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Newbie 23.01.2012 10:49

Zitat:

Zitat von Rhing (Beitrag 701605)
Immerhin scheint er das Ganze als eingetragener Kaufmann und nicht über ne GmbH betrieben zu haben. Da dürfte es etwas einfacher sein, auch praktisch an ihn ran zu kommen. Da wollte er wohl als Patriach nicht glauben, dass so was passieren kann.

das glauben noch viele :Nee:

grad die letzten Tage in der Schweiz sehr aktuell, der Zusammenbruch der ERB-Gruppe, eins der grössen Familienunternehmen der Schweiz. Grundsolide, bis man immer grösser werden wollte. Schlussendlich zerbrach alles. Nun beginnt heute die Gerichtsverhandlung gegen den Sohn des Firmengründers. Bin mal gespannt wie das läuft - er versucht das ganze herauszuziehen bis zur Verjährung.

Das Banken Geld verloren haben ist mir eher egal, dass aber Angestelle zum Teil ihr Gehalt nicht erhalten haben oder z.b. die Stadt Winterthur damals die Löhne der Mitarbeiter gekürzt hat um das Loch in der Steuerkasse zu füllen schon.

unterdessen wohnt der eine Junior noch immer in einem riesigen Schlossgut oberhalb des Bodensees :Nee:

Ausdauerjunkie 23.01.2012 11:02

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 702212)
.......
unterdessen wohnt der eine Junior noch immer in einem riesigen Schlossgut oberhalb des Bodensees :Nee:

Dagegen ist doch nichts zu sagen.

Wenn jemand ein Unternehmen, eine Firma oder so etwas auf die Beine stellt und damit gutes Geld verdient , es auf die Seite legt (also verdient!) -warum nicht?

Dass es jeder Firma mal schlecht gehen kann, bzw. niemand vor der Insolvenz sicher ist, das ist doch klar - so what?

So ist das Leben!

Soll der Chef sein Privatvermögen austeilen, dass es den kleinen Angestellten besser geht?

Wem das alles nicht paßt, der sollte selbst "Chef" werden, ein Unternehmen gründen, usw.....

drullse 23.01.2012 11:16

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 702220)
Dagegen ist doch nichts zu sagen.

Wenn jemand ein Unternehmen, eine Firma oder so etwas auf die Beine stellt und damit gutes Geld verdient , es auf die Seite legt (also verdient!) -warum nicht?

Wenn die Angstellten ordentlich entlohnt werden und die Arbeitsbedingungen gut sind - warum nicht?

Danach sieht's bei Schlecker aber nicht aus. Aber klar: die 1,6 Milliarden Vermögen hat sich die Familie hart erarbeitet...

Zitat:

Soll der Chef sein Privatvermögen austeilen, dass es den kleinen Angestellten besser geht?
Woher hat er denn sein "Privatvermögen"?


Rhing 23.01.2012 11:19

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 702220)
Soll der Chef sein Privatvermögen austeilen, dass es den kleinen Angestellten besser geht?
Wem das alles nicht paßt, der sollte selbst "Chef" werden, ein Unternehmen gründen, usw.....

Ja, das wird er wohl müssen, es sei denn, Eigentümer ist seine Frau oder er es sonstwo versteckt hat. Er hat eben keine GmbH.

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 702220)
So ist das Leben!

wenn man nicht glaubt, dass es jedem Unternehmen mal schlecht gehen kann und das Auswirkungen hat.

Newbie 23.01.2012 11:24

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 702220)
Dagegen ist doch nichts zu sagen.

Wenn jemand ein Unternehmen, eine Firma oder so etwas auf die Beine stellt und damit gutes Geld verdient , es auf die Seite legt (also verdient!) -warum nicht?

Dass es jeder Firma mal schlecht gehen kann, bzw. niemand vor der Insolvenz sicher ist, das ist doch klar - so what?

So ist das Leben!

Soll der Chef sein Privatvermögen austeilen, dass es den kleinen Angestellten besser geht?

Wem das alles nicht paßt, der sollte selbst "Chef" werden, ein Unternehmen gründen, usw.....

ähm.. der Herr hat Privatkonkurs angemelet und so lange genervt, bis er einen einen kostenlosen Anwalt für die Prozessführung bekam. Eine Woche vor dem Prozess widerum möchte er nun seine eigenen Anwälte, weil er nun Geld geschenkt bekommen habe... Das riesige Schloss hat er ein halbes Jahr vor dem Zusammenbruch seinen damals 1-jährigen Zwillingen geschenkt - deshalb fiel das Grundstück aus dem Firmenvermögen und die Angestellten gehen leer aus. Obwohl angeblich arm fährt er noch immer einen Mercedes.

dem Geschäft gings nicht schlecht -im Gegenteil - alle Geschäftsbereiche florierten bis in eine Ostdeutsche Immobilienfirma finanziert und Patronatserklärungen unterzeichent wurden...

Rhing 23.01.2012 11:31

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 702234)
... Das riesige Schloss hat er ein halbes Jahr vor dem Zusammenbruch seinen damals 1-jährigen Zwillingen geschenkt - deshalb fiel das Grundstück aus dem Firmenvermögen und die Angestellten gehen leer aus. ...

... wobei solche "Geschäfte" - nach deutschem Recht - wohl vom Insolvenzverwalter anfechtbar wären. Kurz vorher noch was "grade zu biegen", funktioniert bei solchen Dingen nicht. Wenn Rechtsgeschäfte nicht formbedürftig sind, kann man sie natürlich rückdatieren. Beim notariellen Vertrag dürfte das "schwierig" werden.

Ausdauerjunkie 23.01.2012 11:40

Zitat:

Zitat von Newbie (Beitrag 702234)
ähm.. der Herr hat Privatkonkurs angemelet und so lange genervt, bis er einen einen kostenlosen Anwalt für die Prozessführung bekam. Eine Woche vor dem Prozess widerum möchte er nun seine eigenen Anwälte, weil er nun Geld geschenkt bekommen habe... Das riesige Schloss hat er ein halbes Jahr vor dem Zusammenbruch seinen damals 1-jährigen Zwillingen geschenkt - deshalb fiel das Grundstück aus dem Firmenvermögen und die Angestellten gehen leer aus. Obwohl angeblich arm fährt er noch immer einen Mercedes.

dem Geschäft gings nicht schlecht -im Gegenteil - alle Geschäftsbereiche florierten bis in eine Ostdeutsche Immobilienfirma finanziert und Patronatserklärungen unterzeichent wurden...

Ok, das klingt dann in der Tat "heftig".


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