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Kampfzwerg 24.07.2018 11:47

Guten Morgen an die Leserschaft.

(Fast) frisch aus dem Urlaub gibts jetzt auch an dieser Stelle mal ein kurzes Update. Vorerst erstmal nur Text, die Bilder folgen dann noch, wenn etwas Zeit dafür vorhanden ist. :Cheese:

Die vergangenen 2 Wochen war ich im Urlaub und dank des grandiosen Wetters war es auf jeden Fall zu verschmerzen, dass wir zu Hause geblieben sind.
So wurde ein Bisschen gesportelt, ein paar Erledigungen getätigt, die schon viel zu lange aufgeschoben wurden und einfach auch mal alle fünfe grade gelassen.
Mit dem Hund haben wir auch einiges unternommen und er wächst und gedeiht und freut sich seines Lebens (glauben wir zumindest :Cheese: )

Das war das Programm unter der Woche.
An den Wochenenden war dann dafür umso mehr geboten.
Am ersten Urlaubssamstag hatte die liebste noch ein Turnier und ich hab die Gelegenheit genutzt und mir die Sache angeschaut.
Fürs Betreuen sind andere Leute zuständig, die mehr Ahnung von Pferden haben als ich :Lachanfall:

Am zweiten Wochenende durfte ich dann endlich mal wieder eine Startnummer ans Trikot pinnen.
Fast schon traditionell sind wir im 5er Team beim 24 Stunden Rennen in Kelheim angetreten.
Also ging es Samstags früh um 8 mit dem Zug los und nach einem laaaaangen Wochenende war ich am Sonntag Abend um 7 wieder daheim.
Dazwischen wurde geradelt (11 Runden á 16,4 km sinds bei mir geworden), Kaffee getrunken, gegrillt, und jede Menge Süßkram gefuttert.
Schlussendlich wurde unsere "Gauditruppe" sogar noch 13. Ein rundum gelungenes Wochenende also. Nur das mit dem Schlafmangel muss mal wieder trainiert werden.
40 Stunden ohne Schlaf haben sich dann doch noch einen großteil der Folgewoche bemerkbar gemacht.
Gut das da eh eine Ruhewoche anstand.

Am Sonntag gabs dann endlich wieder einen Triathlon.
Morgens früh um 6 ging es nach Schongau. Dort fand die Bayerische Meisterschaft der Elite auf der Olympischen Distanz statt.
Das "Elite" bedeutet in diesem Fall: keine AK-Wertung und Windschattenfreigabe.
Warum man in Bayern noch zwischen BM AK und BM Elite unterscheidet. Warum es in unserem schönen Bundesland 8 verschiedene Titel für Erwachsene gibt, will ich eigentlich gar nicht wissen und das ist ein Fass, was man lieber auch nicht aufmacht.

Jetzt aber zurück zum Wesentlichen.
Kurz vor 9 setzte der Starkregen ein, gut dass wir schon startbereit in unseren Neos steckten.
Bei angenehmen 19,8 Grad Wassertemperatur ging es pünktlich auf die Reise.
Die führenden Jungs haben erstmal losgelegt wie die Feuerwehr, so dass keine Chance war auch nur annähernd an den Beinen zu bleiben.
So wurde es dann auch ein einsames Schwimmen für mich. Nach 19:55 Minuten war ich als 10. aus dem Wasser und nach dem schnellen Wechsel konnte ich mich erstmal sortieren, bis sich zumindest 1 Mitstreiter fand.

Irgendwann waren wir dann zu dritt, bevor wir nach ca. 15 km entschieden haben, uns von der nächsten Gruppe einholen zu lassen, um nicht unnötig das Pulver zu verschießen.
Nach knapp der Hälfte war dann der Zusammenschluss perfekt und es wurde mehr oder weniger effektiv gekreiselt.
Nachdem ein Teamkollege unter den TOP5 war, war ich in der komfortablen Situation nicht mehr machen zu müssen als nötig und so bin ich kurze Führungen gefahren und hab versucht den Überblick zu behalten.
Kurz vor dem zweiten Wechsel sind wir noch auf das vor uns fahrende Trio aufgefahren und durch einen schnellen Wechsel ging es als fünfter auf die Laufstrecke.
Dort habe ich versucht einfach mein Rennen zu laufen und habe jederzeit damit gerechnet noch überlaufen zu werden.
Allerdings ist das Gegenteil passiert. Die Lücke zu Platz 3 und 4 wurde kleiner und es konnte mir nur einer Folgen.
Nach der Hälfte war ich auf Platz 4 angelangt. Leider fehlte auf dem letzten Kilometer doch der ein oder andere Laufkilometer aus den letzten Wochen und ich konnte nicht mehr zusetzen.
Der 5. Platz geht aber total in Ordnung und ist bei weitem mehr als ich mir nach den letzten laufarmen Wochen selbst zugetraut hätte.
Mit der Mannschaft gabs den 3. Platz und somit stehen die Chancen ganz gut, dass wir am Saisonende auch auf dem Podest landen.
Am Nachmittag gabs dann noch lecker Kaffee und Kuchen bei der Geburtstagsfeier von meinem (mittlerweile 2 jährigen) Neffen.

Gestern beim Mittagspausenläufchen an der Isar habe ich dann die Nachwirkungen noch ordentlich gespürt und auch heute sind die Oberschenkel noch arg im Eimer.
Deswegen wird der Heimweg heute eher gemütlich ausfallen.
Ab Morgen darf dann wieder ordentlich trainiert werden. :Holzhammer:

Kampfzwerg 27.07.2018 08:27

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Hui, die Woche verlief gerade nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte. Eher wie in einem schlechten Film...
Ab und zu möchte man es dann einfach wie der Hund machen. Spielzeug schnappen und ab ins Körbchen. Das Leben könnte so einfach sein :Cheese:

Da bin ich dann einfach mal froh, wenn ich ein Stündchen aus dem Alltag ausbrechen kann und im Training nur "funktionieren" muss und nicht viel nachdenken.
Die Details spar ich euch lieber und liefer mal die versprochenen Bilder nach.
Im ersten Beitrag mal ein Update des Hundes und mal ein paar Einblicke in die Anfänge meiner Triathlonlaufbahn vor 20 Jahren.
Zu guter Letzt dann noch ein Landschaftsbild aus der Heimat. :Huhu:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15326724 63

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TiJoe 27.07.2018 08:33

Coole Bilder! :Cheese:

Kampfzwerg 27.07.2018 08:34

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Und dann noch die Bilder aus Schongau vom vergangenen Wochenende. :dresche

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15326730 03

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http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15326729 31

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Kampfzwerg 07.08.2018 10:09

11 Tage sind es jetzt noch bis zum Inferno.
Höchste Zeit sich auch an dieser Stelle mal wieder zurückzumelden.

Die letzten beiden Wochen seit dem Triathlon in Schongau sind ganz gut verlaufen, zumindest Trainingsmäßig.
Das Wetter spielt auch super mit und so kann man das sporteln in der Natur auch genießen.

Alles zusammenzufassen würde glaube ich den Rahmen sprengen.
Wen im Detail interessiert was ich so getrieben habe, der kann gerne bei Strava schauen, da ist alles ziemlich lückenlos aufgezeichnet (zumindest im Moment).

Die Nervosität kommt im Moment in Schüben und die zu Hause rumliegenden Startunterlagen machen die Sache nicht unbedingt besser.

Kurz noch ein Update zu den 3 Disziplinen.

Das Schwimmen läuft solide, mit ausreißern nach oben.
Vergangenen Samstag war mal wieder so einer. Da gab es ein "Langdistanzprogramm" mit 2x800 GA1 inkl jeweils 3x50 m auf Zug und 4x400 m "Rennsimulation" mit Paddles. Also 100 m flott anschwimmen, 200 m Tempo finden und 100 m GA1 hintendrauf schwimmen.
Die 800er gingen in 11:30 und 11:35 und die 400er alle um die 5:30.
Für Langbahn, ohne Neo geht das gut in Ordnung.
Am Wochenende steht dann noch der Test des Wettkampfmaterials aus.
Mit Windstopperunterhemd, Wettkampfanzug und Neo im Freibad. Das wird ein Spaß werden. :Lachen2:

Auf den Rädern läuft es im Moment richtig gut und ich bin sehr zufrieden und auch zuversichtlich was das Bergfahren angeht.
Auch hier wirds am Wochenende nochmal einen Materialtest geben. Endlich dürfen dann mal wieder ordentliche Laufräder ins Rennrad.
Der Aerolenker hat sich die letzten Ausfahrten schon bewährt und funktioniert auch super. :Cheese:

Nun zur Wackeldisziplin.
Die Lauferei klappt eigentlich nach der Pause schon wieder ganz gut und auch die knappen 25 km mit ordentlich Hügeln gingen am Samstag bei 35 Grad ganz gut weg.
Wie das ganze dann nach 6 Stunden Vorbelastung und im Hochgebirge ausschaut, wird sich in knapp 2 Wochen rausstellen.
Ich bin gespannt. :liebe053:

Die Vorfreude ist im Moment größer als die Nervosität.

Ein Bisschen was steht dann auch noch auf dem Plan.

Heute früh gab es am Rennrad nochmal 3x8 Minuten mit Zug auf der Kette.
Am Nachmittag schau ich dann mal ob ich einen Platz auf der Sportbahn im Freibad finde.
Morgen nochmal einen gesteigerten Dauerlauf und ein gemütliches Schwimmen in der Früh.
Am Donnerstag wirds dann ruhiger, bevor es am Wochenende nochmal Rund geht.
Freitag gibts ein paar flottere Laufintervalle.
Samstag wird geschwommen und ein längerer DL im Bereich 20 - 25 km und am Sonntag gehts nochmal für 2,5 - 3 h aufs Rad mit 30-20-10 min auf Zug.
Dann ist eh schon Rennwoche. :dresche

Ein paar Bilder aus den letzten Tagen bekommt ihr, wenn ich Zeit dazu finde. :Cheese:

Kampfzwerg 09.08.2018 09:43

Bilderbilderbilder
 
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Wie versprochen, kommen eeeeendlich mal wieder ein paar Bilder.

Das erste vom Radausflug am Sonntag.
Dann gibts bei dem Wetter auch den ein oder anderen Badeausflug mit Hund.
Zu guter Letzt bin ich mittlerweile mit der Materialauswahl für nächste Woche soweit durch und ganz zufrieden.
Der wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist letzte Woche angekommen, getestet und für gut befunden worden :Cheese:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15338005 41

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TriAlex 09.08.2018 09:52

Hey - denn Igel für den Hund haben wir auch. Unsere Dame ist nun 1 1/2 Jahre alt. Wir haben letztes Jahr auch zum ersten Mal einen Welpen genommen, und haben unseren Jahresurlaub, abwechelsend genommen, um den Fiffi einzugewöhnen.

Kampfzwerg 09.08.2018 10:10

Den Igel liebt er.

Wir haben ihn im Mai geholt, da war einiges an Feiertagen und somit viel Zeit.
Er kann auch bei beiden mit ins Büro, was die Sache schon nicht mehr ganz so komplizier macht. :liebe053:

Kampfzwerg 12.08.2018 09:10

Keine Woche ist mehr hin bis zum Inferno und jetzt muss ich doch mal was los werden.

Der Ruhetag am Freitag war auf jeden Fall angenehm und toll, vor allem weil es ein Wetter war bei dem man keinen Hund vor die Tür jagd.
(Ausser unser Hund, der musste raus :Lachen2: )

Gestern stand dann noch die letzte Schwimmeinheit auf dem Programm, die den Namen Trainingseinheit auch halbwegs gerecht wurde.
300 m ein, 15x100 mit Abgang 1:30 im Freibad und mit Wettkampfoutfit (Neo + Einteiler darunter) und 200 m aus.
Das hat eigentlich ganz gut funktioniert. Was mit eigentlich gemeint ist, schreibe ich dann unten noch ausführlich. ;)
Mit Hin- und Rückweg auf dem Mountainbike (knappe 1,5 h gesamt), war es dann auch ein ordentlicher Trainingstag für die Woche vor einem wichtigen Rennen.
Die ursprünglich geplanten 25 km Laufen hab ich verworfen und auch der heutige Plan wird leicht angepasst.

Jetzt kommt aber der Haken an der Sache.
Hab ich mich bis Mittwoch noch in der Form meines Lebens gewähnt und mich fit und bereit für das Rennen gefühlt, ist dieses Gefühl quasi mit dem Regen am Freitag weggespült worden.
Auf einmal zwickt es hier und da und die Nase juckt, die Augen auch (jaja, ist ja eh nur Allergie), Luft kriegt man sowieso keine.
Dazu ist auch die Intuition und das Körpergefühl, mit dem ich mein Training mehr oder weniger erfolgreich gestalte nahezu komplett weg.
Alles wird hinterfragt und die Unsicherheit ist groß.
Spaß ist was anderes.
Zu dick ist man eh das ganze Jahr und viiiiiieeeeel zu wenig trainiert ist sowieso auch standard.
Auf gut deutsch, alles ist doof.

Und um jetzt mal auf den Punkt zu kommen worauf ich hinaus wollte. Tapern ist Kacke

Kampfzwerg 12.08.2018 09:24

Ich packe meinen Koffer
 
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Um mich selbst abzulenken und die Zeit bis zur Anreise am Donnerstag etwas zu verkürzen, habe ich mir überlegt, dass ich eine Art "Ich packe meinen Koffer" machen kann.
Also gibt es jetzt bis einschließlich Mittwoch täglich ein Bild mit dem Geraffel, dass ich am nächsten Samstag verwenden, bzw mal mitnehmen werde.
Wenn jemand noch den ultimativen Tip hat, darf ihn gerne auch noch raushauen.
Nachdem ich keine Idee hab was mich erwarten wird, bin ich um jeden Input froh.
Und wenns einfach ist, um danach sagen zu können, hätt ich doch mal drauf gehört

Ich rolle das ganze jetzt mal von hinten auf und fange mit den Laufklamotten an.

Stand heute, gehe ich mal davon aus, dass der Einteiler bis zum Ziel reicht.
Als Backup werd ich in Mürren aber noch ein Trikot, eine Regenjacke und Armlinge zu den beiden Notfallgels hinterlegen.
Alles was nicht gebraucht wird, bleibt dann eh liegen.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15340586 59

gaehnforscher 12.08.2018 17:28

coole Idee. Ich werfe Leberwurstbrot in den Ring :)

Kampfzwerg 12.08.2018 19:20

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1398503)
coole Idee. Ich werfe Leberwurstbrot in den Ring :)

Ein Glück das ich keine Zusage gemacht hab auch alle Vorschläge mit einzupacken :Lachanfall:
Wobei sich das Leberwurstbrot gut zum Tegernseer Spezial machen würde, dass ich für die Talfahrt mit in den Beutel für die Wärmekleidung packen wollte,
Man gönnt sich ja sonst viel zu wenig :Cheese:

Kampfzwerg 13.08.2018 13:37

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Und weiter gehts mit dem Spaß.

Heute Vormittag hab ich mal die freie Zeit und das gute Wetter genutzt um die Räder in einen Zustand zu bringen, dass man sie auch vorzeigen kann.

Dazu noch alles nötige für die beiden Radparts zusammengesucht und schon ist das Bild fertig.
Das wäre dann mal das Setup für die aktuelle Wettervorhersage.
Falls es sich gravierend zum schlechteren wenden sollte, wird nochmal das ein oder andere angepasst.

Das Radtrikot ist auch eher optional für kühleres Wetter beim Wechsel aufs MTB gedacht.

Als optimist geh ich mal davon aus, dass der Einteiler bis aufs Schilthorn reicht :Cheese:

Starten werde ich am Rennrad mal mit einer Flasche Iso. Wasser gibts dann an der ersten Verpflegung. Das sind dann schonmal gesparte 0,6 km im ersten Berg (ich Fuchs, ich :Lachanfall: )
Die hohen DT-Felgen sind leider ein Kompromiss, weil der Bausatz für die 45 mm Felgen noch auf sich warten lässt.
Die funktionieren aber auch in den Bergen und bei Nässe ganz passabel.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15341602 27

Mirko 13.08.2018 13:40

Du hast shcon ein paar ziemlich geile Räder! So ein Sponsoring ist schon was schönes! Viel Erfolg beim Inferno! Präsentiere die Räder mal so weit vorne wie möglich! :Cheese:

carolinchen 13.08.2018 14:09

Sehr gut, wenn du mir quasi den Koffer packst :Cheese: .
Socken war ja gesezt aber da eifere ich dir nicht nach, ist irgendwie Tussi wenn Frauen sowas tragen;) !
Ich bin gerade ob der Wettervorhersage unglücklich und wähne mich schon in der schwitzigen Regenkombi den Berg hochradeln.
Armlinge sind für mich keine Option, ich bin den Halben schon solo gelaufen und da tat es auch ein dünne Laufjacke...
Oh man, ich hasse diese Eventualitäten und beneide dich um den Start auf Elba, da ist alles einfacher!

Kampfzwerg 13.08.2018 14:19

Ich hätte noch die Raketen als Alternative. ;)

Ich hoffe einfach auf das Alpenwetter und dessen Beständigkeit.
Da folgen noch 3 komplett unterschiedliche Vorhersagen und schon ist wieder schönstes Wetter mit 2-stelligen Temperaturen am Schilthorn :Cheese:

Am Rad mach ich mir da nicht sooo viele Gedanken. Solang es trocken ist komm ich auch mit kühleren Temperaturen ganz gut klar.
Da wirds dann eher spannend, dass ich das mit der Ernährung nicht verpeil.
Falls es doch noch kühler wird am Samstag, hab ich immernoch die Option mit dem Windstopper Unterhemd, das hat sich auch bei regnerischen 10 Grad ganz gut etabliert.

Gegen diese Vorstellung wehrt sich aber immernoch der Optimist in mir.

Kampfzwerg 14.08.2018 13:37

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Heute gabs nochmal eine Stunde bei der Lieblingsphysiotherapeutin.
Der Termin war nur als letzter Check und zum Nerven beruhigen geplant. Das hat soweit ganz gut funktioniert.
Schau ma mal ob das auch über die kommenden Tage so hält.

Gleich im Anschluss durfte ich mich dann nochmal kurz bewegen.
Knappe 30 Minuten schwimmen. Nach 800 Meter hat sichs dann halbwegs rund angefühlt. Wird schon. :Cheese:

Zu guter Letzt kommen also noch die Schwimmsachen. Welche Schwimmbrille es am Samstag wird, werde ich relativ spontan entscheiden.
Wetter, Sonneneinstrahlung und Sichtbedingungen spielen neben der Optik ja auch noch mit rein. :cool:
Achso, ein paar Einkäufe hab ich auch noch erledigt. :Cheese:

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15342466 78

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Kampfzwerg 22.08.2018 16:45

Inferno 2018
 
So, jetzt komm ich auch mal dazu das vergangene Wochenende in Worte zu fassen.
Bilder gibt es leider weniger, da ich alleine unterwegs war und das Wochenende eh viel zu viel zu erledigen war.

Kurz vorab:
Der Aufprall kam hart, unerwartet und plötzlich. Keine Angst, kein Sturz und keine physischen Schmerzen. Es geht um den Aufschlag auf den Boden der Tatsachen.
Der kam irgendwo zwischen Kilometer 75 und 85 im Anstieg zur Großen Scheidegg.
Dort hat es mir das erste Mal ordentlich den Stecker gezogen und der Akku war leer.

Die Geschichte von Anfang an:

Vergangenen Donnerstag ging es früh morgens (ok, halb 8 wars :Lachen2: ) los. Der Plan war, ohne Stress anzureisen und das ganze etwas entspannter angehen zu lassen.
Also gabs am späten Vormittag einen Zwischenstop in einer kleinen, aber feinen Kaffeerösterei in Dornbirn. Leckerer Kaffee und entspannte Atmosphäre waren genau das richtige.
Nach einer knappen Stunde Pause ging es weiter nach Bern, wo ich mich noch mit einem Freund zum Kaffee getroffen habe. Irgendwann gegen 17 Uhr war ich dann auch in meinem AirBnB in Thun.

Danach hab ich den Abend entspannt ausklingen lassen.

Am Freitag wurden in der Früh die Sachen sortiert und auch 100x gecheckt, ob ich auch alles hatte.
Um 11 war ich für eine halbe Stunde im Wasser um nochmal was fürs Gefühl zu machen und damit sich der Körper auch noch daran erinnert, dass er am nächsten Tag doch etwas mehr belastet wird.
Im Anschluss ging es nach Oberhofen zum einchecken des Rennrads. Davor noch eine kurze Runde gedreht und den Anfang des ersten Anstiegs mal inspiziert.
Rennrad eingecheckt, Tüte parat gelegt, weiter gings im Regen nach Grindelwald.
Dort dann nochmal mit einem Bekannten getroffen und das MTB abgegeben.
In Stechelberg dann das gleiche Spiel mit den Laufklamotten, also fast zumindest.
Erst hab ich noch erklären müssen, warum ich denn jetzt den grünen Beutel (eigentlich für die Wärmeklamotten) abgebe und nicht wie vorgesehen den blauen für die Laufklamotten.
Da hat wohl einer nicht ordentlich aufgepasst. :Lachen2:
Ein kurzes Läufchen noch und im Anschluss dann noch die Notfallklamotten mit der Bahn nach Mürren gefahren und nach einem kurzen Spaziergang entlang der Laufstrecke gabs noch eine Portion Nudeln bevor es zurück ging.
Um 8 war die Prozedur erledigt und die Beine konnten hochgelegt werden.

Am Sonntag klingelte dann um 4 der Wecker.
Der Griesbrei ist auch schonmal besser runtergegangen. Naja, irgendwie hats dann doch geklappt.
um 5:30 war ich am Strandbad, da war auch schon ordentlich was los. Also erstmal noch für 20 Minuten traben, das ist gut gegen die Nervosität und bringt den Kreislauf in Schwung.
Ewige Schlangen vor den Toiletten, deshalb hab ich mir den Stress gespart und bin dann nach einem kurzen Plausch in Richtung Einschwimmen gegangen.

Pünktlich um 6:30 Uhr fiel der Startschuss. Auf den ersten Metern habe ich gut meinen Rhythmus gefunden und das Schwimmen lief ganz ordentlich. Nach etwa 500 Metern wurden dann die Arme plötzlich schwerer und es fiel generell nicht mehr so leicht. Da waren dann auch die Staffelschwimmer und der spätere Gesamtsieger dahin.
So bin ich dann ein paar Meter vor mich hingeschwommen, bevor eine weitere Staffel an mir vorbeizog und ich an den Beinen mit einem ordentlichen Gefühl in den Armen dranbleiben konnte. Na bitte, geht doch. Irgendwann kam dann auch von vorne wieder eine gelbe Badehaube entgegen, also hatte mich mein Gefühl wohl doch nicht getäuscht. Das ganze hielt dann leider nicht bis zum Ende und so wurde dann der letzte Kilometer relativ einsam. Auch mit der Orientierung hab ich mir dann zwischenzeitlich noch schwer getan. Irgendwann war dann das Ende in Sicht.
Der Sprecher in Oberhofen hat mich dann auch als 3. Einzelstarter angekündigt. Das lief doch nicht so schlecht, auch wenn das Gefühl zwischenzeitlich was ganz anderes vermuten lies.

Nach einem flotten Wechsel ging es zusammen mit Michi Göhner auf die Radstrecke.
Der war dann allerdings auch relativ schnell auf und davon und ich versuchte einen ordentlichen Rhythmus in Richtung Beatenberg zu fahren. Das ganze hat auch super geklappt und im Tal war ich immernoch im Bereich der Top5 Einzelstarter.

Im Flachstück hat sich dann ein Trio gebildet, an dessen Ende ich dann relativ entspannt mit 10 - 15 Metern Abstand dahingerollt bin. Der jugendliche Übermut hat zwar immer wieder mal versucht sich zu melden, dass es ja eigentlich zu langsam ist und überhaupt ja doch noch einiges gehen würde. Diesmal hat aber die Vernunft die Oberhand behalten und ich hab mich brav zurückgehalten und (so dachte ich in dem Moment noch) ordentlich verpflegt.
Bei Kilometer 50 kam dann von hinten der zweite des vergangenen Jahres angerollt und es gab eine kleine Veränderung.
Ein Trio blieb es, allerdings waren wir dann etwas flotter entlang des Brienzer Sees unterwegs. Alles aber noch im Rahmen der LD-Pace, oder sogar noch etwas drunter.
Im Anstieg zur Großen Scheidegg lies ich relativ bald meine beiden Begleiter ziehen und fuhr meinen eigenen Rhythmus, um nicht zu überziehen.
Irgendwann wurde dann auch mal der Rückstand auf die Spitze mit 7 Minuten durchgegeben. Passt doch ganz gut, da hätte ich zu dem Zeitpunkt mehr erwartet.
Vor allem weil sich die Beine noch gut angefühlt hatten und auch der Kopf auf "jetzt kanns ja dann endlich ordentlich losgehen" eingestellt war.

Auch das flachere Stück bis zur Verpflegung lief noch ganz ordentlich und ich konnte meinen 6. Platz relativ souverän halten.
Irgendwann kam dann aber der oben erwähnte Aufprall in der Realität. Relativ plötzlich war da keine Energie mehr da und ich hab mir extrem schwer getan die Kurbel noch ordentlich rumzukriegen.
Somit habe ich da auf den letzten 3 Kilometern des Anstiegs schon ordentlich Zeit verloren.
In der Abfahrt konnte ich mich dann zum Glück ordentlich verpflegen und stieg mit einem relativ guten Gefühl und in Schlagdistanz zum 10. Platz aufs Mountainbike.

Dort war dann allerdings schon nach einem Drittel des Anstiegs der Tank leer und auch nicht mehr ordentlich voll zu kriegen.
Irgendwie hab ichs dann aber rauf auf die kleine Scheidegg geschafft. (Sogar ohne in den Steilstücken zu schieben :liebe053: )
Die Abfahrt war ein Stück weit Belohnung für die Qualen im Anstieg und hat auch viel Spaß gemacht. Vor allem der untere Teil war genau das richtige für mich.
Im Flachstück bis zur Wechselzone gabs dann nochmal einen ordentlichen Schluck aus der Pulle und ein Gel.
Mountainbike abgeben, der Beutel wurde dank der Farbe (ihr erinnert euch vielleicht) auf Anhieb gefunden und dann folgte der langsamste Wechsel in 20 Jahren Triathlon.

Die ersten 5 Kilometer nach Lauterbrunnen liefen richtig gut und es kam sogar wieder sowas wie Vorfreude auf den Berglauf auf.
Die Verflog dann allerdings sehr schnell, als es das erste Mal etwas steiler Bergauf ging.
Da war nichts mehr mit Druck, sondern eher gehen angesagt, damit die Krämpfe nicht noch schlimmer werden.
Die Verpflegungsstellen hatte ich dann eh schon ausgiebig genutzt.
Das ganze Spiel hat sich dann bis Kilometer 13 auch so fortgesetzt. Stehen bleiben an den Verpflegungsstellen, gehen in den Bergaufstücken und leicht traben in den flachen Stücken.
Das hab ich mir irgendwie anders vorgestellt. Gut das keine Ambitionen auf eine Zeit vorhanden waren und die verlockenden Platzierungen eigentlich schon in Grindelwald ausser Reichweite waren. Ob das ganze jetzt eine Stunde länger, oder kürzer dauert war mir in dem Moment schon egal, solang ich irgendwann oben ankomme.
Das längere Flachstück nach Mürren lief dann nochmal relativ ordentlich und ich konnte vorsichtig Druck machen. Der Spaß hatte dann aber in dem kleinen Anstieg in Mürren selbst schon wieder ein Loch.
Bei Kilometer 17 also noch ein Trikot drüber gezogen und es wurde weitergewandert.
Zu dem Zeitpunkt waren die Abstände dann schon so groß, dass man nur selten Menschen ausserhalb der Verpflegungsstellen gesehen hat.
Dafür war die Landschaft umso genialer und es hat die ganze Sache auf jeden Fall um einiges kurzweiliger gemacht.

Nach 10:05 Stunden war ich dann oben im Ziel, glücklich und zufrieden es geschafft zu haben, auch wenn es nicht ganz so gelaufen ist wie ich mir das erhofft hatte.
Als 22. Mann hab ich mich doch noch recht ordentlich aus der Affäre gezogen.

Die Lust das ganze nochmal anzupacken war dann auch sehr schnell wieder da, weil eins steht fest: Das kann ich besser. :dresche
Dann aber weniger Naiv und etwas besser vorbereitet.

Jetzt freu ich mich erstmal auf ein paar ruhige Tage, bevor es dann in die finale Vorbereitung für Elba geht.

Bildmaterial gabs auf Instagram in Form einer Story. Evtl kommt davon dann die Tage noch das ein oder anderer Bild hier auf die Plattform.

Jetzt muss ich erstmal mit dem Hund raus und evtl schreib ich heute Abend nochmal ein ausführlicheres Fazit, bzw wie es die kommenden Tage/ Wochen bis Elba weitergeht.

Mirko 22.08.2018 17:00

Super Bericht! Ich habe mitgelitten. So läufts bei mir bestimmt auch wenn ich wirklich mal starte. Deutlich langsamer natürlich, aber sicher mit den selben Einbrüchen! :Lachen2:
Platz 22 ist schon ordentlich, aber natürlich nicht wenn man in Elba um den Sieg fährt.

Dein Fazit würde mich tatsächlich sehr interessieren. Bist du eigentlich nach Watt gefahren? Ich stell mir das ehrlich gesagt gar nicht sooo viel schlimmer vor als ein flaches Rennen. Ob ich jetzt flach 230 Watt fahre oder bergauf 230 Watt fahre sollte doch egal sein. Wahrscheinlich ist das aber etwas naiv gedacht. Nächste Woche fahre ich 3000 HM in einer RTF, danach bin ich vielleicht schon schlauer.

Würde mich freuen wenn du noch ein paar Worte über den Wettkampf an sich verlieren würdest. Wie nervig war das bestücken der Wechselzonen? Wenn ich einfach nur durchfahre und alles flott bestücke, wie lange brauche ich dann etwa? Bei dir hat das ja den ganzen Tag gedauert, aber da ging hoffentlich viel Zeit drauf für die Treffen mit den Kumpels!
Wie war die Stimmung auf der Strecke und oben im Ziel? Ist das Rennen den Stress (Anreise usw) und das Geld wert?

Kampfzwerg 22.08.2018 20:22

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1400832)
Super Bericht! Ich habe mitgelitten. So läufts bei mir bestimmt auch wenn ich wirklich mal starte. Deutlich langsamer natürlich, aber sicher mit den selben Einbrüchen! :Lachen2:
Platz 22 ist schon ordentlich, aber natürlich nicht wenn man in Elba um den Sieg fährt.

Dein Fazit würde mich tatsächlich sehr interessieren. Bist du eigentlich nach Watt gefahren? Ich stell mir das ehrlich gesagt gar nicht sooo viel schlimmer vor als ein flaches Rennen. Ob ich jetzt flach 230 Watt fahre oder bergauf 230 Watt fahre sollte doch egal sein. Wahrscheinlich ist das aber etwas naiv gedacht. Nächste Woche fahre ich 3000 HM in einer RTF, danach bin ich vielleicht schon schlauer.

Würde mich freuen wenn du noch ein paar Worte über den Wettkampf an sich verlieren würdest. Wie nervig war das bestücken der Wechselzonen? Wenn ich einfach nur durchfahre und alles flott bestücke, wie lange brauche ich dann etwa? Bei dir hat das ja den ganzen Tag gedauert, aber da ging hoffentlich viel Zeit drauf für die Treffen mit den Kumpels!
Wie war die Stimmung auf der Strecke und oben im Ziel? Ist das Rennen den Stress (Anreise usw) und das Geld wert?

Dann fang ich mal mit dem leichten Teil an.

Ob ein Rennen den Stress, die Anreise und das Geld wert ist, kommt immer darauf an.
Mir war es das defnitiv wert.
Ich würde sogar sagen, dass ich den Inferno eher nochmal mache, als dass ichs auf eine Hawaiiquali anlege.
Wenn jemand auf Bestzeiten und Events wie Roth, FFM, HH, oder Ähnliches aus ist, für den ist der Inferno eher nichts.
Wenn jemand eine Herausforderung (fast schon Abenteuer) in einer Wahnsinnsumgebung sucht, bei dem das Ziel das Ziel ist, der ist beim Inferno genau richtig.

Die Anreise sollte allerdings schon am Donnerstag erfolgen.
Der Google Routenplaner hat mir für die Fahrt zu den 3 Wechselzonen ca. 120 km ausgespuckt.
Wenn man noch nach Mürren rauf will kommt dann noch 2x Gondel fahren dazu.
Also 3 Stunden sollte man mindestens einplanen.

Man kann das ganze natürlich komplett emotionslos und rational runterrechnen.
Für den gebotenen Aufwand und Service ist die Startgebühr definitiv gerechtfertigt.
Allein die 3 Bahnfahrten bewegen sich im Bereich von 100 €.
Dazu der logistische Aufwand mit 3 Wechselzonen an komplett unterschiedlichen Orten.
12, oder 13 Verpflegungsposten in teilweise hochalpinem Gelände.
Ein Finisherbuffet auf knapp 3.000 m.
Bustransfers,.....

Genau genommen ist die Startgebühr also eher zu billig angesetzt.

Ich persönlich war von Donnerstag bis Sonntag früh (um 4 bin ich in Thun los und noch "kurz" über Immenstadt gefahren :Cheese: ) in Thun und fand es eigentlich zu kurz.
Am besten verbindet man das ganze mit ein paar Tagen Urlaub und kann dann die Landschaft noch ausgiebig genießen.

Ich hoffe das Hilft erstmal weiter.
Alles andere kommt dann im morgigen Fazit ;)

Falls noch jemand Fragen auf den Lippen/ Fingerkuppen hat, immer her damit. :Blumen:

Lebemann 22.08.2018 20:50

Glückwunsch zum finish! Inferno ist halt echt ein sehr spezielles Rennen. Marc Pschebizien ist ein guter Freund von mir und hab schon einige Trainingseinheiten mit ihm absolviert. Daher werd ich wohl früher oder später auch beim Inferno an der Startlinie stehen.
Bist du ein versierter MTB Fahrer bzw. als wie technisch empfandest du den MTB Part ? Marc ist halt ne Granate auf dem Teil und kein Vergleich zu mir :-)

Kampfzwerg 22.08.2018 21:15

Zitat:

Zitat von Lebemann (Beitrag 1400880)
Glückwunsch zum finish! Inferno ist halt echt ein sehr spezielles Rennen. Marc Pschebizien ist ein guter Freund von mir und hab schon einige Trainingseinheiten mit ihm absolviert. Daher werd ich wohl früher oder später auch beim Inferno an der Startlinie stehen.
Bist du ein versierter MTB Fahrer bzw. als wie technisch empfandest du den MTB Part ? Marc ist halt ne Granate auf dem Teil und kein Vergleich zu mir :-)

Danke. :)
Speziell trifft es sehr gut. Ich hab mir auch Infos und Tipps von Bekannten geholt, die schon mehrfach teilgenommen hatten.
Geholfen hat es in einigen Punkten, in vielen anderen Punkten ist es ein Wettkampf bei dem Erfahrung definitiv von Vorteil ist (zumindest wenn man auf Zeiten, oder Platzierugen schielt).

Ich fahre mein ganzes Leben schon mal mehr, mal weniger MTB, würde also behaupten, dass ich, für triathletische Verhältnisse ganz passabel am Rad sitz.
Von den Spezialisten bin ich aber definitiv meilenweit entfernt.

Der Sieger ist mit einer Starrgabel angetreten.
Ich selbst war in meinem angeknockten Zustand über den Dämpfer froh, weil ich mich dann in den Abfahrten auch mal hinsetzen konnte, ohne einen Bamdscheibenvorfall zu riskieren. :Lachen2:

Die Strecke ist wenig anspruchsvoll und wem die Wurzelpassage zu heftig ist, der verliert auf den 500 m nicht wirklich viel Zeit beim schieben.
Die Serpentinen danach sind nicht tragisch und auch nicht eng, sondern schön flüssig zu fahren.

Kampfzwerg 23.08.2018 14:12

Inferno 2018 - das Fazit
 
Es gibt leider keine Medaille, oder Finishershirt für jeden, der sich durch den Wettkampfbericht bis zum Ende durchgearbeitet hat, dafür ist euch mein Respekt gewiss! :Cheese:

Alles in allem hab ich genau das bekommen was ich wollte.
Eine Herausforderung, bei der das Ziel das Ziel ist.
Losgelöst von Zeiten und Platzierungen.
Für dieses Erlebnis und die Möglichkeit sowas zu erfahren, darüber bin ich glücklich und auch dankbar. :)
Das musste jetzt einfach mal so gesagt werden, bevor es mit dem ausführlichen Analyseversuch los geht.
Viel Spaß damit.

Trotz allem ist es durchweg nicht 100 % rund gelaufen.
Wenn da bei dem ein oder anderen "Problemchen" noch abhilfe geschaffen werden kann, dann trau ich mir auch zu eine gute Ecke schneller am Schilthorn zu sein.
Mal schauen ob es dafür irgendwann nochmal einen Versuch gibt.

Wie angedroht versuche ich mich mal an einer Art Fazit, bzw an dem was ich selbst für mich aus dem Wochenende rausziehen konnte.
Da ich ohne Messinstrument unterwegs war, kann ich leider keinerlei Daten liefern, ausser die die eh in der Ergebnisliste zu finden sind...

Anfangen will ich einfach mal am Anfang.
Das Schwimmen war ziemlich genau eine Zusammenfassung der letzten Trainingswochen. In Summe solide mit Ausreißern nach oben, aber auch Phasen, in denen es nicht wirklich rund lief.
Die Leistung war dann aber unterm Strich gut und bildet eine gute Basis für die letzten Wochen bis Elba.
Für die Zahlenfreaks: 3,1 km + Weg zur Wechselzone 0:45:54 Minuten, 3. Schwimmzeit

Beim Rennradfahren lief es anfangs gut und ich bin auch den ersten Berg ordentlich hoch gekommen, ohne mich komplett abzuschießen.
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass es ziemlich genau dem entsprochen hat, was ich im Training vorher auch oft genug gefahren bin. 15 - 20 Minuten maximal Anstieg am Stück, gefolgt von einem Flachstück, oder einer kurzen Abfahrt.
Das lief also gut.
Das Flachstück hat auch noch ordentlich funktioniert und ich fühlte mich eher unterfordert, als in einem Rennen.
Die Probleme haben bei mir angefangen, als es länger als 30 Minuten ununterbrochen bergauf ging.
In der Abfahrt lag dann der Fokus eher darauf die leeren Speicher wieder zu füllen. Trotzdem hab ich da jetzt nicht mehr übermäßig viel Zeit verloren. Das hat also soweit gepasst.
Für die Zahlenfreaks: 3:40 h und 13. Radzeit

Die Vermutung liegt jetzt nahe, dass 2000 hm pro Ausfahrt nicht gleich 2000 hm pro Ausfahrt sind. In dem Punkt war ich offensichtlich eine gute Ecke zu naiv.
Das gleiche gilt für die Wahl der Ritzel. Ein 25er Ritzel war vielleicht schon eher doof als naiv. Da hätte sich der Weg in den Radladen zum Wechseln auf die 11-28 Kassette definitiv gelohnt.
Hier werde ich im Vorfeld eines zukünftigen Starts definitiv noch 1 - 2 Wochen Trainingslager in Kaltern/Bozen, oder in der Schweiz einlegen um dann auch mal 1000+ Höhenmeter am Stück fahren zu können.

Am Mountainbike ging es dann gut los, allerdings war die nachgeschobene Energie dann, wie zu erwarten, relativ schnell wieder aus. Danach wurde es eher eine zähe Angelegenheit.
Ob man obenraus in den Steilstücken jetzt schiebt, oder fährt ist vom Tempo eher zweitrangig, allerdings finde ich durchfahren immer etwas angenehmer, weil der Rhythmus nicht so arg kaputt geht.
In der Abfahrt dann wieder das gleiche Spiel wie am Rennrad. Der Versuch war da, so viel Energie wie möglich nachzuschieben.
Das war gar nicht so einfach, weil die engen Kurven doch relativ dicht aufeinander folgen (zumindest zu dicht zum Gel, oder Riegel essen :Cheese: ).
Im technischen Teil hab ich dann noch 3 Plätze gut machen können, das hat also ganz ordentlich funktioniert und ich war zu keiner Zeit in einer brenzligen Situation.
Auf dem abschließenden Flachstück, gab es dann den Versuch die Beine halbwegs locker zu bekommen, um zumindest die Chance auf einen ordentlichen Lauf zu haben.
Zu dem Zeitpunkt waren schon alle Zeit- und Platzierungsgedanken über Bord geworfen und ich war mit einem Finish mehr als zufrieden.
1:58 h, 40. Zeit auf dem MTB

Beim Laufen haben die beiden längeren Flachstücke richtig gut geklappt und ich konnte selbst bei beiden noch ordentlich Meter machen.
Sobald es aber auch nur leicht ansteigend war, haben die Muskeln zugemacht und an ein Laufen war nicht mehr zu denken.
Energetisch habe ich erst weit nach Mürren wieder erholt gehabt.
Der Rest verlief unspektakulär.
Eine flotte Bergwanderung trifft das ganze ziemlich genau.
3:40 h, 28. "Lauf"zeit.

Insgesamt: 10:05 h, 22. Platz

Neben dem fehlenden/falschen Training für die richtig langen Berge, war das Hauptproblem die Ernährung.

Die Verpflegung am Rennrad waren für die 3:40 insgesamt 3 Gels, 2 Powerbar Riegel und 2,25 Liter Iso und 0,6 Liter Wasser.
Für mich persönlich richtig viel und es hat trotzdem bei weitem nicht gereicht. :confused:
Am MTB kamen nochmal 2 Gels, 1/2 Riegel und 1,25 Liter Iso dazu.
Auch das hat nicht die komplette Strecke gereicht.
Beim Laufen gab es an jeder Verpflegungsstelle jeweils einen Becher Iso, Cola (wo vorhanden), Wasser.
Dazu bei spätestens jeder zweiten Verpflegung ein Gel.
Allein beim Laufen bin ich somit auf 6 Gels gekommen.

Neben den Anpassungen im Training ist also auch die Ernährung eine große Baustelle, die angegangen werden muss. Am vergangenen Wochenende hatte ich es mit meiner Langdistanzstrategie versucht und bin damit böse auf die Nase gefallen.
Mal schauen ob ich da in Hinblick auf Elba schon etwas anpassen muss, oder ob es da einfach durch die speziellen Anforderungen beim Inferno auch spezielle Ernährungsstrategien braucht.

Jetzt gehts dafür umso motivierter in Richtung Elba.
Da kommt mir das Streckenprofil wesentlich mehr entgegen und die Motivation hat am letzten Wochenende nochmals einen richtigen Schub bekommen. :dresche

Mirko 23.08.2018 14:27

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1401036)
Eine Herausforderung, bei der das Ziel das Ziel ist.
Losgelöst von Zeiten und Platzierungen.
Für dieses Erlebnis und die Möglichkeit sowas zu erfahren, darüber bin ich glücklich und auch dankbar. :)

Dafür müsstest du nicht den Inferno machen. Du könntest auch einfach so dick und untrainiert werden wie ich, dann hast du das Gefühl in jedem Wettkampf :Cheese:

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1401036)
Wechselzone 0:45:54 Minuten, 3. Schwimmzeit

Das ist schon ne krasse Zeit. Ich nehme an du bist da ziemlich entspannt aus dem Wasser gekommen oder? Macht beim Inferno ja wenig Sinn sich beim Schwimmen zu verschießen. Gibt da ja keine Gruppe auf dem Rad die man halten muss oder so oder?

Zitat:

Zitat von Kampfzwerg (Beitrag 1401036)
Die Vermutung liegt jetzt nahe, dass 2000 hm pro Ausfahrt nicht gleich 2000 hm pro Ausfahrt sind. In dem Punkt war ich offensichtlich eine gute Ecke zu naiv.
Hier werde ich im Vorfeld eines zukünftigen Starts definitiv noch 1 - 2 Wochen Trainingslager in Kaltern/Bozen, oder in der Schweiz einlegen um dann auch mal 1000+ Höhenmeter am Stück fahren zu können.

Ich wiederhole meine Frage: Ist das ab einem bestimmten Niveau nicht eigentlich egal? Ob du x Watt bergauf am Oberlenker oder flach in Aero wegdrückst sollte doch eigentlich egal sein. Du fährst doch nach Watt oder?

Kampfzwerg 23.08.2018 15:17

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1401039)
Das ist schon ne krasse Zeit. Ich nehme an du bist da ziemlich entspannt aus dem Wasser gekommen oder? Macht beim Inferno ja wenig Sinn sich beim Schwimmen zu verschießen. Gibt da ja keine Gruppe auf dem Rad die man halten muss oder so oder?

Ich wiederhole meine Frage: Ist das ab einem bestimmten Niveau nicht eigentlich egal? Ob du x Watt bergauf am Oberlenker oder flach in Aero wegdrückst sollte doch eigentlich egal sein. Du fährst doch nach Watt oder?

Hmmmm, das mit der Schwimmerei ist jetzt eine gute Frage. Bewusst spar ich mir da eigentlich nicht unbedingt Körner auf. Dann bin ich ja noch länger unterwegs als ich eh schon im Wasser bin. :Lachen2:
Auch auf den langen Strecken versuch ich am Anfang erst mal flott wegzukommen, um unnötigen Stress in Form von Keilereien zu entgehen.
Das ganze wird dann auch im Training das ein oder andere mal mit eingebaut.
Im Anschluss ergibt sich dann meistens ein Grüppchen, oder eine Zweckgemeinschaft.

Die zweite Frage ist sehr gut, da hab ich leider keine wissenschaftlich, oder zahlenbasierte Antwort.
Nach Watt fahr ich nur am MTB (weils da ab Werk verbaut war), am Rennrad und TT lass ich im Training meinen Garmin mitlaufen. I
m Wettkampf kommt ein Aufkleber übers Display und die Uhr kommt nach dem Einschwimmen runter.
Vom Gefühl würde ich sagen, es ist definitiv was anderes.
Die Position ist anders, auch die beanspruchten Muskeln sind nicht die ganz die gleichen.
Am ehesten bekommt man das ganze wahrscheinlich noch auf der Rolle mit viel Widerstand hin.
Ansonsten müsste ja auch eine Tony M. den Bergfahrern um die Nase fahren.
Oder die Bergspezialisten würden nicht massig Minuten bei flachen Zeitfahren verlieren. :confused:
Da können aber vielleicht auch ein paar der Radspezialisten, bzw Technikfreaks hier aus dem Forum vielleicht mal helfen. :bussi:

gaehnforscher 23.08.2018 15:59

Glückwunsch zum finish und danke für den Bericht :Blumen:

Zum Thema Berg vs. flach: Am Berg spielt halt das Gewicht bzw. Watt/kg mehr ne Rolle und im Flächen halt eher Watt/"Aerodynamik"

Das hat ja aber weniger damit zu tun was Mirko meint, sprich wie es die Unterschiede für eine einzelne Person sind, sondern betrifft eher den Vergleich verschiedener Athleten.

Nix genaues weiß ich nicht, ich könnte mir aber vorstellen, dass hohe wattzahlen am Berg ggf. energetisch etwas weniger schlimm sind, weil man in oberlenkerhaltung etwas besser atmen kann und weniger zusammengefaltet/in zwangslage sitzt und so eventuell auch biomechanisch diese Leistung ökonomischer erbringt. Ist aber eher eine Vermutung und hängt am Ende sicher auch stark davon ab, was und wie man so trainiert.

Viel Erfolg schonmal für die Elba Vorbereitung :)

carolinchen 23.08.2018 17:25

Das Problem zu essen hatte ich auch, da ich eigentlich bisher nur Riegel auf dem Rad in LD zu mir nehme und bei dem Profil gabs nicht viele Löcher zum Essen.
Die Laufstrecke ist eigentlich nur was für Bergflöhe und selbst bei einer guten Laufvorbereitung mit Zermatt Ultra Marathon vor 4 Jahren kam mir hier bei Solohalbmarathon die Steilheit des Geländes unbelaufbar vor.
Ich bin eigentlich nicht besonders schwer aber die Strecke ist schon sehr heftig.
Ich kenne deine Körpermaße nicht aber ein weiterer limitierender Faktor ist die Höhe und da haben die Einheimischen einfach Vorteile.
Elba biete gerade auf der Radstrecke einfach geniale Flachpassagen wo man es laufen lassen kann und wenn man dann noch die Linie des Führungsmotorrads;) fahren kann ist es wunderbar!

Kampfzwerg 24.08.2018 10:50

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1401097)
Das Problem zu essen hatte ich auch, da ich eigentlich bisher nur Riegel auf dem Rad in LD zu mir nehme und bei dem Profil gabs nicht viele Löcher zum Essen.
Die Laufstrecke ist eigentlich nur was für Bergflöhe und selbst bei einer guten Laufvorbereitung mit Zermatt Ultra Marathon vor 4 Jahren kam mir hier bei Solohalbmarathon die Steilheit des Geländes unbelaufbar vor.
Ich bin eigentlich nicht besonders schwer aber die Strecke ist schon sehr heftig.
Ich kenne deine Körpermaße nicht aber ein weiterer limitierender Faktor ist die Höhe und da haben die Einheimischen einfach Vorteile.
Elba biete gerade auf der Radstrecke einfach geniale Flachpassagen wo man es laufen lassen kann und wenn man dann noch die Linie des Führungsmotorrads;) fahren kann ist es wunderbar!

Es gibt noch viele Stellschrauben, an denen für einen nächsten Start gedreht werden kann, das macht die Sache so verlockend.
Mit 64 - 65 kg auf 1,70 Meter sollte ich eigentlich ganz gute Voraussetzungen für das Rennen haben.
Auch würde ich jetzt behaupten, dass ich durchaus Berglauf erfahren bin und auch schon einige Berge in meinem Leben gelaufen bin (Auch wenn der letzte richtige schon ein Bisschen her ist).
Das wäre aber eine Möglichkeit die Sache nochmal etwas aufzufrischen. :Cheese:
Mal schauen wie es jetzt im Herbst/Winter Jobmäßig weitergeht, davor sind alle Wettkampfplanungen eh lesen im Kaffeesatz. :Blumen:

Wenn ich schon von Rennen rede.
Morgen gehts gleich weiter.
In Beilngries steht mit einem Teamsprint das letzte Rennen der Ligasaison an.
Im Moment liegen wir mit 3 Punkte Vorsprung auf dem 3. Platz. Dieser will gehalten werden.
Die Strecke ist so ziemlich das Gegenteil von letzter Woche.
Flach, schnell und Schwimmen im Fluss.

Gerade war ich noch eine Runde laufen. Noch etwas unrund, aber passt schon soweit.
Wenn Zeit ist, werde ich morgen vermutlich etwas länger als die obligatorischen 20 Minuten einlaufen gehen, damit die Beine auch wieder wissen was zu tun ist.
Ansonsten bin ich froh, dass ich in allen Disziplinen nicht der langsamste von uns bin. So wird es vermutlich auf ein relativ entspanntes Schwimmen, gefolgt von einem Mannschaftszeitfahren und einem flotten Lauf rauslaufen. :liebe053:
Könnte also lustig werden :Cheese:

Kampfzwerg 29.08.2018 07:41

Weiter gehts jetzt auch wieder hier.

Das Ligarennen am vergangenen Samstag war, wie erwartet, schnell, nass und ein hartes Stück arbeit.
Nachdem ich relativ zeitig vor Ort war, hab ich die Gelegenheit genutzt und bin noch eine kleine Runde gelaufen, um meinen Kreislauf in Schwung zu bekommen.

Das Rennformat an sich war auch eines der spannendsten, die ich die letzten Jahre mitgemacht hatte.

Massenstart (Nun gut 65 Jungs in der Liga :Cheese: ), allerdings wird im Ziel nur die Zeit des jeweils 4. Mannes gezählt. Das lässt natürlich massig Platz für taktische Spielereien.

Für mich hieß das in Beilngries dann, nach dem Schwimmen zu warten und, im optimalen Fall, unsere schlechteren Schwimmer in die große Gruppe reinzufahren.

Das Schwimmen, ohne Neo, lief gut. Am Rand einsortiert, mit gerader Linie auf die Boje. Ohne Prügelei ging es in einem Tempo, dass gefühlt irgendwo zwischen Mittel- und Langdistanztempo lag, gut voran. Auch um die Boje war es kein Problem.
Nach der Boje kamen kurz mal ein paar Starter der Bayernliga frontal auf uns zu. Passiert ist zum Glück nichts. Den Rest der Schwimmstrecke bin ich unspektakulär an den Beinen mitgeschwommen und als 11. aus dem Wasser gekommen.

Nach einem entspannten Wechsel bin ich aufs Rad und die ersten Kilometer locker gerollt. Nach 2 km haben die beiden Teamkollegen aufgeschlossen und zu 6. machten wir uns auf die Verfolgung der großen Gruppe.
Da hab ich dann auch das erste Mal gemerkt, dass die Beine noch nicht die frischsten sind.
Nach 1,5 Runden war es dann geschafft und wir konnten in die große Gruppe reinfahren. Den Schwung hab ich gleich genutzt und bin an die 3. Position vor gerollt. Dort hab ich mich dann gehalten und somit war auch der zweite Wechsel relativ entspannt.
Der 5 km Lauf war ein Kopf an Kopf Rennen um den 3. Platz.
Leider hatten wir auf dem letzten Kilometer das Nachsehen und wurden 4. Die Freude über den 3. Tabellenplatz war aber schlussendlich dann doch größer.

Im Anschluss folgten dann 4!! Stunden Wartezeit auf die Siegerehrung. Vielen Dank an den Veranstalter für den besch****n Zeitplan. :confused:
Schlussendlich war ich dann um 9 Uhr abends wieder zu Hause.

Am Sonntag früh gings ins Freibad und am Nachmittag war dann mal wieder ein längerer Dauerlauf auf der Tagesordnung. (22 km, 1:29 h, lief soweit ganz gut. :D )
Die Oberschenkel haben mir das Wochenende, vor allem den Samstag, etwas übel genommen und sind auch heute noch nicht ganz frisch.

Diese Woche steht nochmal gemütliches Grundlagen sammeln und Training nach Lust und Laune an, wobei ich mich eher etwas zuammenreißen muss, weil die Motivation gerade höher ist, als der Körper verkraftet.

Bisher gab es:
Montag 7 km lockerer DL
Dienstag 4 km Schwimmen + ca. 90 km am Rad
Heute folgt nochmal eine längere lockere und morgen gibt es, nach der Schwimmeinheit in der Früh, den ersten von 3 ausstehenden 35ern.

Freitag bis Sonntag sind wir mit der Hundegruppe auf der Winklmossalm. Laufschuhe, Badehose und MTB werden mal mit eingepackt. Ob und wie viel ich da dann noch dazu komm, wird sich zeigen. :cool:

Ab Montag ist es dann vorbei mit dem lockeren dahin trainieren. Frei nach dem Paintrainer: Grundlage trainiert man nicht, mit Grundlage wird man geboren, gibts nochmal 3 Wochen ordentlich auf die Mütze.

ich freu mich irgendwie schon drauf. Es gibt dann hoffentlich auch mal wieder das ein oder andere Bild hier, nicht dass es zu langweilig wird :Blumen:

Kampfzwerg 06.09.2018 09:36

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Ich glaub es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update an dieser Stelle.

Die ersten 3 Tage des letzten Trainingsblocks sind erledigt und bis jetzt stehen ganz ordentliche 7,7 km Schwimmen, 30 km Laufen und 140 km Radfahren im Trainingstagebuch.
Kann man so lassen.

Heute ist dann eher ein lockerer Tag mit 1,5 bis 2 h gemütlich rollen dran, bevor morgen das Wochenende eingeläutet wird.
Der Plan fürs Wochenende besteht dann aus.
Freitag: Schwimmen + Laufen mit 3x3000 m Intervallen.
Samstag: 2 h radln mit 12x4 min Intervallen in der Früh und am Nachmittag gibts dann die standesamtliche Hochzeit von meinem Papa.
Sonntags wird dann in Bad Tölz der 30er des Isarlaufs für den langen Dauerlauf missbraucht. Am Nachmittag dann evtl noch ausradeln, oder eine Runde Schwimmen.
Je nachdem wie arg ich mich zusammenreißen kann.

Normalerweise bin ich ja kein Freund von "Trainingswettkämpfen". Die Ausnahme am Sonntag mache ich eigentlich nur, weil der Isarlauf auf meiner Standardstrecke für die langen Läufe stattfindet und sowieso ein langer Lauf am Programm steht. Dann kann man auch mal die Verpflegung unterm laufen mal wieder etwas trainieren. ;)

Der Plan ist mal im "Bestcase" Langdistanztempo anzulaufen und wenn es denn sein muss, bzw wenn es gut läuft, die letzten 10 km nochmal das Tempo ein klein wenig anzuziehen.
Mal schauen ob ich mich mit Startnummer auf der Brust auch wirklich zurückhalten kann :dresche

Am vergangenen Wochenende waren wir noch auf der Winklmoosalm. Dort wurde von der Hundeschule ein "Intensivwochenende" veranstaltet.
In der Praxis und auch in der Theorie gab es sehr viel zu lernen und wir waren nach den 3 Tagen fast genauso fertig wie der Hund selbst.

Das Wetter war leider mit Nebel und Regen eher nicht so der Knüller, deshalb hab ich die Tage genutzt mal wieder die Beine hochzulegen und bei besten regionalen Spezialitäten die Speicher aufzufüllen.
Den Trainingsleistungen der letzten Tage zu urteilen, hat das ganz gut funktioniert.
So kann es gerne in den nächsten 2,5 Trainings- und der Wettkampfwoche weiterlaufen. :Cheese:

Anbei mal wieder ein paar Bilder, damit das nicht zu textlastig hier wird. :Blumen: :Blumen:

Eine kleine Auswahl an Material, Landschaft, Hund und Trainingsdaten.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15362192 88

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15362192 88

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Kampfzwerg 06.09.2018 09:40

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
Und der zweite Schwung Bilder kommt gleich hinterher.

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15362195 20

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15362196 00

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15362196 00

Spargel 06.09.2018 13:39

Der arme Hunde. Wenn das der Tierschutzbund sieht.

Kampfzwerg 06.09.2018 13:44

Zitat:

Zitat von Spargel (Beitrag 1404115)
Der arme Hunde. Wenn das der Tierschutzbund sieht.

Schlimmer als die Diskussion um die Essensboxen kanns nicht werden :)
Ansonsten war ich am Anfang such etwas skeptisch wegen des Bademantels.
Allerdings liebt er das Teil nach Spaziergängen im Regen, da ist das Ausziehen schwieriger als das Anziehen. :Cheese:

Kampfzwerg 10.09.2018 10:22

Endlich auch mal wieder ein Montags-Update.

Heute in 3 Wochen ist der Elbaman auch schon wieder Geschichte und egal wie es ausgeht kann man mich wahlweise am Strand, Pool, oder beim 5. Doppio inkl Cornetto in Marina di Campo finden.

Das Wochenende ist gut verlaufen und das Wetter war grandios.

Am Freitag gabs eine Schwimmeinheit im Freibad. 25 Grad Wassertemperatur sind bei >15 Grad Lufttemperatur auf Dauer auch nicht so angenehm.
Ich glaub der Sommer hat mich etwas weich gemacht. :dresche
Am Nachmittag gabs die erste Einheit auf dem 400 m Oval seit einer gefühlten Ewigkeit.
3x3000 m in 10:30 standen an.
Lief soweit eigentlich ganz gut. Nummer eins in 9:59 (OK, etwas arg zu schnell :Lachanfall: ). Der zweite war dann mit 10:15 schon etwas besser getroffen und den dritten hab ich mich dann wirklich zusammengerissen und bin den dann in 10:25 gelaufen.
Das ganze ohne mich komplett abzuschießen. Scheint also zu laufen im Moment. :liebe053:

Am Samstag gabs dann die standesamtliche Hochzeit von meinem Papa mit anschließendem Kaffee.
Das war ein sehr schöner Nachmittag in toller Gesellschaft.
Am Abend gings dann noch für 1,5 Stunden aufs Rad. 10x4 Minuten auf Zug wurden dann auch noch mit eingebaut.

Am Sonntag war dann der Isarlauf, direkt vor der Haustüre (ca. 800 m bis zum Start- und Zielgelände)
Der Plan war eigentlich ganz einfach. Die ersten 20 Kilometer sollten "Best-Case"-Langdistanz-Tempo abgespult werden und auf den letzten 10 das Tempo nochmal ein Bisschen angezogen werden.
Die letzten 10 Km liefen dann vom Tempo auch annähernd wie geplant.
Jetzt zum EIGENTLICH. Die 20 km vorher waren dann nicht unbedingt langsamer. :Cheese:
Der erste Kilometer ging gleich relativ locker weg und ich war etwas überrascht als 3:34 auf der Uhr angezeigt wurden. Das hat sich eher langsamer angefühlt.
Eine kleine Lücke nach hinten war dann auch schon offen und ich ahnte schon, dass es ein eher einsamer Tag hinter dem Führungsrad werden könnte.
Auf den folgenden Kilometern hab ich dann versucht das Tempo etwas anzupassen und einfach einen schönen geschmeidigen Schritt zu ziehen.
Das hat auch halbwegs funktioniert.
Die 10 km gingen in 37:44 durch. 20 in 1:15 und der Halbmarathon wär an dem Tag in 1:18:24 auch an mich gegangen.
Lediglich die letzten beiden Kilometer wurden etwas zäh, aber das Tempo konnte ich dann doch noch halten.

Nach 1:51:38 Stunden war ich dann etwa 7 Minuten früher im Ziel als geplant.
Beschweren will ich mich mal nicht. Es sind ja noch 2 Wochen Training und 1 Woche Tapern um das Tempo soweit einzuschleifen, dass ich es über 42 Kilometer laufen kann :Cheese:
...(oder so :Lachen2: )

Mit kleineren Anpassungen in den Inhalten gibts eigentlich jetzt noch 2 Wochen das gleiche Programm wie die vergangene.
Das schwierigste im Moment ist eigentlich, die Nerven zu behalten und es nicht völlig zu übertreiben.

Fotos gibts dann mal wieder gesammelt in den kommenden Tagen.

Kampfzwerg 12.09.2018 19:44

Heute in 2 Wochen sind wir (hoffentlich) schon auf der Insel angekommen und sitzen im ersten Lokal bei Bier und lecker Essen. So zumindest mal der Plan.

Bis dahin müssen/ sollten allerdings noch ein paar Hausaufgaben erledigt werden.

Heute stand die letzte "wirklich" lange Einheit auf dem Plan.
1 Stunde einrollen, 3x40 Minuten auf Zug mit 5 Minuten lockerer Pause dazwischen und den Rest ausrollen.
Insgesamt wurden es 133 Kilometer in 4:09 Stunden. Nachdem ich die letzten beiden längeren Einheiten den Fokus darauf gelegt hatte auch an leichten Steigungen in Aeroposition fahren zu können, wollte ich heute nochmal die Rhythmuswechsel ein Bisschen üben. Also wurde der ein oder andere Hügel noch mit eingebaut.
Der Wind hat dann sein übriges getan.
Eher ungeschickt war, dass ich 5 Stunden nach dem Frühstück, ohne davor nochmal was zu essen los bin. Irgendwann war dann der Tank etwas leer und ich im oberbayerischen Outback, mit dem nächsten Bäcker/Supermarkt/Tankstelle erst in 20 - 30 Minuten.
Dort gab es dann Nachschub für die Trinkflaschen und den Bub.
Absoluter Insidertip, OREO-Kekse gibts auch umhüllt mit weißer Schokolade. :liebe053:

Da das, wie oben erwähnt, die letzte wirklich lange Einheit auf dem Rad war, durfte das volle Wettkampfequipment ausgefahren werden.

Nächste Woche kommen dann nochmal 3 - 3,5 Stunden mit 4x30 Minuten Programm, dann ist die Sache auch gegessen.

Ansonsten haben sich die Beine ganz gut vom Sonntag erholt und morgen werde ich dann mal vorsichtig mit 12,5 km Tempodauerlauf nachgefühlt, ob das auch wirklich so stimmt.
Ansonsten passiert eigentlich im Moment nicht so viel.
Dem Hund gehts gut, die Freundin ist bis Sonntag aus dem Haus, also eigentlich schon fast langweilig. :dresche

Auch wenn heute "nur" Radfahren auf dem Programm stand, gibt es noch Bilder vom Schwimmen gestern früh.
Unschwer zu erkennen. Langdistanztraining macht nicht unbedingt immer Spaß.
Dafür war ein ganzes Hallenbad für sich alleine zu haben schon großer Luxus. So könnte es gerne immer sein. :Cheese:
Videos hätte ich auch noch, allerdings ist das mit den Bildern hier schon so umständlich, dass ich das Fass Video im Moment nicht aufmachen will.

Kampfzwerg 12.09.2018 19:48

Immer diese Bilder
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15367744 24

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15367744 31

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15367744 34

http://www.triathlon-szene.de/forum/...d=15367744 38

Kampfzwerg 17.09.2018 10:19

Immer wieder Montags
 
gibts eine kleine Zusammenfassung.

Vorab schonmal sorry, dass es im Moment eher etwas in Richtung Trainingstagebuch geht. Das wird sich bald wieder ändern. ;)
Wenn jemand Fragen hat, oder Einwände/Vorschläge, der darf sich gerne hier bemerkbar machen. :Huhu:

Mittlerweile ist ja schon die letzte "wirkliche" Vorbereitungswoche der Saison angebrochen.

Aber erstmal zur vergangenen Woche.
Am Montag und Dienstag ist es etwas zäh angelaufen, was nach dem flotten 30er vom Sonntag auch nicht arg überraschend kam.

Nach einigem hin und her, habe ich dann schlussendlich beschlossen den TDL auszulassen. Lieber fahre ich 90-95% fit auf Elba, bevor ichs ausreiz und dann das Rennen vom Streckenrand verfolgen darf.
Die lange Radfahrt am Mittwoch hab ich ja schon etwas ausführlicher beschrieben.
Am Donnerstag gabs dann noch ein lockeres Schwimmprogramm und eine gemütliche Radausfahrt an. Da bin ich dann auch gleich 2x ordentlich geduscht worden. Schön wars trotzdem :)
Am Freitag gabs dann die 4. Schwimmeinheit der Woche und weil mir selbst offensichtlich keine tollen Einheiten mehr einfallen, wurden 38x100 geschwommen. Abgangszeit war 1:40.
Die 3x3000m wurden dann am Abend an der Isar gelaufen. Die waren schonmal gleichmäßiger als die Woche zuvor, allerdings immernoch zu schnell. :Cheese:

Samstag früh hatte ich dann die Ehre, das erste Mal eine Laufrunde mit dem kleinen dicken zu drehen. Ich glaub das wird ab Oktober dann mal regelmäßiger eingebaut. :liebe053:
Als das Wetter am Nachmittag wieder besser geworden ist, gings dann noch für 2 Stunden aufs Rad. 8x6 Minuten standen an, am Ende waren es 72 km im 35er Schnitt. Das müsste Trainingsbestwert sein.
Gestern Vormittag bin ich nochmal ins Hallenbad. 3,9 fordernde km standen nochmal auf dem Plan. Das hat überraschend gut funktioniert.
Beim langen Dauerlauf war ich dann im hügeligen Gelände unterwegs. 25 km mit knappen 400 hm in 1:50 Stunden mussten reichen.
Alles andere hätte mich komplett leer gemacht (Speicher und Kopf) und das war dann einfach eine Kosten-Nutzen-Rechnung.

In Summe waren es also vergangene Woche 17,5 Stunden:
18,1 km Schwimmen
256,6 km Radfahren
60 km Laufen.

Diese Woche wird voraussichtlich folgendermaßen ausschauen:
Montag: Lauf GA1 + Schwimmen GA1
Dienstag: 15 km TDL
Mittwoch: Schwimmen 3,8 km (Dauerschwimmen mit Neo im Freibad) + 3 h Radln (inkl 4x30 min)
Donnerstag: 1,5 - 2 h locker Rennrad
Freitag: 3x3000 laufen + Schwimmen GA1
Samstag: 1,5 h Rad mit 6x8 min Rad
Sonntag: 3 km Schwimmen + 20 km Laufen.

Bis einschließlich Mittwoch wirds also nochmal knackig, allerdings werden die langen Einheiten dann schon kürzer und die schnellen bleiben schnell.
Am Wochenende kann dann auch schön langsam gepackt werden.
Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Elba. Nicht nur auf das Rennen, sondern auch auf die 6 Tage Urlaub. :liebe053:

Wahrscheinlich gibt es dann auch wieder eine Wettkampfwochen-Fotostory auf Instagram.

Dazu aber dann in den kommenden Tagen mehr.

amimarc 17.09.2018 10:43

Also ich finde auch dein "Trainingstagebuch" interessant :Huhu:

carolinchen 17.09.2018 17:46

Ich bin ganz bei euch Elbastarten und immer sehr wehmütig wenn ich daran denke wie schön es im September dort ist.
Das späte Training im Jahr wenn keiner mehr was macht oder schon die nächste Saison im Visier hat fand ich immer etwas zäh!
Ich träume vom warmen Meer früh am Morgen, welches mehr Grad hat als die Außentemperatur.

Kampfzwerg 17.09.2018 20:27

Zitat:

Zitat von amimarc (Beitrag 1406758)
Also ich finde auch dein "Trainingstagebuch" interessant :Huhu:

Das freut mich zu hören. Dann mach ich einfach mal so weiter. Irgendwann gibts auch wieder spannenderes :Cheese:
Wenns rein ums Training geht gibts sicher einige Leute die spannenderes und vor allem mehr zu erzählen haben. :Blumen:

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1406838)
Ich bin ganz bei euch Elbastarten und immer sehr wehmütig wenn ich daran denke wie schön es im September dort ist.
Das späte Training im Jahr wenn keiner mehr was macht oder schon die nächste Saison im Visier hat fand ich immer etwas zäh!
Ich träume vom warmen Meer früh am Morgen, welches mehr Grad hat als die Außentemperatur.

Genau das späte Training macht mir immer sehr viel Spaß. Ich liebe den Übergang vom Spätsommer in den Herbst. Das ganze Erlebnis wird dann beim Sport in der Natur noch intensiver. Klar kann man auch mal nicht so viel Glück mit dem Wetter wie im Moment haben, dann entschädigen aber die Tage im warmen Süden für die Sauerei daheim.

Dieses Jahr kommt die Zwangspause im Sommer noch dazu.
Über mangelnde Motivation kann ich mich also nicht beschweren. Eher im Gegenteil :dresche
Wenn dann gefühlt mit jedem Tag die Leistung immer mehr explodiert, dann wird sogar fast das Wettkampfergebnis zweitrangig (oder eben die Kirsche auf der Sahne)

:Blumen:


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