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Teuto Boy 29.04.2013 14:23

WOW!!! RESPEKT

6h auf den Beinen, dein Bericht enthält für mich als Ultra Küken wertvolle Informationen ohne Ende für den Rennsteig, Danke!

Harzquerung ist auf der To Do Liste.

Gute Erholung :Huhu:

Ich bin gestern in die Rennsteigvorbereitung eingestiegen. Ich war als Helfer für den Hermannslauf eingeteilt u. bin anschließend dem Feld hinterhergelaufen. Beim Blick auf die Pulsuhr wurde schnell klar , dass ich alle Steigungen gehen kann....mit dieser Taktik war ich nach 35k ( 3,5h )noch recht frisch. Wobei der Gedanke, diesselbe Strecke nochmal zu laufen....gewöhnungsbedürftig war ;)

Duafüxin 29.04.2013 15:09

Danke euch allen :Huhu:

Das Wetter war nicht schlimm. Man war irgendwie immer abgelenkt, weil man aufpassen mußte wo man hintritt und schwuups war die Zeit um und die km auch.

@ Teuto: Im Training war mein längster Lauf auch knappe 3,5 Std. Vor der HQ hab ich nur gedacht, länger als 4 - 5 Std geht gar nicht. Komischerweise geht das alles.

Das restliche Training wird sich jetzt auf Bergauflaufen konzentrieren, so dass ich zumindest flache Steigungen und kleine Hubbel überlaufen kann. Bergab geht jetzt schon ganz gut. Für den RHEX wirds reichen, der ist ja nicht sonderlich trailig.

Teuto Boy 29.04.2013 15:31

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 897197)
@ Teuto: Im Training war mein längster Lauf auch knappe 3,5 Std. Vor der HQ hab ich nur gedacht, länger als 4 - 5 Std geht gar nicht. Komischerweise geht das alles.

Das macht mir mut :)

Ich bin danach noch 1,5h auf's Rad, das war für die Beine ganz gut, nur für den Rücken u. Nacken sch..., weil ich dieses Jahr noch nie auf dem Renner saß :(

So bin ich dann auf 5h Bewegung gekommen, das möchte ich noch zwei mal machen mit wachsenden Laufanteilen, ist nur von der zeitl. Planung kompliziert, mal schauen...

Noiram 29.04.2013 20:29

Schön geschrieben Steffi!

Ihr habt meine volle Bewunderung. Von dem Läuferbekannten, den ich auch am Freitag im Rustica traf, habe ich schon Bilder gesehen und das war ja echt teilweise der totale Schlamm.

Der Freitag war echt nett, eine voll lustige Plauderei. Schön - und ich freue mich auf Wiederholung.

Am Samstag habe ich mal so gegen 7 Uhr die Augen auf gemacht und an Euch gedacht. Der Blick gen Himmel (aus dem Bett :Cheese: ) hat mir aber nicht gerade Lust auf Rausgehen gemacht, daher habe ich noch ne Runde geratzt.
Eure Randale müssen zurückhaltend gewesen sein. Bin von Samstagabend-Party-Nachhausegehern anderes gewöhnt.

Auf jeden Fall wünsche ich mir selbst immer noch mal die HQ. Ich hoffe ich schaffe es auch mal. Mein blödes ISG steht wieder schief sagt heute gerade die Physio.
Gerade sind die Hamstrings-Schmerzen besser gewesen geht es oben weiter.
Der Piri hat mich aber auch am Sonntag schon geärgert. Zum Trotz war ich heute mal schwimmen - hat aber auch nix geändert.

Liebe Grüße und viel Erfolg für Deine weiteren Pläne!!!!

Marion

Duafüxin 07.05.2013 15:24

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Und etwas verspätet die letzte, recht langweilige Woche:

Diese Woche ist fast plamäßig nicht viel passiert.

Montag und Dienstag jeweils eine Stunde mit dem Crosser hin- und zurück zur Arbeit.

Mittwoch waren wir seit Jahren mal wieder bei ner RTF. Verabredet waren wir mit Vicky (hier ausm Forum) und die wiederum mit Franzi. So wurde es eine nette 80 km-Runde mit ordentlich Ostwind durchs Leinetal und über die Rübensteppe.

Donnerstag morgens schnell ne 13 km-Runde gelaufen, ging so fluffig (5:10 min/km) und hätte ewig so weiter gehen können, aber die Arbeit ...
Nachmittags mal wieder den Osteopathen beschäftigt und dann hatte ich ganze 48 Stunden sportfrei.

Samstag nachmittag war 2 Std lockeres Rollen mit dem Crosser durch die Leinemasch angesagt. Lief aber nicht wirklich gut.

Für Sonntag hatte ich mir was Tolles ausgedacht. 4 x 5 km mit 200 hm rauf und wieder runter nahe dem WKT vom RHEX. Anfahrt sollte mit dem Rad zum Deister sein, aber als ich morgens wach wurde, wußte ich auch warum ich Samstag so matschig war. Herpesblühen und dicke Lymphknoten so fast aus dem Nix.
Stattdessen sind wir zu unserem Windhügel geradelt, haben Wind gesucht zum Kiten. War nicht so richtig zum glücklich werden. Also weiter gings zum Seniorenspielplatz. Ein paar Übungen gemacht, lustige Gesellen beobachtet (da sag nochmal einer Triathleten wären peinlich :Lachen2: ) und ordentlich Muskelkater abgeholt.

Und ich hab noch ein paar Bilder vom Georg von der HQ.
Der hat auch gleich was dazu geschrieben (danke Georg)

Anhang 18219

Anhang 18220

Anhang 18221

Anhang 18222

Anhang 18223

Duafüxin 13.05.2013 11:00

Montag und Dienstag gab es nur Kurzes und Lockeres, weil die Lymphknoten noch leicht geschwollen waren.

Mittwoch morgen 8 km locker gelaufen, danach 50 min locker zur Arbeit gerollt. Nachmittags wieder zurück mit dicken Gängen für die letzten 7 km. Wechsel im Keller in die Speedcross.
Einlaufen für ca. 4 km mit dem Gedanken, dass die Beine ganz schön matschig sind. Dann kam wieder der Rodelberg. Wie letztes Mal 3 Sätze mit 5 Wiederholungen. Diesmal zwischen 3 und 6 Sekunden/Wiederholung schneller als letztes Mal, obwohl es sich nicht sonderlich fluffig angefühlt hat.

Donnerstag lockeres RTF-Rollen über 85 km.

Freitag gab es ein winziges Zeitfenster von 90 min. Da bin ich von der Arbeit die 15,5 km nach hause gelaufen mit ca 5 km EB. Insgesamt ein 5er Schnitt. Mit Duschen waren die 90 min gut genutzt.

Samstag wollte ich nun endlich wieder in den Deister. Eigentlich wollte ich mit dem Crosser an den Deisterrand, 3 Std ganz locker laufen, nur Waldautobahn rauf und runter und wieder zurückradeln. Auf der Hinfahrt hatte ich schon recht garstigen Gegenwind. Wenn 20 auf dem Tacho stand, war das viel. Irgendwie fühlte ich mich kaputt als ich los lief, aber nach wenigen Metern war alles gut. Den ersten Anstieg konnte ich hochlaufen (lag ja auch kein Schnee mehr). Oben angekommen erregte rot-weisses Flatterband meine Aufmerksamkeit. Eine gesperrte Downhillstrecke, wie schön. Also den ersten Vorsatz über Bord geworfen und doch durch den Wald gesprungen. Es war nicht so anspruchsvoll wie der Wöltje-DH, aber durch die vielen Wurzeln und einige Sprünge auch etwas technisch. Ein Downhiller kam mir mit seinem Gefährt entgegen geschoben, grüßte nett. Unten angekommen, wußte ich nicht genau wo ich war und joggte wieder hoch. Tw. mußte ich gehen. Das Stück mal zum Ende eines Laufes eingebaut ist sicher auch recht neckisch.
Nun gings weiter auf Waldautobahnen. Rauf und runter, es ging mir eigentlich zu schnell. Ich wollte ja nur locker, war aber im gefühlten WK-Modus. Auch der Puls lag so im MRT-Bereich. Runter konnte ich nen schnellen großen Schritt ziehen, rauf hatte ich die gleiche Frequenz nur kürzere Schritte. Was sollte ich machen? Ich bemühte mich etwas raus zunehmen, das ging aber nicht wirklich. Ich bog auf einen steilen Trail ab mit der Hoffnung mich dort auszubremsen. Recht bald mußte ich gehen, aber oben angekommen flog ich weiter. Ich beschloß das Tempo beizubehalten und den Lauf auf 2:30 Std zu verkürzen. Einmal bog ich noch auf nen Trail ab, den Bielstein-DH. Als ich unten auf die asphaltierte Strasse kam, sah ich einen DH-Bengel mit seinem ganzen Gelumpe am Rucksack wie er sich die Strasse nach Köllnisch Feld im Zickzack hochquälte (hat um die 15% Steigung, das Ding). Ha, der gehört mir dachte ich und zuckelte hinterher. Ich kam mir vor als wenn ich auf der Stelle treten würde, aber den Bengel wollte ich mir holen. Plötzlich schmiss der sein Rad an den Strassenrand. "Ey, das kannst Du nicht machen, Du solltest mich da hochziehen" sagte ich zu ihm." Ich muss nur was essen und dann kannst Du mich ja hochziehen", kam es von ihm zurück. So gejagt ging das erste Teilstück schnell zu Ende. Er bog dann Richtung Wöltjebuche ab, während ich zum Annaturm etwas seichter bergan lief.
Den Bierweg locker hinab ging es an den Deisterrand, die 2:40 Std waren um und 25 km mit 850 hm im Sack. Ein schneller Wechsel im Wald und mit Rückenwind gings leicht geplättet nach hause.
Von einem 6er Schnitt beim RHEX würde ich gerne träumen wollen, aber da der doch um einiges steiler ist als meine Deisterwände, werde ich einige Gehpassagen mehr haben.
Ausserdem war am Samstag so ein Tag, wo man sich denkt, wenn heute WK gewesen wäre, wärs Klasse gewesen ...

Sonntag gingen nur 2 Std auf dem Crosser locker gerollt.

Duafüxin 21.05.2013 13:31

Nun lief die KW 19 ja wunderbar und ich träumte von einer weiteren Woche die so wunderbar laufen würde, aber ich habe nun mal dieses Gen in mir, was immer nach Unterbrechung schreit.
So also auch diese Woche mal wieder ein Schwank aus "Unverhofft kommt oft".

Montag war ich noch leicht kaputt vom Samstag, also nur locker mit dem Rad zur Arbeit und zurück jeweils eine Stunde. Abends festigte sich der Gedanke, dass ich mir eine Slackline bestellen möchte. War so mein letzter Gedanke vorm Einschlafen. Mitten in der Nacht wurde ich wach und fühlte mich richtig besoffen, so mit voller Umdrehung und Übelkeit, selbst bremsen mit Fuß an der Wand half nicht. Mein Freund mußte mich aufs Klo bringen, weil ich es einfach nicht geschafft hab eigenständig aufzustehen.

Dienstag fiel Arbeit dann erstmal aus. Eigentlich fiel alles aus, weil nix ging. Gegen Mittag konnte ich dann unter großer Anstrengung allein das Bett verlassen. Wie ein Flipperball pongte ich durch die Wohnung. Je mehr ich mich bewegte, desto besser gings aber.
Trotzdem war ich leicht panisch, weil ja in 10 Tagen DER WK stattfinden sollte, mit mir ....

Mittwoch schien wieder fast alles normal zu sein. Bis auf Aufstehen aus dem Sitzen oder Liegen. Radfahren kein Problem. So bin ich dann morgens ne Stunde hin, nachmittags ne Stunde zurück, dann abends noch fast zum Deisterrand zu Tanya geradelt. Geplant war ne Stunde auf ihrem Haushügel. Locker gings los, an den Steigungen wurde ordentlich Dampf gemacht. Hab mich erstmal gewundert, dass nach über 70 km Crosser über den Tag verteilt trotzdem noch meine HFMax beim Bergansprint erreicht wurde. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Letztendlich sind es 90 min Hügelknallerei mit ordentlichen Bergabsprüngen geworden. Vom Schwindel beim Lauf keine Spur, erst danach beim Aufstehen wieder.

Donnerstag hatte ich einen Termin beim HNO. Der wußte auch gleich was es sein könnte, nämlich Lagerungsschwindel. Hatte ich bis dato noch nie gehört.. Er schrub mich 2 erstmal Tage krank und überliess mich seiner Gehilfin. Die schleuderte mich ordentlich und mir gings richtig beschissen.
Am späten Abend, zu meiner Bettzeit, war der Schwindel und die Übelkeit fast weg, so wagte ich mich auf den Ergo, aber länger als 30 min ging nicht. Die Beine waren noch richtig matschig vom Vortag.

Freitag morgen plagte mich der Schwindel immer noch. Also nochmal zum HNO. Diesmal testete er noch diverse andere Sachen, die aber dann ausgeschlossen werden konnten. Nochmal die Schleuderung. Diesmal ging es hinterher viel besser.
Abends war ich in der Lage 11 km in 5:10/km locker zu laufen.

Samstag morgen war noch leichter Schwindel. Der Doc mailte ich solle die Übungen weiter machen.
Zum Glück paßte das sinnflutartige Draussen gut zu meiner Laufverfassung. Also den LL im Deister mit Crosseranreise gestrichen.
Abends vor lauter Verzweiflung dann ein Versuch auf dem Ruderergo. Die Idee war nicht so gut.

Sonntag war dann endlich wieder schwindelfrei. Die Sonne brannte sich durch den Nebel. So konnte ich in den Deister, nur Waldautobahnen, weil hüpfen und springen ärztlich nicht genehmigt waren.
Leider war der Deister recht voll und ich hatte auch nicht den richtigen Drive (die richtigen Trailrunner sagen glaub ich Flow) Rauf fiel das nicht so auf, aber runter lief nicht richtig. Ich fühlte mich als würde ich mit dem Gewicht auf meinen Fuß plumpsen und das Abbremsen sei ein ungeheurer Kraftakt. Es war nicht fluffig hinabschwebend wie noch letzte Woche. Naja, kann ja nicht jeder Tag gleich sein. 21 km in 2:10 Std mit 660 hm im mittleren GA1, auch die steileren Stücke bergauf, waren das Ergebniss. Plus die 25 km hin und zurück mit dem Crosser.

Jetzt versuche ich mal zu tapern. Mal sehen obs klappt :cool:

Noiram 21.05.2013 16:46

Alles Gute, viel Spaß und toitoitoi dass es so klappt wie Du Dir vorstellst.
Freue mich schon auf Deinen Bericht!!!

Liebe Grüße
Marion


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