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Der Anspruch des Erfinders Andrew Coggan ist, dass NP bei ungleichmäßig gefahrenen Strecken derjenigen Leistung entspricht, die man mit gleichem physiologischen Aufwand bei konstanter Fahrweise im Durchschnitt erreicht hätte. K3-Intervallen werden nicht von allen Experten empfohlen. Ich hab mich dieses Jahr nach einem Krafttrainingsblock im Winter auf dem Rad verbessert, auch am Berg. Intervalle mit niedriger TF bin ich nie gefahren. Zitat:
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Das les ich auch grad.
die Autoren treffen aber nur die Aussage, dass K3 kein Krafttraining im eigentlichen Sinne ist. Die Aussage "Physiologische Anpassungen im Sinne eines Krafttrainings werden nicht erreicht." schließt aber andere physiologische Anpassungen ja nicht aus. (Welche auch immer das genau sind.) Darauf wird leider nicht weiter eingegangen. Meine spontane Schlussfolgerung wäre daher: beide Methoden (also IK-Krafttraining oder "KA" auf dem Rad) haben ihre Effekte. Stellt sich die Frage: Welcher Weg bringt dem einzelnen Sportler mehr? (hab's aber erst einmal im Schnelldurchgang geschmökert, vielleicht hab ich auch ne wichtige Info überlesen...) Mir persönlich tut z.B. das von Hottenrott als "KA extensiv" bezeichnete "Dauertreten" großer Gänge bei moderater Intensität ab und an recht gut. Das habe ich dieses Jahr kaum gemacht, dafür echtes Krafttraining. Am Berg fahr ich damit für meine Verhältnisse gefühlt besser als früher, aber große Gänge im Flachen gehen eher nicht so gut. P.S.: ist jetzt etwas am Thema hier vorbei - Sorry |
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Ich versuch' beides zu machen und zwar ganzjährig (aber ich schaff's natürlich nicht, das in jeder Woche unterzubringen (da reicht mein Zeitbudget nicht aus, außerdem passt es oft nicht zu bevorstehenden/ gerade absolvierten Wettkämpfen) |
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Zum Thema Krafttraining fällt mir eine Bemerkung von Arne ein in einer Sendung zum Schwimmen, dass man durch ("Kraft"-)Training mit Paddles-Schwimmen besser wird im Schwimmen mit Paddles. Uebertragen auf das Radfahren frage ich mich dann, ob man durch Krafttraining im Gym besser wird im Gym aber nicht aufm Rad und stattdessen besser eher "kraftbetonter" Radfahreinheiten machen sollte? |
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Es gibt gute Schwimmer, die schwimmen 20% ihrer Kilometer im Wasser mit Paddles und welche, die schwimmen nur 10% ihrer Wochen-Kilometer mit Paddles, aber ich hab' noch keinen wirklich guten Schwimmer kennen gelernt, der auf dieses Trainingsmittel komplett verzichtet. Desweiteren gibt es auch keinen seriösen Wettkampfschwimmer, der auf isoliertes Krafttraining als Trainingsmittel verzichtet. |
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Ich denke auch wenn die Autoren schon wissen was sie schreiben die Warheit irgendwo in der Mitte liegt. Auch wenn die Autoren Krafttraining mit Gewichten bevorzugen und K3-Training einem normales Intervalltraining gleichsetzten würden, so denke ich das man von beidem Profitiert. Wie Hafu schon schreibt, absolvieren wohl alle guten/Profi-Sportler Krafttraining mit Gewichten. Doch auch das "Krafttraining" oder auch "Kraftausdauertraining" oder einfach K3-Training wird eigentlich von allen guten/sehr guten Radfahren praktiziert. Es sagt ja keiner, dass dies die einzige Wahrheit ist. In wirklichkeit wird man wohl feststellen, dass die meisten eben noch Gewichte stemmen, was aber oft nicht zu lesen oder zu hören ist. Ich denke man muss seine eigenen Erfahrungen sammeln und ich kann für mich behaupten, dass es bei mir wirkt. Auch wenn es nur plazebo ist und der Glaube die Berge versetzt so hab ich trotzdem was gewonnen, auch wenn ich das gleiche durch anderes Training hätte erreichen können. War das jetzt verständlich ausgedrückt? :Gruebeln: Den Kommentar von Arne, dass man beim Paddles schwimmen nur im Paddlesschwimmen gut wird, denke ich ist was wares dran. Ich würde das ganze aber nicht auf die Spitze Treiben. Sicherlich wird man zuallerst mal in dem besser was man übt. Die Kunst bei der Sache ist ja, es dann in den normalen Bewegnungablauf zu überführen. Das gleiche macht man ja auch bei simplen intervallen. Z.B. beginnt man mit 100ern. Dabei ist das Tempo ja auch nicht genau das, was einen im Wettkampf erwartet. dann steigert man die länge der Intervalle und nähert sich dem geplanten Wettkampftempo an. Auch hier findet eine langsame Annäherung statt, in dem man gut werden will. Nämlich das Wettkampftempo zu steigern. Das gleiche kann man dann z.B. auch auf Lauf-ABC oder Schwimmtechnik übertragen. Einzelne Übungen bringen einem erstmal nix für das normale laufen. Erst wenn man die stilistischen Dinge ins normale Training immer mehr einstreut und das erlernte auf längere Strecken umsetzt hat man einen Benefit draus. Deshalb geht das ganze ja auch nach dem Prinzip: Erst erlernen und verstehen, dann das verstandene immer wieder Üben und wenn man es kann immer wieder Trainieren. So das war das Wort zum Donnerstag :) Bernd |
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