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Ich habe eine ähnliche Problematik mit Hawaii 07. War schon ein paar mal da, bin älter geworden. Bestzeiten? Werden wohl eher nicht verbessert werden. Was tun? Mein erster Impuls war: Alles egal, einfach nur lulli trainieren, Urlaub machen, durchquälen, T-Shirt an die Wand hängen. Ohne Ziel trainieren reizt mich aber ganz und gar nicht. Außerdem weiß ich, wenn ich mit diesem Minimalziel antrete, dann habe ich gleich gar keinen Bock überhaupt zu trainieren. Finishen geht schließlich auch ohne Training (naja, so ähnlich jedenfalls). Außerdem ist ein IM ohne Training kein Spaß und eine 11-12 Stunden finish auch irgendwie ernüchternd (das soll jetzt nicht überheblich klingen, ist ja alles relativ). Also dann? Ich habe mir also mal ganz genau meine ehemaligen Splits angesehen und beschloßen, das wenn überhaupt mein Laufsplit verbesserbar ist. Werde also versuchen stabil zu schwimmen und zu radeln und dann versuchen eine Laufbestzeit zu schaffen. Gebe zu, das es einfacher ist, wenn der letzte IM (oder der letzte IM-Hawaii) schon etwas zurückliegt (bei mir 99). Die direkte Vergleichbarkeit ist dann nicht mehr so gegeben. Für Moo war die Motivation für mich einfacher, das ich mich nach diversen Niederlagen ganz auf "Mir selbst beweisen, das ich laufen kann." konnte. Zeit, Platz etc. waren mir weitgehend egal, es ging um meine Selbstachtung. Das war Motivation genug. Früher war meine Hauptmotivationsquelle immer die Hawaii-Quali an sich. Wenn es im Wettkampf (und später im Rennen genauso) hart wurde, habe ich an mein Ziel gedacht: Quali. Für/In Hawaii dann war es schon schwieriger mit der Motivation. Tolle Zeiten, Platzierungen etc. konnte ich mir eh abschminken. Wie also motivieren? Speziell im Rennen habe ich damit immer Probleme gehabt nach dem Motto: Wenn du jetzt durchbeißt wirst du 200. wenn du jetzt gehst wirst du 250. ... dann bin ich meist gegangen. :Cheese: Dir kann ich jetzt sicher keine Tips geben, ich für mich würde aber versuchen ein Ziel zu finden welches du unter deinen bestehenden Außenbedingungen als Herausforderung empfindest. Schönes, ehrliches Post! Axel |
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Der zweite kommt mir nicht so bekannt vor. Irgendwie mißt man sich doch an "besseren" Zeiten und wenn der Druck und die Ziele weg sind, fehlt auch der Schweinehund, der einen antreibt. Eine Gratwanderung, sich beruflich/privat/familiär nicht zu sehr unter Druck zu setzen, und in allen 3 Bereichen rundum zufrieden zu sein ... aber ich drifte ab in :offtopic: |
Zunächst mal: ein gruseliger Post. Gruselig weil so abschließend...
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Andererseits liegt darin aber auch ein Reiz, nämlich der des Vegleichs: wie ist die Form im Vergleich zum letzten Jahr? Wie komme ich vorwärts? etc... Zitat:
Und das schlechte Gewissen: dito. Ohne wenn und aber. Zitat:
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Ich für mich weiß, dass es noch LANGE nicht zu Ende ist. Es gibt noch so viele Herausforderungen da draußen (und damit meine ich nicht die Herausforderung, die Streckenlängen so lange auszudehnen, bis einfach kein anderer mehr mitmacht und ich damit der Sieger bin), dass es wohl noch eine Weile dauern wird, bis das Feuer wirklich erlöscht. |
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Felix |
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Für mich waren meine WK-Ergebnisse (12-14 Std.) immer Resultate eines verzweifelten und grandios gescheiterten Zeitmanagements. Durch meinen IT-Job hatte ich nie wirkliche Regelmäßigkeit und manche Radeinheit habe ich vor Servern verbracht, die plötzlich nicht mehr wollten. Ich bin nachts um 23h 1:30-2h gelaufen, bis ich fast zusammengeklappt bin usw. Woran ich heute zu knabbern habe, ist die "was-wäre-Variante". Ich weiß, dass ich quasi unter Wert "weggegangen" bin und das nervt mich ungemein, da ich mein Potential vom Laufen her kenne. Aber was solls, dafür komme ich heute sehr viel besser mit meinem inneren Schweinehund zurecht und das ist ja auch was wert :Lachen2: Es ist die Kunst des Loslassen, die jetzt gefragt ist ... |
Der Wiedereinstieg in das seriöse Training geht bei mir traditionell einher mit einer leichten Verschärfung des allgemeinen Lebensstils. Ich gehe dabei schrittweise vor und ziehe Monat für Monat die Daumenschrauben etwas mehr an. Betroffen ist vor allem die Ernährung.
Ab heute gestrichen: Alkohol außer Radler, Süßigkeiten aller Art, Butter, fetter Käse, gesüßtes Schokomüsli, Fertiggerichte aller Art. Stattdessen: Obst, Margerine, fettarmer Aufschnitt, Vollkornflocken mit Joghurt, Gemüse. 5x pro Woche etwas Fisch, täglich Gemüse. Ich freue mich drauf! Nichts tut so gut wie gute Ernährung. Mahlzeit! Klugschnacker |
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und zum Thema Vollkorn/Ballaststoffe gibt es zwischenzeitlich auch andere Erkenntnisse: http://www.swr.de/odysso/archiv/2007/01/11/beitrag.html den Beitrag zum Thema Bananen liest man besser nicht, hier vergeht einem jegliche Lust, dieses Obst nochmal in die Hand zu nehmen :Nee: Grüße feder |
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