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Thorsten 10.01.2010 22:42

Also unter 4er-Schnitt beim Laufen und Sub-8 auf 500 m zu schwimmen können sich sehen lassen. Soweit bin ich nicht, beim Schwimmen werde ich da auch nicht hinkommen.

Und noch einer mehr, der dafür ist, dass diese weiße Pracht sich in den flüssigen Aggregatzustand zurückverwandelt, in den Gulli fließt und den Weg fürs Frühjahr frei macht :cool:.

jürsche 10.01.2010 23:08

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 331294)
Und noch einer mehr, der dafür ist, dass diese weiße Pracht sich in den flüssigen Aggregatzustand zurückverwandelt, in den Gulli fließt und den Weg fürs Frühjahr frei macht :cool:.

Aber hallo!

jürsche 19.01.2010 12:50

Bestandsaufnahme
 
Hi Foris,

mit Ablauf diese Woche geht das allgemeine Grundlagentraining (auch Prep-Phase genannt) seinem Ende entgegen und es wird langsam aber sicher Zeit, den guten alten Umfangshammer auszupacken. Doch zuvor ist es Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

Ich bin insgesamt wirklich zufrieden und habe das Gefühl, ziemlich gut im Plan zu liegen. Ich bin von Erkältungen und Schlimmerem abgesehen von ca. 3 Tagen Heiserkeit vollständig verschont geblieben, worüber ich sehr froh bin. Auch Verletzungen gab es keine ernsthaften, ein lästiger entzündeter Zehennagel war da schon das Schlimmste. Meinen Leistungsstand kann ich (noch) nicht wirklich objektiv beurteilen, da ich nur einen echten Laufwettkampf Anfang Dezember bestritten habe und auch nur einmal nen halbwegs ernsthaften 500er geschwommen bin. Beides war ungefähr im Rahmen dessen, was ich sonst so um die Jahreszeit auch hingekriegt habe. Ich möchte aber auf alle Fälle im Laufe dieser Woche, wahrscheinlich Donnerstag und Freitag, noch mal 500 auf Zeit schwimmen und 3000 auf Zeit laufen, damit ich eine Kontrollmöglichkeit habe, und das dann regelmäßig während der Regenerationswochen wiederholen, falls da nicht sowieso Wettkämpfe anstehen.

Fahrrad bin ich schon deutlich mehr gefahren als in den vergangenen Jahren um diese Zeit, und es gelingt mir bisher eigentlich ganz gut, den Witterungsbedingungen einigermaßen zu trotzen. Nachdem mich allerdings vorletzten Samstag Glatteis mit lockerer Neuschneeauflage gezwungen hat, stundenlang auf der Rolle zu kurbeln (Filmarchiv machts möglich), habe ich sogar die Anschaffung von Spikereifen fürs MTB erwogen, allerdings brauchtma ja dann auch gleich n paar Laufräder und ne Kassette, und ich hoffe inständig, dass das Wetter sich in den nächsten Wochen so entwickeln wird, dass eine solche Investition sich nicht mehr lohnt. Radform erscheint mir auch einigermaßen OK, kann an einigen markanten Stellen schon fast meine üblichen Sommer-Übersetzungen fahren. Über Schnitte, Kilometerleistung, Watt- und Pulswerte kann ich aber keine Auskunft geben, weil weder an mir noch an meinem Trainingsrad irgendwelche Messtechnik dran ist. Kann sein, dass ich dadurch ein paar Prozentchen verschenke, und vielleicht ärgerts mich am 5. Juli gewaltig, wenn nur wenig zur Quali fehlen sollte. Trotzdem will ichs lassen, wie's ist: Ich habe in allen Bereichen einen minutiös durchgeplanten und geregelten Tagesablauf, da ist mir die Freiheit, „nach Gefühl“ zu trainieren, wenn ich mal unterwegs bin, doch recht wichtig.

Ansonsten habe ich recht viel Trainingszeit in Kraft, Technik und Koordination investiert, was sich hoffentlich in geringerer Verletzungsanfälligkeit und letztlich bittebitte auch in schnelleren Zeiten niederschlagen wird. Mein Kraftniveau ist im Oberkörper etwas geringer als im letzten Winter, Kniebeugen und Kreuzheben hauen aber janz jut hin, und dette is für unsaeen ja wichtja, wa. Kraft-Last-Verhältnis ist sogar eher besser, weil ich ein Stückchen leichter bin als sonst um die Jahreszeit, und das ist ja auch nicht wirklich schlecht. Da fällt mir ein, wo ist eigentlich der alljährliche Speckweg-Fred? Den fand ich als Unbeteiligter immer ziemlich unterhaltsam...:Lachen2:

Was wird in den kommenden Wochen anders? Zunächst mal steigen die Umfänge, die langen Läufe und Ausfahrten werden länger (Lauf bis 2:30, Rad bis 5:00, bei wenigen ausgewählten Gelegenheiten vielleicht auch mehr) und eine dritte Radeinheit kommt dazu (K3, freu mich schon), dafür muss die zweite Muckibudeneinheit der Woche weichen. Außerdem will ich regelmäßig einmal/Woche Hügel laufen und diese Einheit auch schrittweise ausdehnen. Die dritte Radeinheit bringt es auch mit sich, dass ich künftig einmal wöchentlich meinen Schulweg mit dem Radl bestreiten muss, damit ich anschließend gleich starten kann, sonst bleibt am Nachmittag zu wenig Zeit. Das bedeutet Abfahrt 6:30, immer schön Wetterbericht verfolgen und beim Aufstehen um halb 6 die Straße auf Glatteis überprüfen, ja servus... Aber was tut man nicht alles, gell. Zusätzlich habe ich mir wie jedes Jahr fest vorgenommen, weiterhin ABC, Sprünge, Barfuß, Stabi und all das andere wichtige Zeugs zu machen, das man so gern mal unter den Tisch fallen lässt.:Peitsche:

Noch was? Nö, außer dass ich am vergangenen Samstag fast zehn Stunden lang ununterbrochen kalte Füße hatte, zuerst auf dem Rad, dann beim Holzmachen im Wald und schließlich beim Schlittschuhlaufen mit den Kids. Rückblickend wars auf dem Rad sogar noch am wärmsten. Außerdem hab ich gestern beim Laufen meinen Autoschlüssel ausm Radtrikot verloren, was mir komplett unerklärlich ist. Bin schon gefühlte 1000km mit irgendwelchen Sachen in dem Trikot gelaufen, ist nie irgendwas rausgefallen, und jetzt das. OK, an der Laufhose wär ein Schlüsseltäschchen mit Reißverschluss dran, aber wenn da was drin ist, gieksts immer so am Bobbes. Naja, what shall's. In diesem Sinne, schöne Woche!

jürsche 07.02.2010 01:13

Endlich...
 
...komm ich wieder mal dazu, hier reinzuschreiben. Hatte richtig viel zu tun die letzten Wochen, Zwischenzeugnis lässt grüßen. Außerdem steigen die Trainingsumfänge, was einerseits viel Spaß macht, andererseits aber nicht gerade für mehr Freizeit sorgt. Dann freut man sich drauf, dass man am Freitagabend äääändlich mal früh ins Bett kommt um ne ordentliche Mütze Schlaf vor der Samstags-Radausfahrt nehmen zu können. Denkste, Puppe: Brechdurchfall bei zum Glück nur einem Kind, aber immerhin hat sie's geschafft, drei Garnituren Bettwäsche nebst Matratzen und Kissen, diverse Schlafanzüge, Vorhänge, sonstige Einrichtungsgegenstände zu bekleckern. Also liegt der jürsche nicht im Bett, sondern wäscht eine Maschine nach der anderen und putzt und wienert bis halb vier in der Früh, während die Gemahlin die Patientin betreut und im Viertelstundentakt die Spuckschüssel reinigt. War im Sinne der Regeneration nicht optimal, für die kleine Maus hab ichs aber ohne jede Ironie wirklich gern gemacht. Inzwischen ist sie wieder auf dem Damm und gut druff wie eh und je.

Nicht wirklich supi fürs GA-Training ist der Schnee, der mal zwischenzeitlich weniger zu werden schien, aber irgendwie kommt das Tauwetter nicht so recht in die Gänge. Da wird man echt bescheiden. So kam mir vergangenen Mittwoch der folgende, eigentlich irrsinnige Satz über die Lippen: "Ein Grad? Nieselregen? Wow, cool, da kann ich Rennrad fahren!" War echt spitze, 2,5 Stunden Kraftausdauer in den Hassbergen (für die Nicht-Franken: die heißen wirklich so und sind ein klasse Radrevier, auch wenn der Name anderes vermuten lässt). Schneewehen rechts und links neben der Straße, meterhoch. Kennst du sonst nur aus den Alpen.

Lustig war auch eine nächtliche Laufeinheit im knietiefen Schnee, Fahrtspiel mit reichlich Höhenmeter, dank Spikes nicht nur mit Abenteuer-Effekt, sondern durchaus auch anstrengend und somit wohl trainingswirksam. Nur zwischendurch dacht ich mir mal kurz, was denn wohl passieren würde, wenn ich mir gerade hier und jetzt den Fuß verstauchen würde, denn der Schnee war schon mehrere Tage alt, die einzigen menschlichen Spuren waren aber meine...auf Hilfe durch zufällig vorbeikommende Passanten hätte ich also wohl vergebens gehofft, zumal kurz nach Mitternacht...Da fiel mir aber zum Glück Erik Zabel ein, der in "Höllentour" sinngemäß sagt, dass man als Sportler auf keinen Fall zu viel nachdenken sollte, also hab ich's gelassen und bin weitergerannt:Cheese:

Die Fortsetzung gab's heute früh. Weil der jüngste Spross heute getauft wurde, musste ich um 10 mit dem Training fertig sein, also um 6 Uhr losfahren. Weil ich vorher essen muss/will und immer ne Zeitlang brauche, bis ich die diversen Schichten Radkleidung anhabe (besonders an den Füßen), bedeutete das Aufstehen um 5. Erster Blick aus dem Fenster: Scheixxe, Schnee auf der Straße. Zwar nur ne ganz dünne Schicht, aber zum Wegrutschen reicht's. Im Wald ist eh Glatteis,also ist MTB keine Option, und die Aussicht auf 4h Rolle machte mich extrem übellaunig. Also mal die Schuhe an, vor zur Hauptstraße getastet und entschieden, dass die gesalzen genug ist, dass man's wagen kann. Hat mich echt gefreut, u.a. auch, weil ich bei der Gelegenheit endlich die neue Radlampe ausprobieren konnte (das Teil von dealextreme aus Hongkong, 900 Lux bei 3h Akkulaufzeit, 500 bei 5h, für nicht mal 60 Euro, wurde in nem anderen Fred ausgiebig besprochen). Hackt echt ein Loch in die Nacht, das Ding, selbst auf der niedrigeren Stufe noch sehr hell. Und des war echt ne schöne Ausfahrt, hat mich für viel Stress und Generve unter der Woche entschädigt. Muss man sich mal vorstellen: Um 5 aufstehen, damit man 4h lang erst im Dunkeln, dann im Nebel bei 1-2 Grad durch die verschneite Gegend strampeln kann und das dann auch noch geil finden, ich glaub, außerhalb dieses Formus brauch man das niemandem erzählen, aber ihr versteht mich doch ... ODER???:Maso:

Von den beschriebenen unbedeutenden Turbulenzen abgesehen bin ich mit dem Training eigentlich sehr zufrieden. Diese Woche sollten es eigentlich so an die 15 Stunden sein, waren aber nur 13. die wichtigen Einheiten hab ich aber gemacht. Nächste Woche strebe ich 17h an und freue mich schon auf die erste Regenerationswoche. Ach ja: Ich hatte in meinem letzten Post angekündigt, inden Reg-Wocen regelmäßig 500m beim Schwimmen und 3000m beim Laufen zu Testzwecken zu absolvieren und zuvor meine Ausgangsposition zu überprüfen. Das ging aber dank geschlossener Schnee- und Eisdecke auf der Bahn beim Laufen nicht, beim Schwimmen gabs ne 7:28, was nicht ganz schlecht für diese Jahreszeit ist. Übernächste Woche wird dann gecheckt, ob sich was getan hat.

Soderlein, das solls mal wieder gewesen sein, ich werde euch über meinen unfreiwilligen Selbstversuch "Wie wenig Schlaf kann der Langdistanzler verkraften" auf dem Laufenden.

Haut rein

jürsche 10.02.2010 23:08

Das musste ja so kommen...
 
...dacht ich mir am Montagmorgen, als mich mein Wecker um 4 zur morgendlichen Laufeinheit rief. Ich war vorsorglich schon um 20:00 in die Heia gekrochen, um wenigstens einigermaßen durch den Tag zu kommen: Es standen vormittags 6 St. nonstop Unterricht an, gefolgt von nachmittaglichen Zeugniskonferenzen mit einem Päuschen, das ich mir mit nem zackigen Krafttraining versüßen wollte. Des Abends, wenn der Nachwuchs schlummert, wollt ich selbstredend noch ein Stündchen auf die Rolle. Vorbereitung für den nächsten Tag irgendwie zwitschendurch. Nun wars aber noch nicht mal richtig Morgen, der Wecker hatte grad gepiepst und mir war hundeelend. Mein erster Gedanke war: "Ganz klar, der Magendarm-Virus, den die Kleene vor ner Woche ausm Kiga angeschleppt hat." Ich machte mich gedanklich bereits mit stundenlangem beherzten Erbrechen vertraut, stand aber trotzdem auf, denn versuchen muss mans ja, Ausreden gibts nicht und das ganze pseudo-heldenhafte Programm. Allerdings kam ich nicht weiter als bis in die Küche, wo ich spontan zu Boden glitt und die Lage neu überdachte.

Nun sah auch ich ein, dass ich für diesen Tag nicht nur den Sport, sondern auch die Arbeit getrost abhaken konnte und kroch zurück in die Falle. Als die Gattin munter und meines Zustands gewahr wurde, versorgte sie die Kids mit dem normalen Morgenprogramm und mich mit Kamillentee, und rief obendrein bei meinem Dienstherren an, dass er heute auf mich verzichten müsse. Und in den nächsten Stunden zeigte sich, wo mein Leiden tatsächlich lag. Ich schlief wie ein Murmeltier bis gegen 12 Uhr mittags, der Schlafmangel der letzten Wochen forderte gnadenlos seinen Tribut. Dann fühlte ich mich immerhin soweit in Ordnung, dass ich die Nachmittags-Konferenzen in Angriff nahm, den Sport aber doch bleiben ließ, man soll ja das Schicksal nicht über Gebühr herausfordern. Gestern und heut ging's dann fast schon wieder wie gewohnt, und die 3h Rennrad bei -4 Grad im Schneetreiben heute haben sogar richtig Spaß gemacht.

Trotzdem war das natürlich ein Warnschuss und eine mahnende Erinnerung an die Tatsache, dass ich eben nicht 3 Meter groß und unbesiegbar bin, auch wenn ich mir das unbewusst ganz gern einbilde. Andererseits muss man halt auch ein bissl was riskieren, wenn man hoch gesteckte Ziele hat, und das ganze Unterfangen wird wohl vor allem bei den hohn Umfängen der nächsten Wochen eine Gratwanderung bleiben. Ich bin aber zuversichtlich, dass es klappen wird, und ne positive Einstellung ist ja auch gut fürs Immunsystem, gelle. Und nächste Woche sind sowohl Ferien als auch Regenerationswoche, juppheidi. Andererseits will reichlich Holz gespalten und abgefahren werden, die Stadtschlampe braucht eine Generalüberholung und und und. Na ja, wolln ma nicht jammern, could be a lot worse.

Schönamdnoch!

01tonner 19.02.2010 09:13

Respekt
 
Hi Jürsche,

Respekt vor deiner Motivation dich morgens rauszuquälen um bei -4°C 3h Rennrad zu fahren und das Beste: Auch noch Spaß dabei zu haben. Ich bin heute wenigstens mal wieder mit MTB zur Arbeit gefahren, aber das war grad mal gut eine Stunde bei ca. 2°C. Na ja Spaß gemacht hat es auch. Also weiter so....

Gruß Mario

jürsche 21.02.2010 00:45

Recht schönen Dank für die Blumen. Fühle mich geehrt, dass ich Anlass für deinen ersten Post sein darf, per PN haben wir uns ja schon kennen gelernt, herzlich willkommen! :Blumen:

Die erste Regenerationswoche ist Geschichte, und die war offenbar nötig. Obwohl ich in den drei Belastungwochen nicht ganz auf die geplanten Umfänge gekommen bin, war ich doch bis einschließlich Donnerstag vollkommen frittate. Zum Glück war ne Woche Ferien und ich hatte nix zu korrigieren, so dass ich schön ausgiebig an der Matratze horchen konnte. Nachdem ichs die vergangenen 4 Wochen nur jeweils 2x ins Bad geschafft habe, verzichtete ich spontan auf nen 500er-Test, ich glaub, der hätte mir die Laune verdorben. Auch der 3000er muss noch warten, Bahn ist nach wie vor hoffnungslos vereist. Is vielleicht auch besser so - die 10min, die Arne für Quali-Aspiranten zur Pflicht erklärt hat, machen mir gehörig Kopfzerbrechen :confused: . Andererseits taug ich auf den kürzeren Strecken traditionell gar nix, konnte bisher aber auf der LD locker gegen Leute anstinken, die mir auf nen Zehner satte vier Minuten mitgeben. Wobei es mir selbstredend schon auch raushängen würde, auch "unten" mal ein bissl was zu bewegen. Well, time will tell.

Trainingsmäßig gabs diese Woche paar kurze, zackige Läufchen, damit die Laufökonomie nicht flöten geht, bisschen Kraft, bisschen Schwimmtechnik, bisschen Rolle. Heute bei frühlingshaften 2° drei Stündchen auf dem RR abgerissen und die Haxen haben sich echt gut angefühlt, besser als je zuvor um diese Jahreszeit. Übrigens habe ich ungelogen geschwitzt, mir war wirklich subjektiv zu warm. Wahrscheinlich die ersten Vorboten der Wechseljahre :Cheese: . Anschließend gings ins Bad und dort durchlief ich die große Schule der Demut. Normalerweise ist die Bahn fast leer, man kann unbehelligt sein Programm runterschwimmen und kommt sich immer schön schnell vor, weil nebenan die langsamsten von der örtlichen Konkurrenz schwimmen. Heute jedoch musste ich mich nach dem wie bereits erwähnt eher rudimentären Schwimmen der vergangenen Wochen mit einer illustren Truppe messen: Einer der schnellsten Schwimmer der 2. Tri-BL, ein mehrfacher Hawaii-/Inferno-/Gigathlon-und-was-weiß-ich-nicht-alles-Finisher, sowie zwei Mitglieder der Damen-Masters-Truppe des örtlichen Schwimmvereins, beide jenseits der 50 und mir schon bei Elternsprechtagen begegnet. Das Programm: Nach den 10 Einschwimm-Minuten 3x400 Paddles, Abgangszeit 6:30. Dann gnädigerweise 100 locker und als krönender Abschluss 8x100 Lagen, Abgangszeit 2:00. Dabei musste ich feststellen, dass ich auf der Rückenlage ein Nahezu-Totalausfall bin, auf den anderen drei Teilstrecken konnte ich mich zu meiner Verwunderung einigermaßen behaupten. Mehr als 15sec Pause waren mir aber trotzdem nicht vergönnt, so dass ich während des vierten Hunderters ernsthaft darüber nachdachte, mal einen auszusetzen. Just in diesem Moment wurden die Abgangszeiten auf 2:15 entschärft, so dass ich bis zum Ende dabeibleiben konnte: Das war echt nicht ohne! Wenn diese Truppe sich fortan regelmäßig zusammenfindet, ist mir um meine Schwimmperformance im Juli nicht bang :Cheese:

So, nun gehts also in Base2, umfangsmäßig hoffe ich so ungefähr auf 17-20-23 Stunden, 3xSchwimmen/Woche ist Pflicht, die lange Radeinheit soll bis 5, der lange Lauf bis 2:30 Stunden ausgedehnt werden. Drum bitte ich schon jetzt um Verzeihung, dass ich mich hier im Forum wohl etwas rar machen werde, denn ich werde jede Minute Schlaf brauchen, die ich kriegen kann, und schließlich muss ja auch noch gearbeitet werden, Holz gehackt und Familie bespaßt. Ob und wie mir das gelingt, lest ihr demnächst auf diesem Bildschirm. Bis dahin, macht's gut und bleibt gesund!

jürsche 14.03.2010 01:06

Wieder mal ein Lebenszeichen...
 
...am letzten Tag von Base 2, juppheidi. Was gips Neues? Naja, eigentlich gar nicht so viel, halt Training, Training, Training, und Arbeit, Family... Es ging bisher eigentlich bisher überraschend gut, trotz kräftig gesteigerter Umfänge (gemeint ist natürlich der Trainingsumfang, mein eigener ist konstant bis fallend :Cheese: )

Ich freu mich auch sehr, dass ich - toi toi toi - bisher ohne das kleinste bisschen Erkältung durchgekommen bin. Na und übers Wetter brauch ich euch ja nix erzählen, gell. Aber was wir vorhaben, heißt ja bekanntlich Ironman, und den Titel kann man sich in diesem Jahr anscheinend schon im Grundlagentraining verdienen, einfach indem man vor die Tür geht. Heut erstmalig die 5 Stunden abgeradelt, und der Wind hats nicht gerade einfacher gemacht. Aber wenn's dann geschafft ist, ist man doch noch ne Ecke stolzer als bei 15° und Sonnenschein.

Nu wird auf alle Fälle erstmal regeneriert, und zwar unbedingt gründlich, denn die Osterferien werden wie alle Jahre als großer Grundlagen-Radblock (man könnte auch sagen Trainingslager @home) gestaltet, in dem der Umfangs-Hammer nochmal vehement geschwungen werden soll, bevors dann Mitte April ja tatsächlich schon ans Tempotraining geht. Und des is doch echt komisch: Ich bin den ganzen Winter durchgeradelt. Gelaufen und geschwommen sowieso. Hab so gut wie kein Training ausfallen lassen. Hab fleißig Kraft & Rumpf & Technik & sonstige allgemeine Grundlagen trainiert. Bin bei Trainingsumfängen, die ich um diese Jahreszeit sonst nicht mal annähernd hatte. Und trotzdem frag ich mich pausenlos: Reicht das? Echt nur noch einen Dreiwochenblock GA? aber ist wohl normal so, wenn man rumfragt, hat keiner jemals genug trainiert. :Nee:

Ich habe auch vor ca. vier Wochen erstmalig wieder die gewohnten Langdistanz-Beine verspürt: Die erste Stunde fühlt sichs richtig mühsam an und ich sag mir jedesmal: Heut nur gaaanz locker, einfach die Zeit abdienen. Ja und nach der Stunde, da läufts plötzlich und es ist echt Druck da. So doof das Gefühl am Anfang ist, so klasse ists danach... Hach, schon n toller Sport, das.

Ach ja, ganz vergessen: Eigentlich ist erst ab Montag Rekom, weil morgen der Heimzehner steigt, und da ist Teilnehmen echt Ehrensache, auch wenn die unmittelbare WKV mit 2:30 laufen am Freitag und heute 5h Rad und 1h Schwimmen (dazwischen Holz machen) vielleicht nicht ganz optimal war. Wird wohl nicht ganz PB werden (falls doch, wird mich fortan der Größenwahn am Wickel haben:cool: )

Des Weiteren sei die geneigte Leserschaft hiermit aufgefordert, meiner Tochter (7) morgen nachmittag die Daumen zu drücken, denn da wird sie das Delphin-Abzeichen erwerben, wofür sie 100m in weniger als 8min schwimmen und einen Gegenstand aus 1.50m Wasserteife heraufholen muss.

So, das solls mal wieder gewesen sein. Heiter weiter!

greetz


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