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Klugschnacker 01.10.2019 23:02

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1481764)
Also da habe ich eine sehr klare Linie. Wenn ich Fleisch essen will, esse ich Fleisch und finde diese hochverarbeiteten Alternativen mit zig Verarbeitungsschritten und Zutaten furchtbar.

Das ist wie bei Wurst oder Käse, das sind ebenfalls sehr stark verarbeitete Lebensmittel. Oder Nutella oder Fleischkäse oder gekochter Schinken oder Marmelade oder alle Milchprodukte oder fast alles andere.

Ich habe jetzt mal auf die Zutatenliste von dem pflanzlichen "Hackfleisch" aus meinem letzten Post geschaut. Hier ist sie:
93% frittierter Bio-Tofu (Sojabohnen, Trinkwasser, Sonnenblumenöl)
1% geräucherter Bio-Tofu
Gerstenmalzextrakt
Meersalz, Pfeffer.
Das ist doch eigentlich ganz übersichtlich und appetitlich? Zum Vergleich eine Fleischwurst:
70% Schweinefleisch,
Wasser,
Speck,
jodiertes Nitritpökelsalz (Jodsalz, Konservierungsstoff: Natriumnitrit),
Dextrose,
Glucosesirup,
Gewürze,
Gewürzextrakte,
Hefeextrakt,
Hefe,
Bouillonkonzentrat,
Antioxidationsmittel: Natriumascorbat und Natriumisoascorbat;
Raucharoma,
Aroma,
Rauch.
:Blumen:

Körbel 02.10.2019 00:31

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1481764)
Also da habe ich eine sehr klare Linie. Wenn ich Fleisch essen will, esse ich Fleisch und finde diese hochverarbeiteten Alternativen mit zig Verarbeitungsschritten und Zutaten furchtbar.
Wenn kein Fleisch im Gericht ist, ist das kein Problem und es muss dann auch nichts drin sein was die Konsistenz von Fleisch imitiert oder den Geschmack. Für vegetarische und nicht vegetarische Gerichte lege ich die gleichen Grundlagen für mich fest, frisch einkaufen, wenig verarbeitete Lebensmittel, unnötige Zutaten vermeiden.

Genauso sieht es aus.
Danke!

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1481766)
Olivenöl konsumieren wir mehr als der Nachbar Jägermeister

Ein potentieller Käufer für mein selbstgemachtes Öl!:Huhu: :bussi:

Ab Montag beginnt die Ernte.

Trimichi 02.10.2019 05:52

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1481725)
So groß bist Du :-O?
Ich dachte an einen kleinen Giftzwerg :dresche :Cheese: :Huhu:!
Hmmm - so kann man sich täuschen.
;-)

Fall Du nicht auf diese ironische und sarkastische Anspielung rein. In der Tat geht es um "Gift", also konkret um Ozon. Ist euch schon mal aufgefallen, dass im Sommer 2019 kein Ozonalarm, sowie noch in den Jahren zuvor, ausgelöst wurde? Nein, egal. Denn betroffen sind lediglich kleine Kinder, die nicht größer als 1,20m sind, weil erhöhte Ozonkonzentration vor allem in Bodennähe zu verzeichnen sind. N. :Huhu: , der kleine Kerl, wird also den Teufel tun und sein Rad mit Rahmenhöhe von 60cm ganz gewiss nicht verkaufen. So muss er das Gas nicht inhalieren. Auf der anderen Seite doziert er die menschliche Hybris musterexemplarisch. :)

Necon 02.10.2019 06:15

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1481771)
Das ist wie bei Wurst oder Käse, das sind ebenfalls sehr stark verarbeitete Lebensmittel. Oder Nutella oder Fleischkäse oder gekochter Schinken oder Marmelade oder alle Milchprodukte oder fast alles andere.

Ich habe jetzt mal auf die Zutatenliste von dem pflanzlichen "Hackfleisch" aus meinem letzten Post geschaut. Hier ist sie:
93% frittierter Bio-Tofu (Sojabohnen, Trinkwasser, Sonnenblumenöl)
1% geräucherter Bio-Tofu
Gerstenmalzextrakt
Meersalz, Pfeffer.

Das geht sogar, aber ich esse keine Wurst, manchmal Käse, Fertiggerichte habe ich so gut wie nie, also das kann ich an einer Hand im Jahr abzählen.
Was ich tatsächlich täglich esse ist Topfen (also Quark) aber hier nur den natürlichen ohne Zusatz Geschmack.
Ich habe mir nur vor kurzem durchgelesen was zum Beispiel dieses beyond beef zieh alles enthält und bei über 26 Zutaten und der damit verbundenen Industrie bleibe ich lieber bei Fleisch. Natürlich gibt es Alternativen dazu ich meine nur man darf sie Kleinteiligen Bauern die wir in Österreich haben nicht mit den Industriegiganten aus Holland, Spanien oder Amerika vergleichen und zwar bei keinem Lebensmittel

Nobodyknows 02.10.2019 06:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1481752)
Vielleicht wären für Dich in manchen Fällen auch pflanzliche Produkte interessant, die den Geschmack von Fleisch nachahmen...

Den Geschmack von Fleisch nachahmen... :Gruebeln:
Gestern eröffnete DocTom den Thread "intuitives Essen". Kann Intuition zum Verzehr von Nachahmern führen oder ist dabei immer eine (Selbst)Manipulation im Spiel?

Und das nach Necons klarer Aussage zu seinem Fleischkonsum "Wenn ich Fleisch essen will, esse ich Fleisch..." mit der Zutatenliste einer Supermarktwurst (die Necon eben nicht isst) eine weitere, in dem Fall unerhebliche -je nach Sichtweise- Information / Belehrung / Missionierung erfolgt...deutet auf einen Veganer hin, der alle negativen Klischees erfüllt. :bussi:

Sorry fürs OT. :Blumen:

Gruß
N. :Huhu:

PS: Hier noch die Zutatenliste eines Käse: Milch, Speisesalz, Lab. <- Ende

ThomasG 02.10.2019 06:52

Zitat:

Zitat von Trimichi (Beitrag 1481776)
Fall Du nicht auf diese ironische und sarkastische Anspielung rein. In der Tat geht es um "Gift", also konkret um Ozon. Ist euch schon mal aufgefallen, dass im Sommer 2019 kein Ozonalarm, sowie noch in den Jahren zuvor, ausgelöst wurde? Nein, egal. Denn betroffen sind lediglich kleine Kinder, die nicht größer als 1,20m sind, weil erhöhte Ozonkonzentration vor allem in Bodennähe zu verzeichnen sind. N. :Huhu: , der kleine Kerl, wird also den Teufel tun und sein Rad mit Rahmenhöhe von 60cm ganz gewiss nicht verkaufen. So muss er das Gas nicht inhalieren. Auf der anderen Seite doziert er die menschliche Hybris musterexemplarisch. :)

Nobody hat eine echt gute und lobenswerte Eigenschaft:
Als jemand, der ab und zu mal ;-) austeilt, hat er auch gewisse Nehmerqualitäten :-).
Selbstverständlich habe ich das längst erkannt und nur deshalb habe ich mir dieses etwas grenzwertige Späßchen erlaubt.
Besonders lustig wird`s halt oft zumindest in meinen Augen, wenn man ganz hart an die Grenzen geht.
Gut - ein paar Mikrometerchen weiter und das Lachen vergeht so ziemlich jedem sofort.
Das war nicht meine Absicht und ich hoffe ich wandelte nur haarscharf an der Grenze und nicht darüber.

Ja - es ist schon so, dass unsere Massenmedien Themen, die gerade im Fokus sind - in der Regel maßgeblich zumindest mit durch sie verursacht - sehr ausschlachten und es da auch zu Übertreibungen und Schwarzmalereien kommt usw. usf..
Das Wiederum greifen andere auf im Zusammenhang mit anderen Themen so nach dem Motto, was war denn damit - wir leben doch immer noch und das gar nicht mal so schlecht o.ä..
Das ist ein echtes Problem, denn es ist halt auch so, dass nicht genügend Menschen wirklich wahrnehmen, wenn eine Problematik wirklich bedeutsam ist und das für praktisch die ganze Menschheit, weil es beispielsweise das Leben vieler auf längere Sicht gefährdet oder auch gewalttätige Konflikte mit sich bringen könnte und das mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Wir alle haben die Sache mit dem Waldsterben miterlebt.
Wenn man das oberflächlich verfolgt hat und Medienverlautbarungen konsumiert hat, die jetzt nicht wirklich wahnsinnig seriös waren und davon dürfte es ja viele gegeben haben, dann konnte man den Eindruck gewinnen, bald ist da kein Wald mehr bei uns.
Der Wald ist noch da Gott sei Dank!
Er ist flächenmäßig nehme ich mal stark an jedoch zumindest nennenswert verdrängt worden und die Bäume, die da drin fast nur noch sind, wachsen vergleichsweise äußerst schnell und halten ungewöhnlich viel aus.
Sollte das so sein, dann gab und gibt es das Waldsterben also schon jedenfalls des Waldes, der vor sagen wir mal 50 bis 100 Jahren oder davor vorherrschend war.

ThomasG 02.10.2019 07:11

Sorry noch einmal etwas u.a. zum Thema Wirkung von Greta Thunberg usw. usf..
Da habe ich eben einen Artikel gefunden und schnell gelesen, der mir spontan sehr gefallen hat.
Ganz besonders natürlich folgender Absatz :-):
Zitat:

Zitat von Tobi Müller für zeit.de
Die Sorge um diese beiden Teenager wäre eher berechtigt. Kein Individuum kann diese Last auf Dauer schultern. Ihre unterschwellige und nur hier wirklich naive und gefährliche Botschaft lautet nämlich "Sei du selbst". Im Kern ist das eine Anleitung zur Selbstvernichtung: Denn nur die Errungenschaft, nicht man selbst sein zu müssen, führt die Möglichkeit der Freiheit ein. Die Freiheit, nicht zu arbeiten, die Freiheit, nicht erkannt zu werden, die Freiheit, spielerisch etwas anderes sein zu können, als man immerzu darstellt. Wer rund um die Uhr dieselbe Rolle spielt, gerade die des "Selbst", wird zusammenbrechen. "Sei du selbst" ist gleichzeitig ein Erbe der Hippiekultur und der perfideste aller neoliberalen Befehle.

Quelle: https://www.zeit.de/kultur/musik/201...omplettansicht

captain hook 02.10.2019 07:37

Am Ende ists mit dem Essen vermutlich wie mit vielem anderen. Grundsätzlich ist gegen gewisse Dinge nichts einzuwenden... Nur leider neigt der Mensch wohl zum Extremen. Da isst man halt nicht einmal in der Woche Fleisch vom Bauern, wie man halt auch kein Auto fährt was einen effizient von a nach b bringt.

Man bekommt bei der Betrachtung des Durchschnitts aber ein Gefühl, warum all die Diskussionen zum scheitern verurteilt sind. Megatrend suv, Megatrend Grillen... Da muss man nicht mehr viel addieren und die Bevölkerung stirbt freiwillig bevor die eine Regierung wählt, die sowas ernsthaft beschneidet.

Beim Auto sagt man ihnen ja inzwischen, dass sie ihre Riesenautos weiterfahren können, nur halt mit Strom. Was zwar immer noch Verschwendung ist, aber was solls. Wenn aber einer ernsthaft meint, Fleischersatz könnte einem echten Griller sein Dryage ersetzen, der wird vielleicht selbst gegrillt, aber niemals gewählt.

Das Problem kann allerdings leicht erkannt werden, wenn man sich neben die Fleischtheke stellt und sieht was gekauft wird. 3kg Rippchen für 2,99/kg und so. Das ist wie 10l/100km suv.

Blöd halt, wenn man 20 Jahre tief und fest geschlafen hat. Da reichts vermutlich nicht mehr wenn alle nur noch 5l Autos fahren und sich vielleicht auf einmal gutes Fleisch die Woche einigen.

Ich persönlich glaube, die Einschnitte die nötig sind gehen über das hinaus was die Leute bereit sind zu tun. Da sterben sie lieber. Und bevor sie jemanden wählen der das versucht umzusetzen wählen die populisten Parteien.

Oben wurde ja Holland als Beispiel für tolles Engagement im Bereich Energie Steuern angeführt. Die Nachfrage ob das auch zu einem geringeren Verbrauch führt wurde nicht beantwortet. Holland ist übrigens das ur Bild der Industrie Bauern. Zum Glück haben die sogar in Deutschland viele Kleinbauern erst ruiniert und dann aufgekauft. So ist halt global betrachtet nicht immer alles Gold was glänzen mag.


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