Exkurs: Weshalb ich DHL mag
Jemand hat mir ein Päckchen geschickt. Keine Ahnung, wer. Ich erwarte nichts. Und dann noch mit dem Logistikunternehmen GLS. Gestern Abend lag eine Benachrichtigung in meinem Briefkasten. Ich lasse mir Dinge grundsätzlich nur mit der DHL liefern. Ich überlege, wer der Absender sein könnte. Seit Weihnachten habe ich keine Bestellungen mehr aufgegeben und diese sind auch alle - von DHL geliefert worden. Doch halt! Ich erwarte doch mein neues Rad! Doch das wird erst gegen Ende Januar erhältlich sein und außerdem habe ich dem Besitzer des Bike-Ladens mitgeteilt, dass ich das Rad persönlich abholen werde. Vielleicht hat er´s vergessen oder es gab ein Missverständnis? Kurzerhand Kontakt aufgenommen: Nein, das Rad sei nicht versandt worden, käme auch frühestens in 5 bis 8 Tagen in seinem Laden an. Hmm. Ich prüfe die Trackingnummer auf dem Benachrichtigungsschrieb. Im Absendeort kenne ich niemanden. Merkwürdig. Ich nehme den Schein nochmals unter die Lupe und lese, dass das Päckchen in einem GLS-Store abgegeben worden sei. Dieser sei in ... einem Wäsche- und Heißmangelladen ein paar Straßen von mir entfernt untergebracht. Öffnungszeiten: 9 bis 16 Uhr. Na super, genau die Zeit, in der der durchschnittliche Steuerzahler sein Geld verdient. Genau die Zeit, in der ich auch nicht zu Hause gewesen bin, um das Päckchen entgegen zu nehmen. Welchen Sinn macht es, den Service-Store nur bis 16 Uhr zu öffnen? Wenn der durchschnittliche Steuerzahler und Arbeitnehmer noch nicht zu Hause ist? Da ich nichts erwarte, nichts bestellt habe (mein Rad mal ausgenommen), werde ich definitiv nicht später zur Arbeit gehen beziehungsweise früher von der Arbeit gehen. Dann geht das Päckchen halt zurück. Zu seinem unbekannten Absender.
Wie lobe ich mir da die DHL! Deren Filialen haben meist bis 18:30 oder 19:00 geöffnet und mir als Packstation-Kunde ist es sowieso egal, wann DHL seine Tore schließt: Zur Packstation kommt man 24 Stunden am Tag.
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