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schnodo 24.12.2018 08:33

Das Wichtigste zuerst: Ich wünsche allen Mitwirkenden und denjenigen, die meine feuchtfröhlichen Bemühungen hier verfolgen, ein sehr schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein tolles neues Jahr! Es soll Euch nur Gutes widerfahren! :liebe053:

Danke für den anregenden Gedankenaustausch, und dass Ihr mir so viele Ideen mitgegeben habt, die mir meine Schwimmerei versüßen und noch interessanter und spannender gestalten! :Blumen:

-----

Heute haben alle Karlsruher Bäder geschlossen und so sitze ich auf dem Trockenen. Immerhin hat das Fächerbad morgen geöffnet und ich gedenke, dort meine letzte Einheit vor der Trockenperiode, die bis 1. Januar dauern wird, einzulegen.

Ich bin immer noch hauptsächlich mit dem Armzug beschäftigt. Es gibt gelegentliche Erfolgserlebnisse, wo ich einzelne Bahnen lang ganze Arme voll Wasser hinter mich schaufeln kann und an einigen Schwimmern, die mein sonstiges Tempo schwimmen, vorbeiziehe als würden sie im Wasser stehen. Auf der nächsten Bahn rutscht mir das Wasser dann wieder unkontrolliert weg. Das Gute ist, dass ich vieles immer besser reproduzieren kann und mein Gespür dafür, was einige Körperteile so treiben, sich verbessert. Ich habe auch festgestellt, dass mein Brustarmzug durch die Übung beim Kraul druckvoller und dynamischer geworden ist.

Mein größtes Problem besteht momentan darin, die einzelnen Komponenten zu einem Ganzen zusammenzufügen:
  • Schulterblatt vorschieben und sehr lange vorne lassen
  • Ellenbogen nahe an die Wasserlinie bringen
  • Hand in Verlängerung des Unterarms bringen und halten
  • Finger schließen und geschlossen halten
  • Die Hand stets so halten, dass sie direkt entgegengesetzt der Bewegungsrichtung aufs Wasser presst
  • Beginn der Druckphase mit der Abwärtsbewegung der anderen Körperseite synchronisieren
  • Den Arm als feste Einheit nach hinten drücken
  • Dem Zug hinten durch Streckung des Armes Länge geben
Einen oder zwei Punkte davon bekomme ich hin, aber beim Rest verrutscht dann etwas. So bleibt mir zumindest auch im neuen Jahr noch genügend zu tun. ;)

schnodo 25.12.2018 12:58

Eines der schönsten Geschenke, das Cabriobecken am Weihnachtsmorgen:


Bildinhalt: Winterliches Cabriobecken

Heute war ich sehr beeindruckt von mir selbst, weil ich mit Abstoßen vom Beckenrand und Gleiten bis die Luft knapp wurde immer zwischen 14 und 16 Meter gelandet bin. Und das ohne riesige Pausen zwischen den Versuchen oder dass ich die Luft bis zur Nahtoderfahrung angehalten hätte. War schön! :liebe053:

FMMT 25.12.2018 15:38

14-16 Meter finde ich richtig gut:Blumen: .
Dir auch frohe Weihnachten und vielen Dank für die immer spannenden Anregungen:Blumen:

schnodo 25.12.2018 18:42

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1427287)
14-16 Meter finde ich richtig gut:Blumen: .

Danke! Wenn ich nun nur noch genau wüsste, was ich heute richtig gemacht habe. :Lachen2:

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1427287)
Dir auch frohe Weihnachten...

Lieben Dank! Dir und Deinen Lieben wünsche ich ganz schön entspannte Festtage und einen riesigen Haufen Gesundheit! :Blumen:

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1427287)
...und vielen Dank für die immer spannenden Anregungen:Blumen:

Die meisten sammle ich ja nur ein von Leuten, die es besser können und mehr Ahnung haben als ich. Ich finde es sehr schön, dass sich auch andere hier so für die Details des Schwimmens interessieren, wie ich es tue. :)

schnodo 03.01.2019 15:26

Heute habe ich ein sehr schönes Lob bekommen, zumindest habe ich es so aufgefasst. :Cheese:

Nachdem wir uns ein gutes neues Jahr gewünscht hatten, sagte mir die Dame, die immer den Schwimmnachwuchs schleift, sie hätte mich gestern schon schwimmen sehen: "Besonders an Neujahr stechen die normalen Schwimmer unter den Vorsatzschwimmern und Triathleten heraus."

Ich gehe jetzt offiziell als "normaler Schwimmer" durch. Viel schöner kann das Jahr eigentlich nicht mehr werden. :liebe053:

adaniya 03.01.2019 16:07

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1428410)
"Besonders an Neujahr stechen die normalen Schwimmer unter den Vorsatzschwimmern und Triathleten heraus."

Ich gehe jetzt offiziell als "normaler Schwimmer" durch. Viel schöner kann das Jahr eigentlich nicht mehr werden. :liebe053:

Wie jetzt, was sagt das über die Triathleten? :dresche
Wobei man natürlich schon sagen muss, dass man sie erkennt. Unmengen Equipment am Beckenrand, Badekappe eines Triathlons aufm Kopf und Uhr ums Handgelenk. Und die meisten bei um die 2min/100m. Schwimmer sieht man bei mir im Bad zu Öffnungszeiten nie, die haben ihre eigenen. Würde auch nicht mit uns, dem Pöbel, schwimmen wollen:Cheese:

triconer 03.01.2019 16:43

Also ich wundere mich oft, über das ganze Equipment unserer Masters Schwimmer. Wie sagt Josef Hader so schön: "Vorurteile erleichtern uns den Alltag, man muss nicht über alles selbst eine Meinung bilden, ja man spart Zeit. Vorurteile sind gelebte Erfahrungen von anderen" :Lachen2:
Ich glaube aber, wenn ich wo ein richtiger Triathlet bin, dann am Beckenrand...

Zu dem Kompliment: Das hast Du Dir ja natürlich auch hart und lange erarbeitet und du kommst deinem Ziel ja schon sehr nahe. Du bist ein Schwimmästhet und Schwimmosoph :bussi:

schnodo 03.01.2019 16:54

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1428419)
Wie jetzt, was sagt das über die Triathleten?

Da will ich jetzt nicht allzu ausführlich mutmaßen. :Lachen2:

Tatsächlich sind sie am leichtesten an den mit Zahlen bedruckten Badekappen zu erkennen. Meiner Erfahrung nach zeichnet sich der am häufigsten anzutreffende triathletische Schwimmer dadurch aus, dass er der Schönheit des Schwimmens nicht viel abgewinnen kann und stur nur Kraul schwimmt, gerne auch mal eine Viertelstunde oder länger am Stück. Am Ende der Einheit gönnt er sich dann zwei Bahnen Alibi-Brust oder Rücken, damit die Sache nicht zu einseitig ausfällt. :)

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1428419)
Schwimmer sieht man bei mir im Bad zu Öffnungszeiten nie, die haben ihre eigenen. Würde auch nicht mit uns, dem Pöbel, schwimmen wollen

Im Fächerbad sind die Schwimmer auch zu den üblichen Öffnungszeiten als Gruppe zugange. Die haben dann halt reservierte Bahnen und ignorieren selbstverständlich den Plebs. :Cheese:

Gelegentlich entdecke ich auch mal zwei oder drei, die sich außerhalb des Vereinstrainings noch eine Einheit gönnen. Man erkennt die schon beim Einschwimmen. Ich mache beim Üben oft ausgedehnte Denkpausen und da sehe ich denen ganz gerne zu. Es hat schon was, wenn sich jemand gut im Wasser bewegen kann. :)

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1428429)
Also ich wundere mich oft, über das ganze Equipment unserer Masters Schwimmer.

Das stimmt allerdings. Außer denen schleppt nur premumski, den ich gelegentlich beim Schwimmen treffe, ähnlich viel Krempel an. :)

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1428429)
Zu dem Kompliment: Das hast Du Dir ja natürlich auch hart und lange erarbeitet und du kommst deinem Ziel ja schon sehr nahe. Du bist ein Schwimmästhet und Schwimmosoph

:bussi:

adaniya 03.01.2019 17:34

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1428432)
Meiner Erfahrung nach zeichnet sich der am häufigsten anzutreffende triathletische Schwimmer dadurch aus, dass er der Schönheit des Schwimmens nicht viel abgewinnen kann und stur nur Kraul schwimmt, gerne auch mal eine Viertelstunde oder länger am Stück. Am Ende der Einheit gönnt er sich dann zwei Bahnen Alibi-Brust oder Rücken, damit die Sache nicht zu einseitig ausfällt. :)

Das mach ich auch, immerhin will ich besser kraulen können :Gruebeln: Ein kleinerer Anteil ist Schmetterling und Rücken kaum, Brust gar nicht. Da tun mir die Knie und der Rücken nach ner Zeit weh. Nach Schwimmschluss für uns Nichtschwimmer hab ich einem Gespräch zwischen zwei Schwimmern, die sich gerade für ihre Einheit gerichtet haben, gelauscht. Die waren auch beide der Meinung, dass Brustschwimmen als Lage gestrichen werden sollte :Lachanfall:

schnodo 04.01.2019 07:20

Zitat:

Zitat von adaniya (Beitrag 1428437)
[...]Brust gar nicht. Da tun mir die Knie und der Rücken nach ner Zeit weh. Nach Schwimmschluss für uns Nichtschwimmer hab ich einem Gespräch zwischen zwei Schwimmern, die sich gerade für ihre Einheit gerichtet haben, gelauscht. Die waren auch beide der Meinung, dass Brustschwimmen als Lage gestrichen werden sollte :Lachanfall:

Bei Brust muss ich leider mogeln weil ich ein kaputtes Knie habe. Ich schleppe die Beine also entweder passiv hinterher oder mache eine Art Delphinbeinschlag, selten auch Kraulbeinschlag. Wobei mir gerade auffällt, dass ich das - Brust mit Kraul-Beine - öfter machen könnte.

Ich finde beim Brustschwimmen spannend, wie sich kleine Änderungen im Bewegungsablauf oder beim Timing entweder katastrophal oder sensationell aufs Vorwärtskommen auswirken. Das ist aus meiner Sicht bei den anderen Stilarten nicht so ausgeprägt.

DocTom 04.01.2019 11:47

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1428432)
... Ich mache beim Üben oft ausgedehnte Denkpausen und da sehe ich denen ganz gerne zu. Es hat schon was, wenn sich jemand gut im Wasser bewegen kann. :)...
:bussi:

R.,
auch das Visualisieren der Bewegungen (hier bei anderen) in Deinem Kopf kann trainieren!!!:Blumen:
T.

Russischer Bär 04.01.2019 14:48

Zitat:

Zitat von DocTom (Beitrag 1428599)
R.,
auch das Visualisieren der Bewegungen (hier bei anderen) in Deinem Kopf kann trainieren!!!:Blumen:
T.

+1

ich oute mich als gar-nicht-Brust-Schwimmer. Ich habe da so eine beschissene Technik, dass der Aufwand mir zu groß wäre im Vergleich zum Ertrag. Wenn man als kompletter Schwimmer durchgehen will, dann macht es Sinn. Aber ich persönlich finde diese Lage für Triathleten obsolet, da sie auch komplett andere Ansprüche an den Bewegungsablauf stellt.

Für Schwimmverliebte gilt das natürlich nicht:Huhu:

schnodo 04.01.2019 16:25

Zitat:

Zitat von Russischer Bär (Beitrag 1428624)
Aber ich persönlich finde diese Lage für Triathleten obsolet, da sie auch komplett andere Ansprüche an den Bewegungsablauf stellt.

Es soll schon den einen oder anderen Triathleten gegeben haben, der geplant hatte durchzukraulen und sich dann den Hauptteil der Strecke brüstelnd wiederfand. Von daher ist die Übung des Brustschwimmens vielleicht gar nicht nicht so praxisfern wie sie auf den ersten Blick scheint. :Cheese:

uruman 04.01.2019 18:21

Frohes Neues an Schnodo und an alle hier,

Ich oute mich zwar als schlechter, aber sehr begeisterter Lagen-Schwimmer.

Ich glaube, mein größtes Potenzial liegt eher in der Verbesserung der Technik als woanders.
Verschiedene Lagen zu schwimmen verbessert die Koordination und das Wassergefühl.
Ich finde, dass Brustschwimmen auch sehr wichtig ist; besonders interessant finde ich den Armzug und sehr lehrreich auch für Triathleten die Körperposition bei der Streckung und das Zurückführen der Beine nach dem Gleiten.
Außerdem hat mir persönlich das traditionelle Lagenschwimmen viel Kondition gebracht.

schnodo 04.01.2019 18:43

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1428670)
Frohes Neues an Schnodo und an alle hier

Danke schön, Dir auch! Und hoffentlich bald wieder ein gesundes Neues! :Blumen:

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1428670)
Verschiedene Lagen zu schwimmen verbessert die Koordination und das Wassergefühl.

Beim Kraul bin ich mir halbwegs sicher, dass meine Technik grundsätzlich hinkommt, auch wenn es noch viele Baustellen gibt. Aber es wäre die Übertreibung des Jahrhunderts, wenn ich behauptete, dass ich verschiedene Lagen schwimme. Ich schwimme halt das, was ich für Brust, Rücken und Schmetterling halte. ;)

Dennoch merke ich, dass sich die Lagen gegenseitig beeinflussen. Vieles ist bei allen Lagen sehr ähnlich. Wenn ich in einer Lage eine Sache begriffen habe und besser umsetzen kann, stelle ich oft fest, dass dieser Punkt auch in einer anderen Lage zum besseren Schwimmen verhilft.

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1428670)
Außerdem hat mir persönlich das traditionelle Lagenschwimmen viel Kondition gebracht.

Von Kondition wollen wir bei mir gar nicht reden. Es soll ja nicht in Training ausarten. :Cheese:

Ich schwimme überwiegend Kraul, weil ich mich an einigen Technikpunkten festgebissen habe. Die anderen Lagen nehme ich gerne zum Ein- und Ausschwimmen und wenn ich das Gefühl habe, dass ich zu lange mit zuviel Druck Kraul geschwommen bin und für etwas Abwechslung und Entlastung sorgen will. Bevorzugt schwimme ich dann Rücken, sehr oft einarmig und auch viel mit Flossen, weil das für mich den ganzen Apparat wieder auflockert. Außerdem bringt es bei mir die Konzentrationsfähigkeit zurück, die beim intensiven Üben doch sehr erodiert.

Für dieses Jahr habe ich mir übrigens vorgenommen, auch wenn ich es noch nicht hier breitgetreten habe, dass ich endlich mal alle Wenden wettkampftauglich lernen will. :)

nogood 05.01.2019 11:02

Hi Schnodo,

in eigener Sache:

was ist den die Meinung zu einarmigem Schwimmen als Technikübung?

Letztens hab ich folgendes versucht:

Pullbuoy und Fingerpaddels

Beine - wirklich nur hinterherschleifen lassen.
Arme - einen Arm an der Körperseite angelegt, mit dem anderem Arm normaler Kraulzug.
Eineratmung zur Seite mit dem anliegendem Arm.
25m nur re. Arm, 25 beide Arme normal, 25 nur li. Arm
Bei Swimsmooth der sog. "unco Drill" aber noch extremer da "keine Beine".

Ich frag mich ob das ganze Sinn macht? Ziel soll es sein einen extrem sauberen Armzug zu erlernen. Falls vorne nicht sauber gezogen wird fehlt ja jegliche Korrekturmöglichkeit und Fehler würde man besser merken.
Oder ist das, da man ja nur auf einer Seite zieht unrealistisch. Beim Kanufahren würde das ja auch schlecht gehen nur auf einer Seite zu paddeln (ohne da komische Sachen zu machen um auf Kurs zu bleiben).

FlyLive 05.01.2019 12:42

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1428760)

Letztens hab ich folgendes versucht:

Pullbuoy und Fingerpaddels

Beine - wirklich nur hinterherschleifen lassen.
Arme - einen Arm an der Körperseite angelegt, mit dem anderem Arm normaler Kraulzug.
Eineratmung zur Seite mit dem anliegendem Arm.
25m nur re. Arm, 25 beide Arme normal, 25 nur li. Arm
Bei Swimsmooth der sog. "unco Drill" aber noch extremer da "keine Beine".

Ich frag mich ob das ganze Sinn macht? Ziel soll es sein einen extrem sauberen Armzug zu erlernen. .

:Blumen: Ahoi und ein gutes neues Jahr für alle hier Anwesenden und speziell für schnodo, den Schwimmosophen :Huhu:


@nogood

Ich denke, Du machst es Dir deutlich zu kompliziert, wenn es lediglich um die Ausführung des Armzug gehen soll.
Pull Buoy und Paddles würde ich empfehlen. Den Pull Buoy um die Beine zu beruhigen und die Paddles um die Eintauchphase im optimalen Winkel zu erlernen. Nebenbei spürt man dann auch beim eigentlichen Zug den Vortrieb und ob der Druck auf den Handflächen konstant bleibt.

Meine persönliche Meinung zu einarmigen Übungen gehen mehr in Richtung Wasserlage, da diese ziemlich aus dem Ruder laufen kann, wenn man nicht stabil genug im Wasser liegt. Für den Armzug würde ich auch eine saubere Rückholphase einüben ( Finger eng am Körper übers Wasser ziehen und auf hohen Ellenbogen achten). Das führt am Ende dazu, das deine Schulter besser aus dem Wasser ragt und die Rotation besser schult. Zumal die Schulter in der Rückholphase im Wasser mehr Widerstand erzeugt.


Schauen wir, was schnodo oder andere dazu sagen !

Russischer Bär 05.01.2019 13:48

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1428642)
Es soll schon den einen oder anderen Triathleten gegeben haben, der geplant hatte durchzukraulen und sich dann den Hauptteil der Strecke brüstelnd wiederfand. Von daher ist die Übung des Brustschwimmens vielleicht gar nicht nicht so praxisfern wie sie auf den ersten Blick scheint. :Cheese:

dann würde ich einfach ersaufen:Ertrinken:

schnodo 05.01.2019 15:51

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1428760)
was ist den die Meinung zu einarmigem Schwimmen als Technikübung?

UNCO in allen Variationen, also mit Flossen, mit Pull Buoy, Pull Buoy und Fingerpaddles, ganz ohne Equipment, auch mal ohne Arme, Catch-Up hinten mit Dreieratmung usw. mache ich sehr gerne und finde ich hilfreich. Und was üblicherweise in keiner Einheit fehlt, sind macoios Eisenbahnschienen. In diesem Post, der gar nicht so alt ist, bin ich mal etwas ausführlicher darauf eingegangen.

Ich finde, dass man bei den einarmigen Übungen sehr schön verschiedene Aspekte isolieren kann und gleich merkt, ob auf der linken oder rechten Seite etwas unterschiedlich läuft.

Wichtig scheint mir, dass man die Übungen nicht losgelöst vom normalen Schwimmen macht, sondern auf jeden Fall während der Durchführung immer mal wieder das Erfahrene in die ganze Lage überträgt. Ansonsten hat man - bzw. ich - in vielen Fällen nur gelernt, die Übung halbwegs gut auszuführen, die Maximierung des Benefits durch die Transferleistung unterbleibt aber.

Edit: Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich nicht mit normalen Paddles schwimme, sondern - auch erst seit Kurzem - mit Fingerpaddles. Für normale Paddles ist mein Zug noch zu unkontrolliert und meine Schulter zu empfindlich.

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1428760)
Oder ist das, da man ja nur auf einer Seite zieht unrealistisch. Beim Kanufahren würde das ja auch schlecht gehen nur auf einer Seite zu paddeln (ohne da komische Sachen zu machen um auf Kurs zu bleiben).

Der Unterschied zwischen Kanufahren und Schwimmen ist aus meiner Sicht, dass Du beim Kanufahren das Paddel nicht unter dem Kanu durchziehen kannst. Beim Schwimmen ist der Arm in der Zugphase sehr wohl unter dem Körper. Die notwendigen Kurskorrekturen kann man dann gut durch minimale Änderungen des Anstellwinkels erzielen.

Kann sein, dass das beim Kanufahren auch möglich ist, aber da kenne ich mich leider so gut wie gar nicht aus und will deshalb keinen Unfug von mir geben. :Lachen2:

schnodo 05.01.2019 16:14

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1428776)
:Blumen: Ahoi und ein gutes neues Jahr für alle hier Anwesenden und speziell für schnodo, den Schwimmosophen :Huhu:

Danke schön! Dir natürlich auch nur das Beste und immer genügend Wasser unterm Bug! :Blumen:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1428776)
Meine persönliche Meinung zu einarmigen Übungen gehen mehr in Richtung Wasserlage, da diese ziemlich aus dem Ruder laufen kann, wenn man nicht stabil genug im Wasser liegt.

Das ist wahr. Mit einarmigen Technikübungen kann man an vielen Baustellen arbeiten. Man sollte sich dabei halt immer nur auf einen Sache konzentrieren und nicht versuchen gleichzeitig Handhaltung, Zugweg, Wasserlage, Streckung, Kopfhaltung und was sonst noch alles zu korrigieren. Ich zumindest kriege das nicht hin und raffe hinterher gar nichts mehr. :Cheese:

triconer 05.01.2019 17:49

Jan Wolfgarten meinte mal zu mir, dass der Armzug von den meisten Schwimmern deutlich besser ausgeführt wird, wenn sie Abschlagschwimmen hinten machen. Also Abschlag an der Badehose. Das wäre die Unco-Variante mit wechselndem Armzug. Hui, hoffe das versteht jetzt jeder.
Nur so als Tipp - übrigens auch ein ganz toller Vermittler der Technik, der einem auch sozusagen seinen eigenen Stil lässt.

schnodo 11.01.2019 17:25

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1428836)
Jan Wolfgarten meinte mal zu mir, dass der Armzug von den meisten Schwimmern deutlich besser ausgeführt wird, wenn sie Abschlagschwimmen hinten machen. Also Abschlag an der Badehose. Das wäre die Unco-Variante mit wechselndem Armzug. Hui, hoffe das versteht jetzt jeder.

Selbstverständlich versteht das jeder, der sich im Thread bis hierhin durchgequält hat. :Lachen2:
Das ist eine meiner Lieblingsübungen.

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Gestern und heute bin ich ziemlich viel mit Schnorchel geschwommen und zu dem Schluss gekommen, dass ich das regelmäßig machen sollte. Durch die ausbleibende Atembewegung kann ich viel besser die gewünschte Position halten und kontrollieren. Darauf aufbauend bin ich in der Lage, nach und nach immer größere Bewegungen hinzufügen und das Ganze relativ koordiniert. Angefangen habe ich mit sculling und bin dann über doggy paddle zur ganzen Lage übergegangen.

Es plagt mich etwas, dass ich mich nicht traue, mit Schnorchel eine Rollwende zu machen. Ich nehme mir mal vor, das in dem winzigen Pool, den ich ab Sonntag zur Verfügung habe, zu üben. :Cheese:

nogood 11.01.2019 22:19

Zitat:

Zitat von triconer (Beitrag 1428836)
Jan Wolfgarten meinte mal zu mir, dass der Armzug von den meisten Schwimmern deutlich besser ausgeführt wird, wenn sie Abschlagschwimmen hinten machen. Also Abschlag an der Badehose. Das wäre die Unco-Variante mit wechselndem Armzug. Hui, hoffe das versteht jetzt jeder.
Nur so als Tipp - übrigens auch ein ganz toller Vermittler der Technik, der einem auch sozusagen seinen eigenen Stil lässt.

.... bin heute fast ertrunken bei der Übung. Na will mal nicht zu sehr übertreiben, aber da hatte ich doch große Probleme das Ganze irgendwie ansatzweise sauber auszuführen.
Gibt es da noch einen Tipp? Schnodo/Triconer

Ich hab also die eine Hand hinten an der Badehose am Warten. Mit dem anderen Arm läuft der Armzug alles bestens bis ich "hinten" ankomme.
Problem ist, dass meine Körperseite auf der die Seite wo der Armzug aktiv zu ende geht an der Wasseroberfläche ist und der "Wartearm" dem Beckenboden zugewand ist. Leider muss der aber nun tief im Wasser liegende Arm die Überwasserrückholbewegung machen?!?!

Wie macht ihr das mit der Rotation? Beide Hände ein paar Beinschläge lang an der Badehose lassen bis sich Rotation wieder auf parallel zur Oberfläche eingestellt hat?

Hallenbad war natürlich jetzt im neuen Jahr mal wieder richtig voll ;)

schnodo 12.01.2019 09:06

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1430087)
.... bin heute fast ertrunken bei der Übung. Na will mal nicht zu sehr übertreiben, aber da hatte ich doch große Probleme das Ganze irgendwie ansatzweise sauber auszuführen.
Gibt es da noch einen Tipp? Schnodo/Triconer

Ich meine, dass es hilft, sich nicht auf den Armzug als Taktgeber der Bewegung zu konzentrieren, sondern auf die Rotation mit Impuls aus der Hüfte. Der No-Arm-Drill ist eine gute Vorbereitung darauf. Nach No-Arm machst Du UNCO und gehst dann zum Abschlagschwimmen hinten - also UNCO wechselseitig - über. Für den Anfang könnten Flossen die Sache vereinfachen. Die meisten Drills, die mir Probleme bereiten, entschärfe ich gerne mal mit Flossen. Ein Schnorchel könnte auch helfen. :)

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1430087)
Ich hab also die eine Hand hinten an der Badehose am Warten. Mit dem anderen Arm läuft der Armzug alles bestens bis ich "hinten" ankomme.
Problem ist, dass meine Körperseite auf der die Seite wo der Armzug aktiv zu ende geht an der Wasseroberfläche ist und der "Wartearm" dem Beckenboden zugewand ist. Leider muss der aber nun tief im Wasser liegende Arm die Überwasserrückholbewegung machen?!?!

Idealerweise führt Dein Körper eine durchgängige Pendelbewegung von einer Seite auf die andere aus, in welche Du den Armzug einpasst. Du wartest also, bis die Schulter wieder nach oben gependelt ist bevor Du die Rückholphase startest. In den oben verlinkten Videos ist das ziemlich gut zu sehen.

PS: Auch wenn ich das hier beschreibe als ginge es ganz geschmeidig, so habe ich auch nach langem Üben noch meine Probleme damit, es auf beiden Seiten flüssig und ohne Hänger durchzuführen. Also mach Dich nicht verrückt, wenn Du Dich eine Zeit lang suboptimal koordiniert fühlst. Es wird besser. ;)

triconer 12.01.2019 09:24

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430120)
Ich meine, dass es hilft, sich nicht auf den Armzug als Taktgeber der Bewegung zu konzentrieren, sondern auf die Rotation mit Impuls aus der Hüfte. Der No-Arm-Drill ist eine gute Vorbereitung darauf. Nach No-Arm machst Du UNCO und gehst dann zum Abschlagschwimmen hinten - also UNCO wechselseitig - über. Für den Anfang könnten Flossen die Sache vereinfachen. Die meisten Drills, die mir Probleme bereiten, entschärfe ich gerne mal mit Flossen. Ein Schnorchel könnte auch helfen. :)



Idealerweise führt Dein Körper eine durchgängige Pendelbewegung von einer Seite auf die andere aus, in welche Du den Armzug einpasst. Du wartest also, bis die Schulter wieder nach oben gependelt ist bevor Du die Rückholphase startest. In den oben verlinkten Videos ist das ziemlich gut zu sehen.

PS: Auch wenn ich das hier beschreibe als ginge es ganz geschmeidig, so habe ich auch nach langem Üben noch meine Probleme damit, es auf beiden Seiten flüssig und ohne Hänger durchzuführen. Also mach Dich nicht verrückt, wenn Du Dich eine Zeit lang suboptimal koordiniert fühlst. Es wird besser. ;)

Flossen sind ein guter Tipp! Die nehme ich auch dazu.

FlyLive 12.01.2019 09:46

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430120)
Ich meine, dass es hilft, sich nicht auf den Armzug als Taktgeber der Bewegung zu konzentrieren, sondern auf die Rotation mit Impuls aus der Hüfte. Der No-Arm-Drill ist eine gute Vorbereitung darauf. Nach No-Arm machst Du UNCO und gehst dann zum Abschlagschwimmen hinten - also UNCO wechselseitig - über. Für den Anfang könnten Flossen die Sache vereinfachen. Die meisten Drills, die mir Probleme bereiten, entschärfe ich gerne mal mit Flossen. Ein Schnorchel könnte auch helfen. :)

Professionelles Ertrinken mit Anleitung, würde ich das nennen :Cheese:

Flossen und Schnorchel zur Problemlösung dürften funktionieren. Aber ist es dann noch dasselbe ?
Ich glaube, der Schwimmer im Video hat die Übung längst nicht mehr nötig und kann das nur, weil er auch sonst super schwimmt. Ich denke, ich würde absaufen.

FlyLive 12.01.2019 09:57

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1427273)

Heute war ich sehr beeindruckt von mir selbst, weil ich mit Abstoßen vom Beckenrand und Gleiten bis die Luft knapp wurde immer zwischen 14 und 16 Meter gelandet bin.

Skandal Nr.1
da üben wir alle mit Dir Streamline und jubeln wenn wir 11m - 12m hinbekommen ! Auch weil der Schnodo nur rund 1m - 1,5m besser streamt. Und jetzt kommt er daher und macht 14-16m daraus :Nee: ........ :-)(-:

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1428677)

Für dieses Jahr habe ich mir übrigens vorgenommen, auch wenn ich es noch nicht hier breitgetreten habe, dass ich endlich mal alle Wenden wettkampftauglich lernen will. :)

Skandal Nr.2
da lassen wir uns alle eine vorbildliche Wende vom Schwimmosophen zeigen und nun kommt raus, Er will das selbst erst mal lernen :Maso:


Fazit: Ist natürlich keine ernsthafte Anklage. Wir im SaSch sind froh, das wir den Schwimmosophen haben. :liebe053:

Helios 12.01.2019 11:09

Zitat:

Zitat von nogood (Beitrag 1430087)
.................
Leider muss der aber nun tief im Wasser liegende Arm die Überwasserrückholbewegung machen?!?!
.................

negativ

bei TI nennt man diese Position "Core Balance" - der untere Arm wird unten einfach nach vorne gestreckt, so als ob Du Winnetou bist und Deine Blutsbrüder begrüsst :Cheese: (also nix oben recovery und son driss ;) ) - dann nennen die TI'ler das Ganze Skate.

Das sind so Übungen zur Wasserlage und damit soll man 70% der Zeit im Wasser verbringen.....

Ich hab bei Übungen zu ButterFly den Japaner shinji auf DVD gesehen, der hatte bei all den "Kasperles-Übungen" seine blaue, lange Auftriebshose an und kam trotzdem kaum an Luft - aber schwimmen kann der...... mein lieber Scholli....

schnodo 12.01.2019 12:41

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1430140)
bei TI nennt man diese Position "Core Balance" - der untere Arm wird unten einfach nach vorne gestreckt, so als ob Du Winnetou bist und Deine Blutsbrüder begrüsst :Cheese: (also nix oben recovery und son driss ;) ) - dann nennen die TI'ler das Ganze Skate.

Ich glaube, Du hast nogoods Problem nicht ganz richtig interpretiert. Er will Abschlagschwimmen machen, aber so, dass der Armwechsel nicht vorne sondern hinten stattfindet. Die resultierende Position hieß bei Total Immersion früher "fish".

Wenn er nun mit einem Arm gezogen hat, dann ist diese Seite über der Wasseroberfläche. Um aber den nächsten Zug mit dem anderen Arm zu machen, muss er die andere Seite an die Luft bringen, damit er die Rückholphase starten kann. Das zu bewerkstelligen war sein Problem.

schnodo 12.01.2019 12:47

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430129)
Flossen und Schnorchel zur Problemlösung dürften funktionieren. Aber ist es dann noch dasselbe ?

Es ist ähnlich. Man tut es, wenn die Hürde für den Einstieg zu groß ist oder man nicht durch Beinschlag oder Atembewegung abgelenkt werden möchte. Wenn man es mit Flossen/Schnorchel/Pull Buoy kann, dann geht es im Normalfall auch ohne ganz gut.

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430129)
Ich glaube, der Schwimmer im Video hat die Übung längst nicht mehr nötig und kann das nur, weil er auch sonst super schwimmt.

Naja, das ist so als würdest Du sagen, "der schnodo hat das Essen nicht mehr nötig, der ist schon dick." :Cheese:

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430129)
Ich denke, ich würde absaufen.

Glaube ich nicht. Man muss nur einmal körperlich begreifen, was dabei wichtig ist und dann geht es. Ich traue Dir das ziemlich locker zu.

Helios 12.01.2019 16:09

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430158)
Ich glaube, Du hast nogoods Problem nicht ganz richtig interpretiert. Er will Abschlagschwimmen machen, aber so, dass der Armwechsel nicht vorne sondern hinten stattfindet. Die resultierende Position hieß bei Total Immersion früher "fish".

Wenn er nun mit einem Arm gezogen hat, dann ist diese Seite über der Wasseroberfläche. Um aber den nächsten Zug mit dem anderen Arm zu machen, muss er die andere Seite an die Luft bringen, damit er die Rückholphase starten kann. Das zu bewerkstelligen war sein Problem.

obwohl ich kognitiv beeinträchtigt und vorhofgeflimmert bin - den Arm unten vorstrecken, um den Zug beginnen zu können passt schon ;) - er muss ja die Seite wechseln (das muss nicht unbedingt oben rum passieren), gleichzeitig ist diese Übung bezgl. des Front-Quadrant kontraproduktiv, sodass lieber vorne abgetascht wird, oder halt gleich single arm drill.

Wen ihr das anders könnt, auch recht :)

schnodo 12.01.2019 16:54

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1430186)
er muss ja die Seite wechseln (das muss nicht unbedingt oben rum passieren)

Das muss nicht aber in der Übung soll es so. :)

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1430186)
gleichzeitig ist diese Übung bezgl. des Front-Quadrant kontraproduktiv, sodass lieber vorne abgetascht wird, oder halt gleich single arm drill.

Diese Übung ist auch geeignet, wenn man ein Overglider ist und sich das Front-Quadrant-Timing etwas abgewöhnen möchte. ;)

FlyLive 12.01.2019 17:49

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430159)
Naja, das ist so als würdest Du sagen, "der schnodo hat das Essen nicht mehr nötig, der ist schon dick." :Cheese:
.

Dick ist etwas anderes. Du trägst eben die gleiche Mode wie ich auch : Schwamm am Hosenbund ;)

FlyLive 12.01.2019 17:50

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430159)
Es ist ähnlich. Man tut es, wenn die Hürde für den Einstieg zu groß ist oder man nicht durch Beinschlag oder Atembewegung abgelenkt werden möchte. Wenn man es mit Flossen/Schnorchel/Pull Buoy kann, dann geht es im Normalfall auch ohne ganz gut.

Flossen ermöglichen ja unheimlich viel. Besonders die Wasserlage profitiert unweigerlich vom Tempo. Nimmt man das Tempo aber raus (also Flossenaus), dann geht es doch wieder ums überleben. :Lachen2:
Ich bin ehrlich - ich glaube nicht daran, das man das einfach so hinbekommt ohne Zusatzhilfen.

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430159)

Glaube ich nicht. Man muss nur einmal körperlich begreifen, was dabei wichtig ist und dann geht es. Ich traue Dir das ziemlich locker zu.

Ich denke nicht. Ich bin ganz schlecht in solchen Teilbewegungsabläufen. Warum glaubst Du, helfe ich mit dem Armzug nach, wenn ich seitlich flösselnd (im Hinblick auf Beinarbeit) durch die bahn paddle ? Ich sags Dir: Weil ich Tempo benötige um nicht zu ertrinken !

schnodo 12.01.2019 17:55

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430212)
Warum glaubst Du, helfe ich mit dem Armzug nach, wenn ich seitlich flösselnd (im Hinblick auf Beinarbeit) durch die bahn paddle ? Ich sags Dir: Weil ich Tempo benötige um nicht zu ertrinken !

Da müssen wir doch mal wieder ins Kinderbecken und an den Grundlagen arbeiten. :Lachen2:

FlyLive 12.01.2019 18:06

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430215)
Da müssen wir doch mal wieder ins Kinderbecken und an den Grundlagen arbeiten. :Lachen2:

Aktuell fühle ich mich auf gutem Weg. Die 500m Zeiten haben sich um 20-30 Sekunden in den letzten Wochen verbessert. Das Ganze ohne Tempotraining und immer gegen Ende des Trainings.
Momentan schwimme ich immer 500m ein mit Brust/Kraul im Wechsel und surfe beim Kraulschwimmen von links nach rechts schaukelnd und raumgreifenden Armzug.

Danach 500m mit Pulli und Fussband. das klappt mal besser und mal nicht so dolle. In den letzten Tagen versuche ich herauszufinden, was meine Kopfhaltung für eine Rolle bei der Wasserlage spielt.

Anschl. 500m Beinarbeit mit Augenmerk auf gestreckte Füße und gleichmäßigen Schlag. Das scheint sich auszuzahlen.
Aus den 500m werden meist sogar 600-650 weil meine Uhr so manche Bahn gar nicht zählt.

Nun kommen 500m mit Blick auf die Rückholphase und einem Spinnentier das dicht am Körper entlang nach vorne krabbelt ;)

Jetzt sind 2000-2100m gemacht und nun wird mal zügig ein 500er ins Wasser geplättelt. Das funzt.

Am Ende noch etwas Rücken/Kraul im Wechsel mit PPulli und die Übungsstunde ist geschafft. Konsequent verabschiede ich mich nach meist 60-62 Minuten aus dem Wasser.

So sieht das seit Wochen aus und ich werde auch nichts daran ändern in nächster Zeit. :Lachen2:

schnodo 12.01.2019 18:12

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430216)
...500m ... 500m ... 500m ... 500m ... 600-650 ... 500m ... 500er

Hört sich doch gut an!

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430216)
So sieht das seit Wochen aus und ich werde auch nichts daran ändern in nächster Zeit. :Lachen2:

Dann heul aber nicht rum, dass Du was nicht kannst. Du bist unwillig! :Cheese:

FlyLive 12.01.2019 18:22

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430220)
Hört sich doch gut an!



Dann heul aber nicht rum, dass Du was nicht kannst. Du bist unwillig! :Cheese:

Äh, die 600-650m sind Uhrgemessene 500m. Due Uhr zählt bei stillem Arm manchmal die Strecke nicht und daher schwimme ich oft mehr als die 500, die auf der Uhr stehen.

Ich heule nicht. Ich mache manche Dinge nicht, weil ich es nicht kann und nicht ertrinken will. Ich versuche die machbaren Übungen zu trainieren. :Lachen2:
So gelingt es, das ich auch einarmig ausreichend Platz vor mir brauche um nicht in den Vordermann/frau zu schwimmen. Weisst ja, S.x ist verboten in unserem Badetempel. Daran halte ich mich. O:-)

schnodo 12.01.2019 18:28

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1430223)
Weisst ja, S.x ist verboten in unserem Badetempel. Daran halte ich mich. O:-)

Da fällt mir ein heutiger Mitschwimmer ein, der hinter mir schwamm als ich am Scullen war und der mich kurz vor der Wand nicht überholen wollte. Auf ihn schwamm eine Dame auf. Als wir dann eine Pause machten, sagte er: "Endlich mal wieder eine Frau berührt." :Lachen2:

FlyLive 12.01.2019 18:36

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1430225)
Da fällt mir ein heutiger Mitschwimmer ein, der hinter mir schwamm als ich am Scullen war und der mich kurz vor der Wand nicht überholen wollte. Auf ihn schwamm eine Dame auf. Als wir dann eine Pause machten, sagte er: "Endlich mal wieder eine Frau berührt." :Lachen2:

Im Badetempel gäbe es Hausverbot für die Frau :Lachen2:


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