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ThomasG 04.11.2016 08:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1270112)
Die Baustellen sind ja bekannt und ich bin optimistisch, dass die nach und nach Geschichte sein werden. Am "Druck" in den Beinen wird das PRO Vorhaben jedenfalls nicht scheitern.

Wie ist das eigentlich i.A. im Amateurradsport, wenn ich fragen darf.
Ist es da üblich das die Fahrer ein Rad oder auch zwei (Trainingsrad und Wettkampfrad) zur Verfügung gestellt bekommen?
Zitat:

Davon bin ich fest überzeugt! Und ich bin sehr gespannt, welche Art von Rennen sich am Ende als "Deine" herausstellen und was der Damen-Rennkalender da zu bieten hat. Hab gehört die Strecken in Norwegen nächstes Jahr sollten Dir liegen. :Huhu:
Na hoffentlich schüttet es da nicht so arg wie beim Profirennen 1993.
Einen Tag früher beim Amateurrennen war es ja viel besser.

Anna plant relativ langfristig bestimmt.
2018 ist die WM in Tirol.
(Der Anton ist bestimmt auch am Start! -> https://www.youtube.com/watch?v=CtwhMcrlkpc)

LidlRacer 04.11.2016 08:59

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1270129)
Wie ist das eigentlich i.A. im Amateurradsport, wenn ich fragen darf.
Ist es da üblich das die Fahrer ein Rad oder auch zwei (Trainingsrad und Wettkampfrad) zur Verfügung gestellt bekommen?

Amateursport???
Es ist klar, dass wir hier von der höchsten Ebene im Damenradsport reden?
Ok finanziell wird das nicht sehr üppig sein.

Aber natürlich gibt's da Rennrad und Zeitfahrmaschine vom Team. Trainingsrad weiß ich nicht.

FlowJob 04.11.2016 09:17

Völlig unabhängig davon was dabei rauskommt und vor allem weil ich mich bei Radteams (schon bei denen der Männer) überhaupt nicht auskenne:
Herzlichen Glückwunsch Anna!

Bin ja jetzt noch nicht so lange hier dabei, aber ich hatte den Eindruck, dass das ein Traum von dir war, der da in Erfüllung geht.
Ich hab das Gefühl nächstes Jahr scheppert's gewaltig! Harte (strukturierte) Arbeit zahlt sich ja wohl doch immer irgendwie aus.

ThomasG 04.11.2016 10:49

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1270135)
Amateursport???
Es ist klar, dass wir hier von der höchsten Ebene im Damenradsport reden?
Ok finanziell wird das nicht sehr üppig sein.

Aber natürlich gibt's da Rennrad und Zeitfahrmaschine vom Team. Trainingsrad weiß ich nicht.

Die Frage war an den Captain gerichtet :Blumen:.

captain hook 04.11.2016 10:52

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1270177)
Die Frage war an den Captain gerichtet :Blumen:.

Aber ist hier Annas Blog. :Blumen: Hier gehts im Profisport, nicht um Schnullifanz. :Blumen:

Michael Skjoldborg 04.11.2016 10:57

Warum fahren Frauen eigentlich nicht dieselben Strecken/Entfernungen im Radsport, wie es die Männer tun? Unmittelbar fällt mir in unserer Zeit nicht so gleich eine Sportart ein, in der Frauen derart "begrenzt" sind/werden. Marathon, Langdistanz,... In den meisten Sportarten können/dürfen Frauen unter den selben Bedingungen antreten, nur beim Radfahren nicht. Warum eigentlich?
Erst gestern hörte ich die Bemerkung, dass Frauenradsport von einem Bekannten erst dann ernstgenommen werde würde, wenn hier die gleichen Strecken gefahren würden. Diese verkürzten Ausgaben machten, dass er Frauenradsport nicht respektieren könne.
Aus organisatorischer und ökonomischer Sicht kann ich ja vielleicht noch verstehen (ungleich gutheissen!), warum es die grossen Rundfahrten von den Veranstaltern nur als verkürzte Ausgaben gibt. Warum bei einer WM dann aber nur 120 (?) statt der vollen 250 (?) Kilometer gefahren wird, verstehe ich dann nicht.
Man kann über Riis denken, was man will (und ich finde es auch S....), seine Entscheidung in ein Frauenteam zu investieren, halte ich aus ökonomischer Sicht für mehr als "vernünftig". Das Wachstumspotential dürfte im Frauenbereich doch ungleich grösser sein, als dies bei den Männern der Fall ist.

Bis denne, Michael

captain hook 04.11.2016 11:08

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1270180)
Warum fahren Frauen eigentlich nicht dieselben Strecken/Entfernungen im Radsport, wie es die Männer tun? Unmittelbar fällt mir in unserer Zeit nicht so gleich eine Sportart ein, in der Frauen derart "begrenzt" sind/werden. Marathon, Langdistanz,... In den meisten Sportarten können/dürfen Frauen unter den selben Bedingungen antreten, nur beim Radfahren nicht. Warum eigentlich?
Erst gestern hörte ich die Bemerkung, dass Frauenradsport von einem Bekannten erst dann ernstgenommen werde würde, wenn hier die gleichen Strecken gefahren würden. Diese verkürzten Ausgaben machten, dass er Frauenradsport nicht respektieren könne.
Aus organisatorischer und ökonomischer Sicht kann ich ja vielleicht noch verstehen (ungleich gutheissen!), warum es die grossen Rundfahrten von den Veranstaltern nur als verkürzte Ausgaben gibt. Warum bei einer WM dann aber nur 120 (?) statt der vollen 250 (?) Kilometer gefahren wird, verstehe ich dann nicht.
Man kann über Riis denken, was man will (und ich finde es auch S....), seine Entscheidung in ein Frauenteam zu investieren, halte ich aus ökonomischer Sicht für mehr als "vernünftig". Das Wachstumspotential dürfte im Frauenbereich doch ungleich grösser sein, als dies bei den Männern der Fall ist.

Bis denne, Michael

Naja, finde mal weltweit soviele Frauen die aktuell das Niveau haben 3 Wochen Rundfahrten mit 3000km zu absolvieren. Da braucht man ne große Mannschaft und alle müssen das dann auch "können". Dafür darf man dann schonmal 30-40.000km im Jahr fahren. Besser wäre es, man hätte es schon ein paar Jahre vorher ebenfalls getan. Da aufgrund der geringen Einkommensmöglichkeiten (und dann auch noch für wenige) der Pool der Frauen, die das tun und können extrem gering ist, dürfte es äußerst schwierig sein ein so großes wettbewerbsfähiges Feld auf die Beine zu stellen. Man müsste also erstmal sowohl bei den Einkommensmöglichkeiten drauflegen und dann noch die Anzahl derer erhöhen die davon leben können und die sich ein solches Training auch leisten können (RekomMaßnahmen, Trainingslager, Radsport nicht als Nebenjob etc), dann kann man ggf mal drüber nachdenken. Gut wäre es, man würde es endlich mal machen.

Harm 04.11.2016 11:42

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1270180)
Unmittelbar fällt mir in unserer Zeit nicht so gleich eine Sportart ein, in der Frauen derart "begrenzt" sind/werden.

110m Hürden gibts für Frauen nicht, die dürfen nur 100m. 10-Kampf ist bei den Frauen auch nur ein 7-Kampf. Da stellen sich die selben Fragen!:Huhu:

LidlRacer 04.11.2016 12:14

Zitat:

Zitat von Michael Skjoldborg (Beitrag 1270180)
Warum fahren Frauen eigentlich nicht dieselben Strecken/Entfernungen im Radsport, wie es die Männer tun?

Der Captain hat's ja schon recht gut erklärt, dass es zumindest kurzfristig kaum möglich wäre. Langfristig muss aber natürlich eine Angleichung oder zumindest Annäherung an den Männerradsport angestrebt werden - nicht nur, was die Strecken angeht, sondern auch bzgl. Bezahlung und Berichterstattung in TV, Presse und Internet.

Hier übrigens die Rennen der UCI Women's World Tour 2017, die wohl den Großteil von Annas Rennprogramm darstellen werden - aber natürlich fährt sie nicht alle davon:
https://www.uci.ch/road/ucievents/20...tour/132712217
Leider ist nix in Deutschland dabei, aber einiges in Belgien und NL.

Und ich hoffe, daneben bleibt auch noch Platz z.B. für die Ardeche-Tour.

rundeer 04.11.2016 13:34

Zitat:

Zitat von Harm (Beitrag 1270202)
110m Hürden gibts für Frauen nicht, die dürfen nur 100m. 10-Kampf ist bei den Frauen auch nur ein 7-Kampf. Da stellen sich die selben Fragen!:Huhu:

Und im Tennis geht es bei den Grand Slams auch über 4 Sätze bei den Männern und nur zwei bei den Frauen.

zappa 04.11.2016 13:54

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1270229)
Und im Tennis geht es bei den Grand Slams auch über 4 Sätze bei den Männern und nur zwei bei den Frauen.

3 bei den Männern

LidlRacer 04.11.2016 14:08

Teil des Problems mit dem Frauensport ist der Teufelskreis aus mangelndem Interesse, mangelnder Berichterstattung, mangelnder Bekanntheit und mangelnden Vorbildern.

Einen kleinen Beitrag zur Behebung dieses Problems (nicht nur im Sport) will die Wikipedia mit dem Projekt "Women in Red" leisten. Warum "Red"?
Gelegentlich gibt es in der Wikipedia tote Links, die eigentlich auf Artikel verweisen, die (noch) nicht existieren - diese werden rot statt blau dargestellt.
Da es (in allen möglichen Bereichen) viel weniger Artikel über Frauen als Männer gibt, fordert Wikipedia nun dazu auf, die fehlenden Artikel anzulegen.
Hier ist eine Liste mit fast 400 Radsportlerinnen, zu denen es noch keinen Artikel gibt und Anna ist eine davon:
https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipe...pation/Cycling

Und hier ist eine Liste mit Damen-Radrennen 2016 inkl. jeweils den Top3-Platzierten, wo Anna eine der wenigen "Women in Red" ist:
https://en.wikipedia.org/wiki/2016_i...s_road_cycling

Es ist also an der Zeit, dass ein Artikel über sie entsteht! Und sie hat auch nix dagegen.
Im Prinzip würde ich's ja machen, habe aber keine Erfahrung als Schreiber bei Wikipedia - im Gegensatz zum Forum ist da doch einiges an Formalien zu beachten.

Jetzt ist meine Hoffnung, dass hier schon jemand entsprechende Erfahrung hat, und wir das bald zusammen in Angriff nehmen können. Also wer kann und will helfen? :)

ricofino 04.11.2016 14:12

Es gab mal vor vielen Jahren ein Match der Damen über drei Gewinnsätze. Das war glaub ich in New York, Steffi Graf gegen Martina Navratilova (glaub wieder). Vielleich hat damals auch nur M. Navratilova darauf bestanden :Cheese: :bussi:

Aber zurück zu Anna, keine Ahnung für wen Sie fahren könnte, bin aber höchst gespannt.

bergflohtri 04.11.2016 14:12

Ich tippe auf Unitedhealthcare - das passt gut zu den Haferflocken:)

rundeer 04.11.2016 14:32

Zitat:

Zitat von zappa (Beitrag 1270235)
3 bei den Männern

:Maso: :Maso: was hab ich denn da überlegt. War schon beim Mittagsschlaf. Danke

T.U.F.K.A.S. 04.11.2016 14:36

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1270238)
Es gab mal vor vielen Jahren ein Match der Damen über drei Gewinnsätze. Das war glaub ich in New York, Steffi Graf gegen Martina Navratilova (glaub wieder). Vielleich hat damals auch nur M. Navratilova darauf bestanden :Cheese: :bussi:

Gabs (auch) als deutsches Duell Graf gg. Huber beim WTA Finale 1995 :Blumen:

LidlRacer 04.11.2016 14:41

Ich glaube, Anna spielt gar kein Tennis ...

hacklberry 04.11.2016 16:20

Zitat:

Zitat von ricofino (Beitrag 1270238)
Es gab mal vor vielen Jahren ein Match der Damen über drei Gewinnsätze. Das war glaub ich in New York, Steffi Graf gegen Martina Navratilova (glaub wieder). Vielleich hat damals auch nur M. Navratilova darauf bestanden :Cheese: :bussi:

Aber zurück zu Anna, keine Ahnung für wen Sie fahren könnte, bin aber höchst gespannt.

War früher beim WTA Final üblich. Aber auch nur dort. Früher haben die Männer aber ja auch außerhalb der Grand Slams Best of 5 gespielt. Ist ja auch nur noch bei den Grand Slams so.

~anna~ 04.11.2016 17:24

Hier ist ja richtig was los! Also von Tennis habe ich keine Ahnung, aber was die Sache mit den "zu leichten" Damenrennen angeht, sieht es halt so aus:

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1270190)
Naja, finde mal weltweit soviele Frauen die aktuell das Niveau haben 3 Wochen Rundfahrten mit 3000km zu absolvieren.

Vor Ardèche habe ich mir auch gedacht, na so ne Tour de France, die macht man halt einfach; ist hart, aber geht schon irgendwie. Ich war in Ardèche schon nach 3 Tagen tot! Gut, irgendwie bin ich auferstanden und hab die restlichen 3 Tage noch überlebt. Nach dem letzten Tag war ich so fix und fertig. Auch mental. Ich wollte einfach nie mehr wieder so leiden. Rein körperlich hätte ich wahrscheinlich noch ein paar Tage durchgedrückt, aber vom Kopf her... dann noch attackieren und sich noch mehr Qual zufügen?! Ich denke, ein zu langes Rennen wird einfach auch langweilig. Krass wie die Männer 3 Wochen Tour überstehen. Mir fehlt da schon noch eine gewisse "Tiefe" was die physiologische und mentale Entwicklung angeht. Und man muss bedenken, dass ich im Vergleich zu den anderen Mädels ja nicht schlecht abgeschnitten habe. Natürlich war da nicht die absolute Weltelite anwesend, aber so viele haben auch wieder nicht gefehlt...

Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch für härtere Damenrennen bin. Natürlich bin ich dafür, der jetzige Kalender ist einfach völlig einseitig in die andere Richtung! Es muss ja nicht gleich eine 3-wöchige Tour de France sein. Wir sprechen hier von zwei verschiedenen Extremen. Im Moment sind die meisten Rennen so "leicht", dass man sicher kein Risiko eingeht, dass sich die armen Mädels übernehmen, wenn man ein oder zwei Berglein hinzufügt. Was gibt es zB an harten Eintagesrennen? La Course nächstes Jahr? 50 flache km und dann 10km Anstieg oder so? Jeder Ötztaler-Teilnehmer würde darüber lachen. A propos Ötztaler: da bin ich echt sauer, dass es für die Damen kein Pro-Rennen gibt.

~anna~ 04.11.2016 17:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1270178)
Aber ist hier Annas Blog. :Blumen: Hier gehts im Profisport, nicht um Schnullifanz. :Blumen:

Ach was, Frauenradsport ist halt noch ein Nischensport. Da ist es verhältnismäßig leicht, gleich auf nem relativ guten Niveau einzusteigen.

Das hier stimmt aber schon:
Zitat:

Zitat von FlowJob (Beitrag 1270141)
Bin ja jetzt noch nicht so lange hier dabei, aber ich hatte den Eindruck, dass das ein Traum von dir war, der da in Erfüllung geht.


LidlRacer 04.11.2016 18:14

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270278)
Vor Ardèche habe ich mir auch gedacht, na so ne Tour de France, die macht man halt einfach; ist hart, aber geht schon irgendwie. Ich war in Ardèche schon nach 3 Tagen tot! Gut, irgendwie bin ich auferstanden und hab die restlichen 3 Tage noch überlebt. Nach dem letzten Tag war ich so fix und fertig. Auch mental. Ich wollte einfach nie mehr wieder so leiden. Rein körperlich hätte ich wahrscheinlich noch ein paar Tage durchgedrückt, aber vom Kopf her... dann noch attackieren und sich noch mehr Qual zufügen?!

Aber ich nehme stark an, Du würdest auch nächstes Jahr gerne wieder die Ardeche fahren, oder? Evtl. sogar schon beim Team vorangefragt, ob das geht, obwohl's nicht zur World Tour gehört und terminlich vermutlich mit der Boels Ladies Tour kollidiert?

captain hook 04.11.2016 18:28

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270278)
Hier ist ja richtig was los! Also von Tennis habe ich keine Ahnung, aber was die Sache mit den "zu leichten" Damenrennen angeht, sieht es halt so aus:



Vor Ardèche habe ich mir auch gedacht, na so ne Tour de France, die macht man halt einfach; ist hart, aber geht schon irgendwie. Ich war in Ardèche schon nach 3 Tagen tot! Gut, irgendwie bin ich auferstanden und hab die restlichen 3 Tage noch überlebt. Nach dem letzten Tag war ich so fix und fertig. Auch mental. Ich wollte einfach nie mehr wieder so leiden. Rein körperlich hätte ich wahrscheinlich noch ein paar Tage durchgedrückt, aber vom Kopf her... dann noch attackieren und sich noch mehr Qual zufügen?! Ich denke, ein zu langes Rennen wird einfach auch langweilig. Krass wie die Männer 3 Wochen Tour überstehen. Mir fehlt da schon noch eine gewisse "Tiefe" was die physiologische und mentale Entwicklung angeht. Und man muss bedenken, dass ich im Vergleich zu den anderen Mädels ja nicht schlecht abgeschnitten habe. Natürlich war da nicht die absolute Weltelite anwesend, aber so viele haben auch wieder nicht gefehlt...

Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch für härtere Damenrennen bin. Natürlich bin ich dafür, der jetzige Kalender ist einfach völlig einseitig in die andere Richtung! Es muss ja nicht gleich eine 3-wöchige Tour de France sein. Wir sprechen hier von zwei verschiedenen Extremen. Im Moment sind die meisten Rennen so "leicht", dass man sicher kein Risiko eingeht, dass sich die armen Mädels übernehmen, wenn man ein oder zwei Berglein hinzufügt. Was gibt es zB an harten Eintagesrennen? La Course nächstes Jahr? 50 flache km und dann 10km Anstieg oder so? Jeder Ötztaler-Teilnehmer würde darüber lachen. A propos Ötztaler: da bin ich echt sauer, dass es für die Damen kein Pro-Rennen gibt.

Dafür würden 98% der Ötztaler Fahrer (auch der männlichen) nicht 10km mit Dir zusammen einmal allout den Berg hochfahren wollen. Da bin ich mir rel. sicher. Da können die lachen wie sie wollen. Ists kürzer wird halt schneller gefahren. Könnte Dir vielleicht ganicht so schecht liegen.

LidlRacer 04.11.2016 18:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1270295)
Dafür würden 98% der Ötztaler Fahrer (auch der männlichen) nicht 10km mit Dir zusammen einmal allout den Berg hochfahren wollen.

Wollen schon, aber Können ist das Problem! :Cheese:

Pippi 04.11.2016 18:38

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1270296)
Wollen schon, aber Können ist das Problem! :Cheese:

Habe ich mir auch gedacht.
:Cheese:

ThomasG 04.11.2016 18:44

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270278)
Vor Ardèche habe ich mir auch gedacht, na so ne Tour de France, die macht man halt einfach; ist hart, aber geht schon irgendwie. Ich war in Ardèche schon nach 3 Tagen tot! Gut, irgendwie bin ich auferstanden und hab die restlichen 3 Tage noch überlebt. Nach dem letzten Tag war ich so fix und fertig. Auch mental. Ich wollte einfach nie mehr wieder so leiden. Rein körperlich hätte ich wahrscheinlich noch ein paar Tage durchgedrückt, aber vom Kopf her... dann noch attackieren und sich noch mehr Qual zufügen?! Ich denke, ein zu langes Rennen wird einfach auch langweilig. Krass wie die Männer 3 Wochen Tour überstehen. Mir fehlt da schon noch eine gewisse "Tiefe" was die physiologische und mentale Entwicklung angeht.

Bisschen mehr Umfang könnte da helfen :-P.
Bin mir aber ziemlich sicher, da wird was kommen.
Ich meine bist ja dann Profi :-O!

captain hook 04.11.2016 18:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1270296)
Wollen schon, aber Können ist das Problem! :Cheese:

Och, so ein dezentes brennen in den Beinen würde auch das "Wollen" nach und nach in "so hab ich mir das nicht vorgestellt" verwandeln. ;-)

~anna~ 04.11.2016 21:24

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1270295)
Dafür würden 98% der Ötztaler Fahrer (auch der männlichen) nicht 10km mit Dir zusammen einmal allout den Berg hochfahren wollen. Da bin ich mir rel. sicher. Da können die lachen wie sie wollen. Ists kürzer wird halt schneller gefahren. Könnte Dir vielleicht ganicht so schecht liegen.

Ja, ich gehör eh nicht zu denen, die meinen, dass kürzere Sachen nichts wert sind und es wird dadurch auch nicht weniger schmerzhaft. Irgendwie wär's halt nett der Abwechslung und des Abenteuers wegen. Die Ergebnisliste wird nach einem Berg recht ähnlich aussehen wie nach 4 Bergen. Ich bin mit der Routenänderung von La Course natürlich sehr glücklich - alle anderen WWT-Rennen haben ja maximal Hügel und favorisieren die entsprechenden Leute. Ob's ein wirklicher Fortschritt für den Damenradsport ist, weiß ich nicht.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1270291)
Aber ich nehme stark an, Du würdest auch nächstes Jahr gerne wieder die Ardeche fahren, oder? Evtl. sogar schon beim Team vorangefragt, ob das geht, obwohl's nicht zur World Tour gehört und terminlich vermutlich mit der Boels Ladies Tour kollidiert?

Wollen vielleicht. Aber ich muss da verschiedene Dinge berücksichtigen und ev. ist anderes wichtiger. Über Abmachungen zwischen mir und dem Team werde ich öffentlich nichts schreiben, das wäre einfach völlig unprofessionell. Da muss ich leider Spielverderberin sein (wenn wir schon dabei sind, genauso wenig werde ich öffentlich auf Fragen wie "Hat dich der österr. Radsportverband eigentlich gefragt, ob..." oder auch "Wie viel Watt hast du bei XY getreten..." antworten).

ThomasG 04.11.2016 21:53

Falls Du darüber öffentlich schreiben möchtest Anna, würde es mich interessieren, ob Dein (zukünftiges) Team ein oder gar mehrere gemeinsame Trainingslager plant.

~anna~ 04.11.2016 22:00

Zitat:

Zitat von ThomasG (Beitrag 1270318)
Falls Du darüber öffentlich schreiben möchtest Anna, würde es mich interessieren, ob Dein (zukünftiges) Team ein oder gar mehrere gemeinsame Trainingslager plant.

Ja, das ist schon üblich. Das ist auch nichts Geheimes, darüber berichte ich bei Gelegenheit gern falls es von Interesse ist. Aber solche Trainingslager sind wohl eher für die Teambildung wichtig und weniger fürs Training. Als Pro hat man ja sowieso immer Zeit für Training :) :)

ThomasG 04.11.2016 22:08

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270322)
Ja, das ist schon üblich. Das ist auch nichts Geheimes, darüber berichte ich bei Gelegenheit gern falls es von Interesse ist. Aber solche Trainingslager sind wohl eher für die Teambildung wichtig und weniger fürs Training. Als Pro hat man ja sowieso immer Zeit für Training :) :)

Teambildung ist natürlich auch ein sehr interessantes Thema, aber noch viel interessanter sind für mich selbstverständlich die Trainingskilometer bzw. Trainingsstunden pro Tag oder meinetwegen Woche :).

Ich dachte ja immer im Traingslager kristallisiert sich u.a. die Rangordnung heraus, so nach dem Motto:
Wenn du im Mittel nicht der Stärkste bzw. die Stärkste bist oder zumindest einer bzw. eine der Stärksten im Trainingslager, dann kannst du lange darauf hoffen, dass ich in Rennen für dich fahre.
Also ich würde für keinen Fahren, den ich dauernd abgehängt habe. ;-)

LidlRacer 04.11.2016 22:18

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270317)
Wollen vielleicht. Aber ich muss da verschiedene Dinge berücksichtigen und ev. ist anderes wichtiger. Über Abmachungen zwischen mir und dem Team werde ich öffentlich nichts schreiben, das wäre einfach völlig unprofessionell.

Hatte ich auch nicht erwartet, dass Du evtl. Abmachungen ausplauderst. Dass Du wollen würdest, reicht mir erst mal völlig als Info. :)

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270317)
Ich bin mit der Routenänderung von La Course natürlich sehr glücklich - alle anderen WWT-Rennen haben ja maximal Hügel und favorisieren die entsprechenden Leute.

Wusste gar nicht, dass es sooo schlimm ist, mit der Flachheit der Strecken. Z.B. beim Giro Rosa hätte ich intuitiv erwartet, dass es da auch ein paar Berge gibt, hab mir die Strecken aber nicht angeschaut.

Um so mehr hoffe ich auf die Ardèche, wobei es unwahrscheinlich erscheint, dass der Ventoux wieder dabei ist. Aber wenn ich was zu sagen hätte, würde ich den fix ins Programm aufnehmen - quasi als Markenzeichen der Tour.

PS:
Zu La Course hab ich widersprüchliche Infos, ob das Damen-Ziel ganz oben auf dem Izoard ist oder 4 km davor. Letzteres fände ich ziemlich dämlich. Weißt Du da was Definitives?

be fast 04.11.2016 22:19

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270317)
.... Da muss ich leider Spielverderberin sein (wenn wir schon dabei sind, genauso wenig werde ich öffentlich auf Fragen wie "Hat dich der österr. Radsportverband eigentlich gefragt, ob..." oder auch "Wie viel Watt hast du bei XY getreten..." antworten).

Watt werden auch nicht mehr verraten. 'kayyy...

~anna~ 04.11.2016 22:36

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 1270326)
Watt werden auch nicht mehr verraten. 'kayyy...

:cool: :Lachen2: Sorry... Ich mag diese Geheimnistuerei selbst nicht, aber es ist halt schon ne ziemlich wertvolle Information für die Konkurrenz...

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1270325)
Wusste gar nicht, dass es sooo schlimm ist, mit der Flachheit der Strecken. Z.B. beim Giro Rosa hätte ich intuitiv erwartet, dass es da auch ein paar Berge gibt, hab mir die Strecken aber nicht angeschaut.

Aja stimmt, den Giro hab ich ganz vergessen. Wobei Ardèche angeblich deutlich härter ist. Aber bei den Eintagesrennen... ich kenn mich ja selbst (noch) nicht wirklich aus, aber ich glaub da gibt's gar nichts richtig Bergiges oder?

sabine-g 04.11.2016 22:40

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270328)
:cool: :Lachen2: Sorry... Ich mag diese Geheimnistuerei selbst nicht, aber es ist halt schon ne ziemlich wertvolle Information für die Konkurrenz...
?

Wie wäre es mit einem TS internen Code?

be fast 04.11.2016 22:42

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1270329)
Wie wäre es mit einem TS internen Code?

Erster Vorschlag:
"Edgar"

sabine-g 04.11.2016 22:46

"Powermeter "
Da kommt garantiert keiner drauf.

be fast 04.11.2016 22:50

Geändert weil unterschiedlicher Humor!

~anna~ 04.11.2016 22:52

Paläo :Cheese: :Cheese:

LidlRacer 04.11.2016 22:53

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270328)
Aber bei den Eintagesrennen... ich kenn mich ja selbst (noch) nicht wirklich aus, aber ich glaub da gibt's gar nichts richtig Bergiges oder?

Eintagesrennen weiß ich nicht.
Aber hier z.B. war dieses Jahr recht kurz vor'm Ziel ein zwar kurzer (ca. 1 km?) aber brutaler Anstieg:
www.womenstour.co.uk/video/14712.php
Weiß nicht, ob das was für Dich ist, oder ob's immer so lange Mörderberge sein müssen ...

Auch die Hügel im Grenzgebiet B/NL können brutal sein. Ich spreche da aus Erfahrung, weiß aber nicht, ob sie davon genug in Eure Rennen einbauen ...

bergflohtri 05.11.2016 07:54

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1270328)


Aja stimmt, den Giro hab ich ganz vergessen. Wobei Ardèche angeblich deutlich härter ist. Aber bei den Eintagesrennen... ich kenn mich ja selbst (noch) nicht wirklich aus, aber ich glaub da gibt's gar nichts richtig Bergiges oder?


- von Deinen Qualitäten her passen Rundfahrten glaube ich ohnehin besser zu Dir;) - wäre schön wenn der Rennkalender der Frauen da genug Möglichkeiten bietet


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