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holger-b 04.04.2013 12:20

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 889418)
... die "Gefühls"-Komponente wesentlich zielführender ist.

Und das man lernt nur so viel zu Trainieren wie man auch verkraften kann. Ansonsten wird auch kein Trainingsreiz mehr stattfinden. Wenn ich mir überlege wie viele Jahre es als Hobbyathlet dauert bis man sich weiternetwickelt .....

captain hook 04.04.2013 12:43

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 889433)
Wenn ich mir überlege wie viele Jahre es als Hobbyathlet dauert bis man sich weiternetwickelt .....

Was unterscheidet da Deiner Meinung einen Hobbyathleten von einem NichtHobbyathleten? Wo ziehst Du die Grenze und warum und woran liegt das Deiner Meinung nach?

holger-b 04.04.2013 13:08

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 889446)
Was unterscheidet da Deiner Meinung einen Hobbyathleten von einem NichtHobbyathleten? Wo ziehst Du die Grenze und warum und woran liegt das Deiner Meinung nach?

Das ein Hobbyathlet sich da "oft" alleine durchwurstelt.
Keinen Trainer, Trainingspartner, Betreuer hat der ihn Betreut/anweisst.
Oft ein unterschätzen von Regenrations-, Anpassungszyklen.
Fehlende Geduld um nur an einer Schraube im Training zu drehen und dann an der nächsten.
etc.

Dazu kommt noch der psychische und physische Stress durch die Arbeit.

Habe ich selber ganz gut am eigenen Leib erlebt. Habe 15 Jahre als Steinmetz gearbeitet, als ich dann zum Technischen Zeichner umgeschult habe kammen ganz andere Belastungen bei der Arbeit auf mich zu. Auch oder vor allem physisch, ich habe in den ersten drei Jahren im Büro mehr Rückenprobleme gehabt wie in den 15 Jahren zuvor als Handwerker.

captain hook 04.04.2013 14:10

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 889456)
Das ein Hobbyathlet sich da "oft" alleine durchwurstelt.
Keinen Trainer, Trainingspartner, Betreuer hat der ihn Betreut/anweisst.
Oft ein unterschätzen von Regenrations-, Anpassungszyklen.
Fehlende Geduld um nur an einer Schraube im Training zu drehen und dann an der nächsten.
etc.

Dazu kommt noch der psychische und physische Stress durch die Arbeit.

Habe ich selber ganz gut am eigenen Leib erlebt. Habe 15 Jahre als Steinmetz gearbeitet, als ich dann zum Technischen Zeichner umgeschult habe kammen ganz andere Belastungen bei der Arbeit auf mich zu. Auch oder vor allem physisch, ich habe in den ersten drei Jahren im Büro mehr Rückenprobleme gehabt wie in den 15 Jahren zuvor als Handwerker.

Dann schau z.B. mal bei Aims in den Blog. Denkst Du, dass z.B. den Hobbyathleten Aims ein Trainer besser steuern könnte als er es aktuell selber tut? Und gibt es nicht auch die Möglchkeit, dass Hobbyathleten z.B. von Trainern angeleitet werden oder selber in der Lage sind das zu tun? Und haben im Umkehrschluss alle NichtHobbyathleten einen ausgeklügelten Betreuerstab oder "wurschteln" da auch manche vor sich hin?

Meiner Meinung nach ist der Professionalierungsgrad grade im Triathlon unglaublich hoch. Ohne Leistungsdiagnostik braucht man ja kaum noch um die Ecke kommen und ich kenne genügend Hobbytriathleten, die neben dem "normalen" Vereinstrainer spezielle Trainer mindestens fürs Schwimmen haben. Herzfrequenz- und/oder Leistungsmesser sind extrem weit verbreitet durch alle Leistungsschichten... und so weiter und sofort.

holger-b 04.04.2013 14:16

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 889479)
... und so weiter und sofort.

Trifft zu, aber gerade auf die Sicht der MD/LD sind die Anpasungsprozesse mehrjährig. Natürlich geht ein von 0 auf 226 km, aber eine sub "schlagmichtot" 10/9 geht nicht in 12 Monaten ohne Quareinstieg aus einer Ausdauersportart. .... :bussi:

drullse 04.04.2013 14:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 889479)
Meiner Meinung nach ist der Professionalierungsgrad grade im Triathlon unglaublich hoch. Ohne Leistungsdiagnostik braucht man ja kaum noch um die Ecke kommen und ich kenne genügend Hobbytriathleten, die neben dem "normalen" Vereinstrainer spezielle Trainer mindestens fürs Schwimmen haben. Herzfrequenz- und/oder Leistungsmesser sind extrem weit verbreitet durch alle Leistungsschichten... und so weiter und sofort.

Und meinst Du, dass korreliert mit den Ergebnissen (insgesamt gesehen)? Ich hab da so meine Zweifel...

captain hook 04.04.2013 14:43

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 889481)
Trifft zu, aber gerade auf die Sicht der MD/LD sind die Anpasungsprozesse mehrjährig. Natürlich geht ein von 0 auf 226 km, aber eine sub "schlagmichtot" 10/9 geht nicht in 12 Monaten ohne Quareinstieg aus einer Ausdauersportart. .... :bussi:

Das stelle ich in keinster Form in Frage.


Aber ich fragte ja nach diesem Deinem Statement

Zitat:

Zitat von holger-b (Beitrag 889433)
Wenn ich mir überlege wie viele Jahre es als Hobbyathlet dauert bis man sich weiternetwickelt .....

nach folgendem:

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 889446)
Was unterscheidet da Deiner Meinung einen Hobbyathleten von einem NichtHobbyathleten? Wo ziehst Du die Grenze und warum und woran liegt das Deiner Meinung nach?

Unabhängig davon ob Hobbyathlet oder professionell betreut trifft Deine letzte Aussage über einen eher langfristigen Anpassungeprozess meiner Meinung nach auf beide Gruppen zu. Wohingegen man es im Pro Sport oft nicht so hat mit der Geduld und mächtig auf die Tube drückt, diesen Prozess zu verkürzen. Aber dann passiert das, was man im Marathon neuerdings bewundern kann... Da kommen aus Afrika reihenweise "frische" Talente, die innerhalb kürzester Zeit unglaubliche Zeiten über die volle Distanz rennen und nach 2 Jahren sind sie verheizt. Macht aber ja nix... schickt man halt neue.

captain hook 04.04.2013 14:47

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 889490)
Und meinst Du, dass korreliert mit den Ergebnissen (insgesamt gesehen)?

Nein. :Cheese:

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 889490)
Ich hab da so meine Zweifel...

Ich auch. :Cheese:


Aber woran liegts, dass es so ist?


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