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Noch 385 km bis Kopenhagen.
Problemlose Anreise, drei Züge ohne Verspätung und dazu eine nette Stadt, ein kleines Hotel und einen Dreier für unser Team. Gleich geht's los! |
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Yeah! Im Ziel nach 16:25 h!!! Alive and kicking.
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GLÜCKWUNSCH!!! :-) Bin auch gespannt auf den Bericht. :Blumen:
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Subbä! Hoffentich gibts bald Bilder und mehr Text!
Lasses dir gutgehn! |
Done!
Ein Jahr Training, Planung, Organisation, nur um einmal über eine Brücke zu fahren: wer macht sowas? Ein Hobbytriathlet.
Ganz zum Schluss gab es ja nochmal ein paar völlig unerwartete Probleme, als aufgrund der Flüchtlingskrise am Bahnhof Flensburg teils aufwändige Kontrollen eingeführt und alle internationálen Fernzüge gestrichen wurden, aber wir waren gar nicht betroffen, alle Dänen und Deutschen wurdne einfach durchgewunken. Alle drei Züge, die wir für die Reise nach Aarhus brauchten, verkehrten pünktlich und so erreichten wir am Freitagabend Aarhus. Die Räder waren ja schon fertig und durften auch ins Hotel. Morgens im Speisesaal - Überraschung! praktisch nur Sportler. Alle ein Ziel; Kopenhagen. Insgesamt nehmen an der Veranstaltung, Dänemarks längstes Radrennen, ca. 6000 Leute teil, die meisten allerdins auf der kürzeren Strecke Odense-Kopenhagen. Ich habe auch einige in Verdacht, dass sie unmittelbar nach der Grossen Beltbrücke aufgeben und mit dem Zug zurück nach Odense fahren, so nach dem Motto "Das habe ich gehabt und das wars". Der Start jedenfalls im Stadion der Stadt Aarhus, dem Ceres Park, Spielstätte von GK Aarhus. Hier traten auch schon Elton John, Depeche Mode und der von mir vergötterte George Michael auf. Beeindruckende Zahlen am Wegweiser für die Depots, die den ganzen Tag immer rechtzeitig kommen und großzügigst bestückt sind: Knallhart leider die Änderung der Wettervorhersage, quasi im letzten Moment: während die ganze Woche nur von günstigen Winden, Nordwest usw., die Rede war, änderte es sich kurzfristig auf fiesen Ostwind. Schon blöd, wenn man Der Büffel gesattelt hat für einen Ritt, der zunächst 100 km nach Süden und danach 285 km nach Osten geht. Tja. Hiermit haben wir, Jens und ich, den ganzen Tag zu kämpfen, Windschatten suchen, ganz wichtig, "Take your time in the wind", nur dann kannst Du auch ehrliche Unterstützung erwarten, klein machen, Biss zeigen. Die Strecke geht zunächst nach Süden, oft am Wasser und bald auch mit Blick auf Fünen, die dänische Insel, auf der Odense liegt. Oft gibt es spektakuläre Viadukte, wie hier für die Autobahn nach Odense, die dann ja über die Storebaeltsbroen weiter nach Kopenhagen und dann nach Malmo geht. Im Prinzip also einfach rauf da, rollen lassen und ankommen! Doch die alte Brücke, die Radler benutzen dürfen, ist 50 km oder so weiter südlich. So bleibt mir Zeit für Landschaft, die Ostsee und Gebäude. Diese Wohnungen hier in bester Lage sehen aus wie Nessi, ein Stück weiter ist auch ein kleinerer Bogen. Wer´s mag... Die Strassen sind oft spektakulär. Wunderbar Aussichten auf die Ostsee, es macht, trotz des schlimmen Windes, viel Spaß. (wird vortgesetzt) |
Wahnsinn ist auch die Begeisterung der Dänen. Überall, auch nachher spät in der Nacht, sieht man dänische Gruppen. Sie lachen, klatschen respektvoll und schwenken den Dannebrog, auch alle Masten an der Strecke sind beflaggt. Tolle Stimmung, allerorten. Bald erreichen wir Fünen.
Allerdings vin ich etwas überrascht, wie schnell die Zeit vergeht und wie langsam wir mit dem verdammten Ostwid vorwärs kommen. Unsere Zielzeit verschiebt sich mehr und mehr nach hinten. An einem Depot fällt mir noch dieser Wagen auf, interessantes Sortiment, Nutella, Vodka, Carlsberg. An einem Depot treffen wir, Lars, unschwer am Trikot als Deutscher zu erkennen. Er ist noch vor drei Wochen bei PBP am Start gewesen. Schon ganz witzig, nur 30 Deutsche am Start, 0,5%, wir haben trotzdem zwei getroffen. Und das hier ist mein neues dänisches Lieblingswort: (wird fortgesetzt) |
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