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sybenwurz 17.07.2010 21:52

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 421963)
Der aktuelle hält es mir schon 1,75 Jahre aus. :Cheese:

Solage war unser Stift nu auch dabei.
Leider hatn mein Chef schon bis zu seinem offiziellen Ausscheiden beurlaubt und ich hoffe sehr, ich bin im Laden, wenn er seinen Krempel abholt.
Zeugnis hat er dummerweise auch schon, denn gestern kam der Oberhammer:
Der Knabe, der nu den Arsch für ihn hinhält und bei uns aushilft (ehemaliger Stift, der sich grad aufs Studium freut) kriegt mittags nen Anruf von seiner Perle, dass unser Stift sie angerufen hätte, ob sie mitkäme annen Baggersee.

Nachdem er Mittwoch früher wegdurfte, hat er sich mal wieder mitm Rad abgelegt und sich die Nüsse dabei am Oberrohr angedotzt und kann nu nimmer mitm Rad fahrn.
Daher dachte er, es sei praktisch, wenn ihn jemand im Auto mitnähme...
Ne Äusserung zur fehlenden Kohle in der Kaffeekasse steht allerdings noch aus.
Bin gespannt, wie´s in dieser Geschichte noch weitergeht.

Gestern wurds leider etwas später, da ich noch ne Frau glücklich machen musste und deswegen bis nach Mitternacht in der werkstatt stand.
Erfreulicherweise rief dann heute früh kurz nach Sieben einer an, um sein Rad abzuholen, das er eigentlich schon vor ner Woche holen sollte.
Nach nem kurzen Abstecher ins Forum wars rickeracke 3Uhr und wenn da dann um Sieben der Hallomat bimmelt, fragt man sich natürlich schon, ob derjenige am andern Ende der Leitung noch nie was von Zeitverschiebung gehört hat.
Aber wie heissts so schön: "Wenn mitten in der Nacht das Telefon klingelt, freuen Sie sich, wenn der Anrufer sich verwählt hat. Schlimmer isses allgemein, wenn er sich nicht verwählt hat..."

sybenwurz 19.07.2010 00:12

Schoaa, will nedd behaupten, dass ich heute arg weit gekommen wäre, was die Revierreinigung angeht, aber gestern riss es mich ziemlich spontan, meinem krummen Eisengeröhr mal wieder frisches Geschmeide umzuhängen.
Wäre nicht so, dass ich nix besseres zu tun hätte, aber irgendwie hings mir voll raus, nachdem ich das Rickert Freitag verkauft hatte und mir spontan die Reifen mit der braunen Flanke so gut auf der Felge gefielen.
Und nachdem mittlerweile die Materialfrage für die Eroica relativ umfassend geklärt ist, drehen sich viele meiner Gedanken um die Reifenwahl auf italienischem Schotter.

Ok, eigentlich hings mir voll raus, ne Runde Laufen zu gehen, aber ich war mir nicht sicher, dass die am Mittwoch aufgeschnittene Zehe das schon vertragen würde, daher hab ich kurzerhand eines meiner alten Trikots ausm Schrank gegraben, n paar Ersatz(schlauch)reifen zusammengesammelt (die montierten sind todesbrüchig, haben aber trotz maximalstbrutalstestem Schotteranteil nichtmal mit der Wimper gezuckt;- ich glaub, die kleb ich noma auf...), ne Kappe für Fotos gegriffen und bin los.




Naja, blöd das jetzt zu schreiben, wo ich aufm Bild ausgerechnet den Helm aufhab.
Die mangelnde Kompatibilität des Geschmeides verschiedener Baujahre am Rad sieht man glücklicherweise nedd, aber depperterweise funztn SuperRecord-Umwerfer aus den Mid-80ies nicht mit ner GranSport Kurbel aus den frühen Siebzigern.




An sich stand mir der Sinn danach, die Bank mit n paar Talern zu beglücken, damit ich da nicht morgen in der Mittagspause oder gar vorm Arbeiten hinmuss, aber beide angesteuerten Institute durften wohl übers Wochenende nen Komplettausfall ihrer Automaten verzeichnen.
Schöner Mist;- behalt ich meine Kohle halt und geh radfahrn.





Morgen müssten meine zeitlich passenden Modolo-Bremsen allmählich mal auftauchen, dann spendier ich der Hütte noch nen polierten Vorbau und nen ebensolchen Lenker.
Die Plastegabel bleibt erstmal dran;- den letzten 80mm-Schaftvorbau hab ich dem GIOS meiner Kurzen spendiert.





Zunächst steht aber mal erstmal einer der verhassten Besuche im Baumarkt an. Habs nu endlos aufgeschoben, aber es muss wohl sein, nachdem ich allmählich nimmer weiss, wohin mit meinen ganzen Laufrädern;- da werde ich Dienstach wohl endlich was zimmern und dazu meine Werkzeugwand zwangsweise erweitern.
Die Technik bleibt ja nedd stehen und was früher mit Hammer und ner Rolle Klebeband ging (eigentlich braucht man nur ne Rolle Tape und WD40: ersteres für alles, was locker ist und befestigt werden soll, letzteres für alles was fest ist und gelöst werden soll...), erfordert mittlerweile nen halben Schrank voller Spezialwerkzeug.
Okok, ich hängs an die Wand, obwohl die Preise für das Zeug in akzeptabler Qualität mittlerweile eher nen Tresor ratsam erscheinen lassen.





Wie auch immer: irgendwann muss der Rahmen seiner ursprünglichen Bestimmung zu geführt werden: da stand dereinst "Triathlon" als Typ drauf, ehe ich den Brenner gezündet und das Ding umgelötet hab.
Nachdem ich mittlerweile nen Turbo(-Sattel) "Triathlon" an Land gezogen und nen Satz Wolber "Triathlon"-Schlauchreifen auf Halde hab, brauch ich allmählich nur noch so n ausladendes Geweih als Lenker.
Das Rühren der Gänge am Unterrohr hat definitiv was: man lässt einfach meist den drin, der drin ist, solange es irgendwie geht.
Dieses ständige Geschalte an den modernen Dingern zermürbt garantiert bloss die Kette, viel schneller kommt man damit auch nedd vorwärts.
Ich erinnere mich noch an eine meiner ersten RTFs nach vielen Jahren, müsste 2007 gewesen sein, wo ich mit genau diesem Hobel und ner Bahnkurbel dran unterwegs war.
Hinten gabs zwar 8 Ritzel, aber das kleinste war stillgelegt, weil die Kette sonst an der Sitzstrebe gescheuert hätte, nachdem ich die Nabe modifizieren musste, damit sie in den Hinterbau passte.
Also sieben Gänge.
Ich werd die Kommentare zu dem Setup nie vergessen, vorallem, als mir ein Schmarrer auf nem Carbonhobel kurz vor der letzten Streckentrennung das Ohr abkaute, was er früher auch alles gefahren sei.
Nachdem wir auf die grosse Runde abgebogen waren, sagte ich zu ihm, ich habe noch was vor und hab Gas gegeben.
Im Ziel hatte ich bereits das halbe Kuchenbuffet und einige Kaffees inhaliert, als er ankam und kopfschüttelnd um meinen Eisenhaufen schlich.
Könntschmer mal wieder geben...

neonhelm 19.07.2010 08:07

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 423323)
Das Rühren der Gänge am Unterrohr hat definitiv was: man lässt einfach meist den drin, der drin ist, solange es irgendwie geht.
Dieses ständige Geschalte an den modernen Dingern zermürbt garantiert bloss die Kette, viel schneller kommt man damit auch nedd vorwärts.

Wohl wahr. Der einzige Vorteil liegt imho im Schalten am Berg.

maifelder 19.07.2010 09:18

Hat der Stift sich die Nüssen an dem Rad aufgeschlagen, vom Knick her würde es passen. :cool:

Bin zum Glück erst aufs Rad gestiegen, als die Rohre noch/schon gerade waren. Daher kann ich mich mit nach oben oder nach unten gebogenen Geröhr nicht anfreunden. Mir genügt es schon, dass mein Rad nen größeren Bauch hat als ich selbst.

Jimmi 19.07.2010 10:04

Sach ma. Technische Frage:

Bin seit dem Frühjahr stolzer Besitzer eines MTBs der Marke Scott, ein Scale 50, und schlage mich solchermaßen das erst Mal mit Scheibenbremsen rum. So unbestreitbare Vorteile das im Gelände bietet, so habe ich bisher immer das selbe Problem, wennsch mal die Räder raus habe:
Ausbauen - spacer rein - transportieren - spacer raus - Bremsbacken schleifen.

Bin inzwischen dazu übergegangen den ganzen Sattel nachzujustieren. Ist das so gewollt? Dazu kläkkert irgendwas, Bremsscheibe schlägt aber optisch nicht. Werd aber bei Gegenheit mal ein Blatt Papier reinhalten, um das zu prüfen.

Gruß vom Jimmi

sybenwurz 19.07.2010 23:16

Zitat:

Zitat von maifelder (Beitrag 423375)
Hat der Stift sich die Nüssen an dem Rad aufgeschlagen, vom Knick her würde es passen.

Da sollte er besser nicht drauf, wenn ich ihm die Eier nicht abschneiden soll.

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 423394)
Sach ma. Technische Frage:

Bin seit dem Frühjahr stolzer Besitzer eines MTBs der Marke Scott, ein Scale 50, und schlage mich solchermaßen das erst Mal mit Scheibenbremsen rum. So unbestreitbare Vorteile das im Gelände bietet, so habe ich bisher immer das selbe Problem, wennsch mal die Räder raus habe:
Ausbauen - spacer rein - transportieren - spacer raus - Bremsbacken schleifen.

Bin inzwischen dazu übergegangen den ganzen Sattel nachzujustieren. Ist das so gewollt? Dazu kläkkert irgendwas, Bremsscheibe schlägt aber optisch nicht. Werd aber bei Gegenheit mal ein Blatt Papier reinhalten, um das zu prüfen.

Gruß vom Jimmi

Leidiges Thema...
Ich bin so frei, meine Scheibenbremsen ohne dieses Ding dazwischen zu transportieren;- wüsste nichtmal, wo es ist.
Könnte sein, dass du gerade damit die Bremsklötze etwas auseinanderdrückst und sie (spätestens beim ersten Bremsen) nicht gleichmässig wieder an der Scheibe anliegen.
Besonderes Schmankerl sind in dieser Hinsicht Magura-Bremsen;- die sind manchmal schon verstellt, wennst nur den Schnellspanner auf- und wieder zumachst, dazu kann man nur die aktuelle generation seitlich verstellen, ohne Einstellscheibchen zu benötigen. Superätzend.
Hat das Scott nedd orischinool ne Avid?
Die kommen oft werksseitig nicht vernünftig entlüftet/befüllt und machen dann Probleme, die man nur los wird, wenn man pingeligst deren Entlüftungsanleitung befolgt und deren Entlüftungsset dazu verwendet.
Also das komplette Programm.
Hab immer wieder Kundschaft, die das angeblich astrein erledigt hat, aber die Probleme nicht loswurde, und nachdem ichs dann in die Mangel genommen hab, gings.
Lästig isses allemal, insgesamt klappt der Radaus- und -einbau aber bei allen ausser Magura insgesamt problemlos, ohne was machen zu müssen

sybenwurz 19.07.2010 23:23

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 423349)
Der einzige Vorteil liegt imho im Schalten am Berg.

Schalten am Berg?
Nanana...!
Früher wurde vorm Anstieg geschaltet.
Ganz einfach.

Finds aber auch ganz praktisch, die Flossen am Lenker lassen zu können.
Mittlerweile fühl ich mich ausserdem echt unwohl, wenn ich keine Bremshebel am Oberlenker hab.
Sieht man von der Bequemlichkeit und dem Schalten unter Last mal ab, was die Radfahrerei auch für die Ärmsten der Armen möglich macht, würde mich interessieren, wieviel Zeit einem die vielen Gänge von heute und die schnellere Schalterei auf identischer Strecke gegenüber ner 2x6 oder 2x7 aus den Mid-Eighties bringt.
Den Araberradmarathon für MTBs zB. legt jedenfalls regelmässig einer als Schnellster zurück, der Singlespeed fährt, und die ihm auf den Fersen sind, würde ich gewiss auch nedd als Nasenbohrer bezeichnen.

dude 19.07.2010 23:54

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 423804)
Schalten am Berg?
Nanana...!
Früher wurde vorm Anstieg geschaltet.
Ganz einfach.

Erinnert an die Geschichte des TVM Teams im Trainingslager. Man versammelte sich am Fusse von L'Alpe d'Huez. Coach legte bei jedem Fahrer persoenlich den Gang ein und entfernte...

...den Sattel.

Wohl bekomms.

Ach ja, die Rennfahrer wissen es: im Sprint ist die Rahmenschaltung ein echtes Aergernis. Nicht nur muss man sich zeitig fuer einen Gang entscheiden, der dann evtl. falsch ist, sondern die Konkurrenz schaltet gerne mal mit einem neckischem Griff zwischen die Beine fuer Dich.

Unschoen.


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