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ThomasG 02.11.2016 20:07

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1269714)
??
Du willst doch jetzt nicht behaupten, dass man mit Training nicht Körperfett und Muskelmasse beeinflussen kann?

Training ist die alles entscheidende Stellgröße für die Körperzusammensetzung (neben genetischen und altersbedingten Gegebenheiten). Gerade unter Spitzenathleten wird ziemlich "normal" gegessen und es gibt dort zumindest unter den Triathleten ziemlich wenig Veganer, LowCarb-Jünger, Paleo-Anhänger und wie auch immer die verschiedenen Ernährungsglaubensrichtungen heißen.

Der einzige unumstritten leistungsbeeinflussende Punkt bei Ernährung im Hochleistungssport ist der Einfluss des Essens aufs Körpergewicht: die Ernährung muss unter dem Strich kalorisch passen, so dass der Athlet kein Übergewicht mit sich rumschleppt, dass insbesondere beim Bergaufradfahren und erst recht beim Laufen zum Problem werden kann. Untergewicht kann übrigens gerade im Triathlon auch zum gravierenden Problem werden.

Andreas Raelert, Jan Frodeno und Timo Bracht sahen bzw. sehen in meinen Augen schon zumindest zeitweise sehr, sehr dünn aus.
Mit ihrem Trainingspensum mag das möglich sein, aber ich habe alle drei noch niemals deutlich dicker gesehen, nicht einmal während der Übergangsperiode.
Ich nehme an, sie fahren das Training dann stark herunter und falls sie in dieser Zeit vor allem nicht extrem darauf achten, was sie essen, kann ich mir das kaum erklären.

Hellriegel hat mal geschrieben oder gemeint, er hätte früher in der Übergangsperiode öfter zu viel zugelegt (bis auf 80 Kilo meine ich hätte er mal gemeint) und Macca hat auch schon öfter erwähnt, dass er leicht zunimmt, sobald er weniger trainiert.
Ich halte das für normal.

Hellriegel hat mal das Jahr beschrieben, was er mit dem Sieg beim Ironman abschloss*.
Er meinte, er hätte das ganze Jahr wie ein Mönch gelebt und wäre oft am Rande eines Infekts gewesen, weil er so dünn war.
In diesem Jahr hat er noch rigoroser wie in den Jahren zuvor fast alles dem Sport untergeordnet und es hat sich ja auch gelohnt.
Es hat es dann nach mehreren sicher letztlich sehr schmerzlichen "Niederlagen" (es waren tatsächlich große Erfolge) fast auf der Zielgerade, geschafft.

Spitzenathleten früherer Jahre wie Wolfgang Dittrich z.B. haben in meinen Augen im Vergleich zu den heutigen Spitzenathelten relativ normal ausgeschaut.
Die wirken heute mehrheitlich viel dünner und Dittrich war für riesige Umfänge bekannt (bis zu 50 Stunden die Woche laut TriMa).

* http://www.uli-sauer.de/laufen/in_wi...hellriegel.htm

ThomasG 02.11.2016 20:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1269715)
http://photo.pebe-sport.de/bilder/14...89-382895.html

http://photo.pebe-sport.de/bilder/14...63-384712.html

Stimmt, ich hatte schon immer Probleme mit dem "austrainiert". und natürlich habe ich schon immer zuviel trainiert. 13-14h/Woche für Platz 7 in Zofingen - aber nur in der unmittelbaren Vorbereitung. Ansonsten war mir das zuviel.

Aber mal im ernst... Ich war und bin Hobbysportler. Ich mach mir jetzt nen Salamibrötchen...

Das ist eine erstklassige Figur für einen Hobbysportler und würde auch zu so manchen Profisportler ziemlich gut passen.
Zwar nicht rappeldürr, aber die Mukies an den Beinen sind doch beneidenswert.

rundeer 02.11.2016 20:43

Gerade im Amateurbereich ist man mit etwas Reserven sicherlich gut beraten. Lieber 2 kg zu viel als eins zu wenig. Glaubt mir, ich war mal viel zu leicht, sogar fürs Laufen. Mit heute über 5 kg schwerer regeneriere ich schneller und laufe einiges besser als damals.

Lieber etwas schwerer und dafür konsistent und gesund als ewigs verletzt oder krank oder schwach. Das geht nämlich nicht immer gut. Ich hätte die Erfahrung auch lieber nicht selbst machen müssen.

Bei extrem austrainiert dürren Athleten die trotzdem mordsmässig Power haben, gerade auf dem Rad, ist auch immer die Frage, ob nicht auch irgendwie nachgeholfen wird. Cortisol und so.

Wonderboy 14.11.2016 09:41

Hey Captain!
Hast du dich schon entschieden wie es mit dem Blog weitergehen soll?

Ich würde jedenfalls mit größtem Interesse deine Trainingsfortschritte verfolgen und würde mich auch erhoffen mir einiges für mein eigenes Training mitzunehmen.

captain hook 15.11.2016 11:08

....

Wonderboy 15.11.2016 11:32

Du hast halt gefragt was du tun sollst.
Und mit so einer Frage hast du natürlich auch einige Kommentare provoziert, die sicher sehr spaßbefreit sind.

Wenn du dich aber jetzt entschieden hast, in der kommenden Saison noch einmal so richtig Gas zu geben, mach doch jetzt einen Neustart des Blogs und erzähl ein wenig darüber, was du derzeit so treibst :Blumen:

Eber 15.11.2016 13:24

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1272580)
... Ich muss nämlich nix präsentieren oder hier aus irgendwelchen Gründen was schreiben, außer, weil ich Spass am Austausch gehabt hätte. Und wenn ich den nicht habe, dann lass ich es besser. Besser fürs Gemüt.

Du spielst da vielleicht auf einen ärgerlichen (weil demotivierenden) Beitrag im Fred zum Florian Neuschwander an ?
Dannach hätte ich auch wenig Lust zu schreiben ...
Egal Captain, ich hoffe du versohlst dennoch einigen den Hintern :Huhu:

ritzelfitzel 15.11.2016 13:59

Zitat:

Zitat von Eber (Beitrag 1272610)
Egal Captain, ich hoffe du versohlst dennoch einigen den Hintern :Huhu:

+1

Und abgesehen davon hab ich mich mega auf den Blog hier gefreut, da sich unsereiner massiv qualitativen Trainingsinput herausziehen kann. Wäre sehr schön, wenn du es dir anders überlegen würdest und hier das Ganze weiterführen würdest :Huhu:


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