| Triathletin007 |
09.03.2010 14:01 |
Ups, so viele Verletzte hier!!
Langsam wirds zum Invaliden- Tread.
Meine OP ist letzte Wo. Do. ohne Komplikationen abgelaufen. Danke an Euch für die aufmunternden Worte. Am Freitag kommen die Klammern aus der OP- Narbe raus. Fühle mich hier in meiner 3- Etage wie ne Prinzessin in einem Schlossturm. Meine Haare ragen noch nicht mal 1 cm über die Brüstung meines Balkons und nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich Schritt für Schritt die Treppen runter. Aber hilft alles nichts, wenn man zum Arzt wegen ne Krankenscheinverlängerung muss. Und wenn ich schon mein Verlies verlasse, kann ich auch direkt die Hinterlassenschaften meiner beiden Kater (wer viel frisst der muss auch dementsprechend viel Scheißen) unten entsorgen. Spätestens jeden Tag um 10:00 Uhr morgens erwarten die beiden, dass ich mich aus meinem Himmelbett trolle und ihnen ihr Frühstücksmenue serviere. Und wenn ich ihr einforderndes Miauen ignoriere, dann kratzen sie beide an der Türe. Wenns noch länger mit meinem Genesungsprozess dauert, haben die sich bald eine individuelle Katzeneingangsluke in meine Schlafgemächer erkratzt. Wenn se satt sind kommen sie aber immer wieder mit ihren bis ins Mark durchdringende Schnurren an ihr Ziel, dass ich den beiden ihre frühe Ruhestörung verzeihen muss. Wenn ich dann selber meine Schnitten schmiere und das schwarze flüssige Zeug zum Nachspülen nehme, liegen beide schön artig zusammen in ihrem Katzenbaum. Dann so um 18:00 Uhr werden beide Haustiger langsam wieder unausstehbar, laufen mir bei jedem Toilettengang hinterher und bleiben schreiend an ihren leeren Futternäpfen stehen. Nach der Fütterung der wilden Tiere (wenn Dose noch nicht geöffnet ist, ich mich langsam auf den Boden setze, stupsen die einen wild an- dann nach dem Öffnen und verteilen auf 2 Pötte, verfressen sie so, alsob dies ihre letzte Malzeit auf umbestimmte Zeit sein würde) kommen sie angekrochen, schlüpfen auf meine Wolldecke mit der ich mich eingerollt habe und geben schmatzende Laute wie zwei kleine Ferkel von sich. Dann habe ich den Rest des Abends Ruhe vor ihnen.
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