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Hat nichts mit Einstellung zu tun, eher mit realistischer Selbsteinschätzung..
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Mein Kommentar bezog sich aber nicht darauf, sondern auf die psychologische Komponente. Wenn man nicht selbst daran glaubt sprich für realistisch hält etwas zu schaffen, dann wird's auch nix. In Frankfurt ist das Feld zwar i.d.R. stärker aber es gibt auch mehr Slots. Daher bin ich mir nicht so sicher ob Ffm der schlechteste Ort für einen Qualiversuch wäre. |
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Vor allem ist bei Wettkämpfen wie FFM die Quali (solange die eigene Leistung passt) in den großen Altersklassen viel besser "planbar". Denn Ausreißer wie bei 1-3 Slots Altersklassen sind sehr viel unwahrscheinlicher. Bei den 6-11 Slots pro MAK zwischen 30 und 50 Jahren variieren die Zeiten viel geringer als bei 2 Slots, wo man mit unter 9 h ohne Quali oder auch mit über 10 h mit Quali nach hause gehen kann. Super-ich Bratwurst muss es wissen :Lachanfall:-pimpf |
Hei Andrej,
spannende Neuigkeiten bei Dir. War im Urlaub und hab die Diskussion jetzt erst gelesen. Daumen hoch zu deinem Mut und der Entscheidung das so zu machen, Du bist aber auch in einer sehr privilegierten Situation. Mich beschäftigt diese Frage auch immer wieder, was möglich wäre wenn man die finanziellen (und damit zeitlichen) Möglichkeiten hätte. Für mich werde ich sie nicht beantworten können, aber Glückwunsch zu deiner Entscheidung. Ein großer Punkt der von gar niemandem angesprochen wurde ist vermutlich auch der soziale bzw. Erwartungsdruck wenn man quasi in Vollzeit trainieren könnte. Das Umfeld bekommt das ja mit und würde, vor allem bei ausbleibendem oder überschaubaren Erfolg, recht schnell nachfragen oder Du würdest Dich durch diese Beobachter unter Druck gesetzt fühlen. Das du bisher ohne größeren Probleme trainieren konntest würde ja auch nicht bedeuten, dass es für die Zukunft ebenso weitergeht... Jedenfalls wünsche ich Dir viel Spaß während der letzten Wochen in der alten Stelle (ich finde die Gelassenheit bei gleichzeitiger maximaler Motivation alle Projekte gut abzuschließen großartig), einen schönen Urlaub mit der Familie und einen guten Start in der neuen Firma. Ruben |
Ich find die Idee irgendwie schon schön. Klar gibt es Argumente dagegen. Ein befreundetes Pärchen von mir, reist gerade 1 Jahr um die Welt mit ihren beiden! Babys. Die gewonnene Freizeit muss ja nicht nur in einem enormen Umfang enden, sondern dient ja auch der Erholung. In deinem Fall kannst du mehr Zeit mit deiner Familie verbringen, mehr schlafen, gesünder Essen, Physio etc. also das volle Programm.
Ein 2 Jahres Projekt sollte definitiv mit Teilzielen gespickt sein. Ich meine Torsten Schröder hat das auf eine ähnliche Art und Weise über 2 Jahre geplant (Sendung von Arne gabs hierzu). Könnte eine gute Adresse sein. Drück dir die Daumen und bin echt gespannt, was du aus dir rausholen kannst :Blumen: |
Long time no see, oder so ähnlich, sagt man in Thailand.
Länger nichts mehr gepostet, 99% dürften es eh nicht bemerkt haben, daher.. :Cheese: Hatte die letzten Monate ziemlich Trouble... Aber eins nach dem anderen. Ich hatte tatsächlich am 30.09. den letzten Arbeitstag in meiner alten Firma, aber ich nehm es gleich vorweg, am 01.10. den ersten in meiner neuen Firma. Aus meinem Plan mit der längeren Auszeit ist nichts geworden. Ich hatte tatsächlich damit spekuliert, aber ich denke nach paar Monaten mit "nur" Sport, wäre mir wohl die Decke auf den Kopf gefallen und meine Frau hätte sich wahrscheinlich von mir scheiden lassen. Durch einen Zufall bin ich direkt im Anschluss in einem Ingenieurbüro nur 12km von zu Hause gelandet. Es ist zwar ein 40h Job, aber nach den ersten 5 Monaten muss ich sagen, dass ich viel flexibler bin wie im alten Job. Ich kann quasi meine Zeit einteilen und gestalten, wie ich will. Wenn ich mal 2h in der Mittagspause laufen gehe ist das genauso wenig ein Thema, wie wenn ich Freitag um 13Uhr Schluss mache um einen langen Lauf zu machen. Arbeite ich eben am Abend, wenn Frau und Kind schon schläft, oder ab und an am Wochenende. Kann mein Training also schön in das tägliche Leben integrieren. Letztes Jahr habe ich ja noch in Almere die Challenge Half gemacht. Das Rennen war ca. 2 1/2 Monate nach Roth und in der Zeit hatte ich kaum bis wenig trainiert. Aber wir LD'ler sehen ja eine MD als "nur 5h Sport" an. Naja, das Rennen war hart. Sehr hart. Das Schwimmen, es war das erste Mal im Wasser seit Roth, ging mit 38min schon sehr zäh, ca. 5min langsamer als sonst, Radfahren war dann noch OK mit 93km in knapp 2:30h, aber Laufen war halt echt brutal. Direkt nach dem ersten Kilometer Krämpfe bekommen und die Beine haben sich angefühlt wie sonst bei km 20. Hab mich dann von Verpflegung zu Verpflegung geschleppt und war kurz davor auszusteigen. Aber da es keine gesundheitlich bedingten Ausfallerscheinungen waren, sondern schlicht zu wenig Training, war DNF diesmal keine Option. Und so hab ich den HM dann irgendwie in 1:46 ins Ziel gerettet. War definitiv gutes Mentaltraining das Rennen. Almere kann ich generell sehr empfehlen. Eigentlich wollte ich dann Ende September beim Berlin Marathon starten, ich war auch in Berlin, aber es wurde am Ende ein DNS. Die Luft war einfach raus und ich wusste ich hatte zu wenig gemacht. Bis November hab ich recht unstrukturiert trainiert und seit Dezember hab ich nen Trainer, nach dessen Pläne ich trainiere. Aktuell ca. 13h pro Woche. Der Aufbau gefällt mir recht gut und auch sind viele neue Einheiten, die ich so vorher nie gemacht habe (z.B. 30/30 oder 20/40 Intervalle auf dem Rad, Steigerungsläufe, 400er, 200er,etc.). Also mal paar neue Reize. Seit paar Wochen fühle ich mich auch wieder deutlich fitter. Lange Läufe um 20km gehen locker im 5er Schnitt bei 70-75 Hfmax, auf dem Rad kann ich auf der Rolle mittlerweile recht gute Werte fahren und Schwimmen mach ich mittlerweile auch wieder Fortschritte. Was hat sich sonst noch getan, das letzte knappe halbe Jahr: - Ich hab mir endlich ne Scheibe mit 80er VR gekauft (KYZR, kann ich empfehlen, top Qualität). Einfach weils geil ausschaut - Jeden Mittwoch bin ich jetzt 1h beim Schwimmtechniktraining und denke das das echt schon was gebracht hat. Obwohl ich nur 2x Woche schwimme, kann ich 1:40 konstant und länger durchschwimmen - Wie gesagt, hab nen Trainer, nach dessen Plänen ich trainiere und finde das Training schlägt bisher echt gut an - Hab mir Ende letzten Jahres noch ein MTB zugelegt. Finde das als Abwechslung richtig gut, gerade im Winter und schön weg von den Straßen. Macht echt Laune Mein Wettkampfkalender steht auch schon mit IM Kalmar als A-Race und 3 MD in der Vorbereitung (Challenge Bled, Kraichgau und Challenge Kaiserwinkel). Vor allem auf Kalmar bin ich sehr gespannt. Im Mai bin ich 2 Wochen auf Mallorca im Trainingslager, mal sehen was da geht. Meine Hawaiiambitionen hab ich etwas überdacht. Klar, irgendwann möchte ich schon auf Kona starten. Aber ich bezweifel mittlerweile sehr, dass man als Normalo mit Job und Familie, ohne mit dem größten Talent oder Sportvergangenheit gesegnet zu sein, überhaupt noch realistische Chancen hat einen Slot zu bekommen. Es gibt immer mehr "Profi Amateure", gegen die man einfach nicht bestehen kann. Zufällig kennen ich den Agegroup 70.3 und IM Weltmeister, da er aus der gleichen Stadt kommt wie ich. Das soll jetzt nicht respektlos sein, höchste Anerkennung vor seiner Leistung, aber mit Agegroup hat das eigentlich nichts mehr zu tun. Er ist freigestellt und sein ganzes Leben ist auf den Sport ausgerichtet. Mit Sponsoren, etc., pp. Wie gesagt, mein voller Respekt, aber wer wie ein Profi lebt, sollte auch bei den Profis starten. Ich verfolge ja auch den Youtuber "Triathlon Tarren" der ja heuer auch den Angriff auf Kona plant, da ist es ja das gleiche. Daher denke ich das es zunehmend schwieriger wird. Vielleicht kennen hier einige Felix Henschel, auch aus meiner Stadt, der hätte sicher das Potential AG Weltmeister zu werden, aber er geht konsequent bei den Profis an den Start, weil er eben auch unter fast Profibedingungen trainiert. Vor so etwas hab ich dann noch etwas mehr respekt. Lieber Mittelfeld als Pro, als einen Agegroup Titel nach dem anderen abzuräumen. Na mal sehen was die Zukunft bringt.Kona in der AK65 hätte auch was, muss man nur lange genug am Ball bleiben |
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Glückwunsch zur neuen Flexibilität im Job. Ist eine feine Sache. Happy Training! :Huhu: |
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