelfristig unser Leben bestimmen.

sabine-g 26.08.2021 17:10

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619533)
Deshalb wäre es ja wichtig, wichtige Informationen so zu vermitteln, dass der, der wählen soll das versteht.

die Leute verstehen aber nicht, dass Klimaschutz Geld kostet.
Im Ahrtal schwimmen die Häuser weg und woanders beschweren sie sich dass der Liter Benzin 10cent teurer wird.
Das kann man vermitteln wie man will.

Weißer Hirsch 26.08.2021 17:20

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1619536)
die Leute verstehen aber nicht, dass Klimaschutz Geld kostet.
Im Ahrtal schwimmen die Häuser weg und woanders beschweren sie sich dass der Liter Benzin 10cent teurer wird.
Das kann man vermitteln wie man will.

Meinst Du im Umkehrschluss, dass sich über einen höheren Spritpreis in D das Unwetter hätte vermeiden lassen. Liest sich so...

Ich bin da nah beim Captian. Wenn ich Leuten, denen ich mein Programm nicht vermitteln kann, den Grips abspreche habe wahrscheinlich ich als Sender das Problem. Nicht der Empfänger. Bei den Grünen sticht Robert Habeck auch im Übersetzen solcher Themen/Programme sehr positiv hervor.

Hafu 26.08.2021 17:20

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1619530)
...

Ich hoffe, die PdL schafft es > 5 %, damit DE wenigstens eine einzige Opposition für mehr soziale Gerechtigkeit und Abrüstung im Bundestag hat. Mit den neuen Vorsitzenden haben sie sich bisher im Wahlkampf ja ganz gut präsentiert.
https://www.freitag.de/autoren/der-f...e-klassenbeste

In deinem Link steht viel Richtiges. innen -und steuerpolitisch verfolgt die PdL in der Tat viele richtige Ansätze und im Klimaschutz ist sie, wenn man das Parteiprogramm und das Bekenntnis zum 1,5°-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens 1:1 umsetzen würde, sogar konsequenter als die Grünen.
Aber die Außenpolitik kann man halt bei einer Bundestagswahlentscheidung schlecht außen vor lassen. Und das seltsam entgegenkommende Verhältnis der Linken zum autokratischen Regime in Russland, das wohl noch auf historischen Bezügen zur PDS basiert, führt für mich dazu, dass sehr viele positive Ansätze wieder an Bedeutung verlieren.

Selbst nach der von vielen Quellen zweifelsfrei belegten Vergiftung von Nawalny konnte sich die PdL ja nicht zu einer einheitlichen Linie gegenüber Russland einigen.

Abrüstung alleine ist halt auch kein Wert, denn es gibt eben auch Situationen, in denen eine Demokratie militärische Stärke braucht: Hätte Deutschland oder die EU insgesamt ein besser ausgerüstetes Militär, dann wären wir bei der aktuellen Evakuierungsmission in Kabul, die ja im übrigen auch von der Linken befürwortet wurde, nicht auf Gedeih und Verderb von den Amerikanern abhängig, sondern könnten sie noch einige wenige Wochen aus eigener Kraft weiterführen. V.a. wegen der militärischen Schwäche der Bundeswehr und der anderen europäischen Verbündeten in Kabul muss heute oder morgen die Evakuierungsmission für Ortshelfer vorzeitig abgebrochen werden.

captain hook 26.08.2021 17:25

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1619534)
Lasst Baerbock doch ihre Fehler haben, haben sie alle, aber unsere Klimaziele werden am ehesten mit ihr erreicht, und das Thema wird mittelfristig unser Leben bestimmen.

Musst Du es schaffen die Leute mitzunnehmen auf Deinem Weg. Es ist ja ne Wahl. Da reicht es nicht nen guten Plan zu haben. Du musst den Leuten begreiflich machen, dass das so ist. Und zwar so, dass sie es begreifen. Das sie es verstehen. Du kannst nicht sagen: jeder der es nicht begreift ist halt dumm und doof. Also kann man schon, hat man halt keine Wähler gewonnen.

TRIPI 26.08.2021 17:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619540)
Musst Du es schaffen die Leute mitzunnehmen auf Deinem Weg. Es ist ja ne Wahl. Da reicht es nicht nen guten Plan zu haben. Du musst den Leuten begreiflich machen, dass das so ist. Und zwar so, dass sie es begreifen. Das sie es verstehen. Du kannst nicht sagen: jeder der es nicht begreift ist halt dumm und doof. Also kann man schon, hat man halt keine Wähler gewonnen.

Hast 100%ig recht. Das ist ja genau meine Kritik. Leider nimmt ein souveränes Auftreten mehr Leute mit als Inhalte. Schadeschokolade!

captain hook 26.08.2021 17:41

Zitat:

Zitat von TRIPI (Beitrag 1619541)
Hast 100%ig recht. Das ist ja genau meine Kritik. Leider nimmt ein souveränes Auftreten mehr Leute mit als Inhalte. Schadeschokolade!

Das glaube ich nicht und unterschätzt den Wähler. Angesichts des Berufes von Baerbocks Ehemanns (und ihres eigenen Studiums der Politikwissenschaft) glaube ich auch nicht, dass es ihr unbekannt sein sollte wie sowas läuft und wie man es angehen sollte, könnte, müsste...

Auch im späteren Leben als Politiker*in ist es Teil der Aufgabe Leute zu überzeugen, die vielleicht auch eine andere Meinung haben. Speziell als Kanzlerin auf dem internationalen Parkett.

Es ist ihre Aufgabe das den Leuten zu vermitteln. Es ist nicht Schuld des Wählers, wenn das nicht ankommt.

lyra82 26.08.2021 17:56

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619513)
Ich nehm' das auch wahr und höre überraschend oft im Bekanntenkreis (und sogar in der eigenen Familie), dass viele im Prinzip die Politik und die Ziele der Grünen unterstützen aber sich im gleichen Atemzug dahingehend äußern, dass sie trotzdem die Grünen nicht wählen werden, da Ihnen Baerbock unsympathisch ist.

GENAU so ist es. Geht mir genauso.
Und das schlimmste: Ich finde sie auch unsympathisch. :Cheese:

TRIPI 26.08.2021 18:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619544)
Das glaube ich nicht und unterschätzt den Wähler. Angesichts des Berufes von Baerbocks Ehemanns (und ihres eigenen Studiums der Politikwissenschaft) glaube ich auch nicht, dass es ihr unbekannt sein sollte wie sowas läuft und wie man es angehen sollte, könnte, müsste...

Auch im späteren Leben als Politiker*in ist es Teil der Aufgabe Leute zu überzeugen, die vielleicht auch eine andere Meinung haben. Speziell als Kanzlerin auf dem internationalen Parkett.

Es ist ihre Aufgabe das den Leuten zu vermitteln. Es ist nicht Schuld des Wählers, wenn das nicht ankommt.

Jaja, der alte Spruch: nicht nur populäres tun sondern unpopuläres beliebt machen weil es sinnvoll ist. Das sind aber zwei Paar Schuhe, wir sind aktuell erst beim ersten Paar. Und das heißt sie sollte nun im Interesse ihres Wahlprogramms auch als Person punkten.

petra_g 26.08.2021 18:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619544)
Das glaube ich nicht und unterschätzt den Wähler. Angesichts des Berufes von Baerbocks Ehemanns (und ihres eigenen Studiums der Politikwissenschaft) glaube ich auch nicht, dass es ihr unbekannt sein sollte wie sowas läuft und wie man es angehen sollte, könnte, müsste...

Auch im späteren Leben als Politiker*in ist es Teil der Aufgabe Leute zu überzeugen, die vielleicht auch eine andere Meinung haben. Speziell als Kanzlerin auf dem internationalen Parkett.

Es ist ihre Aufgabe das den Leuten zu vermitteln. Es ist nicht Schuld des Wählers, wenn das nicht ankommt.

Wie kommst du drauf das sie Politikwissenschaft studiert hat ?

....
Ausbildung & Beruf
  • Doktorandin des Völkerrechts, Freie Universität Berlin, Promotion nicht abgeschlossen
  • Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Public International Law (2004-2005). Abschluss: Master of Laws (LL.M.)
  • Studium an der Universität Hamburg 2000-2004: Politische Wissenschaft (Vordiplom), Nebenfach: Öffentliches Recht. Nicht ABGESCHLOSSEN
...

Die Frau hat ihr Studium und auch ihr Doktorand nicht abgeschlossen.
Dann noch zwischendrin ein Schmalspurstudium in UK. Ist erlaubt und anerkannt aber eben Schmalspur. Abschlüsse in UK werden ja meist von Leuten gewählt, die es in Deutschland nicht schaffen. LL.M. = UK Schmalspurstudium.

aequitas 26.08.2021 18:23

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619532)
Für mein Gefühl macht die SPD da einen ziemlich ruhigen und sachlichen Job.

Das trägt aktuell sicher zum Trend bei: super Kampagne, s. Plakate, Fotos und Videos. Im Gegensatz dazu verpassen sich die Grünen den „Shrek“-Filter und produzieren ein Gesangs-Video (Cringe-Level 10/10). Der Unterschied der Kampagnen ist brutal und auch hier verstehe ich wieder nicht, weshalb die Grünen es sich selbst so schwer machen.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619538)
In deinem Link steht viel Richtiges. innen -und steuerpolitisch verfolgt die PdL in der Tat viele richtige Ansätze und im Klimaschutz ist sie, wenn man das Parteiprogramm und das Bekenntnis zum 1,5°-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens 1:1 umsetzen würde, sogar konsequenter als die Grünen.
Aber die Außenpolitik kann man halt bei einer Bundestagswahlentscheidung schlecht außen vor lassen. Und das seltsam entgegenkommende Verhältnis der Linken zum autokratischen Regime in Russland, das wohl noch auf historischen Bezügen zur PDS basiert, führt für mich dazu, dass sehr viele positive Ansätze wieder an Bedeutung verlieren.

Das ist erklärungsbedürftig: wo verfolgt die PdL bitte innen- und steuerpolitisch richtige Ansätze!?

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1619552)
Wie kommst du drauf das sie Politikwissenschaft studiert hat ?[*]Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Public International Law (2004-2005). Abschluss: Master of Laws (LL.M.)

Die Frau hat ihr Studium und auch ihr Doktorand nicht abgeschlossen.
Dann noch zwischendrin ein Schmalspurstudium in UK. Ist erlaubt und anerkannt aber eben Schmalspur. Abschlüsse in UK werden ja meist von Leuten gewählt, die es in Deutschland nicht schaffen. LL.M. = UK Schmalspurstudium.

Du hast dir die Antwort doch selbst gegeben. Sie hat einen Master an der LSE abgeschlossen - in Politikwissenschaft.

captain hook 26.08.2021 18:41

Zitat:

Zitat von petra_g (Beitrag 1619552)
Wie kommst du drauf das sie Politikwissenschaft studiert hat ?

....
Ausbildung & Beruf
  • Doktorandin des Völkerrechts, Freie Universität Berlin, Promotion nicht abgeschlossen
  • Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Public International Law (2004-2005). Abschluss: Master of Laws (LL.M.)
  • Studium an der Universität Hamburg 2000-2004: Politische Wissenschaft (Vordiplom), Nebenfach: Öffentliches Recht. Nicht ABGESCHLOSSEN
...

Die Frau hat ihr Studium und auch ihr Doktorand nicht abgeschlossen.
Dann noch zwischendrin ein Schmalspurstudium in UK. Ist erlaubt und anerkannt aber eben Schmalspur. Abschlüsse in UK werden ja meist von Leuten gewählt, die es in Deutschland nicht schaffen. LL.M. = UK Schmalspurstudium.

Jeder der was studiert muss auch nen Abschluss machen? Wäre mir neu? Aber auch ohne Abschluss sollten die Inhalte des Studiengangs nicht vollständig vorbei gegangen sein.

Der Kern der Aussage war aber nicht, dass sie studiert hat, sondern dass sie (und ihr Mann) genau wissen wie der Hase läuft und deshalb eine geeignete Kampagne hätte gewählt werden müssen. Die Diskrepanz zwischen Themen, Personen und dem Verständnis des Wählers hat Hafu ja schön herausgearbeitet. Das hätte man vermeiden müssen.

Für mein Verständnis besetzen die Grünen viele wichtige Themen. Glaube ich deshalb, dass die dieses Land führen können? Das sind völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

qbz 26.08.2021 19:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1619538)
In deinem Link steht viel Richtiges. innen -und steuerpolitisch verfolgt die PdL in der Tat viele richtige Ansätze und im Klimaschutz ist sie, wenn man das Parteiprogramm und das Bekenntnis zum 1,5°-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens 1:1 umsetzen würde, sogar konsequenter als die Grünen.
Aber die Außenpolitik kann man halt bei einer Bundestagswahlentscheidung schlecht außen vor lassen. Und das seltsam entgegenkommende Verhältnis der Linken zum autokratischen Regime in Russland, das wohl noch auf historischen Bezügen zur PDS basiert, führt für mich dazu, dass sehr viele positive Ansätze wieder an Bedeutung verlieren.

Selbst nach der von vielen Quellen zweifelsfrei belegten Vergiftung von Nawalny konnte sich die PdL ja nicht zu einer einheitlichen Linie gegenüber Russland einigen.

Abrüstung alleine ist halt auch kein Wert, denn es gibt eben auch Situationen, in denen eine Demokratie militärische Stärke braucht: Hätte Deutschland oder die EU insgesamt ein besser ausgerüstetes Militär, dann wären wir bei der aktuellen Evakuierungsmission in Kabul, die ja im übrigen auch von der Linken befürwortet wurde, nicht auf Gedeih und Verderb von den Amerikanern abhängig, sondern könnten sie noch einige wenige Wochen aus eigener Kraft weiterführen. V.a. wegen der militärischen Schwäche der Bundeswehr und der anderen europäischen Verbündeten in Kabul muss heute oder morgen die Evakuierungsmission für Ortshelfer vorzeitig abgebrochen werden.

Um die Evakuierung am Flughafen in Afghanistan als Begründung für mehr Rüstung, für ein wie Du schreibst "besser ausgerüstetes Militär" zu nehmen, braucht es schon eine Portion X und eine Portion Y, um zu verlangen, die Evakuierung ohne Vereinbarung mit den Taliban über die mit den neuen Machthabern vereinbarte Zeit weiterzuführen, weil letzteres vermutlich ziemlich viel Tote fordern würde.

Dass die mit den Taliban ausgehandelte Zeit bis Ende August nicht für die rechtzeitige Heimführung genutzt wurde, verantworten die Regierungsparteien. Meiner Ansicht war es Absicht, viele Leute nicht rechtzeitig nach DE zu bringen, und keiner Lagefehleinschätzung geschuldet, wie man uns glauben machen will. Linke forderten seit 2019 zusammen mit pro Asyl schnelles Asyl für alle gefährdeten Personen, für viel, viel mehr als diejenigen, welche jetzt ausgeflogen wurden und stellten sich immer gegen die Abschiebungen von Seehofer nach Kabul. Die PdL forderte auch seit 2019, dass alle gefährdeten Afghanen nach DE fliegen dürfen, um erst hier in DE den Asylantrag zu stellen. Nein, die Regierung wollte die Menschen nicht (!) in DE, man verwies sie auf Asylanträge in Afghanistan, die sie aber dort nicht stellen konnten. Ein zynisches Spiel, das jetzt mit der medial gross aufbereiteten Evakuierung zur Vertuschung des gesamten Afghanistan-Desaster seinen unrühmlichen Abschluss findet. Und was die Grünen betrifft, sie haben den Afghanistankrieg mit den Tausenden von zivilen Toten ursächlich mitverantwortet und bis jetzt hat ihre Führung nichts daraus gelernt. Baerbock sagt aktuell als "Lernergebnis": "Jeder Einsatz muss eine Exit-Perspektive haben." - was ich kritisieren würde, weil sie a) Kriegsbeteiligungen nicht ablehnt (trotz Afghanistan) und b) jeder Krieg seine eigene Dynamik hat, in der vermutlich niemand den Ausgang (Sieg oder Rückzug) bzw. die Folgen zu Beginn festlegen oder prognostozieren kann. Die USA und die NATO incl. DE haben den Krieg gegen die Taliban verloren und ihre afghanischen Unterstützer im Stich gelassen.

https://www.freitag.de/autoren/der-f...hiebe-experten

Ps.
Zum Verhältnis zu Russland: Weshalb sollen in der PdL nicht unterschiedliche Meinungen beheimatet sein wie in anderen Parteien auch. Ich würde dazu nur meine eigene kund tun.

Ps.
Apropos Rüstung: Da die Nato und die USA die afghanische Armee mit Waffen ausrüstete - DE lieferte die Pistolen von Heckler Koch - verfügen die Taliban heute über diese von DE gelieferten Pistolen und über die amerikanischen Waffen. Bei einem Exportverbot von Waffen befände sich diese Ausrüstung nicht in den Händen der Taliban´s.

NBer 26.08.2021 20:52

Da hier ja auch viel zu Afghanistan geschrieben wurde...wie befürchtet hat es dort jetzt am Flughafen geknallt...wohl über 60 Tote......

petra_g 27.08.2021 07:44

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1619556)
Jeder der was studiert muss auch nen Abschluss machen? Wäre mir neu? Aber auch ohne Abschluss sollten die Inhalte des Studiengangs nicht vollständig vorbei gegangen sein.

Der Kern der Aussage war aber nicht, dass sie studiert hat, sondern dass sie (und ihr Mann) genau wissen wie der Hase läuft und deshalb eine geeignete Kampagne hätte gewählt werden müssen. Die Diskrepanz zwischen Themen, Personen und dem Verständnis des Wählers hat Hafu ja schön herausgearbeitet. Das hätte man vermeiden müssen.

Für mein Verständnis besetzen die Grünen viele wichtige Themen. Glaube ich deshalb, dass die dieses Land führen können? Das sind völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Ein Studium ohne Abschluss ist kein Studium.
Wenn du den Führerschein machst und Theorie und Praxis durchgezogen hast, aber dann bei der Prüfung durchfällst, dann erwähnst du das auch nicht, denn es ist eben nicht abgeschlossen / durchgefallen. Die Frau ist einfach nur peinlich. So jemand kann Deutschland nicht führen. Das ist Merkel 2.0 !!!

Die Frau ist einfach nur peinlich und eine Marionette des grünen Parteiapparats. Eine politische Werbefigur wie bei den Erzkonservativen Söder. Schaumschläger und Dampfplauderer. Ungeeignet Deutschland zu regieren und zu führen und auch ungeeignet um Europa zu einen. Deutschland hatte nun 23 Jahre zwei mißerable Kanzler also Schröder und Merkel. Noch mal solche Nieten und wir können einpacken und werden zum 2.te Welt Land. Baerbock hat Null Ahnung, nervt. Und ihre Pläne bedeuten nur höhere Steuern, höhere Abgaben ohne Nutzen für uns. Und das Gerede über Wandel und Erneuerung und Klima. Sei mir nicht böse. Das kann jedes Kind. Allgemeinwissen. Sogar Greta & Co. Dafür brauche ich keine grüne Kanzlerin die 250k€ + xy verdient

Mitsuha 27.08.2021 07:53

Leider zeigt sowas genau, dass es eben nicht auf Inhalte, sondern nur auf Personen ankommt. Da müssen die Grünen aber auch mit der Kritik klar kommen, dass eine Umbesetzung ihre Regierungschancen deutlich verbessert hätten.

Wer aber ernsthaft glaubt, dass eine erneut schwarze Regierung - im Katastrophenfall sogar noch gelb unterstützt - unserem Land gut tut... naja, der hat dann aber auch die Regierung verdient, die er gewählt hat.

Wenn man mit 200km/h auf ne Wand zufährt, tritt der Unfall ein, egal ob man die Wand leugnet oder glaubt, dass es schon hinhaut, wenn man weiter 200km/h fährt.


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