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eiserne transparenz kostet eben geld:Huhu:
und wieso aufwand...rbauchst nur einen oder evtl. zwei "amtsärzte", den restlichen aufwand haben die athleten zu tragen |
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Anja |
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Bei Schmerzmitteln ist es so, dass es welche gibt, die erlaubt sind (und zwar ohne Attest) z. B. Aspirin, Voltaren, Ibuprofen und solche die verboten sind (z. B. Morphin, Tramal, Valoron). Bei den verbotenenen Schmerzmitteln hilft auch ein befreundetet Zahnarzt oder ein Attest nicht weiter. Die bleiben verboten. |
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Mucosolvan pur ist meines Wissens erlaubt, egal, ob's jetzt hilft oder nicht. In vielen Hustensäften ist aber ein Mix verschiedenster Substanzen und dabei desöfteren eben auch Ephedrin (verboten!) oder/ und auch Codein (ebenfalls verboten). Da kann man sich schnell auf Glatteis begeben... |
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Und wegen der 7 legalen Mittel: Wenn ein nicht-Asthmatiker die nimmt, dann nimmt er sie halt. Machen ihn nicht schneller. Und maskieren kann man damit vermutlich auch nix, sonst wären se bestimmt verboten. FuXX |
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Von einem normalen Hausarzt ist es nicht zu erwarten, dass er sich in solchen sonderfällen im Detail auskennt, weil die Asthma betreffenen Anti-Dopingregeln in den letzten Jahren wegen erkennbaren Missbrauch durch Sportler mehrfach abgeändert wurden und wahrscheinlich auch noch in Zukunft weiterhin geändert werden. Zitat:
Im Urin ist es nunmal nicht zu erkennen, ob die Salbutamol-Spuren von der 5 Tage vor dem Wettkampf abgesetzten Salbutamol-Doping-Tablette oder von dem am Wettkampftag eingesetzten Asthma-Spray herrühren. Der vor der tour mit exorbitant hohen Salbutamol-werten erwischte Petacchi hat wohl in dieser Grauzone agiert. |
@HaFu: Sehr interessant, was Du schreibst, vielen Dank!
Grüße, Arne |
Hallo liebe Community,
ich finde den langen Thread richtig. Es muss ueber sowas gesprochen werden. Der Name muss genannt werden. Grundsaetzlich koennte man auch saemtliche Rennergebnisse dieses Jahres streichen, die Sponsorensummen der laufenden Saison zurueckzahlen lassen. Oder er erhaelt ein lebenslanges Startverbot fuer Hawaii. Warum denn nicht. An Testosteron kommt man schon ran, aber nicht im Sinne von zufaelliger Kontamination. Das hier war gewollt. Besonders wichtig finde ich das jetzt nicht, um diesem Bjoern Twittmann, den ich nicht kenne, eins auszuwischen, sondern um die Strukturen zu durchbrechen. Einige koennen nicht alleine denken, da muss man nachhelfen. So einer gehoert geschuetzt. Testosteron ist ja nun nicht ohne Nebenwirkungen. Und wenn ich in meiner Gruppe zwei hab, die mir immer am Berg davonfahren und ich kann den Gang nicht mehr treten und dann merk ich, die nehmen Steros, dann will ich das auch, wenn ich ein bisschen einfach strukturiert bin. Den Senior, der letztes Jahr nach einem Herzinfarkt evtl. wg. Steros unseren Club verlassen hat, hab ich dann nicht vor Augen, vielleicht kann man das nicht erwarten. Eigentlich muesste es der gesunde Menschenverstand sein, der mich keine zusatzmittel nehmen laesst. Aber was es noetig macht, auch hier im Amateurbereich sauber Krieg zu fuehren ist, dass ja nix in dieser Welt umsonst ist und einer bei der ganzen Geschichte mitverdient. Und ob das nun der Teamarzt, der Jugendwart oder irgendein Apotheker ist, ist unerheblich. Die Typen haben nach jedem gefangenen Athleten sogar noch PR-Argumente, die Athleten sind denen voellig egal. Wenn jetzt jeder weiss, dass es empfindliche Strafen gibt und v.a. realistische Chancen erwischt zu werden (weswegen viel mehr getestet werden muss), entscheiden sich vielleicht einige anders. Mir als privatem Einzelkaempfer ist das voellig egal, der einzige mit dem ich mich vergleiche bin ich im Vorjahr und Donald Duck beim Laufen aber alle Ambitionierteren muessen da maximal dagegen sein und auf eine gewisse Bestrafung draengen, weil es saemtlichen Vergleich mit jemandem der nicht man selbst ist voellig aushebelt. LG, Felice |
Top Posting, Felice! :Danke:
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Was ist denn eigentlich aus diesem Fall geworden ??
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hab das Posting erst jetzt gesehen: Das was du beschreibst ist ja genau die maskierende Wirkung von der ich geredet habe. Ich gehe aber davon aus, dass die Asthmamittel, welche ohne Erlaubnis genommen werden können (und da hatte sich ja jemand beschwert, dass es sowas gibt) eben gerade nicht zum maskieren genutzt werden können. Dass die anderen Asthmamittel nur mit Erlaubnis verwendet werden dürfen ist aus dem Grund der maskierenden Wirkung natürlich richtig - die hab ich aber gar nicht gemeint. FuXX, bei der NADA gemeldet. |
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Es wird immer über die UCI und ihr Nichthandeln und Unter-den-Tisch-fallen-lassen geschimpft, aber mir erscheint, die Verbände und z.T. auch die Athletenschaft scheint nicht wirklich an einer Aufklärung interessiert zu sein. |
Keine Sorge, der Fall Twittmann ist noch genauso auf unserem Radar wie die Causa Leder. Wir haben lediglich die WM abgewartet.
Grüße, Arne |
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Ja, wer weiss was da noch dazukommt. Dann kann man das in einem Aufwasch machen. :Holzhammer: |
Bei der WM gab's ja noch mehr Fälle ala LL...
FuXX |
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Der Weltmeister meinte am Samstag im ASS, dass alle Blutproben negativ waren (aber LL war ja auch nicht postitiv). |
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Das ist aber viel Interpretation im Bezug zu einer solchen Aussage.
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Die von den erhöhten Werten betroffenen Athleten seien dann noch mit einem Urintest auf EPO getestet worden, dieser Test sei aber negativ gewesen. Eine Veröffentlichung der betroffenen Namen ist durch das Regelwerk der DTU nicht gedeckt. Mit einem Wort: Problemfälle wie Leder oder auch Sachenbacher, wären in Hamburg aufgrund des angewandten Reglements nie auffällig geworden und die betroffenen Athleten hätten unbehelligt starten können. |
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also was is die moral von der geschicht?!
die blutproben warn für die katz, weil nicht wirklich gültig. also entweder das reglement ändern dass die blutproben an sich als dopingtest gelten und dann auch zu sanktionen führen, oder es einfach bleiben lassen. btw. hat die antidopingkommission vom BDR ihren feldzug nicht auch schon wieder eingestellt? kaum war die tour rum, war oder ist das interesse der bevölkerung am thema doping schon wieder erloschen |
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:Cheese: @Hugo: sehe ich auch so. |
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Spaß beiseite: klar werden da welche präpariert am Start gestanden haben. |
Bitte korrigiert mich, falls ich sachlich falsch liege: Ein Doping, das zu hohem Hämoglobinwert führt und im Urintest nicht nachweisbar ist, gehört zu den raffinierteren Dopingmethoden. Blutdoping wäre eine Möglichkeit, kann man aber bei Amateuren wohl ausschließen. Bliebe rechtzeitig abgesetztes Epodoping mit Mikrodosen. Sehe ich das richtig?
Grüße, Arne |
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HARALD - sach wat!!! :Peitsche: |
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@ks, drullse: Wenn das Epo-/mimetikum in ausreichender Zeit vor dem Wettkampf applieziert wurde, sollte es im im Urin ja nicht mehr feststellbar sein. Habt Ihr tatsächlich euer ganzes Medizinisches halbwissen in den letzten Wochen verloren? Stichwort Off-Phase Artikel auf http://www.triathlon-szene.de/ |
Wenn man nach dem Doperforum oder auch nach Werner Franke geht, gibt es Epo-Mittel oder Epo-Mimetika, die den gleichen Effekt wie Epo haben, aber nicht nachweisbar sind.
Mit denen lassen sich die Werte auf jeden Fall auch erklären. Danksta, der 6,3% verdächtige Proben widerlich viel findet. Aber On-Topic: Ich finde, dass der Fall "gedopter Agegrouper in Roth" so behandelt werden sollte, wie jeder andere Dopingfall auch. Gerade bei den AKlern brauchen wir Abschreckung! |
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und glaube mir - das ist nur das siebtel, was bei jedem eisberg oben rausschaut. was ich so täglich in den fitnessstudios erlebe . . . ansonsten, um zum thema zu kommen: ich bin froh das ich son middle of the pack athlet war bzw. bin. da kann ich in ruhe gegen mich selbst kämpfen und das wars. wäre ich weiter vorn hätte ich wahrscheinlich schon aufgegeben. ich glaub da gar nichts mehr. |
Für mich bleibt es eine Herausforderung, vorne mit dabei zu sein.
Ich weiß nicht genau, was der Björn gemacht hat. Aber ich weiß, dass ich ihn geschlagen habe und dass ich in Frankfurt schneller war als er in Roth. Wenn einer schneller ist als ich, ist er schneller. Damit muss ich leben und damit kann ich leben. Ich sehe gedopte Konkurrenten primär als Problem für vollkommen ausgereizte Spitzensportler. Als vollkommen ausgereizter und talentierter Athlet mit anschauen zu müssen, wie Leute, die man in der Jugend abgezogen hat, auf einmal vorbeiziehen. Das muss schlimm sein, weil man weiß, dass das nicht sein kann. Da beschleicht einen wohl das Gefühl, gegen Windmühlen zu kämpfen. Meine Windmühle bin ich selber. Solange ich nicht das absolute Optimum aus mir raushole (dafür müsste ich Profi sein), ist mir die Konkurrenz erst mal egal. Mir sind Platzierungen auch wichtig. Wenn ich mich relativ zum Konkurrenten X bei 3 verschiedenen Rennen vergleiche, ist ja egal, warum der schneller ist. Und wenn ich den dann schlage, macht mir das Spaß. (gut, wenn ich rausfinde, dass der voll war, lach ich mir nen Ast) Ich sag mir ja auch nicht, dass die da vorne alle lutschen. |
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Glaub ich nicht... |
Ich glaub auch nicht, dass Danksta in so einem Szenario bei einer derartig distanzierten und auf die eigene Leistung zentrierten Position bleiben würde, aber ich verstehe gut, was er mit der Beschreibung seiner Position zum Fall twittmann und zum Doping allgemein ausdrücken will.
Wenn man Spaß am Triathlon hat und nicht nur am Training, sondern auch an Wettkämpfen, am sich Messen mit anderen Athleten, dann muss man für sich selbst irgendeinen Weg finden, mit der Dopingproblematik und dem sich daraus immer wieder ableitenden Generalverdacht umzugehen. Man kann es machen, wie unser Triathlonweltmeister und einfach die Problematik komplett ausblenden nach dem Motto "im Triathlon gibt es kein Dopingproblem", außerdem "werden wir ja alle ständig kontrolliert". Dafür braucht man aber als halbwegs informierter Sportler schon einen gewissen "Tunnelblick". Oder aber man beugt sich der Realität, akzeptiert, dass es auch im Triathlon eine gewisse (hoffentlich oft überschätzte) Dunkelziffer regelüberschreitender Athleten gibt, definiert für sich gleichzeitig aber persönlich warum der Sport trotzdem noch mit Lustgewinn betrieben werden kann (z. B. weil es ja primär um die eigene Leistung und nicht die der anderen geht). So eine differenzierte Klärung des Verhältnis zur eigenen Leistung, der persönlichen Motivation zum Sport an sich und des Verhältnis zu eventuellen Dopern, so wie es Danksta beschrieben hat, ist dann sicherlich hilfreich zur Aufrechterhaltung der persönlichen Psychohygiene. |
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hey...wieso gründen wir nicht n neuen triathlon verband, nennen unsre events Eisenmann, machen 4km schwimmen, 200km radfahrn und 50km laufen draus und veranlassen dass jeder der bei uns starten will jede woche bei nem von uns vorher festgelegten amtsarzt ein komplettes blutbild, urin- und stuhlproben sowie haarproben abgibt?
wär das ne möglichkeit dem doping den gar aus zu machen? |
Wenn du genügend Preisgeld locker machen kannst, würden vielleicht sogar ein paar Sportler starten. Die Frage ist nur wer....
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