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... und außerdem werde ich die nächsten Monate auch mehr trainieren müssen, muss ich nach nochmaliger Überlegung jetzt kleinlaut zugeben. 10 h hat man oft schon am WE!
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Neotestschwimmen, Magic Meyer
Heute bei uns in der Traglufthalle. Echt top organisiert, 8 nahmhafte Hersteller, alle Modelle und so gut wie alle Größen vorrätig. Hut ab. Das Ergebnis für mich, nach drei verschiedenen geschwommenen Neos: alle gut und die Marke und das Modell ist bei meinem Leistungsvermögen egal. Ist das Material am Arm dünn, wird es schnell kalt, dafür kann man den Anzug schnell ausziehen. Anzüge mit mehr Auftrieb sind teuer, einer, der Helix, hat den Reisverschluss andersherum. Also, langer Rede kurzer Sinn: eine Investition bringt hier nichts. Das vorhandene Material wird die selbe Zeit bringen, wie ein möglicher neuer Neo. Nicht verkauft!
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Ich will zurück...
Als Kind war ich jedes Jahr mit den Eltern in den Ferien auf Sylt und habe es geliebt. Später dann, mit eigener Familie, litt meine Frau so sehr unter dem Wind, dass sie es mir verleidet hat und wir uns für etwas anderes entschieden haben. Wenn die Partnerin keinen Spaß hat, kann man den Urlaub nun mal nicht genießen. Inzwischen bin ich seit 9 Jahren nicht auf der Insel gewesen, mein Hobby ist ja nun Ausdauersport und das geht auf Sylt gar nicht: Brandungsbaden toll, LSS schlecht. Fürs Rennrad zu klein, für jedes andere Rad zu voll und Laufen wird auch schnell langweilig, da keine Routen. So vergaß ich, wie sehr ich doch diese Insel liebe. Doch schon bei der Anreise zum Syltlauf am Samstag nachmittag treibt es mir die Tränen in die Augen: wie konnte ich Dich nur vergessen, geliebtes Eiland? Dabei bin ich doch all die Jahre jedes Mal ins Träumen geraten, wenn ich nur den blöden Song von Die Ärzte gehört habe. Nie jedoch habe ich etwas unternommen. Und nun also der Syltlauf.
Über LT Alstertal sind wir alle zusammen im Hamburger Jugenderholungsheim Puan Klent bei Rantum untergebracht. Einfache Ausstattung, Jugendherbergsstandard, aber alle zusammen, es ist sehr nett. Am Abend vorm Lauf sprechen wir über unsere Ambitionen. "Genußlauf, 5:00 / km max, noch lieber 5:20 das ergibt nämlich genau sub 3 h auf die 33,333 km und man hat Zeit für Photos" sage ich. Jens freut sich und wir beschließen, den Lauf genau so anzugehen. Andere haben mehr Ambitionen, z.B. Bernd will Vollgas geben und möglichst weit nach vorne kommen. Am nächsten Morgen treffen wir uns alle (2000 Teilnehmer inkl. Staffeln) in Hörnum, wo Ekke Nekkepenn zunächst neidisch meine HSV-Klamotte beäugt... bevor er dann den Startschuss gibt. Jens hält uns mit Garmin exakt im Zeitrahmen und wir kaspern die ganze Zeit rum. Ich erzähle von der Insel, Häusern und Geschichten, für Photopoints legt der eine oder der andere einen Zwischenspurt ein, um ja das Motiv in angemessenen Ambiente abzulichten. Das ist ziemlich gemein gegenüber den Aktiven, die 5:20 durchlaufen wollen, denn wir müssen ja oft die Lücke wieder zulaufen und dann wieder einen auf mühelos machen, was natürlich für einige zermürbend ist ("Ich quäle mich über die 33.333 und ihr macht nur Faxen"), ist aber regelkonform und sorgt für viel Heiterkeit, zumindest bei mir. Ja, wir hatten schon sehr viel Spaß, hier auch auf der Westerländer Kurpromenade. Im Hintergrund das Miramar, das Lieblingshotel von Jürgen Schneider: Und auch das konnte ich mir nicht entgehen lassen, schnell den Strandkorb gedreht, Platz genommen und das Poserphoto eingesackt, starkes Bild, Jens, vielen Dank! Am Transponder am Fußgelenk und an der Startnummer erkennt man auf den zweiten Blick, dass ich mich in einem Wettkampf befinde! Auch die Touristen haben herzlich gelacht. Diese schrille Baustelle in Wenningstedt wird das neue Fischrestaurant von Jürgen Gosch. Das alte hat die See verschlungen. Ich verstehe nichts von Architektur, aber ich meine, die Dachkonstruktion symbolisiert eine Brandungswelle. Das ganze könnte sehr schön werden, denn es gibt eine hohe Glasfront, die sich nach Westen (zur Nordsee) öffnet. |
Ob die Bude bis zur Hauptsaison fertig wird, weiss ich nicht, sieht irgendwie nicht so aus, zu wünschen wäre es dem Investor. Weiter geht der Lauf auf der alten Inselbahntrasse, vorbei am Denghoog, einem Großsteingrab aus der Jungsteinzeit.
Herrliches Lauftempo, wunderbar zum Plaudern über die Insel, die Geschichte und all das. Die Laufstrecke verläuft größtenteils auf der alten Inselbahntrasse, die sonst hauptsächlich ein Radwanderweg ist. Es ist ganz toll, ich bin begeistert, wo wir überall vorbeikommen. Gern fragen wir auch Touristen oder Einheimische, ob sie von uns ein ganz bestimmtes Bild machen können. Fassungslosigkeit und Gelächter, weil die Leute überrascht sind, dass Jens und ich Zeit für sowas haben, wie hier am Leuchtturm Kampen. Nach Kampen kommt Klappholtal mit Vogelkoje, dann Westerheidetal und irgendwann List. Ich mache auch noch eine ganz wichtige Erfahrung: meine heißgeliebten Saucony Wettkampfschuhe, federleicht, sind für die lange Strecke nicht geeignet. Bis Halbmarathon alles klar, danach tut die brettharte Federung (keine da!) nur noch weh; Knie, Hüfte, Rücken. Für Klagenfurt muss noch was anderes her, ähnlich leicht, aber weich wie Butter. Gut ist vielleicht auch ein Schuhwechsel auf halber Strecke. Kurz vorm Ziel kommen wir noch am Arosa vorbei, dem neuen Luxuswellnesshotel am ehemaligen Standort des Haus des Kurgastes. Die Kamera ist jetzt, nach fast drei Stunden, leider schon etwas beschlagen. Im Ziel wird mir für hervorragende sportliche Leistung und vor allem für die Verdienste um das Entertainment unterwegs diese Meerjungfrau als Ordonanz zugeteilt: Aber obwohl ich eigentlich andere Wünsche habe, beläßt sie es dabei, mir diese wirklich hübsche Erinnerungsmedaille zu überreichen: Fazit: geiles Sportwochenende auf Sylt. Endlich mal wieder! Nette Leute kennengelernt, Hamburger Lauf- und Triathlonszene. Bernd (2. Platz in seiner AK, 2:15 h, Respekt!) startet auch in Klagenfurt. Und vor allem: der längste Lauf meiner Vorbereitung wurde absolviert, dabei noch einen Riesenspaß gehabt. Und meine Frau auch! Sie ist mit den Damen immer wieder zu Hotspots vorgefahren, um uns zu supporten. Danke auch Euch! Die Bilder habe ich noch gar nicht gesehen... |
netter bericht von Langen Lauf auf Sylt!!
die Bilder lassen erahnen wie gemütlich es war für euch... bei mir läufts weiterhin rund, Anfang März habe ich draussen mal eine koppeleinheit eingelegt von 45 km MTB und 10 km lauf, fühlte sich echt klasse an bei 4:45 min tempo , mir fällt das Laufen nach einer RAdeinheit um einiges leichter als wie wenn ich nur Solo Laufe.., irgendwie bin ich da in der muskulatur lockerer, voriges weekend war ich mal gemütlich 22 km in 1std 48 laufen, nachmittags bin ich dann noch 3 std mit dem MTB unterwegs gewesen, da das wetter immer besser wird, wechsle ich nun aufs Rennrad um ordentlich KM auch in der freien wildbahn zu sammeln.. die wöchentlichen ergometereinheiten nerven schön langsam.. ja mit den wettkämpfen sieht es derzeit eher mau aus.. den HM am sonntag werde ich nicht laufen, weil ich aufgrund des unfalls 2 wochen nicht laufen konnte, und ich mich nur an eine startlinie stelle wenn ich auch ordentlich vorbereitet bin. Daher habe ich mich im Vorfeld gar nicht angemeldet... FIX sind aber auf jeden FAll der Duathlon ende April und die Halbdistanz am 12.Mai.. vielleicht finde ich irgendwo noch einen passenden Wettkampf wo auch eine Halbmarathon Distanz angeboten wird..., wenn nicht ist es auch egal, dann laufe ich "zuhause" einen TEstwettkampf.. |
Freut mich, dass Du so gut in Tritt bist. Die 1:30 fallen heuer auch noch, pass auf. Ich brauche für den Lauf nur noch die passenden Schuhe, Schwimmen läuft glatt und daher werde ich ab jetzt vor allem radeln und koppeln. Das Wetter wird auch besser und besser. Die nächsen 3 Monate habe ich keinen Start, danach dann den 10er im Nachbarort sowie ein Kurz- und ein Sprinttriathlon. Jetzt geht es an die Radkilometer!
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Na, wenn das ebenso gut klappt wie das Rennen, dann kann ja nix mehr schiefgehen. Schöner Bericht. Deine Liebe zu Sylt werde ich aber wohl nie nachvollziehen können. Viel zu flach. Wenn der Horizont mehr als 5 Kilometer entfernt ist, bekomme ich Beklemmungen. Kind der Berge, halt. Echt, junger Mann, wenn Du es schaffst, Deine Linie bis Klagenfurt durchzuziehen, dann wird das ein Hammerwettkampf. Bei ner sub 11 (was ich für wahrscheinlich halte) geht ein schöner Winzerchampagner von Neckarpreussen nach Südschweden. Damit Deine Leber auch mal was Gscheites kennenlernt:Cheese: |
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