triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Danksta Blog (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=337)

Danksta 16.04.2007 00:03

Die Woche war schon recht durchwachsen. Ich war ganz gut aus der Ruhewoche gekommen und hab Sonntag und Montag gescheit trainiert. Dann hatte ich nochmal unangenehm Stress an der Uni und hab unter der Woche eher wenig trainiert.
Dafür hat's am Donnerstag bei ner schnellen KA Einheit gut geklappt. Samstag und Sonntag war dann Umfang angesagt, wie üblich...
Gestern 207km, das ging richtig gut. Heute dann 120km eher locker und anschließend noch laufen. Ging schon mal besser, aber ich war auch satt dehydriert. Ich hab mich heute mit Fuxx über Sinn und Unsinn solcher langer Koppeleinheiten unterhalten.
Fuxx (sinngemäß): Koppeln nur schnell, Lauf-KA kommt von den langen Läufen.
Für mich liegt der Sinn darin, dass ich trainiere, den Ermüdungszeitpunkt nach hinten rauszuschieben. Das ganze IM-Training hat für mich den Sinn, die Ermüdung bei einer mittleren Belastung so weit wie möglich zu verzögern. Letztes Jahr konnte ich so mit relativ wenig Laufkilometern gut an mein Potential ranlaufen.

Meine Laufeinheiten sehen dann über die Woche so aus:
1xlanger Lauf
1xmittel Rad, lange Lauf
1xlang Rad, kurz Lauf
1xschnell, am besten nach Rad


Zur Feier des schönen Wetters hab ich heute mal meinen "Kilometer nach Unfall"-Zähler auf Null gesetzt. An meinem x-mal durchfahrenen Kreisverkehr war ich eeetwas zu schnell. Damit wäre diese schwachsinnige These "man fährt eh nie so schnell, wie die Reifen könnten" einfach mal widerlegt. Pah!
Resultat: Etwas Tapete ab, heute Nach nicht auf links einschlafen. Gute Nacht ;)

meggele 16.04.2007 00:26

Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.

Rene 16.04.2007 09:05

gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.

zum thema koppeln bin ich voll auf deiner seite, kann aber auch den ansatz von fuxx nicht von der hand weisen.

ich mache da ein mittelding drauß.

ganz lang rad 5h+: max 10-20min lauf
bis 4h rad GA1: kann auch mal ein züger 1h lauf im IM Tempo minus 10 sek folgen um zu sehen wie sich dieses anfühlt wenn man zu schnell ist und um das tempo mit müden beinen mal zu laufen
2h rad GA1: bis zu 2h lauf da auch mal eine 1h mittendrin richtig zügig

ansonsten die richtig langen GA Läufe mit Endbeschleunigung und ohne Rad vorher, aber gern mal danach 1h aufs rad .. macht mich meist locker.

sonst sehe ich es auch so es gibt keinen grund nach dem radfahren nicht immernoch ein kleines ründchen zu laufen. IMMER! zumindest ab der Base 3.

ganz nebenbei hat das ständige koppeln nach dem radfahren noch einen guten nebeneffekt, da es sich nach schlechter verpflegung auf dem rad besonders beschissen läuft, lernt man direkt was auf dem rad am wichtigsten ist. genung trinken und genug essen und das alles zum richtigen zeitpunkt.

gruß rené
PS gestern 175km und mein knie hält darauf direkt noch 10min koppellauf, der tat weh bei zu wenig hydrierung, aber auch dies war gut zu wissen.

Danksta 16.04.2007 11:00

Zitat:

Zitat von Rene (Beitrag 19068)
gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.

Danke, ist halb so wild. Sifft nur noch ein wenig, halt schade um die schöne DSS Hose. Außerdem haben Schalthebel, Bremshebel und Schnellspanner unschöne Kratzer. Wie nett, dass ich ein Titanrad habe (wo unkaputtbar ist). :liebe053:

Ich war halt in den letzten Wochen in den Kurven recht schnell geworden. Da tut sowas mal gut. Besser mit 30 im Kreisverkehr als mit 70 in den Gegenverkehr. Das Limit ist schon da...

Weiß einer, ob was dagegen spricht, mit Schürfwunden schwimmen zu gehen?

FuXX 16.04.2007 11:10

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19057)
Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.

Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.

Ich koppel zum Beispiel auch nach 170km Rad, das halte ich auch fuer sehr sinnvoll. Allerdings lauf ich danach nur kurz (8-11km) und das wichtigste dabei ist die ersten 3-5km schnell zu laufen.

Wenn ich so koppeln will, dass der Lauf lang ist, dann fahr ich nur 2h Rad und laufe dann 1,5-2h. Allerdings ist das eine Variante die ich nicht mag und auch fuer unnoetig halte.

Was ich fuer wenig sinnvoll halte sind 4,5h Rad und 1,5h Lauf zu koppeln. IMHO kommt da nix sinnvolles bei rum. Wenn ich ne Einheit mache, dann stell ich mir die Frage, was sie mir bringen soll. Will ich die Ausdauer verbessern, dann fahr ich laenger als im WK, z.B. 6 statt 5h im Rennen. Will ich das Tempo trainieren, dann mach ich die Einheit kuerzer als im WK und dafuer schneller. Will ich trainieren unter Ermuedung gut zu laufen, dann lauf ich schnell nach lang Rad. Wenn ich nach ner langen Radeinheit schnell laufen kann, dann weiss ich, dass das auch im WK geht. Um die Ausdauer brauch ich mich nicht sorgen, die trainier ich ja mit den langen Laeufen. Gerade durch die Verbindung lang Rad mit schnellem kurzen Lauf kann man mit wenig Umfang im WK schnell laufen. Die andere Variante ist dagegen sicher weniger effektiv. Bezueglich wenig Laufumfang bin ich sicher der Spezialist.

FuXX

PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht ;)
PPS: Ich hab pro Woche 1 mal lang, 1 mal Bahn, 2 mal kurz nach Rad.

Danksta 16.04.2007 11:17

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 19081)
Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.

Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 19081)
PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht ;)

Hihi, und die 3 ist die große Zahl im Triathlon. Long Live Brad Secundo!

Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut.
Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."

FuXX 16.04.2007 12:03

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 19082)
Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?

Sind wir nicht die meiste Zeit off-road gefahren? Oder waren das Bombentrichter in den Straßen?

Zitat:

Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut.
Wenn's eh nicht wirklich lang ist, warum machst du's dann? Es ist halbgar...
Zitat:

Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."
Da hat er sicher recht, aber: War Michel jemals mit seinen Laufzeiten zufrieden?

FuXX

Klugschnacker 16.04.2007 12:34

Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.

Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.

Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt :Maso:).

Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.

Grüße,
Klugschnacker

Danksta 16.04.2007 12:42

Ich find eben dieses "Beine finden" sehr wichtig.

Mir hat es auf Hawaii echt geholfen, zu wissen, dass mein Körper sich schon wieder sammeln wird, um vernünftig zu laufen.
IMO ist es nämlich im Ironman nicht so wichtig "toll los zu laufen", sondern möglichst schnell seinen Rhythmus zu finden.

Eine gern gelaufene Einheit von mir sieht so aus:
3h-4h Rad + 1,5h Lauf
Beim Lauf lauf ich normal los, was idR auch WK-Tempo ist. Die letzte halbe Stunde laufe ich dann 15-20 sec/km schneller als Renntempo. Läuferisch bringt mich das weiter.

@Fuxx
Keine Ahnung, ob ich beratungsresistent wirke. Aber unsere ganzen Diskussionen und Deine Anmerkungen sind wir sehr wertvoll. Ich denk da viel drüber nach und lass das auch teilweise in mein Training einfließen.

Rene 16.04.2007 12:44

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 19087)
Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.

Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.

Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt :Maso:).

Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.

Grüße,
Klugschnacker


warum machst du nicht einfach beides;) ich habe auch das gefühl, dass es ganz gut ist zu wissen was ich nicht laufen kann. deshalb ja meine 4h + 1h (schneller als geplantes IM tempo)
Allein die 10sek über dem tempo was ich gern laufen möchte zeigt mir nach 1h ob ich es vielleicht doch kann oder eben nicht und ganz nebenbei ist es dann ein sehr zügiges läufchen mit guter vorbelastung.

die anderen koppeleinheiten anlaufen kurz und knackig nach dem rad um einen guten übergang zu trainieren. ;)

Monster 16.04.2007 12:51

@Danksta
Deine gern gelaufene Einheit habe ich Samstag so gemacht.

Ich bin 103 Km Rad gefahren und 21,5 Km gelaufen.

Die Einheit war schön, das Wetter war schön und ich habe mich gut dabei gefühlt. :)

FuXX 16.04.2007 13:52

@KS: Es geht mir weder ums pacing, noch die Ausdauer (aber ich denke das hattest du auch so verstanden), ich will einfach den Beinen beibringen nach dem Rad fahren hart loszulaufen. Und mit schnellen km kann man den Beinen generell mehr beibringen als mit langsamen. (wer schnell laufen will, der muss schnell laufen!) Man darf nur nicht zu viel davon machen, da man dann irgendwann platt ist.

Die generelle Ausdauer ist in meinen Augen bei Leuten wie dir, Danksta, mir etc. selten das Problem, die Frage ist ja nur wie schnell man über die lange Zeit sein kann.

Die letzten lockeren km meiner Koppelläufe sind eher eine Art auslaufen.

@Danksta: Nö, wirkste nicht. Muss ja eh jeder seinen Weg finden. Und am 1.7. sehen wir dann wer im Ziel auf wen wartet. (wobei da natürlich tausend Dinge reinspielen)

FuXX

lqw 16.04.2007 16:43

Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln! Ich werde das
dieses Jahr auch mal fuer den IM testen und am 1.7 dann sehen.
Fuer Mitteldistanzen hat es jedenfalls ganz gut geklappt...

keko 16.04.2007 17:12

Zitat:

Zitat von lqw (Beitrag 19123)
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln!

:Cheese: Ob 170km R und 10km flott L oder 4h R und 1,5h L ist doch eh ein bisschen akademisch, oder? Beides sind auf alle Fälle heftige Einheiten. :Maso: Letztendlich kann man die Belastungen von 3,8-180-42 doch gar nicht simulieren, es sei denn, man macht es.

meggele 16.04.2007 17:27

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 19126)
Letztendlich kann man die Belastungen von 3,8-180-42 doch gar nicht simulieren, es sei denn, man macht es.

Man will's ja auch gar nicht simulieren, sondern sich eben effektiv mit den richtigen Bausteinen zusammensetzen!

meggele 16.04.2007 17:29

Zitat:

Zitat von lqw (Beitrag 19123)
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln!

Wo ist denn der Vorteil dieser Strategie? Je mehr ich gekoppelt laufe, desto weniger Laufkm brauch ich und schaden tut's auch nicht.

keko 16.04.2007 18:03

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19130)
Wo ist denn der Vorteil dieser Strategie? Je mehr ich gekoppelt laufe, desto weniger Laufkm brauch ich und schaden tut's auch nicht.

Naja, man kann zB. statt 4hR+2hL 6hR und ist am nächsten Tag wahrscheinlich weniger kaputt.

meggele 16.04.2007 18:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 19132)
Naja, man kann zB. statt 4hR+2hL 6hR und ist am nächsten Tag wahrscheinlich weniger kaputt.

sicher, aber man ist dafür nicht gelaufen. Wenn man so argumentiert, kann ich mich auch 8h auf ne Liege legen und in der Sonne dösen und bin am nächsten Tag noch viel weniger kaputt :Cheese:

keko 16.04.2007 18:23

Zitat:

Zitat von meggele (Beitrag 19134)
sicher, aber man ist dafür nicht gelaufen. Wenn man so argumentiert, kann ich mich auch 8h auf ne Liege legen und in der Sonne dösen und bin am nächsten Tag noch viel weniger kaputt :Cheese:

Ich kenn doch da jemanden, der hat sich auf einen Triple-Ironman mit langen Wanderungen vorbereitet. :Prost:

rhoihesse 16.04.2007 20:06

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 19136)
Ich kenn doch da jemanden, der hat sich auf einen Triple-Ironman mit langen Wanderungen vorbereitet. :Prost:

da brauch man auch keine geschwindigkeit mehr..:Maso:

Danksta 17.04.2007 11:45

Zitat:

Zitat von lqw (Beitrag 19123)
Ich haette da noch eine 3. Strategie: gar nicht koppeln! Ich werde das
dieses Jahr auch mal fuer den IM testen und am 1.7 dann sehen.
Fuer Mitteldistanzen hat es jedenfalls ganz gut geklappt...

Tja, damit verzichtest Du IMO auf eine sehr effiziente Form des Trainings. Triathleten sind sich ja bei sehr vielen Dinge uneins über den richtigen Weg. Aber dass Koppeltraining viel bringt, bestreiten gaaanz wenige.
Du magst ja nen guten Radtrainer haben, aber von Laufen hat der nun mal keine Ahnung. Der hätte doch am liebsten, dass Du gar nicht läufst... Laufen ist halt nicht nur ne Frage des Herz-Kreislauf-Systems, ein wenig KA braucht der Mensch. Wenn ich mich recht erinnere, ist Dein einziger IM auch nicht am Schwimmen oder Radfahren gescheitert (auf hohem Niveau, aber immerhin)...
Gerade wenn man mit geringem Zeitbudget trainiert, halte ich einen Verzicht auf das Koppeltraining für (grob) fahrlässig.

Letztes Jahr konnte ich ja erst ab Ende April wieder Laufen. Mit 3 Einheiten pro Woche (einmal lang, zweimal Koppeln) hat's so grade zu ner Punktlandung bei der Laufform und damit zu ner 3:35h gereicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass das mit "normalen" Laufeinheiten nix mehr geworden wäre.

Für ne MD mag nur das "Loslaufen" relevant sein. Aber ein Marathon ist schon ne ganz andere Sache.

lqw 17.04.2007 13:30

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 19225)
Tja, damit verzichtest Du IMO auf eine sehr effiziente Form des Trainings. Triathleten sind sich ja bei sehr vielen Dinge uneins über den richtigen Weg. Aber dass Koppeltraining viel bringt, bestreiten gaaanz wenige.
Du magst ja nen guten Radtrainer haben, aber von Laufen hat der nun mal keine Ahnung. Der hätte doch am liebsten, dass Du gar nicht läufst... Laufen ist halt nicht nur ne Frage des Herz-Kreislauf-Systems, ein wenig KA braucht der Mensch. Wenn ich mich recht erinnere, ist Dein einziger IM auch nicht am Schwimmen oder Radfahren gescheitert (auf hohem Niveau, aber immerhin)...
Gerade wenn man mit geringem Zeitbudget trainiert, halte ich einen Verzicht auf das Koppeltraining für (grob) fahrlässig.

Letztes Jahr konnte ich ja erst ab Ende April wieder Laufen. Mit 3 Einheiten pro Woche (einmal lang, zweimal Koppeln) hat's so grade zu ner Punktlandung bei der Laufform und damit zu ner 3:35h gereicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass das mit "normalen" Laufeinheiten nix mehr geworden wäre.

Für ne MD mag nur das "Loslaufen" relevant sein. Aber ein Marathon ist schon ne ganz andere Sache.

Naja, wir werden sehen denn ich teste das. Sollte es nicht klappen
probier ichs vielleicht naechstes Mal wieder mit koppeln. Bei meinem bisher einzigen IM hab ich nicht so radlastig trainiert wie jetzt und habe ausserdem recht oft gekoppelt, von daher zaehlt
das Argument nicht.

Bin seit dem Crossdua im Februar ganze 20km gelaufen und am Sonntag ist Halbmarathon. Unter 1:25 waere schon ein Erfolg, den ich momentan allerdings noch nicht so sehe. Fuer Thomas
wird es wohl leider nicht reichen :-(

Dafuer ist di Achillessehne aber wieder fit, war 2x bei einem sehr kompetenten Osteopathen.

PS: mein Radtrainer ist in seiner Jugend uebrigens eine 3:48 auf
die 1500 gelaufen :-)

PPS: wusstest du schon dass dein Chef hier im Mai geht?

Danksta 17.04.2007 16:13

Cool, dass Deine Sehne wieder funzt.

Das mit dem Big-Frankie weiß ich schon was länger. Schade, aber aus seiner Sicht verständlich.

Warum koppelst Du denn nicht? Einfach nur, ums auszuprobieren? Zumindest anlaufen könntest Du ja nach einer Einheit pro Woche mal.

Ach ja, übernächste Woche bin ich wohl beim Schwimmen da :)

Danksta 20.04.2007 21:57

Wenn mich jemand seeehr eng überholt, rege ich mich auf und gestikuliere ein wenig. Wenn der dann anhält, "reden" wir freundlich miteinander. Dann ist man geteilter Meinung und beide ziehen von dannen.

Wenn das angetrunkene holländische Rocker (obwohl einer sah sehr nach Nazi aus) sind, läuft das anders. Die warten, überholen dann wieder und werfen mir von hinten ne Flasche an den Kopf. Dann zwingen die mich, anzuhalten, haun mir eine rein, so dass ich umfalle.

Wenn ich dann unterm Rad liege, über mir ein körperlich überlegenes gewaltbereites Stück Sch..., rede ich nicht mehr viel.

Im Endeffekt ist das ganze relativ glimpflich abgelaufen. Ich bin sicher keiner, der Streit sucht, aber idR wehree ich mich. Nur da war die Situation einfach schlecht und ich bin froh, dass ich da ohne Blessuren rausgekommen bin.

Danach hatte ich dann echt keinen Bock mehr auf Training. Gut, dass ich vorher ein paar KA Intervalle gefahren bin ;)

Die Woche war recht hart, morgen ist locker und Sonntag laaaang :)

P.S.: Ich mag die Holländer gerne. Assis gibbet halt überall.
P.P.S.: Ich werde weiter Engüberholer anschreien....

meggele 20.04.2007 22:25

Oha... :Nee:

Rene 21.04.2007 13:18

oha, im warsten sinne des wortes.

es gibt aber dennoch engüberholer und engüberholer. die deutschen gehören zu dennen wo ich immer angst habe. die italiener dagegen wissen was sie tun. die hupen auch nicht weil sie agro sind, die hupen um anzuzeigen, dass ein auto von hinten kommt und gleich überholen wird. dabei passiert in der regel auch nichts. wenn ein deutscher hupt, dann wird es hingegen ernst, denn in 10-20% aller fälle folgt darauf ein vorsätzliche gefährdung!
ich fahre sehr gern rad, aber eins muss ich langsam sagen, ich habe sehr oft angst um mein leben. leider nimmt diese häufigkeit immer mehr zu und dies sehe ich als spiegel einer immer agressiver werdenden gesellschaft in deutschland. nicht selten frage ich mich dann ob ich weiter mit diese mitmenschen leben möchte oder ob ich mir einfach ein anderes plätzchen suchen soll.

ich hoffe wir erleben nicht irgendwann wieder die verhältnisse wie man sie bei "easy rider" am ende sieht, wo dann so ein bescheuerter südstaatler einfach die pumpgun zieht und die biker von der straße schießt.

nicht desto trotz fühle ich mich sehr oft bedroht und kann mir gut vorstellen, dass es da auch mal anzeigen wegen gefährdung im straßenverkehr geben wird.

Danksta 22.04.2007 17:05

Was für ein Sonntag! Strahlender Sonnenschein, jeder Spacken läuft oben ohne in den Park! Toll!
Und ich sitz krank zu Hause. Verdammt. Hab die ganze Nacht schlecht geschlafen und statt Schwimmen heute morgen war ich ständig auffem Klo. Naja, entweder hab ich zu viel trainiert oder mir so etwas eingefangen. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Dafür hab ich mal Zeit, über mein Training nachzudenken.

Zur Woche:
Sa: 4000m Schwimmen (lange Intervalle) 4h Rad (rel.locker) und 1,5h Lauf. Der Lauf war wegen Dehydrierung nicht so doll.

So: 207km Rad mit vielen Bergen, super!

Mo: 100km Rad mit viel Kraft, 0,5h Koppellauf (zügig)

Di: einfach nur schwimmen

Mi: 33km Lauf, hat sehr gut geklappt (nachdem die Angststarre am Anfang weg war...)

Do: 145km Rad mit ner Gruppe, erstes mal Fahren in ner großen Gruppe, mental irgendwie anstrengend

Fr: Schwimmen, dann Rad: Zuerst KA, dann Pöbelei mit Holländern und nach Hause eiern, insgesamt 3h

Sa: Eigentlich wollte ich nur kurz und locker fahren, aber die Beine waren super. So wurden 4h Rad + 1,25h flotter Lauf draus. Das hat mich gefühlt beides nicht sonderlich angestrengt, aber heute liege ich flach. Da wollte ich wohl zu viel.

Eigentlich sollten das heute wieder so um die 210-220km werden. Dafür dann morgen Ruhetag. Entweder mach ich dann morgen lange Rad oder ich hake die Einheit als "nicht nachholbar" ab...

Die kommende Woche ist die letzte im Base3 Block. Dann Ruhewoche, dann Buschhütten.

Zufrieden bin ich zur Zeit mit Rad und Lauf, beim Schwimmen fehlt mir irgendwie was. Nach Buschhütten werd ich noch nen feinen Schwimmblock einlegen. Ich glaub, mir fehlt da etwas Kraft und die Erschöpfung vom restlichen Training tut ihr übriges.

Wer heute das Amstel Gold Race guckt: Die Straßen östlich der Maas kenne ich ALLE... Ich hab in Ermangelung eines Fernsehers nur den Ticker an. Jens Voigt und Wese an er Spitze. Bei dem Terrain kann das reichen. Aber die armen Schweine müssen noch über den Lorberg, den Gulperberg, den Eyserbosweg, den Keutenberg und den Cauberg.
Das hört sich für mich nach fiesesten Bergintervallen an. Ich weiß, alles zugedopte Profis, aber wenn man denen am Berg in die Augen guckt, sind das nach 200km gaaaanz arme Schweine. Da bewundere ich viel mehr die Leidensfähigkeit als die Leistung.

So, ich knabber dann mal weiter Salzstangen (NEM!) und trinke Cola (Vorbereitung für die Laufstrecke!). Dabei plane ich dann mal Build1.

Aloha, Daniel

EDIT: Die Spitzengruppe um Voigt ist gestellt. Schaade. (ich bin so ein idealistischer "aber der Voigte ist sauber" Jünger)

GEIL, Livestream :) (Oh Mann, mit Werbepause am 23% Keutenberg...)

Rene 22.04.2007 23:26

dazu kann ich auch nur hinzufügen, dass ich mir heute Cottbus-Görlitz-Cottbus angeschaut habe und die Elite ist da für 190km 4h15min unterwegs und was passiert auf der ziellinie es schäppert kräftig. Die jungs stehen wieder auf, setzen sich aufs rad und verziehen nichtmal das gesicht. Es tut aber trotzdem verdammt weh. Wer mal etwas über schmerz und grenzen lernen will, der sollte mal versuche bei dem ein oder anderen C-Amateur Rennen mitzufahren, dass sollte schon reichen :)

Ich werde es sicherlich auch mal wieder machen. Aber man sollte keine angst haben in großen gruppen zu fahren wo man auch mal angefasst wird und weggeschoben wird, wenn da jemand platz braucht.
ansonsten dir eine gute besserung.

Und zum thema doping sage ich nichts mehr oder nur soviel es wird nie einen sauberen radsport geben.

Hunki 23.04.2007 07:46

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 19800)
Zur Woche:
Sa: 4000m Schwimmen (lange Intervalle) 4h Rad (rel.locker) und 1,5h Lauf. Der Lauf war wegen Dehydrierung nicht so doll.

So: 207km Rad mit vielen Bergen, super!

Mo: 100km Rad mit viel Kraft, 0,5h Koppellauf (zügig)

Di: einfach nur schwimmen

Mi: 33km Lauf, hat sehr gut geklappt (nachdem die Angststarre am Anfang weg war...)

Do: 145km Rad mit ner Gruppe, erstes mal Fahren in ner großen Gruppe, mental irgendwie anstrengend

Fr: Schwimmen, dann Rad: Zuerst KA, dann Pöbelei mit Holländern und nach Hause eiern, insgesamt 3h

Sa: Eigentlich wollte ich nur kurz und locker fahren, aber die Beine waren super. So wurden 4h Rad + 1,25h flotter Lauf draus. Das hat mich gefühlt beides nicht sonderlich angestrengt, aber heute liege ich flach. Da wollte ich wohl zu viel.

Wenn ich das so lese frage ich mich ernsthaft ob ich wirklich auch genug trainieren um in 2-3 Jahren auch mal nach Hawaii zu kommen... :Traurig: :)

Hunki

felix__w 23.04.2007 08:29

Zitat:

Zitat von Hunki (Beitrag 19858)
Wenn ich das so lese frage ich mich ernsthaft ob ich wirklich auch genug trainieren um in 2-3 Jahren auch mal nach Hawaii zu kommen... :Traurig: :)

So viel trainierte ich nicht mal in meinen 'Traingslager' oder Militärsportkursen. Schau zu Beruhigung besser mal mein 05 und 06 an.

Felix

Hunki 23.04.2007 08:39

Zitat:

Zitat von felix__w (Beitrag 19861)
So viel trainierte ich nicht mal in meinen 'Traingslager' oder Militärsportkursen. Schau zu Beruhigung besser mal mein 05 und 06 an.

Felix

Das hab ich mir auch gedacht :)

@Danksta
Hast du eigentlich Dauerurlaub an der Uni, oder ist das Studi-Leben wirklich so toll

Danksta 23.04.2007 09:10

Jep, ich sitz hier an der RWTH und bohr die ganze Zeit in der Nase.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn ich die Uni hinter mir hab. Die Lernerei geht mir doch auf den Sender. Da kommt man halt nicht um 18 Uhr nach Hause und sagt: "Feierabend".

Hunki 23.04.2007 09:45

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 19870)
Jep, ich sitz hier an der RWTH und bohr die ganze Zeit in der Nase.

Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn ich die Uni hinter mir hab. Die Lernerei geht mir doch auf den Sender. Da kommt man halt nicht um 18 Uhr nach Hause und sagt: "Feierabend".

Das vielleicht nicht, aber wenn ich mir da dein Trainingslog anschaue, hab ich das Gefühl du gehst gar nie aus dem Haus ausser zum trainieren ;)

Aber du kannst dich beruhigen, ich geh auch nicht um 18:00 nach Hause und hab Feierabend... ich geh schon um 16:00 :Cheese:

Hunki

Danksta 23.04.2007 09:48

Hey, ich muss noch Essen kaufen! Und meine Freunde wohnen auch nicht alle hier im Haus ;)

Uni ist für mich in der Tat vor allem Heimarbeit. Die wichtigen Vorlesungen sind leider alle vorbei.

lqw 23.04.2007 11:40

Und, wie gehts uns heute? Nach dem Hammerprogramm wäre ich
auch krank geworden, wundert mich nicht wirklich. Dass du dich dann
auch noch mit Besoffenen prügelst, trägt bestimmt auch nicht zur
Form bei :-) Krasse Geschichte.

Gestern Halbmarathon, trotz nur 30km Laufen seit Ende Februar
eine 1:23:59 und nur 21 Sekunden hinter Thomas ;-)

Kann also mit dem Laufen nicht so schlecht sein...

Bist du denn nun demnaechst beim Schwimmen?

Danksta 23.04.2007 11:44

Jep, ich bin Freitag da :) Bin auch jetzt schon wieder fit.

Glückwunsch zum Lauf, hast ja auch nur unwesentlich weniger trainiert als Mr.T ;)

Viel Spaß am Mittwoch Abend bei der anstehenden Invasion der ganzen Jazzdancemädels...

lqw 23.04.2007 11:53

Das geht an mir vorbei, da ich von Mittwoch bis Freitag in FF bin. Werde dann Do. mal die Laufstrecke locker abjoggen.
Freitag bin ich dann aber wahrscheinlich eher nicht beim Schwimmen....

Danksta 23.04.2007 11:56

Schade! Aber verlauf Dich nicht. Ich fänd das ohne Streckenbegrenzung schwierig...

lqw 23.04.2007 12:02

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 19910)
Schade! Aber verlauf Dich nicht. Ich fänd das ohne Streckenbegrenzung schwierig...

Ja mist ich hab gerade gesehen dass die die strecke noch gar nicht
online haben :-(

Danksta 23.04.2007 12:24

Von Nopogobikers Seite die Laufstrecke vom letzten Jahr.

http://www.frankfurter-stiftung.de/w...recke_2007.pdf

Ist erheblich einfacher geworden als das 05er Chaos.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:09 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.