Zitat:
Zitat von hazelman
(Beitrag 239457)
Zitat von Megalodon
Ich kenn keinen Triathleten, und ich kenn einige, der vor einem WK oder danach behauptet, ich habe anständig trainiert und bin toppfit! Alle jammern rum, dass sie aus irgendwelchen Gründen nicht richtig trainieren konnten, und haben irgendwelche Wehwehchen.
Wenn sie das nicht täten, dürften sie sich schlicht nicht "Triathlet" nennen. ...
|
Die Situation, die Megalodon beschreibt passiert mir auch laufend in den Wechselzonen. Das schlechte Gewissen über vermeintlich zu wenig Training liegt Triathleten wohl in den Genen.
Wenn mal wieder irgendein Athlet, den ich kaum kenne, mir allzu sehr und ungefragt vorjammert, wie selten er im Schwimmtraining war und wie wenig Kilometer er in den Beinen hat, antworte ich bisweilen auch genau andersherum, als es die Triathleten-Etiquette verlangt, im Sinne von: "Selber schuld, du fauler Hund! Ich dagegen hab' so viel und so gut trainiert wie selten zu vor und bin sicher, das wird sich nachher im Wettkampf auszahlen!"
Auf diese ruppige Art ist die beschriebene Standardkonversation schnell beendet.
Was meine tatsächliche Situation für 2009 angeht: für meine Verhältnisse habe ich eigentlich schon viel und regelmäßig trainiert und nach der verletzungsbedingten Pause von Juni 2008 bis etwa Februar 2009 war ich auch genügend bewegungshungrig, dass der Sport wieder Spaß gemacht hat.
Was mir halt trotzdem etwas schlechtes Gewissen in Bezug auf Frankfurt verursacht, ist dass ich nur eine Ausfahrt von 170km und ansonsten nur lange Radeinheiten am WE bis max 140 km integriert habe. Aber das ist halt auch mentalitätsbedingt, denn ich finde jenseits der 4 Stunden wird Training, selbst im Trainingslager, langweilig- und eine kleine Hintertür als Ausrede, wenn Frankfurt nicht so laufen sollte, muss man sich ja auch offen halten.;)
|