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Claudi_tries 09.07.2012 23:15

Herzlichen Glückwunsch meine Liebe!!!!:Blumen: Wunderbar gemacht!
Konntest Du unsere Anfeuerung genießen?:Cheese: Oder waren wir zu laut?

Pantone 10.07.2012 15:30

Die Mexikaner, Aretha und ich
 
Am Freitag vor dem großen Rennen bekomme ich zufällig mit, dass die unter FAQs angegebene Zeit für die Wettkampfbesprechung nicht stimmt, sondern diese tatsächlich eine Stunde früher statt findet. Gut, denke ich, gehe ich halt zu der in englischer Sprache. Als meine Eltern aus dem 600 Kilometer entfernten Kiel eintrudeln und das Kind übernehmen, mache ich mich mit der Bahn auf den Weg nach Frankfurt.

Endlich mal wieder in einer kleinen Großstadt unterwegs. Ich fühle mich gleich wie im Urlaub. Das Gefühl verstärkt sich noch als ich in der Eissporthalle eintreffe. Ich sitze mit einer fünfköpfigen Gruppe Schweden aus Stockholm an einem Tisch. Auf dem Rescue-Band von Max zu meiner Linken steht neben seinen persönlichen Daten auch Max´ Mantra: "May the force be with me". Jo, Max, denke ich, das wünsche ich dir auch.

Am Tisch schräg links vor uns sitzt eine Gruppe Mexikaner. Es sieht so aus als würden eher die Männer starten. Die Frauen sind für mitteleuropäische Verhältnisse ganz schön aufgebrezelt: dickes Make-up, bunte Fingernägel aus Acryl und hautenge Klamotten, die nicht aus Funktionsfaser sind. So hübsch gestylt haben sie ihre Arme verschränkt auf den Tisch vor sich gelegt, die Köpfe drauf abgelegt und halten ein Nickerchen. Die Chicas sind so richtig drollig. Danach geht´s zum Römerberg, die Startunterlagen holen. Ich bin immer noch entspannt. Seltsam. Das ändert sich am Samstag.

Mein Mann überprüft die Schaltung, alles ok. Als wir am Langener Waldsee ankommen, rolle ich Richtung Wechselzone - die Kette springt ab. Es ist nicht zu fassen. Nach dem Einchecken lasse ich ein bisschen Luft aus denm Reifen. Hinterrad: Ventil auf, Finger drauf, „pfft, pfft“ -, reicht. Vorderrad: Ventil auf, Finger drauf, „pfft, pfft“ - , Reifen platt. Thomas, der mich eincheckt, ist die Ruhe in Person. Ja, der hatte heute schon einen Polen, der auch ein bisschen betreuungsintensiv war. Ich baue das Vorderrad aus, verlasse die Wechselzone und gehe zum Radservice. Mein Mann meint, ob ich denn wirklich genau gleich viel Luft abgelassen hätte, weil es ja darauf ankäme, wie weit man die Rändelschraube ... Als wir das Rad zu Hause aufgepumpt haben, waren vorn 4,5 Bar drauf. Jetzt weiß ich auch, warum. Von wegen schlecht aufgepumpt, das ist ein Schleicher, sonst nichts. Ja, sagt mein Mann, aber, und dann streiten wir uns fast vor fremden Leuten. Der neue Schlauch ist innerhalb von Minuten drin und ich komme mir vor wie der letzte Ausbeuter als der Monteur-Profi dafür fünf Euro möchte. Mit einem Trinkgeld beruhige ich mein schlechtes Gewissen. Dann gehe ich wieder in die Wechselzone und montiere das Vorderrad. Eigentlich darf man sich dort ja nicht allein aufhalten, aber mich lassen sie trotzdem machen. Ich muss ja unglaublich harmlos aussehen, denke ich noch. Danach geht´s zum Baumarkt, um der Familie ein paar Faltstühle für den langen Tag zu kaufen. Und dann mache ich das, was alle anderen Starter vermutlich auch machen: Sachen packen, Sachen auspacken, Sachen umpacken, Sachen neu packen. Sachen packen auf morgen früh verschieben.

Das Abendessen ist mühsam. Spaghetti mit Tomatensoße gehen immer. Außer heute. Ein Bissen, kauen, kauen, kauen, schlucken. Pause. Mein Mann sagt, ob DNF oder nicht sei gar nicht so wichtig. Aber sich an die Startlinie zu stellen, das würde ihm allerhöchsten Respekt abverlangen. Insbesondere, wo ich doch so ein Angsthase sei. Ja, denke ich, genau darum geht´s. Mein Mann kann ja bekanntlich alles besser als ich und das sofort. Er ist einer von diesen Multi-Begabten, denen alles gelingt, was sie anfassen. Als mein Mann seinen Start aus beruflichen Gründen absagen musste, war mir klar, dass ich einmal die Chance hatte, einen vorzulegen. Und die würde ich nutzen. Den Rest des Abends summe ich "Respect" von Aretha Franklin und weiß, welches Lied mich durch das Rennen tragen wird. Und am nächsten Tag, ja, da wird´s dann richtig abgefahren:

Sonntag Morgen, 4 Uhr, der Wecker klingelt. "Das mache ich nie wieder," grunze ich. Um 4:05 Uhr rüttelt mein Mann mich sanft an den Schultern und meint, ich solle doch mal langsam aufstehen. Ich setze mich, öffne die Augen und antworte nur: "Oh, nee, was ist das denn?" "Was denn," lacht mein Mann, "heute bin ich oOutdoor und das sind meine Outdoor-SachenKlamotten. Du sollst dich bewegen und nicht von meinem Magnetismus angezogen werden. Meinem animalischen Magnetismus." Kopf schüttelnd und kichernd lasse ich mich in die Kissen zurück fallen: Der Mann trägt steinalte Outdoor-Bekleidung aus den 80-ern. Ein blau-kariertes Hemd, das ihm um den Oberkörper schlottert, und eine beige-farbene Hose, die ihre besten Jahre schon Jahrzehnte hinter sich hat. Dazu eine zu kleine rote Kappe mit Ironman-Logo. Übersehen kann man den Mann wirklich nicht.
Eine Viertelstunde später beginnt mein Mann sein Tagwerk und feuert mich an. "Komm, Pantone," sagt er eindringlich, "ein kleines Stück noch, du schaffst das!" Missmutig starre ich auf meine Toastbrotscheibe mit Butter und Quittengelee und konstatiere, dass ich für´s Frühstück zu wenig Zeit eingeplant habe. Deswegen packe ich den Rest ein und wir fahren zur Shuttle-Station am Rebstockgelände. Hinter einemn Mexikaner lassen wir uns auf eine Bank fallen und mir fällt auch nichts iIntelligenteres ein als "Viva México" zu sagen. Dass das ein deutscher Reflex zu sein scheint und ich diesen Ausruf an diesem Tag noch Hunderte von Malen hören würde, ahne ich da noch nicht. Ich lehne mich an meinen Mann und singe ganz leise vor mich hin ... just a little bit ... just a little bit.

Als der Bus vor der Wechselzone zum Halten kommt, sehe ich gerade noch Sebastian Kienle, der mit weit aufgerissenen Augen in die andere Richtung marschiert. Wenn der so nervös ist, darf ich das auch sein, denke ich ein wenig beruhigt. Bevor ich in die Wechselzone entschwinde, gehe ich zu den Waschräumen auf dem Campingplatz. Die junge blonde Dame mit den unfassbar langen Beinen fragt mich auf Englisch, ob ich vor möchte, denn sie habe ja kein Rennen. Ich bin verblüfft, dass jemand so zuvorkommend ist und wir plaudern ein wenig. Wie sich rausstellt, ist es die überaus sympathische Freundin von Clemente Alonso, dem späteren Dritten an diesem Tag. Der Name war mir in der Starterliste aufgefallen und ich erinnere sofort, dass er Spanier ist. Sie wünscht mir viel Glück und ich ihr einen schönen Tag und alles Gute für Clemente.

Mein Mann schließt mich noch einmal fest in die Arme. "Sag´ nichts," bitte ich ihn, "sonst muss ich heulen." Er hält sich fast dran und sagt nur: "Meinen größten Respekt." Dann mache ich mich auf den Weg.

In der Wechselzone steht mein Rad zwischen denen zweier Finninnen. Die Mädels begrüßen mich freundlich und ich registriere, dass der Platz neben mir frei geblieben ist. Pantone, sage ich zu mir selbst, du hast es bis hierher geschafft. Offensichtlich hat die Startnummer 668 Pech gehabt und ist heute nicht dabei. Wie auch immer, du machst jetzt erst mal soweit du kannst. Die Jungs vom Rad-Service pumpen mein Rad auf, weil ich es vor Aufregung einfach nicht hin bekomme. Aber sie amüsieren sich und meinen, es sei kein Problem, schließlich hätten sie den ganzen Morgen nichts anderes getan. Neo an, Tüte Gel in die Hand und den weißen Beutel zum LKW bringen. Thomas vom Bike Check-Inn nimmt mir den Beutel ab, erkennt mich sofort und wünscht mir Glück. In der Nähe des Wechselzeltes kommt eine Helferin, stellt sich wortlos hinter mich und wartet geduldig bis ich mit den Armen in der schwarzen Pelle bin. "Bist du so weit?", fragt sie ruhig. "Ja," antworte ich und sie macht mir den Reißverschluss zu. "Danke," sage ich und drehe mich zu ihr um. Die Frau um die 50 lächelt und meint schlicht: "Gern geschehen." Ich würde hundert Euro wetten, dass sie im sozialen Bereich arbeitet.

Als ich ans Ufer des Langener Waldsees komme, sind die Profis schon gestartet. Badekappe auf den Kopf, Schwimmbrille auf die Nase. Atmen nicht vergessen. Ich stehe ein bisschen verloren im knietiefen Wasser und suche meinen Mann. Keine Chance, ihn auszumachen, es ist einfach zu viel los. Ich prüfe, ob meine Brille dicht ist. Ja, sieht gut aus. Über Lautsprecher höre ich, dass mehr als 200 Mexikaner am Start sind. Ganz schön weiter Weg von Mexiko nach Frankfurt nur für einen Ironman. Und dann, auf einmal, ohne jegliche Vorwarnung und mitten ins Herz: Sie spielen "Respect" von Aretha Franklin. Mir laufen die Tränen und ich fange an zu schwimmen. Kurze Zeit später fällt der Startschuss und ich bin mitten drin.

*** Fortsetzung folgt ***

crema-catalana 10.07.2012 15:45

Hey, mir laufen jetzt auch schon die Tränen... Weiter!!!! :Blumen:

fitschigogeler 10.07.2012 15:49

R_e_s_p_e_c_t

FMMT 10.07.2012 15:51

Zitat:

Zitat von crema-catalana (Beitrag 774667)
Hey, mir laufen jetzt auch schon die Tränen... Weiter!!!! :Blumen:

Wie gewohnt genial, super:liebe053:

Noiram 10.07.2012 15:53

Jetzt habe ich auch schon das 1. Mal geheult.
Respekt Pantone, immer wieder!

Übrigens musste ich sehr grinsen über den Satz Deines Mannes, dass der großen Respekt hat allein dass der Angsthase an der Startlinie steht...

Mein Freund kann meinen immer-fallenden Satz "ich habe furchtbare Angst" vor jedem Marathon auch schon singen. :Cheese:

Und ein Marathon ist ja nur ein Stückchen von dem was Du da gemacht hast.:Blumen:


LG
Marion

soloagua 10.07.2012 18:00

Danke! Du hast mir den Tag gerettet!

... ich fürchte, dass ich nachher noch ein Pack Tempos brauche ???


snief.... so schön!

Das Mädchen 10.07.2012 18:31

Liebe Pantone,

den Mann so aber auch unter Zugzwang zu setzen! Du Heldin der Startlinie! :bussi:
Erhol dich gut und genieße nun die trainingsfreie Zeit!

Das Mädchen

birdy73 10.07.2012 19:31

Endlich, der Bericht ist da! Meine Frau und ich haben auch ein tränchen beim Start vergossen. Die Stimmung morgens am See war klasse. Da war das Wetter auch noch schön.

Hoppel 10.07.2012 20:06

*trommel*
wir warten :Cheese:

Pantone 10.07.2012 22:29

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Claudi_tries (Beitrag 774214)
Herzlichen Glückwunsch meine Liebe!!!!:Blumen: Wunderbar gemacht!
Konntest Du unsere Anfeuerung genießen?:Cheese: Oder waren wir zu laut?

Beim Check-Inn habe ich nach dir Ausschau gehalten, dich aber leider nicht gefunden. Wo habt ihr denn angefeuert? Zum Teil kann ich mich an kleinste Details des Tages erinnern und in anderen Teilen habe ich komplette Lücken. Das ist bei mir immer so und ist leicht abartig: Ich kann mich z. B. an Personen, Namen etc. oft detailgetreu erinnern, könnte aber die gefahrene Radstrecke überhaupt nicht beschreiben.

Ein Schnappschuss vom Check-Inn (Nein, ich bin nicht mit Mork vom Ork verwandt!):

jannjazz 10.07.2012 23:22

pantone, Du quälst uns und Du hast jedes Recht dazu. Noch schlimme wäre es, wenn Du statt "Fortsetzung folgt" schriebest "Wie es weitergeht, erfahren Sie nächste Woche!"

Nobodyknows 11.07.2012 07:31

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 774949)
pantone, Du quälst uns....

Aber wenigstens hat sie den Soundtrack ziemlich nach deinem Geschmack gewählt. :) Oder?
http://www.youtube.com/watch?v=7kDGi...eature=related

...die wechselnden Musikempfehlungen von jannjazz sind stets der Kracher. Die wandern bei mir alle in die Favoriten / Lesezeichen.

Gruß
N.

Duafüxin 11.07.2012 07:34

... und ich hatte gehofft heut morgen gleich wieder Gänsehaut kriegen zu können ... *wart*

Die Erinnerung funktioniert bei mir ganz ähnlich, also mit den Lücken und den klitzekleinen Details zwischen den Lücken.

Ich hoffe nur jetzt kommt keine Lücke, sondern die Fortsetzung :Lachen2:

Claudi_tries 11.07.2012 07:37

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 774915)
Beim Check-Inn habe ich nach dir Ausschau gehalten, dich aber leider nicht gefunden. Wo habt ihr denn angefeuert?

Ich hatte nur bis um 15h Dienst, vielleicht warst Du danach da? Wir waren auf der Hanauer am Bierhannes ein kleines Stimmunsnest und dann am Eisernen Steg auf beiden Mainseiten. :Blumen:
Du hast aber gelächelt... von daher kam es wohl prima an! :Cheese:

Kullerbein 11.07.2012 07:55

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 774949)
pantone, Du quälst uns und Du hast jedes Recht dazu. Noch schlimme wäre es, wenn Du statt "Fortsetzung folgt" schriebest "Wie es weitergeht, erfahren Sie nächste Woche!"

...errichten Sie ein Benutzer-konto und loggen Sie sich ein. Zahlen mit Kreditkarte oder per Paypal......:Cheese:

Ich freue mich auf die Fortsetzung.:liebe053:

jannjazz 11.07.2012 08:04

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 774977)
...die wechselnden Musikempfehlungen von jannjazz sind stets der Kracher. Die wandern bei mir alle in die Favoriten / Lesezeichen.

Here´s to fitschi, meinem Lehrer. Er ist noch viel hemmungsloser. Ich versuche nur, Sachen zu wählen, die zu meiner momentanen triathletischen Situation passen. Heute abend halte ich im Club den Vortrag zu unserem Ausflug an den Wörthersee (IM Austria). Dazu fällt mir aber momentan noch nix ein, jedenfalls nix aus dem Funk Soul Philly usw.-Repertoire.

carolinchen 11.07.2012 08:07

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 774915)
Beim Check-Inn habe ich nach dir Ausschau gehalten, dich aber leider nicht gefunden. Wo habt ihr denn angefeuert? Zum Teil kann ich mich an kleinste Details des Tages erinnern und in anderen Teilen habe ich komplette Lücken. Das ist bei mir immer so und ist leicht abartig: Ich kann mich z. B. an Personen, Namen etc. oft detailgetreu erinnern, könnte aber die gefahrene Radstrecke überhaupt nicht beschreiben.

Ein Schnappschuss vom Check-Inn (Nein, ich bin nicht mit Mork vom Ork verwandt!):

.....wer ist diese Frau im Urlaubs/Freizeitmodus?????

Pantone 11.07.2012 09:24

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 774977)
...die wechselnden Musikempfehlungen von jannjazz sind stets der Kracher. Die wandern bei mir alle in die Favoriten / Lesezeichen.

Gruß
N.

Hast du dir eine Liste mit jannjazz´ Empfehlungen angelegt? Ich wollte mir immer eine anlegen und hab´s aber leider nicht gemacht. Wenn du eine hast, würde ich mich freuen, wenn du sie mir schicken würdest :bussi: .

Zitat:

Zitat von Claudi_tries (Beitrag 774979)
Ich hatte nur bis um 15h Dienst, vielleicht warst Du danach da? Wir waren auf der Hanauer am Bierhannes ein kleines Stimmunsnest und dann am Eisernen Steg auf beiden Mainseiten. :Blumen:
Du hast aber gelächelt... von daher kam es wohl prima an! :Cheese:

Eigentlich wollte ich vor 15 Uhr vor Ort sein, aber ich glaube, dass wir dann doch später da waren. Es war alles ein bisschen hektisch.

Ihr wart das beim Bierhannes, wie cool. Ich dachte noch, DAS ist mal eine coole Location. Am Eisernen Steg konnte ich kaum einzelne Leute ausmachen, weil es so voll war. Danke für eure Unterstützung - ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn jemand meinen Namen gerufen oder mich aufgemuntert hat :Blumen: .

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 774987)
Here´s to fitschi, meinem Lehrer. Er ist noch viel hemmungsloser. Ich versuche nur, Sachen zu wählen, die zu meiner momentanen triathletischen Situation passen. Heute abend halte ich im Club den Vortrag zu unserem Ausflug an den Wörthersee (IM Austria). Dazu fällt mir aber momentan noch nix ein, jedenfalls nix aus dem Funk Soul Philly usw.-Repertoire.

One moment in time (Whitney Houston). Bisschen dick auftragen dürfte in diesem Fall ok sein. Außerdem besitzt du genügend Selbst-Ironie, die deinen Zuhörern ein Schmunzeln entlocken wird.

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 774990)
.....wer ist diese Frau im Urlaubs/Freizeitmodus?????

Ich fand das Outfit angemessen. Die Büx hat erste Löcher und ist ziemlich ausgeleiert - also sehr bequem. Außerdem passt das zu mir und meinem Rad: kein Material-Overkill und gleichzeitig bescheidene Zurückhaltung :Cheese: .

Nobodyknows 11.07.2012 19:29

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 775031)
Hast du dir eine Liste mit jannjazz´ Empfehlungen angelegt? Ich wollte mir immer eine anlegen und hab´s aber leider nicht gemacht. Wenn du eine hast, würde ich mich freuen, wenn du sie mir schicken würdest :bussi: .

Nein, ich habe (noch) keine richtige Liste. Aber vielleicht könnte jannjazz....

Ich nehme seine Empfehlungen, suche danach in Youtube und wenn ich es finde, kommt es in die Favoriten. Seine Empfehlungen vermengen sich dann mit dem Zeugs das ich aus anderen Quellen habe.

Garantiert von janjazz sind aber:
http://www.youtube.com/watch?v=F0vM6...eature=related

http://www.youtube.com/watch?feature...&v=6Z66wVo7uNw

http://www.youtube.com/watch?v=4bKJC6OIMyc

http://www.youtube.com/watch?v=rKTUAESacQM

Weiß nicht...
http://www.youtube.com/watch?v=COiIC3A0ROM

Es gibt so viele gute Sachen die NICHT im Radio laufen. Schlimm!

Gruß
N. :Huhu: ....wir sind OT...deine Leser (einschl. mir) warten.

HKB 11.07.2012 21:58

Ich will sie auch, die Fortsetzung!!!!!

Pantone 11.07.2012 23:00

Die Mexikaner, Aretha und ich - Teil 2
 
So voll ist das im Wasser gar nicht, hatten mehrere Finisher der letzten Jahre gemeint. Finde ich aber schon. Angst habe ich nicht, aber Schwimmen ist was anderes. Beim ersten ungewollten Körperkontakt zucke ich zurück und schwimme Brust. Bis mir das zu oft vorkommt, dann kraule ich einfach weiter.

Als sich die erste Aufregung gelegt hat, versuche ich drei Dinge: zu gleiten, den Kopf nicht zu weit aus dem Wasser zu heben und die richtige Richtung beizubehalten. Orientierunglos bin ich mal in Wiesbaden gewesen. Das war so schlimm, dass ich mir das bis heute nicht erklären kann. Eine Uhr habe ich nicht dabei. Wozu auch. Was nützt mir beim Landgang ein Blick auf die Uhr? Wenn ich flott bin, bekomme ich Angst, dass ich das Tempo nicht halten kann, wenn ich langsam bin, bin ich frustriert. Also habe ich meine Stoppuhr in den roten Wechselbeutel gesteckt und werde sie nur zum Laufen anziehen. Beim Landgang schiele ich natürlich trotzdem einer Zuschauerin auf die weiße Analog-Uhr am Handgelenk. Könnten ungefähr 45 Minuten sein. Was sagt mir das? Nichts. Denn nach dem Motto "Immer den anderen hinterher" weiß ich gar nicht, ob die erste und die zweite Runde gleich lang sind. Mein Mann ruft, ich winke und sehe in meinem schwarzen Neo und auf meinen wackeligen Beinen vermutlich wie ein in die Jahre gekommener Tele-Tubby aus. Zeitgleich mit mir macht der Demotivator seinen Landgang: ein Mann ohne Neo, aber immerhin in Badehose, der die ganze Zeit Brust schwimmt.

Die zweite Runde ist gefühlt kürzer und am Ende freue ich mich, dass ich 3,8 Kilometer am Stück schwimmen kann. Das eben war der Beweis. Alles Kamikaze, was du hier machst, Pantone, denke ich. Über die Lautsprecher höre ich den Moderator mit dem Hinweis, die gerade aus dem Wasser kommenden Athleten seien 1:22 Stunde geschwommen. Ich bin freudig überrascht und mache das Grinse-Mädchen. Die Pinguin-Imitation rechts neben mir will schnell nach links, watschelt flugs über meine Füße und brüllt einer Frau frenetisch "1:22, 1:22!" zu. Der Moderator schweift derweil ein wenig ab und erzählt irgendwas darüber, was diese Athleten gegenüber normalen Athleten abrufen könnten, und ich komme mir gar nicht speziell, sondern äußerst normal vor wie ich so durch den feinen Sand den Hügel hinauf Richtung Wechselzone stapfe. Mein Mann ruft, ich mache den winke-winke-Teletubby und zockel zu meinem Rad.

Nun man besser keine Hektik, sondern kurz nachgedacht und richtig entschieden. Neo aus, mit dem Handtuch Sand von den Händen wischen und Sand von den Füßen wischen. Keine Socken anziehen, denn es regnet mittlerweile doll und nasse Socken in Radschuhen kann ich kein Stück leiden. Dafür spontan die dünne schwarze Regenjacke an. Die Sonnenbrille ist das, was ich gerade gar nicht benötige, aber da anscheinend alle eine auf haben, nehme ich meine auch mit. Man muss ja nicht immer aus der Rolle fallen. Mir ist nicht klar, wofür die schwarze Sonnenbrille bei diesem Monsum gut sein soll. Vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits Horden von Radfahrern wie blinde Lemminge in einer der ersten Kurven gegen ein und denselben Baum fahren. Da hätte der Veranstalter ein echtes Imageproblem, denn die Boulevardpresse würde am folgenden Tag umgehend auf den ersten Seiten ihrer Volksorgane fragen: "Wie bescheuert sind eigentlich Triathleten?". So kommt es denn auch, dass mich ein überholender, aufmerksamer junger Mann freundlich anlacht und fragt, ob bei mir alles in Ordnung sei. "Ja," antworte ich, "danke. Du meinst, weil ich so langsam fahre?" "Nein," sagt er, "ich meine, weil du die ganze Zeit deine Brille im Mund hast." Ich lasse mich unauffällig ein bisschen zurückfallen und ergebe mich dem Gruppendruck: Ich setze die Brille auf und fahre wie alle anderen die nächsten gefühlten zig-Kilometer in fast vollständiger Dunkelheit.

*** Fortsetzung folgt (morgen werde ich wohl mehr Zeit zum Schreiben haben) ***

Pantone 11.07.2012 23:05

@nobodyknows:

Danke für die Links. Der kleine Dicke und ich haben hier vorhin noch ordentlich abgehottet. Morgen werde ich mal meine Curtis Mayfileld-CDs auflegen.

sybenwurz 11.07.2012 23:06

Zitat:

Zitat von Nobodyknows (Beitrag 775432)

Es gibt so viele gute Sachen die NICHT im Radio laufen. Schlimm!

Höre zwar mittlerweile auch kein Radio mehr (solle ich lieber schreiben "muss nicht mehr hören..."?), aber laufen da 'gute Sachen'?
Wenn wirklich was mal nicht schlecht ist, wirds solange rauf und runtergedudelt, bis mans nimmer hören kann.

Noiram 11.07.2012 23:34

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 775576)
@nobodyknows:

Danke für die Links. Der kleine Dicke und ich haben hier vorhin noch ordentlich abgehottet. Morgen werde ich mal meine Curtis Mayfileld-CDs auflegen.

Ach schön Pantone!
Du hast eine unglaubliche humorige Art zu schreiben.
Mann weiß immer gar nicht ob man lachen oder weinen soll. Ich mache oft beides gleichzeitig beim Lesen.

Ich habe jetzt die beiden Teile kopiert und gespeichert und warte nun auf weitere Fortsetzungen... ich muss das nämlich am Freitag mit zu meinem Freund nehmen und ihm vorlesen!
Du erlaubst doch?

DANKE DANKE für das tolle Miterleben und immer wieder Respekt!

Schlaf gut!

Marion

Teuto Boy 12.07.2012 15:23

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 774949)
pantone, Du quälst uns und Du hast jedes Recht dazu. Noch schlimme wäre es, wenn Du statt "Fortsetzung folgt" schriebest "Wie es weitergeht, erfahren Sie nächste Woche!"

sauberer cliffhanger, wo bleiben die Werbeeinblendungen ? ;)

Pantone 12.07.2012 15:58

Die Mexikaner, Aretha & ich - Teil 3


Ich trete also durch den Regen so vor mich und denke an Holgers Hinweis: "Die ersten 100 Kilometer darfst du gar nicht merken, sonst machst du was falsch." Möglicherweise übertreibe ich es etwas mit der vornehmen Zurückhaltung, aber besser so als umgekehrt. Trotzdem kommen mir Zweifel, ob ich das Richtige tue, denn es überholen mich unfassbar viele. Ab und zu bahnen sich erste zaghafte Anfeuerungsversuche durch die Wand aus Regen. "Viva, México" geht es die nächsten Stunden immer und immer wieder. Die Mexikaner tragen alle die gleiche Teambekleidung, das ist auffällig. Mein Vater erzählt später, dass die besten 200 Mexikaner nach Frankfurt fliegen durften. Wie die Modalitäten genau sind, hat er nicht raus bekommen, aber die Karawane wird sich im nächsten Jahr auf Lanzarote bewegen. So viel ist sicher.

In der letzten Kurve vor "The Hell" steht eine Frau mit kurzen blonden Haaren und ruft: "Hell is waiting for you, boys and girls." Ich tippe, dass sie Englisch-Lehrerin ist. Erstens, weil meiner Erfahrung nach nur diese als Anrede "boys and girls" verwenden, und zweitens, weil sie mich auf der zweiten Runde mit meinem Namen ansprechen wird, obwohl ich die Startnummer mt aufgedrucktem Namen selbstverständlich ordnungsgemäß auf dem Rücken trage. Pädagogin durch und durch, auch in der Freizeit. Es geht an großen und kleinen Stimmungsnestern vorbei. In einem kleinen Ort steht eine Handvoll Männer in einer offenen Garage und Bässe dröhnen aus den Lautsprechern, die auf dem Gehweg stehen. Als ich vorbei rolle, schreien sie den schlimmen Schlager "Verdammt, ich lieb dich, ich lieb dich nicht." Die machen allesamt den Eindruck als seien sie seit dem Vorabend noch nicht wieder nüchtern gewesen. Lustig sind sie trotzdem.

So am Ende des Feldes finden sich doch einige Mexikaner ein. Sie fahren alle äußerst gutes Material und machen sich nichts draus, dass sie die Qualitäten ihrer sündteuren Laufräder gar nicht ausfahren können. Die sind alle unglaublich locker. Einer von ihnen scheint fürchterliche Angst vor europäischen Hitzerekorden zu haben. Er hat zwei große Trinkflaschen in seinen Trikottaschen auf dem Rücken und zwei weitere Flaschen in einer Halterung im Sattel. Wenn der heute nicht ins Ziel kommt, liegt´s nicht an fehlender Flüssigkeit auf dem Rad. Vor dem "Heartbreak Hill" steht mein Familie und ich freue mich diebisch, sie zu sehen. Mein Mann brüllt was von gut in der Zeit, und ich schüttel den Kopf, nein, ich bin bös langsam. Seit Samstag Abend kämpfe ich mit Übelkeit. Die Aufregung, hatte ich gedacht, nach dem Start lässt das bestimmt nach. Leider ist dem nicht so und ich kann auch kein System ausmachen, woran es liegt. Für Analysen ist auch gerade kein guter Zeitpunkt und ich lasse mich den "Heartbreak Hill" von wildfremden Menschen hinauf tragen. Ich kenne keinen und trotzdem sind sie für mich da und treiben mich an. Viele Gesichter geben mir das Gefühl, dass sie an mich glauben und mir nur eins wünschen: dass ich heil ins Ziel komme.

Insbesondere viele Frauen freuen sich, wenn sie eine Geschlechtsgenossin ausmachen und packen bei ihren frenetischen Anfeuerungsversuchen deutlich hörbar einen drauf. Hart ist es in den kleinen Ortschaften, in denen ich ältere Frauen mit schlecht gemachter Dauerwelle sehe, ihre ausgebleichten Kittel um die unförmigen Körper schlotternd. Sie stehen am Straßenrand vor ihrem Haus oder stehen in der Stube und lehnen die verschränkten Arme auf ein untergeschobenes Kissen am offenen Fenster. Und sie rufen: "Du schaffst das, Mädchen, du schaffst das." Manchmal möchte ich am liebsten anhalten und sie nach ihren Lebensgeschichten fragen. Teile der Strecke bin ich auf einer RTF mit Crema gefahren und mir geht nur durch den Sinn: "Durchhalten, Crema, durchhalten." Verglichen mit dem richtigen Leben ist eine Langdistanz nichts. Aber auch gar nichts.

Immer häufiger sehe ich Athleten mit Raddefekten. Eine Mexikanerin sitzt auf dem Boden und hat sich mit dem Rücken an eine hinter ihr stehende Helferin gelehnt. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber für die Arme ist offensichtlich Schluss. Da reist sie um den halben Erdball und dann sowas. Es tut mir richtig leid für sie. Während eines kleinen Anstiegs fällt ein Pole einfach um. Ich tippe auf falsch geschaltet und da er gleich wieder aufsteht und auch sein Kumpel zur Stelle ist, fahre ich weiter. Unterwegs treffe ich immer wieder auf Li Sar. Die Frau mit asiatischen Zügen trägt ein langärmeliges Trikot und eine lange Hose und ist so schmächtig, dass ich mich frage, wie so ein zartes Wesen überhaupt 180 Kilometer Rad fahren kann. Der Name kommt mir so bekannt vor und ich überlege, wo cih den schon gehört habe. Es dauert eine ganze Weile, aber dann dämmert´s mir: in einem Buch von Helge Timmerberg über irgendeine seiner zahllosen Reisen. Es gibt nur wenige Bücher, die ich mehr als einmal gelesen habe und die von Timmerberg gehören dazu. Der Mann raucht und trinkt, kifft und kokst und schreibt so gut, dass ich jedes Mal ganz grün im Gesicht bin vor Neid. Jetzt weiß ich, dass es den Namen Li Sar tatsächlich gibt.

Plötzlich taucht mein Support-Trupp wieder auf. Wie schön. Ich halte mal an, ziehe meine Jacke aus und wische dem Kind den Mund ab. "Na," frage ich, "Schokolade gegessen?" Er grinst. Ich auch. Mein Mann sagt wieder, ich sei gut in der Zeit und ich bin bockig: "Nein, ich fahre sch**** Rad und außerdem ist mir ständig schlecht." Alle versuchen mich zu beruhigen und dann rolle ich davon. Das zweite Mal den "Heartbreak Hill" hoch ist an Trostlosigkeit kaum zu überbieten. Das schlauchartige gelbe Tor, in das mit Hilfe eines Püsters Luft gepumpt wird, hat entweder keine Luft mehr oder es hat den Windböen nicht Stand halten können und schlackert anderthalb Meter überm Boden. Zum Rand hin wird es ein bisschen höher und ich rutsche durch. Der Großteil der Zuschauer hat sich wieder den Bratwürsten und Bieren zugewandt und freut sich wahrscheinlich schon auf´s nächste Jahr. Für die ist das heute vorbei.

Dann endlich geht´s Richtung Frankfurt. Mein Kopf ist müde und ich entscheide mich, die Radschuhe nicht auf dem Rad auszuziehen, sondern erst im Wechselzelt. Das mache ich fast nie so. Und genau deshalb ist es wohl auch fatal. Waden gut, Achillessehnen prima, Oberschenkel hervorragend. Und auf dem Weg zum Wechselzelt knickt mein linker Fuß weg. Ich weiß sofort, was Sache ist. Unter dem Teppich befindet sich Kopfsteinpflaster. Für jemanden, der schon barfuß auf einer Teppichkante umknicken kann, ist die Kombination aus Radschuhen und Kopfsteinpflaster Gewalt am eigenen Körper. Für den Moment geht´s, aber ich hadere mit mir, wie ich das nicht vorhersehen konnte. Im Zelt lasse ich mich auf eine lange Holzbank plumpsen und sage als erstes: "Das mache ich nie wieder." Die nette Helferin lächelt milde und meint nur: "Das sagen sie alle an dieser Stelle." Socken und Schuhe an, Kappe auf, Kleinkram in die Hand. Raus. Loslaufen. Geht nicht. Mein linker Fuß schmerzt. Aufs Laufen hatte ich mich gefreut. Nächster Versuch. Geht auch nicht. Ich fühle nicht einmal Panik, sondern nur Mutlosigkeit, die nicht nur meinen Fuß, sondern meinen ganzen Körper zu befallen scheint. Nach ein paar Kilometern im steten Mix aus hinkenden Laufversuchen mit Power-Walking und einer gefühlten Ewigkeit betrete ich mit hängendem Kopf ein Zelt des Roten Kreuzes und denke nur: "Das darf doch alles nicht wahr sein."

*** Fortsetzung folgt ***

Pantone 12.07.2012 16:00

Zitat:

Zitat von Noiram (Beitrag 775587)
Ich habe jetzt die beiden Teile kopiert und gespeichert und warte nun auf weitere Fortsetzungen... ich muss das nämlich am Freitag mit zu meinem Freund nehmen und ihm vorlesen!
Du erlaubst doch?

Ich fühle mich geschmeichelt :)

birdy73 12.07.2012 16:04

Spannung!!!!
wie im Krimi, die Pausen kommen immer an der falschen Stelle.

Pantone 12.07.2012 16:12

Zitat:

Zitat von birdy73 (Beitrag 776019)
Spannung!!!!
wie im Krimi, die Pausen kommen immer an der falschen Stelle.

Ich kann leider nicht alles am Stück schreiben :( . Das, was ihr lest, ist ja nur das Kondensat. Mein Kopf ist so voll und es dauert ein wenig, bis auch nur diese paar Absätze formuliert sind. Es gibt so viel Dinge, die ich schon weg lasse, weil es sonst wirklich zu viel und zu lang würde.

soloagua 12.07.2012 16:29

Zitat:

Zitat von Pantone (Beitrag 776023)
Es gibt so viel Dinge, die ich schon weg lasse, weil es sonst wirklich zu viel und zu lang würde.

Mich würde es nicht abschrecken! Schreib einfach soviel wie Du willst!

crema-catalana 12.07.2012 16:31

Serienheldin!
 
Pantone, du weißt einfach wie man einen guten Cliffhanger schreibt! :Blumen:

Grandios.

Pantone 12.07.2012 16:35

Zitat:

Zitat von soloagua (Beitrag 776042)
Mich würde es nicht abschrecken! Schreib einfach soviel wie Du willst!

:Lachen2:

Zitat:

Zitat von crema-catalana (Beitrag 776046)
Pantone, du weißt einfach wie man einen guten Cliffhanger schreibt! :Blumen:

Grandios.

Bis eben kannte ich den Begriff Cliffhanger gar nicht. Aber ich glaube, ich weiß, was ihr meint.

fitschigogeler 12.07.2012 19:09

Schätzchen, mach hinne.
Ich bin ab morgen in den Alpen und habe kein Zwischennetz mehr.

Ich bin der lebende Klippenhänger :bussi:

Pantone 12.07.2012 20:49

Zitat:

Zitat von fitschigogeler (Beitrag 776106)
Schätzchen, mach hinne.
Ich bin ab morgen in den Alpen und habe kein Zwischennetz mehr.

Ich bin der lebende Klippenhänger :bussi:

Damit du keine Folge verpasst, könnte ich warten bis du wieder da bist.

carolinchen 12.07.2012 20:55

NAAAAAAAAAAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNNNNNNNNNNN .
Der Fitschi soll schneller radeln ,damit er früher wieder da ist,ich will nicht warten!!!:Holzhammer: :Holzhammer: :Holzhammer:

Kullerbein 12.07.2012 20:58

Du kannst doch dem Fitschi einen Brief schicken......
Schreib schnell und schreib viel!

jannjazz 12.07.2012 21:52

Ich finde, Du solltest auf Fitchi warten. Das hat er echt verdient. Außerdem steht wieder Wein in seiner Signatur, nicht mehr Abstinentia completta 2012. Huldigt ihm!

Skunkworks 12.07.2012 21:59

Zitat:

Zitat von jannjazz (Beitrag 776153)
Ich finde, Du solltest auf Fitchi warten. Das hat er echt verdient. Außerdem steht wieder Wein in seiner Signatur, nicht mehr Abstinentia completta 2012. Huldigt ihm!

Hahaha, und ich hab irgendwie gewusst, dass du wegen den Stones deine Sig ändern wirst!

fitschigogeler 12.07.2012 22:01

Hab bis jetzt gepackt. Schaue erwartungsvoll hier rein und ... NIX

:Weinen:

Ich will doch wissen, ob alle Mexikaner ersoffen sind und wie das Rote Kreuz Deine Malleolarfraktur so schnell wieder hingekriegt hat.
Gnadenwasser?
Voodoo?
Achselkiffen?

Auf Auf Auf


Jetzt pack ich noch meine Schmink- und Epilierutensilien, dann muß hier aber ein literarisches Feuerwerk abbrennen!


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