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Lutz, du hast mit der Fahrt zum Trainingslager erreicht, was du dir vorher nicht wirklich zu träumen gewagt hast. Du hast da einen wichtigen Schritt gemacht, der quasi einen Abschnitt abgeschlossen hat. Da ist es ziemlich normal, dass du jetzt, nachdem du das geschafft hast, in ein Loch kommst. Du weißt jetzt, dass du in ein Flugzeug steigen kannst, mit anderen gemeinsam Schwimmen und sogar essen kannst. Das ist jetzt alles kein Ziel mehr, du hast das erreicht! :liebe053:
Genau so ging es einem Freund von mir, nachdem er sein Studium abgeschlossen hat. Jahrelang hatte er darauf hingearbeitet das zu schaffen und als er dann tatsächlich fertig war, wusste er nicht, was er am nächsten und übernächsten Tag machen sollte. Das hat ihn auch runter gezogen, obwohl jeder sagte er sollte sich doch freuen und stolz auf sich sein. Du brauchst jetzt ein neues Ziel, egal ob beim Sport oder sonst irgendwas, auf das du hinarbeiten kannst. Wichtig ist die Aufgabe, die du dir suchst.:Blumen: |
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Du weißt, wie ich das meine :Blumen: Das schaffst Du! |
Ich fände es sehr schade, wenn Du Dich für was anderes als Triathlon entscheidest. Aber wichtig ist, dass es DIR gut geht!
Drück Dir die Daumen! :Blumen: Trotzdem frage ich mal ganz vorsichtig, ob Du das vielleicht auch mit einem Profi besprochen hast ? So ohne Emotionen kann ich mir nicht vorstellen... Also, Kopf hoch und viel Glück! |
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Es war nix weiter als ne Station deines Lebens auf dem Weg zur nächsten. Wo ist das Problem, weitermachen zu wollen, den Weg zur nächsten Station zu laufen, schwimmen, radeln? Motivationslöcher hat jeder von uns, aber du hast in den vergangenen Monaten, seit du diesen Blog schreibst, in besonderem Masse die positiven Auswirkungen von Triathlon/-training auf deine Krankheit bemerkt und selbst über Mallorca geschrieben, dass die Krankenkasse dies übernehmen sollte, weil alles, was sie dir übergebraten haben nicht soviel gebracht hat wie die paar tage unter südlicher Sonne und im Kreis Gleichgesinnter. Das solltest du nicht wegwerfen und auch das Buch nicht. Es gibt Dinge, die vertragen sehr gut ne überraschende Wende und einige mehr, die auf ein vorhersehbares Ende gut verzichten könnten. Den Rasen haste heute gemäht, morgen gehts weiter. Hau rein! |
Hallo Lutz,
nach jeder großen Leistung kommt erst ein Hoch, dann ein Loch. Hier im Forum liest man immer wieder von der Ironman-Depression und ähnlichen Dingen und ich kenne das auch sehr gut. Was mir sehr geholfen hat, war diese Phasen als notwendig anzuerkennen. Ich brauche einfach Pausen und weiß genau, dass ich nach der Pause weitermachen kann. Ich lese aus Deinen Blog-Einträgen immer einen unheimlichen Druck heraus. Ich kenne diesen Druck sehr gut, bei mir entstand er aus dieser Einstellung: "Man muss das doch aber so machen.", "Damit es gut ist, muss es so oder so sein". Irgendwann habe ich begriffen, dass diese Worte einfach Allgemeinplätze sind, die für mich keine Bedeutung haben sollten. Ich gehe meinen Weg, wie ich es für richtig halte und in meiner Geschwindigkeit. Es gibt zwar immer wieder Rückschläge und manche Tage sind einfach schon beim Aufstehen gebraucht. Früher hat mich das runtergezogen und für den ganzen Tag ausgeknockt. Heute zuck ich mit den Achseln und mach ein bischen Pause. Warum schreib ich das alles? Weil ich es schade fände, wenn dieser Blog stirbt. Diesen Blog kann nur jemand geschrieben haben, der über Energie, Mut und Steherqualitäten verfügt. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass diese Phase der Antriebslosigkeit, in der Du Dich gerade befindest, vorbeigeht. Dann wäre es schön, wenn Du Dich wieder meldest. Viele Grüße Matthias |
Der Schuft hat sich nur auf den Camping verzogen, damit ich nicht vorbeifahren und ihn zum Mitradeln auffordern kann... :Cheese:
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@Lutz: Aufgegeben wird nicht :Peitsche: |
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