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Ein sehr interessantes Thema, fürwahr.
Als überzeugter Alltagsnasenatmer im Wach-, und Schlafmodus würde mich ein Link oder Literaturempfehlungen zum Sportnasenatmen freuen. Hast Du eventuell einen guten Einstiegspunkt für Informationen? Ich atme eigentlich nur noch beim Sport durch den Mund, und das auch nicht bei jedem. Im Yoga(*) ist es ja von je her die Regel durch die Nase zu atmen und beim Kajakfahren mache ich das irgendwie auch schon immer so, ohne drauf zu achten. Grad die erwähnten Methoden die Nase frei zu bekommen interessieren mich besonders. Gruß Thomas (*) welches ich allerdings ohne den geistigen Hintergrund betreibe, also nur als Gymnastik um geschmeidig zu bleiben. Hauptsächlich wegen des paddelns. |
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Leider ist meine Nase gerade nicht verstopft, so dass ich die Wirksamkeit nicht tagesaktuell testen kann. ;) Zum Glück kostet das Ausprobieren nichts und ich es würde mich interessieren, ob es bei allen so zuverlässig klappt wie angepriesen und von mir erlebt. Ich kann mich noch an eine andere Übung erinnern, wo man sich bei geschlossenem Mund die Nase zuhält und versucht, rhythmisch einzuatmen, was natürlich nicht geht, finde aber das passende Video dazu nicht. Es besteht also die Gefahr, dass ich mir die Existenz dieses Videos nur einbilde. :Lachen2: |
Herzlichen Dank,
ich werde das probieren (wenn ich nicht mehr im eh schon angespannten Büroklima sitze, kommt eventuell nicht so gut an bei den Kollegen) und berichten. Gruß Thomas |
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Augenscheinlich gibt es Leute, die es schaffen, über die Nase ausreichend Luft zu bekommen oder sogar ihre Leistung mit Nasenatmung zu steigern. Es scheint also grundsätzlich möglich zu sein, die Luftversorgung ausschließlich über die Nase zu erledigen. Wenn das jemanden nicht gelingt, wäre das nicht vielleicht ein Indiz dafür, dass ein Problem vorliegt, wie z.B. Polypen? Oder eine bauartbedingte Verengung, sprich: Kleine Nase? :) |
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PS: Habe gerade einmal einen zugegebenermaßen wenig aussagekräftigen Selbsttest gemacht........Luft total ablassen und dann bis Maximum einziehen. Mund/Nase immer um 2 Sek, nur Nase um 2,5 Sekunden. Gerade beim Schwimmen, wo man in kurzer Zeit viel Luft ziehen möchte, spricht das klar für Gesamtatmung. |
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Bildinhalt: Lungenkapazität aus Lung Function - Lung Volumes and Capacities Zitat:
Bildinhalt: Haemoglobin dissociation curve Atemmangel(training) wirkt sich positiv auf die Sauerstoffaufnahme im Blut aus. Es ist nicht intuitiv, aber der Sauerstoff wird am besten im Gewebe absorbiert, wenn der CO₂-Anteil im Blut höher ist (blaue Kurve im Screenshot), weil dann die Bindung des Sauerstoffs ans Hämoglobin weniger stark ist. Zitat:
Ich begreife mangels Medizinstudium die Zusammenhänge leider nicht vollständig. Falls etwas nicht stimmt, bitte ich um Nachsicht und Korrektur durch jemanden, der es besser weiß. PS: Grund meiner Nachforschung war seinerzeit, dass ich herausfinden wollte, was aus wissenschaftlicher Sicht die optimale Form der Atmung beim Schwimmen ist. Naja, seht selbst: Zitat:
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Ich lasse meine Schwimmer immer Testweise die Sinkdowns-Absinkübung machen, also im Wasser auf der Stelle zusammenrollen und so weit ausatmen bis man absinkt. Ich denke an dem Punkt ist die Lunge schon ganz schön leer. Wer die Übung nicht hinbekommt oder sich damit schwer tut atmet auch beim normalen Schwimmen nicht weit und intensiv genug aus. Zur Strafe gibt es dann Unterwasser-Gesangsübungen und Schwimm-Mantras als Hausaufgabe. Man muss die Luft zwar nicht so weit rauslassen wie bei der Übung aber schon auf 20% runter (ohne Berücksichtigung dessen was man technisch nicht rausbekommt, man kann ja die Lunge nicht komplett zusammenfalten). Wer Blasinstrumente spielt (Ich kenns nur von Flöte) kann auch die Ausatemmenge die dort für das Atemmanagement ideal ist als Anhaltswert nehmen. Das Problem ist das beim Radfahren und Laufen die Luft beim Sport fast von alleine wieder rauskommt wenn man den Brustkorb entspannt, beim Schwimmen muss man für den gleichen Effekt schon sehr intensiv gegen den Wasserdruck arbeiten. Wenn man eine 2er-Atmung mit 60er Zugfrequenz schwimmt hat man ca. 1.5 Sekunden Zeit in der man diese Ausatem-Absink-Übung quasi mindestens fast hinbekommen muss.
Zur Mund-und-Nasen-Theorie. Ich habe mir nach der Ansicht eines Videos von Obree beim Radfahren hier in der Mediathek in allen 3 Sportarten angewöhnt durch Mund und Nase gemeinsam einzuatmen und nur durch den Mund alleine auszuatmen. Dadurch verringert sich das respiratorische Volumen weil im Nasenraum immer nur frische Luft ist die immer nur schrittweise nach innen gezogen wird, während man in Mund und Rachenraum weiterhin ein totes Volumen hat wo man nicht schafft alle alte Luft auszuatmen und erstmal ein bisschen alte Luft wieder reinziehen muss bevor frische nachkommt. Außerdem kann man den Ausatemwiderstand erhöhen indem man Hamsterbacken macht und die Lippen quasi kussbereit spitzt. Dadurch erhöht sich der Partialdruck des Sauerstoffs in der Lunge (Also die Druckdifferenz die durch unterschiedliche Sauerstoffsättigung in den Lungenbläschen und den Kapillargefäßen existiert) und es wird mehr Sauerstoff aufgenommen. Diese Technik gelingt mir bei Rad und Lauf nur bei unterschwelligen Intensitäten und nicht länger als ne Viertelstunde am Stück, beim Schwimmen klappt es allerdings irgendwie intensitätsunabhängig sehr gut. |
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Und wir reden eigentlich auch nicht von absolut "größerer Leistung". Die würde sowieso anaerob ablaufen. Wenn wir die für unseren Sport aerobe Dauerleistungleistung betrachten, führt in meinen Augen nichts um das Ziel, so spät wie möglich eine Sauerstoffschuld aufzubauen, herum. Neben den körpereigenen zu optimierenden sauerstoffverwertenden Prozessen geht es dann um deren Grundlage...dem Körper erst einmal das Arbeitszeug, den Sauerstoff, zur Verfügung zu stellen. Nicht umsonst werden bei Leistungsdiagnostiken schon viele Werte bei der Atmung genommen (VO2, VO2/kg, AZV, AMV, AÄ, VO2/HF, AF), weil auch sie schon leistungsbestimmend bzw leistungslimitierend sein können. Natürlich gibt es Trainingsmethoden, die mit verminderter Sauerstoffzufuhr arbeiten, und sie geben speziell angewandt auch Sinn, aber daraus eine grundsätzliche Philosophie abzuleiten.....weiß ich nicht. |
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Leider finde ich auf Anhieb keine Quelle, wo eine allgemeinverständliche Gesamtwürdigung der eingeatmeten Luftmenge, des Verhältnisses von ein- und ausgeatmetem Sauerstoff und der Verwertung im Organismus vorgenommen wird. Ich will in eigenen Worten die aus meiner Sicht relevanten Punkte zusammenfassen:
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Unabhängig davon, ob ich eine Nasenatmung z.B. bei Höchstbelastung durchhalten könnte, stelle ich mir die Frage, ob es sich lohnt, mir eine umfassende Nasenatmung anzutrainieren, weil die Vorteile (wärmere Luft im Winter, kein trockener Mund, bessere mentale Luftmanageltoleranz beim Schwimmen etc.) die Nachteile (u.U. langwierige und unangenehme Gewöhnung) überwiegen. Ich muss ja keinen Vertrag unterschreiben, in dem ich mich verpflichte für den Rest meines Lebens nur noch durch die Nase zu atmen. :Cheese: Auf jeden Fall ist das mal wieder eine interessante Diskussion, danke dafür! :Blumen: |
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https://www.unm.edu/~rrobergs/478Lim...torsReview.pdf Ergebnis daraus: Es lohnt sich erst an Lungenaufnahmekapazität zu schrauben, wenn du mehr als eine 70er VO2max hast. |
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Das hat mir verdeutlicht, wo viele der Knackpunkte liegen; sehr hilfreich. Interessant finde ich, dass es bei extrem gut trainierten Sportlern (VO₂max bei 70) mit sehr hoher durchfließender Blutmenge von 40 l/min Hinweise darauf gibt, dass einfach nicht genügend Zeit vorhanden ist, um das schnell durchfließende Blut in der Lunge mit Sauerstoff anzureichern. Durch Erhöhung des Sauerstoffanteils in der eingeatmeten Luft (26 % statt 21 %) kann deren VO₂max verbessert werden. Allerdings ist es wohl keine Option, im normalen Trainingsalltag mit Sauerstofftank durch die Gegend zu rennen. ;) PS: Bei aus meiner Sicht sehr guten Sportlern, deren VO₂max irgendwo zwischen 50 und 60 liegt, ist durch eine Erhöhung des Sauerstoffanteils keine signifikante Verbesserung erkennbar. Das erwähne ich nur, weil die betreffenden Sportler (bzw. noch deutlich darunter, wo ich angesiedelt bin) am ehesten die Zielgruppe unserer Diskussion darstellen. :) Zitat:
Auch scheint es so zu sein, dass das Lungenvolumen grundsätzlich überdimensioniert ist. Es wird erwähnt, dass Tiere nur 60 % bis 80 % des Lungenvolumens nutzen wenn sie bei VO₂max belastet werden. Ausdauersport findet in einem Bereich deutlich unter der maximalen Sauerstoffaufnahme statt. Der wesentliche limitierende Faktor scheint die Fähigkeit des Körpers zu sein, den Sauerstoff aus der Lunge zur Muskulatur zu transportieren und dort zu verwerten. Leider wird in der Studie nicht auf die Auswirkung von Variationen der eingeatmeten Luftmenge eingegangen. ----- Um mir den gesamten Ablauf der Atmung bei Belastung vorstellen zu können, habe ich ein etwas mehr als halbstündiges aber sehr gut gemachtes Video angeschaut, das das Zusammenspiel zwischen Nervensystem, Atmung, Blutkreislauf und Muskulatur bei körperlicher Anstrengung beschreibt und wie diese sich gegenseitig beeinflussen: Respiratory | Respiration During Exercise Auch das hat meine Frage nicht beantwortet, war aber enorm hilfreich fürs Verständnis der Mechanismen. Was ich für den Gasaustausch daraus mitgenommen habe, ist, dass während der Belastung der arterielle Partialdruck von O₂ und CO₂ sich nicht ändert. D.h. die chemische Zusammensetzung des arteriellen Blutes bleibt weitestgehend gleich. Die Blutmenge erhöht sich von ca. 5 l/min auf bis zu 30 l/min, wodurch der Blutdruck steigt. In Ruhe ist im tieferen Teil der Lunge die Durchblutung am höchsten. Bei Belastung ist die Durchblutung gleichförmiger. Dadurch der Gasaustausch über die gesamte Lunge verbessert. Im Gegensatz um arteriellen Partialdruck ändert sich der Partialdruck in den Venen, es gibt weniger O₂, mehr CO₂. Unterversorgung mit Sauerstoff im anaeroben Bereich sorgt für die Erzeugung von Laktat, was wiederum verstärkte Atmung triggert. |
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Aus der Praxis nach einem Jahr indiv. Feldversuch
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Mittlerweile dürfte ich ca. 100 Stunden Recherche in dieses Thema investiert und so einige Erkenntnisse gewonnen haben. Zumindest praktische ... (Die Chemie dahinter habe ich mir nicht angetan). Möglicherweise fehlten bei Deinem Sportler viele Voraussetzungen, die bei mir vorhanden waren und zu meinem Ergebnis nach 12 Monaten beigetragen haben. Hier auszugsweise einige Empfehlungen: 1. Zwerchfellatmung im allgemeinen (ohne Sporteinsatz) lernen. Sowohl psychologisch als auch physiologisch. Im Liegen, Stehen, Gehen. Als ich startete, war ich diesbezüglich totaler Anfänger. Das hatte mir nie jemand richtig beigebracht. Vor allem ging ich nach 10 Minuten Übung im Alltag wieder zur Mund-Brustatmung über. Jene, die nach 56 Jahren automatisiert ablief. In den letzten 12 Monaten habe ich übrigens Dutzende Sportlern und Nichtsportler befragt und beobachtet, wie sie es mit der Atmung halten. Der Großteil behauptete zunächst, in Ruhe und im Haushalt überwiegend durch die Nase zu atmen. De facto war es bei genauerer Selbst- und Fremdbeobachtung anders: Der Mund war regelmäßig leicht geöffnet und es wurde in die Brust geatmet. Viele haben da eine unbewußte (überschätzen sich) oder bewußte (sozial erwünscht) Wahrnehmung bzw. Kommunikation. Beherrschte (psychologisch und physiologisch) und - vor allem - wendete der obige Sportler die Nasen- und Zwerchfellatmung in Kombination sowohl in Ruhe als auch im Sporteinsatz dauerhaft an? Wenn ja, seit wann? Hinweis: Ein Umstellen mal soeben ("Ab jetzt mache ich den Mund zu und atme einfach hauptsächlich durch die Nase") funktioniert nicht. Vor allem nicht im Sport und erst recht nicht in höheren Pulszonen. Das schafft keiner und wäre sicherlich auch leistungsminimierend. Bei mir war das ein sehr professioneller Prozess mit Höhen und Tiefen, Disziplin und Wille. 2. Die Übungen von McKeowen kontinuierlich außerhalb und im Sport so häufig wie möglich hochwertig anwenden. Welche Übungen hat Dein Sportler seit wann, wie häufig und wie vorgabengerecht angewendet? Ohne Fleiß, kein Preis (es gibt auch hier keine Wunder und keine Abkürzungen zum Erfolg; leider bzw. gut so). 3. Die Übungen je nach Leistungsstand anwenden. Zuerst ohne Sport, dann im Sport, dann in den Pulszonen "aufsteigen". Wie war das bei Deinem Sportler? Gab es da ein Art von Protokoll bzw. Atemplan? Wie war mein Wissen und mein anstrengender, aber sehr lohnenswerter "slow twitch" Prozess zur Umstellung auf Nasen Zwerchfellatmung innerhalb meiner 15 Wochentrainingsstunden? - intensive Recherche (ca. 100 Stunden) - täglich nächtliches Mundpflaster - kontinuierliche Erhöhung des Schwierigkeitsgrades der Übungen (McKeowen) - Oxygen Advantage Atemmaske beim Athletiktraining (3x Woche) - täglich Atemtrainerübungen Airofit - Integration in den Alltag ohne Sport (auch das ist schon eine Herausforderung) - 12 Monate Hinweise: A. Im Alltag (bis auf das Reden und Essen/Trinken), beim Laufen und Radfahren soll nach McKeowen der Mund sowohl beim Einatmen als auch Ausatmen immer geschlossen sein. Also keine Kombination von Mund und Nase. B. Beim Schwimmen kombiniere ich Mund und Nase. Auch Unterwasser. Allerdings Fokus auf Zwerchfell. Lediglich in den Intervallpausen bleibt der Mund wieder geschlossen. |
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Für viele mag das lachhaft scheinen, aber ich bewege mich ganz gerne in meinem persönlichen Komfortbereich. Das Gefühl, diesen mit so viel Kontrolle verlassen zu können, hat mir ein hohes Maß an Befriedigung verschafft. |
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Und was mir nicht ganz klar ist, weshalb du die Zwerchfellatmung ausschließlich mit Nasenatmung in Verbindung bringst. Das ist doch ein Basic der allgemeinen Atmung, dass man so viel wie möglich das Zwerchfell einbeziehen sollte, ganz einfach weil es der größte Muskel im Atmungsprozeß ist. Also völlig unabhängig von Nasenatmung. |
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Das ist sehr ernst bzw. hilft sehr stark. Bei gelernten und guten Schwimmern habe ich dieses Pausenverhalten sehr genau beobachtet. Da gibt es im Unterschied zu den Spätberufenen in der Regel kein panisches Hyperventilieren mit Stöhnen, weit aufgerissenem Mund und Angst vor dem nächsten Intervall. Stattdessen Mund zu und den Nasenatem achtsam in das Zwerchfell als Strom einfliessen lassen. Die hängen relativ entspannt und unscheinbar und relativ leise am Beckenrand. Die Psychologie des sich Hingebens (wie beim Streckentauchen z.B. über 20-25 Meter) ist hier wichtig. Seitdem sind übrigens meine Intervallpausen kürzer geworden und ich bin im Wettkampf und im Freiwasser (z.B. bei Wellen) viel entspannter, wenn ich beim 3er Zug mal nicht "oberirdisch" einatmen kann und es ein 5er Zug wird. Man soll sich ja auch dem Wasser friedlich - und nicht kämpferisch - nähern und sich immer anpassen (siehe Lüning, Sheila, etc.). Meine Kaltduschen zwischen 3 und 10 Minuten nach Wim Hof lassen sich ebenfalls viel besser und leise (statt Schreien o.Ä.) ertragen. Das Trainieren mit dem Power Breather ist im übrigen auch angenehmer. |
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McKeowen hat bei YT locker über hundert sehr überzeugende Videos und Podcasts zur Buteyko und Oxygen Advantage Methode. Dort wird auch dieses Thema theoretisch und praktisch ausführlich behandelt. In meiner Anwendung merkt man deutlich, dass ich bei der Nasenatmung mehr Luft viel tiefer in das Zwerchfell hinunterbekomme. Die Leistungen der Apnoe Taucher wären sonst gar nicht möglich. Probiere es mal praktisch aus! Ich sehe das auch bei den objektiven 3 wöchentlichen Lungenfunktionstests mit dem Airofit. Alle 3 Werte haben sich deutlich gesteigert. Wie in meinem obigen Artikel angesprochen, gehe ich IMHO davon aus, dass die meisten eine schwache Zwerchfellatmung haben und sich diesbezüglich stark überschätzen. Von einem "Basic" würde ich deshalb nicht sprechen. Notiz: Ich will hier niemand missionarisch überzeugen oder Geld verdienen. Fernab davon. Eigentlich wollte ich es sogar für mich behalten. Schließlich ist in meiner AK der Kampf ums Podium ja auch kein leichter und die "marginal gains" beliebt ... Zudem hatte ich viel Skepsis (hatte ich anfangs auch; bis ich die 100 Stunden Recherche und den Feldversuch investiert habe) und viele Nachfragen erwartet, die mich vom Beruf und Trainieren abhalten. Seht es mir nach, wenn ich versuche ..., mich in diesem Thread aus Zeitgründen wieder rauszuziehen. Alles andere bleibt sonst wieder liegen. |
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WAS man sicherlich bedenken muss, dass die Erholungszeiten im Wasser deutlich kürzer sind, als zb beim Laufen. Meine Beobachtung ist, dass die (auch guten) Athleten ein paar Sekunden nach Luft ringen (meist schauen sie dabei mit dem Kopf nach unten, das Gesicht nur knapp über der Wasseroberfläche), können sich dann hinstellen und relativ locker weiteratmen, und ja, dann auch mal nur durch die Nase. Sicherlich ist dabei niemand hektisch oder laut, was aber daran liegt, dass jeder weiß, dass sich das wieder schnell gibt. Und man muss bedenken, dass man sich in einer Pause befindet, nicht unter Belastung. Was mir gerade einfällt.....weil ich immer sehr auf die Ausatmung der Athleten achte....soll diese auch über die Nase erfolgen? |
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Ich habe die Wim-Hof-Methode auch schon ausprobiert, habe es jedoch nie über einen genügend langen Zeitraum durchgezogen. Ich kann jedoch von einem Freund von mir berichten, der damit gewisse Erfolge erzeugt hat. Mein Freund ist im Bodybuilding Bereich aktiv und wollte vor allem seine Lungenfunktion und -kapazität verbessern. Nach ca. 3 Monaten Training konnte er bereits fast 5 Minuten tauchen, was ich doch sehr beeindruckend fand.
Generell würde ich sagen, die Wim-Hof-Methode hat bestimmt ihre Daseinsberechtigung und ist nicht einfach nur esoterischer Humbug oder Geldmacherei. Ein einfache Methode um zu Superkräften zu gelangen ist es meiner Meinung nach aber auch nicht :) |
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Die Wirkung der Übung ist etwa wie ein frisch eingeworfenes Fishermans Friend, eher stärker. Und wenn ich endlich mal wieder ins Wasser kann wird sich meine Apnoezeit bestimmt auch verbesert haben :-) Gruß Thomas |
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Vielleicht finden sich ja noch ein paar Probanden, um die Stichprobengröße ein wenig über n = 2 zu heben. :Cheese: |
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