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Mike1 25.03.2013 17:00

Zitat:

Zitat von Mandarine (Beitrag 886160)
Man muß sich auch mit dem Land und den Gefahren bei solch einem Abenteuer auseinandersetzen. Dies wurde in diesem Fall offensichtlich vernachlässigt.

Herdenschutzhunde in der Türkei sind sehr gefährlich, wer der Herde zu nahe kommt wird nur einmal durch bellen verwarnt, dann wird der Feind angegriffen.

Die zwei wirken auf mich eigentlich sehr informiert und besonnen, nach 14000km Radreise lässt sich eine gewisse Erfahrung mit Hunden leider auch nicht vermeiden. Ich kenn sie allerdings nicht persönlich.
Die Hunde haben anscheinend zu einem Hof/Hütte in der Nähe der Straße gehört. Keine Spur von Herde.

Zitat:

Der Gebissene kann froh sein, dass der Hund an diesem Tag gute Laune hatte.
Gute Laune? Die Dame hatte Glück ohne Muskelschäden und Hauttransplantation davonzukommen! Von den Schmerzen, abgebrochener Radreise, 8 Wochen ohne Radfahren und 14 Wochen Heilung nicht zu sprechen.

Und sowas kann durchaus auch in unserer heilen Welt passieren. Bei den ganzen Gehöften+Hofhund(en) in den oberösterreichischen Streusiedlungen wird mir jedes Mal unwohl. Die Hunde fungieren oft auch als Jagdhunde und lassen sich selbst durch lautes Brüllen nicht abschrecken.

keko 26.03.2013 11:26

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 885864)
Und wie macht man so was?

Zitat:

Zitat von Pmueller69 (Beitrag 885918)
Ich schaue, dass ich Abstand halte und beachte den Hund nicht, wenn er mir suspekt ist. Damit signalisiere ich dem Hund, dass ich mich nicht für ihn interessiere. Wenn ein Hund auf mich zukommt, höre ich auf zu laufen und gehe langsam vorbei.
Hunde spüren auch, wenn Du unsicher bist oder Angst hast. Das nehmen sie als Bedrohung war.

Schöne Theorie, hier mal die Praxis:

Neulich abends im Dunkeln beim Joggen auf einem Wirtschaftsweg:

Zuerst sehe ich einen roten Ring, der auf mich zuläuft, dann einen großen dunklen Hund. Ich bleib vor Schreck stehen. Der Hund bremst ab, läuft um mich rum, schnüffelt an meinem Hintern rum. Läuft seitlich an mir vorbei, weswegen ich instinktiv meine Arme hochnehme. Nun springt der Hund an mir hoch. Endlich kommt Frauchen herbei und sagt "Keine Angst, der will sie nur begrüßen".

Was, wenn er das bei einem Kind macht und das Kind davonläuft? Wird dann sein Jagdinstinkt geweckt? Habe ich (das Kind) falsch reagiert? Der Hund hat sich gefälligst auf den Mensch einzustellen und der Mensch nicht irgendwelche Theorienen anzuwenden, die dem Tier passen.

Nachdem ich mich von dem Schreck erholt hatte, schrie ich die zierliche Frau spontan an "Soll ich sie so auch mal so begrüßen", worauf sie völlig verstört schnell ihren Hund heranzerrte und weglief. :Cheese:

Lucy89 26.03.2013 11:46

Ich krieg bei solchen Stories Gänsehaut überall. Das ist mein Albtraum. Auf Rhodos hatte ich einen Lauf abgebrochen weil ich nervlich am Ende war (ständig Hunde, agressiv bellend usw.) Auf Lanzarote liefen uns auch 3 riesen Hunde vors Rad. Aber die sind wohl irgendwie nur zu Hause abgehauen und hatten Glück, dass sie nicht überfahren wurden. Da war keine Gefahr, aber ich erschreck mich immer direkt.
Klar hatte ich auch schon einige Erlebnisse mit Hunden und wenn mir im Wald ein unangeleinter Dobermann ohne Besitzer begegnet (wie neulich) krieg ich Panik ohne Ende. Kann das liebste Tier sein, aber das weiß ich ja nicht.
Wie auch immer, ich geh kaum noch in den Wald. Jetzt bin ich ab Freitag selbst Hundebesitzer und hoffe, dass meine Angst sich dann auch legt und wenn mein Hund mich dann im Wald begleitet und beschützt, gehts mir vielleicht generell auch besser (hier im Wald hab ich auch leider nicht nur Angst vor Hunden...).

Troedelliese 26.03.2013 11:52

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 886511)
Schöne Theorie, hier mal die Praxis:

Neulich abends im Dunkeln beim Joggen auf einem Wirtschaftsweg:

Zuerst sehe ich einen roten Ring, der auf mich zuläuft, dann einen großen dunklen Hund. Ich bleib vor Schreck stehen. Der Hund bremst ab, läuft um mich rum, schnüffelt an meinem Hintern rum. Läuft seitlich an mir vorbei, weswegen ich instinktiv meine Arme hochnehme. Nun springt der Hund an mir hoch. Endlich kommt Frauchen herbei und sagt "Keine Angst, der will sie nur begrüßen".

Was, wenn er das bei einem Kind macht und das Kind davonläuft? Wird dann sein Jagdinstinkt geweckt? Habe ich (das Kind) falsch reagiert? Der Hund hat sich gefälligst auf den Mensch einzustellen und der Mensch nicht irgendwelche Theorienen anzuwenden, die dem Tier passen.

Nachdem ich mich von dem Schreck erholt hatte, schrie ich die zierliche Frau spontan an "Soll ich sie so auch mal so begrüßen", worauf sie völlig verstört schnell ihren Hund heranzerrte und weglief. :Cheese:

Das war die Aufforderung, hochzuspringen. Der Hund war wohl schlecht erzogen.

keko 26.03.2013 12:19

Zitat:

Zitat von Troedelliese (Beitrag 886522)
Das war die Aufforderung, hochzuspringen. Der Hund war wohl schlecht erzogen.

Das ist mir egal. Ich möchte nicht, dass ein fast 1m großer Hund an meinem Hintern rumschnuppert und an mir hochspringt, wenn ich friedlich auf meiner Laufrunde bin.

Duafüxin 26.03.2013 12:40

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 886531)
Das ist mir egal. Ich möchte nicht, dass ein fast 1m großer Hund an meinem Hintern rumschnuppert und an mir hochspringt, wenn ich friedlich auf meiner Laufrunde bin.

Ich hab mir auch schon überlegt, was wohl passiert, wenn man, grad mit sonem doofen Spruch "Der will nur spielen" oder so abgespeist wird und dann auf den Besitzer zugeht und den begrabbelt und dann sagt" Oh, ich tue nix".

Taunusschnecke 26.03.2013 12:59

Ja , ein Hund sollte keinem Andern zu nahe kommen.

eigentlich...

Ich renne mal ohne Hund...eher selten aber dann habe ich hier im Taunuswunderland fast immer kein Problem. Ich habe aber auch gar keine Angst vor Hunden, was die Kerle natürlich sofort merken.

Der Bericht in der Runners ist mal wieder aufwühlend. Also hier trifft man eher selten sechs Pits auf einen Haufen. Was passiert ist die ewige Diskussion mit Hunden und Joggern. und ein Angstschüren.

Grundsätzlich ist die Anschrei Methode doch recht effektiv.
Davor sollte man ruhig einen Gang runter schalten. Den Weg aber beibehalten und Hund ignorieren. Und dann wenn das alles nix nutzt ...anbrüllen.

ja Keko..Du bist lieb stehen geblieben und hattest bestimmt auch ein Unwohlsein...und dann die Hände hoch...ist die Einladung für mal gucken was noch so geht. Wenn Bruno springen soll dann ...na was meinst Du wie das optische Kommando aussieht?
ja genau;)
Aber recht hast Du,die Tussi hätte sich entschuldigen müssen. und den Hund zurück pfeifen sollen...wenn Du zu sehen warst.


Andererseits, wenn ich in Zivil bin und mal nur so spazieren gehe, dann kommen mir oft die Läufer hoch erhobenen Hauptes entgegen und vorbei ohne ein Nicken, obwohl ich ihnen den Hund von der Gasse geräumt habe...:cool: Wenn ich alleine laufe bedanke ich mich immer, wenn Hundehalter ihre Hunde zurückzunehmen wenn ich komme!!!! In der Hundeziehung nennt man sowas positives verstärken.:Cheese:

Am besten sind noch die coolen E-bike Opas, die mit ihrer Geschwindigkeit nicht umgehen können und dann um die Ecke schießend volle Lotte in meine Flexleine fahren :Nee: oder einfach vorbei schießen mit 35 Sachen so 20 cm am Hund...aber dann beschweren wenn der mal reagiert..und bei aller Liebe so schnell kam ich auch nicht reagieren...auch wenn die klingeln...

Ihr seht man kann sich endlos gegenseitig beschimpfen...:)

jul 26.03.2013 13:35

mit 16 bin ich bein mountainbiken mal in den allerwertesten gebissen worden weil mich plötzlich ein hund von der seite angsprungen ist.... hab heute noch eine kleine narbe!

oft hätt ich gerne eine 12 gauge dabei...


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