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Wo ist der denn nun der CdA
Gestern Abend hatte ich es angedeutet. Ich habe mich an den Windtunnel Powermeter Test, empfohlen von Captain Hook, gemacht.
Ich habe das ganze auf meinem Blog sehr ausführlich, auch für meine Nicht-Triathlon Freunde, beschrieben. Für das Forum hier bringe ich einmal meine kurze Version. Los gehts: Meine Teststrecke ist eine wenig befahrene Strasse im Süd-Osten von Augsburg. Dort ist es knapp ein Kilometer mit circa 20 Höhenmetern auf beiden Seiten. Auf der Strecke hat mich während der gesamten Zeit nur ein Auto überholt. Dies war zum Glück an der höchsten Stelle und ich konnte langsam an der Seite rollen. Ich habe auf der Teststrecke zwei Runden gedreht. Ich bin jeweils 3 mal zwischen beiden Seiten gependelt pro Testrunde. Das ergab 6 Kilometer und 6 mal die Senke, um die Auswertung durchzuführen. Mein Aero Material für den Test: Hier mache ich es kurz und knapp: Felt B14, Renyolds 50 mm, Conti 4000 II, Aero-Flaschenhalter, Flaschenhalter hinter dem Sattel und Zubehör in der Tasche auf dem Oberrohr. An mir hatte ich einen 2xu Aero-Skinsuit und einen Giro Aerohead. Gemessen habe ich mit einem Wahoo Element Bolt. Also kurz gefasst hier (ps. War kalt, das musste schnell gehen, Lachen fehlt leider): ![]() Die Auswertung: Für die Auswertung habe ich Golden Cheetah genutzt. Dort habe ich für beide meiner Fahrten die Chung Analyse durchgeführt. Beides mal habe ich die gleichen Werte genutzt. D.h. Meine Eingabewerte: Rollwiederstand von 0.0045 Gesamtgewicht war bei 88 Kilogramm Luftdichte 1.22 rho basierend auf der Golden Cheetah Berechnung ETA von 1 habe ich gleich gelassen Eoffset 531.62 m bei meinem zweiten Lauf. Beim ersten Lauf hatte ich ein Offset von 0, so dass ich improvisieren musste. Die Diagramm bei mir unterscheiden sich deutlich. Leider ist beim ersten Test das Offset der Höhe nicht in Golden Cheetah vorhanden. Also habe ich die Analyse basierend auf der Null-Achse gemacht. D.h. der negative Unterschied der Senken musste gleich sein. (Warum -> Siehe Erklärung in Powermeter Windtunnel). Dafür sieht das zweite Diagramm deutlich besser aus. Und wenn man die Werte unter den Diagrammen betrachtet stehen die CdA-Werte für mich bereits dran. Test 1 ergab einen CdA von 0.2295 für die optimalste Gerade zwischen den Senken. Test 2 ergab einen CdA von 0.2335. Demnach kann ich aus dieser simplen Testreihe folgende Schlüsse ziehen: Mein CdA ist schon ganz gut. Bis Cam Wurf sind es mindest noch 0.015. Und bei einer Streuung von 0.04 muss ich für eine valide Aussage noch ein paar mal Testen. Abschließen dann noch ein paar Worte: Nicht päpstlicher als der Papst sein. Der Wert in Golden Cheetah zeigt an, ob man gut auf dem Rad sitzt oder eben nicht. Eventuell werde ich die Testfahrt von 3 Fahrten je Test auf 4 oder sogar 5 erhöhen. Damit sind mehr Vergleichspunkte vorhanden sein. Ansonsten: Einfach mal machen, auch wenn großer Mist raus kommen kann, hat man doch Spaß daran. Zumindest hatte ich diesen. Die Diagramme habe ich hier. Meine Fragen nun: Verbesserungsvorschläge am Test ? Investition ins Material erforderlich oder einfach einmal richtig zum Bike-Fitting ? |
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Anzug: Bei mir ist der Fe226 top oder alternativ der Velotec. Kann mir nicht vorsellen, dass der 2XU so Aero ist. Flaschen hinterm Sattel: etwas schräger und höher bzw. näher zum Sattel. Gruß Bernd |
Scheibe :-)
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Anzug ist sicher ein Thema, welches ich betrachten kann. Der 2xu ist für mich sehr gut. Passt beim Schwimmen, beim Radfahren habe ich einen sehr guten geraden Rücken. Beim Laufen ist der Anzug sehr bequem, aber dennoch spannt er an den richtigen Stellen. Zitat:
Welche Scheibe, wenn ich St. Pölten und Nizza auf dem Plan stehen habe ? |
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erklär mal? Zitat:
Citec! |
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Beim Uvex oder Giro ist das bei mir entspannter. Da kann ich die Schultern zusammenziehen und den Kopf nach unten bewegen, ohne das eine Nase in der Luft steht. |
Das Problem mit dem MET kann man einstellen. Bin den lange auch gefahren ohne das er richtig hinten am Rücken angelegen hat. Ist mir erst bei den Aerotests aufgefallen. Wenn du den Riemen hinten kürzer machst, zieht der richtig runter und liegt richtig gut am Rücken an.
Wenn der Garmin auf Höhe Ellenbogen ist, ist das aus meiner Sicht die falsche Position. Damit die Flosse nicht in den Wind gestreckt werden muss beim draufschauen muss er vorne zu den Schalthebeln. MET und UVEX habe ich sehr oft auch bei andern als gute getestet gesehen. Der Giro ist zwar auch nicht schlecht, würde aber behaupten, dass er bei den meisten schlechter als der MET oder UVEX abschneidet. Wie gesagt, glaube nicht das der 2XU Aero ist. Da verschenkst du richtig Zeit! Natürlich musst du dich wohl fühlen aber wenn du Minuten auf dem Rad liegen lässt musst du dir das überlegen was dir wichtiger ist ;) Gruß Bernd |
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Zwischen "guten" Anzügen werden die Unterschiede nicht so groß sein, zwischen einem Lycra Lappen und einem Hightech Anzug liegen gerne schonmal über 10W, was dann schonmal fast nen kmh ausmachen kann. Dann kommt es also nurnoch auf die Strecke an, wieviel Minuten das am Ende ausmacht. Hier z.B. mal was in "unabhängig": https://www.cyclingweekly.com/group-...cycling-360975 The results in numbers Endura Bioracer Assos Velotec Castelli Santini CdA @ 55kph 0.2020 0.1998 0.2153 0.2020 0.2094 0.2139 CdA @ 50kph 0.2029 0.1985 0.2149 0.2009 0.2061 0.2148 CdA @ 45kph 0.2041 0.2017 0.2165 0.2013 0.2068 0.2168 CdA @ 40kph 0.2063 0.2036 0.2202 0.2006 0.2099 0.2212 Watts @ 55kph 432W 427W 460W 433W 448W 457W Watts @ 50kph 326W 319W 345W 323W 331W 345W Watts @ 45kph 239W 236W 253W 235W 242W 254W Watts @ 40kph 170W 167W 181W 165W 172W 182W Auf den ersten Blick sieht es aus, als würde der Anzug rel. locker sitzen. Dazu hab ich mal von einem Hersteller solcher Hightech Anzüge gelesen, dass das schlimmste (aus aerodynamischer Sicht) wäre, wenn ein Anzug zu locker sitzt. |
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Ich selbst verfüge weder über eigene Messreihen, noch über Windkanal- oder Bahntesterfahrung mit verschiedenen "guten" Anzügen. Also kann ich aus ersten Hand nix beisteuern. Für mich stellt sich eher die Frage, wie jetzt hier für Tom auch, ob es sich lohnt nochmal zu inestieren. Ich trage seit 2 Jahren den Fusion, der gut, aber nicht sehr gut sitzt. Ich dachte bisher, es macht eher keinen Sinn nochmal was anderes zu kaufen. Ich weiß ja auch von einem möglichen Topanzug nicht, ob er besser oder vielleicht sogar schlechter sitzt. Aber ich bin eben auch einer dieser Nerds, der für 5 Watt seine Oma auf dem Schwarzmarkt handelt. Vielleicht überlege ich auch nochmal :Lachen2: |
Bin sicherlich kein so ein Experte wie ihr in dieser Thematik,
aber hier wurde auchmal genau der von dir getragene Anzug gestestet: https://staps-online.com/get-aero-de...it-roy-hinnen/ Weiß aber nicht wie Genau diese Messungen sind, da mir nicht genau im klaren ist was wo genau gemessen wird. Grüße! |
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Ach so. Ich vergleich da aber eher nur die Top Anzüge. Das "normale" kauf ich garnicht mehr. Da siehst dann in dem Vergleich dann ja auch gut, dass die Lycras von Assos und Santini gegen das, was Stand der Technik ist ganz schön abstinken. Dabei ist dann fast egal ob man für 400€ Endura kauft oder für 100€ Velotec. |
Wenn wir diese Diskussion nun von Zeitfahren auf Triathlon übertragen, stellen sich für mich folgende Fragen:
Welche Marke hat welche Abmessungen (vor allem an “kritischen Stellen“ wie Hüfte, Schultern, Oberarme ..) ? Wie steht es um die zu wählende Größe ? Ich stehe bei Sportklamotten immer zwischen der Frage S oder M. Und vor allem wie beziehe ich 3 oder 4 vergleichbare Anzüge zur selben Zeit bei limitierten Budget und (lokal) limitierter Händlerauswahl ? Und noch eine Frage für alle Sitzfanatiker: Was mache ich bei anfälliger, dünner Haut im Intimbereich ? Ich war immer ein Fan etwas kräftigerer Polster, weshalb ich auch 2xu über z.B. Skinfit gewählt habe. Und welche Marken sind derzeit das Top Material. Fe226 wurde bereits in den Raum gestellt. Wurf fährt Castelli soweit ich mich erinnern kann. Nur was ist der tatsächliche Stand der Aerodynamik Dinge ? :) |
Inzwischen bieten fast alle Anbieter der guten TT Suits auch Tri Suits in ähnlicher Machart an. Castelli, Nopinz, Bioracer, Endura, Lexxi... Konnte man auf Hawaii ja gut beobachten.
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Schon mal über PA Suits nachgedacht?
Ich glaube da kann Arne was zu sagen. |
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Ich würde erstmal pauschal sagen, dass es 2 Hosen eher schlimmer machen und du auf Dauer mal versuchen solltest, möglichst gänzlich auf Polster zu verzichten (also nur Skinfit). Damit kam ich persönlich am besten zurecht. Je mehr Polster - je mehr Probleme. |
Wie wirkt sich denn ein richtig enger aerodynamischer Anzug dann auf die Laufperformance aus? Du wirst Dich auf der MD sicher nicht umziehen...
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1. Wann kaufe ich mir einen Aero Einteiler für den Triathlon: Eher im April/Mai wenn meine Figur so nahe wie möglich an meiner Wettkampf Figur ist. D.h. ein Testen und Überlegen von Anzügen macht aus meiner Sicht erst dann wieder Sinn. Nichtsdestotrotz hab ich tatsächlich das Team von ProAthletes heute morgen angeschrieben und gefragt, ob ein Testen des Anzuges individuell möglich ist. Drei Einteiler zum Vergleich habe ich zuhause (Verein, erstes günstiges Modell, 2xu). 2. Bevor ich mir einen neuen Einteiler kaufe greift aus meiner Sicht der Punkt des Captain Hook und von Sabine-g: Kauf einer Scheibe. In meinem Bekanntenkreis habe ich eine Reynolds, eine Zipp und eventuell sogar die Citec Scheibe zur Verfügung. Nachdem jede Scheibe je Fahrrad unterschiedlich ist, werde ich wohl auch hierfür im Frühjahr eine Testreihe durchführen. 3. Fahrrad: Sehr lange habe ich an meinem Felt herum überlegt, wie ich meine Versorgung mache. Mein Ergebnis für Zell seht ihr in dem Bild zum erste Aero Test. Zufrieden bin ich mit dieser Lösung für die Mitteldistanz einigermaßen. Natürlich wäre es angenehmer eine Möglichkeit für Flüssigkeit zwischen den Aero Bars zu haben. Bei meinem Felt wäre das z.b. ein Torpedo oder ähnliches Gadget. Nachdem ich begeistert den Thread zum 3D Druck verfolge habe ich mich einmal umgehört. Das Ergebnis ist, dass ein Bekannter einen Drucker zuhause stehen hat, welcher 20x20x10 cm Drucken kann. Eventuell haben wir mal ein langes Wochenende zusammen und tüfteln auch eine solche Lösung aus. 4. Helm: Ich bleibe bei meinem Giro, da ich sehr zufrieden damit bin. 5. Wenn weiter Felt, sollte ich dann die Schaltung Aufrüsten: Frederic Funk ist erst am Wochenende wieder mit Mechanischer Schaltung auf Platz 3 gelandet. Mein Felt hat eine Ultagra 2x11 mechanisch. Meine Gedanken sind: Aufrüsten auf eine DI2, um entspannter auf den Bergen zu fahren oder warten. DI2 wegen Kompatibilität zu bereits vorhandener DI2 am Rennrad. |
Auszeit Kopenhagen
Guten Sonntag Abend.
Die letzte Woche war ich unter dem Radar und außerhalb des Triathlon Geschäfts unterwegs: Eigentlich sollte hier jetzt ein Bild sein, aber es lädt aus dem ICE nicht. Kopenhagen ist die Radfreundlichste Stadt in der ich bisher gewesen bin. Was da an Rädern, Radverkehr, Radwegen und ähnlichem war. Bin begeistert. Vielleicht fahren die Dänen besser Rad als die Länger mit schlechterer Rad-Infrastruktur auf einer Langdistanz ? Kurz den Exkurs noch fortführen: Kopenhagen ist in 2 Tagen besichtigt und ein weiterer Tag für Malmö. Immer Sommer geht mit Schwimmen sicher mehr. Einen Tag war ich im Schwimmbad. 44 Kronen - entspricht circa 6-7 Euro - für den Eintritt ins Bad. Für meine Augsburger Verhältnisse schon sportlich. Jetzt back to Triathlon Business. Montag geht es los. 203 Tage Vorbereitung. Davon nun zwei Monate mit Vollgas auf Schwimmen und Radfahren. Das Laufen ist derzeit durch meine Plantarfaszien eingeschrenkt. Donnerstag ist dann mein erstes Saisonhighlight: Eine vollstände Bestandsanalyse meines Ist-Zustands mit einer Leistungsdiagnostik auf dem Rad. Dann wird das HIIT Training darauf abgestimmt. Beim Schwimmen ist derzeit noch der Fokus ein paar der Technik-Feinheiten zu verbessern. Dazu nutze ich eine GoPro und filme mich während des Trainings. Was mache ich am Anfang Sauber, was ist am Ende schmutzig. Ein paar Punkte stechen heraus und die stehen derzeit im Technik-Training an. Tag 1 von 202 ist Morgen: 1.5 Stunden Schwimmen. Viele Grüße Tom |
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[Musst hier keinen Namen nennen - mich interessiert nur die Vorgehensweise] Zitat:
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Auf die grundlegende Struktur der Intervalle sollte sie ebenfalls keinen Einfluss haben. |
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Die Leistungsdiagnostik mache ich in München am Institut der TU. Keine Werbung, ich zahle nämlich normal dafür. Mehr kann ich dann am Donnerstag sicher schreiben. 3 Sachen, welche vor allem am Ende des Trainings im Vergleich zum Anfang auffallen: 1. Mein Zug wird enger. D.h. ich steche weiter über meinem Kopf als seitlich ein. Dadurch kippe ich in der Hüfte, vor allem rechts, ein. 2. Mein Zug hört eher auf Höhe der Badehose anstelle des mittleren Oberschenkels auf. Ich drücke den Arm nicht mehr ganz bis zum Ende durch. 3. Meine Beine bleiben nicht horizontal im Wasser und schlagen senkrecht zur Wasseroberfläche. Sondern drehen sich mit dem Oberkörper mit, wodurch ich keine 90 Grad zum Wasser sonder eher 35-45 Grad habe. Und allgemein der Beinschlag wird unsauberer. |
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Nachdem ich seit Juli (circa) keine Standort-Bestimmung gemacht habe. Meine anaerobe Kapazität basiert vor allem auf meinen persönlichen Einschätzungen bzw. der Tagesform und deshalb denke ich, dass der Test etwas klarer die (bisher wenig aufgenommenen) Werte heraus stellt. Die Struktur der Intervalle bleibt sicher gleich. Wenn die Schwelle aber niedriger ist als bisher angenommen, dann wird der VO2max Wert früher oder umgekehrt später erreicht. Ich denke aber auch, dass der Test die Werte bestätigen kann und das Training bereits korrekt umgesetzt wurde. Dies würde die Trainingsplanung und die Trainingstests von meiner letzten Saison bestätigen. Was auch ein Ergebnis ist. Hier denke ich gerade an meine Masterarbeit: Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis :) |
Ok, klingt plausibel.
Noch was anderes: Zitat:
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Das langfristige Ziel ist in 311 Tagen Nizza 70.3 WM. Und die will ich über das Rennen in St. Pölten erreichen. Grüße Tom Ps. 5:05 Uhr ist es noch sehr dunkel, aber das Licht im Wald einmal auszuschalten macht auch Spaß :cool: |
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Danke :) 5.05 Laufen bei mir oder 5.10 Radfahren ... Beides mal früh und bestimmt auch dunkel ;) |
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Ein Wunderschönen Freitag an alle die hier mitlesen.
Wie angekündigt gibt es einen Überblick über meine Leistungsdiagnostik gestern. Der Test: Ich bin einen Stufentest auf einem Ergometer gefahren, welches an den Analyse Computer angeschlossen war. Es war ein 3 Minuten Intervall je Stufe mit einer Steigerung um 30 Watt je Stufe. Angefangen habe ich bei 80 Watt. Vor der Belastung wurde die erste Ampulle abgenommen, um meine Laktat-Ruhewerte zu bestimmen. Außerdem wurde in jedem Intervall nach 2 Minuten der Blutdruck und kurz vor Ende des Intervalls weiteres Blut abgenommen. ![]() Mein Ergebnis: Ich bin im Test bis zur Stufe von 410 Watt gekommen. Diese habe ich noch 1:50 fahren können. Danach war gestern Schluss. Berechnet wurde somit der maximale Wert auf 398 Watt. Meine bestimmte Individuelle Anaerobe Schwelle steht, basierend auf diesem Test, damit bei 290 Watt. Das Training: Basierend auf diesen Werten sind meine Trainingsbereiche bis circa 190 Watt regenerativ, bis 260 GA1 bis 290 GA2. Darüber sind dann die Intervall spezifischen Bereiche. Erkenntnis: Das Training bisher hat sehr gut gepasst. Die Schwelle macht Sinn, da ich auch im letzten Winter ähnlich unterwegs war und die letzten 2 1/2 Monate sehr wenig strukturiert Trainiert habe. Und laut Auswertung würde ich für das Bergzeitfahren bei Freiburg mit 770 HM auf 11.5 km circa 36:21 bei leichtem Material (aka Sommerfigur) kommen. Damit wäre ich dieses Jahr Platz 32 geworden ;) Nachdem meine Familie keine ATP und Laktat Profis sind habe ich eine andere Version des Tests auf meinem Blog verfasst. Dort sind ein paar Links zu Erklärungen von ATP und Laktat verlinkt. Zu finden auf meinem Blog. Viele Grüße Tom |
Geiles Ding, schönes Werte:Blumen:
Machst du dir keine Sorgen um die Vergleichbarkeit der Daten, bezogen auf die geänderte Sitzposition (Biomechanik) und den unterschiedlichen Wattmesssystemen? |
3,8W/kg... da ist aber noch Luft nach oben?! :dresche
Die Annahme, dass bis 260W GA1 ist halte ich für gewagt. Das wäre ja Ausgangsbasis für durchaus längere Ausdauereinheiten (auch wenn am oberen Rand). Ich könnte mir da eher so vorstellen, dass das dann trotz GA1 nach maximal 2h sehr interessant wird... Wie lange planst Du das so zu fahren? Bzw. was nimmst Du so für 4-5h GA Ausfahrten an? |
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Klar mache ich mir die Gedanken. Vor allem mit der Abweichung zwischen den messenden Einheiten an den Rädern. Deshalb werden in den kommenden Wochen noch ein paar Tests auf der heimischen Rolle anstehen, um die Werte aus München auf das Training übertragen zu können. Zitat:
Die GA Werte werden von meinem Trainer in den Plänen mit Vorsicht betrachtet. Er nutzt das Modell mit CP/W' und Bereichen von L1 bis L5. D.h. die geschätzten GA Werte werden wir nochmal durch die schon genannten Tests verfeinern. 260 Watt werde ich sicher keine 2 Stunden Grundlage fahren. Da bin ich bei dir. Der Bereich geht laut TUM aber auch von 190 bis 260. In der Vorbereitung vor Zell bin ich 2 Stunden bei 270 Watt gefahren. Das war mehr Wettkampfspezifische Ausdauer auf dem Rad als Grundlage 1 ;) Die Software auf der die Werte basieren scheint diese zu sein. Also TLDR: Die Werte sind gut, ich bin zufrieden. Das Ergebnis des Tests muss nun auf die Rolle und das Powermeter angepasst werden. Dann sollte mein Körpergewicht gesenkt und die FTP (CP/W') steigen. Ich halte euch auf dem Laufenden, was die kommenden Tests und das Umsetzen der Diagnostik angeht. Bis die Radtests durch sind geht es vor allem ins Becken. Z.B. Heute in Summe: 6x100, 22x50, 16x25 auf Tempo + Pausen. Viele Grüße Tom |
Wie viel Pause machst du denn bei so einer Einheit?
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Bei der Einheit gestern bin ich die Intervalle auf maximales Tempo geschwommen. U.A. waren 4x100 Meter max. dabei. Gestern waren die Arme und die Wasserlage gut. Da bin ich die auf circa 1.14/1.25 geschwommen. Pause ist da weniger geplant. Mein Coach schreibt mir meistens einen Abgang bei doppelt so hoher Zeit auf. D.h. bei den Intervallen war Abgang alle 2:30. Wenn ich 50 auf 35 Schwimme ist Abgang alle 1:10. Usw. In der Regel geht das so von 25 bis 200 Meter. Viele Grüße Tom |
Die Geschichte der Faszie.
Und zwar die meiner Plantarfaszie plus der zugehörigen Iitis. Plantarfasziitis: Syndrom für Schmerzen im Bereich der Plantarfaszie und der Verse. Und wegen dieser Fasziitis ist derzeit ist bei mir ziemlich Flaute angesagt, weil ich beim Laufen ein paar Probleme habe. Bzw. habe ich die Probleme am Tag nach der Laufeinheit. Denn beim Laufen geht es in der Regel gut und ich habe weniger Probleme. Die Schmerzen in der Faszie unter dem Fuß kommen in der Regel erst nach einer Ruhephase. (Grund dafür ist laut Orthopädietechniker die Abwesenheit von Blut an der Stelle der Entzündung Jetzt arbeite ich derzeit daran locker wieder loszulaufen, damit ich wenigstens ein paar Kilometer in meine Beine bekomme. Das heißt, dass ich eine kleine Runde von 20 Minuten laufe. Je nachdem wie der Fuß am Folgetag in der Früh ist werde ich in den kommenden Wochen die Dauer um 5 Minuten steigern. Was mache ich derzeit dagegen: Ich ... 1. .. habe Einlagen in meinen normalen Strassenschuhen. 2. .. rolle 1-2 mal pro Tag mein Fußbett über einen Igel Ball 3. .. dehne meinen Fuß mit dieser Übung. 4. .. versuche exzentrisches Waden-Heben an beiden Füßen. 5. .. lese viel zum Thema, z.B. hier. Es gibt bereits ein Thema zu der Plantarfasziitis und dieses habe ich (natürlich) bereits gelesen. Vielleicht leiden ein paar Mitleser auch und können ein paar der Tipps nutzen. Oder mir noch geben. Und allen anderen: Dehnen ist wichtig und Stabi tut gut. Viele Grüße, frohes Dehnen Tom |
Hi ich hatte auch mal Probleme mit der Plantarsehne. Deine Maßnahmen sind alle richtig! Wie alle Sehnen Geschichten braucht es etwas Geduld - nach der akuten Phase hatte eine weitere Laufpause keine Besserung erbracht erst als ich wieder begann zu laufen, in Verbindung mit deinen Maßnahmen wurde es besser und am besten sehr oft laufen halt kürzer. Außerdem hab ich Nachts diese Socke getragen mit der man den Fuß heranziehen kann !
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Ich hatte auch kürzlich erst Probleme mit der Plantarfaszie.
1-2 Wochen konnte ich Erstmal gar nicht laufen, die Entzündung war Anfangs wirklich stark, kam auch quasi aus dem Nichts bei einem lockeren Lauf. Dann fing ich langsam an mit meinen 2x2,5km Arbeitsweg, das hat es jedenfalls nicht verschlimmert. Es dauerte dann einfach seine Zeit und mittlerweile, 3 Monate später, ist die Sache endlich wieder verheilt und ich kann mich voll belasten. An Tempotraining hätte ich aber in den ersten 6-8 Wochen gar nicht denken wollen. Ebenfalls stellte ich fest, dass eine Laufpause sich eher negativ auswirkte. Als ich in der Zeit mal 3-4 Tage krank war, tat die Sehne mehr weh als an den Tagen zuvor und danach mit den kurzen lockeren Läufen. Was ich noch gemacht habe (ob es am Ende was gebracht hat weiß ich nicht), den Fuß tapen. Anleitungen dazu gibt's im Netz :) Die letzten 5% der Heilung, so dass man sagen kann "jetzt kann ich wieder Gas geben" waren aber echt zäh... |
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Was mir auch geholfen hat: Die zu alten Laufschuhe austauschen und dann immer abwechselnd 2 oder 3 unterschiedliche Schuhe laufen. |
Danke für das Feedback. Das freut mich sehr, dass bei euch das anfängliche Laufen Fortschritte gebracht hat. Das nimmt mir mein schlechtes Gewissen, wenn ich doch etwas mache. Denn oft habe ich das Feedback "Absolute Ruhe" bekommen.
Ich persönlich taste mich nun von 20 Minuten nach oben. Wenn es am folgenden Tag von den Schmerzen gleich geblieben ist, dann kann das Pensum erhöht werden. So ist zumindest die aktuelle Strategie. An Laufschuhen mangelt es derzeit bei mir auch nicht. Ich habe derzeit drei neue Paare und 3 alte Paare an Laufschuhen. Die alten werden aber bald aussortiert, da sie eher Platz wegnehmen als das ich diese weiterhin laufe. Ich habe heute mit meinem behandelnden Physiotheraputen über "die Socke" gesprochen. Er selbst kannte diese noch nicht und hat sich etwas Zeit zum Überlegen genommen. Sein Ergebnis war, dass dies helfen kann, aber nicht muss. Denn Ziel sollte es sein die Faszie im ursprünglichen Zustand wieder fit zu bekommen. Durch die Socke wird die Faszie, welche Bindegewebe ist, langgezogen. Dadurch könnte sich, sofern dauerhaft angewandt, der Wiedergewinnungswert von Energie basierend auf der Spannung der Faszie verringern. Kurz gefasst: Die Faszie leiert aus und das herauskatapultieren für den nächsten Schritt wird schwächer. Das alles ist natürlich ein KANN und weder vom Physio noch von mir tiefer betrachtet. Deshalb versuche ich es mit den genannten 5 Punkten. Viele Grüße Tom |
Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe, aber dort wurde beschrieben, dass die Plantarfaszie z.B. Nachts eben NICHT gedehnt werden soll. Würde sich also mit deinem Physio decken.
Ich meine es war bei einer der Anleitungen zum Tapen. Man taped den Fuß nämlich so, dass er an sich eher zusammengezogen wird und man begrenzt die maximale Spannung, damit man eben eine Entlastung erreicht. Beim Laufen war das spürbar zu merken, mit dem Tape war es deutlich angenehmer und stabiler als ohne. |
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