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Ich kenn mich ja mit so Alpenläufen nicht aus, aber wie steil ist das bei Dir? Gehst Du auch, oder rennst Du auf Teufel komm raus alle Anstiege hoch?
In dem Video von der AlpenX hüpfen die beiden ja die Anstege hoch wie die Gemsen. Schafft man das, wenn man fit ist, über die 160 km? Kann ich mir nicht recht vorstellen. |
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Hier ist das Streckenprofil http://alpenx100.com/wp-content/uplo...6henprofil.pdf, ich wohne in der ersten Senke in der Nähe des zweiten Verplegungspunktes. mmh irgendwie scheint der Link nicht mehr zu funktionieren. Da wäre auf jeden Fall das Streckenprofil :). Ich wohne im Inntal 4 km zwischen Zirl und Axams. Axams kennt der ein oder andere vom Schifahren. |
Letzte Woche bin ich zum Glück recht häufig zum Sport gekommen:
Montag: zweimal Radfahren á 17 km (Arbeit) Dienstag: zweimal Radfahren á 17 km (Arbeit) Berglauf mit 15,7 km und 600 HM Mittwoch: einmal Radfahren á 17 km Donnerstag: Berglauf mit 19,5 km und 940 HM Freitag: Pause Samstag: Berglauf mit 19,3 km und 1050 HM Sonntag: Pause Läuferisch bin ich also auf 54,5 km und 2600 HM gekommen. Ich glaube das mit den Höhenmetern geht so schon in eine gute Richtung. Die Distanzen machen mir zwar noch etwas Sorge. Aber da möchte ich es auch noch nicht übertreiben. Ich möchte erst einmal die Höhenmeter verkraften. Ich kann noch nicht so richtig einschätzen, wie intensiv die Höhenmeter wirklich einschlagen. Auch heute werde ich wohl noch einen Pausentag einlegen, vermutlich. Es hat gestern etwas geschneit und da möchte ich nicht unbedingt in die Berge. Ansonsten habe ich noch gelernt, dass ich zwar beim Marathon-Training gut damit zurechtkomme mit leerem Magen zu trainieren, in den Bergen die Welt aber anders aussieht. Am Dienstag hatte ich dann schon einen ziemlichen Hunger. Am Donnerstag bin ich direkt nach dem Frühstück los (großes glutenfreies Müsli mit Eiweissshake auf Wasserbasis) und das ging überraschend gut. Am Samstag bin ich etwas später los und habe nach dem Frühstück sogar noch eine Gulaschsuppe gegessen und auch das ging gut. Nach dem Laufen war ich dann ein paar mal auf der Toilette. Ich muss da noch die Balance finden zwischen satt und "Darm ist voll". :) |
Ich empfehl dir das große Buch vom Ultramarathon von Hubert Beck...sind alle Themen abgedeckt und auch brauchbare Pläne drin....zumindest sagen das Leute die danach trainiert haben...ich bin zu weit weg vom Ultra laufen, um da was zu sagen.
Aber weiterhin viel Spaß...ich verfolg das weiter.. |
Danke für den Tip. Habe ich mir gleich mal bestellt.
Und dazu noch ein Buch von Kilian Jornet. |
Hast du vor im Frühjahr mal einige Streckenpassagen direkt abzulaufen?
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Woah, da muss ich mich ja ranhalten, um Dein Trainingspensum zu bekommen! :Lachen2:
Generell ist die Richtung 'train what you race' eine sehr gute Idee, insbesondere bei den Trailläufen. Regelmäßiges austesten der Berge, bei Dir ja einfach, wird da ordentlich weiterhelfen. Insbesondere Erfahrung, also das ermüdete, intuitive Laufen von Trails ist durch nichts zu Ersetzen. Gerade das 'Hineinfallen' in einen umgeknickten Knöchel oder intuitiv-spontanes Einschätzen der optimalen Route im Trail bergab müssen trainiert werden, anders wirst Du ab km60 keinen wirklichen Spaß mehr haben. Ermüdung kann gut reinhauen, nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig. Bergaufsprints kannst Du auf jeden Fall einbauen, im WK wirst Du ab der Mitte jede Asphaltblase als steilen, hohen Berg definieren, um ihn gehen zu dürfen. Natürlich mag man etwas Zeit dadurch verlieren, die eingesparte Energie macht dies jedoch mehr als wett. BErgablaufen ist eine der wichtigsten Trainingsgeschichten, da alle Welt bergauf bis zum Erbrechen trainiert. Die exzentrische Belastung der Muskulatur bergab ist aber nicht nur eine komplett andere, muskel- und krampffördernde Geschichte, sie will vor allem trainiert werden. Und das nicht nur muskulär, sondern auch technisch. Hier ist verdammt viel Zeit durch solide Technik und ökonomischen Laufstil gutzumachen! Stichwort Berge: Übe, mit Stöcken zu laufen. Schulter-, Rücken- und Armmuskulatur verkrampfen nicht nur erheblich weniger, auch kannst Du die Beine aktiv entlasten. Auf die 160er Runde hochgerechnet macht das einiges (!) aus, bergauf bist Du schneller dank der Unterstützung, bergab werden Deine Knie es Dir danken. Normale Wanderstöcke tun es da vollkommen, später hat man natürlich mehr Spass mit <300g-Mopeds wie BD Ultra Distance o.ä. Stichwort Rucksack: Du wirst die komplette Distanz, dank Pflichtgepäck, mit Rucksack laufen. Diesen solltest Du vorher ausgiebig getestet, gepackt und gelaufen haben. Auch das ausprobieren, Rücken sind verschieden! Ich komme am besten mit dem Salomon Adv Hydro 12 aus, Kumpel hat einen TNF, das wechselt. Ausprobieren! Stichwort Lampe: Zwei Nächte wirst Du drin haben. Im Dunkeln schauen Wald, Trails und Berge vollkommen anders aus, zudem ist das läppische Gewicht von 200g einer guten Stirnlampe nach 8h Nacht und 30 Stunden Wettkampf schon... ziemlich schwer. Gucken, testen, probieren. Ob Akku (ist fürs Training angenehmer) oder Batterie (im WK einfacher nachzufüllen), das sieht jeder anders. Schuhe ist klar, da hat auch jeder andere Füße. Profil sollten sie schon haben, je mehr, desto Spaß. Aber: desto schneller hobelt der Asphalt des Gummi weg. Geschwollene Füße bei dreistelligen Kilometern in den Beinen und einem 10km-nonstop-Downhill-Trail können da angenehmen Spaß verursachen, also auf ausreichend Platz achten. GoreTex-Schuhe haben hier nix verloren; auch bei Regen läufste Mesh oder ein anderes Geflecht. Wasser kommt bei den DIstanzen ohnehin auch von oben rein- bei GTX kann es nur nicht abfliessen. Was haben wir sonst noch... ach ja. Essen. Übe, mit vollem Magen zu laufen. Ob Brot, Gemüse, Obst, Gel, Riegel oder Gulaschsuppe- in ungefähr dieser Reihenfolge bekommste im WK den Kram ja an den einzelnen VPs. Prinzipiell habe ich mich immer daran orientiert, dass der Körper das bekommt, worauf er HUnger hat. Wenn das nun die Reihenfolge Melone-Cola-Tomate+Salz-Käse-Riegel-Speck-Iso-Grapefruit ist, dann isses halt so. ;) Bedenke, dass 160km Straße grob über den Daumen gepeilt 16.000kcal sind. Plus Höhenmeter. Was die Versorgung mit Nährstoffen angeht, im Schnitt alle anderthalb Stunden einen Döner. Man wird zuwenig essen, egal, wie man sich das vornimmt. Was mir immer hilft, da ich ab km50-60 zu Krämpfen neige: Salztabletten, alle 5-10km (je nach Wetter) eingeworfen. Lange Distanzen habe ich knieschonend auch schon trainiert, indem ich 100er RundenRR gedreht habe und nachher noch 20-30km in den Trail. Dann hast eine kardiovaskuläre und mentale Vorermüdung im System, musst das aber noch in den Wald tragen. Mit was für Material bist denn aktuell unterwegs, oder was planst? :) Und welche Ultras oder sonstigen langen Dinger hast schon hinter Dir? Der Beck hat ein gutes, allgemeines Buch geschrieben, spezifisch isses allerdings weniger. Kann man machen, ist aber eher langweilig, individuell hast da mehr Spaß. ;) Und was die Sorge der Distanzen angeht: Im Vorfeld bin ich kein Mal über 25km gelaufen, hat trotzdem für ne sub14er Zeit beim ZUT dieses Jahr gereicht. Bei einer gewissen ausdauertechnischen Grundlage ist Ultra vor allen Dingen eines: Kopfsache. |
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