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noam 08.09.2015 21:05

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1163553)
die meisten Triathleten sind wohl anders veranlagt als ich.

Das denk ich auch ständig

ritzelfitzel 08.09.2015 22:09

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1163553)
Merkwürdig, genau so haben wir früher gepumpt um ordentlich Muskeln zuzulegen. Also viel Gewicht, wenig Wiederholungen. Wenn ich das drei mal die Woche machen würde, würde ich deutlich zulegen. Ist wohl typbhäbgig, die meisten Triathleten sind wohl anders veranlagt als ich.

So gehts mir auch. lege wahnsinnig schnell Muskulatur zu und leider auch Fettreserven an. So n richtiger Läufer werd ich wohl nie :)

Pmueller69 08.09.2015 22:12

Zitat:

Zitat von DeRosa_ITA (Beitrag 1163544)
Es gibt Vorteile für morgens und es gibt Vorteile für abends, also für uns Nichtprofis relativ wurst ;) Hau rein

Mensch Christian, da bist Du ja wieder. :) Ich dachte schon, Du würdest vor lauter Familienglück und Training dem Forum Tschüss sagen.

DeRosa_ITA 08.09.2015 22:43

Ich hab tatsächlich zeitbedingt seit vielen Jahren kaum mehr reingeschaut aber euch natürlich nicht vergessen ;). Ich hoff ja ab nächstem Juli mich beruflich selbständig zu machen und dann wieder flexibler zu sein zeittechnisch ;).

Pmueller69 08.09.2015 23:42

Zitat:

Zitat von Goldfrosch (Beitrag 1163522)
Schwimmen im Schnitt ca. 2 mal pro Woche, einmal Technik, einmal Intervalle (100er, 200er). Laufen meistens 1 mal pro Woche Bahntraining (meistens 8-10km insgesamt), 1 mal langsam und lang (>15km), 1 mal langsam und kurz (8-12km) pro Woche. Ab Mai dann zusätzlich einen TDL (6-10km). Dazu dann halt 2-3 mal Krafttraining (Oberkörper und Beine tageweise getrennt) sowie einmal die Woche Pilates für Fortgeschrittene für Athletik/Rumpfstabi/Dehnen - all das, worauf man sonst halt nie Bock hat :Lachen2:

Wochenleistung lag da im Frühjahr/Sommer bei 14-18h/Woche.
Das waren noch Zeiten.. dieses Jahr war das gar nix :(

Aber um den Bogen zum eigentlichen Thema zurück zu bekommen:
Ich denke schon, dass 3 mal die Woche Kraft sinnvoll sein kann, aber:
1.: Eher im Frühjahr, nicht den ganzen Sommer durch - da kann man besser mehr koppeln oder Intervalle machen
2.: Im Winter mit vielen Wiederholungen/wenig Gewicht beginnen und dann so steigern, dass man ab Frühjahr eher auf Maximalkraft gehen kann
3.: Oberkörper und Beine getrennt trainieren, damit's in den Trainingsplan passt. In einen Entlastungstag zwischen Rad und Lauf passt z.B. morgens Technik schwimmen mit abends Oberkörper Kraft super rein :)

Das hört sich ganz gut an. Vielen Dank - das ist eine gute Orientierung.

Bike-Felix 09.09.2015 17:11

@Goldfrosch

Wie sah dein Krafttraining denn genau aus? Übungen, Sätze, Wdh, Splits?

Goldfrosch 09.09.2015 19:18

Zitat:

Zitat von Bike-Felix (Beitrag 1163796)
Wie sah dein Krafttraining denn genau aus? Übungen, Sätze, Wdh, Splits?

Grundsätzlich: Vor jeder Übung aufwärmen mit sehr wenig Gewicht, z.B. nur mit Stange.

Ansonsten hatte ich ein paar Kernübungen und hab den Rest improvisiert, wie's halt grad in den Plan bzw. die Tagesform reingepasst hat. Übungen sind z.B.:

Beine/Rumpf (Gewicht immer so, dass der letzte noch technisch sauber geht):
- 5 x 4 tiefe Kniebeugen mit Langhantel auf den Schultern (nicht bis ganz runter, ist schlecht für die Knie!)
- 4 x 4 Oberschenkelbeuger am Gerät
- 4 x 4 Kreuzheben
- 3 x 10-15 Ad-&Abduktor, jeweils links/rechts (4 Durchläufe): Manschetten an die Fußfesseln und dann mit 10kg-12kg Gewicht am Zugseilgerät auf einem Bein stehend (Balanceboard/weiche Matte ist noch besser) Zugübungen für Ad- und Abduktoren gemacht. Schwer zu erklären. Auf dem linken Bein stehend das Seil an der rechten Fußfessel befestigen und nach rechts außen ziehen, dann 180° drehen, das gleiche mit dem anderen Bein. Dann so stehen bleiben und auf dem linken Bein stehend das Seil an der rechten Fußfessel befestigen und nach innen ziehen (über den linken Fuß), dann 180° drehen und das gleiche auf dem anderen Bein. Dabei halt versuchen, Körperspannung zu halten und gerade zu stehen. Falls das nicht klappt, Gewicht niedriger ;) Geht auch mit einem Theraband
- 3 x 10 einbeinige Kniebeugen auf weicher Matte oder Balanceboard, das andere Bein dabei jeweils einmal nach vorn und einmal nach hinten strecken. Wem langweilig ist, nimmt dazu noch eine Stange auf die Schultern und hält die fest, damit man nur noch mit dem Rumpf balancieren muss und nicht mit den Armen
- (wenn's die Form zulässt) 5 - 15 reaktive Sprünge: von einer kleinen Kante oder einem Kasten hüpfen, mit nach oben gezogenen Fußspitzen und leicht angewinkelten Knien, dann so impulsiv und reaktiv wie möglich kurz vorm Aufprall anspannen, mit maximaler Körperspannung auf dem Vorfuß wieder hoch springen. Achtung, Hardcore! Nur machen, wenn man sich ganz langsam steigert und weiß, was man tut. Sehr hohes Verletzungsrisiko!


Arme/Rumpf (da war ich weniger kreativ):
- Bankdrücken
- Trizeps mittels Zugseil (von oben nach unten ziehen), oder Dips, oder Nosebreaker
- Bizeps-Curls mit sz-Stange beidarmig oder Kurzhantel einarmig
- Lat-Zug am Turm
- einarmiges Reißen mit Cowbell
- normales Reißen mit Langhantel
- Übungen für die Schulter, z.B. Unterarme rechtwinklig und mit Kurzhanteln in den Händen Arme nach außen heben, bis die Ellenbogen auf Schulterhöhe sind und langsam wieder runter - keine Ahnung, wie die Übung heißt :Cheese:


Das sind jetzt oft nicht unbedingt klassische "Pumper-Übungen", sondern da ist halt auch viel Stützmuskulatur dabei, das hat bei mir gefühlt schon gut was gebracht und fand ich besser als immer nur Seitenliegestütz, das wird auf die Jahre etwas eintönig :Lachen2:

Sätze und Wiederholungen habe ich dann über die Saison variiert. Im Winter halt mit vielen Wdh und wenig Gewicht angefangen, um dann bis April/Mai immer weiter Richtung wenig Wdh mit viel Gewicht zu gehen. In der WK-Phase dann Krafttraining halt nur noch begleitend eingestreut, mit den für mich wichtigsten Kernübungen (Kniebeuge, Latzug und Trizeps - plus jeweilige Antagonisten, mehr so fürs Gewissen ;) )

Bike-Felix 09.09.2015 19:22

Und wie hast du das gesplittet / in dein Wochentraining integriert?


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