triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   "Irgendwie durchhalten" - Klugschnackers Weg nach Roth 2007 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=260)

dude 26.06.2007 10:25

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 27608)
So, da wäre ich wieder. Vielen Dank an alle, die mir die Daumen gedrückt haben! Einen Rennbericht werde ich heute Nachmittag im Magazinteil schreiben. In einem gesonderten Artikel werde ich auf meine Radzeit eingehen, sprich: auf mein im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduziertes Training (2x Rad pro Woche seit Dezember) und eine neue persönliche Radbestzeit von 4:51h.

Stay tuned!

Arne

Ich freu' mich schon drauf!
V.a. Danksta sollte aufmerksam mitlesen. Wer viele Lebenskilometer hat, der kann auch 2-3 Jahre mit weniger, aber sehr zielgenauem Training das gleiche erreichen. Es gibt hier einige Kandidaten, die diese Erfahrung gemacht haben.

Raimund 26.06.2007 13:01

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 27618)
Ich freu' mich schon drauf!
V.a. Danksta sollte aufmerksam mitlesen. Wer viele Lebenskilometer hat, der kann auch 2-3 Jahre mit weniger, aber sehr zielgenauem Training das gleiche erreichen. Es gibt hier einige Kandidaten, die diese Erfahrung gemacht haben.

:Blumen:

4:57 h mit 2000km seit Januar (Austria 06):liebe053:

dude 26.06.2007 13:55

Zitat:

Zitat von Raimund (Beitrag 27660)
:Blumen:

4:57 h mit 2000km seit Januar (Austria 06):liebe053:

lutschen gelernt? :Blumen:

Danksta 26.06.2007 14:01

Bist Du frech :Cheese:

Was bist Du denn anschließend gelaufen?

tobi_nb 08.07.2007 11:23

Hallo Klugschnacker,

Hast du dein Trainingsziel für Roth eigentlich erreicht? (..unten..im Tal ankommen..und mich verabschieden..)

Oder läßt dich die Erfahrung, dass mit geringem und unregelmäßigem Training die Form doch so stimmt, dass sehr gute Zeiten erreicht werden, weitermachen?

pioto 13.06.2008 10:15

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 101469)
...ps: hab gestern vom Arne erfahren, dass er 5 Minuten vor mir startet in Roth. Das wird ein Spaß, wenn ich ihn beim Schwimmen einhole. :Cheese:
die freude wird auf dem Bike allerdings nicht lange anhalten. :o
Haltet Euch schonmal den Pastaabend frei, denn Triszene wird einen Tisch im Zelt haben. Anwesenheit ist Pflicht.

Hatte ich bisher noch gar nicht mitbekommen, dass Kollege Klugschnacker in Roth auch startet.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 8896)
Einmal mindestens muss ich noch nach Roth. Wenn meine triathletische Lebensphase langsam zu Ende geht, wenn "es" vorbei ist, will ich das in Roth erfahren und begreifen. Wo mir früher ein ehrgeiziges sportliches Ziel wie das Erklimmen einer Bergspitze erschien, bin ich dieses Jahr auf dem umgekehrten Weg: Ich renne ins Tal, raus aus dem Gebirge, ich will unten ankommen und beim Blick zurück einen gewaltigen Berg sehen. Und mich verabschieden.

Machst du es wie Loddar Matthäus oder ein paar andere Kicker. Rücktritt vom Rücktritt? Freut mich zu hören und lass dich nicht von mauna_kea beim Schwimmen überholen.:Peitsche:

mauna_kea 13.06.2008 10:20

Arne kann halt nicht anders.
In 2008 hat er nochmal weniger trainiert als 2007.
Bin mal gespannt.

Danksta 13.06.2008 10:21

LOL, das war so klar.

Spätestens als Arne im TV was vom "2h langen Lauf" erzählt hat :Lachen2:
Das machen nur wenige zum Spaß :Cheese:

@Mauna
Klar, Mythos-Building ;)

mauna_kea 13.06.2008 10:40

Vielleicht verkauft er es ja als "das" neue Trainingskonzept.
Mit 2 Einheiten pro Woche unter 9:30h.
(natürlich kein Schwimmtraining bis 5 Wochen vorm Wettkampf)

Danksta 13.06.2008 10:42

Oder "Untertreiben bis sich die Balken biegen für Fortgeschrittene" :Cheese:

cyclehits 13.06.2008 10:53

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 101533)
Vielleicht verkauft er es ja als "das" neue Trainingskonzept.
Mit 2 Einheiten pro Woche unter 9:30h.
(natürlich kein Schwimmtraining bis 5 Wochen vorm Wettkampf)


den Plan werde ich sofort ausprobieren, beim :Ertrinken: stimmt´s schon fast ...:Cheese:

drullse 13.06.2008 11:06

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 101534)
Oder "Untertreiben bis sich die Balken biegen für Fortgeschrittene" :Cheese:

Vermutlich. :Lachen2:

keko 13.06.2008 11:14

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 101533)
Vielleicht verkauft er es ja als "das" neue Trainingskonzept.

"Triathlontraining für Faulenzer" :Cheese:

trisepp 13.06.2008 11:19

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 101544)
"Triathlontraining für Faulenzer" :Cheese:


oder gleich "Tiefstapeln für Hochstapler" :Holzhammer:

aussunda 13.06.2008 11:29

Startnummer 940
 
Hallo Arne,

:Ertrinken: wir sind in der gleichen Startgruppe. Wollen wir zusammen gegen das Ertrinken kämpfen? Was stellst Du Dir für eine Schwimmzeit vor?

Klugschnacker 13.06.2008 11:32

Ich halte nichts davon, eine Wettkampfleistung zu erbringen und diese dann durch das absolvierte Trainingspensum zu relativieren. Nach dem Motto: "Seht her, was ich mit geringem Training alles leisten kann". Denn damit wird meistens gemeint: "Wenn ich mehr trainieren würde, wäre ich wahnsinnig gut!". Das ist Spekulation und Aufschneiderei.

Und es verkennt eine der zentralen Wahrheiten auf der Triathlon-Langdistanz. Nicht das Rennen in einer Zeit X oder Y ist schwer, sondern das Training dazu. Dass zum Beispiel nur wenige Athleten unter 10 Stunden finishen liegt daran, dass nur wenige das Training dazu absolvieren können oder wollen oder wollen können.

Ich trainiere derzeit rund 12 Stunden pro Woche, was gar nicht so wenig ist, da ich das Schwimmtraining fast komplett gestrichen habe. Außerdem habe ich seit April den langen Lauf auf 1:45 Stunden geschrumpft. So ergibt sich folgendes Programm:
  • Samstag: 4,5 Std. Rad, Koppellauf 0,5 Std.
  • Sonntag: GA1-Lauf mit Freundin und Babyjogger, z.B. zum Spielplatz und zurück
  • Montag: GA1-Lauf mit EB, ca 1:30 bis 1:45
  • Dienstag: Ruhe
  • Mittwoch: 3,5 Std. Rad, Koppellauf 1:20 Std. mit EB
  • Donnerstag: Ruhe
  • Freitag: 0:30 bis 0:45 Std. GA1-Lauf nach dem Aufstehen

Ob das für eine Langdistanz reicht, werde ich im Ziel wissen. Der Plan hat gewiss seine Lücken, aber auch seine Schwerpunkte. Ich schäme mich keineswegs für dieses Programm, denn die meisten hier würden keine der Koppeleinheiten an meiner Seite überleben.

Man sieht sich,
Arne

Danksta 13.06.2008 11:36

Naja, Mauna, das mit den 2 Einheiten kann man knicken, wah? :cool:

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 101552)
Ob das für eine Langdistanz reicht, werde ich im Ziel wissen.

Sind 12h denn weniger als das letztjährige Programm?
12h konsequent durchgezogen sind ja nicht schlecht. Das dürfte wieder so im guten sub10 Bereich landen.

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 101552)
Der Plan hat gewiss seine Lücken, aber auch seine Schwerpunkte. Ich schäme mich keineswegs für dieses Programm, denn die meisten hier würden keine der Koppeleinheiten an meiner Seite überleben.

Meiner ist aber auch ziemlich lang :Blumen:

Klugschnacker 13.06.2008 11:40

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 101555)
Meiner ist aber auch ziemlich lang :Blumen:

Was zählt, ist auffem Platz.

drullse 13.06.2008 11:45

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 101555)
Meiner ist aber auch ziemlich lang :Blumen:

:Lachanfall:

aussunda 13.06.2008 11:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 101552)


Ob das für eine Langdistanz reicht, werde ich im Ziel wissen. Der Plan hat gewiss seine Lücken, aber auch seine Schwerpunkte. Ich schäme mich keineswegs für dieses Programm, denn die meisten hier würden keine der Koppeleinheiten an meiner Seite überleben.

Man sieht sich,
Arne

Genau meine Meinung! Der Weg ist das Ziel, das bißchen Wettkampf ist ja fast eine Lachplatte wenn man mal sich vor Augen hält, wie man sein Training durchzieht.

Eis, Schnee, Regen, Hitze, Müdigkeit, Streß mit der Regierung, Streß auf der Arbeit.

Und trotzdem isses irgendwie geil!!!!!!

cyclehits 13.06.2008 12:17

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101565)
Genau meine Meinung! Der Weg ist das Ziel, das bißchen Wettkampf ist ja fast eine Lachplatte wenn man mal sich vor Augen hält, wie man sein Training durchzieht.

Eis, Schnee, Regen, Hitze, Müdigkeit, Streß mit der Regierung, Streß auf der Arbeit.

Und trotzdem isses irgendwie geil!!!!!!


ich glaube das ist bei mir dieses Jahr die größte Herausforderung :Weinen:

(sie hat´s aber auch schwer, denn ich hab seit Jahren mein "letztes aktives" Triathlonjahr ...)

drullse 13.06.2008 12:30

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101565)
... Streß mit der Regierung ...

Den habe ich momentan auch, aber weil ich NICHT trainiere... ;)

Rene 13.06.2008 12:34

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 101580)
Den habe ich momentan auch, aber weil ich NICHT trainiere... ;)

Und ich mach ihn mir weil ich zu wenig trainiere ... :Prost:

Da gibt es nur eine Lösung Laufsachen anziehen und rennen bis die Beine brennen.

cyclehits 13.06.2008 12:39

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 101580)
Den habe ich momentan auch, aber weil ich NICHT trainiere... ;)


erklär´das mal meiner Frau :Cheese:

fitnesstom 13.06.2008 12:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 101552)
Ich halte nichts davon, eine Wettkampfleistung zu erbringen und diese dann durch das absolvierte Trainingspensum zu relativieren. Nach dem Motto: "Seht her, was ich mit geringem Training alles leisten kann". Denn damit wird meistens gemeint: "Wenn ich mehr trainieren würde, wäre ich wahnsinnig gut!". Das ist Spekulation und Aufschneiderei.

wie wahr, wie wahr.
vor gar nicht langer zeit hab ich genau sowas an anderer stelle hier im forum lesen können und es hat mich ziemlich angek...t.

feder 13.06.2008 13:02

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 101552)

Ich schäme mich keineswegs für dieses Programm, denn die meisten hier würden keine der Koppeleinheiten an meiner Seite überleben.

Man sieht sich,
Arne

vermutlich hast du deswegen die Intesitätsangaben bei den Radeinheiten weggelassen ;) - die liegen wohl kurz vor der sog. :Kotz: grenze :Lachen2:

aussunda 13.06.2008 14:24

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 101580)
Den habe ich momentan auch, aber weil ich NICHT trainiere... ;)

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 101586)
erklär´das mal meiner Frau :Cheese:

Meiner auch, wenn Du schon mal dabei bist.

drullse 13.06.2008 14:27

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101632)
Meiner auch, wenn Du schon mal dabei bist.

Falsche Frau ausgesucht... :Cheese:

Meine ist in der Vorbereitung für Roth und fleißig - da ist sie von der wabbligen Couch-Kartoffel etwas genervt... ;)

Thorsten 13.06.2008 14:39

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 101574)
sie hat´s aber auch schwer, denn ich hab seit Jahren mein "letztes aktives" Triathlonjahr ...

und sie wird seit Jahren jedes Jahr 30 :Holzhammer: :Cheese:?

Bleierpel 13.06.2008 14:39

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 101580)
Den habe ich momentan auch, aber weil ich NICHT trainiere... ;)

Zitat:

Zitat von cyclehits (Beitrag 101586)
erklär´das mal meiner Frau :Cheese:

Kannte ich auch... Ausnahmezustand.... wie im Urlaub..... Chronische Unzufriedenheit... Der Alte guckt nur auf die Finger und findet jeden Flusen :Cheese:

Dann war sie froh, dass ich weg war.... Jetzt iss sie weg:Hexe: , ich geschieden :Lachen2: und sie wieder verheiratet

dickermichel 13.06.2008 15:30

Zitat:

Zitat von fitnesstom (Beitrag 101598)
wie wahr, wie wahr.
vor gar nicht langer zeit hab ich genau sowas an anderer stelle hier im forum lesen können und es hat mich ziemlich angek...t.


Das ging mir neulich auch so...:Kotz:

Natürlich kokettiert man immer gern ein bißchen damit, daß man noch besser hätte trainieren können, und dann VIELLEICHT noch besser gewesen wäre. Aber Fakt ist:
Man hat es, aus welchen Gründen auch immer, nicht getan, nicht geschafft, der Körper wollte nicht so oder was auch immer - und darum sind diese Sätze so viel wert wie "Wär' mein Vater Millionär..."

Außerdem: je länger man den Triathlonsport betreibt, desto besser weiß man auch, daß es gar nicht mehr sooo entscheidend ist, ob man für einen IM die berühmten sechs bis acht Monate trainiert hat - oder nicht besser 8-12 Wochen richtig durchzieht.
Das Ergebnis dürfte meiner Einschätzung nach ähnlich sein (zumindest hoffe/denke ich das in meinem Fall).
Evtl. ist es sogar in Frage zu stellen, inwieweit das Gesamtsystem 'Mensch' in der Lage ist, mental wie physisch den Streß einer mind. halbjährigen Trainingsbelastung auszuhalten - vor allem, wenn man das nicht als Profi betreibt, sondern zum Spaß.

Das ist auch das Ziel meines Blogs herauszufinden, ob es für Triathleten ab einer best. Erfahrung (ich denke sogar, daß das unabhängig von der Leistungsstärke ist) möglich ist, mit anderem zeitlichem Aufwand als er normalerweise in der Literatur gepredigt wird, mind. genauso gut ins Ziel zu kommen.
Dann wäre es aber ein Irrglaube zu meinen oder zu behaupten, man wäre mit dem "richtigen" Training noch viel weiter vorangekommen - denn ich sage:

MAN HATTE ANSCHEINEND GENAU DAS RICHTIGE TRAINING!

So bin ich z.B. der Meinung, daß ich in der Zeit, die ich hatte, nahezu optimal trainiert habe (bis auf zwei Fünf-Stunden-Einheiten auf dem Rad, die ich gerne gemacht hätte). Daß man dazwischen krank wird oder mal umknickt, das ist, wie ich auch in meinem Blog geschrieben habe, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Es gehört quasi dazu, daß man in der intensiveren Phase der unmittelbaren Vorbereitung anfälliger ist als sonst.

@Klugschnacker:
Vielleicht sollten wir dieses Thema mal vor einem "wissenschaftlichen" Hintergrund vertiefen:
- Muß ein erfahrener Athlet überhaupt noch den üblichen Trainingsaufbau realisieren?
- Ist er dazu mental und körperlich noch in der Lage?
- Schafft er es innerhalb sehr viel kürzeren Zeit auf sein Ausgangsniveau zurückzugehen als ein nicht so erfahrener Athlet?
- Und: Ist der Sprung zu einer nächsten Leistungsstufe für einen erfahrenen Athlet evtl. derartig groß, daß es quasi unmöglich ist, diesen vom Trainingsumfang zu stemmen - sowohl vom Körper als auch vom Kopf her?

Ich finde, das ist ein sehr spannendes Thema - natürlich auch deshalb, weil es anscheinend für Triathleten das Thema schlechthin ist. Wie oft habe ich schon mit guten bis sehr guten Trias vor dem WK gesprochen, die mir alle möglichen Zipperlein aufgezählt haben, die sie vom Training abgehalten haben...

Ich jammere ja auch sehr gern, aber dafür haue ich auch, sobald ich gesund bin, wieder fett rein und trainiere wie Harry, und habe damit unter dem Strich genauso viel trainiert, wie wenn ich gesund gewesen wäre.

Wollte ich mal sagen...:Huhu:

aussunda 13.06.2008 15:46

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 101664)

Wollte ich mal sagen...:Huhu:

Damit hattest Du auch recht.

Meiner Meinung nach sollte man den 12h Plan nicht unterschreiten.

Den Rest würde ich so unterschreiben wie Du gesagt hast.

*JO* 13.06.2008 15:50

@ Arne&Michel
Ganze meine Meinung ! :)
wer oft verletzt ist, dessen körper is halt nicht genug auf eisen um ein ironman zu sein :Lachanfall: bissl fies aber vielleicht bisschen was wares dran :Gruebeln:

mauna_kea 13.06.2008 15:52

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101673)
Damit hattest Du auch recht.

Meiner Meinung nach sollte man den 12h Plan nicht unterschreiten.

Den Rest würde ich so unterschreiben wie Du gesagt hast.

Und warum gerade 12 h ?? Und nicht 10 oder 8 ??
Kommt ja wohl auch ganz auf das Trainingskonzept und die Lebenskilometer an.
Das bloße Addieren der Trainingszeit(km) ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

submariner 13.06.2008 15:57

Meine Prognose :

S: 01:04:52
B: 04:53:04
R: 03:24:33
T: 00:05:21
= locker Sub 09:30

Arne macht ne Langdistanz wie ein Traktor oder eine Harley.
Morgens dickster Gang rein, abends wieder raus.

LG Holger

cyclehits 13.06.2008 16:06

Zitat:

Zitat von dickermichel (Beitrag 101664)
Das ging mir neulich auch so...:Kotz:

Natürlich kokettiert man immer gern ein bißchen damit, daß man noch besser hätte trainieren können, und dann VIELLEICHT noch besser gewesen wäre. Aber Fakt ist:
Man hat es, aus welchen Gründen auch immer, nicht getan, nicht geschafft, der Körper wollte nicht so oder was auch immer - und darum sind diese Sätze so viel wert wie "Wär' mein Vater Millionär..."

hätte, hätte Fahrradkette fällt mir da noch ein - man ist so gut wie man ist, was hätte wenn... ist rein spekulativ und Schönrednerei !

Zitat:

Außerdem: je länger man den Triathlonsport betreibt, desto besser weiß man auch, daß es gar nicht mehr sooo entscheidend ist, ob man für einen IM die berühmten sechs bis acht Monate trainiert hat - oder nicht besser 8-12 Wochen richtig durchzieht.
Das Ergebnis dürfte meiner Einschätzung nach ähnlich sein (zumindest hoffe/denke ich das in meinem Fall).
Evtl. ist es sogar in Frage zu stellen, inwieweit das Gesamtsystem 'Mensch' in der Lage ist, mental wie physisch den Streß einer mind. halbjährigen Trainingsbelastung auszuhalten - vor allem, wenn man das nicht als Profi betreibt, sondern zum Spaß.
Ich glaube das gerade diese 8-12 Wochen super wichtig sind, oft ging mir gerade in dieser Phase die Motivation aus und ich habe das Training schleifen lassen....

Zitat:

Das ist auch das Ziel meines Blogs herauszufinden, ob es für Triathleten ab einer best. Erfahrung (ich denke sogar, daß das unabhängig von der Leistungsstärke ist) möglich ist, mit anderem zeitlichem Aufwand als er normalerweise in der Literatur gepredigt wird, mind. genauso gut ins Ziel zu kommen.
Dann wäre es aber ein Irrglaube zu meinen oder zu behaupten, man wäre mit dem "richtigen" Training noch viel weiter vorangekommen - denn ich sage:

MAN HATTE ANSCHEINEND GENAU DAS RICHTIGE TRAINING!

So bin ich z.B. der Meinung, daß ich in der Zeit, die ich hatte, nahezu optimal trainiert habe (bis auf zwei Fünf-Stunden-Einheiten auf dem Rad, die ich gerne gemacht hätte). Daß man dazwischen krank wird oder mal umknickt, das ist, wie ich auch in meinem Blog geschrieben habe, nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Es gehört quasi dazu, daß man in der intensiveren Phase der unmittelbaren Vorbereitung anfälliger ist als sonst.
Das versuche ich auch gerade herauszufinden, ich glaube mit vielen "Lebenskilometern" kann man einiges einsparen, ich habe bisher deutlich weniger Trainings-km als in den letzten LD Jahren, habe aber gefühlsmäßig besser trainiert (in Anlehnung an Arnes 18h Mi-Plan) aber auch härter als bisher.

Zitat:

@Klugschnacker:
Vielleicht sollten wir dieses Thema mal vor einem "wissenschaftlichen" Hintergrund vertiefen:
- Muß ein erfahrener Athlet überhaupt noch den üblichen Trainingsaufbau realisieren?
- Ist er dazu mental und körperlich noch in der Lage?
- Schafft er es innerhalb sehr viel kürzeren Zeit auf sein Ausgangsniveau zurückzugehen als ein nicht so erfahrener Athlet?
- Und: Ist der Sprung zu einer nächsten Leistungsstufe für einen erfahrenen Athlet evtl. derartig groß, daß es quasi unmöglich ist, diesen vom Trainingsumfang zu stemmen - sowohl vom Körper als auch vom Kopf her?

Ich finde, das ist ein sehr spannendes Thema - natürlich auch deshalb, weil es anscheinend für Triathleten das Thema schlechthin ist. Wie oft habe ich schon mit guten bis sehr guten Trias vor dem WK gesprochen, die mir alle möglichen Zipperlein aufgezählt haben, die sie vom Training abgehalten haben...
Ich glaube du hast recht, Umfangmäßig lässt sich oft nicht mehr viel steigern, ich muß gerade selber erkennen das für mich der 18h Plan zeitmäßig mit Familienleben nicht umsetzbar ist (und dabei habe ich einen wenig zeitintensiven Job).
Also muß der Schwerpunkt auf Qualität liegen und hier merke ich das mir das sehr viel mehr bringt als meine GA-Schrubberei in den vergangenen Jahren. Das Training ist aber oft härter als früher, da ich gerade auf dem Rad viele KA Einheiten mache.
Ansonsten ist es Arnes jetzigem Konzept sehr ähnlich, ca. 10-15 Wochenstunden ohne schwimmen, das ist schon nicht wenig als "Hobbysportler"

Zitat:

Ich jammere ja auch sehr gern, aber dafür haue ich auch, sobald ich gesund bin, wieder fett rein und trainiere wie Harry, und habe damit unter dem Strich genauso viel trainiert, wie wenn ich gesund gewesen wäre.

Wollte ich mal sagen...:Huhu:
in diesem Sinne wünsche ich uns "alten Hasen" allen viel Erfolg bei unserem Unternehmen aus "weniger mach mehr" und nach dem Rennen wissen wir mehr !
:Huhu:

aussunda 13.06.2008 16:19

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 101677)
Und warum gerade 12 h ?? Und nicht 10 oder 8 ??
Kommt ja wohl auch ganz auf das Trainingskonzept und die Lebenskilometer an.
Das bloße Addieren der Trainingszeit(km) ist auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss.

Lebenskilometer spielen mit Sicherheit eine große Rolle, ohne Frage. Ich profitiere im Folgejahr eines IM`s auch noch von den Umfängen des vorhergegangenen Jahres.

Trotz allem wird die Ausnahme hier nicht zur Regel werden. Vor allen Dingen nicht, wenn man sein Ziel nicht nach unten korrigiert.

Zu der Geschichte: "Ich trainiere härter, aber nicht mehr die Umfänge"

Monotonie ist der größte Feind eines vernünftigen Trainings. Deswegen werden Sportler (Profis) oftmals schneller wenn sie den Trainer wechseln. Das liegt nicht an der Qualität einzelner Trainer sondern an den neuen Trainingsreizen die die Sportler verarbeiten müssen (ich nehme an, jeder Trainer läßt anders trainieren.)

keko 13.06.2008 16:39

Zitat:

Zitat von aussunda (Beitrag 101694)
Deswegen werden Sportler (Profis) oftmals schneller wenn sie den Trainer wechseln. Das liegt nicht an der Qualität einzelner Trainer sondern an den neuen Trainingsreizen die die Sportler verarbeiten müssen (ich nehme an, jeder Trainer läßt anders trainieren.)

Das stimmt. So sind auch Aussagen wie "Boah, ich traniere jetzt nur noch schnell und das bringt´s voll" oder "Boah, ich traniere jetzt nur noch langsam und das bringt´s voll" zu sehen: entscheidend sind nur die neuen Reize.

Danksta 13.06.2008 16:44

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 101702)
Das stimmt. So sind auch Aussagen wie "Boah, ich traniere jetzt nur noch schnell und das bringt´s voll" oder "Boah, ich traniere jetzt nur noch langsam und das bringt´s voll" zu sehen: entscheidend sind nur die neuen Reize.

Von Keko kommt auch der für mich seeehr wichtige Satz: "Training bedeutet Veränderung"

Aber man sollte nicht vergessen, dass dieses "ich trainier jetzt so anders (intensiver, kürzer, härter)" in unserem Sport immer jahrelangem Umfänge kloppen folgt. Das irritiert natürlich Newbies, die die Story dahinter nicht kennen und an Wundermethoden glauben.

Ich mag zwei Dinge nicht:
1. (siehe Michels posting) Ich hab so wenig gemacht, guckt mal, wie toll ich trotzdem bin
2. So tun, als würde man eigentlich nur ein Notprogramm fahren, um zu zeigen, wie überlegen die eigene Trainingsplanung ist.

Verschiedene Wege führen nach Rom, man muss nur einen konsequent gehen (und alle paar Jahre nen neuen versuchen).

cyclehits 13.06.2008 16:50

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 101704)
Von Keko kommt auch der für mich seeehr wichtige Satz: "Training bedeutet Veränderung"

Aber man sollte nicht vergessen, dass dieses "ich trainier jetzt so anders (intensiver, kürzer, härter)" in unserem Sport immer jahrelangem Umfänge kloppen folgt. Das irritiert natürlich Newbies, die die Story dahinter nicht kennen und an Wundermethoden glauben.

Ich mag zwei Dinge nicht:
1. (siehe Michels posting) Ich hab so wenig gemacht, guckt mal, wie toll ich trotzdem bin
2. So tun, als würde man eigentlich nur ein Notprogramm fahren, um zu zeigen, wie überlegen die eigene Trainingsplanung ist.

Verschiedene Wege führen nach Rom, man muss nur einen konsequent gehen (und alle paar Jahre nen neuen versuchen).


manchmal reift aber die Erkenntnis das man mal was anderes versuchen muß erst nach ein paar Jahren und ich finde es teilweise sehr schwierig aus seinem Trott heraus zu finden.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:52 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.