![]() |
Das Wichtigste zuerst: Ich wünsche allen Mitwirkenden und denjenigen, die meine feuchtfröhlichen Bemühungen hier verfolgen, ein sehr schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr! Es soll Euch nur Gutes widerfahren! :liebe053:
Danke für den anregenden Gedankenaustausch, und dass Ihr mir so viele Ideen mitgegeben habt, die mir meine Schwimmerei versüßen und noch interessanter und spannender gestalten! :Blumen: ----- Heute haben alle Karlsruher Bäder geschlossen und so sitze ich auf dem Trockenen. Immerhin hat das Fächerbad morgen geöffnet und ich gedenke, dort meine letzte Einheit vor der Trockenperiode, die bis 1. Januar dauern wird, einzulegen. Ich bin immer noch hauptsächlich mit dem Armzug beschäftigt. Es gibt gelegentliche Erfolgserlebnisse, wo ich einzelne Bahnen lang ganze Arme voll Wasser hinter mich schaufeln kann und an einigen Schwimmern, die mein sonstiges Tempo schwimmen, vorbeiziehe als würden sie im Wasser stehen. Auf der nächsten Bahn rutscht mir das Wasser dann wieder unkontrolliert weg. Das Gute ist, dass ich vieles immer besser reproduzieren kann und mein Gespür dafür, was einige Körperteile so treiben, sich verbessert. Ich habe auch festgestellt, dass mein Brustarmzug durch die Übung beim Kraul druckvoller und dynamischer geworden ist. Mein größtes Problem besteht momentan darin, die einzelnen Komponenten zu einem Ganzen zusammenzufügen:
|
Eines der schönsten Geschenke, das Cabriobecken am Weihnachtsmorgen:
Bildinhalt: Winterliches Cabriobecken Heute war ich sehr beeindruckt von mir selbst, weil ich mit Abstoßen vom Beckenrand und Gleiten bis die Luft knapp wurde immer zwischen 14 und 16 Meter gelandet bin. Und das ohne riesige Pausen zwischen den Versuchen oder dass ich die Luft bis zur Nahtoderfahrung angehalten hätte. War schön! :liebe053: |
14-16 Meter finde ich richtig gut:Blumen: .
Dir auch frohe Weihnachten und vielen Dank für die immer spannenden Anregungen:Blumen: |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Heute habe ich ein sehr schönes Lob bekommen, zumindest habe ich es so aufgefasst. :Cheese:
Nachdem wir uns ein gutes neues Jahr gewünscht hatten, sagte mir die Dame, die immer den Schwimmnachwuchs schleift, sie hätte mich gestern schon schwimmen sehen: "Besonders an Neujahr stechen die normalen Schwimmer unter den Vorsatzschwimmern und Triathleten heraus." Ich gehe jetzt offiziell als "normaler Schwimmer" durch. Viel schöner kann das Jahr eigentlich nicht mehr werden. :liebe053: |
Zitat:
Wobei man natürlich schon sagen muss, dass man sie erkennt. Unmengen Equipment am Beckenrand, Badekappe eines Triathlons aufm Kopf und Uhr ums Handgelenk. Und die meisten bei um die 2min/100m. Schwimmer sieht man bei mir im Bad zu Öffnungszeiten nie, die haben ihre eigenen. Würde auch nicht mit uns, dem Pöbel, schwimmen wollen:Cheese: |
Also ich wundere mich oft, über das ganze Equipment unserer Masters Schwimmer. Wie sagt Josef Hader so schön: "Vorurteile erleichtern uns den Alltag, man muss nicht über alles selbst eine Meinung bilden, ja man spart Zeit. Vorurteile sind gelebte Erfahrungen von anderen" :Lachen2:
Ich glaube aber, wenn ich wo ein richtiger Triathlet bin, dann am Beckenrand... Zu dem Kompliment: Das hast Du Dir ja natürlich auch hart und lange erarbeitet und du kommst deinem Ziel ja schon sehr nahe. Du bist ein Schwimmästhet und Schwimmosoph :bussi: |
Zitat:
Tatsächlich sind sie am leichtesten an den mit Zahlen bedruckten Badekappen zu erkennen. Meiner Erfahrung nach zeichnet sich der am häufigsten anzutreffende triathletische Schwimmer dadurch aus, dass er der Schönheit des Schwimmens nicht viel abgewinnen kann und stur nur Kraul schwimmt, gerne auch mal eine Viertelstunde oder länger am Stück. Am Ende der Einheit gönnt er sich dann zwei Bahnen Alibi-Brust oder Rücken, damit die Sache nicht zu einseitig ausfällt. :) Zitat:
Gelegentlich entdecke ich auch mal zwei oder drei, die sich außerhalb des Vereinstrainings noch eine Einheit gönnen. Man erkennt die schon beim Einschwimmen. Ich mache beim Üben oft ausgedehnte Denkpausen und da sehe ich denen ganz gerne zu. Es hat schon was, wenn sich jemand gut im Wasser bewegen kann. :) Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde beim Brustschwimmen spannend, wie sich kleine Änderungen im Bewegungsablauf oder beim Timing entweder katastrophal oder sensationell aufs Vorwärtskommen auswirken. Das ist aus meiner Sicht bei den anderen Stilarten nicht so ausgeprägt. |
Zitat:
auch das Visualisieren der Bewegungen (hier bei anderen) in Deinem Kopf kann trainieren!!!:Blumen: T. |
Zitat:
ich oute mich als gar-nicht-Brust-Schwimmer. Ich habe da so eine beschissene Technik, dass der Aufwand mir zu groß wäre im Vergleich zum Ertrag. Wenn man als kompletter Schwimmer durchgehen will, dann macht es Sinn. Aber ich persönlich finde diese Lage für Triathleten obsolet, da sie auch komplett andere Ansprüche an den Bewegungsablauf stellt. Für Schwimmverliebte gilt das natürlich nicht:Huhu: |
Zitat:
|
Frohes Neues an Schnodo und an alle hier,
Ich oute mich zwar als schlechter, aber sehr begeisterter Lagen-Schwimmer. Ich glaube, mein größtes Potenzial liegt eher in der Verbesserung der Technik als woanders. Verschiedene Lagen zu schwimmen verbessert die Koordination und das Wassergefühl. Ich finde, dass Brustschwimmen auch sehr wichtig ist; besonders interessant finde ich den Armzug und sehr lehrreich auch für Triathleten die Körperposition bei der Streckung und das Zurückführen der Beine nach dem Gleiten. Außerdem hat mir persönlich das traditionelle Lagenschwimmen viel Kondition gebracht. |
Zitat:
Zitat:
Dennoch merke ich, dass sich die Lagen gegenseitig beeinflussen. Vieles ist bei allen Lagen sehr ähnlich. Wenn ich in einer Lage eine Sache begriffen habe und besser umsetzen kann, stelle ich oft fest, dass dieser Punkt auch in einer anderen Lage zum besseren Schwimmen verhilft. Zitat:
Ich schwimme überwiegend Kraul, weil ich mich an einigen Technikpunkten festgebissen habe. Die anderen Lagen nehme ich gerne zum Ein- und Ausschwimmen und wenn ich das Gefühl habe, dass ich zu lange mit zuviel Druck Kraul geschwommen bin und für etwas Abwechslung und Entlastung sorgen will. Bevorzugt schwimme ich dann Rücken, sehr oft einarmig und auch viel mit Flossen, weil das für mich den ganzen Apparat wieder auflockert. Außerdem bringt es bei mir die Konzentrationsfähigkeit zurück, die beim intensiven Üben doch sehr erodiert. Für dieses Jahr habe ich mir übrigens vorgenommen, auch wenn ich es noch nicht hier breitgetreten habe, dass ich endlich mal alle Wenden wettkampftauglich lernen will. :) |
Hi Schnodo,
in eigener Sache: was ist den die Meinung zu einarmigem Schwimmen als Technikübung? Letztens hab ich folgendes versucht: Pullbuoy und Fingerpaddels Beine - wirklich nur hinterherschleifen lassen. Arme - einen Arm an der Körperseite angelegt, mit dem anderem Arm normaler Kraulzug. Eineratmung zur Seite mit dem anliegendem Arm. 25m nur re. Arm, 25 beide Arme normal, 25 nur li. Arm Bei Swimsmooth der sog. "unco Drill" aber noch extremer da "keine Beine". Ich frag mich ob das ganze Sinn macht? Ziel soll es sein einen extrem sauberen Armzug zu erlernen. Falls vorne nicht sauber gezogen wird fehlt ja jegliche Korrekturmöglichkeit und Fehler würde man besser merken. Oder ist das, da man ja nur auf einer Seite zieht unrealistisch. Beim Kanufahren würde das ja auch schlecht gehen nur auf einer Seite zu paddeln (ohne da komische Sachen zu machen um auf Kurs zu bleiben). |
Zitat:
@nogood Ich denke, Du machst es Dir deutlich zu kompliziert, wenn es lediglich um die Ausführung des Armzug gehen soll. Pull Buoy und Paddles würde ich empfehlen. Den Pull Buoy um die Beine zu beruhigen und die Paddles um die Eintauchphase im optimalen Winkel zu erlernen. Nebenbei spürt man dann auch beim eigentlichen Zug den Vortrieb und ob der Druck auf den Handflächen konstant bleibt. Meine persönliche Meinung zu einarmigen Übungen gehen mehr in Richtung Wasserlage, da diese ziemlich aus dem Ruder laufen kann, wenn man nicht stabil genug im Wasser liegt. Für den Armzug würde ich auch eine saubere Rückholphase einüben ( Finger eng am Körper übers Wasser ziehen und auf hohen Ellenbogen achten). Das führt am Ende dazu, das deine Schulter besser aus dem Wasser ragt und die Rotation besser schult. Zumal die Schulter in der Rückholphase im Wasser mehr Widerstand erzeugt. Schauen wir, was schnodo oder andere dazu sagen ! |
Zitat:
|
Zitat:
Ich finde, dass man bei den einarmigen Übungen sehr schön verschiedene Aspekte isolieren kann und gleich merkt, ob auf der linken oder rechten Seite etwas unterschiedlich läuft. Wichtig scheint mir, dass man die Übungen nicht losgelöst vom normalen Schwimmen macht, sondern auf jeden Fall während der Durchführung immer mal wieder das Erfahrene in die ganze Lage überträgt. Ansonsten hat man - bzw. ich - in vielen Fällen nur gelernt, die Übung halbwegs gut auszuführen, die Maximierung des Benefits durch die Transferleistung unterbleibt aber. Edit: Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich nicht mit normalen Paddles schwimme, sondern - auch erst seit Kurzem - mit Fingerpaddles. Für normale Paddles ist mein Zug noch zu unkontrolliert und meine Schulter zu empfindlich. Zitat:
Kann sein, dass das beim Kanufahren auch möglich ist, aber da kenne ich mich leider so gut wie gar nicht aus und will deshalb keinen Unfug von mir geben. :Lachen2: |
Zitat:
Zitat:
|
Jan Wolfgarten meinte mal zu mir, dass der Armzug von den meisten Schwimmern deutlich besser ausgeführt wird, wenn sie Abschlagschwimmen hinten machen. Also Abschlag an der Badehose. Das wäre die Unco-Variante mit wechselndem Armzug. Hui, hoffe das versteht jetzt jeder.
Nur so als Tipp - übrigens auch ein ganz toller Vermittler der Technik, der einem auch sozusagen seinen eigenen Stil lässt. |
Zitat:
Das ist eine meiner Lieblingsübungen. ----- Gestern und heute bin ich ziemlich viel mit Schnorchel geschwommen und zu dem Schluss gekommen, dass ich das regelmäßig machen sollte. Durch die ausbleibende Atembewegung kann ich viel besser die gewünschte Position halten und kontrollieren. Darauf aufbauend bin ich in der Lage, nach und nach immer größere Bewegungen hinzufügen und das Ganze relativ koordiniert. Angefangen habe ich mit sculling und bin dann über doggy paddle zur ganzen Lage übergegangen. Es plagt mich etwas, dass ich mich nicht traue, mit Schnorchel eine Rollwende zu machen. Ich nehme mir mal vor, das in dem winzigen Pool, den ich ab Sonntag zur Verfügung habe, zu üben. :Cheese: |
Zitat:
Gibt es da noch einen Tipp? Schnodo/Triconer Ich hab also die eine Hand hinten an der Badehose am Warten. Mit dem anderen Arm läuft der Armzug alles bestens bis ich "hinten" ankomme. Problem ist, dass meine Körperseite auf der die Seite wo der Armzug aktiv zu ende geht an der Wasseroberfläche ist und der "Wartearm" dem Beckenboden zugewand ist. Leider muss der aber nun tief im Wasser liegende Arm die Überwasserrückholbewegung machen?!?! Wie macht ihr das mit der Rotation? Beide Hände ein paar Beinschläge lang an der Badehose lassen bis sich Rotation wieder auf parallel zur Oberfläche eingestellt hat? Hallenbad war natürlich jetzt im neuen Jahr mal wieder richtig voll ;) |
Zitat:
Zitat:
PS: Auch wenn ich das hier beschreibe als ginge es ganz geschmeidig, so habe ich auch nach langem Üben noch meine Probleme damit, es auf beiden Seiten flüssig und ohne Hänger durchzuführen. Also mach Dich nicht verrückt, wenn Du Dich eine Zeit lang suboptimal koordiniert fühlst. Es wird besser. ;) |
Zitat:
|
Zitat:
Flossen und Schnorchel zur Problemlösung dürften funktionieren. Aber ist es dann noch dasselbe ? Ich glaube, der Schwimmer im Video hat die Übung längst nicht mehr nötig und kann das nur, weil er auch sonst super schwimmt. Ich denke, ich würde absaufen. |
Zitat:
da üben wir alle mit Dir Streamline und jubeln wenn wir 11m - 12m hinbekommen ! Auch weil der Schnodo nur rund 1m - 1,5m besser streamt. Und jetzt kommt er daher und macht 14-16m daraus :Nee: ........ :-)(-: Zitat:
da lassen wir uns alle eine vorbildliche Wende vom Schwimmosophen zeigen und nun kommt raus, Er will das selbst erst mal lernen :Maso: Fazit: Ist natürlich keine ernsthafte Anklage. Wir im SaSch sind froh, das wir den Schwimmosophen haben. :liebe053: |
Zitat:
bei TI nennt man diese Position "Core Balance" - der untere Arm wird unten einfach nach vorne gestreckt, so als ob Du Winnetou bist und Deine Blutsbrüder begrüsst :Cheese: (also nix oben recovery und son driss ;) ) - dann nennen die TI'ler das Ganze Skate. Das sind so Übungen zur Wasserlage und damit soll man 70% der Zeit im Wasser verbringen..... Ich hab bei Übungen zu ButterFly den Japaner shinji auf DVD gesehen, der hatte bei all den "Kasperles-Übungen" seine blaue, lange Auftriebshose an und kam trotzdem kaum an Luft - aber schwimmen kann der...... mein lieber Scholli.... |
Zitat:
Wenn er nun mit einem Arm gezogen hat, dann ist diese Seite über der Wasseroberfläche. Um aber den nächsten Zug mit dem anderen Arm zu machen, muss er die andere Seite an die Luft bringen, damit er die Rückholphase starten kann. Das zu bewerkstelligen war sein Problem. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Wen ihr das anders könnt, auch recht :) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Ich bin ehrlich - ich glaube nicht daran, das man das einfach so hinbekommt ohne Zusatzhilfen. Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Momentan schwimme ich immer 500m ein mit Brust/Kraul im Wechsel und surfe beim Kraulschwimmen von links nach rechts schaukelnd und raumgreifenden Armzug. Danach 500m mit Pulli und Fussband. das klappt mal besser und mal nicht so dolle. In den letzten Tagen versuche ich herauszufinden, was meine Kopfhaltung für eine Rolle bei der Wasserlage spielt. Anschl. 500m Beinarbeit mit Augenmerk auf gestreckte Füße und gleichmäßigen Schlag. Das scheint sich auszuzahlen. Aus den 500m werden meist sogar 600-650 weil meine Uhr so manche Bahn gar nicht zählt. Nun kommen 500m mit Blick auf die Rückholphase und einem Spinnentier das dicht am Körper entlang nach vorne krabbelt ;) Jetzt sind 2000-2100m gemacht und nun wird mal zügig ein 500er ins Wasser geplättelt. Das funzt. Am Ende noch etwas Rücken/Kraul im Wechsel mit PPulli und die Übungsstunde ist geschafft. Konsequent verabschiede ich mich nach meist 60-62 Minuten aus dem Wasser. So sieht das seit Wochen aus und ich werde auch nichts daran ändern in nächster Zeit. :Lachen2: |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Ich heule nicht. Ich mache manche Dinge nicht, weil ich es nicht kann und nicht ertrinken will. Ich versuche die machbaren Übungen zu trainieren. :Lachen2: So gelingt es, das ich auch einarmig ausreichend Platz vor mir brauche um nicht in den Vordermann/frau zu schwimmen. Weisst ja, S.x ist verboten in unserem Badetempel. Daran halte ich mich. O:-) |
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:00 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.