Hübsch! Diese Diversität an Wetterbedingungen hab ich hier nicht... :Cheese:

Und du warst auch nicht Erste im Schnee:





Ich hab mich derweil auf jedem Meter über jeden Tag der letzten rund 10Jahre geärgert, an dem ich das Ding zerlegt rumstehen oder -liegen hatte.
So siehts aus.
Schice auf Alu und Plaste!

Ach ja, weil ichs schon heute Mittag vergessen hatte:
die Cantis sind haargenau zu Einem gut: grässlichen Krach machen.
Bremswirkung gegen Null, dafür ein Kreischen beim Betätigen, dasses ausschliesslich der miesen Bremswirkung zu verdanken ist, ausreichend Meter gutgemacht zu haben, bis am Friedhof die Toten aus den Gräbern kommen.
Unfassbar, wie schice Bremsen sein können!
Hab direkt n paar Mini-V geordert.
Die Cantis blockieren nichtmal bergab auf glatter Strasse. Da bin ich auf einem Pedal stehend und mitm andern Fuss am Boden runtergeschliddert und hab gedacht, ich glaubs nedd.
Schade, das wär genau, was optisch zu dem Rad passt, aber dazu hab ich einfach nicht genug Todessehnsucht.

Wochenende so gut wie rum, kein Eintrag bei 100/100 und keine Bilder.
Dafür die krasseste Autofahrt, die ich wahrscheinlich je erlebt hab.
Bis gestern dachte ich, ich solle mir mal neue Winterreifen kaufen, aber ich glaub, ich spar mir die Kohle.
Autobahn ging noch, da dacht ich nur "kagge, nix geräumt". Schon bei Regensburg in nen Pulk eingefädelt, aus dems kaum Entrinnen gab. Die ganzen Nasen haben sofort den Schwanz eingezogen, nachdemse auf die linke Spur gewechselt hatten, um irgendwelche Schleicher zu überholen.
Konnt ich ansatzweise nachvollziehen.
Manchmal war ich unsicher, ob ich wohl etwas zu forsch sei, aber dann flog ab und an irgendn komplett Schmerzbefreiter vorbei und verschwand im Schneetreiben.
Ohne, dass wir ihn n paar Kilometer später aus der Leitplanke hätten klauben müssen.

Die eigentlich krasse Story begann aber, als ich die Bahn verlassen hatte. Ich fahr ja an sich gerne Landstrasse, aber da konnt man dann sehn, wie sich die Geschichte anlässt, wenn wirklich nix geräumt und gestreut ist.
Die Gasse hat etwa ne Streckenführung wie ne Achterbahn, Auf und Ab, enge Kurven, dauernde Gangwechsel. Mal 12% rauf, mal 11% runter und nie stockgeradeaus.
Ich kann mich vor rund 10Jahren erinnern, als ich die Strecke schonmal unter ähnlichen Bedingungen gefahren bin, damals aber im richtigen Schneegestöber, mit Verwehungen auf der Fahrbahn;- und mit funkelnagelneuen Winterreifen. Der Mitsubussi grub sich da durch wie n Panzer, das war begeisternd im Rückblick.
Gestern war ich dagegen so unlocker wie selten zuvor im Auto. Schneeregen, Eis und nie sicher, ob ich irgendwo rauf komm, heil runter oder mittenmang nur noch zum Passagier degradiert werd.
Fast schon etwas surreal, wenn auf der Kuppe n Schild mit 12% Gefälle steht, man vom dritten Gang in den zwoten schaltet um sich da runterzutasten, und die Karre beim Einkuppeln schon nur noch aufm Eis dahinrodelt.
Aber gut, alles heil überstanden.
Aktuell bin ich etwas unentschieden, ob ich morgen erstmal wieder Dosenkapitän spiele und unterwegs nen Halt mache zum Laufen oder s Rad nehm.
Caprisonne 'bremst' immer noch (nicht) mit Cantis, da hab ich erstmal nur ne andere Kurbel montiert und das Schaltwerk getauscht;- keine Ahnung, ob ich mir das nochmal antun will, mit den 'Stoppern'.

Na das wäre genau die richtige Autotour für mich gewesen...
Der Rheinländer an sich bricht ja schon nach 2 Schneeflocken in Panik aus, mir gruselte es schon alleine beim lesen :Cheese:
Bin bei sowas ja immer dermaßen überfordert....:(

Das macht der gemeine Heidelberger auch :Lachanfall:

Da gibbet doch den Witz mit den zwei Schneeflocken in Köln :Lachanfall:

Ich mochte ja diese Art Nervenkitzel ganz gerne. Und fuhr mit Begeisterung auch mit Sommerreifen durch das erste Schneegestöber. Und immer schadensfrei.

Vor drei Jahren bin ich aber die Hohe Sonne wirklich auf der allerletzten Rille hoch und habe die Kiste mitten in der Abfahrt am Rand geparkt weil ich keinerlei Kontrolle über die Richtung mehr hatte. Seitdem bin ich brav und vernünftig.