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-   -   Kette wandert vom Schaltröllchen (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42284)

Harm 14.07.2017 17:28

Bevor ich mir nen Montageständer zulegte hatte ich immer einen Ständer in dem die Ränder auch im Radladen stehen. So was gibts bei Amazon ab 14,50€ aber ein Radhändler will die manchmal sogar billiger loswerden.
In denen hängt das Hinterrad frei über dem Boden und man kann super Schaltung einstellen und Kette putzen!
Meistens benutze ich die heute noch dafür, denn den Montageständer muss ich immer erst aus dem Keller holen!

ThomasG 14.07.2017 21:27

Ach was hatte ich heute einen schönen Tag :-).
Mein Triban 540 läuft mit dem neuen Innenlager noch besser als ich gehofft habe :-).
Ich habe damit heute eine lange Runde gedreht und das hat mir unheimlichen Spaß gemacht.
Endlich ist das Schlackern weg (aufgrund des defekten Innenlagers).

Um noch einmal zurückzukommen auf die Sache mit dem Einstellen einer Schaltung.
Da hat vielleicht mancher den Eindruck gewonnen, ich hätte da gar keinen Plan und das nach über 30 Jahren Radtraining auf dem Buckel.
Ganz so ist es nicht :-).
Ich habe nämlich höchstpersönlich die Schaltung an dem Triban auf meine Art und Weise eingestellt, nachdem mir mal der Schaltzug gerissen war.
Normalerweise mache ich es dann einfach so, dass ich alles an der Schaltung so lasse wie es war (für den Fall, dass sie vor einem Schaltzugriss gut funktioniert hat), vor allem lasse ich die Finger von sämtlichen Einstellschrauben und versuche lediglich die Zugspannung passend einzustellen.
Also Lidl (auch vielleicht auch ein paar andere) - der ThomasG weiß, dass es zwei Schrauben gibt, die dafür zuständig sind den äußeren und inneren Anschlag zu begrenzen, damit die Kette nicht zwischen das große Ritzel und den Rahmen geraten kann bzw. zwischen das kleine Ritzel und den Rahmen, was schnell zu Schäden führen könnte.
Bis vor Kurzem wusste ich nicht, was das dritte Schräubchen da soll.
Mit dem kann man den Umschlingungswinkel einstellen.
Das kann erforderlich sein glaube ich, wenn die Schaltröllchen zu nah an das Ritzel geraten, was natürlich auch nicht so gut ist.

Der Radhändler hat auch angerufen und mir eine Nachricht hinterlassen.
Er hat Keinbaum hinbekommen, ich könnte ihn abholen :-).
Heute klappte das leider nicht mehr, da ich erst so zehn vor sechs daheim war und er um 18 Uhr schließt.
Ob es morgen klappt mir dem Abholen weiß ich nicht.
Training geht wie immer vor und er macht glaube ich erst um neun auf und da bin ich normalerweise längst am Trainieren.
Gut - aber mal sehen.
Ich wüsste ja schon verdammt gern, ob es dem guten, alten Keinbaum jetzt wieder richtig gut geht.
Vielleicht sind die Straßen ja morgen früh nass und dann sehe ich vielleicht doch zu, dass ich gleich wenn der Händler aufmacht das Radl hole.

Ich brauche auf jeden Fall eine Art Montageständer.
Da habt ihr mir ja schon ganz schöne viele Tricks u.ä. genannt.
Hmmm ... sehr guter Hinweis, dass so mancher Radhändler ganz froh ist, wenn ihm eine ältere Vorrichtung zum Aufhängen bzw. sicheren Befestigen von Rädern im Laden dankend abnimmt.
Ja und wenn das nicht klappen sollte, könnte man schon mal knapp 15 € investieren oder halt selbst, was basteln oder einen oder mehrere der Tricks da anwenden.

Haha - wenn Keinbaum jetzt noch wieder gut läuft, habe ich deren drei Räder, die gut laufen und eins, was zwar nicht so gut läuft, aber immerhin zum Trainieren geeignet ist für schlechtes Wetter und so :-).

Schönen Abend und schönes Wochenende!

ThomasG 17.07.2017 11:10

Mädels und Jungs Keinbaum ist wieder daheim :-))).
Eben habe ich ihn abgeholt.
Soweit ich das bei der kurzen Testfahrt feststellen konnte, läuft er wieder :-).
Der Umwerfer schleift ein wenig an der Kette, wenn die auf dem großen Blatt liegt, aber das könnte ich ja vielleicht noch ein wenig optimieren.
Ganze 15 € wollte der Meister dafür :-O.
Da kann man nicht meckern!
Ja - und das neue Ritzelpaket, was ich ihm gegeben hatte, hat er sogar nicht gebraucht und hat es mir wieder mitgegeben.
Er hat nur die Kette gewechselt.
Tja - ich verstehen halt mit meinem Material gut umzugehen ;-).
Ich meine das Ritzelpaket hat knapp 16 400 Kilometerchen auf dem Buckel.
Was ich in den letzten Jahre meine festgestellt zu haben ist folgendes:
Wenn man vorne das große Blatt benutzt (gut groß ist relativ Keinbaum hat ein 50er-Blatt), dann scheinen sich meinem Eindrücken nach zu folge die Ritzel nicht so sehr abzunutzen, selbst bei sehr langer Laufzeit.
Dafür geht es dem großen Kettenballt ziemlich an den Kragen.
Das dürfte aber ja alles in allem günstiger sein von den Kosten her.
Da hatte ich schon Kettenblätter, da sahen die Zähne echt aus wie Haifischzähne und man sah auf dem Boden bei Sonnenschein beim Schattenwurd des Kettenblates und der Kette einen eindrucksvollen Spalt zwischen Kette und Kettenblatt.
Geil - jetzt habe ich vier Räder mit denen ich trainieren kann :-).

Angenehme Woche und vielen Dank für die ganzen Ratschläge bzw. die Hilfe

Thomas

https://www.strava.com/activities/1087495246
https://www.strava.com/activities/1087495272

LidlRacer 17.07.2017 12:39

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1316875)
Was ich in den letzten Jahre meine festgestellt zu haben ist folgendes:
Wenn man vorne das große Blatt benutzt (gut groß ist relativ Keinbaum hat ein 50er-Blatt), dann scheinen sich meinem Eindrücken nach zu folge die Ritzel nicht so sehr abzunutzen, selbst bei sehr langer Laufzeit.
Dafür geht es dem großen Kettenballt ziemlich an den Kragen.

Wenn Du das große Blatt (und damit auch größere Ritzel) fährst, wird der gesamte Antrieb geschont.
1. ist so weniger Zugkraft auf der Kette.
2. verteilt sich die Abnutzung auf mehr Zähne als bei klein-klein.

Wirkungsgrad ist so auch besser.

Das heiß aber nicht, dass man um jeden Preis auf dem großen Blatt bleiben soll.
Wenn dabei der Kettenschräglauf zu groß wird, ist das natürlich auch wieder kontraproduktiv.

ThomasG 17.07.2017 12:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1316918)
Wenn Du das große Blatt (und damit auch größere Ritzel) fährst, wird der gesamte Antrieb geschont.
1. ist so weniger Zugkraft auf der Kette.
2. verteilt sich die Abnutzung auf mehr Zähne als bei klein-klein.

Wirkungsgrad ist so auch besser.

Das heiß aber nicht, dass man um jeden Preis auf dem großen Blatt bleiben soll.
Wenn dabei der Kettenschräglauf zu groß wird, ist das natürlich auch wieder kontraproduktiv.

Es läuft meist darauf hinaus, dass ich hinten so etwa das drittgrößte Ritzel benutze.
Ich neige zu recht niedrigen Trittfrequenzen und hinten ist es dann glaube ich ein 21er-Ritzel so um den Dreh.
Ab und zu schalte ich auch mal auf das zweitgrößte Ritzel.
Dann läuft die Kette schon etwas schräg, aber das kommt nicht so oft vor bzw. diese Übersetzung behalte ich dann nicht so lange bei.
Das bringt echt viel statt klein-klein groß-groß zu bevorzugen.
Ich mache das ja mittlerweile schon ein paar Jahre so (manchmal war das dann ein 48 oder 46er-Kettenblatt) und seither halten die Ritzel viel länger.

ThomasG 17.07.2017 21:04

Ende gut - alles gut :-)!
Mein Vetrauen zu Keinbaum ist wieder vollständig hergestellt :-)! -> https://www.strava.com/activities/1088215387


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