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Die Ergebnisse sind schon repräentativ. Das ist in dem Cycling weekly Test auch rausgekommen, Velotec (Pro nicht Dynamic) / Endura bei allen Testern so ziemlich mit die besten, der Castelli nur bei 2 von 5 Fahrern.
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Bei bestbikesplit konnte ich übrigens schon mal rauslesen, dass ich so gut wie keine Anströmwinkel größer 10 Grad habe in meine relevanten Einheiten und Fahrten. Und das das halten der Position eine entscheidende Rolle spielt. Kurse, wo man diese häufiger verlassen muss, kann man anhand der Daten ziemlich eindeutig erkennen. |
Die Ergebnisse bei den unterschiedlichen Suits sind ja ziemlich abhängig von der Geschwindigkeit. Der beste Suit für 47km/h mag für den durchschnittlichen Triathleten nicht passend sein. A pro pos passen. Wie gut der Anzug zum Körperbau passt und wie glatt er sitzt ist wohl ebenso wichtig.
Kannst uns gerne auf dem Laufenden halten wenn Du mehr Daten hast :) |
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Bedenkenträgern kann ich empfehlen selber viele Daten zu sammeln und auszuwerten. Man wird rel schnell feststellen, dass es Sachen gibt die sind immer da und welche die schwanken. Dass es sich nicht lohnt nicht passende Anzüge zu kaufen, dürfte jedem klar sein. Was man bei einigen tt Anzügen bedenken sollte ist die Frage, wie stabil man sie anziehen kann. Es gibt welche mit Nähten und speziellen Materialien an speziellen Stellen. Dadurch, dass die so eng sind, ist es gelegentlich gar nicht so leicht, dass am Ende alles da sitzt, wo es sitzen sollte. Bei 2 Anzügen habe ich Probleme sie alleine anzuziehen. Trocken wohlgemerkt. Nass wäre das unmöglich. Und jetzt kommen wir von den total individuellen Einflussfaktoren dazu, dass selbst bei Sportlern deren Hauptsportgerät das tt Bike ist manche dieses quasi nur fürs Rennen rausholen, weil es ja albern ist damit Training zu fahren. Ich vermute mal, meine Testkilometer übersteigen die gesamt tt bike Kilometer von vielen rel deutlich. Viele Daten zu haben was das angeht ist auf jeden Fall sehr erkenntnisreich. Sabine zb hat garantiert tonnenweise gut sortierte Daten. Ich glaube da war letztens ein Vergleich über fast 1 Jahrzehnt was bestimmte Dinge anging. Wenn man allerdings sieht, wie manche darüber diskutieren, erscheint es mir wiederum logisch, dass so wenig Leute sie öffentlich machen. Ich sehe dafür verschiedene Gründe... 1. Ist es aufwändig, weshalb es klüger ist, sich dafür bezahlen zu lassen 2. Wissen ist Macht und die behält man besser für sich oder 3. Man spart sich gewisse Diskussionen. Wahlweise eine Mischung aus allen 3 Dingen. |
Was man in einem Diskussionsforum postet, wird diskutiert. Vermutlich gehen die meisten hier davon aus, dass solche Diskussionen erwünscht oder zumindest erlaubt sind.
Da muss ich persönlich auch durch. Bei Themen, in denen ich über eine jahrzehntelange Erfahrung und berufliche Expertise verfüge. Das kann nerven, ist aber oft auch eine Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Diese Entwicklung kann man gut erkennen. Manche Standpunkte, die ich vor 10 Jahren vertreten habe, vertrete ich heute nicht mehr mit derselben Gewissheit; ich habe sie revidiert oder verfeinert. Auch das TT-Setup von Dir oder Sabine oder allen anderen hat sich mit den Jahren verändert: Was man vor X Jahren als extrem gutes Setup in Diskussionen verteidigt hat, würde man heute selber nicht mehr fahren. :Blumen: |
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Heute hab ich mal nen Versuch gemacht, was etwas mehr Komfort kostet. Ergebnis : nix. Armschalen und Extensions 1,5cm hochgelegt im Vergleich zu gestern, die Tendenz schlägt sogar eher zugunsten dieser Position aus. Bessere Fahrbarkeit und bessere Sicht machen eine stabilere Position, die ich über mehr Anteile der Strecke unverändert fahren kann. Und besser treten ließ sich das ganze auch so. Vielleicht ein guter Ausgangspunkt mit dem man weiter arbeiten kann.
Eine Frage stellt sich mir allerdings. Ich hab inzwischen ja ne Box auf dem Oberrohr hinterm Vorbau und eine hinter der Trinkflasche die die Lücke zum Rahmen schließt. Also eine Version, die man an vielen Triathlon bikes sieht. Ich muss da ja immer hin und zurück zu meiner Teststrecke und da fahr ich ja nicht die ganze Zeit 40kmh plus x... Speziell bei den langsameren Abschnitten finde ich, merkt man die Boxen extrem im Seitenwind. Wird besser wenn ich auf Racespeed bin, aber unter 40kmh empfinde ich den Einfluß massiver als zb durch höhere Laufräder. |
Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht .
Hab das ja auch . Dachte bisher immer es wäre mehr in der Masse also deutlich weniger schwierig zu halten als das Vorderrad, das ja vor der Masse geschoben wird und auch noch starker Hebel eines beweglichen Arms ( Gabel ) ist. Mit der Masse lege ich mich ja eher in den Wind - das empfinde ich träger und stabiler . Das Vorderrad hingegen nervt im Wind kontinuierlich und wird auch noch von nem schwachen Schultermuskel in der TT Position gehalten . Der schmerzt mir bei Wind oft mehr als die Oberschenkel :) Aber wie man an unqualifizierten Hin und Rückfahrüberlegungen meinerseits schon festgestellt hat …naja ;) |
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Ich bin immer sehr froh damit kein Geld verdienen zu wollen. Wenn man das gut machen will ist das extrem aufwändig. Und ist ja nicht jeder so bekloppt 100mal die Straße hoch und runter fahren zu wollen und 1000 Dinge zu probieren. :Maso: |
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Ich hatt mal eine tiefe Kopfposition gegen eine ganz tiefe Kopfposition getestet. Rechnerisch kamen 2 Watt Vorteil für die ganz tiefe Position heraus. Diese zwei Watt wurden aber nicht signifikant. Ich hatte aus dem damaligen Test geschlossen, dass der Vorteil der ganz tiefen Position so klein ist, dass sie das zusätzliche Risiko nicht wert ist. |
Ich bin am Montag testweise auch mal die Strecke (Güterfelde - Schönhagen - Güterfelde) mit dem Rennrad gefahren, meine Eltern wohnen in der Nähe. Asphalt ist sehr gut. Ich gehe mal davon aus, dass du die Fahrradwege ignorierst.
Ich wurde auf den 43km ohne Übertreibung von mindestens 200 Autos überholt. Sollte man die Strecke nur an bestimmten Tagen/Uhrzeiten fahren, wenn man seine Ruhe haben will? Wie berücksichtigst du die Umweltbedingungen? Wenn ich es deinem Strava Profil recht entnehme, vergleichst du üblicherweise unterschiedliche Tage. Nimmst du ein Tool (beispielsweise bestbikesplit) oder hast du eine andere Methode? |
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Ich verrechne für meine Analysen die Wetterdaten mit den anderen Widerstandsfaktoren. Ist ein bisschen aufwändig, aber es ist erstaunlich wie konstant das funktioniert. Bestbikesplit hab ich mal für diverse Einheiten gegengerechnet und hab mich gelegentlich gefragt, von wo der seine Wetterdaten anzieht und wie der auf seine Ergebnisse kommt. Manchmal passt das gut, manchmal hat das mit der Realität draußen nix zu tun. Grundsätzlich passen die selbst gerechneten Daten mit sauberen bikesplit Daten ziemlich gut zusammen. Das selbst rechnen Verfahren lebt natürlich von der immer gleichen Teststrecke. Bikesplit kann das natürlich losgelöst davon. Aber was will ich mehr... Die Daten von dort passen relativ gut zum King of the Lake Kurs. Nachdem sich letzte Woche ne Menge Daten sammeln ließen ist diese Woche abseits vom Sport ziemlich nervig, da geht sich nicht so viel aus. Hoffe nächste Woche wirds wieder besser. |
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Der Wind muss übrigens erstaunlicherweise schon ziemlich extrem sein um einen wirklich großen Effekt zu haben. Sehr stark von vorne / hinten ist etwas unglücklich, ansonsten kommt man schon irgendwie klar im Durchschnitt... Der Wind aus den Wetterdaten kommt ja auch nicht zu 100 Prozent auf der Straße an. |
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Am Sonntag als ich die 43km das erste mal dieses Jahr wieder im 47kmh Bereich fuhr und heute morgen war es absolut gut fahrbar.
Montag bin ich mal 150km mit der Liebsten gefahren, Dienstag und Mittwochs war trainingstechnisch doof, heute morgen bin ich mal wieder aus dem Bett aufs Rad gefallen und hab validierende Daten gesammelt. Ich hab alle meine Anzüge inzwischen durch und schau jetzt immer, wie groß die Bandbreite ausfällt zwischen einzelnen Versuchen. Heute war mal wieder eine sehr langsame Lösung gefragt, sie lieferte was sie versprach. 42,5kmh für 243W. Das ist so oberes GA1 grob gesprochen. Das sind dann ein kalkulierter cda von grade noch unter 0,2, deckt sich aber mit dem letzten Versuch mit diesem Exemplar. Die besten Varianten liegen knapp unter 0,19. Wie beschrieben realworld über die komplette Strecke. Kostet gegen gegen rein synthetische cdA Bestimmung perfekt nahtlos gradeaus einige Punkte, bildet aber die Realtität meiner Meinung nach besser ab, auch für Kalkulationen für Rennsituationen, wo man meistens auch keine künstlich perfektionierten Strecken vorfindet. |
ich lese stumm mit, möchte hier nur mal meiner Begeisterung Ausdruck verleihen, wie Du das angehst, durchziehst und hier kommunizierst. Das ist sehr special interest und finde ich sonst nirgends.
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Kann mich da waden voll anschließen. Ich finde deine Ausführungen (und auch die von sabine) immer sehr spannend.
Zum letzten Punkt hätte ich aber allerdings eine Frage. Bisher hatte ich schon verstanden, dass du das Feintuning auch mit Bahntests und Aerosensor Unterstützung betrieben hast. Bist du da mittlerweile von abgewandert? Zum Hintergrund: Ich überlege aktuell ob ich mir einen Notio anschaffen soll. Fahre seit 3-4 Jahren ab und zu mal in der Vorbereitung doch systematische Aerotests und konnte z.B. bei Helmen auch starke Unterschiede feststellen. Aus Interesse habe ich mir vor kurzem solche "Aero Calf guards" zugelegt und kann nach einigen Tests eigentlich 0W Unterschied erkennen. Was mich in dem Fall schon etwas wundert und zum überlegen bringt wie es bei solchen Tests (Watt zu Speed) um die Genauigkeit bestellt ist. |
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Am Ende braucht man für alles eine passende Strecke. Auch aerotune und aeropods können nicht alle Unwegbarkeiten ausbügeln. Innerhalb Berlins kann man seit corona eigentlich nicht mehr fahren. Wegen Überfüllung geschlossenen. Also muss ich eh rausfahren. Gibt eh keine Rennen und bissl Umfang kann auch nicht schaden... Da lag es nahe mal zu versuchen das Testthema etwas auszudehnen. Mein aeropod ist grade bei User Tak, Bahn für Massentest zu teuer usw.. Hein hat ja auch viel probiert, auch mit aeropod und Co und viel eigener Rechenleistung. Er hat mir dann aus seinen Versuchen ein stark reduziertes rechenmodell geschickt und meint ich könnte es ja mal versuchen. Ich dachte anfangs auch, dass die Daten extrem streuen werden. Aber erstaunlicherweise tun sie das nicht. Die Strecke ist gut zu fahren und ich kann glaube ich gut stabil Position fahren. Das dürfte der Sache zuträglich sein. Trotz ein paar Kurven etc hab ich selten mehr VI als 1,02. Das Verfahren ist aufwändig und ich glaube man braucht außer Zeit und Datenmasse viel Erfahrung. Wenn man schnell stabile Ergebnisse will würde ich nicht empfehlen das so zu machen. Die Tests sind natürlich in gewisser Weise auch Training, aber wer bindet sich schon 1 oder 2 Monate immer die selbe Strecke ans Bein? Und irgendwann werde ich auch mal wieder was anderes üben müssen. Ich bin gespannt wie weit die Daten am Ende streuen. Vielleicht ist alles für die Tonne, aber dann kann ich trotzdem bestimmt ganz toll 1h am Stück submaximal fahren. 😂 Vom Notio hab ich mal gehört, dass der Höhenmesser eigen sein soll. Für gute Daten braucht man wohl ne rel flache, gleichmäßige Strecke und die Befestigung muss sehr vibrationsarm sein, damit man am Ende nicht nur Unfug hat. |
Was die Genauigkeit angeht noch... Wenn ich was nicht zuverlässig reproduzierbar in der freien Wildbahn messen kann, wovon will ich dann schneller fahren als vorher? Vielleicht lässt sich dann künstlich eine Situation simulieren, wo das funktionierem mag, aber was bringt mir das dann für das was ich mache? Aerosocken und Überschuhe sind individuell. Wie Helme und Anzüge. Bei mir machen Helme zb nur sehr geringe Unterschiede. Bzw machten. Die Tests dazu sind bei mir ne Weile her. Mach vielleicht mal nen Versuch wenn ich genug Daten für die aktuelle Fragestellung hab.
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zum Thema Helme:
Ich habe im letzten Jahr 4 Helme getestet. Ich bin dann schließlich beim MET Drone Wide Body gelandet. Aus genau diesem Grund: Der bleibt nach dem Aufsetzen wo er ist, alle anderen waren so frontlastig, dass mir das Visier eine bleibende Delle auf dem Nasenrücken hinterlassen hat. Dazu kommt, dass der Drone auch noch deutlich leichter ist. Messbare Unterschiede in Sachen Speed gab es hingegen nicht. |
Gestern Abend und heute Morgen hab ich mal aufgedoppelt. Erst gestern 1h 300w für ungefähr 46,5kmh und heute morgen dann 2h 270w bei 45kmh oben drauf. Hein war heute mal dabei und hat drafting Daten am Hinterrad gesammelt.
Gestern hat es schön gep%sst bei 12 Grad, da ist er sinnvollerweise nicht mitgekommen. Da musste man schon sehr vorsichtig um die Kurven fahren. Heute wars nicht wärmer, aber trocken. Hoher Luftdruck und immer noch rel frisch... Nicht gerade Wetter für Rekordspeed. |
Moin Almighty KOM aka wieviel Abstand lässt Du den Autos eigentlich , wenn Du überholst ;)
Ich dachte ein direkt hinter einem Fahrender verändert auch nochmal den Strömungsverlauf zum Vorteil des Vorausfahrenden ist also noch Teil des Systems das es zu messen gilt … Wie auch immer - ich habe jetzt den Vittoria für einen Vergleich des Citec Vorderrades bekommen . Ich hoffe ich bekomme ihn drauf . Fahre die Dinger aktuell mit Schlauch und 5000 er ( hoffentlich gibt es hier nicht auch nen Haken ;) mit der Verwendung ) da ich es nicht geschafft habe Tubeless auf zu ziehen . Also nächste Woche kann man ja täglich testen. Wir können gerne was ausmachen wegen des Troika - ( möchte oder besser kann aber nicht mit Dir fahren , sonst verlierst Du wegen mir noch am See wegen Junkmiles :) ) Beste Grüße Ach so ne Frage zur Rolling Ressistance - nachdem ich im letzten Jahr ne Seite gefunden hatte auf der der Schwalbe TT Tubeless sehr weit vorne war mit sehr geringem Abstand zum Corsa Speed habe ich mich direkt eingedeckt - allerdings ist der bei Aerocoach ja im Doppel 4 Watt unterlegen bei 45 km/ h - ach jetzt fällts mir wieder ein - der Schwalbe trägt nicht so fett auf und ich hatte wenig Platz hinten zum Rahmen beim P5 - daher die Entscheidung zum Schwalbe - also nichts für ungut ;) |
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Hallo Captain!
Ich lese Deinen Blog seit langem mit und bedanke mich jetzt mal dafür und für den Link zu Hambini. Hat einen sehr hohen Unterhaltungswert. So was mag ich. Ist denn eine Investition in ein Hambini-Tretlager sinnvoll oder nur etwas für Nerds? Immerhin scheint der seinen Lebensunterhalt damit zu verdienen. Gruß aus Eisenach Jimmi |
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Hein hatte übrigens direkt am Hinterrad gute 10W weniger als ich von vorne. Bei 45kmh. Verglichen mit seinen üblichen Werten hat er ungefähr 50W gespart. Wie gesagt... wenige cm am HR. Sobald da nach ner Kurve mal mehr Luft hatte, musste ich vorne rausnehmen. Aus 10m sich mal entspannt mit dem Finger in der Nase ansaugen lassen... noway. Aus 20m Abstand hätte ich vermutlich nur weiterfahren müssen und wäre alleine angekommen. Allerdings bin ich ja auch durchaus ziemlich Aero. Wenn er das mit seinem 2m Kumpel macht, spart er am Hinterrad rd. das doppelte. Der sitzt allerdings eher wie ne Wand aufm TT Rad. |
Gestern Abend bin ich dann die 3te Einheit auf Zug in vier Tagen gefahren. Heute geht's zum Impfen, weshalb ich mal vermute, dass eh ein paar Tage locker anstehen.
Bin dieses Mal die Stunde komplett ausgefahren und 47,2km weit geko. 302w. Das ganze auf einen von jemand anderem als King Trainingssegment angelegten Strecke. Bin ich letztes Jahr kurz vorm King mal gefahren und am Ende am Attersee exakt die Zeit die ich da fuhr. Bissl schräg und unlogisch, aber war so. Gestern war dann allerdings leider nicht der angesagte Wind, was dafür etwas ungünstig ist, weil man einen Teil der Strecke nicht wieder ganz zurück fährt. Das war letztes Jahr anders. Deshalb kann ich mit 3 Monaten bis zum Rennen damit leben, dass am Ende einige wenige Sekunden auf die eigene Bestzeit fehlten. 😂 Vielleicht waren es auch die Autos, die neuerdings immer so schleichen in den Ortsdurchfahrten. Da steh ich dann besonders drauf. Vorm Ortsschild noch schnell überholt und am Ortsschild gemerkt, dass man noch ganz schön schnell ist und voll in die Eisen. Und wehe dann kommt auch noch ne Kurve. Naja, ist halt so, waghalsige Überholmanöver ist sowas dann auch nicht wert. Interessant ist daran, dass ich ja quasi null Intervalle etc mehr fahre. Außer easy bin ich die letzten Wochen und Monate quasi nur sweetspot und maximal mal Schwelle gefahren. Pünktlich zu Ende Mai hab ich dann auch die 10tkm voll gemacht. April und Mai jeweils >2500km. Da stellt sich natürlich die Frage, was passiert, wenn ich im Training mal anfang schnell zu fahren und wann sollte ich damit anfangen und was passiert dann? Und wenn man dann jetzt schon über 47kmh die Stunde fährt, was ist dann noch möglich? Und was macht man danach? |
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Höhentraining (möglichst aber drei bis fünf Wochen vor dem Saisonhöhepunkt wieder zurück auf Sealevel, sofern es eine Höhe von 2300m Höhe war; bei St. Moritz mit nur 1850m genügt anschließend vermutlich eine deutlich kürzere Akklimatisierungszeit), Kraftausdauertraining am Berg mit niedriger Trittfrequenz und eher niedrigem Puls machst du glaube ich auch selten und Vo2-max-Training (40''/20'', 40''/30'' oder 30''/30'') könnte da auch noch hilfreich sein. In den letzten drei bis vier Wochen vor dem Höhepunkt natürlich dann wieder zu dem sehr wettkampfspezifischen Training zurückkehren, wie du es eh am liebsten machst. Mit KA am-Berg-Training habe ich in der eigenen Erfahrung vor etlichen Jahren stets profitiert. Die anderen beiden Stellschrauben kenne ich im Prinzip nur vom Hörensagen und habe sie selbst noch wenig implementiert, aber die Empirie bei der Betrachtung erfolgreicher Trainingspläne spricht dafür, dass da bei vielen Radfahrern auch noch Verbesserungspotenziale zu holen sind. Über die Aerodynamik kannst du vermutlich nur noch Nachkommastellen beeinflussen: mehr als 47 km/h kann man aus 300 W höchstwahrscheinlich kaum rausholen, zumindest sofern man auch noch ab und zu Straße und Verkehr im Blick haben und nicht mit dem Kopf komplett zwischen den Armen abtauchen will. |
Das wäre der all in Ansatz. Ich hab ja schon mal meine Gedanken dazu versucht zu äußern. Ich finde den schwierig. Andererseits will man natürlich schon wissen was wirklich geht... Oder auch nicht, weil es auch nichts ändert und nur Aufwand macht? Sinnkrise lässt grüßen.
Höhentraining kann ich allerdings urlaubsbedingt ausschließen und Berge gibt's hier im Umkreis von 300km nicht. |
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Gerade um Berlin herum, Stichwort Kienbaum? Oder du nimmst einfach ein Sauerstoff-Zelt zum Schlafen :-) |
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Ich sag A bescheid wegen dem Zelt, dann weis sie, wen sie anruft um sich zu beschweren. Aber immerhin hätten wir dann gleich beide was davon. Oder werden Höhenkrank. Aims hatte ja mal mit sowas experimentiert. Ich finde sowas ziemlich schräg als Masters Hobby Sportler. |
Hier erzählt Campenaerts von seinem Höhenzelt. Ganz amüsant. Vor allem sein Akzent.
https://www.youtube.com/watch?v=-NjY29ApF40 |
Wir können festhalten, dass Höhenzelte und ähnliches nicht in Frage kommt.
Campenaerts ist mir übrigens unsympathisch. Ich folge ihm schon ne Weile auf Insta und hab mich über einiges ziemlich gewundert. Beim Giro trat er ja auch in Erscheinung, da hab ich mich dann nicht mehr gewundert, sondern fand ihn einfach gar nicht sympathisch. Soll ja vorkommen. Vielleicht sollte er mal nen Kurs besuchen, wie man ein Interview nicht als # Aneinanderreihung gestaltet. |
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Warst Du schonmal im Windtunnel? Warum soll man nicht doch noch ein paar Watt sparen können? Meine Erfahrung ist, dass man in den letzten 8 Wochen vor dem Wettkampf nochmal richtig Form aufbauen kann. Dann auch mit Schwelleneinheiten und so und Einheiten im Renntempo +-5% (bezieht sich nur aufs Laufen - aber das Prinzip ist ja das gleiche). |
Naja, jetzt sitz ich mal mein erste Impfung aus. Vielleicht hab ich grade schlicht nen Knoten im eigenen Kopf.
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Nachdem ich am Tag der Impfung selbst noch dachte, dass geht eigentlich ganz gut, schlug es bei mir dann 2 Tage später durch. Wie drei Tage durchgesoffen. Rausch ist inzwischen ausgeschlafen im übertragenden Sinne, ich versuchs dann mal wieder mit lockerem Training.
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