Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1777362)
Stefan wird aber sicher seine Gründe für dieses individuelle Konzept haben.
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Ich finde das interessant, denn ich bin im Ergebnis auf das gleiche Konzept gekommen.
Für die ganz langen Dinger gibt es eh wenige Studien, im Trainingsbereich habe ich denke ich schon reichlich gelesen und für mich ausgewertet, dann mittlerweile 25 Jahre eigene Erfahrung in dem Bereich, ich trainiere ohne den Stefan gekannt zu haben ziemlich ähnlich wie sein Konzept.
Irgendwo ist es als Nichtprofi immer ein Kompromiss den man eingehen muss. Klar kann ich nach 6h GA1 am anderen Tag noch trainieren, aber da ist dann schon eine Vorermüdung dass ich jetzt nicht am Tag drauf hartes Krafttraining oder Intervalle mit 100% angehen könnte. Jeden Tag 3h GA1 sollte wenn man was im Ultra-Bereich angeht kein Thema sein. Am Ende ist es dann aber eben die Frage was zeiteffektiv ist, und da sind dann nach meiner Erfahrung 2*3h sinnvoller als 1*6h. Unterm Strich braucht es aber auch einfach (Lebens-)Kilometer.
Was aber beim Ultra-Bereich dazu kommt sind so Dinge wie Kopf halten ("Shermers-Neck"), Schultern, Handgelenke, Rücken etc.. Da ist dann IMHO das gezielte Krafttraining an der Stelle viel wichtiger als bei den kurzen Sachen wie IM wo man im AK-Bereich nur irgendwo 5-6h auf dem Rad sitzt. Die Anforderungen an Rücken/Rumpf etc.. sind auf den langen Dingern noch relevanter.
Von Ernährung, Schlafstrategie etc.. gar nicht erst zu reden. Aber das macht es auch in der Vorbereitung viel interessanter - ok, zumindest wenn man den gleichen Dachschaden hat wie ich :Lachen2: :Cheese:
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