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Rälph 03.03.2017 10:06

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294184)
Pünktlich da sein dann kannst direkt am Start auf dem Parkplatz vor dem Freibad stehen. Habe ich auch schon gemacht, ...

Okay, danke! Das wollte ich hören!

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294187)
Hier mal ne andere Variente des Stocktransports

https://www.racelite.de/trailrunning...ltra-race.html

Bei 20,5% würde ich hoch marschieren. Teste mal aus : schneller Wanderschritt mit Stockeinsatz versehen. Laufen.
Ich sag mal, du bist schneller bzw. Gleich schnell aber die Waden sind erholter. Ich rate eh, das gehen zu üben. Andere Muskeln.

Die Stecken am Oberschenkel?:Gruebeln:
Selbst zusammengeklappt sind die 40cm lang, das passt doch nicht und bequem kann das unmöglich sein.
Ich habe aber auch keine Lust, ständig den Rucksack auszuziehen...vielleicht mache ich sie einfach gescheit am Rucksack fest und nehme sie dann her, wenn ich das Gefühl habe, sie zu brauchen und dann bleiben sie auch draußen.

Ich muss meinen Bergsprint mal mit Stöcken machen, aber gehend wird das nicht schneller werden, denn ich renne da volle Presse hoch. Gestern war ich wieder dort: 1623Hm/h für die letzten 115Hm. Das war schon hart aber ist natürlich kein Wettkampftempo, sondern just for fun.

ironmansub10h 03.03.2017 15:51

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294239)
Okay, danke! Das wollte ich hören!



Die Stecken am Oberschenkel?:Gruebeln:
Selbst zusammengeklappt sind die 40cm lang, das passt doch nicht und bequem kann das unmöglich sein.
Ich habe aber auch keine Lust, ständig den Rucksack auszuziehen...vielleicht mache ich sie einfach gescheit am Rucksack fest und nehme sie dann her, wenn ich das Gefühl habe, sie zu brauchen und dann bleiben sie auch draußen.

Ich muss meinen Bergsprint mal mit Stöcken machen, aber gehend wird das nicht schneller werden, denn ich renne da volle Presse hoch. Gestern war ich wieder dort: 1623Hm/h für die letzten 115Hm. Das war schon hart aber ist natürlich kein Wettkampftempo, sondern just for fun.

ist nicht ungemütlich mit den Sticks am OS, die kleinen sind max. 30cm, stört nicht , wirklich.
Was ich dir auf jeden Fall empfehle, ist ein Training, welches ganz gezielt den Wechsel Gehen-Laufen gehen trainiert. Mit Sticks natürlich. Das Problem ist nicht das Laufen oder Gehen an sich, aber der Wechsel beansprucht doch andere Muskelgruppen. Und oft laufen die "Flachläufer" zu lange am Berg unter "Dampf" statt zügig zu marschieren. Oben kannst dann voll Gas geben, das geht halt nicht wenn du Bergauf schon deine Waderln kaputt schießt. Ich stelle meinen Höhenmesser immer auf 12% Alarm ein, dann wird gegangen. Da gibt es sogar Studien darüber, daß beim Laufen ab 12% unverhältnismäßig Energie verbraucht wird und die Ökonomie beim Gehen besser ist.

Rälph 03.03.2017 18:03

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294290)
ist nicht ungemütlich mit den Sticks am OS, die kleinen sind max. 30cm, stört nicht , wirklich.

30cm sind aber die absolute Ausnahme, oder? Ich habe zumindest nur ein Paar derartig kurz zerlegbare Stöcke gefunden. Raidlight irgendwas blabla...
Aber gut, ich habs nicht getestet. Wird schon funzen, wenn du das sagst.

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294290)
Und oft laufen die "Flachläufer" zu lange am Berg unter "Dampf" statt zügig zu marschieren.

Ich bin kein Flachläufer! Ich bin eine schwarzwälder Bergziege!!! *Mähhhh*
Schätze aber, du hast recht. Gehen tu ich bis jetzt nur, wenn nicht anders geht. Also eigentlich nie. Oder nur in knietiefem Schnee.:o
Muss mal n paar Tests machen...

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294290)
Ich stelle meinen Höhenmesser immer auf 12% Alarm ein, dann wird gegangen.
Da gibt es sogar Studien darüber, daß beim Laufen ab 12% unverhältnismäßig Energie verbraucht wird und die Ökonomie beim Gehen besser ist.

Hast du mir da eine Quelle?
Dass ab einer gewissen Steigung "gehen" ökonomischer ist als "laufen" ist klar, aber 12% erscheint mir doch recht flach zu sein. Ich schätze, es ist individuell verschieden. Aber einer gewissen Intensität wird eben unverhältnismäßig viel Glykogen abgegriffen. Ist ja bei jedem Ausdauersport so...

locker baumeln 03.03.2017 21:58

Investiere mal 4,50 € in das Magazin "trail" (Das Laufmagazin Nr.1 für Trail-Runner)
In der 2. Ausgabe März/April 2017 gibt es hochinteressante Beiträge zum Thema "Gehen oder Laufen" und den Einsatz von Stöcken. Außerdem eine Marktübersicht aller Stirnlampen.
Lohnt sich!

Beim Thema Gehen oder Laufen wird eindeutig nachgeiwiesen, dass ab einer bestimmten Steigung das Gehen evektiver, schneller und kraftsparender ist.

http://www.trail-magazin.de/category/aktuelle-ausgabe/

sybenwurz 03.03.2017 23:03

Guter Tipp, danke!
Aber die nehmen ernsthaft für die Printausgabe mit Vertriebsweg, Druck, Papier etc. 4,5Öre und wollen fürs ePaper oder als PDF zum Runterladen 4,99?

Früher konnte man die ausschliesslich online lesen und wenn man wollte, spenden.

Rälph 04.03.2017 08:26

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294338)
Guter Tipp, danke!

Dito! Mal schauen, ob unser Kiosk nebenan das Heftchen hat.

Bin gespannt was die schreiben. Dass es ab Steigung x besser ist zu gehen, steht ja außer Frage - nur wann ist das?
Vielleicht sollte man es aber auch nicht zu kompliziert machen. Beim Triathlon hab ich auch ohne Messwerkzeuge wie Powermeter oder Pulsmesser sehr schöne Leistungen gebracht. Wenn es zu hart wird zu laufen, dann geh ich halt, würde ich es mal ganz banal vermuten.

Rälph 04.03.2017 18:44

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294350)
Wenn es zu hart wird zu laufen, dann geh ich halt, würde ich es mal ganz banal vermuten.

Laut Artikel im Trail Magazin ist es nicht ganz so trivial. Hier wird zunächst auch die Vorgehensweise von "ironmansub10" vertreten, die sagt:

-> Ab ca. 12% Steigung ist Gehen effektiver.

Jedoch:

Der Grund für diese Regel ist die Geschwindigkeit, mit der man sich fortbewegt. In dem Artikel wird gemutmaßt, dass ein Sportler ab 12% Steigung die magische Grenze von 2,07m/s (ca. 7,5km/h) i.d.R. unterschreitet. Diese Geschwindigkeit ist es, bei welcher der Mensch den Bereich effektiven Gehens verlässt und in ein effektiveres Laufen wechseln sollte und umgekehrt. Unabhängig von der sportlichen Form der Person.

Das bedeutet: Wenn man bei 12% Steigung knapp 900Hm/h oder weniger macht, dann hat man eine Geschwindigkeit von weniger als 7,5km/h und sollte in jedem Fall gehen.

Schafft man dagegen 1000-1100Hm/h bei 12%, dann ist man bei einem Tempo von 8,3 - 9,2km/h und wäre entsprechend laufend besser beraten.

Was heißt das für den Ultra?
Ich werde versuchen, mein Gefühl dahingehend zu trainieren, ab wann ich gehe. Im Zweifelsfall ist Gehen vermutlich die bessere Wahl. Ein "Steigungsalarm" an der Uhr kommt nicht in Frage, denn ich kann Diktate von Messgeräten nicht leiden.

Das Motto (frei nach (Berg)lauf-Legende Charly Doll) "Bergauf ausruhen, Bergab Gas geben" ist sicher auch nicht verkehrt!:Cheese:

sybenwurz 04.03.2017 20:29

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294350)
Dito! Mal schauen, ob unser Kiosk nebenan das Heftchen hat.

Hätte ich gescheiter auch gemacht.
Stattdessen das Hefterl mitm Laden der App als kostenlose Leseprobe ergattert, kanns nur nicht lesen.
Welch ein dilettantischer Verein, dieser Verlag. Werde die Geschichte direkt wieder kündigen.

ironmansub10h 05.03.2017 14:06

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294436)
Hätte ich gescheiter auch gemacht.
Stattdessen das Hefterl mitm Laden der App als kostenlose Leseprobe ergattert, kanns nur nicht lesen.
Welch ein dilettantischer Verein, dieser Verlag. Werde die Geschichte direkt wieder kündigen.

Das Magazon ist schon ganz gut. Der Chefe läuft halt lieber in der Gegend rum als sich um layout und dergleichen zu kümmern. Da kann schon mal was liegen bleiben. Wird aber jetzt auch langsam zum Werbehefterl das Ganze.

sybenwurz 05.03.2017 20:13

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294525)
Das Magazon ist schon ganz gut.

Das werde ich leider nimmer rausfinden, hab heute das Probeabo wieder gekündigt ehe ichs noch vergesse.
Ich kanns nachvollziehen, dass jemand sich lieber seinem Hobby widmet als darüber zu schreiben. Wenn ich aber Geld damit verdiene, mach ichs richtig oder ich lass es.

Ich hab in irgendner weiteren Postille, die der Verlag in der App angepriesen hat, nen Artikel wiedergefunden, keine Ahnung, ob der mit etwas Recherche in noch weitern Hefterln auftauchen würde, das Meiste scheint aus irgendwelchen Pressemappen kopiert zu sein und beispielsweise bei den Stirnlampen frag ich mich, wieso nur bei nem Teil des 'Test'felds das Gewicht angegeben ist, mithin für mich in Zusammenhang mit der möglichen Betriebsdauer ein nicht unwesentlicher Faktor.
Wie soll ich mich da des Verdachts erwehren, die könnten den Artikel über die Lampen auch nur per copy&paste erstellt haben ohne die Dinger überhaupt in der Hand oder am Kopf gehabt zu haben?

Nee, sorry, ein ernstzunehmendes Magazin sieht für mich komplett anders aus.
In der vorliegenden Form seh ichs als rausgeschmissenes Geld an, ein Blättchen unter vielen ohne eingenständigen Charakter und Mehrwert, und die Bilder von den 'Events' mit endlosen Reihen, wie an ner Perlenkette aufgefädelten Läufern, stossen mich eher ab als sie mich lockten.
Schade an sich, aber mir schwante es schon, wie es enden würde, als der Wald- oder Berglauf den hippen, englischen Namen 'Trailrun' bekam (auch wennse schreiben, dass das nicht das Gleiche sei. Natürlich nicht, Waldlauf klingt ja viel zu bieder und ist Jahrzehnte zu alt, ums kommerziell auszuschlachten)...:dresche

Ja mei, Schwamm drüber, ist offtopic, zurück zum Thema!


BTW: hab mich heut mitm Crosser auf nen MTB-Trail verirrt. Stellenweise hab ich die Rodel hochgeschoben. Die Schweizer nennens 'Stossen', das triffts eher.
Das war sicher unter 12%, aber bei Maximalpuls wär mir nimmer der Gedanke gekommen, statt japsend zu Gehen auch noch zu Laufen. Geschwindigkeit tritt wohl in den Hintergrund, wenns in erster Linie ums Überleben geht...:Cheese:

ironmansub10h 05.03.2017 23:18

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294566)
Das werde ich leider nimmer rausfinden, hab heute das Probeabo wieder gekündigt ehe ichs noch vergesse.
Ich kanns nachvollziehen, dass jemand sich lieber seinem Hobby widmet als darüber zu schreiben. Wenn ich aber Geld damit verdiene, mach ichs richtig oder ich lass es.

Ich hab in irgendner weiteren Postille, die der Verlag in der App angepriesen hat, nen Artikel wiedergefunden, keine Ahnung, ob der mit etwas Recherche in noch weitern Hefterln auftauchen würde, das Meiste scheint aus irgendwelchen Pressemappen kopiert zu sein und beispielsweise bei den Stirnlampen frag ich mich, wieso nur bei nem Teil des 'Test'felds das Gewicht angegeben ist, mithin für mich in Zusammenhang mit der möglichen Betriebsdauer ein nicht unwesentlicher Faktor.
Wie soll ich mich da des Verdachts erwehren, die könnten den Artikel über die Lampen auch nur per copy&paste erstellt haben ohne die Dinger überhaupt in der Hand oder am Kopf gehabt zu haben?

Nee, sorry, ein ernstzunehmendes Magazin sieht für mich komplett anders aus.
In der vorliegenden Form seh ichs als rausgeschmissenes Geld an, ein Blättchen unter vielen ohne eingenständigen Charakter und Mehrwert, und die Bilder von den 'Events' mit endlosen Reihen, wie an ner Perlenkette aufgefädelten Läufern, stossen mich eher ab als sie mich lockten.
Schade an sich, aber mir schwante es schon, wie es enden würde, als der Wald- oder Berglauf den hippen, englischen Namen 'Trailrun' bekam (auch wennse schreiben, dass das nicht das Gleiche sei. Natürlich nicht, Waldlauf klingt ja viel zu bieder und ist Jahrzehnte zu alt, ums kommerziell auszuschlachten)...:dresche

Ja mei, Schwamm drüber, ist offtopic, zurück zum Thema!


BTW: hab mich heut mitm Crosser auf nen MTB-Trail verirrt. Stellenweise hab ich die Rodel hochgeschoben. Die Schweizer nennens 'Stossen', das triffts eher.
Das war sicher unter 12%, aber bei Maximalpuls wär mir nimmer der Gedanke gekommen, statt japsend zu Gehen auch noch zu Laufen. Geschwindigkeit tritt wohl in den Hintergrund, wenns in erster Linie ums Überleben geht...:Cheese:

Da muss ich dir recht geben. Die Tests und die Selbstbeweihräucherumg der eigenen Events nimmmt immer mehr zu. Echt zu überlegen ob mann das braucht. Da hst
Mich aner auf was hingewiesen.

Rälph 06.03.2017 09:23

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294405)
Ein "Steigungsalarm" an der Uhr kommt nicht in Frage, denn ich kann Diktate von Messgeräten nicht leiden.

Aber testen kann man ja mal in diese Richtung!;)
Gestern bin ich mit Rucksack ein paar km im Schwarzwald unterwegs gewesen. Meinen Wecker habe ich nicht auf Steigung, sondern auf einen Pace-Alarm von 8 Min/1000m eingestellt, also 7,5 km/h. Laut "Trail" Artikel die kritische Größe. D.h. ab unterschreiten dieser Geschwindigkeit meldet sich die Uhr.

Interessant: An Steilstücken geht der Alarm los, obwohl ich mich 'laufend' in einem komfortablen Bereich fühle. Fange ich dann an zu gehen, dann sinkt das Tempo nochmals um 1 km/h. Versuche ich schneller zu gehen, dann wirds hart, so dass ich freiwillig wieder renne oder das Gehtempo drossle. Vielleicht liegt es daran, dass ich es nicht gewohnt bin bergauf zu gehen und Stöcke hatte ich auch keine dabei.
Festzustellen ist auch, dass das Gehen deutlich mehr in die Oberschenkel und besonders auch in den Hintern geht. Beim Berglauf dagegen kommt viel aus den Waden.

Einen Tempoalarm oder Steigungsalarm werde ich nicht einstellen, schon alleine, weil mich das ständige Vibrieren nervt. Ist wie ein nerviges Kind, das ständig was will. Sinnvoller erscheint mir den Puls im Auge zu behalten. Allerdings habe ich es mit Pulsmessung auch nicht so und habe das Ding schon vor vielen Jahren ausgezogen und halte es für unwahrscheinlich, den Pulser wieder umzuschnallen. Meine Stärke im Triathlon war eigentlich immer ein gutes Pacing über mein Gefühl gesteuert und eine ordentliche Tempoverträglichkeit. Vielleicht kann ich davon etwas zum Trailrunning mitnehmen.

Fest steht aber, dass ich das schnelle Gehen bergauf trainieren muss, sonst wird das nix an der Zugspitze.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294566)
...und beispielsweise bei den Stirnlampen frag ich mich, wieso nur bei nem Teil des 'Test'felds das Gewicht angegeben ist, mithin für mich in Zusammenhang mit der möglichen Betriebsdauer ein nicht unwesentlicher Faktor.
Wie soll ich mich da des Verdachts erwehren, die könnten den Artikel über die Lampen auch nur per copy&paste erstellt haben ohne die Dinger überhaupt in der Hand oder am Kopf gehabt zu haben?

Das gleiche hab ich mir auch gedacht! Wirklich sehr seltsam.

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1294566)
Schade an sich, aber mir schwante es schon, wie es enden würde, als der Wald- oder Berglauf den hippen, englischen Namen 'Trailrun' bekam (auch wennse schreiben, dass das nicht das Gleiche sei. Natürlich nicht, Waldlauf klingt ja viel zu bieder und ist Jahrzehnte zu alt, ums kommerziell auszuschlachten)...:dresche

Ist doch klar. Schon durch ein kurzes überfliegen der "Szene" wird klar, dass es auch nicht anders läuft, als im Triathlon. Material rules! Beste Funzel, bester Rucksack, beste Stöcke, "Trail-Hose" für 100€.

Unverzichtbar sind wohl sehr gute Schuhe und ein gescheiter (bequemer) Rucksack. Ansonsten wird über Erfolg oder Misserfolg die Verpflegungsstrategie, die Tempogestaltung, die Motivation und natürlich das Training entscheiden - wie im Triathlon auch.

ironmansub10h 06.03.2017 09:53

Das mit dem Steigungsalarm habe ich bisher nur bei 100 Meilern eingesetzt. Da es da echt was bringt, schon von Beginn an mit Gehen an steilen Passagen einzusteigen. Beim ZUT würde ich das nicht brauchen. Aber klar, das Gehen musst du üben, wie gesagt komplett andere Muskulatur. Wenn geübt wirst du da echt schneller und merkst die Belastung nicht mehr. Ich habe schon viele Traber (laufend) gehend an Steilstücken überholt. Die schauen dann zwar seltsam, oben an der Kuppe setzt du dich dann richtig ab. Den die Waden der Läufer sind kaputt. Man muss sich bei den hochalpinen Sachen von dem Gedanken " ich laufe alles durch" verabschieden. Achse, ich trainiere gerne an TREPPEN. Laufen jede Stufe, gehen alle 2/3 Stufen. Trainiert genau die Muskulatur fürs Gehen.

Rälph 06.03.2017 12:47

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294636)
Das mit dem Steigungsalarm habe ich bisher nur bei 100 Meilern eingesetzt.

Ah so...100 Meiler...:Maso:
Einen 100km Skilanglauf hab ich mal gemacht, mit immerhin 2300Hm. Fand ich auch sehr heftig, zumal es ein richtig mieses Wetter und auch Kackschnee war.

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294636)
Man muss sich bei den hochalpinen Sachen von dem Gedanken " ich laufe alles durch" verabschieden. Achse, ich trainiere gerne an TREPPEN. Laufen jede Stufe, gehen alle 2/3 Stufen. Trainiert genau die Muskulatur fürs Gehen.

Scheint mir auch so. Immerhin hab ich jetzt nicht mehr ganz so viel Bammel vor dem Teil.:o Ich habe gestern mal ein paar Videos vom ZUT angeschaut, da wird wirklich sehr viel gegangen. Die reinste Volkswanderung. Hätte ich nicht erwartet. Ich dachte, da sind richtige Sportler am Start!;)

Eine sehr schöne Trainingstreppe hätte ich sogar hier in der Nähe. Machst du auch Kniebeugen?

ironmansub10h 06.03.2017 17:31

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294660)

Eine sehr schöne Trainingstreppe hätte ich sogar hier in der Nähe. Machst du auch Kniebeugen?

Ne zur Zeit nicht, da HWS Bandscheibenvorfall. Eher Beinpresse. Oder einbeinige Kniebeugen mit Kettlebell.

felixheine 06.03.2017 18:33

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294660)
Ich habe gestern mal ein paar Videos vom ZUT angeschaut, da wird wirklich sehr viel gegangen. Die reinste Volkswanderung. Hätte ich nicht erwartet. Ich dachte, da sind richtige Sportler am Start!;)

Rein rechnerisch reicht ja auch ein flotter Wanderschritt (6,5km/h) für eine Top50-Zeit (16h). Mir selbst wird nichts anderes übrig bleiben als jeden der vier großen Anstiege hoch zu wandern. Hier in der Leipziger Tieflandsbucht fehlen einfach die Hügelchen für adäquates Training.

Rälph 06.03.2017 19:46

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294705)
Ne zur Zeit nicht, da HWS Bandscheibenvorfall.

Oha, gute Besserung!

Zitat:

Zitat von felixheine (Beitrag 1294712)
Rein rechnerisch reicht ja auch ein flotter Wanderschritt (6,5km/h) für eine Top50-Zeit (16h). Mir selbst wird nichts anderes übrig bleiben als jeden der vier großen Anstiege hoch zu wandern. Hier in der Leipziger Tieflandsbucht fehlen einfach die Hügelchen für adäquates Training.

Hört sich machbar an, aber so einfach kann das nicht sein, sonst wäre es nicht Top 50. Ich bin mir sicher, dass das Teil so abartig hart wird hinten raus. Da muss man aufpassen, dass man sich die Beine nicht so zerstört, dass gar nix mehr geht. Bei den meisten meiner IMs hätte ich danach keine 10m mehr rennen können. Wenn ich mit solchen Beinen vor nem Alpenpass stehe, dann wars das.

Stefan 06.03.2017 19:54

Beim Mountainman vor 3 Jahren war einer mit richtigen Wanderschuhen (also sowas, womit man nicht auf die Idee kommt zu laufen) unterwegs. Einige "Läufer" sind erst nach ihm durchs Ziel gelaufen.

locker baumeln 06.03.2017 20:24

- alles ist möglich -

Habe letztes Jahr bei einem 55km Ultra Trail einen Barfußläufer kennen gelernt.
Gelände, Stock und Stein sind für ihn schon seit Jahren kein Problem. Nur wenn der Weg mit künstlichem Splitt aufgeschüttet wurde, tut es dann mal richtig weh.

felixheine 06.03.2017 20:52

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294725)
Ich bin mir sicher, dass das Teil so abartig hart wird hinten raus. Da muss man aufpassen, dass man sich die Beine nicht so zerstört, dass gar nix mehr geht. Bei den meisten meiner IMs hätte ich danach keine 10m mehr rennen können. Wenn ich mit solchen Beinen vor nem Alpenpass stehe, dann wars das.

Bin vollkommen bei dir. Wenn man es mit dem klassischen IM-Training vergleicht (wöchentliche Trainingszeit > Finisherzeit) machen wir auch viel zu wenig für den ZUT. Wenn ich auf 10h Trainingszeit pro Woche komme ist das schon viel. Die Kunst wird hier echt sein: Einteilung in zwei Hälften. Erste Hälfte so schonend wie möglich um die zweite Hälfte zu überstehen. Dabei geht mein Gedanke aber nicht auf 50/50 sondern "gefühlte" Halbzeit muss bei km70 sein.

ironmansub10h 06.03.2017 22:30

Zitat:

Zitat von felixheine (Beitrag 1294736)
Bin vollkommen bei dir. Wenn man es mit dem klassischen IM-Training vergleicht (wöchentliche Trainingszeit > Finisherzeit) machen wir auch viel zu wenig für den ZUT. Wenn ich auf 10h Trainingszeit pro Woche komme ist das schon viel. Die Kunst wird hier echt sein: Einteilung in zwei Hälften. Erste Hälfte so schonend wie möglich um die zweite Hälfte zu überstehen. Dabei geht mein Gedanke aber nicht auf 50/50 sondern "gefühlte" Halbzeit muss bei km70 sein.

Beim ZUT ist die Herausforderung das letzte Stück zur Alpspitz km 85und dann der Abstieg runter nach Hammersbach. Bis KM 50 ist alles Spass . Dann fängt ja bei den meisten die Probleme an, da schon viele Körner verpulvert. Ab km 50 also bei den Dropbags gehts auf knapp 10km durchs Tal Mittenwald, da kann man echt Peoples einsammeln. Dann die Serpentinen hoch an der Partnachklamm zus Alpspitzbahn. Dort trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Dort wirds für die meisten schon dunkel was den Abstieg nach Hammersbach nochmals erschwert. Und bei Regen wirds rutschig.

Rälph 06.03.2017 22:40

Zitat:

Zitat von felixheine (Beitrag 1294736)
Die Kunst wird hier echt sein: Einteilung in zwei Hälften. Erste Hälfte so schonend wie möglich um die zweite Hälfte zu überstehen. Dabei geht mein Gedanke aber nicht auf 50/50 sondern "gefühlte" Halbzeit muss bei km70 sein.

Die Kunst wird besonders die Ernährung sein, denn beim ZUT werden keine Gels gereicht! Sich ohne Gels ausreichend zu ernähren, wird eine riesen Herausforderung. Ich schätze ich setze auf Qualigel.

Rälph 06.03.2017 22:45

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294759)
Und bei Regen wirds rutschig.

Bei Regen bleib ich zuhause.O:-)

ironmansub10h 07.03.2017 08:19

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1294761)
Die Kunst wird besonders die Ernährung sein, denn beim ZUT werden keine Gels gereicht! Sich ohne Gels ausreichend zu ernähren, wird eine riesen Herausforderung. Ich schätze ich setze auf Qualigel.

Da wird alles gegessen was auf dem Tisch ist. Gel fülle ich stets in eine Softflask 500ml ab, die zweite habe ich bei 50km im Dropbag

Rälph 07.03.2017 11:27

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1294788)
Gel fülle ich stets in eine Softflask 500ml ab, die zweite habe ich bei 50km im Dropbag

So werde ich es wahrscheinlich auch machen, wenn auch vermutlich in ne transparente Fahrradbuddel. Ich hab auch schon überlegt vielleicht so nen Laufgürtel zu tragen mit den kleinen Fläschchen; die kann man besser dosieren und bei 50km dann wechseln.
Ich will jedenfalls schon unter Kontrolle haben, was und wie viel oben rein kommt und das soll auf jeden Fall zum größten Teil flüssig sein.

Rälph 08.03.2017 16:46

Gerade war ich wieder am Berg und hab ein paar Tests gemacht. So langsam halte ich den Artikel im Trail Magazin für Quark. (Es ging dabei um die Frage, ab wann, also ab welchem Tempo "Gehen" sinnvoller ist als "Laufen". Als kritisches Tempo wurden ca. 7,5km/h genannt, was gewöhnlich ab 12 oder 13% unterschritten werden soll.)

Ich bin einen relativ Steilen Abschnitt (14-15%) abwechselnd gelaufen und gegangen. Laufender Weise war 7-8 km/h kein Problem, so würde ich auch in einem langen Rennen laufen, denke ich.

Bin ich dagegen gegangen, dann kam ich auf max. 5km/h. Eine Temposteigerung auf 7,5km/h ging nicht bei der Steigung, keine Chance.
Ich denke Gehen macht tatsächlich nur in gewöhnlicher Schrittgeschwindigkeit Sinn, sonst nicht.

Außerdem hab ich mir ein paar Gedanken zum Bergablauf gemacht. Von verschiedener Seite habe ich immer wieder Werbung für den schnellen Bergablauf gehört. Ich habe da so meine Zweifel. Nichts zerstört die Muskulatur stärker, als eine übermäßige exzentrische Belastung. Ich glaube es ist sinnvoller, " dezent-zügig" den Berg runter zu laufen und sich ein paar Körner für den nächsten Anstieg zu sparen, zumal man bergauf deutlich länger unterwegs ist, als bergab.

ironmansub10h 08.03.2017 17:41

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295052)
Gerade war ich wieder am Berg und hab ein paar Tests gemacht. So langsam halte ich den Artikel im Trail Magazin für Quark. (Es ging dabei um die Frage, ab wann, also ab welchem Tempo "Gehen" sinnvoller ist als "Laufen". Als kritisches Tempo wurden ca. 7,5km/h genannt, was gewöhnlich ab 12 oder 13% unterschritten werden soll.)

Ich bin einen relativ Steilen Abschnitt (14-15%) abwechselnd gelaufen und gegangen. Laufender Weise war 7-8 km/h kein Problem, so würde ich auch in einem langen Rennen laufen, denke ich.

Bin ich dagegen gegangen, dann kam ich auf max. 5km/h. Eine Temposteigerung auf 7,5km/h ging nicht bei der Steigung, keine Chance.
Ich denke Gehen macht tatsächlich nur in gewöhnlicher Schrittgeschwindigkeit Sinn, sonst nicht.

Außerdem hab ich mir ein paar Gedanken zum Bergablauf gemacht. Von verschiedener Seite habe ich immer wieder Werbung für den schnellen Bergablauf gehört. Ich habe da so meine Zweifel. Nichts zerstört die Muskulatur stärker, als eine übermäßige exzentrische Belastung. Ich glaube es ist sinnvoller, " dezent-zügig" den Berg runter zu laufen und sich ein paar Körner für den nächsten Anstieg zu sparen, zumal man bergauf deutlich länger unterwegs ist, als bergab.

Muss man differenziert betrachten. so genau würde ich es mit der angegebenen km/h nicht nehmen. Definitiv ist es so, das du während des Aufstiegs über 1000HM als guter Läufer gilst wenn du in einer Stunde ca. 500-600HM wegdrückst. Die meisten im Feld sind da weit weg. Klar kannst du auch hochtrippeln, die Steigungen wirst du je länger die Strecke wird, als immer steiler empfinden. Auch weil sie ja nicht eben sind wie Asphalt, da ne Wurzelstrecke, heir der kleine Pfad mit Steinbrocken. Da wirst du evtl. bergab laufen können. Ich sehe unterwegs immer ein paar die unbedingt laufen müssen, wenn es auch bescheuert aussieht, weil sie kaum vorwärts kommen. Oben dann kaum mehr Kraft für den Abstieg haben.
Zum Bergab Training. Ich habe hier ne 600m Strecke bergab auf einem Trail, der wird in der unmittelbaren Vorbereitung 1x in der Woche getrampelt. Bergab wohl gemerkt. Angefangen mit 4x/dann gesteigert auf 10x , bergauf wird gegangen. Mit Stöcken. Anfangs ist das immer ein Harakiri da runter. Mit jedem Mal wirds besser nicht nur der Muskelkater.
Gürtel , bloß nicht, den pfefferst du irgendwann in die Pampa, rate dir zu solchen zusammenrollbaren Kunststoffbeutel, wenn du keine Softflask willst.
https://www.aliexpress.com/item/Outd...9-c4c70c503327
Ich futtere übrigens alles was kommt unterwegs, bin da sehr pragmatisch. Habe stst einen Zippbeutel im Anschlag wenn die VP angekündigt wird. Dann alles rein und weiter. Aufenthalt am VP ca. 1-2min,zum auffüllen der Bottle. Manche bleiben da recht lange und futtern dort. Ich habe mir angewöhnt bis zur nächsten Steigung, die eh meist nach der VP kommt zu laufen, dann im Gehschritt Nahrungsaufnahme.

Rälph 08.03.2017 20:37

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1295055)
Gürtel , bloß nicht, den pfefferst du irgendwann in die Pampa, ....

...

Ich futtere übrigens alles was kommt unterwegs, bin da sehr pragmatisch. Habe stst einen Zippbeutel im Anschlag wenn die VP angekündigt wird. Dann alles rein und weiter.

Warum meinst du nervt der Gürtel auf Dauer? Bin damit schon stundenlang gelaufen.

Hast du keinen Plan, wie viele kcal du zuführen willst und wann?

felixheine 09.03.2017 06:49

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1295055)
Ich futtere übrigens alles was kommt unterwegs, bin da sehr pragmatisch. Habe stst einen Zippbeutel im Anschlag wenn die VP angekündigt wird. Dann alles rein und weiter. Aufenthalt am VP ca. 1-2min,zum auffüllen der Bottle. Manche bleiben da recht lange und futtern dort. Ich habe mir angewöhnt bis zur nächsten Steigung, die eh meist nach der VP kommt zu laufen, dann im Gehschritt Nahrungsaufnahme.

Guter Tipp. Hab ich mal in meine Todo-Liste mit aufgenommen. Wenn man sich da diszipliniert spart man locker 30min.

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295052)
Gerade war ich wieder am Berg und hab ein paar Tests gemacht. So langsam halte ich den Artikel im Trail Magazin für Quark. (Es ging dabei um die Frage, ab wann, also ab welchem Tempo "Gehen" sinnvoller ist als "Laufen". Als kritisches Tempo wurden ca. 7,5km/h genannt, was gewöhnlich ab 12 oder 13% unterschritten werden soll.)

Ich hab den Artikel nicht gelesen, allerdings erklärt der Autor (?) in seinem aktuellen Podcast #14 das nochmal etwas (konkreter?). https://www.michael-arend.de/lbm/

ironmansub10h 09.03.2017 07:34

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295081)
Warum meinst du nervt der Gürtel auf Dauer? Bin damit schon stundenlang gelaufen.

Hast du keinen Plan, wie viele kcal du zuführen willst und wann?

Was meinst du mit stundenlang? 8-10-15h ? Du hast einen Rucksack auf dem Buckel, das reicht als Ballast, alles weitere nervt. So gehts mir. Mich stört da manchmal schon die Sonnenbrille, weswegen ich auch immer nur Einmalsonnenbrillen dabei habe, die ich notfalls in den nächsten MÜLLEIMER entsorgen kann.
Ne habe keinen Plan für Essen und Trinken, bin da ganz pragmatisch unterwegs. Das ist nochmal ein Unterschied zum Tria.Der einzige Plan den ich habe ist der mit Salztabletten, alle Stunde.

Rälph 09.03.2017 08:29

Zitat:

Zitat von felixheine (Beitrag 1295108)
Ich hab den Artikel nicht gelesen, allerdings erklärt der Autor (?) in seinem aktuellen Podcast #14 das nochmal etwas (konkreter?). https://www.michael-arend.de/lbm/

Hör ich mir mal an. Wobei ich mir schon recht sicher bin: Bei Gehtempo im landläufigen Sinne, wird gegeangen. Ansonsten gelaufen, wenn die Engerie vorhanden ist und ich nicht in intensive Bereiche eintauchen muss.

Zitat:

Zitat von ironmansub10h (Beitrag 1295110)
Was meinst du mit stundenlang? 8-10-15h ? Du hast einen Rucksack auf dem Buckel, das reicht als Ballast, alles weitere nervt. So gehts mir. Mich stört da manchmal schon die Sonnenbrille, weswegen ich auch immer nur Einmalsonnenbrillen dabei habe, die ich notfalls in den nächsten MÜLLEIMER entsorgen kann.
Ne habe keinen Plan für Essen und Trinken, bin da ganz pragmatisch unterwegs. Das ist nochmal ein Unterschied zum Tria.Der einzige Plan den ich habe ist der mit Salztabletten, alle Stunde.

Naja, stundenlang...eher so 3h...:o
Ich werde es testen. Vielleicht mach ich mir die Halter für die kleinen Fläschchen auch woanders fest, falls es nervt. Ich wollte eh an meinem Rucksack noch was umnähen.

Ich glaube aber, dass solche Nervattacken besonders auch durch Unterzucker zustande kommen. Kennt man ja aus dem Tria: Man rennt platt durch die Gegend und hängt sich an den dummsten Sachen auf...warum tu ich mir das an, meine Startnummer zwickt, nie mehr, heul.....

Deshalb kommt es für mich auch garantiert nicht in Frage, die Ernährung dem Zufall zu überlassen. Ich werde versuchen das genau zu steuern, denn ich halte diesen Punkt für am wichtigsten von allen.
'It's all about fuel'" wie auch Friel sagt. :)

su.pa 09.03.2017 09:27

Einwegsonnenbrillen die man wegwirft??? Ich glaub ich seh nicht recht... :Nee:

@ Rälph: ich finde es ja gut, dass Du Dir Gedanken machst wann Du gehtst und wann Du läufst bei welchen Steigungen. Aber meinst Du wirklich, dass Du das aus Deinen eher kurzen Tests mit frischen Beinen auch auf so einen langen Wettkampf übertragen kannst?
Wenn´s so eine Art allgemeingültige Regel gibt, dann wird die schon ihren Grund haben.
Und wenn Du Dir auf der ersten Hälfte unwissend Deine Beine abschießt, dann ist es zu spät. Da würde ich doch lieber die erste Hälfte konservativ (nach Empfehlung) angehen und ggf. in der zweiten Hälfte noch zuzulegen.

Rälph 09.03.2017 09:39

@su.pa Es ging zunächst um die Frage, bei welchem Tempo es überhaupt sinnvoll ist zu gehen bzw. laufen.
Welches Tempo im WK dann angeschlagen wird, ist nochmal eine völlig andere Frage und ich werde sicher nicht hirnverbrannt losballern.

felixheine 09.03.2017 11:41

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295122)
Deshalb kommt es für mich auch garantiert nicht in Frage, die Ernährung dem Zufall zu überlassen. Ich werde versuchen das genau zu steuern, denn ich halte diesen Punkt für am wichtigsten von allen.
'It's all about fuel'" wie auch Friel sagt. :)

Ist fraglich, ob wir das richtig planen können. Da fehlt einfach die Erfahrung. Selbst der Rennsteig Supermarathon ist ja nach 8h vorbei. Wie es einem nach 10/12h geht weiß man da ja dann immer noch nicht.
Der grobe Richtwert 50g KH pro Stunde also 2-3 Gels hängen dir ja nach 5h schon zum Hals raus, und dann hat man noch mind. 10h vor sich. Ich finde die Idee von IM<10h ganz gut. Ein Flasche mit Gels, an der man immer mal wieder nuckelt - zusätzlich alles worauf man gerade Bock hat an den VP. Der Ich-hab-auf-alles-keinen-Bock-mehr_MOMENT wird natürlich trotzdem kommen, aber vielleicht etwas später.

Aber alles schon sehr geil. Selbst mit dem besten Training bist du ja nur so semi-gut vorbereitet, wenn du dir über alles andere keinen Kopf machst. Stöcke JA/NEIN, Gehen/Laufen, Ernährung, Dropbag, Stirnlampe, 1Paar/2Paar Schuhe, ... Ich freue mich auf weiteren Gedankenaustausch hier.

Rälph 09.03.2017 12:48

50g/h KH ist natürlich zu wenig, ich peile eher so an die 100g an und zwar konsequent von Beginn.
Bei den IMs habe ich bis zum Schluss problemlos Gels genommen, deshalb denke ich, dass ich zumindest die ersten 9, 10h damit und ein paar Bananen oder Riegel durchkommen sollte.

ironmansub10h 09.03.2017 14:09

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295195)
50g/h KH ist natürlich zu wenig, ich peile eher so an die 100g an und zwar konsequent von Beginn.
Bei den IMs habe ich bis zum Schluss problemlos Gels genommen, deshalb denke ich, dass ich zumindest die ersten 9, 10h damit und ein paar Bananen oder Riegel durchkommen sollte.

ich kann dir sagen beim UTMB oder auch bei etwas kürzeren TDS hatte ich nach 10h wirklich keine Lust mehr auf die Zuckerpampe, die habe ich echt nur noch bei den Downhills kurz vorher reingepresst, wortwörtlich. Um konzentrierter die Hänge runer zu kommen. Ansonsten war ich der eher salzigere Typ oder Schoki,Kekse usw. Und Brühe, ahhhhh meine Lieblingskost, fülle ich nach 50km sogar in eine der zwei Flaschen. Da brauchst kein extra Salztabletten. Aber alles Erfahrungen die jeder selber machen muss.

Zum Thema Schuhe. Ich habe es bei den langen Kanten (100 Meiler) immer so , bei den großen CP mit Dropbags ein paar Schuhe/Strümpfe in den Bag. Ob ich sie dann wechsele entscheide ich vor Ort. Beim UTMB war ich froh frische Schuhe zu bekommen. Beim TDS vor 2 Jahren bin ich weiter mit den gleichen. Beim ZUT würde ich die ersten KM mit leichten Galoschen unterwegs sein. Dann ab Dropbag die HOKAs an die Ferse und ab geht die Waldfee. Einfach aus dem Grund, daß ich nach einigen KM eben meine Haxen spüre, da genieße ich die sanften HOKAs auf dem rest der Strecke,

Rälph 10.03.2017 09:55

@IMsub10
Ich bin mir schon auch sicher, dass ab einer gewissen Zeit jeder Verpflegungsplan für die Katz ist, aber ich will so lange wie möglich die Kontrolle bewahren und wenn das 10h wären, dann wär das doch super gut.

Mit Schuhen hab ich mich noch nicht groß beschäftigt. Momentan ist mein Lieblingsschuh der Saucony Peregrine 5. Der ist echt Klasse, bloß gibts ihn nicht mehr. Ich denke ich hole mir da den Nachfolger.

Gestern sind meine Stöcke gekommen. Ich habe mich für die Black Diamond Distance Z Carbon entschieden. Sind schön leicht und lassen sich schnell klappen. Ich habe sie gleich bei einem Nachtlauf getestet und festgestellt, dass mein Decathlon Rucksack echt super ist. Er hat so eine Vordertasche, in die man die Stecken ganz einfach wie in einen Köcher stecken kann. Geht ratzfatz während des Laufs und nichts wackelt - echt perfekt.:)

wui 10.03.2017 12:45

Hallo,
welchen Rucksack hast du von Decathlon.
Grüße

felixheine 10.03.2017 12:47

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1295308)
Gestern sind meine Stöcke gekommen. Ich habe mich für die Black Diamond Distance Z Carbon entschieden. Sind schön leicht und lassen sich schnell klappen. Ich habe sie gleich bei einem Nachtlauf getestet und festgestellt, dass mein Decathlon Rucksack echt super ist. Er hat so eine Vordertasche, in die man die Stecken ganz einfach wie in einen Köcher stecken kann. Geht ratzfatz während des Laufs und nichts wackelt - echt perfekt.:)

prima, das hört sich gut an.

Zitat:

Zitat von wui (Beitrag 1295328)
Hallo,
welchen Rucksack hast du von Decathlon.
Grüße

Den hier

ironmansub10h 10.03.2017 13:54

Zitat:

Zitat von felixheine (Beitrag 1295329)
prima, das hört sich gut an.


Den hier

Mach mal nen Foto wie das aussieht.


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