Ich hatte auch schon die Polizei vor der Tür stehen. Wegen Fahrerflucht wurde ein PKW mit angeblich meinem Kennzeichen gesucht. Das Kennzeichen hat aber zu meinem Motorrad gepasst und die Sache war erledigt.

Ich hatte auch schon ein paar recht knappe Erlebnisse, zum Glück ist bis jetzt noch nichts passiert. Ich fahre, wenn ich langsamer unterwegs bin, auch immer weit rechts.
Mich würde mal interessieren, ob wirklich einige von euch mittig fahren. Ich könnte mir vorstellen, dass die Autofahrer dann wesentlich genervter sind, da sie möglicherweise bremsen müssen. Genervte Autofahrer haben ab und zu die Angewohnheit dumme Dinge zu tun (Scheibenwaschanlage, riskantes Ausbremsen, Huporgien, Vorträge an der nächsten Kreuzung usw.). Wie haltet ihr es? Rechts oder eher mittig?

Hi.
Weit rechts fahre ich auf keinen Fall, aber mittig oder mittiger habe ich abgestellt.
Denn auch dann wurde ich mitunter äußerst knapp überholt und die von dir beschriebenen Reaktionen inklusive.
Ich fahre rechts auf der Spurrille der Autoreifen also mit ca. 50 cm Abstand Seitenkante. Je nach Straße natürlich.

Ein Allheilrezept außer möglichst verkehrsarme Straßen zu fahren habe ich jedoch nicht gefunden bisher. Manchmal gerät man an wirklich verrückte Leute, manche können nicht Autofahren und wenige sind echte Hilfssherriffs (ohne Rechtskenntnis) - und oh Wunder: einige fahren doch ganz ok ;) .
Und das ist gar nicht mal so abhängig von der eigenen Fahrweise. Außer natürlich, dass man ziemlich sicher noch öfter viel zu eng überholt wird, wenn man ganz rechts fährt.

Ich nutze Google Notes - und zwar stets sofort, sodass ich mich nicht auf mein Gedächtnis verlassen muss. Ich habe genug über das menschliche Erinnerungsvermögen gelesen, um nicht einmal mir selbst zu trauen, obwohl ich mir dessen bewusst und gut trainiert bin. Die kurze Notiz mit Kennzeichen, Uhrzeit, Datum, Ort (in dieser Reihenfolge) wird dann zuhause in eine E-Mail ans Ordnungsamt der zuständigen Gemeinde oder Stadt übersetzt.
Ja, wenn ich eine Angabe vergesse, kommt spätestens am nächsten Werktag eine Rückfrage des Sachbearbeiters - und mein Nachbar fährt nach dem dritten Bußgeld nun nicht mehr mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg.
Genau das! Von nix kommt nix. Was man nicht zählen, messen oder wiegen kann, gibt es nicht. Wenn nur 2 Fälle im Jahr angezeigt werden, existiert offiziell kein Problem, auch wenn es in Wirklichkeit 400x vorkommt und man jedes Mal die Täter damit durchkommen lässt.

Wenn niemand verletzt wurde und keine Spuren zu sichern sind, lasse ich damit aber auch, wie der sorgfältige Leser weiter oben sofort erfasst hat, damit die völlig überlastete und in Radverkehrsfragen ziemlich schlecht ausgebildete Polizei in Ruhe und informiere das Ordnungsamt/den Fachbereich Recht und Ordnung/wieauchimmersichdieBehördenennt.

Dem Threadersteller gute Besserung für das Bike!

Du hast aber auch schlimme Nachbarn.:Lachen2:

Immerhin fahren seine Nachbarn Fahrrad, schon mal ein guter Anfang :Lachen2:.

Naja, aufgrund der konsequenten Intervention eines aufmerksamen und gesetzestreuen Bürgers nun vielleicht nicht mehr.

Ich gestehe, dass ich ihn nicht angezeigt hätte, wenn er sich nicht eine üble Vorgeschichte geleistet hätte - aber das ist eine andere Geschichte. Der Punkt ist: ich weiß jetzt mit Sicherheit, dass die Leute vom Ordnungsamt ihren Job tatsächlich machen.

Kleiner Exkurs: wenn ich meine, trotz Zeichen 239 keine Lust zum Absteigen und Schieben zu haben, rollere ich einfach mit dem Rad, dann bin ich formal Fußgänger und fühle mich trotzdem "schneller".