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Weil in den USA nur Football und Basketball zählt
…&das am liebsten vom Sofa aus im TV |
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Da hast du einen oder den Punkt. Überall in den USA ist Sport allgegenwärtig. Vor allem an den High Schools, man braucht sich keine Gedanken über das bescheidene Vereinstraining wie in Deutschland machen. Der Medaillenspiegel zeigt es uns alle 4 Jahre. Leider ist davon hier nichts zu sehen. Allerdings möchte ich das nicht schlecht reden. Hier in Kailua Kona. Es ist geil hier zu sein. Das Paradies öffnet die Pforten und nimmt die härtesten Ausdauersportler in Empfang um den besten ihrer Zunft zu ermitteln. Das ist einfach was sehr besonderes. Vielleicht gibt es das Event irgendwann hier nicht mehr, dann kann ich sagen, dass ich 30 Jahre daran teilhaben durfte. Ich werde mir dann im Schaukelstuhl ein Bein abfreuen. :Lachen2: |
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Im Übrigen war das mal der Veranstaltungsort der Kona Beer Mile. Weiß jemand, ob das dieses Jahr wieder stattfindet, jetzt wo J. Skipper nicht startet? |
Statement zu Fahrrädern, Mobilität und Lebensstil in den USA
Deine Beobachtungen kann ich gut nachvollziehen und möchte sie anhand meiner eigenen Erfahrungen und dem Gespräch mit einem Taxifahrer ergänzen. Es gibt hier ein paar interessante kulturelle Unterschiede im Vergleich zu Deutschland, die deutlich machen, wie anders Mobilität und Freizeitverhalten in den USA gestaltet sind: • Fahrräder als Lifestyle-Objekte: Tatsächlich nutzen viele Menschen hier Fahrräder eher zu besonderen Gelegenheiten – zum Beispiel für eine Fahrt zur Eisdiele oder abends in die Bar. Ein Fahrrad wird oft weniger als ernsthaftes Fortbewegungsmittel gesehen, sondern mehr als Show oder Freizeitaccessoire. • Import und Nutzung von Fahrrädern: Der Taxifahrer erwähnte auch, dass einige Touristen und Urlauber Fahrräder kaufen oder online bestellen, um sie als Andenken mitzunehmen, ohne diese wirklich regelmäßig zu nutzen. Es ist auffällig, wie sich die kulturelle Bedeutung des Fahrrads unterscheidet – in Deutschland ist es oft funktionaler und alltäglicher Bestandteil der Mobilität. • Eingeschränkte Fahrrad-Infrastruktur: Auf meine Frage, wo man hier eigentlich sicher Fahrrad fahren könnte, zuckte der Fahrer nur mit den Schultern. Neben Highways gibt es häufig nur wenige sichere Fahrradwege. Zwar arbeitet die Regierung an Verbesserungen, aber Fortschritte dauern lange, da andere Themen höhere Priorität haben. Ein Beispiel dafür ist, dass derzeit stark in den Jugendsport – wie Fußball – investiert wird, um langfristig das Freizeitverhalten zu verändern. • Unterschiedliche Mobilitätsmuster: In den USA gibt es eine klare Trennung in der Bevölkerung: Rund 5 % der Menschen betreiben intensiv Sport, während der Großteil des Alltags stark auf den Autoverkehr ausgerichtet ist. Viele fahren direkt von der Tiefgarage ins Büro und wieder zurück, was den hohen Stellenwert des Autos erklärt. Dadurch ist es auch nicht verwunderlich, dass Adipositas in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Diese Fakten sollen keineswegs kritisch gemeint sein, sondern spiegeln einfach die Struktur und die Prioritäten des amerikanischen Lebensstils wider. Insgesamt zeigt sich, dass Mobilität und Freizeit in den USA anderen Mustern folgen als in Deutschland – und dass die Offenheit der Bevölkerung für Sport oder neue Freizeitaktivitäten auf anderen Ebenen stattfindet. Es bleibt spannend, wie sich diese Strukturen in Zukunft weiterentwickeln. |
Das liest sich ein wenig so, als ob man als Hawaii Aspirant das ganze Jahr mit den Bildern von Hawaii im Kopf, Energy Lab, Palani etc trainiert, um wenn man dort ist, sich seinen einsamen Waldpfad und die verlassene Landstraße ins Gedächtnis zu rufen.
Spannend. Die Berichte sind toll |
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Vielen Dank für Berichte! Eigentlich wollte ich mal nur zum zuschauen hinfliegen aber ich glaube, bei manchen Träume ist es vielleicht auch besser sie Träume sein zu lassen.
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Das mit den vielen V8, die dort rumfahren, erweitert vielleicht den Blick, wenn wir von DE aus die Welt retten wollen. ;) Reisen bildet halt..... :Blumen: |
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Der Absatz oben von Dir gefällt mir aktuell sehr, zeigt er mir doch auch auf, wo ich hin und sein will. Ihr rockt, freue mich, euch in der Übertragung zu suchen und mit euch zu fiebern. T. |
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Außerdem herzlichen Dank an alle für Eure coolen Berichte!!! :Blumen: |
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So sieht das aus der Luft aus; der Laufpark ist in der Bildmitte. Ich gehe gleich nach dem Schwimmen nochmal hin und trainiere auf dem alten Rollfeld. |
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Anhang 50150 So sah das heute Nachmittag zur Pilzsucher-Rushour über knapp 140 km im Norden Berlin‘s aus - während Du die Sportoptionen Kona’s irgendwie schon ständig ein bissl mit Deinen einsamen Bergpfaden der Freiburger Idylle zu vergleichen scheinst, fand ich es heute hier auch beschissen. Viel zu viel Laub auf den Bäumen, musste ständig meine dunkel getönte Oakley auf den Helm stecken. Sowas passiert einem auf dem Queen K. nie! :Blumen: Kurzum: Genießt das Paradies und gönnt Euch einfach mal ohne ständige Grübelei das Paradies zu Land und im Wasser! Friendly Reminder: New day- new stories from paradise expected! PleasePleasePlease… With best regards, Your daheimgebliebenen Groupies! |
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Zwischen km 20 und 25 gibts so ein schmales Sträßchen durch die Lava, da lagen mindestens 200 entsorgte Weber-Grills und Kühlschränke im Graben, dazu noch ein paar alte Autos... war das früher schon so, quasi eine Tradition auf BigIsland? Auf dem Rückweg kann man's dann hier so richtig krachen lassen: https://www.strava.com/activities/12...76232264067366 Selbst mit 60kg kam ich auf einen 81er Schnitt für die 600m. Zugegeben, dafür habe ich die grasüberwucherte "Shoulder" mal verlassen . Echte Kerle mit mehr Gewicht sollten die 90km/h hier locker knacken können. |
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Heute war ein guter Tag. Anstrengend, aber gut.
Wie stets begann er um 5:30 Uhr mit einer guten Tasse Kaffee in unserem Bambus-Haus, das inmitten einer grünen Idylle am Hang des Vulkans oberhalb von Kona gelegen ist. Nachts sehen wir vom Bett aus den Mond über dem Pazifik, tagsüber die grünen Landschaften des Berghangs. Vielleicht komme ich bei anderer Gelegenheit dazu, unsere direkte Umgebung näher zu beschreiben. Das Schwimmen um 7 Uhr war schön wie immer und gehört definitiv zu den Highlights hier. Immer mehr Athleten reisen an, sodass es am Ufer zunehmend lebendig wird. Das macht Spaß. Später fuhren Peter und ich von Waikaloha aus hinauf nach Hawi, dem entferntesten Punkt der Wettkampfstrecke. Das war vor allem im unteren Teil wunderschön. Der Autoverkehr ist hier gering, doch man muss selbst hier strikt auf dem Seitenstreifen fahren, sonst gibt’s Ärger von den Autofahrern. Auch dort, wo Büschelweise das Gras aus dem Asphalt wächst. Doch der Ausblick auf das Meer, jetzt von erhöhter Lage aus zu sehen, ist fantastisch. Außerdem habe ich viele Bilder von Ironman-TV-Übertragungen im Kopf. Die aus meiner Sicht tollsten Bilder vom Ironman stammen von hier. Das hat was. Sportlich ist es anstrengend. Es ist nicht leicht für mich, Peters Tempo mitzugehen. Ich habe eine knallrote Birne, es ist tierisch heiß hier. Zur eigentlich moderaten Steigung gesellt sich neben der Hitze als Hauptfeind ein spürbarer Gegenwind, der allmählich stärker wird. "Viel trinken!" ermahne ich mich. Doch der Griff zu Flasche ist gar nicht so leicht. Ständig greift der Wind ins Vorderrad, wollen Grasbüschel umkurvt werden, müssen Bierflaschenreste vermieden werden. Egal, ich saufe wie ein Kamel. Oben in Hawi ist es schön. Wie das ländliche Amerika der 60er Jahre. Es hätte mich nicht gewundert, an Huckelberry Finn vobei zu fahren, der einen Lattenzaun streicht. Im kleinen Supermarkt strich ich zwei Dosen Monster und ein Twix ein, dann machten wir uns an die Abfahrt. Der Straßenrand ist holprig. Zum ersten Mal verliere ich eine Radflasche während der Fahrt aus meinen Xlab Gorilla Flaschenhaltern. Der Wind ist hier enorm heiß. Trotz 50 km/h in der Abfahrt tropft mir der Schweiß von den Händen. Nach einem Gegenanstieg steigen wir ab und machen ein Selfie, da sehe ich rot aus wie ein Hummer und 10 Jahre älter. Nach 90 Kilometern sind wir wieder am Auto und machen uns bereit für einen kleinen Koppellauf. 90 Kilometer! Zu Hause klingt das nach nichts. Hier bin ich aber ordentlich bedient. Jedoch: Es geht mir schon besser als bei der letzten Ausfahrt. Das viele Trinken tut mir gut. Die von europäischen Rennen gewohnten Wattzahlen werde ich hier aber auf keinen Fall treten können. Beim Ironman 70.3 in Italien war ich der schnellste Fahrer meiner Altersklasse, aber hier herrschen andere Verhältnisse. Ich bin froh, wenn ich die 180 Kilometer einigermaßen schaffe ohne einzugehen wie eine Primel. Der Koppellauf auf schwarzem Asphalt: In der Sonne brutal, im Schatten geht’s. Es ist mir schleierhaft, wie Peter das Tempo rennt, das er rennt. Ich backe da kleinere Brötchen und stelle mich für das Rennen auf einen 4-Stunden-Marathon ein. Es kann aber auch dicker kommen. Morgen supporte ich die anderen beim 3.8km-Schwimmen. Da geht es früh aus den Federn. Mal sehen, was der Tag so bringen wird. Ich lerne hier jeden Tag eine Menge über dieses sehr spezielle Rennen und bin gespannt, was ich mir morgen ins Schulheft schreiben darf. Grüße an alle zu Hause! :Blumen: (Bild: Peter und ein Hummer) |
Ich kann Arnes Bericht nur wenig hinzufügen, schließlich waren wir zumindest in sportlicher Hinsicht den ganzen Tag gemeinsam unterwegs.
Auf dem Rad waren es allerdings 92km, Ordnung muss sein! :Cheese: Ich glaube, nein ich bin sicher, dass dieses Jahr hier sehr viele sehr viel Lehrgeld zahlen werden - wenn es so heiß ist im Rennen. Ich selber konnte heute zum ersten Mal ein Tempo unter 2min/100m schwimmen, um genau zu sein 1:55. Das mag lächerlich klingen, allerdings nach 8 Wochen Pause und davor nur 7 Wochen Training ist das gut - für mich. Ich wundere mich beim Radfahren darüber wie andere auf ihrem 13000€ Hobel sitzen. Der Kopf wie ein ausgewachsener Kürbis im Wind und vorne Aeroaufbauten wie der schiefe Turm von Pisa. Na ja, kann ja jeder machen wie er will. Training ist fertig, ich mach jetzt noch Standard Tapering und dann wird wettgekämpft. |
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Ich ergänze mal drei Bilder, die „das ländliche Amerika der 60er Jahre“ zeigen… ich hoffe das ist in Ordnung für dich Arne? |
Das liest sich echt toll und ich oute mich hier ebenfalls als Fanboy (mit einer leichten Kombination aus tiefem Neid :cool: )
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Und windiger, oder ?
Danke für die großartigen Berichte und viel Spass und Glück für die letzte Woche! :Blumen: |
Ich lese hier auch außerordentlich gerne, kann mich nicht erinnern, dass hier im Forum jemals so gut nachvollziehbar berichtet worden wäre, ausführlich, authentisch und aus verschiedenen Blickwinkeln, das „holt mich total ab“, vielen Dank allen Schreibern, insbesondere natürlich Arne. :Blumen:
Auch dass die verletzten Schlüsselbeine (Sabine) und Sturzverletzungen (dondready) rechtzeitig soweit abgeheilt sind, dass ihr den Wettkampf bestreiten könnt und dürft, freut mich sehr für euch. Ansonsten Reihe ich mich in den Chor jener ein, die um reges weiterberichten bitten, wie gesagt…:Blumen: |
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T. |
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Viel Spaß noch Jungs und Mädel :Cheese: |
Guten Morgen aus Kona,
Meine Family und ich sind am Donnerstag Abend gelandet. Wir wohnen am Ende vom Alii Drive in einem netten Häuschen am Strand. :) Uns setzt die Hitze jetzt nicht extrem zu und der Wind gestern war ganz ok. Wir haben eher noch Probleme mit der Zeitzone, uns fallen gegen 18Uhr die Augen zu :Lachen2: Gestern bin ich die von Flachy erwähnte Südstrecke abgefahren, die wahr sehr hügelig/bergig. Der Wind hat hier auch angenehm gekühlt. Komme aber auch mit Hitze gut zurecht. Beim anschließend Koppellauf am Alii Drive war es schon bewölkt und gut zu laufen. Heute in der Früh war ich gleich am Honls Beach schwimmen und hab dann das 3,8km Testschwimmen beobachtet. Für mich war es extrem wellig, keine Ahnung ob das heute normal war :Gruebeln: Am Nachmittag werde ich dann von Waikola aus nach Hawi starten und den Norden das erste Mal antesten :Lachen2: Liebe Grüße in die Heimat! |
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Ein paar Impressionen..
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Und noch 2...
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Ich schwanke noch zwischen "muss ich irgendwann unbedingt mal hin" und "nein, brauch ich definitiv nicht"- auf jeden Fall wünsche ich euch weiterhin eine tolle Zeit! |
Eure Reaktionen und Wünsche nach mehr Berichten motivieren auch mich heute wieder kurz in die Tasten zu tippen:
Heute stand der Hoala swim auf dem Programm. Wie üblich schlendern ich morgens die wenigen Minuten von meinem Apartment runter zum Pier. Da es diesmal etwas früher ist und über Nacht auch geregnet hat, hängen noch ein paar Wolken am Himmel und es ist wahrnehmbar kühler, sogar so, dass ich mich unten angekommen erstmal etwas aufwärmen muss und mir denke hätte ich doch mal das langärmelige Shirt mitgenommen. Am Pier stehen bereits viele Athleten, die Helfer werden für den Einsatz im Wasser gebrieft. Man bekommt so direkt ein gutes und sicheres Gefühl. Schließlich stehen 3,8km (dazu mehr unten) Dauerschwimmen im Ozean nicht jeden Tag auf dem Programm und sind für Hawaii-Newbies wie mich sehr respektbehaftet. Kurz vor sieben taucht überlagert dann pünktlich die Sonne das Geschehen und es kommt wieder diese einmalige Morgensstimmung auf. Der Start läuft dann sehr geordnet ab. Im Wasser nehme ich mir vor extra locker zu schwimmen und nicht zu overpacen, schnell schwimmen kann ich eh nicht richtig. Man hat eigentlich gut Platz die ganze Zeit, keine Prügelei oder Treterei, alles sehr entspannt, nur die Wellen und die Orientierung machen einem wirklich zu schaffen. Es ist einfach was ganz anderes als in einem See. Ich paddele also so ruhig meinen Stiefel durch die Wogen, entsprechend lang dauert es bis zu Wendemarke. Auf dem Weg zurück wird es ab und zu mal enger, gerade an den Bojen, aber es kommt nie das Gefühl von Hauen und Stechen auf, die meisten scheinen es ebenfalls relativ entspannt anzugehen. Am Ende komme ich mit einer 1:24 ins Ziel, zum Vergleich mit Neo in Klagenfurt 1:05. Allerdings zeigt die Uhr auch über 4.300m bei mir, was mir innerhalb unserer Gruppe heute den Highscore eingebracht hat. Tatsächlich hatten aber alle über 4.000m gestoppt, so dass man sich wegen der Zeiten nicht zu arg sorgen sollte. Zudem sollen für den Renntag dann wohl auch noch mehr Bojen ins Wasser gelassen werden, teilweise schwamm man heute "blind" dem Pulk nach. War anstrengend aber trotzdem wieder einfach super Erlebnis. Freu mich auf die kommenden Tage, mit jedem Tag steigt jetzt die Spannung und es macht mir einfach nur Spaß und bin dankbar, dabei sein zu dürfen. Ach ja und heute Abend kommen auch noch meine Frau und Tochter :-) |
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Ich denke, du hast eine ähnliche Uhr wie der Coach, der hat nämlich immer 200m mehr bei eigentlich gleicher Strecke wie ich am Ende gestoppt.
Ich hatte 1:28h, das ist erwartungsgemäß für 6 Tage Schwimmtraining. Allerdings ist das Hoala auch nichts besonderes mehr. Der Flair, den ich noch 2019 erleben durfte ist weg. Dort gab es noch den Start an der „richtigen Stelle“ , nämlich da wo auch der IM gestartet wird. Dieses Jahr war es ein Rolling Start, alle 5sek 2 Schwimmer, Start und Ziel waren somit identisch und auch die Strecke war 250m länger. Das reichhaltige Buffet nach dem Rennen wurde auch ersatzlos gestrichen. Natürlich ist alles noch irgendwie cool und auch lässig oder stressfrei , aber halt von mir keine Empfehlung mehr für die aufgerufene Kohle. Am Ende bleibt ein schwimmen auf der Strecke, soweit würde ich mich sonst morgens nicht raustrauen. |
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Bericht aus Kona, Hawaii
Der letzte Trainingstag vor der Race Week in Kona liegt hinter uns. Der Morgen begann früh und energiegeladen: Auf dem Gelände des alten Flughafens stand noch einmal ein intensives Intervalltraining auf dem Programm. Mit jedem Schritt schien der Körper wacher zu werden, der Kopf klarer – ein letzter Schliff, bevor die ruhigeren Tage der Rennvorbereitung beginnen. Der Wind trug den Duft von Salzwasser herüber, und die Gedanken an das bevorstehende Rennen wurden für einen Moment in den Hintergrund gedrängt. Nach dem Training hieß es: den Tag genießen und einfach loslassen. Um 10:30 Uhr legte unser Boot zur „Body Glove“-Tour ab, und von da an gab es nur noch Sonne, Meer und gute Laune. Vier Stunden auf dem Wasser lagen vor uns – eine perfekte Mischung aus Entspannung und Action. Auf Deck warteten kühle Getränke, frisches Essen und vor allem die Freiheit, ins Meer zu springen und zu tauchen. Beim Sprungwettbewerb packte dann der sportliche Ehrgeiz doch noch einmal zu, und tatsächlich habe ich drei Energieriegel gewonnen! Je weiter wir hinausfuhren, desto mehr löste sich alles in Leichtigkeit auf. Der Blick aufs weite Blau, die unterhaltsamen Gespräche und das glitzernde Wasser – die Zeit verflog. Es war, als würde die Welt langsamer werden, genau im richtigen Moment. Nach unserer Rückkehr an Land ging der Tag in einer ähnlich entspannten Atmosphäre weiter. Gemeinsam mit der Familie wurde am Abend im Apartment gegrillt. Am Pool der Anlage stehen gemütliche Tische und eine große Outdoor-Küche bereit – ideal, um das hawaiianische Lebensgefühl auszukosten. Während der Grill rauchte und die Gespräche summten, senkte sich die Sonne langsam über den Horizont und tauchte den Himmel in leuchtende Farben. Wir haben einfach den Moment genossen, ohne Eile, ohne Pläne. Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch, der nur schwer zu beschreiben ist, ohne dabei in Superlative zu verfallen. Das Meer, die Wärme, das Zusammensein – alles schien genau richtig zu sein. Ein perfekter Abschluss, bevor es in die letzte, entscheidende Phase vor dem großen Rennen geht. |
Ich kann mich allen anderen auch nur anschließen.
Tolle Berichte und super Einblicke zur Triathlon-Trauminsel:liebe053: :Blumen: |
Ich schließe mich auch allen anderen Postern in diesem Thread an, und sage vielen Dank für eure tollen Berichte vom Triathlon-Mekka, der Traum Insel auf Hawaii. Was für eine großartige Bereitschaft, dass ihr uns an euren Erfahrungen / Erlebnissen teilhaben lässt. :Blumen: All the best.
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In jedem Fall hab ich irgendwie Bock auf Trainingslager wo´s warm ist :Cheese: |
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