![]() |
Hallo Dieda,
Zitat:
Der Untergrund soll sehr anstrengend gewesen sein. Gute Regeneration:Blumen: |
Super Dieda! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahnsinns Leistung!:liebe053:
|
Herzlichen Glückwunsch zum Super-WK :Blumen:
|
Bin mächtig stolz auf meine Lauf Maus. :)
20. von 324 Damen im Ziel. 262. von 1664 overall Finishern und 2200 Startern! Garmin http://connect.garmin.com/activity/318214445 |
Dieda.das war mir klar,dass du den Steig rockst!!!
Jetzt gute Regeneration und weiter gehts! |
Zitat:
In zwei Wochen ist dann die MD in Moritzburg, auf die ich mich trotzdem freu - da jag ich nähmlich die Corry vor mir her :Lachen2: :Huhu: |
Ich sags mal vorneweg:Mädels traut euch!!!
Ironman Lazarote 18.05.2013 ,es hätte Hawaii sein können!!! 3. Platz in der Altersklasse, 5. beste Deutsche ,28 gesamt ! Hier ein Bericht von meinem Rennen: Dienstags vor dem Rennen angereist, habe ich dann am Mittwoch mein Rad zusammengebaut und gleich eine kleine Runde darauf gedreht. Lanzarote gehört zu den Kanaren und hier weht immer ein kräftiger Wind, welcher an diesem Tag besonders stark böig und oft von der Seite kam, so dass ich sehr an dem Rennen zu zweifeln begann, da ich Schwierigkeiten hatte das Vorderrad gerade zu halten. Eine Schwimmrunde am nächste Tag zeigte mir, dass ich keine Angst vor großen Fisch zu haben brauchte , allerdings war es mir schon nach 20 Minuten eisig kalt und ich hörte nicht mehr auf zu zittern. Ein kleiner Testlauf an der Promenade vom Wettkampfort Puerto del Carmen lief prima und jetzt hieß es nur noch Beine hochlegen, Startunterlagen abholen und warten. Freitags war Bike-Check-in und ich war wieder überwältigt von der Menschenmasse und dem teuren Material rings um mich herum. Rad schlafen gestellt, nochmals die Strecken vom Schwimmausstieg eingeprägt, Wechselbeutel aufgehängt und ab zur Henkersmalzeit! Um 4:30 klingelte dann der Wecker und dank einer kurzen Nacht, die ich feiernden Engländern an der Poolbar unserer Hotelanlage zu verdanken hatte, ging es zum Frühstück mit 2 Milchbrötchen und einer Banane. Anja, die mit angereist war, fuhr uns um halb sechs mit dem Auto zum 4km entfernten Schwimmstart. Letztes Überprüfen des Reifendrucks am Rad, Trinkflasche füllen, Neopren anziehen und ab zum Schwimmstart an den Strand. 1700 andere hatten die gleiche Idee :-) und da ich vor dem Schwimmen mit so vielen richtig große Angst hatte, sortierte ich mich mit Thorsten sehr weit hinten und außen ein. Das Wetter war mäßig: es regnete und war windig, aber das Meer machte einen sanften Eindruck ! Doch weit gefehlt, der Startschuß fiel und sofort wurde das Meer zur großen Waschmaschine im Schleudergang. Erst war ich außen vor, dann mittendrin und es war absolut schrecklich, ich bekam Schläge und Tritte ab und selbst nach einem kleinen Landgang auf der 2. Runde entzerrte sich das Feld kaum. Mit einer für mich enttäuschenden Schwimmzeit von 1:11 h und kräftig ausgekühlt, begab ich mich ins überfüllte Wechselzelt, um mich vom Neoprenanzug zu entledigen und fürs Radfahren vorzubereiten. Total sandige Füße stellten mich noch vor die Frage, wie ich mit solch dreckigen Füßen Rad fahren soll und so entschloß ich mich kurzerhand das kleine Handtuch mit zum Rad zu nehmen, um dort die Füße zu säubern bevor ich in die Radschuhe steige. Dafür kassierte ich dann gleich eine gelbe Karte, da es verboten war irgendetwas mit zum Rad zu tragen......ich war einigermaßen geschockt und mit dem Regen und dem Frieren war es erst mal ein denkbar schlechter Start für mich auf die Radstrecke. Dazu noch ordentlicher Gegenwind und kalte Füße, nach 30km kam aber die Sonne heraus und gleich zeigte sich die Insel von ihrer schönen Seite ! Die negativen Gefühle verflogen und ich begann den Radkurs zu genießen. Ich war schon 4 x mal auf Lanzarote, aber noch nie hatte ich solch einen Gegenwind erlebt, wusste aber, dass man daran nicht verzweifeln darf und fuhr mein Tempo so schnell es mir möglich war. Überall in den Dörfern standen Menschen die uns nach Kräften anfeuerten, dazu noch die grandiose Landschaft durch die man fährt. Am letzten wirklich harten Anstieg der Strecke mit einer solchen Aussicht auf das Meer belohnt zu werden – mir war auch schon im Vorfeld immer bewußt welche Gnade es ist, hier einen Ironman machen zu dürfen. Insgeheim freute ich mich auch schon auf den Marathon, denn ich war hier an den Start gegangen, um zu finishen, die Zeit spielte keine Rolle. Die 180 km in 6h50min vergingen wie im Flug und noch nie war mir die Radstrecke so kurzweilig vorgekommen! Der Wechsel zum Laufen war genauso schlimm wie immer: man steigt vom Rad läuft damit in der Wechselzone und denkt sich, dass gar nichts mehr geht....Wer steht im Zelt und kann sich nicht mehr bücken????? Ich dachte ich sehe nicht recht – Thorsten!!! All meine Überredungskünste gingen ins Leere und es war mir klar, dass er es Ernst meint, also habe ich ihm noch den Helm in die Tüte gepackt und bin hab Wechselbeutel, Laufgürtel mit Cola geschnappt (NOGO war mir hier egal Herr Pahl! :-D) und los ging es. Es waren insgesamt 3 Runden zu laufen : eine mit ca. 20 Km und 2 mit ca. 11 Km. Psychologisch für mich gut, da man zuerst den großen Teil hinter sich bringt und dann nur noch kleine :-) Strecken zu bewältigen hat. Die Laufstrecke führt an der Standpromenade Richtung Flughafen Arrecife. Los ging es mit ordentlich Gegenwind und Sandsturm, aber dann zurück mit Rückenwind. Ich hatte wieder die gleich Strategie, wie bei meiner ersten Langdistanz gewählt: Zeit lassen an den Versorgungsstellen und Spaß haben !!! Ich blieb immer kurz bei meinen Anja stehen , kleiner Plausch und weiter. Auf der letzten Runde habe ich dann noch die Frau von Mitstarter Olli Buse zur Verzweiflung gebracht, da sie es überhaupt nicht verstand wie man sich so viel Zeit lassen kann :-). Klar habe ich auch beim Laufen gelitten und jeder Anstieg wurde zur Qual, aber die letzten Kilometer und das Durchlaufen des Zielbogens war wie im Rausch! Finishermedallie um den Hals, Gratulation durch Kenneth Gasque, den Organisator des zum 22. Mal stattfindenden Ironmans und dann kamen die Tränen des Glücks!!! Später dann bei der Abgabe des Zeitmesschips gab es noch die gigantische Überraschung - ich war 3. in meiner Altersklasse geworden und so machte es natürlich noch mehr Spaß am nächsten Tag zur Awardsparty zu gehen ! Hier erfuhr ich auch, dass ich einen Hawaiislot hätte haben können, aber aufgrund der hohen Kosten für diesen Wettkampf verzichtete ich dieses Mal darauf, ich habe ja noch Zeit und es ergibt sich bestimmt nochmal die Chance ! Ich danke meiner Familie für die Opfer und Geduld, die sie für mich und meinen Sport bringt und ganz besonders Thorsten, der mir als ganz große Stütze in technischen und emotionalen Nöten geholfen hat!!!! Anja die die weltbeste Athletenbetreuerin der Welt ist!!! …und allen anderen mit denen ich Sport machen darf!!! Engelke-Horn, Carolin Germany 01:11:29 06:50:32 03:45:43 12:03:17 3 577 |
Glückwunsch Carolin, super gemacht :Blumen:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:21 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.