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Zitat:
Ist nämlich mittlerweile mein Lieblingsblog geworden. :Blumen: Auch wenn ich mit dem lesen, kaum noch hinterherkomme. Sehr erfrischend nach nem :Kotz: Arbeitstag. Weiter so Wurzi :Blumen: Gruss Nicole |
Hm, das ist echt unglaublich.
Ich hätte echt gedacht, dass die Banalitäten des Alltags eh kein Aas interessieren...:Lachen2: 15 Jahre altes, abgefucktes Bora-Laufrad, knallrote Augen vom Pollenflug, 8km inner Dreiviertelstunde oder 10km-Bikesprints in die Weltstadt...:Maso: Aber vielleicht isses ja gerade dieses Leben an der Basis, das die Menschen packt! :Cheese: (Doch wer weiss, vielleicht spekulier ich damit auf die Entdeckung durch ein SAT1-, Fokus- oder Spiegel-TV-, oder sonstiges sensationsgeiles Redakteurle, das mich dann in 16 Stunden über Lanza hetzen kann, um Quote zu machen...) |
St. Tropez am Baggersee
So Leutz:
Nach der berauschenden "Laufeinheit" heute morgen und der begeistert gefeierten Ankunft eines Pappkartons mit dem sehnsüchtig erwarteten Laufrad gabs "leider" einiges zu richten. Es mag natürlich sein, dass die im ebay-Angebot angegebenen 1000km, die das Bora runterhaben soll, zutreffend sind, so, wie aber die Bremsflanke aussieht, müssen die ausschliesslich bergab gegangen sein und der Fahrer ein absoluter Schisser, der konstant am Bremsseil gezogen hat. Ausserdem isses immer komisch, wenn einer zwo Vorderräder, aber nicht ein einziges Hinterrad dazu hat...:Cheese: Da bleiben natürlich immer wieder Fragen offen. Gefahren hört sich das Ding natürlich schoma gut an und der Reifen (Tufo Jet mit 150gr) iss auch noch ziemlich neu. Ausserdem gabs nen Veloflex-Gummi dazu. Der scheint nimmer so ganz taufrisch zu sein und eignet sich aufgrund seiner überragenden Geschmeidigkeit super als Ersatzreifen. Heute mittag reichte es dann kanpp noch für n gutes Stündchen am Baggersee. War nicht so ganz wunderbar, denn ziemlich voll und ich hatte nen ganzen Stall von Zuschauern. Fast schon peinlich. An meinem Wendepunkt ragt ein Steg in den See und ich war echt froh, als ich aus diesem "Zuschauerbereich" wieder raus war und mich nach der Einheit in ne ruhige Ecke verkrümeln und noch n paar Seiten in meinem Minenentschärferin-Schmöker lesen konnte. Der ist echt empfehlenswert. Kostete 2,99€, regulär 8,95, hat ziemlich viele Seiten und ist sehr klein geschrieben. Gut, ich muss nicht mehr jeden Tag ne Stunde aufm Klo lesenderweise den Feierabend herbeisehnen und guck gerade auch oft in irgendwelche Kataloge von Zeug, was ich ab nächster Woche verchecke, aber trotzdem komme ich in dem Buch nur langsam voran. Natürlich iss die Story nicht fesselnd wie n Thriller und nix fürs Herz wie Rosamunde Pilcher (nehm ich mal an;- hab von der nix gelesen und hoffe, dass dies auch so bleibt), aber irgendwie will man schon dran bleiben und doch hab ich gerademal die Hälfte durch. Am Rande will ich noch erwähnen, dass die Brille heute zum zweiten Mal in Folge dicht blieb. Keine Ahnung, wie das mit dem Ding läuft... Kurz vor der Tria-Szene-Sendung kam der Arbeitskollege vonnem Kumpel mit seinem Rennrad. Da haben wir probehalber Hinterräder getauscht, weil etwas bei ihm schleift und er meinte, das sei das Hinterrad. Chorus-Nabe, DT-Speichen und ne Mavic OpenPro. Was soll da schleifen? Die OpenPro iss eine der robustesten Felgen, die ich kenne, die Nabe über jeden Zweifel erhaben und spielfrei und die Speichenspannung optimal. Da iss guter Rad teuer, weil das Bike derart gross ist, dass ich nicht gescheit drauf fahren und erst recht kein Schleifen rovozieren kann. Und Laufräder mit Campa/OpenPro hab ich schon Leuten verbaut, die das Doppelte von dem Knaben wiegen und die fahren sicher in 30 Jahren noch damit rum, wenn ihnen keiner die Hütte klaut. Tja, nu haben wir uns also nach dem Laufradtausch (ebenfalls Campa/OpenPro, aber 36 Speichen) entschieden, dasses nicht vom Hinterrad kommt. Da bleibt nimmer viel über, wenns im Wiegetritt auftritt. Nächste Station war dann also Innenlager: raus, fräsen, mit Drehmoment einbauen, Schaltung neu einstellen. Demnächst mehr in diesem Kino. Im Moment hocke ich im kompletten Radlerdress hier und schwitze mir nen Ast. Von Osten zieht ein Gewitter auf, und ich hoffe, auf die Tour noch zu ner Dusche zu kommen. Gar nedd so einfach, ne Strecke zu finden, auf der man nicht exponiert und als Blitzableiter unterwegs ist, aber auch nicht an jeder Ecke vonnem Baum erschlagen wird. Wenns also anfängt zu giessen, muss ich schleunigst weg. Iss auch n toller Test für das neue Kettenschmiermittel. Kommt von Innotech, soll wie alle Schmiermittel "grosszügig" aufgetragen werden, damit Schmutz aus den Gelenkstellen der Kette ausgeschwemmt wird. Da ich vor anderthalb Monaten die Kette gewechselt hab, war das ne gute Gelegenheit, die Probedose von der Plörre da zu verbraten. Bisher bin ich wahnsinnig angetan: so kohlrabenschwarz wie die Kette ständig ist, muss die Sosse wirklich tonnenweise Dreck und sonstwas zwischen den Gliedern auftreiben und ausspülen. Da frag ich mich selbst am Crosser, wo das alles herkommen soll. Dummerweise jedoch lagert sich der Mist in den Gewichtssparschlitzen der Innenglieder ab, wo selbst mir jetzt ne Idee fehlt, wie ich die nu wieder sauberkriegen soll. Immerhin sind je Ketten-Innen-Glied 4 solche Schlitze drin... Neenee, der Geruch iss ok, aber ansonsten werde ich mit der Brühe sicher nicht so dolle glücklich werden. Die Büchse iss eh bald leer (wegen der grosszügigen Verwendung), dann kommt wieder ProGold auf den Gliederstrang und ich spar im Monat ca. 17,5 Putzlappen und mehrere Stunden Kettenreinigung. Nu iss mittlerweile irgendwie weder Gewitter noch Regen hier vorhanden. Kettenrasseln und dann tote Hose scheinbar. Hatte mich echt schon tierisch auf nen eindrucksvollen Nightride gefreut. Naja, trink ich halt fix mal wieder ne Flasche Maibowle und überleg mir derweil, wo ich morgen früh hinlauf. Ach ja: bei meinen Studien zur Berufs-Wiederaufnahme fiel mir doch glatt auf, dass Patria exakt das Rad anbietet, das ich wollte. Den Preis für den handgemachten CroMoly-Rahmen will ich nu allerdings lieber gar nicht so genau wissen. Gibbet aber tatsächlich mit Crosser-Attributen wie Cantisockeln (naja, die nennen das Ding "Randonneur" und an sich isses auch was länger als n Crosser, aber mei, nimmt man das Geröhr halt ne Nummer kleiner) und wahlweise Rohloff- und/oder Scheibenbrems-kompatibel. Bistdeppertsacklzementlujasogi! Naja, Montag kommt der Rahmen, Dienstag iss mein freier Tag und bis dahin hab ich mir sicher n tolles Design ausgedacht. |
One day I feel...
...I´m ahead of the wheel and the next it´s rolling over me
Zum Glück bin ich heute früh gleich Laufen gegangen. Locker, ne gute halbe Stunde, Ouvertüre für den morgigen 10k-run. Dann hat´s gerade noch zum Duschen und fürs Frühstück gereicht, bevor der Postmann dreimal klingelt. Aah, ne Nachricht vom Rechtsanwalt. Klar, dass da nix Gutes drin stecken kann. So high, wie ich gestern wegen dem Bora war, so gerne hätte ich heute am liebsten gleich noch vor Mittag die erste Pulle Rotwein geköpft, wenn ich eine gehabt hätte. Tja, da war dann irgendwie die Luft ziemlich raus. Hab mich noch rausgeprügelt, den Rasen zu mähen und mich bis gegen Sechs davon überzeugt, dasses trotz allem kein Unsinn sein wird, für morgen nen Kanten Brot aufzutreiben, das wars dann aber schon. Wollte ursprünglich eigentlich ne gute Ecke mitm Rad machen und dabei in Passau bei der Bergmeisterschaft vorbeigucken, konnte aber nichtmal jemanden erreichen, der mich motiviert hätte, mit ihm zu fahren, also hab ich den Tag über Kaffee getrunken und mich gefreut, es wenigstens noch zwo-drei Tage aufschieben zu können, bevor die lästige und zeitraubende Unterlagen-raussuch-Geschichte mich wieder tagelang beschäftigen wird. Hier anrufen, dorthin faxen, da noma nachhaken. Überlegen, wieso ich wem ein Original geschickt hab und keine Kopie und wie ichs wieder zurückbekomm, warum hier ein Bescheid fehlt und wo dort bloss die Vertragskopie hingekommen ist. Ich bin ja schon ne Frohnatur, aber das sind Dinge, die die Welt nicht braucht. Denke grad drüber nach, ob ich nu das Boot noch saubermach (lag die ganze Zeit seit Pfingsten falschrum, weil ichs lackiert hab) oder gleich mitm Training für Roth anfangen soll: 5 Bier am Samstagabend pack ich sonst nicht, wenn ich den nächsten Tag noch erleben will. Sind ja nur noch 6 Wochen hin und heute iss defintiv ne gute Gelegenheit für ne Trainingseinheit. Keine Ahnung, wie ich das so steuere, dass morgen die Lauferei nicht ausfallen muss, auf jeden Fall erstmal hoch aufs Dach steigen, Bierchen nicht vergessen und dann erstmal nen Sundowner zum Slowdown. Dann tüchtig verdrängen, dass Montag und Dienstag die ganzen Brocken fürs Bike kommen und ich wohl keine Zeit haben werde, es zusammenzusetzen und dann gehts sicher irgendwann schon wieder, bevor ich da oben runterkuller. Wenn ihr morgen spätestens zur gleichen Zeit noch nix von mir gehört habt, ruft die Nationalgarde...:Cheese: |
So, Moin!
Trotz unruhigem Schlaf liefs heute früh super. Nach der ~10km-Runde hatte ich dann doch so um die 35-40km Laufen für die Woche beinander. Iss jetzt nicht so, dass ich nix merk, fühlt sich aber nix böse an, war auch slowly und rund ne Stunde unterwegs. Das Training für Roth stecke ich eiligst wieder auf. N Bier am Abend iss ok, vielleicht auch zwei, aber ich glaube nicht, dasses mehr sein muss...:Lachen2: Das geile am Laufen iss ja, dass man den Kopf frei kriegt und ich kann eigentlich gar nicht sagen, wieviele gute Ideen und rettende Einfälle mir dabei im Leben schon gekommen sind. Naja, was heisst "im Leben". An sich bin ich kein Stück besser als viele, die nach persönlichen Tiefschlägen mit der Rennerei anfangen. Ganz so wars nu allerdings auch wieder nedd und der auslösende Faktor war definitiv nicht, dass sich meine langjährige Süsse vom Acker gemacht hat, während ich nem längeren Aufenthalt als Tourguide in Südspananien gefröhnt hab. Vielmehr war es so, dass ich nach langen Jahren Endurofahren ohne jeglichem Ausgleichssport fürn knappes Vierteljahr in diesem Nest neben Almeria gelandet war und bis zu diesem Zeitpunkt wie viele andere dachte, dass das so ne Art Traumjob sei, mitm Motorrad und dauernd neuen, netten Leuten Offroad im Hinterland rumzuhoppeln. Alles, was ich mal bei ner Tourguide-Ausbildung fürs "Motorrad-Action-Team" bei "Edelweiss-Bike-Travel" gelernt hatte, deutete auch darauf hin, nur war die Realität dann letztlich doch ne andere. Jede Woche neue Gesichter, die Urlaub haben, während man selbst arbeitet. Die kommen ja und wollen erstmal Saufen und tagsüber ein wenig Endurofahren, haben null Plan, was wo so abgeht, welche Kneipen es so gibt und wer da dann hingeht. Also iss man fast rund um die Uhr mit denen unterwegs, allerdings mit ein paar kleinen Unterschieden:
Als ich nach Deutschland zurückkam, hatte ich mich zwar trotz der Massgabe, niemanden aufm Motorrad aufzuhalten (was ziemlich schwierig sein kann, wenn einem der österreichsiche Staatsmeister im Gnack sitzt...), nur einmal in die Botanik gesteckt, aber auch auf ein Gewicht gefressen und gesoffen, das zu sportlicher Aktivität keine Option zulies. Da dieser Aktion eine Wiederholung im Folgejahr drohte, kam nur etwas in Frage, was ohne Mitschleppen sperriger Sportgeräte auszuüben war und mein langjähriger Freund Stefan diente allzugerne als Mentor für die ersten Laufversuche: nachts um Zehn verstohlen ausm Haus, einmal um den Block, damits bloss keiner sieht, und am nächsten Tag mitm Bike erfreut festgestellt, dass das wirklich ein ganzer Kilometer war. Das war Ende 99 und bis zu meinem ersten Paar Laufschuhe wars noch ein Stückchen hin. Die hab ich natürlich aufgehoben, wenngleich nicht an den Nagel gehängt. Damit gings jedenfalls auf der Waage rasant bergab, zum Glück, das war auch bitter notwendig, und bei den Umfängen bergauf, wenngleich nicht ganz so rasant. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die verstohlenen Momente, wenn ich mitm Auto an den nur 400m entfernten Baggersee gefahren bin oder wie ich diesen Stück für Stück immer weiter umrundet hab, bis es zum ersten Mal ganz rum gereicht hat;- immerhin 2,5km... Der erste (Lauf-)Wettkampf, zu dem Stefan mich mitschlepte, hatte dann kurz vor Karneval gleich 10km und ich hab da nur mitgemacht, weils durchn Dreck ging und ich das ja vom Motorradfahren so gewohnt war. Als es ans Warmlaufen ging, kriegte ich Schweissausbrüche: ich war mir zwar relativ sicher, die 10km zu schaffen (um Höhenmeter hatte ich mir damals noch keine Gedanken gemacht;- die erfordern beim Endurieren bestenfalls ne ausgefeilte Technik aber sonst nix weiter), wollte aber nicht gerne noch nen Kilometer vorher in den Beinen haben;- sicher ist sicher. Das anschliessende Frühstück infizierte mich dann für immer und leider war dieser Crosslauf der letzte in diesem Winter, ich aber im Folgejahr bei fast allen der Serie dabei und hab sogar mit der Ergebnisliste beim Finanzamt nachgewiesen, jedes Wochenende die 320km in die Heimat gefahren zu sein. Dies war aber nur ein überraschender Benefit der Lauferei;- viele andere wurden mir schon viel früher klar und Synergieeffekte auch, während ich gleich auch noch in die Inliner-Szene stolperte. Genau diese Inliner werde ich jetzt gleich mal wieder anziehen und wenigstens ne kurze Runde drehen, bevors ann See geht. Mal gucken, ob ich danach noch Lust auf ne Runde mitm Bike hab;- ihr werdets erfahren... |
Warst du schon mal am Erzberg? Hab mir das dieses Jahr angeschaut. Zwar nur 35 km lang die Strecke, aber da kannst du Roth gegen knicken. ;)
http://www.spiegel.de/video/video-30932.html |
Nee.
Ich beobachte die Erzberggeschichte ebenso wie das Hillclimbing in der Rachau von Anfang an, da ich den Reitwagen schon seit Jahrzehnten aboniert hab. Ich wüsste schon gerne, wieviele Kontrollpunkte ich beim Hare Scramble schaffen würde, aber mir fehlt leider die notwendige Egalität gegenüber meinem Motorrad. Um am Sonntag dabei zu sein, muss man sich ja Samstags im IronRoad-Prolog qualifizieren und obwohl ich gerne drifte wie Sau, isses mir das nicht wert: weil da ja tausende am Start sind, ist es verboten, den Motor warmlaufen zu lassen. Man schiebt also die Kiste an den Start und sobald das Startsignal kommt, macht man den Motor an und rast los. Kalt, beides: Fahrer und Maschine, und das war es mir nie wert, zumal der Sonntag dann auch kein Spaziergang fürs Material wird. Nen Satz Plastikteile kannste da schoma von vorneherein auf die Beschaffungsliste schreiben. Ich kenne n paar Leute, die bereits teilgenommen haben und wirklich keine Nasenbohrer sind, aber die haben allesamt gesagt: "einmal und nie wieder!" Dazu kommt, dass ich ein gestörtes Verhältnis zu Leuten habe, die zwar fettes Material spazierenfahren, aber ansonsten nix auf der Latte haben. Und seit die Baumaschinenfraktion den Absatz vervielfacht hat, haben diese Jungs einfach zu arg überhand genommen. Ich habs da eher mit den stillen Könnern, die auf jahrzehntealten Kisten ne tadellose Fahrtechnik präsentieren und so den jungen Hüpfern davonfahren und zeigen, wo Bartl den Most holt. Erinnere mich immer wieder gerne an ne Episode in Rumänien, wo einer seine Boxerkuh in nem Trichter versenkt und nimmer rausbekommen hat. Wir sind mit Seilen und Gurten am nächsten Tag zum Bergen dahin und hatten nen gewissen Typen namens Eddy H. dabei, der seinerseits, still und bescheiden, mit ner Honda XR250 unterwegs war. So konnte kaum einer ahnen, was der bereits alles aufm Kerbholz hatte und einige waren wirklich besorgt, als er um den Schlüssel der Kuh bat. "Bist du sicher, dass du mit so ner schweren Enduro klarkommst?" war noch eine der ruhigeren Fragen, die sich dann aber erledigt hatten, als er mit dem Schiff den Hang hinauf entschwand, sie oben abstellte und wieder runtergesprungen kam, um seine XR zu holen. Den fassungslosen Gesichtern begegnete er nur mit nem knappen, "Auf, los, weiter gehts!" |
Hallo Sybenwurz,
Dein Job hört sich an wie bei einem Animateur auf eine Schiff oder in einem Ferienhotel. Die haben ein ähnliches Problem wie Du: Wie bekommt man Ruhe vor den Gästen? Das hört sich echt stressig an. Kein Zuckerschlecken! lg, hanna |
Zitat:
Und wenn du gerne unter Könnern bist - dafür gibt es ja den Sonntag. Unter den 500, die sich qualifiziert haben, wirst du nicht viele Lutscher finden. |
Zitat:
Der östereichische Staatsmeister (naja, eigentlich Vize, glaub ich) war eher n ruhiger... Zitat:
Erzberg, mei, genauso krawallgeschwängert wie die IGE-Geschichten oder die Baboons-Serien. Tolle Vmax-Aktionen im Fahrerlager, damit die Grasnarbe schön fliegt, an der ersten Auffahrt stapeln sie sich dann direkt übereinander. Geradeaus vorbeiblastern und dabei noch rumpöbeln, in der nächsten Ecke dann im Weg stehen. Guck dir mal die südhessischen Endurotage an, die Veranstaltungen in Grosskrotzenburg oder Zschopau, wo die alten Haudegen dabei sind. DA wird Enduro gefahren. Nix mit Show der Eitelkeiten oder 2-Stunden-Cross mit n paar Hupfern drin. Dummerweise hab ich die Sache vor n paar Jahren mehr oder weniger an den Nagel gehängt und kann wahrscheinlich auch grad nix mehr ausser geradeausfahren und das nur, wenns trocken ist, aber irgendwann bin ich wiedermal dabei... |
Insomnia And The Hole In The Universe
So, war dann ja noch ganz geschmeidig heute.
Hab kurzfristig das Programm etwas geändert und den grössten Teil des Tages am See verbracht. Nachdem mir beim Laufen heute früh ein paar Dinge in den Sinn kamen, die mich zwar nicht davon entbinden, ein hübsches Bündel von Unterlagen zu schnüren, mich/uns aber bei der ganzen Streiterei gewaltig weiterbringen und nen ganzen Wust aufn handliches Mass reduzieren, gings mir gleich viel besser und ich konnte wirklich die Seele baumeln lassen und den letzten Tag, bevor der Ernst des Lebens morgen wieder beginnt, geniessen. Da nun schon am dritten Tag in Folge die Brille dichthielt, bin ich ne Menge geschwommen und, ich weiss nicht, ob ich heute morgen schon geschrieben hab, dass ich in der vergangenen Woche fürn (Wieder-)Anfang immerhin gut 35 Laufkilometer zusammengekriegt hab, macht mich einfach ziemlich froh und lässt mich vollrohr den ersten Arbeitstag herbeisehnen. Radfahren hab ich mir einfach komplett geknickt, weil die Aussicht, mir das Genick zu verbiegen, trotz Bora nicht ernstlich erstrebenswert erschien und bin gegen Abend noma in den Inlinern ne Runde gelaufen. War auch mal wieder sehr cool, hat Spass gemacht und den Wunsch geweckt, noch häufiger mal wieder in die Rollschuhe zu steigen. Bauch Beine Po;- ihr wisst schon. Nix gegen Triathleten, aber die adipösen Figuren am Weiher erinnerten mich stark daran, wie sehr dem anderen Extrem zugeneigt und wohlgeformt die Silhouetten beim Inlinemarathon allergrösstenteils sind. Ich hab nämlich gerade auch noch daran zu knabbern, dass eine meiner absoluten Lieblingsfreundinnen sich entweder für ne Weile abgeseilt hat, ohne ein Wort darüber zu verlieren oder einfach nicht ans Telefon geht. In solchen Situationen und Momenten des tiefen Zweifelns denk ich halt immer dran, dass man auch loslassen können muss und dass man ob der Begeisterung über eine Sache (oder einem Menschen) nicht vergessen sollte, dasses auch noch andere(s) gibt. Dass dann am Baggersee noch ne ranke Göre aufgetaucht ist, hat mich nur weiter in ein tiefes Jammertal gestürzt, denn die hat sicher den unerfreulichen Prozess der Gewichtszunahme und das Zerren der Schwerkraft nur noch vor sich. Aber gut, ich will hier nicht von irgendwelchen Mädelnz schwärmen oder jammern;-die Kerle, die im Vorfeld der EM halbnackt am rumkickern waren, hätten sich auch besser noch ein Leiberl übergezogen, wenngleich einigen auch das nix mehr genutzt hätte und auch ich hab krampfhaft überlegt, wie ich den gut ausgebauten mittleren Ring allmählich wieder loswerde. Also: ich bin unruhig, weil ich mal wieder mindestens nen Inlinehalbmarathon laufen möchte und mir einfiel, dass ich hier in der Gegend da noch nie was davon gehört hätte. Schaumermal. Morgen könnt ihr mich dann erstmal gepflegt abschreiben. Werde sicher nicht am ersten Tag den neu für mich angeschafften Rechner "missbrauchen", den ganzen Tag im Forum hier eingeloggt zu sein, stattdessen mal wieder hinter nem Bembel Schweissgas herjagen, Lack fürs Bike, das mich abends hier zuhause erwarten wird, auftreiben und nachm Arbeiten tüchtig ins Schwimmtraining gehen, um mal wieder mit dem einen oder der anderen zu schwatzen. Und was hat das nun mit Schlaflosigkeit oder nem Loch im Universum zu tun? Nix;- genausowenig wie mein Baggersee mit St. Tropez zu tun hätte oder ich bisher aufm Heimweg the long way genommen hätte. Bisher. |
a new flame has come
Klasse. Erster Arbeitstag rum.
Zuallerallererst kam ne Mutti hier mitm Trekker und hatte ihr Bike in der Frontladerschaufel. Ich wollte erst meinen augen nicht trauen, als ich das Fuhrwerk ankommen sah...:Lachen2: Ääh, ja, Radladen: klasse, wie gesagt. natürlich noch ein wenig konfus und nicht wirklich effektiv, aber klar ausbaufähig. Hatte trotz ordentlichem Hunger noch Körner fürs Schwimmtraining: 400m ein, Ja, genau, das wars. Zu mehr bin ich nicht gekommen. Da wir von 19-20 und von 20 bis 21 Uhr Training haben und letzte Woche die ersten Trikots rausgingen, war an Schwimmen nicht zu denken, denn es gab noch viele, die kein Leiberl hatten und natürlich gibts immer auch endlos Gemaule (zu gross, zu klein, zu lang, zu kurz,...) und mit etwas Glück auch Lob ("sind toll geworden, wirklich..."). Trotzdem ich wirklich immensen Kohldampf hatte, bin ich nicht in die Pizzera gegenüber eingerückt, sondern nach Hause gefahren, hab das frisch angekommene Paket aufgerissen und den neuen Rahmen gleich grundiert. Iss jetzt zwar doof und Verschwendung, wenn sich morgen dann rausstellt, dasser schief ist oder irgendwelche Masse nicht stimmen, aber mir wars heute abend wirklich wichtiger bzw. das Risiko wert, fix an nen fetten Salattopf zu kommen. Morgen kommen dann die restlichen Teile und ich hoffe, ich hab nix vergessen. Bei Kunden komm ich ja wegen eines verbindlichen Kostenvoranschlags nicht umhin, ne Liste mit den einzubauenden Teilen anzufertigen, für mich selbst spar ich mir das gerne und gönne mir den Nervenkitzel. Morgen abend wissen wir auf jeden Fall mehr. Was absolut erfreulich war: das Rahmenkit gibts gerade als Aktionsangebot mit Rahmen, Gabel, Steuersatz, Umlenkrolle und Sattelstützklemmschelle;- so hab ich einiges gespart. Wer also gerade nen günstigen Allround-Crosser mit Schutzblechösen und Flaschenhaltergewinden sucht: aufzeigen! Der Rahmen iss zwar be weitem nicht so dolle verarbeitet wie das Geröhr von "Making Of...", aber in seiner Sparte derzeit saugünstig. Morgen mehr dazu und weil ich gleich mal einen meiner freien Tage hab, sicher auch was aus den Laufschuhen oder vom Baggersee;-UPS mit den restlichen Teilen fürs Bike kommt eh erst gegen Mittag. |
Startest Du jetzt in Moritzburg? Auf der Liste bist noch mit einem ? verzeichnet
Grüße, Fritz |
Nee, einstweilen iss alles gecancelt.
Zum Einen will ich mir keine Wettkämpfe ans Bein binden, für die ich dann null trainiert habe oder bei der ich mir Distanzen antu, für die es nicht reicht, zum andern mag ich mich gerne erstmal im neuen Job etablieren, ohne jedes Wochenende was anderes vorzuhaben. Sicher iss im Moment nur Hersbruck am 06.07.08, das ist aber Kindergeburtstag und selbst dort bin ich noch nicht angemeldet. Danach muss ich weiterschauen und gucken, was beim derzeitgen lockeren Freizeitsporteln rauskommt, wozu es reicht und wie die Termine dann so liegen. Mich ärgerts ein wenig wegen der versiebten Saison, bzw. dass die so versiebt ist, gerade weil ich mir mit dem Job in ersten Halbjahr den Freiraum für den Sport schaffen wollte und das komplett nach hinten losging, aber es ist auch die Chance für nen kompletten Neuanfang und der tut mir bisher richtig gut. War heute morgen gleich mal wieder Laufen;- dreiviertel Stunde etwa und ich geniesse es, mit den nun schon wieder etwas längeren Distanzen auch mehr Flexibilität bei der Auswahl der Strecken zu haben. Am Anfang gings ja nur die Strasse entlang und nach der Halbzeit auf gleichem Wege zurück;- nun kann ich schon wieder täglich variieren und das ist gut für die Kurzweil. Ich liebe es, morgens wachzuwerden und darauf zu brennen, mal wieder ne bestimmte Strecke laufen zu wollen. So ging mirs heute auch und da hats auch nix ausgemacht, dass das Wetter trübe und regnerisch ist bzw. es mittlerweile ordentlich runtergehauen hat. Gleich kommen die Bike-Teile, die ich noch brauche und bis dahin dürfte die Rahmenlackierung auch vollständig getrocknet sein. Freude, Freude, Freude. Post vom Finanzamt kam bereits und genialerweise mal erfreulich zur Abwechslung, heureka. Muss ja auch mal sein. |
It´s A Feeling Like No Other
...Spending Easter With Your Mother.
Alternativ, würde ich anfügen, kann man sich auch ab und an ein neues Bike zusammenstecken. Will nicht so tun, als habe ich den Tag über damit zugebracht, aber ein Teil war schon damit ausgefüllt, weil der Kunstharzlack nur langsam trocknet und ich erfolglos versucht hab, ne alte 8fach-Nabe mit ner neuen auf Neunfach umzubauen. Geht nedd. Hab leider nicht darauf geachtet, dass die Kiste gerade steht;- der Sattel ist nämlich waagrecht und die Karre, ich gebs zu (Asche über mich und Schande und Erde), geslopt und zwar nicht zu knapp. Umso fataler, denn die Rahmen-Geometrie entspricht weitestgehend der Kohlekiste und nu hab ich so nen ungeliebten Bauxit-Bomber im Hangar stehen, geslopt und trotz nem Fünftel der Gestehungskosten gerademal 300gr. schwerer als das Carbongeschoss. Irgendwie, ich kanns nicht beschreiben, war der Wunsch, endlich aufzusteigen, deutlich angestrengter als wegen nem frischen Bora-Vorderhuf am Tria-Stuhl. Ernüchternd. Ich mags nicht auf die Dezimale beziffern, aber ich glaube, die teurere Carbon-Büchse isses wert. Trotz millimetergenau gleich eingestellter Masse sitzt man anders, fährt man anders, fühlt man anders. Werde in den nächsten Tagen mal die Sitzpfosten inklusive den Melkschemeln drauf durchtauschen, nochmals tief durchatmen und geflissentlich prüfen, ob nicht auch alles Einbildung sein kann oder am Sattel liegt. Ja, Sattel: sollte ja n billiges Pendler-Bike werden. Da isses wohl kaum drin, nen Sattel fürn dreistelligen Öre-Betrag aufzupflanzen;- der Aliante fiel also flach und was die SLRs angeht, muss ich allmählich die Pfoten austrecken, die neue Variante gefällt mir nämlich mal gar nicht. Da scheint Selle Italia in die gleiche Kerbe wie mitm Million-Seller Flite zu hacken. Unglaublich, wie man solche Erfolgsmodelle verhunzen kann. "Velo", weltgrösster Sattelhersteller geht da dezenter bei, bringt die gleiche Form, schreibt nen andern Namen drauf und ab in die Regale. Schön wärs natürlich, wenn die Saat aufginge, aber dummerweise ersparen sie uns das. Erster Versuch: SLR-Kopie, X-tas-Y steht drauf. Gleiche Form, leichter, fingerdruckgeprüft identische Polsterung. Fürn Arsch. Im wahrsten Sinne des Wortes natürlich, leider, man sitzt nämlich komplett anders auf dem Ding. Die Spaghettis haben irgendnen Memorie-Foam da drin, der das Ding wie n oller Brooks dem Hintern schmeicheln lässt. Gut, aktueller Test iss nu der Sitz auf der Commuter-Gurke. Form ebenfalls wie n SLR, aber halt mit Ritze, damit man die Sattelklemmschrauben da durch von oben mit WD40 geschmeidig halten kann. Das wars dann aber auch schon, Herrschaften. Zum Glück musste ich die Sattelstütze ausm Flying V. entleihen, weil das Ding in 27,2 grad "aus" war;- da wandert der Sattel zurück direkt mit rein und verlässt mich irgendwann mit dem weissen Ross. Apropos "aus war": erinnern wir uns einige Monate zurück und an dude´s Fred "Leben der Anderen". Da hab ich in Abwesenheit vom Meister himself nen Artikel von BSNYC eingestellt, mit dem Zitat, das mich seither verfolgt: Zitat:
Gut, Cane Creek scheint die Dinger ohne Kralle auszuliefern. Wer brauch die schon und die meisten kriegense eh nicht gerade rein. Ich hätte es zweifelsohne geschafft, wenn ich eine geliefert bekommen hätte. Das zweite Schaltauge kam übrigens auch nicht mit. Irgenwann werde ich mal nen Tag freinehmen und nur solche Missstände beweinen. WER BITTE KOMMT AUF DIE IDEE, DASS EIN STEUERSATZ OHNE KRALLE UND DECKEL KOMMEN KÖNNTE?????? |
Fallen Angel...
Nee, nix mit Shimano und Angeln, aber mir isses gekommen.
Jawolll. Mich hat heute den ganzen Tag die Sitzerei aufm Bauxit-Kit nicht losgelassen, drum hab ich heut abend alles noma nebeneinandergestellt, vermessen und bin draufgekommen, dass zwar alles identisch ist, aber der Lenker die Bögen weiter vorne hat. Zu deutsch: er ist länger und deswegen sitzen die Ergopower 2cm (!) weiter vorne, obwohl der Oberlenker (also der Teil, der im Vorbau klemmt) genau dort ist, wo er beim Crosser auch ist. Da ich normal überall schon nur 80er oder 90er Vorbauten fahre, wars nu keine Alternative, auf nen 60er runterzugehen und um auf die Schnelle noma den gleichen Lenker wie den von der Carbon-X-Möhre aufzutreiben, iss für das Projekt zu teuer. Nachdem mir das alles so durchn Kopf gegangen ist und mir die Rumsteherei in der Werkstatt dabei aufn Keks ging, hab ich trotz Regen das Bike geschnappt, nen 5er Inbus eingesteckt und bin ne Runde gefahren. Dabei hab ich an ner komplett neuen Sitzposition gebastelt und die Sattelstütze umgedreht, was mich 15mm nach vorne brachte. Sieht gar nichtmal so brutal schice aus. Nu gehts in der Bremsgriffhaltung zu fahren, Unterlenker fühlt sich wegen der bescheuerten Lenkerform total meschugge und ziemlich uncool an und Oberlenker vermittelt Hollandradfeeling. Muss morgen mal bei Syntace vorbeischauen, ob die etwas wie den ITM 260 Strada mit seiner klassischen Form für kleineres Geld UND mit zwo Rillen für die Campahebel hergeben. Mag gar nicht dran denken, dass dann schon wieder n Wickel von dem guten Cinelli-Lenkerband draufgehen wird. Ich brauch echt mal irgendeines, das man beliebig oft drauf- und wieder runterwickeln kann;- das Cinelli-Kork geht ja wegen dem giftigen Klebestreifen immer übern Jordan. Sonst gabs nix heut, ausser vielleicht ner schnatternden Schaltung, aber 9fach-Schaltung auf 8fach-Kassette geht halt einfach nicht besser. |
Tote Hose!
Voll verpennt heute morgen;- hab die halbe Nacht noch gelesen...
Nix Laufen, nix sonst, Frühstück runter und ab. Wegen nem Parkplatz etwas ausserhalb hab ich die letzten Meter mitm Rad gemacht und konnte heut abend mal ne handvoll Gepäckträger dranhalten. so wie es aussieht, wirds n Tubus. Widerspricht natürlich dem Gedanken von LowBudget, aber mal sehen, ob ich in irgendnem Katalog noch was passendes finde. Muss halt schwarz sein und soweit hinten, dass ich mit den Hacken nicht an drangehängte Packtaschen stosse. Naja. Nu noch fix packen;- ihr dürft mich übers Wochenende mal wieder abschreiben. Leider muss ich nu noch ne Nachtschicht einlegen und nen Kettensatz an ner steinalten VF1000Fzwo wechseln. Das wird dann wohl wieder so spät werden, dasses morgen früh nimmer mit Laufen klappt. Drückt mir die Daumen!! Wenns noch reicht, schreib ich auch beim Frühstück noch was...:Lachen2: |
Always Sometimes
Irgendwann triffts jeden.
Mich heute Nacht, halb Zwo. Die 300 Kilo-Kuh auf die Hebebühne gewuchtet, gemütlich zerlegt, Ritzel und Kettenrad gewechselt (gibbet am Moppet auch, nur isses hinten gross und vorne klein...), Kette durchgezogen: 4 Glieder zu kurz. Dabei predige ich jedem und immer, alles vorm Einbau zu zählen, zu messen, zu vergleichen. Dadurch gabs heute früh leider zu Glück die Luft zu Laufen. War zäh nach der kurzen Nacht und ein bisserl drückend schwül. Kette kommt dann erst morgen, wenn ich weg bin, naja. Nu fix die Dose beladen und ab Richtung Heimat. Schade, dass ich die Sendung heut abend nicht sehen kann, aber Baggersee und Zelten mit der Maus hat schon auch was...:) |
Aaah, ihc seh schon, hier traut sich keiner, reinzufunken...:Cheese:
N Wochenende unterwegs;- da hättet ihr euch austoben können, hähähä. Das erste, was ich sah, als ich auf "Neue Beiträge" klickte, war dieses: Zitat:
Punkt 1, irgendwo in Darmstadt, nem Vorot mit perversem Namen. das Dickschiff auf der Bühne, Motor generalüberrholt. Iss ne gewisse Hausnummer bei so nem Ding;- da steckt einiges drin... Aber obwohl alles vom feinsten war, lief die Hütte nicht so recht. Hab sie dann mit nach Hause genommen, dort noma untersucht, am nächsten tag in die Firma;- wäre ein Wunder gewesen, wenn sie sich innerhalb von 100km selbst repariert hätte. In der Werkstatt sabberte immerhin Öl ausm Kopf, nicht viel, aber immerhin ne Spur. Leider. Ein Ventilshim (das issn Blättchen mit ner bestimmten Dicke, mit dem das Ventilspiel eingestellt wird) hatte es zerbröselt und da die Dinger bockelhart sind, haben sich die Splitter aus dem Tassenstössel, in dem das Shim normal sitzt, verabschiedet und einer davon kam eben ausm Kopf wieder raus. Unschön am frisch gemachten Motor. Will nicht näher drauf eingehen, wie sowas passieren kann, wie man es vermeiden könnte und die Dinge, die im Nachhinein eh wurscht sind und die einem niemand mehr abnimmt, zum Glück konnte ich von nem Bekannten, der diese Kisten verzärtelte, nen Kopf für wenig Geld bekommen, der dann wiederum ebenfalls überholt eingebaut wurde und mit dem dann alles in Butter war. Der nächste Prüfstein lag aufm Weg, als ich gerade meine erste Meisterstelle absolvierte. Wiederum dieses katastrophale Dickschiff;- wer´s kenn, weiss, welches Spässchen es bedeutet, da die Vergaserbatterie herauszuoperieren. Jedenfalls hatte ich so ein Ding in der Mangel, nachdem es Jahre gestanden hatte. alles verwanzt und vergammelt und als Kunde denkt man ja immer, mitm Ölwechsel und nem Satz frischer Zündkerzen isses getan und fürn Hunni (damals noch in DM) rennt die Hütte wieder wie Lutzi. Denkste. N Satz Vergaserdichtungen steht generell auf der Rechnung, ebenso wie Schwimmernadelventile und ne handvoll anderer Goodies, ohne die man normal keine Ruhe hat. Hier aber leider trotz all diesen auf der Rechnung nicht, weil der vergammelte Tank dauernd wieder Rostpartikel in den Versager entlies. Und irgendwann iss man ja etwas in Zugzwang, versucht, die Rechnungen schmal zu halten und nicht allzuviel erklären zu müssen. Half nix, der Kunde rannte zu nem Kollegen, der hat ihm fürn paar hundert Mark den Tank innensaniert und wollte die Rechnung dafür bei uns einreichen. Gab hübsch Zoff und nen längeren Termin für mich bei meinem Chef. Der Rechtsstreit dauerte allerdings länger, als ich in dem Laden arbeitete, daher weiss ich leider nicht, wie die Geschichte letztlich ausging. Unerfreulich aber so oder so... Tja, war lange nimmer hier;- was war los? Freitag ne längere Zeit auf der Autobahn, nachdem ich ne passende Kette für die schöne VF geordert hatte, es reichte aber noch für ne ordentliche Runde im Niedernberger See. Der alleine wär n Grund, mal wieder für länger vom Thema abzuschweifen, aber lassen wir das. Endlich, nach langer Zeit ne Bekannte mal wieder getroffen, ihr gleich meine Kleine in die Hand gedrückt und erstmal ne Runde Schwimmen gegangen, während die Kurze ihr neues Spielzeugarsenal an ihr testen konnte. War ein wenig fies, aber von den netten Wasserspritzen dachte ich mir schon, dass die Kurzhalsige mehr Freude als meine Bekannte haben würde...:Cheese: Deren Kleiner hat sich gleich zum Burgenbauen abgeseilt, während sie selbst sich über die grüne Hundekacke, mit der der komplette Strand verseucht war, echauffierte. Hab ihr dann später als Denkaufgabe mitgegeben, dass das eventuell keine Hunde waren... Also: hier erstmal klasse, Brille dicht und der See echt ne super Erfrischung nach der langen Autofahrt, heureka! Die Kleene futterte dann wie n Scheunendrescher und schlief wie n Stein, und zwar länger als ich und das ist so rum auch besser als umgekehrt. Die Packerei für ne Nacht Camping im Zelt wird mich nie zu Begeisterungsstürmen hinreissen;- auch dann nicht, wenn man nicht jede Mahlzeit selbst zubereiten, sondern schlicht futtern gehen will. Vielleicht iss schonmal jemandem aufgefallen, dass das genausoviel Arbeit macht wie für drei Wochen. Bei drei Wochen isses eigentlich sogar weniger dramatisch;- da wird halt unterwegs mal gewaschen, während übers Wochenende gleich drei Paar Socken, Unterhemden und Schlipse mitgenommen werden, wo zwo zwar reichen würden, drei aber besser sind, wenn mal was schiefgeht. Naja. Das Ganze mal fünf. Zwo Kleine, diesmal drei Grosse. Zwo Zelte, kein Kanu, aber nen Grill. Gasgrill. Lachssteaks und Tofuwürste. Was ne Mischung! Heute morgen ziemlich früh wach (vielleicht erwähne ich das in Zukunft einfach gar nimmer???), die Kurze ausm Schlafsack gepellt und ohne nachzudenken barfuss in die Laufschuhe. Waren gestern noch mit den Kindern n paar Kilometer mit den Rädern unterwegs, die Strecke bin ich dann als "extended version" heute früh nochmal abgelaufen. Neue Bestmarke im "neuen Leben";- das waren mehr als 10km und der Rückweg ziemlich flott. Naja, teilweise;- die Kurze hatte keinen Bock mehr und ich musste n paar Mal warten und sie wieder weiterlocken. Zum Glück gabs genug flügellahme Vogelkinder und geschwätzige Rentner zur Ablenkung auf der Strecke und ich wollte meinem Küken noch beibringen, rückwärts, also aufm Lenker sitzend, Radl zu fahren;- peinlicherweise hab ichs aber selbst nimmer hingekriegt, was sie natürlich köstlich amüsierte. Wer den Schaden hat, spottet halt jeder Beschreibung, oder so, aber ich hoffe, es lag nur daran, dass ihr Bike mir deutlich zu klein ist. In knapp zwo Wochen iss Geburtstag angesagt;- da spekuliert sie natürlich schon wieder auf ein neues, bzw grösseres, ich jedoch auf die Einbaubreite hinten und ob ne Schaltnabe reinpasst. Hat ihr nen argen Dämpfer verpasst, dass der andere Knirps mit nem Jahr weniger auf den Rippen n grösseres Rad als sie hat. Zum Glück aber auch ohne Schaltung;- hui, hui, das hätte auch in die Hose gehen können... Bei sowas isse empfindlich! Nu gut, heute mittag aufm rückweg noma Schwimmen. Freibad Gemünden, wirklich rustikal, aber sehr erfreuliche Preise: Äähnsachtzisch;- was soll man dazu sagen? Gut, n paar zersprungene Kacheln im Becken und nimmer taufrische Umkleiden, schlimmer war aber, das die wenigsten da nen BMI unter 30 hatten. Da schweift der Blick im Becken immer unruhig umher, ob nicht irgendwer reingesprungen kommt... Naja, gut: alle wieder zuhause abgeladen, Kühlbox noch sauberwischen und hier gibbet 4 (!) Seiten mit neuen Beiträgen. Nu also fix! |
Huch, ne Kleinigkeit vergessen: erstens noma mein schlechtes Gewissen zu erwähnen, dass immer noch weder die Geschichte über das neuartige Turbofahrzeug noch ein Wort über die FireWoolfs hier erschienen ist.
Kommt noch. Zwotens ereilte mich vorhin die SMS eines Bekannten: Zitat:
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Einen guten Autor unterbricht man nicht, sonst verliert er den Faden.
Weitermachen dude |
Hallo sybenwurz,
kann es sein, dass ich gestern jemanden mit Deinem Gnom auf dem Trikot gesehen habe? Hat der Gnom eine Bedeutung? :Gruebeln: |
Zitat:
:Gruebeln: Nananana....! Nee, also, ich weiss natürlich nicht, wen oder was du gesehen hast, mich aber sicher nicht. Hab kein Hemd mitm Avatar drauf und war nedd mitm Rad unterwegs. |
Nachdem ich mich heute gekonnt um jegliche Aktivitäten ausser Arbeiten gedrückt habe und noch am Überlegen bin, später mal wieder nen kleinen Nightride zu veranstalten, verlier ich vielleicht grad mal wieder n paar Worte über mein derzeitiges Lieblingsrad...:Cheese:
Dieses hab ich nämlich übers wochenende nem kleinen Härtetest unterzogen. Obwohl mir klar war, wo es hingehen würde, hab ich bewusst die Rennradreifen draufgelassen und mir gedacht, diese Sitzerei da jetzt einfach mal auszuprobieren. Nen ganz anderen, ungewollten Test gabs dann Samstag nachmittag. Die Kiste hatte am Wochenende gerademal n paar hundert Meter zum Bäcker und zurück runter (also am Wochenende, mittlerweile sind da schon n paar Kilometer insgesamt drauf) und ne handvoll Meter zum Kiosk vom Zeltplatz, als zwo halbwüchsige Schnepfen das mitm Pedal an ne Treppe gelehnte Bike erstmal sang- und klanglos umgestossen haben. Meine Kleine stand daneben und guckte mich ungläubig an, immerhin froh, dasses sie nur um ein paar Zentimeter verfehlt hat, aber beim Aufheben ging mir das verschrammte Lenkerband ab und auch am Ergopower war nix zu sehen;- das Ding musste also mit ner anderen Stelle aufgedotzt sein. Genau: mitm Oberrohr. Vier Tage alt und schon ne Beule. Herzlichen Glückwunsch an die zwo dummen Schnepfen, die noch blöd gelacht haben. Jedenfalls, bis ich ihnen gesteckt hab, das sie normalweise jetzt ne ordentliche Latte Kohle am Bein hätten und ich n paar Zahlen dazu in den Mund genommen hab. Manchmal denke ich, ich bin viel zu gut für diese Welt. Nachdem ich Stunden später draufgekommen bin, dass sie sich nichtmal entschuldigt haben, hats mir schon ein wenig gestunken, dass ich ihnen bzw. ihren Eltern nicht gleich ne Rechnung aufn Bierdeckel notiert hab und die Bankverbindung dazu. Najagut, so gings also los. Später sind wir mit den Lütten noma auf die Walz und da das immer etwas slowly ist, hatte ich Zeit, rechts und links des Weges ein wenig mitm Bike im Dickicht zu stochern. Ich war eigentlich hundertpro sicher, dass ich zu Fuss nach Hause gehen würde, weil der hintere Reifen eh schon nen Schnitt hatte (den Satz hat mir ein Kunde überlassen, der die wegen genau diesem Schnitt nimmer, und vorne und hinten aber gleich haben wollte) und der Schlauch da ein wenig rausquillt, wenn die Puschen mit 6bar beaufschlagt werden (mehr hab ich mich dann aber auch nicht getraut...), aber nix da. Das Ding hält scheinbar so sicher wie Fort Knox. Immerhin gibts nu wirklich nen Grund, nein, eigentlich zwei, den Lenker zu tauschen. Erstens bin ich auf ner Brücke vom ziemlich hohen Gehsteig gehupft, wobei es da ein derart ätzendes Geräusch gab, dass ich mich schon auf nen uneleganten Abstieg mit nem separierten Lenkerende in der Hand gefasst machte, wonach ich bei genauerer Untersuchung Risse in axialer Richtung sowohl rechts als auch links vom Vorbau gefunden hab, und zwotens müssen unbedingt Zusatzbremshebel hin. Das ginge natürlich auch ohne Lenkertausch, aber ich bin wirklich heiss drauf, das Ding mal an der Stelle mit den Rissen durchzusägen. Was mich fasziniert, ist nämlich, dass dies ein etwas älterer, wenngleich selten und wenig gefahrener Lenker ist, dessen Rohr eigentlich nen durchgehenden Durchmesser hat und wo in der Mitte im Bereich der Vorbauklemmung ein etwas dickeres Rohr drübergeschrumpft ist. Ich finde das aus mehreren Gründen ne gute Sache, wenngleich ich nicht sicher bin, dass das ne harmonische Geschichte in Sachen Kräfteverlauf ist, aber wenn das äussere Rohr schon Risse kriegt, bin ich natürlich gespannt wie ein Flitzebogen darauf, wie erst das innere Rohr aussehen wird. Natürlich hab ich mir den teuren ITM-Lenker verboten und bin nun auf der Suche nach nem Rohr ausm Low-Budget-Bereich. 3ttt böte sich an, aber da sind unmöglich Zeichnungen mit den massen aufzutreiben, weil die das komplette Programm unmgestellt haben, Ritchey fällt aus, weils nur eine Rille und damit keine für meine Schaltzüge gibt und viele andere Lenker, die aus der selben Presse aber nur mit nem anderen Namen fallen, haben das gleiche Problem, wenngleich sie noch ne Preisklasse darunter liegen. Nu macht sich natürlich Ratlosigkeit breit, denn ich will das Bike ja derweil weiternutzen, aber auch nicht ewig mit nem kaputten Lenker rumgurken, denn das händicapt schon gewaltig. Die Schaltung, die mit 9fach-Klamotten 8 Ritzel bedienen soll ebenso und wegen dem Gepäckträger iss auch noch alles offen. Immerhin bin ich dieser Tage zu nem Vorderrad mit Nabendynamo gekommen;- natürlich nicht gerade ein SON, aber nu auch nicht der billigste von dem japanesischen Angelgerätehersteller und das stellt sich natürlich die Frage, ob ich nicht einfach ne ZAC2000-Felge für hinten dazuverarbeite, statt die atombombensichere, wenngleich steinalte und schwarz angepinselte DP18 mit ner neuen Nabe zu versehen. Ausserdem steht natürlich noch n Satz Ultegranaben, die von Rigida-Flyer-Felgen umringelt sind, rum und die Schaltbarkeit vonner Shimano-9fach-Kassette da drauf kann mit dem Setup eigentlich kaum schlechter sein als Campi 8fach. Hmhmhm... Schutzbleche wären das nächste Thema, aber dazu müsste ich mich erstmal auf Reifen festlegen. Mein tiefes Vertrauen in Rennradreifen endet zwangsweise am hohen Luftdruck, den die Pneus brauchen und den Lastspitzen, die sie ungerührt so an den Rest des Fuhrwerks weitergeben. Mir geht es dabei natürlich nicht um mich, und wenn, würde ich es niemals zugeben, aber ich kenne zerrüttete Schraubverbindungen aus anderen bereichen zur Genüge und kann am Fahrrad gut darauf verzichten. Wie überall anders auch. Zufällig hätte ich noch nen Satz Nokian Rollspeed TS mit 28er Breite greifbar, da frag ich mich aber halt direkt, wieso nicht gleich 32mm und für den Fall, dasses mal etwas grobstolliger werden soll, die Stoppelreifen in der gleichen Breite. Fakt iss natürlich: Reise und Trekking findet nicht auf 28mm Breite statt und wenn die bepackte Fuhre über ne Kante rumpelt, geht den Puschen die Puste aus, da kann man rumbalancieren und zinnobern wie man will. Die Karre soll ja angeblich sogar 37er Gummis verkraften;- die Frage iss halt, wie es mit passenden Schutzblechen dazu aussieht und ich befürchte mal, nicht allzu gut. Mal in Gänze davon abgesehen, dass ich damit irgendwann die 40km auffe Awweit in unwesentlich mehr als ner Stunde zurücklegen will und das mit so fetten Reifen n ziemlicher Tanz werden dürfte und mit dünnen Puschen unter dicken Schutzblechen einfach nur schice aussehen wird. Freilich kann es das auch, wenn ich damit an allen und besonders denen mit den heissen Rennern vorbeifliege, aber irgendwie fährt das Auge halt auch mit. Alles nedd so einfach... |
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Ich bin wahrlich kein Fan davon bei jeder Kleinigkeit Versicherungen zu bemuehen. Aber dieser Unfall ist ein doch ein Fall fuer die Haftpflicht der Eltern. Such die beiden Goeren auf und kontaktiere die Eltern.
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Ach mei, nee, das wird mehr Aufwand als die Sache wert wäre.
Der Rahmen kostet lackiert im VK 269Öre, ich hab ihn Nackend gekauft und mit der Sprühdose übergejaucht und er war in nem Sonderangebotspaket mit Forke, Steuersatz und schlagmichtot. Das Ding da nu rauszurechnen, noma zu lackieren, umzubauen isses mir echt nicht wert. Und abzocken, um die verbeulte Kiste weiterzufahren und mir von den paar Kröten nen faulen Lenz zu machen, iss eh nicht mein Ding. Ausserdem will ich ja wissen, was die Kiste abkann;- da wird schon noch die ein oder andere Schramme dazukommen. Und: es ist nur ne kleine Beule, was die Stabilität angeht, hab ich da null Bedenken Ausserdem: die brauchen ihre Kohle noch, wenn sie mit 17 zum Beichten kommen: Duuuu, Mamaaaa, ich bin schwanger...:Cheese: So, Themenwechsel: spitzenmässiges Wetter heute, die Laufschuhe haben mich förmlich ausm Bett gesaugt und ich frühstücke mich gerade nach nem ausgiebigen Läufchen mit gefühlten (und grob nachgerechnet realistischen) 5min/km der Mittagpause am Baggersee entgegen. Diese relaxte Lauferei ohne Zeitdruck nach hinten hat wirklich was sehr schönes. Die Sonne hat bereits ausgiebig gebrutzelt und ich hab ne Strecke ohne viel Schatten über wechselnd Feld-, Wald- und Asphaltwege genommen, wobei genialerweise bei letzterenein stück dabei war, das gerade frisch geteert wurde. Super, mal wieder über knallheissen Asphalt zu laufen, wo man denkt, ne Grillplatte ist unter einem, die Steigerung wäre nur noch totale Windstille dazu, damit einem der Saft nur so runterläuft. Klasse. Eiskalte Dusche hatte ich am Wochenende mehrmals aufm Campingplatz, weil ich keinen Bock hatte, jeweils nen ganzen Euro in nen Automaten zu füttern, damit der n paar Liter Heisswasser ausspuckt, da kommen zwar die Lebensgeister ziemlich rasant zurück, aber da ich eh grad mit Endorfinen abgefüllt war, tats heute auch ne warme Dusche um den Schweiss in die Augen zu spülen...:Cheese: Sollte mich bis zur Mittagspause der Kaffeedurst verlassen, speich ich das Hinterrad noch auf die neue Nabe um;- das hab ich mir nämlich beim Laufen alles mal durchn Kopf gehen lassen. Hinten kommt die neue Nabe für 9fach rein, vorne bleibts erstmal wie es ist, auch wenn die Nabe poliert und nicht schwarz und ausserdem ne Chorus ist, irgendwann speiche ich dann die Felge entweder auf den Nabendynamo oder organisier mir für den ne andere der gleichen Form. Die neuen DP18-Felgen sind ja komplett anders als die alten und haben nur den Namen noch gemeinsam. Umrahmt wird das dann von den Nokians in 28mm mitsamt den Schutzblechen vom Wintersinglespeeder. Um keine Prügel zu beziehen, verrate besser nicht, dass das n altes Stahlbianchi in Celeste-Grün ist. Zum Rumstehen sind aber die Rennradreifen, die gerade noch aufm Commuter sind, allemal gut genug und was die Schutzbleche angeht, bin ich eh nicht wirklich sicher, dass die so ohne weiteres da easy dranzubauen sind. Rätsel gibt mir der Gepäckträger auf. Es wird sicher ein Tubus werden;- ich hab kein Interesse, mir da dann irgendwo unterwegs Ärger aufzuhalsen, weil irgendso n Taiwangeröhr fürn Zwanni bricht, die Tubusse sind aber alle ausser einem mit Befestigungsstreben versehen, die rechts und links an die Sitzstreben geschraubt werden sollen, während ich nur n Querrohr über den Bremsen mit ner Bohrung drin hab. Da iss nu entweder Basteln angesagt (es gibt genau die benötigte Strebe bei Bor-Huei-Gepäckträgern mitgeliefert...) oder ich bohre in beide Sitzstreben ein Loch und zieh ein Nietgewinde ein. Extremer Nachteil: alles, was beim Bohren ins Rohr fällt, wird da drin wahrscheinlich auch bleiben. Aber sicher komm ich diese Woche nochmal zum Laufen...;) |
...until the day is done
Ich könnte mich ja endlos drüber eimern, dass ich mich einerseits über jeden freien Tag freue wie ein Schneekönig und darüber, was ich da so alles anstellen kann, letztlich aber mehr oder weniger in den gleichen Rythmus wie an "Arbeitstagen" rutsche.
Gut, die Umspeicherei ging etwas in die Hose und bei der abschliessenden Probefahrt annen Baggersee bzw. vielmehr aufm Heimweg hätte ich mich fast auf die Fresse gepackt, weil die gleich mit ummontierten Nokians allen berühmten Offroad-Geschwistern zum Trotz halt als reine Strassenreifen aufm staubigen Feldweg in der Ecke nicht halten wenns eilig nach Hause gehen soll. Da hatte ich nämlich um halb Sieben nen Termin um ne Schaltung einzustellen und weil ich gerade mal dabei war, kam gleich n Rattenschwanz hinterher, um mir ne Nachtschicht zu bescheren. Letztlich mach ich also tagsüber nur was anderes, und was ich eigentlich gerne machen würde, abends/nachts wie wenn ich regulär arbeiten würde... Nu rüste ich mich noch fix für das aufziehende Gewitter und hoffe, meine frommen Vorsätze, morgen einen Gutteil meines Arbeitsweges mitm Bike zu erledigen, werden nicht von nem Tiefdruckausläufer gebremst. Ach so, ja: Baggersee! Zäh, sehr zäh. Dadurch, dasses schon später war, wollte ich nur einfach fix hin und zurück, also einmal der Länge nach durch. Keine Ahnung, ob ich mir so Druck aufgebaut hab, jedenfalls liefs nicht rund und ich war froh, als ich es hinter mir hatte. Brille war übrigens dicht, wirklich ein Pänomen, das mich mittlerweile sehr beeindruckt. Wetten, dasses im nächsten Wettkampf keine hundert Meter dauert, bis ich zum ersten Mal die Sosse ablassen muss? Aber gut, Schwamm drüber. Irgendwann demnächst nehm ich mir einfach mal n paar Kilometer vor und schwimm die runter;- am besten bei Mistwetter, denn da iss nix los und es gibt keine Gaffer. Ist irgendwie beim Landvolk nicht so doll etabliert, sich anders zu ertüchtigen als aufm Ackerbaugerät oder halt als Mutti mit den Kindern an den See zu fahren und im Sand zu graben, während Daddy Kohle ranschafft. Apropos: die mittlerweile vollkommene Entgleisung des Tandemfreds zuerst in Richtung Singlebörse aber irgendwo auch hin in Richtung QCR und "who meets who" lässt mich natürlich als scheinbar abgeklärten (?) Single frohlocken. Irgendwo könnte ich mich ja tagelang beömmeln, wenn ich all jenes, was ich im Laufe langer Zeit an Weisheiten und Philosophien zusammengetragen habe, bewahrheitet oder bestätigt finde. Mir kommts gar nichtmal so lange vor, dass ich jene belächelt habe, die mir all das einge"trischter"t haben, was sich mittlerweile irgendwie so als Attitüde etabliert hat. Iss aber ein abendfüllendes Thema und für mich heute morgen, wo ich doch so hochfliegende Ziele für später und den Weg in die Firma habe, erstmal tabu. "Safari no go", sozusagen. |
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Ob man da dann gleich die Versicherung bemüht ist ne andere Frage... |
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Erik |
Ja, ääh, da isses nu so oder so zeitlich wirklich etwas knapp. Hab endlich nen andern Lenker bekommen;- der alte knarzt jetzt schon beim normalen Fahren.
Musste heute morgen zwar die ersten paar Meter mitm Auto zurücklegen, einerseits aus zeitlichen Gründen, andererseits wars ganz gut so, weil ich das Ampelchaos auf den letzten Kilometern nicht einschätzen konnte und wie lange man da durch mitm Rad so braucht. Da muss noch ne ganze Menge passieren, so viel steht fest. Es gibt hoffentlich nen Schleichweg, denn an jeder Ecke zu warten, bis der Querverkehr durch ist oder von Ampel zu Ampel zu sprinten in der Hoffnung, noch Grün zu erwischen, ist echt nervig und schlaucht. War klatschnass geschwitzt, als ich im Laden ankam und dann erstmal mit Waschen und Umziehen beschäftigt. Hab ich gestern noch frohlockt, dasses ja ach so toll ist, wenn die Zeit nicht drängt, so war es heute genau umgekehrt. Logo, dass der Wind mal wieder von vorne kam und heute abend deswegen noch lange nicht von hinten... So relaxt dahinsaussen iss da nicht so drin. So, mittlerweile hab ich noch ne Schicht eingelegt, den neuen Lenker montiert und Zusatzbremshebel dazu. Das fühlt sich jetzt alles V I E L besser an, die Bremshebel, auf denen ich meistens lümmel, sind weiter hinten und obwohl alles auf der Lenkeroberseite waagrecht ist, kann ich bestens Unterlenker fahren. Das hat mich heute morgen nämlich am meisten genervt: der Wind bläst von vorne und es gibt keine gescheite Möglichkeit, den Lenker unten zu greifen. Dabei fahre ich eigentlich ganz gerne und häufig Unterlenker, vorallem, wenn ich eh nur n paar Zentimeter Überhöhung habe. Aber gut;- nu iss ja alles in Butter und als Krönung habe ich es zum ersten Mal fertiggebracht, Cinelli-Lenkerband unbeschädigt abzuwickeln und wiederzuverwenden. @Pascal: die Hühner haben die Kiste ja nu nicht mit Absicht oder leichtfertig umgeworfen und ich denke, sie haben ihre Lektion auch so gelernt. Natürlich haben sie zuerst gelacht, aber ich denke, eher aus Verlegenheit und als ich ihnen gesteckt hab, was der Rahmen kostet (wobei ich natürlich ertwas übertrieben hab), waren sie schon recht kleinlaut und schuldbewusst. Mich geilts nu nicht auf, die noch bei ihren Eltern zu verpetzen oder den Grosszügigen zu markieren und mit ner milden Geste den Ablass zu erteilen. Also: das passt schon so;- letztlich wollten sie nur auf der Treppe hocken und ihr Eis schlecken und haben deswegen nen Stapel Kunststoffkisten zur Seite geschoben. Nähme man es ganz genau, war die Treppe definitiv nicht als Fahrradparkplatz gekennzeichnet und da ne Treppe teurer ist als keine Treppe, war die natürlich auch nicht zum Spass da: am oberen Ende war nämlich ne Tür und wenn zwischen dieser und mienem Rad nicht diese Kisten gestanden hätte, könnte man sagen, ich hab die Pforte zugeparkt. Also Schwamm über die Geschichte, ich bin sicher, die Girls passen demnächst spitzenmässig auf fremde Räder egal welcher Preisklasse auf...:Lachen2: |
Bin zwar nicht Pascal, aber trotzdem antworte ich mal. Willst ja eh mehr Reaktion auf deine Ergüsse.
So wie du es jetzt schilderst, klingt es schon anders. Am Anfang klang es, als ob die Mädels das Rad absichtlich und aus Spass umgeworfen haben und du kaum drauf reagiert hast. Nichts für ungut. |
It´s raining again...
Hm, ich nehm das nu sehr ernst und hab mir die Sache noma durchgelesen.
Finde nicht, dass sich da etwas wesentlich unterscheidet, aber wurscht jetzt, ich mag nicht ewig über jeden Satz nachdenken und wie er aufgefasst werden könnte. Ausserdem schreibe ich so wie gerade eben meist in nem Überschwang von Gefühlen oder zumindest kommt der, wenn beim Schreiben alles nochmal auflebt. Das ist ganz gut so, geht aber vielleicht etwas auf Kosten der literarischen Genauigkeit, wenngleich ich das Gefühl habe, dasses genau das ist, was vielen gefällt. Allerdings will ich nicht vergessen, dass ich am Anfang mal n paar Ziele definiert habe, die ob der Niederungen das mehr oder weniger lustigen Alltags, der hier niedergeschrieben ist, nicht vergessen sind. Die Sache hier ist ernst, sehr ernst...:Cheese: ! Ok, folks, Höhen und Tiefen liegen oft nah beieinander. Die Möhre, die ich gerade verzärtel, ist ja aus dem Bestreben entstanden, n billiges aber trotzdem fixes Alltagsrad zu haben, das ich halbwegs guten Gewissens auf der Gasse an der Laterne parken kann. Zwar meinte mein Chef vor zwo Wochen noch, vorm Laden sei noch nie was weggekommen, meinem Kollegen, dem sie heute wohl das MTB ausm Ständer geklaut haben, nutzt das jetzt aber mal gar nix mehr. In so nem Fall krieg ich voll den Hass, absolut, und wünsche mir die Todesstrafe zurück. Um mich erfreulicherem zuzuwenden: konnte gegen Feierabend hin den ausgespähten Gepäckträger zur Probe montieren und ne Runde mit angehängten Ortlieb-Taschen drehen. Ging so leidlich, aber mit der Option, mit etwas Tüftelei n fahrbares Gefährt hinzubekommen. Wer zu alt ist, um noch dazuzulernen, kann den kommenden Absatz auslassen, der Rest kriegt nu ne handvoll Weisheiten ausm Rahmenbau übergebraten. Eventuell hat der ein oder die andere bereits bemerkt, dass sich ein Rennrad anders fährt als ein Mountainbike oder die alte, schwarze Krücke von Omi. Das liegt an vielen Faktoren und je nachdem, wie man die zusammenmultipliziert, kommt was unterschiedliches dabei raus. Die wesentlichen Eckpunkte sind Radstand, also der Abstand vom Vorder- zum Hinterrad, Lenkwinkel und Nachlauf, weiterhin spielen ne ganze Menge Grössen wie Fahrzeuggewicht, Schwerpunktlage, Laufradgrösse, Sitzwinkel oder Sitzposition (um nur einige zu nennen), aber auch so "nebensächliche" wie Lenkerform und -breite, Überhöhung oder auch die Übersetzung eine Rolle. Die Basis für meinen Commuter war eigentlich ein "Crossrahmen", was auch immer das bedeuten mag. Für mich wars wichtig, dass er nicht zu lang ist, nicht für den Einbau einer Federgabel vorgesehen und mit Gewinden für Schutzblech und/oder Gepäckträger versehen. Was ausserdem wichtig ist, ist die Länge des Hinterbaus, als allem, was hinterm Tretlager kommt. Rennräder haben von der Tretlagerachse (eigentlich: -welle) zur Hinterradachse nen Abstand von ca 410mm, Reiseräder, die also schoma fürn Gebrauch mit Packtaschen konfiguriert sind, um die 460mm, damit man sich die Hacken nicht bei jeder Pedalumdrehung am Gepäck anstösst. Ich liege mit meiner Möhre bei 430mm und damit irgendwo dazwischen und nu war es eben die Frage, ob die Hütte nur dazu taugt, mitm Rucksack CDs kaufen zu fahren, oder wirklich Packtaschen verträgt, ohne dass deswegen gleich der Schwerpunkt zu arg nach hinten wandert. Um nu mal wieder in die Realität zurückzukommen: es geht so, gerade eben so. Und weil es das tut, hab ich kurz vor Zehne noch mit wahllos vollgestopften Taschen ne Probefahrt gemacht. Das ist an sich nebensächlich, aber vielleicht mag sich manche/r an die Episode mit der Lauferei neulich durch die mannshohen Wiesen erinnern, und heute warens eben keine Wiesen sondern einsetzender Regen, der mich gepackt hat. Zunächst war es erstmal der Moment, auf ein mit Packtaschen beladenes Bike zu steigen, der mich schon an den Rand eines kosmischen Highs befördert hat, als dann aber die ersten Tropfen auf den aufgewärmten Asphalt fielen und einen wahrhaft göttlichen Geruch verbreiteten, wars mal wieder geschehen. Hyperhyper! Diese Fahrt war jede Minute Vorbereitung mit Gepäckträgermontage und einstellen der Ortlieb BackRollers daran wert. Sicher würden einige fluchen, aber mal wieder literweise Wasser von der Nase tropfen zu haben, während hinten die Sosse in den Hemdkragen und unten den Beinen entlang in die Schuhe läuft, war ne erfrischende Angelegenheit, von der ich nu wieder n paar Tage zehren werde. Mal sehen, wie die Wetterlage morgen, also eigentlich heute ist. Morgens ist jedenfalls Laufen agesagt, und dann sehen wir mal weiter. Bei Sonne Schwimmen im See, ansonsten stehen die Chancen für ne Hommage an die FireWoolfs gut und die Ortliebtaschen sollen ja mehr oder weniger wasserdicht sein. Da kann ich dann bei ner Ausfahrt nen Fotoapparillo mitnehmen und die giftige Beule am Oberrohr fotgrafieren...;) |
Bitter Sweet
Heute war der Wurm drin.
Irgendwer hat mir nen gebrauchten Tag angedreht. Anders kann es nicht zu erklären sein, dass ich erst kurz nach Zehn zu mir gekommen bin und mich wie ausge:Kotz: fühlte. An Laufen war nicht zu denken, mit Müh und Not schleppte ich mich zum Bäcker, um was Essbares aufzutreiben. Eigentlich gings "gestern" schon los, denn mich hats am Rechner schlagartig weggebeamt während ich den letzten Beitrag hier noch tippte. Eingeschlafen bin ich im gleichen Augenblick, wie ich das Licht ausknippste und Musik zum einlullern hätte ich auch nimmer gebraucht. Nachmittags bin ich dann losgeradelt, ein paar Packerln zu verschicken, dabei hats mich derartig abgeduscht, dass selbst ich das nimmer toll fand. Es war ja arschkalt und ich bin mit kurzen Klamottenund ner windweste drüber schnurstracks in nen Wolkenbruch reingeradelt, der mich in Sekunden bis auf die Haut durchnässt hat. Ich hab jeden Hauch einer Abkürzung aufm Heimweg eingebaut, weil ich dachte, mir frieren die Flossen ab. Dadurch war ich wohl zwar nicht schneller zuhause, aber wenigstens nicht nur klatschnass, sondern auch noch dreckig. Mein Wunsch nach nem knallheissen Kaffee fiel dem gnadenlosen Hunger, der mich schon beim Wegfahren quälte, zum Opfer und während ich so am Futtern war, fiel mir auf, dass seit gestern Abend aufm Rad meine Schulter wieder am Zwicken war. Ich hätte kein Problem damit, wenn das nur wehtäte, aber irgendwie scheint zeitweise ein Nerv eingeklemmt zu sein und daher sind bestimmte Bewegungen dann einfach nicht drin. Ich kann aber diese "Beschwerden" leider nicht an irgendwelchen Auslösern festmachen und auch kein Abhilfe. Mal bessert sichs beim Schwimmen, mal tauchts beim Schwimmen auf, es kann beim Laufen kommen oder weggehen, ne zeitlang war Laufen damit nur unter Qualen möglich, die aber nach rund ner Viertelstunde von selbst weggingen. Naja, gut, will das nu nicht breittreten, wir sind ja gerade erstmal ca. beim Mittagessen angekommen, auch wenn dieses erst gegen Vier stattfand. Nachdem das Wetter sich schlagartig wieder besserte, hab ich den Commuter noch mit Schutzblechen bestückt. Wir erinnern uns vielleicht an meine Überlegungen (ich tu´s jedenfalls), eher bei miesem Wetter zu "trainieren", um bei Sonnenschein meiner Kundschaft die Tür aufzuhalten und ich denke nicht, dass man es sich schwerer machen sollte als nötig. Meinen Arbeitsweg ne Woche lang morgens und abends mitm Bike zu erledigen, erfordert wohl eh schon ein gesundes Tier im Mann, die Angelegenheit auch bei Dreckswetter durchzuziehen, müsste wohl knapp ausreichend sein, um sich entweder umzubringen oder andernfalls Unsterblichkeit zu erlangen. Das will ich gerne irgendwann ausprobieren. Aber retour zu heute: Die Live-Sendung hab ich nur bruchstückhaft mitgekriegt, weil ich am Keulen war;- von nix kommt ja nix, und wer den halben Tag verpennt, muss dann halt später ran. Trotzdem mir dann der Magen kurz vorm kleinen Fusszeh hing, wollte ich nu doch noch ne Runde Laufen, hab mir die Klamoten dazu umgehängt und bin los, nachdem ich noch die Notbeleuchtung gesucht, gefunden und umgeschnallt hatte. Weit bin ich dann allerdings nicht gekommen;- irgendwie gings mir total dreckig und ich fühlte mich derartig ungut, dass ich nach anderthalb Kilometern umdrehte, n paar Meter ging und dann gemütlich weitertrabte. Ich kanns nicht in Worte fassen, mir tat nix weh, mir fehlte nix, ich fühlte mich einfach halt nur schice. Kurz vor der Haustüre bin ich dann zwar noma abgebogen, nachdems echt locker lief, aber auch nur nen guten Kilometer, bevor ich dann endgültig umdrehte und heimlief. Nu gabs noch nen fetten Salat, ne Scheibe Spanferkelschulter (nomen est omen, sozusagen, beim Laufen merkte ich von meiner Schulter aber grad mal wieder nix...) und jetzt bin ich knülle und reif für die Falle. Zum Glück iss der Tag nu rum und ich werde gepflegt die Bummbumm-Musik der Party im Ort ignorieren und ein gepflegtes Nickerchen halten in der Hoffnung, dass morgen die Sterne etwas günstiger stehen für mich. |
Oh je :Traurig:
dann leg dich mal hin und schlaf dich gesund, morgen geht es bestimmt wieder besser :) . (Vielleicht lag es einfach daran, dass heute Freitag der 13. war :Gruebeln: ) Gute Besserung :Blumen: |
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Aber bessern werde ich mich, eh klar. Bin weg muss pennen.. Cheers! |
Die Geschichte hier kommt aus dem Luftpumpen-Fred, ich konnts mir aber nicht verkneifen, da mal wieder meiner Konsumverweigerer-Haltung in solchen Angelegenheiten freien Lauf zu lassen...:
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HIER gibts dann noch diesen Satz:
Zitat:
Ich kann mich im Moment gerade noch davon abhalten, jetzt nochmal aufs Rad zu steigen und zügele mich mit der Aussicht, morgen früh bei strömendem Regen ne Stunde zu Laufen, dann nen knallheissen Kaffee zu gurgeln und loszuradeln, irgendwo gegen Mittag nen leckeren Schweinsbraten zu inhalieren und dann zuhause in die Badewanne zu steigen. Heute hab ich tüchtig gekeult, aber leider gings morgens zu heftig zu, als dass ich mich zu nem Läufchen abseilen konnte und nachdem auch das gestern Abend granatenmässig in die Hose ging, bin ich nu schon wieder voll auf Entzuch. Um die Mittagszeit hab ichs gerademal fertiggebracht, mitm Bike zum Einkaufen zu fahren, wobei selbst da ein Hauch wissenschaftliches Interesse dabei war, denn die Ortlieb-Packtaschen klappern an dem Träger als kriegten sie nen Preis dafür und ich wollte gerne rausfinden, ob das vollbeladen auch so ist. Isses meist nicht, aber so richtig prickelnd isses in keinem Fall. Sorry, liebe Ortliebs, aber das Quicklocksystem, so genial wie es sein mag, hat in diesem Fall Verbesserungspotential. Die Halter mit Adaptern für nen Bereich von 9-11mm zu versehen, ist nicht ausreichend. Mein Rohr, also das vom Tubus natürlich hat 10mm im Durchmesser und ich würde gar nicht wissen wollen, wie sich das mit 9mm anhört. Also bitte: ich hab eure Taschen an der Moppetn quer durch Afrika geschleift, meine kompletten Trinkwasservorräte in euren Wassersäcken dabei über die Sitzbank gebunden und keinen Tropfen verloren, meinen geliebten, schneeweissen HG-Regenkombi in meinem ersten Packsack von euch ins Hinterrad gesteckt, daraufhin dieses sowie die A3 ein wenig blockiert, nachdem ich 120m astreine Bremsspur radiert hab ohne koppheister zu gehen um das Motorrad noch aufn Randstreifen tragen zu können (das wars beiläufig bemerkt für den Packsack und den Regenkombi), Rackpack, Packman und nen Packsack in WWII 500m hinterm gekenterten Kanu hergeschleift und nicht gewusst, überleb ich es oder bleiben sogar die Klamotten trocken und gelernt, dass wasserdicht nicht zwangsweise bedeutet, dass auch Wüstensand draussen bleibt, aber ich hätte niemals den Hauch eines Gedankens daran verschwendet, dass euch ein solcher Anfängerfehler passiert. Bitte, bitte, bitte: ausbessern! Dann verzeihe ich euch auch den Faux Pas mit dem T-Pack und wenn irgendwann meine Therm-A-Rest der ersten Generation (welche Investition damals: ne normale Luftmatratze kostete 20Mark, ne Isomatte 10, die Therm-A-Rest gleich 130...!) irgendwann mal die Biege macht, wirds auch ne Liegematte von euch. Blau mag ich eh lieber als das alte, lila Ding, aber wenn mit den Packtaschen nix passiert, bleib ich lieber zuhaus und penn in der Hängematte (LILA!) Tourenfahrer-lesend vorm Ofen ein oder gleich im Bett. Compris? Merci beaucoup! Ich weiss jetzt gerade nicht, ob ich eventuell ein wenig von meinen missratenen Trainingsanstrengungen heute ablenken will, aber diese Ausrüstungsfragen bewegen mich seit Menschengedenken ganz arg. Was Motorradkrempel angeht, hab ich da tonnenweise noch Zeug rumsitzen, das irgendwann dazu führen wird, dass sie mich bei der Veterama aufm goldenen Schild raustragen werden oder mir bei ebay das Verdienstkreuz mit Eichenlaub und Schwertern umhängen. Dabei wäre es absolut ausreichend gewesen, gleich Dainese-Klamotten zu kaufen und Harro-Tankrucksäcke passend für alle Möhren, und auf die Erfahrung, die Wade an der zwar ansehnlichen aber unflexiblen und eckigen Alubox angegongt zu kriegen, hätte ich auch trotz massivem Stiefel problemlos verzichten können. Am Fahrrad iss die Sache etwas einfacher: solange es nicht feucht wird, reichen Jeans und Flanellhemd mit dem üblichen Underwear, natürlich ebenfalls aus Baumwolle, und ne regelmässige Dusche. Sobald die Hatz nach niedrigen Zeiten oder gar Umzieherei nachm Schwimmen oder vorm Laufen ins Spiel kommen, reicht eigentlich ein Fetzen: Einteiler. Jetzt mag ich nicht mit Schleichwerbung anecken und das Hohelied meines Spiuk-Infernos (so heisst das Ding, wenngleich ich das Rot allmählich auch satt hab) singen, aber ich trage das Ding wirklich zu allem: Radfahren, Laufen und bei Triathlons natürlich auch zum Schwimmen und allem, was danach kommt. Im Radtrikot, das bisweilen vom Sponsor verordent ist, fühle ich mich fett, mit wogender Wampe und gucke immer an mir nach unten, ob ich um Himmels Willen keine weissen Socken anhab, obwohl ich eigentlich wissen müsste, dass ich gar keine weissen Socken habe. Hatte ich erwähnt, dass ich aufm Heimweg vom Einkaufen am Baggersee vorbeigeradelt bin? Das Wasser speichert die Temperatur ja ziemlich gut. Mit Neo müsste locker was gehen und wenn man ausm Kanu fliegt, fragt man vorher ja auch nicht, wie warm oder kalt das Wasser ist und wenn, würde es nix nutzen. Mal sehen. Ich bin voller guter Vorsätze. |
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