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Lecker Nudelsalat 28.05.2008 10:20

Ist eigentlich klar,

regelmässig zuviel des Guten mit zuwenig Regeneration und eventuell noch zusätzlicher Stress, beruflich oder privat.

Da hilft nur noch Pause mit ganz leichter Bewegung, eventuell ein wenig regenaratives Schwimmen, solange, bis die Symptome wieder verschwunden sind.

Meine bescheidene laienhafte Einschätzung.

Gruß strwd

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 96301)
Übel, Übel.
Was meinst du, in welcher Trainingsphase hast du dir das Übertraining geholt ?
Hast du da schon ne Analyse gestartet ?
Wäre vielleicht für uns hier ganz interessant, um vielleicht eigene Fehler zu vermeiden.


Oli.F. 28.05.2008 10:20

Zitat:

Zitat von Koyote (Beitrag 96251)

Was hattest du zum Frühstück???:Cheese:

:Lachanfall: eigentlich wie immer : schokomüsli
aber irgendwas motiviert einfach. vlt. sind es auch die 23 grad die es heute morgen um 7 uhr schon hatte :Gruebeln:

heute mittag hab ich frei und da wird die kette gespannt.

Triarugger 28.05.2008 11:15

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 96299)
Heisst es nicht immer: wer nicht schnell ist, muss wenigstens gut aussehen ? ;)

Prinzipiell schon, aber ob ein schmerzverzerrtes Gesicht dann irgendwann noch gut aussieht ist die Frage?

mauna_kea 28.05.2008 11:40

Zitat:

Zitat von Triarugger (Beitrag 96345)
Prinzipiell schon, aber ob ein schmerzverzerrtes Gesicht dann irgendwann noch gut aussieht ist die Frage?

Na, vielleicht komme ich ja dann ins stern tv.

"trotz embolie und thrombose eine langdistanz gefinisht - vom totenbett zur finishline"

schade, dass es kein ironman ist, liesse sich besser verkaufen :Lachanfall:
(achtung dieser beitrag enthält ironie)

chick 28.05.2008 12:43

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 96301)
...Was meinst du, in welcher Trainingsphase hast du dir das Übertraining geholt ?

In Base 3 wollte dann eine Base 4 anhängen wegen fehlender langer Radausfahrten (>4h).

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 96301)
Hast du da schon ne Analyse gestartet ?

Noch keine richtige, muß mal alle Fakten zusammentragen:
1. Schwimmen im Hallenbad gestrichen (fehlt evtl. ein zusätzliches regeneratives Element).
2. Schwimmen entweder durch Lauf- oder Radeinheit ersetzt
3. Bis auf Tabata nur aerobe Einheiten
4. 3:1 Trainingsrhythmus (war mir klar, daß das eine Gratwanderung für mich ist, dachte aber, daß ich rechtzeitig evtl. Übertrainingsanzeichen erkenne)
5. Sehr viele KA Einheiten auf dem Rad, aber alles aerob
6. Krafttraining an Geräten, teilweise nach Tabata :Holzhammer:
7. Jede Woche Massage. Keine Anzeichen irgendeiner muskulären Überbeanspruchung
8. Wenig Ruhetage in der letzten Base 3 Phase, sozusagen harte Ruhewoche :Holzhammer: (kassisch halt...:o )
Folgende Anzeichen für ein mögliches Übertraining (muß die zeitliche Abfolge noch nachprüfen, sofern das noch möglich ist):
a. mehrmals nachts raus zum Pinkeln
b. trockener Mund (vermutlich durch Allergie)
c. Startschwierigkeiten bei langen Radausfahrten. Muskelschmerzen in den ersten 90min., danach normales Fahren möglich.
d. Vorzeitiger Abbruch der Tabata Intervalle wegen Kraftlosigkeit. Beim ersten mal 8 Intervalle ohne Probleme durchgehalten, dann 6,5, 4....
e. Starkes Schwitzen nachts
f. Sehr niedriger Ruhepuls
g. Sehr niedriger Belastungspuls, starker Leistungsabfall.
h. Puls auch im normalen Alltag ca. 15 Schläge niedriger als sonst.
i. Starker Durchfall.
Aus der Erinnerung heraus würde ich d) als 1. wichtiges Warnsignal annehmen (aber Tabata war neu für mich), spätestens bei c) hätte ich stutzig werden sollen, f)-i) als Endstadium. Den Pulsverlauf bei den Belastungen werde ich noch überprüfen, ob sich da schleichende Änderungen mit der Zeit ergeben haben. Ansonsten halte ich von der Pulsmesserei zur Überprüfung nicht viel, da sich mein Körpergefühl als das sensiblere Instrument erwiesen hat - man muß halt nur die Zeichen richtig deuten.
Aus der Vergangenheit waren mir nur die sympathischen Merkmale für ein Übertraining bekannt (Gereiztheit u.a.), aber auf die habe ich vergeblich gewartet :Maso:
Die Urlaubsphasen in den vergangenen Wochen waren auch keine wirkliche Erholung, da Wanderungen von 4h und mehr doch auch schlauchen. :o

mauna_kea 28.05.2008 13:12

hmm....
Tabata ist natürlich ne heftige sache, deshalb wird ja beim originalprogramm nur diese kurze einheit gemacht, ergänzt durch ein krafttraining 5h später.
(dazu werde ich später mal was schreiben, ist ein interessanter trainingsansatz)

da aber die belastung nur 4 minuten ist, schliesse ich das mal als grund aus, es sei denn du hast das jeden tag gemacht+lange einheiten.
wenn du arnes plan von prep bis base3 umgesetzt hast, dürfte das normalerweise nicht schiefgehen. mal abgesehen du hast schon anfangs gegen deinen körper trainiert und das gesamtniveau war vom ersten tag an zu hoch, was ich mir nicht vorstellen kann.

bei nur aeroben einheiten ist es schwierig in ein solch krasses übertraining zu kommen. hab da das gefühl, dass es vielleicht doch nicht so ganz aerob war.
nach welchen kriterien beurteilst du "aerob" hast du mal tests gemacht oder alles nach gefühl ?

hast du schonmal an allergie gedacht ? eisen ? eiweissmangel ?

ich kann mich gut an die zeit vor 12 jahren nach meiner ironmangeschichte erinnern. ich war praktisch 6 monate untrainierbar. da ging rein gar nix.
sowas kann echt dauern. am besten vergisst du die saison und schaltest mal komplett ab (muss ja nicht so lange sein wie bei mir) und fängst dann wieder ganz klein an (hätte ich auch mal tun sollen :o )

pXpress 28.05.2008 13:19

Also wenn ich das so lese, frage ich mich wirklich wofür die Tabatas eigentlich gut sein soll, ausser sich noch in den Keller zu trainieren. Harte kurze Intervalle mögen bei wenig Zeit und Training einem einen Push bringen (ist ja eigentlich auch nix neues) aber im normalen Langdistanztraining, was ja schon eine Gratwanderung für den normalen Hobbyathleten ist, sehe ich das doch sehr skeptisch...
Sorry, klingt vielleicht etwas hart, aber wenn Du im Vorfeld schon Angst hast den 3:1 Rhythmus zu vertragen, war das im Prinzip eine Vorlage zum Abschuß.

mauna_kea 28.05.2008 13:43

Zitat:

Zitat von pXpress (Beitrag 96408)
Also wenn ich das so lese, frage ich mich wirklich wofür die Tabatas eigentlich gut sein soll, ausser sich noch in den Keller zu trainieren. Harte kurze Intervalle mögen bei wenig Zeit und Training einem einen Push bringen (ist ja eigentlich auch nix neues) aber im normalen Langdistanztraining, was ja schon eine Gratwanderung für den normalen Hobbyathleten ist, sehe ich das doch sehr skeptisch...
Sorry, klingt vielleicht etwas hart, aber wenn Du im Vorfeld schon Angst hast den 3:1 Rhythmus zu vertragen, war das im Prinzip eine Vorlage zum Abschuß.

Wie schon gesagt, Tabata ist ein Teil eines Trainingssystems.
Man darf das nicht aus dem Zusammenhang reissen.
hier mal was zu lesen: http://cbass.com/Sprintendurance.htm

Aber logisch, dass jede Langdistanz ein schwieriges Thema ist.


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