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deralexxx 05.08.2021 22:12

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1615523)
Du bist voll frauenfeindlich ! :Gruebeln:

Die Grünen werden zu der anfänglichen Geschmeidigkeit eines E-Antrieb nicht mehr zurück finden, aus lauter Verzweiflung wird noch der Kompromiss Hofreiter zum Kanzlerkandidaten gekürt. Laschek war von Anfang mehr als fragwürdig, jetzt wissen wir das er zu allem Übel auch noch schlecht erzogen wurde.

Soll es tatsächlich noch der onkelige Olaf werden? Bitte bitte nicht !:Maso:

Zitat:

Zitat von Schlafschaf (Beitrag 1614555)
Ist Trimichi wieder da? :Gruebeln:

Ist mir gerade in den Sinn gekommen…

LidlRacer 05.08.2021 22:26

"Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt"

Welche(r) KanzlerkandidatIn könnte dies gesagt haben und ist das eine gute Basis für den Job als Bundeskanzler?

pepusalt 05.08.2021 22:35

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1615530)
"Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt"

Welche(r) KanzlerkandidatIn könnte dies gesagt haben und ist das eine gute Basis für den Job als Bundeskanzler?

"Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt", schrieb Laschet einmal, "wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden schaffen will."

Das erklärt natürlich sowohl den Versuch, die Umwelt- und Klimakrise einfach auszusitzen, als auch die Akzeptanz sozialer Ungerechtigkeiten, solange sie einen nicht selbst betreffen.


treffender Kommentar

El Stupido 06.08.2021 07:19

Infratest Dimap zur Zufriedenheit mit den Unions-Spitzenkandidat*innen der letzten Jahre:

https://pbs.twimg.com/media/E8DlBGjW...pg&name=medium

Wie viele in der cDU/cSU mit dem heutigen Wissen doch eher Söder ins Rennen geschickt hätten, als es darum ging aber noch Laschet den Rücken stärkten?

Hafu 11.08.2021 10:41

Neueste Forsa-Umfrage:

Union 23%
Grüne 20%
SPD 19%


Der Trend passt.

HerrMan 11.08.2021 10:52

Bis die Baerbock wieder einen raus haut. :Lachen2:

tandem65 11.08.2021 11:11

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1616467)
Bis die Baerbock wieder einen raus haut. :Lachen2:

Du meinst die Armin Baerbock?
Ich finde die Position von Frau Baerbock eigentlich recht komfortabel.
Ich bin gespannt ob das Team von Armin noch ausreichend Munition für die Wochen vor der Wahl hat.

Helios 11.08.2021 12:04

Die Schwarzen konnten an der Umfrage nicht teilnehmen, weil sie mit ihren Verbrennern weg gefahren sind;
die Grünen wollten auch weg, es ging aber nicht, weil die Bahn streikt :-((

Hafu 11.08.2021 12:05

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1616475)
Du meinst die Armin Baerbock?
Ich finde die Position von Frau Baerbock eigentlich recht komfortabel.
Ich bin gespannt ob das Team von Armin noch ausreichend Munition für die Wochen vor der Wahl hat.

Ich vermute, dass die Springer-Medien jetzt zügig auf von reinen "Anti-Baerbock"-Schlagzeilen auf eine Art neue "Rote-Socken-Kampagne" umsatteln, weil im Windschatten der vielen angeblichen Grünen-Skandale, die vor zwei Monate noch Bedrohung Nummer 1 für den nächsten schwarzen Kanzler waren, der eigentlich sehr leicht angreifbare Scholz eine echte Renaissance erlebt.

Und Laschet (bzw. seine Berater) müssen sich sehr ernsthaft überlegen, ob sie ihre Strategie, jeglichem echten Wahlkampf aus dem Weg zu gehen, alle Duell-Situationen mit den Mitbewerbern abzusagen, um nur ja keine Fehler zu machen, weiterhin aufrecht erhalten.

Hafu 11.08.2021 16:19

Laschet im Interview mit Claus Kleber im heute-Journal (Sendung vom 10.8.)


Baerbock im Interview mit Claus Kleber im heute-Journal (Sendung vom 9.8.)


Ein paar Ausschnitte von beiden Interviews kursieren in der Erregungsmaschinerie auf Twitter, aber ich finde, man sollte sich, sofern man ein paar Minuten übrig hat, am besten beide Interviews nacheinander ansehen, um sich ein vernünftiges Bild von unseren Kanzlerkandidaten zu machen, deshalb verlinke ich mal lieber auf ZDf.de und nicht auf Twitter.

merz 11.08.2021 21:18

Lass mich raten, die eine Seite von Twitter schlachtet die Sprachstolperer (wieder) aus?

Ja, das ist nicht fair, Inhalt zählt - aber auch: ja, das kann man wegtrainieren, Sprachschulung gehört (seit ungefähr vor Cicero) dazu - eine Flanke weniger.

m.

Den anderen Bewerber lass ich mal unkommentiert.... dat is was rheinisches, das versteht ihr nicht. :j

LidlRacer 11.08.2021 21:58

Laschet: "3G-Regel" gilt nicht für Gottesdienste
https://www.nw.de/nachrichten/zwisch...esdienste.html

Natürlich nicht. Depp.

qbz 12.08.2021 00:36

Maischberger befragte Christian Lindner und Janine Wissler zu einigen Punkten ihres politischen Programmes (Mieten und Steuern). Wer konträre und inhaltliche Positionen im Wahlkampf vermisst, hier werden sie kurz und knapp vorgetragen, vor allem von Janine Wissler.

Lindner und Wissler bei Maischberger

qbz 13.08.2021 16:03

Angesichts der Tatsache, dass in Afghanistan die von der Bundeswehr und der NATO bekämpften Taliban in einer Stadt nach der anderen die militärische Macht übernehmen, in zahlreichen ländlichen Regionen besassen sie diese schon, und die USA ihre fast komplette Evakuierung in Kabul vorbereiten, ist es an der Zeit, sich mal zu erinnern, mit welchen Worten Angela Merkel programmatisch zu Beginn ihrer Kanzlerschaft auf der Müchener Sicherheitskonferenz 2006 den Kriegseinsatz der Bundeswehr beschönigte:

Zitat:

"Ich möchte die Vielzahl von Krisenherden, mit denen wir es zu tun haben, noch einmal anhand von vier Beispielen deutlich machen. Im ersten Fall möchte ich über Afghanistan sprechen. Ich denke, Afghanistan ist ein hochinteressantes Beispiel dafür, wie wir es aus der zentralen Bedrohung des 21. Jahrhunderts heraus, nämlich den Gefahren des Terrorismus, und aus der Situation eines quasi nicht aktionsfähigen Staates heraus schaffen können, Schritt für Schritt stabile politische Strukturen aufzubauen. Für mich hat Vorbildcharakter das Zusammenwirken von Operationen wie Enduring Freedom, die einen klar militärischen Charakter haben, mit Operationen wie ISAF, die stabilitätsbildend sind und von militärischen Aufgaben über polizeiliche Aufgaben bis hin zu politische Strukturen aufbauenden Aufgaben reichen, und die auch Tätigkeiten von Nicht-Regierungsorganisationen, von Entwicklungshilfe und Wiederaufbauarbeit mit einbeziehen. Sie umfassen das gesamte Spektrum, wie man quasi von einer völlig instabilen Struktur zu einem politisch stabilen Land hinkommen könnte. Das muss das Ziel sein.
Noch weiter das Ziel verfehlen (zusammen mit der NATO und der USA) kann man eigentlich nicht. Dass die Situation in Afghanistan eine etwas andere war, erfuhren die Soldaten aber schon damals vor Ort ziemlich rasch (was auch die Geheimdienste wussten), was aber während der gesamten Bundeswehr-Interventionszeit die Regierung und zustimmenden Parteien nie davon abhielt, die Bevölkerung über die wirkliche Lage zu täuschen.

Angelika Merkel formulierte damals den Bundeswehr- und Natokrieg in Afghanistan als Modell für die Nato und Bundeswehr für andere Kriegsgebiete und Konfliktherde auf der Welt. Neben den Regierungsparteien CDU/CSU und SPD unterstützten die FPD wie die Grünen die Kriegsbeteiligung der Bundeswehr in Afghanistan bis zum leisen Abzug im Juli. Auch die Grünen und speziell Annalena Baerbock wollen die Bundeswehr weiter, obwohl sie nach dem Grundgesetz eine Verteidigungsarmee ist, an der Seite der NATO weltweit einsetzen und das Heer darauf ausrichten. Allein die Linke stimmte immer konsequent gegen die Beteiligung am Afghanistankrieg. Mich, der sich schon aktiv gegen den Vietnamkrieg engagierte und den die Evakuierung aus Kabul auch wieder an die aus Saigon erinnert, wundert es schon, weshalb diese fehlgeschlagene interventionistische Aussenpolitik von CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne nicht mehr Kritik im Bundestagswahlkampf hervorruft und offensichtich die Wahlentscheidung entweder nicht oder sogar zustimmend beeinflusst, wie man an der Abstimmung auch hier im Forum sehen kann.

Profitiert vom langjährigen Afghanistankrieg hat in erster Linie die Rüstungsindustrie.

merz 13.08.2021 16:34

Der Einsatz ist ja von Rot-Grün beschlossen worden, danach hing das gesamte politische Spektrum ausser der Linke da drin, deswegen ist es offensichtlich kein nutzbares Thema.
Die Linke scheint mir dann auch die Tendenz zu haben, Deutschland in der
Nato in Frage zu stellen, womit man einfach keine Punkte macht, eher im Gegenteil.

Wann war absehbar, dass das nation building in Afghanistan nicht klappt- vor 5 Jahren, vor 10, vor 15?

m.

qbz 13.08.2021 17:04

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1616908)
Der Einsatz ist ja von Rot-Grün beschlossen worden, danach hing das gesamte politische Spektrum ausser der Linke da drin, deswegen ist es offensichtlich kein nutzbares Thema.
Die Linke scheint mir dann auch die Tendenz zu haben, Deutschland in der
Nato in Frage zu stellen, womit man einfach keine Punkte macht, eher im Gegenteil.

Wann war absehbar, dass das nation building in Afghanistan nicht klappt- vor 5 Jahren, vor 10, vor 15?

m.

Man könnte aber auch die Bewertung aus der Zeit der Rot-Grünen Regierung über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan im Laufe von 15 Jahren ändern. Die Grünen haben das ja inbezug auf Hartz IV zumindest im Wahlprogramm getan.

Die USA und die NATO haben sich damals beim interventionistischen Sturz der Talibanherrschaft mit den sog. Warlords der Nordallianz verbündet, d.h. mit Kriegsherren kleinerer Bevölkerungsrandgruppen, und ein System der Korruption geduldet, unterstützt, so dass man die Paschtunen, zu denen die Talibans gehören, auf dem Land nur schwer als Anhänger der neuen Regierung gewinnen konnte. Und der lange Krieg wiederum verstärkte den Einfluss der Talibans unter den Paschtunen.
Die Afghanisierung des Krieges führte in den letzten 6 Jahren zu hohen Verlusten bei der afghanischen Armee ( mehr als 45 000 Tote) und vor allem der Zivilbevölkerung.

Hafu 13.08.2021 18:45

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616912)
...

Im Nachhinein und rückblickend betrachtet war der Afghanistan-Einsatz sicher ein Desaster und keiner würde aus heutiger Sicht den Krieg nochmal beginnen bzw. mindestens Pakistan, das wichtiger Unterstützer der Taliban war weitaus stärker einbeziehen. Mit geschickteren Allianzen und Vermeidung verschiedener Fehler hätte die Mission nach Einschätzung mancher Afghanistan-Experten evt. auch ein Erfolg werden können.

Aber so wie Merz sehe ich keinen Zusammenhang mit der Bundestagswahl. Natürlich gibt es die Linke, die grundsätzlich keinerlei Militär einsetzen und in Regierungsverantwortung mutmaßlich gleich die ganze Ukraine an Putin abschenken würde, aber die übrigen Parteien hätten bei damaliger Erkenntnislage und unter dem außenpolitischen Druck der Bündnistreue wohl ähnlich gehandelt wie die damalige Regierung und den von 9/11 gebeutelten US-Amerikanern nach der zu Recht verweigerten Unterstützung beim Irakkrieg nicht die Unterstützung für die Afghanistan-Mission komplett versagt.

Hafu 13.08.2021 18:54

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1616930)
60 Jahre Mauerbau und Grüninnen und SPD bringen es tatsächlich fertig in keinem einzigen ihrer Statements die Täter und oder die dahinter stehende Ideologie beim Namen zu nennen. Kein einziges Wort. Nichts. Aber gut, wäre natürlich schwierig wenn man zeitgleich mit den Mauermördern in Regierungen sitzt.

Du bist bemerkenswert schlecht informiert:

Hier das Statement von Frau Baerbock auf Twitter:

Zitat:

Zitat von Annalena Baerbock
...Die innerdeutsche Grenze war der in Beton gegossene Kalte Krieg. Der Gedanke an 60 Jahre #Mauerbau und die vielen Mauertoten erfüllt mich mit Schmerz.
Zugleich ist der heutige Tag untrennbar verbunden mit den mutigen Bürger*innen der DDR, die für Demokratie und Menschenrechte einstanden, die die Mauer zu Fall brachten und die deutsche Wiedervereinigung anstießen.

Hier ist übrigens das Statement des Kanzlerkandidaten Laschet zu 60 Jahren Mauerbau:

Zitat:

Zitat von Laschet
-----------

Laschet zog es heute vor, einfach gar nichts anlässlich dieses Tages zu schreiben und twittert lieber über sein Treffen mit Elon Musk und ist besoffen davon wie toll NRW die Elektromobilität seit seiner Regierungsübernahme fördert.:Lachanfall:

Zitat:

Zitat von Laschet
Seit 2017 kämpfe ich für mehr Elektromobilität in NRW. Wir haben Neuanmeldungen zum Vorjahr verdreifacht. Klimaneutralität gelingt nur mit mehr Tempo.

Mit "mehr Tempo" meint er vermutlich seinen leidenschaftlichen Kampf gegen jedes Tempolimit.

qbz 13.08.2021 19:02

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616931)
Im Nachhinein und rückblickend betrachtet war der Afghanistan-Einsatz sicher ein Desaster und keiner würde aus heutiger Sicht den Krieg nochmal beginnen bzw. mindestens Pakistan, das wichtiger Unterstützer der Taliban war weitaus stärker einbeziehen. Mit geschickteren Allianzen und Vermeidung verschiedener Fehler hätte die Mission nach Einschätzung mancher Afghanistan-Experten evt. auch ein Erfolg werden können.

Manche "Experten" glauben das sogar noch vom Vietnamkrieg. Mission finde ich persönlich eine zynische Bezeichnung für einen Krieg mit mehr als 50 000 Tausend Opfern. Der Begriff stammt aus der USA-Kriegspropaganda. Klingt halt gleich viel besser als Angriffskrieg.

Du verteidigst in Deinem Beitrag nur die Anfangsentscheidung, danach führten diese Parteien 20 Jahre lang Krieg in Afghanistan, dem sie im Parlament jedes Jahr immer wieder von neuem zustimmten. Es gab genug Gelegenheiten, die falsche Anfangsentscheidung im Laufe der 20 Jahre zu revidieren.

Wo kann ich übrigens eine Bilanz über die Fehleinschätzungen der CDU/CSU, SPD, Grünen inbezug auf Afghanistan lesen? Welche Lehren ziehen sie daraus?

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616931)
.......
in Regierungsverantwortung mutmaßlich gleich die ganze Ukraine an Putin abschenken würde, ......


Kann Deutschland ein anderes Land überhaupt abschenken? Ziemlich imperiale Formulierung, finde ich. Die Schweizer würden sich "bedanken", wenn man so voh ihrem Land spräche.

Du weisst genau, dass das unsachlich und reine Polemik ist. Die Linke findet es allerdings friedenspolitisch unverantwortlich und lehnt es ab, für die Ukraine oder Georgien eine Nato-Mitgliedschaft in der Zukunft zu erwägen, wie das übrigens Angela Merkel in der von mir zitierten Rede tat und wogegen auch die Grünen keine Einwände erheben.

Hafu 13.08.2021 20:00

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616931)
Im Nachhinein und rückblickend betrachtet war der Afghanistan-Einsatz sicher ein Desaster und keiner würde aus heutiger Sicht den Krieg nochmal beginnen ....

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616933)
...Mission finde ich persönlich eine zynische Bezeichnung für einen Krieg mit mehr als 50 000 Tausend Opfern. Der Begriff stammt aus der USA-Kriegspropaganda. Klingt halt gleich viel besser als Angriffskrieg...

Wenn dir der Ausdruck Krieg besser gefällt. O.K. Auch ich habe diesen Ausdruck ja in meinem Beitrag benutzt. Für die Bundeswehr war es sicher kein Angriffskrieg und weder die dorthin entsandten Soldaten, noch die Ausrüstung der Bundeswehr in Afghanistan war dazu geeignet einen "Angriffskrieg" zu führen.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616933)
Du verteidigst in Deinem Beitrag nur die Anfangsentscheidung, ...

Ich verteidige eigentlich gar nichts. Im maße mir nur nicht an, die damalige Regierung unter Kanzler Schröder wegen der Beteiligung in der Luft zu zerreißen. Es ging ja gerade zu Beginn des Afghanistan-Einsatzes primär um Aufbauhilfe bei der Schaffung von Polizeistrukturen und zur Stabilisierung der zivilen afghanischen Regierung. Sich selbst solcher Unterstützung der NATO-Partner zu verweigern, wäre sehr schwer gewesen, ohne das NATO-Bündnis insgesamt in Frage zu stellen.
Wegen des sehr zivilen Schwerpunkt der deutschen Beteiligung am Afghanistan-Einsatzes waren gerade in den ersten 5 Jahren die Bundeswehrsoldaten auch deutlich falsch ausgerüstet und nicht einmal zu vernünftiger Selbstverteidigung gegen die Taliban in der Lage.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616933)
Wo kann ich übrigens eine Bilanz über die Fehleinschätzungen der CDU/CSU, SPD, Grünen inbezug auf Afghanistan lesen? Welche Lehren ziehen sie daraus?

Nahezu jede überregionale Zeitung beschäftigt sich seit Wochen immer wieder mit der Bilanz des Afghanistan-Einsatzes. Du findest diesen also problemlos beleuchtet aus jeder erdenklichen politischen Richtung heraus.

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616933)
Du weisst genau, dass das unsachlich und reine Polemik ist. Die Linke findet es allerdings friedenspolitisch unverantwortlich und lehnt es ab, für die Ukraine oder Georgien eine Nato-Mitgliedschaft in der Zukunft zu erwägen, wie das übrigens Angela Merkel in der von mir zitierten Rede tat und wogegen auch die Grünen keine Einwände erheben.

Die Linke fand die Annexion der Krim nachweislich O.K., akzeptierte das völkerrechtswidrige Referundum damals und verurteilte die damaligen Sanktionen gegen Russland und würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nichts unternehmen, wenn Putin auf die (durchaus nahe gelegene) Idee kommen würde, auch den Rest der Ukraine sich einzuverleiben.
In der Linken gibt es durchaus ein paar ernstzunehmende politische Ideen, gerade was die Innenpolitik angeht, aber die außenpolitischen Ideen sind bei der Linken derartig atemberaubend naiv, gerade was den Umgang mit der Diktatur in Russland anbelangt, dass sie als Partei auf nationaler Ebene (IMHO) kaum wählbar sind.

Mo77 13.08.2021 20:03

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1616597)
Laschet: "3G-Regel" gilt nicht für Gottesdienste
https://www.nw.de/nachrichten/zwisch...esdienste.html

Natürlich nicht. Depp.

Kannst es wohl nicht lassen zu beleidigen?

sabine-g 13.08.2021 20:20

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1616945)
Kannst es wohl nicht lassen zu beleidigen?

Lidl hat völlig recht.
Das geht gar nicht

TriVet 13.08.2021 20:40

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616932)
Laschet zog es heute vor, einfach gar nichts anlässlich dieses Tages zu schreiben und twittert lieber über sein Treffen mit Elon Musk und ist besoffen davon wie toll NRW die Elektromobilität seit seiner Regierungsübernahme fördert.:Lachanfall:

Auch schön, DEN E-Auto-Chef nach Wasserstoffautos zu fragen!:Lachanfall: :Lachanfall:
https://twitter.com/dw_politics/stat...504466944?s=20

Cruiser 13.08.2021 20:52

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1616945)
Kannst es wohl nicht lassen zu beleidigen?

Wenn man bedenkt, dass AL sich der Aufmerksamkeit seiner Aussagen bewusst sein dürfte, ist es doch unglaublich, was er für unterirdische Statements abgibt.
Bin da klar im Team Lidl.

Die CDU hat sich mit AL imho max. geschwächt.

Eigentlich muss AL ein trojanisches Pferd sein….

Flow 13.08.2021 20:54

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616903)
Mich, der sich schon aktiv gegen den Vietnamkrieg engagierte und den die Evakuierung aus Kabul auch wieder an die aus Saigon erinnert, wundert es schon, weshalb diese fehlgeschlagene interventionistische Aussenpolitik von CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne nicht mehr Kritik im Bundestagswahlkampf hervorruft und offensichtich die Wahlentscheidung entweder nicht oder sogar zustimmend beeinflusst, wie man an der Abstimmung auch hier im Forum sehen kann.

Naja, der offizielle Ansatz war doch aller Ehren wert ! Ist halt am Ende nicht völlig abgeschlossen worden, aber einen gewissen Beitrag muß das Land selbst ja auch leisten. Vielleicht klappt's beim nächsten Mal besser, wenn die Armee bis dahin besser ausgerüstet und entsprechend aufgestellt ist ... ;)

qbz 13.08.2021 21:41

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616943)
Wenn dir der Ausdruck Krieg besser gefällt. O.K. Auch ich habe diesen Ausdruck ja in meinem Beitrag benutzt. Für die Bundeswehr war es sicher kein Angriffskrieg und weder die dorthin entsandten Soldaten, noch die Ausrüstung der Bundeswehr in Afghanistan war dazu geeignet einen "Angriffskrieg" zu führen.

Die USA-Armee vetrieben die Taliban von der Regierung in Kabul und einzelnen Regionen zusammen mit der sog. Nordallianz, besetzten das Land und die NATO incl. Bundeswehr beteiligte sich mit unterschiedlichen Aufgaben bei der Besetzung des Landes. Die USA griffen Afghanistan an (= Angriffskrieg). In der Spitze befanden sich über die Jahre bis zu 200 000 Nato Soldaten im Land.
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616943)
Nahezu jede überregionale Zeitung beschäftigt sich seit Wochen immer wieder mit der Bilanz des Afghanistan-Einsatzes. Du findest diesen also problemlos beleuchtet aus jeder erdenklichen politischen Richtung heraus.

Die Verantwortung tragen die Parteien, welche im Bundestag die Bundeswehr nach Afghanistan sandten. Und sie sollen erklären, welche Bilanz sie ziehen, als Rechenschaft gegenüber den Wählern. Wo haben das die Grünen und die anderen Parteien bisher getan?
Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1616943)
In der Linken gibt es durchaus ein paar ernstzunehmende politische Ideen, gerade was die Innenpolitik angeht, aber die außenpolitischen Ideen sind bei der Linken derartig atemberaubend naiv, gerade was den Umgang mit der Diktatur in Russland anbelangt, dass sie als Partei auf nationaler Ebene (IMHO) kaum wählbar sind.

Die Ukraine und Russland betreffen jetzt wirklich andere Themen. Ich gehe deshalb nicht darauf ein. (Whataboutism).

Aber ich habe den Eindruck, die aussenpolitischen Vorstellungen der Linke sind Dir eher aus Sekundärinfos bekannt wie z.B. die friedenspolitischen Konzepte und Abrüstung.

Mit den Grünen, SPD, CDU/CSU, FDP bekommt DE einfach die Fortsetzung von Angela Merkel aussenpolitisch, d.h. weitere Aufrüstung, weltweite Bundeswehrkriegseinsätze an der Seite der NATO, europäische Rüstung und etvl. eine europäische Armee.

noam 13.08.2021 21:55

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616960)
.... weitere Aufrüstung, weltweite Bundeswehrkriegseinsätze an der Seite der NATO.

Man könnte hier die Frage aufwerfen, in wie fern andere NATO Mitgliedsstaaten Deutschland als NATO Mitglied in ihrem Bündnis tolerieren, wenn man jegliche Beteiligung an Militäreinsätzen im Ausland und damit entsprechenden NATO legitimierten Einsätzen ablehnt.

Ich sehe das eher so, dass man nicht einerseits sagen kann, dass man den militärischen Schutz der NATO gerne in Anspruch nimmt, aber bei einer Beteiligung andere zu beschützen lieber andere an die Front schickt. Es wäre sehr kurzfristig gedacht, zu glauben, auf einen umfangreiches Militärbündnis verzichten zu können (man erinnere sich an die Folgen der Aufkündigung von Bismarcks Bündnissystems).

Entsprechend müsste die Verfassung, was die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr angeht, durchaus einmal der Entwicklung angepasst werden, um bei Einsätzen wie Mali oder Afghanistan nicht immer herumschwadronieren zu müssen, dass es sich ja um keinen Kampfeinsatz handle. Man man sich einmal entsprechende Berichte aus erster Hand ansieht und mit Leuten spricht die dort waren, wird einem speiübel wie die Beteiligung an diesen Kriegen hier von den politischen Entscheidungsträgern "verkauft" werden.

Mo77 13.08.2021 22:56

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1616949)
Lidl hat völlig recht.
Das geht gar nicht

Und wenn jemand was falsches sagt beleidigt man ihn?
Selbst wenn jemand den größten Unsinn von sich gibt sagt man nicht Depp zu ihm.

Mo77 13.08.2021 22:58

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 1616954)
Wenn man bedenkt, dass AL sich der Aufmerksamkeit seiner Aussagen bewusst sein dürfte, ist es doch unglaublich, was er für unterirdische Statements abgibt.
Bin da klar im Team Lidl.

Die CDU hat sich mit AL imho max. geschwächt.

Eigentlich muss AL ein trojanisches Pferd sein….

Findest du es wirklich gerechtfertigt jemanden für unterirdische Statements Depp zu nennen?

sabine-g 13.08.2021 22:58

Depp ist in diesem Fall eher eine Wertschätzung

Mo77 13.08.2021 23:09

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1616973)
Depp ist in diesem Fall eher eine Wertschätzung

Kinderstube?

Flow 13.08.2021 23:11

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1616974)
Kinderstube?

DAS Kind ist in den Brunnen gefallen ... ;) ... vergebene Liebesmüh' ... :Huhu:

HerrMan 14.08.2021 07:55

"Olaf Scholz kann sich Saskia Esken als Ministerin vorstellen"

Titelt der Spiegel. Zum Glück ist der Artikel hinter der Bezahlschranke und alle weiteren Info zu meiner Lieblingspolitikerin (ist das frauenfeindlich?) bleiben mir erspart. :Maso:

sabine-g 14.08.2021 08:11

Zitat:

Zitat von Mo77 (Beitrag 1616974)
Kinderstube?

Wird auch Laschet gehabt haben.

merz 14.08.2021 08:19

Zitat:

Zitat von HerrMan (Beitrag 1616981)
"Olaf Scholz kann sich Saskia Esken als Ministerin vorstellen"

Titelt der Spiegel. Zum Glück ist der Artikel hinter der Bezahlschranke und alle weiteren Info zu meiner Lieblingspolitikerin (ist das frauenfeindlich?) bleiben mir erspart. :Maso:

die Überschrift ist ärgerlicher Click bait, Interview ganz okay, viel über Strom und Klima, am Ende die Frage ob Esken ministrabel sei, Antwort: Ja ( was soll er sonst sagen)

m.

aequitas 14.08.2021 15:15

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616960)
Mit den Grünen, SPD, CDU/CSU, FDP bekommt DE einfach die Fortsetzung von Angela Merkel aussenpolitisch, d.h. weitere Aufrüstung, weltweite Bundeswehrkriegseinsätze an der Seite der NATO, europäische Rüstung und etvl. eine europäische Armee.

Das klingt ja richtig gut! Wird Zeit die Beziehungen in dieser Hinsicht auszubauen und eine europäische Armee aufzubauen auf einem Weg in Richtung einer „europäischen Republik“ oä.

Dein Beiträge zeigen allerdings, weshalb die Linke absolut regierungsunfähig ist und es deshalb auch zu keiner RRG/GRR-Koalition kommen wird.

qbz 14.08.2021 16:07

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1617035)
Das klingt ja richtig gut! Wird Zeit die Beziehungen in dieser Hinsicht auszubauen und eine europäische Armee aufzubauen auf einem Weg in Richtung einer „europäischen Republik“ oä.

Hier die aktuellen Zitate von Annalena Baerbock dazu:
Zitat:

Das grüne Grundsatzprogramm schlägt vor, "EU-Einheiten" mit gemeinsamer Kommandostruktur zu schaffen. Ist das der Entwurf einer europäischen Armee?

Das sind Schritte in diese Richtung. Aus meiner Sicht müssen wir unsere Fähigkeiten als Europäer stärker bündeln. Die Militärausgaben Europas sind drei- bis viermal so hoch wie die Russlands, unsere Fähigkeiten aber sind begrenzt, weil wir vieles doppeln. Das ist nicht effizient. Ich halte es für sinnvoll, die Europäische Sicherheits- und Verteidigungsunion weiterzuentwickeln.
........
Wer sollte eine europäische Armee kontrollieren? Das Europaparlament?

"Mein Vorschlag ist, hier das Europäische Parlament zu stärken."
https://www.gruene.de/artikel/mit-dialog-und-haerte
Ich hoffe inständig, es wird nie dazu kommen. Ich fände das eine furchtbare (im wahrsten Sinne des Wortes) Entwicklung, soviel Macht in wenigen Händen in der EU. Das wäre auch ein Weg für DE, über die Hintertür an A-Waffen zu gelangen. Ich baue darauf, die anderen kleineren EU-Länder lehnen das grundsätzlich ab. Soviel militärische Macht in einer Hand birgt einfach riesige Gefahren. Die Bundeswehr ist eine nationale Verteidigungsarmee und das sollte auch so bleiben.

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1617035)
Dein Beiträge zeigen allerdings, weshalb die Linke absolut regierungsunfähig ist und es deshalb auch zu keiner RRG/GRR-Koalition kommen wird.

Zum einen bin ich kein Vertreter der Linke oder einer anderen Partei, zum anderen ist eine Wertung ohne Argument sinnlos, ausser dass wir jetzt wissen, aequtas findet die Linke regierungsunfähig. Diese Deine Meinung war uns aber schon vorher bekannt.

1. Das Desaster in Afghanistan ist wohl nicht gerade der aussenpolitische Qualitätsnachweis für alle beteiligten Parteien.

2. Die Linke tritt für Abrüstung ein, mit vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen gemeinsam auch ausserhalb vom Parlament, während alle anderen Parteien den Rüstungesetat in Zukunft erhöhen werden. Die These, DE muss am Hindukusch verteidigt werden (weil DE nach dem GG eine Verteidigungsarmee hat), erwies sich als totaler Schwachsinn.

keko# 14.08.2021 16:25

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1616903)
...


Noch weiter das Ziel verfehlen (zusammen mit der NATO und der USA) kann man eigentlich nicht. ...


Mich, der sich schon aktiv gegen den Vietnamkrieg engagierte und den die Evakuierung aus Kabul auch wieder an die aus Saigon erinnert, wundert es schon, weshalb diese fehlgeschlagene interventionistische Aussenpolitik von CDU/CSU, SPD, FPD, Grüne nicht mehr Kritik im Bundestagswahlkampf hervorruft und offensichtich die Wahlentscheidung entweder nicht oder sogar zustimmend beeinflusst, wie man an der Abstimmung auch hier im Forum sehen kann.

Profitiert vom langjährigen Afghanistankrieg hat in erster Linie die Rüstungsindustrie.

Der Gipfel wäre wohl, wenn am 11. September 2021, also am 20. Jahrestag von 9/11, Al-Kaida und die Taliban die amerikanische Botschaft in Kabul niederbrennen.

Ich vermute, natürlich ohne es zu wissen, dass die mediale Resonanz größer wäre, wäre Trump noch Präsident. Biden spricht die naive Hoffnung aus, dass sich die Taliban um ihr internationales Ansehen sorgen könnte. Geradezu absurd!
Die USA betreiben Politik in Eigeninteresse, egal wer gerade Präsident ist.

So überlasst man Afghanisten nun wohl sich selbst. Neben dem alles in den Schatten stellenden Impfen und Klima, sieht man, dass das Problem der weltweiten Migration und Flucht nach wie vor völlig ungelöst ist.

qbz 14.08.2021 16:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1617043)
Der Gipfel wäre wohl, wenn am 11. September 2021, also am 20. Jahrestag von 9/11, Al-Kaida und die Taliban die amerikanische Botschaft in Kabul niederbrennen.

Ich vermute, natürlich ohne es zu wissen, dass die mediale Resonanz größer wäre, wäre Trump noch Präsident. Biden spricht die naive Hoffnung aus, dass sich die Taliban um ihr internationales Ansehen sorgen könnte. Geradezu absurd!
Die USA betreiben Politik in Eigeninteresse, egal wer gerade Präsident ist.

So überlasst man Afghanisten nun wohl sich selbst. Neben dem alles in den Schatten stellenden Impfen und Klima, sieht man, dass das Problem der weltweiten Migration und Flucht nach wie vor völlig ungelöst ist.

China gibt den Taliban und Afghanistan wirtschaftliche Hilfe und im Gegenzug sichern die Taliban zu, dass keine Islamisten in China in den Grenzregionen Unruhe stiften (z.B. die Uiguren von Afghanistan aus unterstützen).

keko# 14.08.2021 16:38

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1617045)
China gibt den Taliban und Afghanistan wirtschaftliche Hilfe und im Gegenzug sichern die Taliban zu, dass keine Islamisten in China in den Grenzregionen Unruhe stiften (z.B. die Uiguren von Aghanistan aus unterstützen).

Und die zu erwartenden Kriegsflüchtlinge dürfen dann nach Europa? China würde sicher mit Wohlwollen die Diskussionen und Streitereien, die dies zur Folge hätte, beobachten.


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