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ThomasG 13.01.2016 22:16

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1196146)
Läuft, sagt man doch jetzt bei den jungen Leuten, oder ;)

Fast :-)! Läuft bei dir :-)!

ThomasG 13.01.2016 22:21

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1196183)
Fast :-)! Läuft bei dir :-)!

:-) -> https://www.youtube.com/watch?v=Oi3RTvuiXyk

Mauna Kea 16.01.2016 09:36

Blöde Woche. Aber noch bin ich im Plan.
Um mich rum sind alle krank, nur ich noch nicht. Ist zwar knapp, aber es kommt nicht durch.
Donnerstag Pause gemacht und gestern ein Radtabata.
Tabata ging aber nicht wirklich voll, da waren die Beine nicht ganz da.
Egal, Januar und die erste Februarwoche ist ja eh nur Einsteigen geplant.
Ab Montag geht auch der Umbau im Haus los, das werden dann eh schwierige 3 Wochen.
Heute die backsquats und Morgen noch die lange Ausdauereinheit - sollte klappen.

Im Forum scheint wohl Winterdepression zu herrschen.
Ich hab ja auch lange Zeit gehabt, um mir Gedanken zu machen. Es ist schwierig von diesem Triathlonding wegzukommen. Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.

Heute sehe ich das gelassener und ich hoffe, das ich nicht wieder so "krank" werde. Im Grunde ist das ja wahrscheinlich eine Flucht vor was anderem.

rundeer 16.01.2016 18:16

Der Threadtitel erinnert an die Schlagzeile "Rebuilding Hermann Maier" damals in der Saison nach seinem Motorradunfall. Interessant, weil er als eher Schnellkraftsportler in jener Zeit sehr viel GA am Ergometer trainierte. Du, mit dem Ziel eines Ausdauerwettkampfs in seiner Extremform, wählst da genau den umgekehrten Weg. Und genau darin ähnelt sich euer Ansatz: Ihr nähert euch den Anforderungen von der anderen Seite her.

Ich wünsche dir jedenfalls ein ähnlich starkes Comeback wie der Herminator.

Ist mir nur so aufgefallen weil ich wieder mal mein altes Hermann Maier Buch hervorgenommen hab und auf der Rolle vorhin obengenannte Schlagzeile sah. Musste ich jetzt irgendwie loswerden.

;)

Mauna Kea 16.01.2016 18:44

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1196967)
Der Threadtitel erinnert an die Schlagzeile "Rebuilding Hermann Maier" damals in der Saison nach seinem Motorradunfall. Interessant, weil er als eher Schnellkraftsportler in jener Zeit sehr viel GA am Ergometer trainierte. Du, mit dem Ziel eines Ausdauerwettkampfs in seiner Extremform, wählst da genau den umgekehrten Weg. Und genau darin ähnelt sich euer Ansatz: Ihr nähert euch den Anforderungen von der anderen Seite her.

Ich wünsche dir jedenfalls ein ähnlich starkes Comeback wie der Herminator.

Ist mir nur so aufgefallen weil ich wieder mal mein altes Hermann Maier Buch hervorgenommen hab und auf der Rolle vorhin obengenannte Schlagzeile sah. Musste ich jetzt irgendwie loswerden.

;)

Ist eher der momentanen situation geschuldet. Es wird auch längeres geben.

ThomasG 16.01.2016 19:46

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1196860)
Im Forum scheint wohl Winterdepression zu herrschen.
Ich hab ja auch lange Zeit gehabt, um mir Gedanken zu machen. Es ist schwierig von diesem Triathlonding wegzukommen. Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.

Heute sehe ich das gelassener und ich hoffe, das ich nicht wieder so "krank" werde. Im Grunde ist das ja wahrscheinlich eine Flucht vor was anderem.

Die Medaille hat wohl zwei Seiten: Was einen Großteil von uns (gemeint ist die Triathlonszenegemeinschaft) von anderen unterscheidet, ist u.a und nicht zuletzt unsere Fähigkeit über sehr lange Perioden regelmäßig ziemlich viel zu trainieren und eben nicht wie viele andere immer wieder leicht gute Gründe zu finden Training ausfallen zu lassen. Wären wir überhaupt nicht zwanghaft, dann wären wir wohl auch nicht in der Lage so viel zu trainieren, wie wir es tun.
Mein Einstieg in den Ausdauersport mit 16 Jahren war ein Austieg aus etwas anderem , nämlich dem Anfangsstadium einer Magersuchtkarriere. Damals hatte das kein männliches Wesen und erstrecht nicht im jugendlichen Alter ;-)). Dieser Schatten lag von Anfang auf meiner "Karriere" als Ausdauersportler und hat bis heute Auswirkungen, obwohl ich heute doch ganz anders bin als 1983. Ich habe den Eindruck der Anteil an Menschen, die zu zwanghaften Verhaltensweisen neigt, ist in Kreisen von Ausdauersportlern deutlich höher als in der übrigen Bevölkerung.

Früher habe ich eine zeitlang öfter mit jemandem trainiert, den ich sehr bewundert habe. Er war ein sehr starker Triathlet etwa ab Mitte der 1980er bis 1990er. Er hat mir mal erzählt, wie er ausgestiegen ist. Das war als er ein Geschäft übernommen hatte und kurz nachdem er zusammen mit seiner Frau eine Familie gründet hatte (zwei erwachsene Kinder hat er inzwischen). Er meinte, er hätte erst einmal zwei volle Jahre gar nicht trainiert, sich aber im Alltag recht viel bewegt. Er hätte in der Zeit kein Gramm zugenommen ...
Ich glaube ihm das. Anfangs fiel es mir schwer es zu glauben und es erstaunte mich. Er hat ja jahrelang richtig viel trainiert und war sehr, sehr stark (beim Duathlon in Zofingen beispielsweise mal undankbarer Vierter). Was ich ihm nur eingeschränkt glauben konnte und kann auch heute, ist in den zwei Jahren nicht weniger gegessen zu haben, als in den Jahren zuvor. Das kann eigentlich nicht sein, aber zeigt vielleicht wie unzwanghaft er erstaunlicherweise diesbezüglich ist und war.
Was mich auch verblüfft und auch fasziniert: Er ist jahrelang nach Beendigung des Leistungssports (öfter kehrte er phasenweise wieder zurück, aber trainierte da nie so viel wie in seiner ersten leistungssportlichen Periode) ohne Tacho Rad gefahren :-O. Wenn wir zusammen mal Laufen waren (er trug keine Uhr o.ä.!), ist er manchmal einfach so unvermittelt stehen geblieben oder ein paar Schritte gegangen. Über meine Reflexe hat er sich amüsiert. Ich habe natürlich jedesmal direkt auf die Stopuhr gedrückt, selbst dann, wenn wir ein Hindernis nicht gänzlich im Laufschritt hinter uns bringen konnten, habe ich die Stopuhr angehalten. Er staunte dann seinerseits und meinte das wäre jetzt doch mindestens so anstrengend gewesen, wie wenn wir einfach unser Tempo beibehalten hätten auf freier Strecke. Warum hast du das rausgestoppt?
Die Krönung eines solchen Verhaltens wäre einfach sich gar nicht mehr zu kontrollieren und einfach raus zu gehen und so lange zu laufen bzw. zu radeln oder was weiß ich zu machen, wie man gerade Lust dazu hat und sobald die Lust weg ist, sieht man einfach zu, dass man bald aufhören kann. Das wäre schon verdammt cool, aber meilenweit weg von ThomasG.

:-)

Rälph 16.01.2016 20:00

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1196860)
Ausdauersport macht wirklich süchtig, dazu noch die soziale Vereinsamung (man kennt irgendwann niemanden mehr der kein Triathlon macht)
2Jahre lang hab ich noch Buch geführt, obwohl ich gar nicht für irgendwas oder nach irgendwas trainiert habe. Das steckt so tief drin.
.

Dann muss ich wohl eine Ausnahme sein. In meinem engeren Freundeskreis befindet sich kaum ein Sportler und Buch führen ist doch in den meisten Phasen des Jahres total albern.

Mauna Kea 16.01.2016 20:03

10Min Rad ein
10snatch deadlift 40kg
10 Hang Power Clean 40kg
20squats, langsam, tief
3*5 backsquat 40kg

PITT backsquat 62,5kg

4*10 crunches 12kg KB im Nacken
10*2 pullups P15Sek.
Yoga

Das lief mal gut. Gar nicht erwartet. Trotz 2,5kg mehr bei den bsqu lief das leichter als letzte Woche. Es geht voran und so soll es ja auch sein. :)


Ich habe auch jahrelang ohne Tacho trainiert. Es hat mich irgendwann genervt. Hab nur die Gesamtzeit gestoppt. Trotzdem hab ich geschätzte km in mein Trainingsbuch eingetragen.
So ganz ohne geht halt nicht.

Von Magersucht bin ich meilenweit entfernt. Eher das Gegenteil. Hatte als 18jähriger 105kg und dann mit Squash 25kg abgenommen.
Meine Essdisziplin bezogen auf die Menge ist nicht sehr gut. Triathlon passte da gut, konnte ich doch soviel essen, wie reinging. ;)


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