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Danke euch allen für die aufmunternden Worte. Das tut wirklich gut :Liebe:
Aber es muss dann auch mal gut sein. Bzgl einer weiteren MD: ich muss jetzt erstmal nachsehen, ob überhaupt noch genug Form da ist, um einen erfolgreichen MD Versuch zu veranstalten. In WI lags nicht nur allein am Defekt - ich wäre auch so weit Weg von meinen Erwartungen gewesen, ich hatte keine Topform - bei weiten nicht. Eigentlich hatte ich richtig hart dran gearbeitet, gerade am Rad, aber es war nix und so recht weiß ich nicht warum. Ich hab lange Einheiten gemacht, ich hab Tempo trainiert, IVs geschrubbt und ich hab die letzten zwei Wochen Umfang rausgenommen. Aber irgendwie kam nix wirklich an, im Gegenteil: der Vektor zeigte eher talwärts. Nach Linz ist's mir nicht gelungen, nochmal eine Form aufzubauen. Was war falsch? Wer kann mir helfen? Meine Erklärung bis hier ist: zuviel über der Schwelle??? Noch etwas, vielleicht hilft das: schon in den Wochen vor WI und auch in WI war der Leistungsbegrenzer die Muskulatur. Bevor Puls und Atmung richtig abheben konnten, sind mir immer die Oberschenkel weggebrannt. Außer halt bei den IVs bis 10min, bei denen ich mich aber auch oft deutlich in den roten Bereich zwang. Und selbst bei den 4x8min bei 107% haben gerade mal 3min Pause locker gereicht, um für den nächsten fit zu sein. Auch bei den 5min IVs bei 118% haben 2min Pause locker gereicht auch wenn da Puls und Atmung ordentlich wegflogen. Nik |
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wie war es bei dir denn bei vergangenen Wettkämpfen an denen du für dich persönlich gute Leistungen gebracht hast, wie reaktiv reagierte da der Puls und sind da die Oberschenkel auch zuerst weggebrannt? Meine Vermutung: deine Intervalle in den letzten zwei Wochen vor dem Wettkampf waren deutlich zu lange um das Herzkreislaufsystem anständig erholen zu lassen. Während der Trainingsphase reagiert z.B. mein Puls durch die akkumulierten Wochenstunden und der daraus resultierenden Ermüdung des Herzkreislaufsystems äußerst träge und ich spüre insbesondere bei längeren Intervallen auch hauptsächlich die Muskulatur als scheinbar leistungsmässig limitierenden Faktor. Aber nach der Taperingphase und der nahezu vollständigen Erholung aller "Systeme" sieht es dann ganz anders aus, der Puls reagiert wie ein Rennmotor auf jede noch so kleine Belastungsänderung und ein Brennen in der Muskulatur gibt es dann eigentlich nicht mehr. |
Hast du diesen roten Oberkörper auch im Training? Also wenn du hart trainierst? Sprich das doch auch mal mit deinem Schwimmtrainer durch.
Du bewegst dich in Geschwindigkeiten, bei denen ich nicht mitreden kann und auch diese Fokussierung auf Wettkämpfe kenne ich nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass du schon vor WI eher nicht "glücklich" in deinen Worten geklungen hast. Da fehlte der Nik, der sich die Birne frei bläst und dabei locker lächelt. Evtl. ist das noch ein Punkt, den du mit deiner Umgebung klären kannst. (Ein Forum ist da meiner Meinung nach nicht das passende Umfeld. Ich z.B. kenne dich nur von einem TFT;-)) Gruß und weiterhin viel Spaß am Sport:Blumen: Mosh |
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Es ist aber auch ein Kack, dass mir der Pulsgurt zur Messung der Herzratenvariabilität im Batteriesaft abgesoffen ist. Es wäre in den letzten Wochen sicherlich eine große Hilfe gewesen, diesbzgl. eine Steuermöglichkeit zu haben. Vor allem, da ich ja von Feb - Mai schon viele interessante Erfahrungen und Erkenntnisse damit gesammelt hatte. Mittlerweile gibts ja dasselbe System von Wahoo - muss ich wohl wieder investieren für den kommenden Winter... Nik |
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Es ist eher so, dass ich schon länger irgendwie gespürt habe, dass mein Training nicht richtig aufgeht und: ich bin nicht der "Trainingstyp": nach einem Faden zu trainieren ist einfach oft kein Spass und es hat viele Tage gegeben, wo ich lieber mit dem MTB im Wald gespielt hätte oder auf einen Berg gelaufen wäre, aber das diesem einen Ziel untergeordnet habe. Aber das hat sich ja jetzt zum Glück erledigt und jetzt gibts wieder mehr Spass am Training. So geschehen gestern mit dem MTB. Nach 3 Tagen Regen sind die Trails hier immer besonders fein! Nik |
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aus meiner bescheidenen Erfahrung raus, deutet abnehmende Trainingsleistung auf zu hohe Ermüdung bzw. fehlende Frische hin. Hast Du nach Linz ordentlich regeneriert? Über welchen Zeitraum hast Du die IVs wie beschrieben durchgeführt? Die Kombination Tempotraining (im Sinne von L3) und harte IVs vertrage ich unabhängig vom vorhandenen Grundlagenvolumen meist nicht gut. Entweder oder ist da angesagt. Bei harten IVs um/oberhalb 100% mach ich außenrum nur lockers L2 (<70%), maximal mal ergänzt mit 2-3x30min oberes L2. Wenn ich vermehrt L3-Intervalle fahre, gibt es alle 10 Tage mal eine L4-Einheit mit kürzeren IVs, z.B. 4x8-10 95-100%. Mehr nicht. Das reicht dann gerade so, um die FTP zu halten. Deine Tankstellen-Aktion fand ich übrigens spitze. Hast prima Sportsgeist gezeigt. |
Nur kurz:
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Naja. Nachher ist man schlauer. Nik |
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Man kann mit einem Powermeter soviel testen und messen und steuern... das muss man einfach nutzen wenn man soviel Geld investiert. Und natürlich ist es cool wenn man in 12:45min mit 400 Watt den Hausberg hochbrät, aber ist das auch sinnvoll? Ist das eine "Einheit"? welchen Sinn hat die? Was macht die mit mir? Muss ich dann am nächsten Tag 3h mit dem Radverein volles Rohr über die Wellen braten? Und... als Triathlet... mal Butter bei die Fische... was interessieren Dich 400 Watt IVs? Selbst Deine eigene optimistischste Schätzung sah irgendwas von 300 Watt für WI vor. Train what you want to Race... was bringen Dir 400 Watt? Wo ist die Spezifik? Und... ich hatte es nur mal vorsichtig angemerkt und wurde eher belächelt: Diese richtig harten Bike IVs haben einen noch viel krasseren Einfluss auf das Laufen, als ggf auf das Radeln am nächsten Tag selbst. Ich versteh Dich in letzter Zeit allerdings überhaupt garnicht! Warum: Du bist ein Naturbursche, ein Brecher vorm Herrn, ein Familienmensch, impulsiv, spontan, emotional... was juckt Dich dieser IM Zirkus Schiss? Was willst Du mit einem zickigen Plastikfahrrad? Wozu nimmst Du einen Wattmesser, wenn Du viel lieber den Berg hochknallst bis das Weiße aus den Augen kommt? Was rennst Du eine Quali nach, wenn Deine Familie das Wichtigste ist? Warum denkst Du, dass einem 90kg Brocken eine bergige Radstrecke wie WI liegen könnte? Warum versuchst Du ab und zu Dinge zu "verrationationalisieren" wo Du ein Bauchtyp bist? Ich glaube, dass Du am Besten sein kannst, wenn Du einfach nur Du bist! |
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Bei einem gutem Bekannten und Trainingspartner sehe ich viele Parallelen zu dir, seine Trainingsaufzeichnungen ähneln deinen doch sehr, der hatte in den Trainings lange Zeit auch eine Bestleistung nach der anderen (was ja an und für sich nichts schlechtes ist) und sein Hauptwettkampf ging dann voll in die Hose. Bei jeder Einheit Bestmarken erzielen zu wollen, Ruhewochen keine wirklichen Ruhewochen sein zu lassen, dazu der Streß in Beruf und der Familie, das zehrt natürlich und führt bei längerem Dauergebrauch schnell in eine Sackgasse. Wenn man dann soweit ist, dann reissen es natürlich zwei Wochen Tapering auch nicht mehr raus... Das muss jetzt natürlich nicht alles auf dich zutreffen, aber als Denkanstoß, analysiere mal wie viele Tage pro Woche hattest: - Ruhetag ohne Alltagsstreß, - eine wirklich lockere Einheit (es zählen nur die ohne kurzen Sprint oder Antritt), - hartes Training (Intervalle, Sprints usw.), - Mischformen. |
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Ich habe die Vorbereitung nun auch nicht komplett verfolgt, hatte aber das Gefühl du hast komplett durchgezogen. Dann wird eine Saison schon sehr lang (von Linz bis WI). Eine Doppelperiodisierung mit Neuaufbau für WI wäre evtl. besser gewesen um auch im Kopf wieder frisch zu sein. In diesem Sinne würde ich jetzt nur noch Spaßsport (MTB?) machen ohne Zahlen und Zielen. In 2015 wird dafür dann alles gut :Huhu: |
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Genau das ist das Problem vieler Triathleten, der Körper kann nicht immer nur Vollgas geben, er braucht auch lockere Einheiten und Ruhe um die Reize zu verarbeiten und die muss man ihm auch geben! |
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Die meisten Pläne, setzen die harten IVs* nur in den letzten 10-12 Wochen vorm WK ein. Aus diversen Quellen ist mir im Hinterkopf: - IVs an der Schwelle über ca. 6-8 Wochen, danach 4-6 Wochen GA-lastig trainieren, sonst zu hohe Ermüdung bzw. Verlust der Reizwirksamkeit - der Trainingsreiz nimmt nach ca. 12-16 Einheiten stark ab, daher ist Abwechslung Trumpf. *Edith: bezogen auf ne MD wären das eher L4-Einheiten bis 3x20min, nicht die von Dir beschriebenen kürzeren IVs deutlich über FTP |
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Der Satz ist allerdings für jeden und immer der Wichtigste!! Mosh |
Was der Captain schreibt, ist imho richtig. Aber manchmal muss man auch Neues ausprobieren, Dinge mal anders machen, sich auch mal ablenken lassen, um dann festzustellen, dass das nicht der richtige Weg für einen selbst ist. Und wenn dann auch noch so andere Faktoren wie das richtige Leben (Kettenklemmer) dazwischen kommen, stellt sich die Frage, ob man so richtig gegen die Wand gefahren ist erst Recht.
Aber ich denke, du reflektierst und wirst deine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Und deinen eigenen Weg gehen. Also, Mund abputzen und weitermachen! :Blumen: |
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Abgesehen davon: Ohne Panne 2:44h. 300W NP. Ich hab im Vorfeld gesagt, dass alles unter 2:45 in Ordnung ist. Auch wenn natürlich mit so einer Zeit die Quali schwierig wird. Mein Kumpel ist 2:46 gefahren und hat die Quali geholt. Ist halt sehr schwierig abzuschätzen, was es auf so einer Strecke dann tatsächlich braucht. Und Hazels 2:32 aus letztem Jahr - daraus wurden heuer mit ein paar Kilos mehr auch gleich mal 2:42. Da sieht man halt auch, dass jedes Kilogramm in WI doppelt und dreifach zählt. Es ist mir halt einfach nicht gelungen, eine ähnliche Leistung wie in Linz abzurufen - da hab ich sicherlich einige Fehler in dieser Zwischenphase gemacht. Eigtl. wollte ich ja zweigipfelig periodisieren, und nach Linz einen schönen GA Block machen. Aber da gingen mir die Pferde öfters durch und ich bin zu hart gefahren, so dass ich dann in der Aufbauphase sicherlich etwas müde war. So was zweigipfeliges ist halt einfach auch nicht leicht - man denke nur an die Leute die FFM gewinnen und in Kona dann meistens nicht mehr ganz oben stehen. Zitat:
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Trotzallem bin ich der Meinung, dass es auch solche Herausforderungen braucht. Auch die Vorbereitung auf ein Qualiversuch gehört zum Triathlon und ich seh da auch in meiner Situation nichts verwerfliches. Schaut mal zu Aims: Der hat auch Kinder, einen anspruchsvollen Job, etc. Bei ihm hats halt geklappt. BTW: Heut hab ich dann auf einer "flachen" Strecke (sowas nennt man in Berlin dann KOM :Lachanfall: ) nachgeschaut, welches Tempo bei 400W über 3min rauskommt. Waren dann 54kmh Schnitt. :Cheese: Nik |
Der Nik versucht Triathlon zu machen.
Da hilft es nichts sich an Wattwerten zu ergötzen die mit der Realität im Wettkampf nichts zu tun haben. (siehe Posting vom Captain) Wenn das mit dem Radfahren so wichtig ist, dann würde ich auf den Rest verzichten und mal eine Saison nur Radfahren. Dann hat man halbwegs die Chance festzustellen wo man da steht im Vergleich mit anderen. Ansonsten ist man halt Triathlet mit Schwerpunkt Radfahrer. Wenn man jedoch im Triathlon was reißen will (z.B. Quali für 70.3 WM, AK Platzierung, etc), dann sollte man halt auch entsprechend trainieren. In so einer Saison gibt es halt - alleine schon jahreszeitlich bedingt - verschiedene Phasen mit verschiedenen Trainingsschwerpunkten bzw. Phasen in denen die eine oder andere Disziplin verstärkt angegangen wird. Beim Nik ist irgendwie nur ein wilder Mix aus allem Möglichen zu erkennen aber keine gezielte Vorbereitung. Wenn man nicht bereit ist sich an einen gewissen Leitpfaden zu halten und dabei nicht ein wahnsinniges Naturtalent ist, dann wird man auch nicht den erwünschten Erfolg ernten. Hinzu kommt eine professionelle Einstellung was die Ausrüstung angeht. Das Motto " wenn's klappen soll wird's klappen und wenn nicht dann halt nicht" kann man durchaus beeinflussen. Ist auch gut für die Psyche wenn man weiß, dass man für den Fall X gut vorbereitet ist. Letztenendes ist aber so, dass man Spaß an der Sache haben muss, sonst wird es eh nichts. Ob man nun die Berge hochkraxelt, MTB oder Wildwasser Kajak, alles kostet Zeit. Alle Triathleten die sich erfolgreich (Egal welche Zeit rauskommt) auf einen Wettkampf vorbereiten sind in gewisser Weise asozial und egoistisch. Die, die früh morgens um 4Uhr durch die Gegend rennen ebenso, denn die pennen abends um 20Uhr auf der Couch ein, wenn sie keine Übermenschen sind. |
So.
Ich denke es hat jetzt jeder hier seine Meinung kund getan. Mir ist da jetzt schade um die Zeit um auf solche Postings wie das vom Anton aus der deutschen Tiefstebene einzugehen. Deswegen ist für mich hier jetzt erstmal Pause. Ist ja eh alles gesagt und was das Ganze dann unterm Strich wird, das werdet ihr dann wieder lesen, wenns so weit ist. Insofern Leute: Habt Spaß. Nik |
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Ich wäre an Deiner Stelle nicht nach WI gefahren. ;) Eine ernsthafte Slot Ambition vorausgesetzt müsstest Du bei Deinem Gewicht 2 Klassen besser sein als ein 65kg Mensch der das gleichzeitig versucht. Völlig egal ob Du lieber bergauffährst oder nicht. Die hohe PeakLeistung musst Du ja wegen Deinem hohen Gewicht fahren. Ein Athlet, dem die Strecke aufgrund seines Gewichtes mehr liegt, muss das nicht tun. Der kann sich dann auf sein zielführendes Training konzentrieren. Viel Schwelle mit viel GA. Diese Dinger weit über der Schwelle haben die beim Laufen ganz sicher was gekostet. und >1:40h ist absolut indiskutabel für jemanden, der mal überlegte ob er eine Chance auf einen Slot haben könnte. Hättest Du Dir also die Hammerdinger gespart, hättest Du mehr oder schneller laufen trainieren können und hättest das im WK auch sinnvoll einsetzen können. Bei 54kmh mit 400 Watt hattest Du ganz sicher entweder Rückenwind oder Gefälle. Oder 50°C und eine gefegte Betonpiste, Bahnreifen und vorher 2 Tage im Windkanal. ;) |
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So jetzt aber aus. NIk |
Heut brauchte ich mal eine Einheit fürs Selbstbewusstsein, nachdem die Radperformanz in WI doch ziemlich erbärmlich war, hatte ich gestern den dringenden Drang, es mal wieder ordentlich tuschen zu lassen.
Schöner gedacht, als getan. Denn gestern und vorgestern gings mit den Kindern auf den Berg, was bedeutet, dass ich über mehrere Stunden 25kg am Rücken habe. Abgesehen davon, dass mein Kreuz eh nicht das beste ist, haut das runtergehen, selbst langsam, ganz schön in die Oberschenkel. Deswegen war dann heut die Motivation nimma so groß :Lachanfall: Sodenn fand ich einige Erledigungen, Dinge die ich immer hinten rausschiebe, wenn ich mehr Spass am Training hab und so wurde es Abend, bis ich mich aufs Rad schwang. Zur Idee der Trainingseinheit muss ich kurz ausholen, weil sonst kommt wieder einer und behauptet, ich trainiere quer durchs Gemüsebeet :Blumen:. Na hauptsache schön hart. Was soll ich herumluschen, soviel Zeit hab ich nicht. Also: Im Hinterkopf schwebt Podo. Allerdings die Langversion. Wahrscheinlich totaler Blödsinn und am Ende freuts mich eh nimmer. Gleichzeitig kommen aber auch die Zeitfahren daher und da brauchts noch etwas Schwellenarbeit. Da ich nicht weiß, ob mich der Ruf nach Podo doch erreicht, hab ich heut halt einfach mal so ein Mischtraining gemacht. Angespornt auch vom schnellsten LD-Triathleten Österreichs, der letztens 100km in 2h durchgezogen hat. Letztes Jahr brachte ihm das eine 4:07 in Podo + einen 3h Marathon. Naja, seine ReKom Fähigkeiten hab ich natürlich nicht... :hoho: Plan war also erstmal 10km locker einfahren und dann auf einer 8,15km langen Pendelstrecke (komisch: mit dem Polar G5 waren das immer 8,3km?) 5 mal hin und her. Die Strecke ist wellig, und geht in die eine Richtung leicht bergab (allerdings mit Gegenanstiegen im Wiegetritt) und zurück natürlich leicht bergauf. Hinunter bin ich Sweet Spot (90%) gefahren, was kackschwer ist und bergauf ursprünglich geplantes MD Tempo, also immer auf Zug. Pausen hab ich keine gemacht, nur die Wenden rausgestoppt, weil die mit Verkehr einfach manchmal etwas länger dauern. Raus kamen dann 86% und 39,5kmh im Mittel über 82km. Geil war das heut schon mit dem Powermeter, weil ich die Dinger einfach supergenau steuern konnte und sogar den 5. Sweet Spot IV perfekt fahren konnte. So war ich ca. 1h im Sweet Spot, der Rest im MD-Tempo. Jedenfalls hatte ich auch heute wieder das Problem, dass die Beine das schwächste Glied der Kette sind. Wie in WI das ja auch war. Während die Atmung noch ruhig ist und der Puls auch, brennen die Kolben. Ich fahr dann einfach ins Aua rein und es geht, wie man sieht, dann eh. Ich glaube, ich habe mich mit der Latte an anaeroben IVs am Berg vor WI die Muskulatur zerschossen - jedenfalls ist das nicht so, wie ichs gewohnt bin. Andrerseits kann mans auch so sehen: Sweet Spot IVs bin ich noch selten in der Dimension gefahren und gerade bergab, wenn man den dicken Gang drückt (53-11 ist da keine Seltenheit), dann ist das halt nicht so einfach. Spannend, dass der Puls dabei stabil bleibt und ich sowas rein vom HKS gefühlsmäßig sehr lange fahren kann... Jedenfalls hab ich gelernt, dass der anaerobe Tobak am Rad ziemliches Gift ist - und zwar nicht so sehr fürs Laufen (!) allein sondern fürs komplette System und speziell für die radrelevante Muskulatur. Va dann, wenn man nebenbei sowas wie Sweet Spot trainiert, bzw, so wie es in meinem Fall vor WI war, einiges an Mischtempo, sprich oberes GA2. Andrerseits ists halt schon super, weils einem die Atmung einfach aufreisst und der Reiz ans HKS sehr stark zu sein scheint. Nun. Gedanken aus dem OFFFFFF Nik |
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Ansonsten sollte der Tony Martin Angst um seinen EZF Titel haben. Ach ne, der Triathlet startet ja nicht bei den Spezialisten. ;) Vielleicht bin ich ja auch schwach im Kopfrechnen, aber ansonsten wären das 2h lang 50kmh. :bussi: Woran sich übrigens veritable TT Spezialisten bei langen Zeitfahren (so um die 50km oder ) schon gerne mal messen lassen... |
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Nik |
Hallo,
fein, dass du uns deine "Kamikaze" Aktionen wieder mitteilst! Da bei mir keine Rennen und demnach auch kein ernsthftest Training ansteht, stiften mich deine Einheiten beizeiten schon dazu an, einfach mal "voll draufzuhalten". Nach nem bescheidenen Tag im Büro, die beste Medizin!!! Gruß Marc |
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Ich empfinde das Blogschreiben gerade als ziemliche Belastung, auch auf Grund von manchen Statements hier. Die Leute hängen sich unreflektiert an irgendwelchen Zahlen auf und während andere ganz nebenbei ihre Ziele nicht erreichen, wird hier ein Theater gemacht, weil ich die für WI anvisierten 300W AP nicht fahren konnte. Da wird an mir herumpsychologisiert (weil ich mich erdreistet habe über die Quali nachzudenken), komische Sachen werden mir vorgeworfen (da schreibst du von 400W und kannst nichtmal 300W fahren, so in der Art: große Klappe nix dahinter, usw.) und das was ich schreibe nicht ausreichend gelesen und durchdacht, um dann eine konstruktive Kritik zu geben. Überhaupt finde ichs etwas schmal, wenn dann danach die "hättste, wärest"-Konjunktive daherkommen und im Vorhinein, wo ich doch relativ viel schreibe, kommt kaum konstruktives Feedback. Der Captain hat wohl mal geschrieben, dass mein Radtraining dem Laufen schadet, ich empfand das aber nicht so und ich empfinde das auch jetzt nicht so. Ich konnte die letzten Jahre kaum unter 1:40 laufen auf der MD insofern finde ich die 1:42 mit Motivationspausen (Gespräche mit meiner Frau) und dem lockeren Gejogge hintendran gar nicht so dramatisch. Auch empfinde ich, abseits von meinen Erwartungen, meine Leistung in WI nicht so dramatisch schlecht. Ich hatte halt für Linz eine Topform und diese nicht auf einen 2. Gipfel gebracht. Das ist schon ganz anderen Größen so ergangen. Ausserdem nervt mich das, dass manche einfach nicht begreifen, dass 400W bei 85kg nix besonderes ist. Aber es scheint, nicht jeder kann das in die richtige Relation bringen und fühlt sich von den hohen Werten irgendwie bedroht. Ich schreib ja immer dazu, wie lange ich die 400W fahre und dann kann das ja jeder einsortieren. Abgesehen davon gab es vor WI ganz gute Trainings, zB die 4x8min bei 385W oder die 2h bei 302W AP. Ich persönlich empfand das für einen Kurs wie WI spezifisch - für Kurse wie Köln oder Podo natürlich nicht. Der Captain schreibt ja auch ständig hohe Werte rein, halt in kmh, und es schreibt auch keiner: Bei dem Training müssen die 50kmh im WK locker drin sein. Weils halt einfach einfach schwer ist. Genauso wie bei mir es halt nicht so leicht ist, nach dem Schwimmen, die Watt zu fahren, die ich im Training schaffe. War mir halt auch nicht so klar - bzw. war das ja in Linz nicht so. Das nervt mich alles etwas hier im Moment. Im Grunde ist es ja auch nur der Antonius, der mir am Socken geht - ich dachte eigtl. wir hätten das per PN geklärt, aber dem scheint nicht so. Aber ich hab beschlossen, das mit ihm jetzt sportlich zu sehen. :Duell: Was den Captain betrifft, so schätze ich ihn sehr, allerdings versteh ich ihn in letzter Zeit immer weniger. Vielleicht fehlen die Erfolge. Naja. Bei dem Ziel wird das auch schwierig, aber ich bin mir sicher, dass sich das mit den kommenden Zeitfahren wieder legt. :Blumen: Nik |
moin,
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Du nimmst Dir hier die Kritik von Leuten zu Herzen die anonym in einem Forum rumspamen. Für sowas gibt es doch die Ignorierliste. Wünsche Dir alles Gute, mfg Zettelchen |
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Aber du hast recht: Ich sollte mich eindeutig etwas entspannen. Denn im Grunde sind hier ganz viele ganz tolle Leute, wie Du, für die ich gerne weiterblogge. Die Ignorierliste hab ich noch nie gebraucht. Wird aber jetzt aktiviert. Nik |
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Gibt 2 Möglichkeiten: Dir macht das Blogschreiben Spaß und dir ist egal was die anderen sagen - weitermachen. Dir macht das Blogschreiben keinen Spaß - aufhören. Ich hab mich für Variante 1 entschieden, auch wenn momentan wenig Feedback kommt, ich weiß aber, dass es genug gibt, die sowas gerne lesen. Ich lese hier gerne. |
ich les auch die Blogs von Euch Jungs... immer wieder gern.. bitte unbedingt weitermachen.. ist schon schade genug, wie viele Leute hier weg sind.. :(
Lasst Euch nicht kirremachen. :Huhu: |
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:Blumen: |
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Ich finde, Antonius sollte einen Blog machen.
sub8 auf Hawaii oder so :Cheese: |
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Ich bin für 1) weil eins ist klar: klein begeben und Schwanz einziehen is nix für mich. Manchmal muss man kämpfen, auch wenns gegen sich selber ist. Eure letzten Postings gehen wie Öl runter. Danke. Auch ich brauch das manchmal, trotzdem ich mich gerne als Fels in der Brandung sehe und das auch zu vermitteln versuche. :Blumen: Danke. Ja, Captain, wenns so leicht wäre. Gestern waren's ja um sieben mehr als dreihundert Watt über 2h und trotzdem nur 39,5kmh. Sicher, es hatte 12 Grad, was für mich zwar einerseits Hochleistungstemperatur ist, aber zusätzlich zum offenen Windgilet langsam macht. Die Vittorias hab ich auch nicht nachgepumpt, die verlieren immer schön Luft. Aber so wars halt bequemer und: mit dem Wettmesser hat man ja klare Kontrolle und es ist im Training letztlich egal, wie schnell man ist, weil man die Zeit nicht als Steuergröße braucht. Interessant übrigens, wie das Tempo mit der Zeit trotz der selben Leistung runterging, da es kühler wurde und leicht zu regnen anfing und damit auch leichte Windströmungen zu spüren waren. Nik |
auch wenn ich n anderer typ mit ner anderen herangehensweise bin - oder gerade deswegen - lese ich deinen blog sehr gerne. ehrlich, authentisch und immer geradeaus. das du polarisierst würde ich als Kompliment auffassen.
in diesem sinne: gerne weitermachen:Blumen: |
Genau, weitermachen!
Vor allem widerspiegelt Nik's Blog das ganze Leben mit all seinen Facetten Happy trails |
Hallo Nik,
auf jeden Fall weiterschreiben, lese deinen Blog auch sehr gerne (wahrscheinlich weil deine Herangehensweise genau entgegen gesetzt zu meiner ist :) ) Falls das auf den Seiten davor falsch rüber gekommen sein sollte, ich wollte dein Training oder deinen Wettkampf auf keinen Fall kritisieren (kann ja jeder machen wie er es für richtig hält), sondern weil du nach evtl. Ursachen gefragt hast dir nur Denkanstöße geben... |
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2h 300w ist halt ne krasse Hausnummer, das musst du schon zugeben! Egal ob flach oder hügelig, das könnt ich nie im Leben nur ansatzweise! Komm doch mal auf ein Bier nach Berlin :) |
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Das Angebot nehm ich an, sollte ich wieder mal in Berlin sein. Und wenns ums gemeinsame Radeln geht, würde ich eher den umgekehrten Weg empfehlen. Hier ist zwar kaum was flach, aber die Streckenwahl ist halt erheblich umfangreicher ;) Nik |
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Nik wiegt 85Kg.... 307Watt ergeben 3,6Watt/Kg Bei meinen 80KG wären das 288Watt. Puh harte Nummer. Könnte ich mir auch nicht vorstellen, das 2h im training zu drücken. Aber die 39.5 KM/H im Schnitt hören sich jetzt aber auch nicht langsam an. Und ich glaube auch nicht, dass ich 2h 39.5 KM/H fahren könnte. Von daher klingt es jetzt nicht so mega unrealistisch wenn man KG, Watt und Geschwindigkeit gegenüberstellt. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:54 Uhr. |
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