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Schade, dass es mit dem Laufen so früh kommt
Bei mir ist im Hinterkopf für den Notfall gespeichert, dass Wandern auch unheimlich viel Spaß machen kann. :bussi: :bussi: :bussi: :Blumen: :Blumen: :Blumen: |
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Ich weiß auch nicht warum meine Sitzhöckerentzündung trotz unzähliger Therapien nie weg ging, warum ich andauernd Pseudoischias habe - trotz Physio und Co... und ich bin es inzwischen satt darüber nachzudenken und beschäftige mich meist mit anderen Sachen. Eins aber habe ich gelernt: Positiv denken weil Dich nur das weiter bringt. Wenn Du mal richtig was ergreifendes Lesen willst (hast ja jetzt Zeit), dann lies den Thread: http://forum.runnersworld.de/forum/t...chuelerin.html Viele Ergänzungen auch auf der Webseite: http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ Lea ist inzwischen meine Freundin. Sie hat einen Gendefekt der ähnlich dem Dravet Syndrom ist und sie weiß nie wie lange sie noch lebt. Letztes Jahr um die Weihnachtszeit hat sie erfahren dass die anderen Menschen mit dem gleichen Defekt kurz vor ihrem 17 Geburstag starben. Lea ist jetzt 17 Jahre und ein paar Monate. Sie hat mehrfach Koma, Wiederbelebungen, Hirnblutungen, Schädelbrüche u.s.w. hinter sich. In einem Jahr intensiver Kommunikation habe ich viel von ihr gelernt, vor allem eins: "Es lohnt sich immer aufzustehen, egal wie sch... es Dir geht!" Es ist wirklich interessant zu lesen und es verändert die Sichtweise. Von dem Kleinen Mädchen können wir alle noch was lernen. Liebe Grüße Marion |
Liebe Bella,
ich kann mir kaum vorstellen wie schlimm das ist, mit dieser vielleicht ursprünglichsten aller Bewegungsformen - dem Laufen - quasi aufhören zu müssen. Ich habe verglichen mit dir kaum Probleme und dennoch hatte ich dieses Jahr auch mal gedacht meine junge Tria-Kariere erst mal an den Nagel zu hängen. Bei mir sind die Füße ein Problem. Meine Hoffnung ist, mit Hilfe (leider sehr teuerer) Blutanalysen meine Defizite und Schwachstellen im Nährstoffhaushalt herauszufinden und diese auf Normallevel oder drüber aufzufüllen. Nur dann, so bin ich überzeugt, sind Bandscheiben, Knorpel, Knochen, Muskeln,... gut versorgt und können maximale Stärke entwickeln ... Ich habe ein paar Schwachstellen (Vitamin D, Zink, Magnesium, Arginin, und ein paar weitere Aminosäuren...) die ich mehr oder minder erfolgreich über Nahrungsergänzungsmittel beseitigen konnte. Auch ohne einen Gendefekt zu besitzen kann man alles mögliche schlimme Zeugs bekommen und dann wird, so glaube ich fest, ziemlich sicher eine mangelnde Versorgung eines der vielen essentiellen Nährstoffe vorliegen und dann sind halt die Strukturen zu schwach und bersten... Gerade auch wenn eine minimale "Unterversorgung" lange genug besteht - ich hab jahrzehntelang nur Nährstoffarmen "Müll" gegessen - kein Wunder also bei mir. Es gibt langfristig immer Hoffnung, könnte halt ein paar Jährchen dauern. Viel Glück und lass dich nicht unterkriegen...:Blumen: |
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Bin auf Seite 6 von 29, einerseits unglaublich fasziniert von der Stärke dieses Mädels, andererseits trau ich mich kaum, weiterzulesen. Was haben wir doch alle nur für banale Problemchen oder meinen sogar nur, welche zu haben, wenn man so ein Schicksal betrachtet...:( |
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Sie hat eine wahnsinnige innere Stärke. Wenn wir zusammen reden oder schreiben habe ich das Gefühl ich erzähle mit jemanden der durch und durch erwachsen ist und nicht 17. Sie hat mir in den Phasen wo meine Mutter schwerkrank war beigestanden und Mut gemacht, sie hat immer Kraft anderen zu zuhören und zu trösen und das bei ihrem Schicksal. Das Mädel hat mein Leben echt verändert. Lies bloß weiter, es wird spannend ohne Ende und lohnt sich!! Wie Du ja jetzt schon sagst - die Sichtweise ändert sich und man nimmt unheimlich viel für sich mit. Liebe Grüße Marion |
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Und wenn doch, ists ein riesen Arxxxloch! :Kotz: |
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Dass es sich lohnt immer wieder aufzustehen auch wenn man noch so oft hinfällt. Dass wir uns oft mit Jammern über kleine Zipperleins das Leben schwer machen anstatt das Beste aus der Situation zu machen. Lea hat es wirklich schwer und weiß nie wie es weitergeht. Aber ihr liegt sehr daran anderen Menschen eine andere Sichtweise zu geben und auf jeden Fall damit ein Zeichen zu setzen. Bei mir hat sie das geschafft! Ich habe oft damit gehadert dass ich schon 3 Jahre an den Sitzhöckern rumlaboriere, dass ich (selbst ohne Sport) so oft Pseudoischias habe, von zig Leistenbrüchen + Darmriss abgesehen... - inzwischen nehme ich das gelassener hin und suche mir andere Wege. Vielleicht wird es irgendwann mal wieder, aber bis dahin werde ich die Zeit nicht mit Jammern vergeuden. Und jetzt sorry für das Offtopic Bella, ich wollte mit dem Einblick hier nur sagen dass man immer nie schwarz sehen darf und es immer ein "weiter" gibt. |
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Außerdem gibt es hier kein Offtopic, durfte ich mir mal sagen lassen:Cheese: . |
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